Arformoterol-Inhalationslösung

Verschreibungsinformationen zur Arformoterol-Inhalationslösung

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von ARFORMOTEROL TARTRAT INHALATIONSLÖSUNG erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für ARFORMOTEROL TARTRAT INHALATIONSLÖSUNG an.

ARFORMOTEROL-TARTRAT-Inhalationslösung
Erste US-Zulassung: 2006

Indikationen und Verwendung der Arformoterol-Inhalationslösung

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist eine langwirksame Beta2-adrenerger Agonist (Beta2-Agonist) angezeigt für: (1)

  • Langfristige, zweimal tägliche (morgens und abends) Verabreichung zur Erhaltungstherapie der Bronchokonstriktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einschließlich chronischer Bronchitis und Emphysem. (1.1)

Wichtige Nutzungseinschränkungen: (1)

  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung akuter Verschlechterungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung indiziert. (1.2, 5.2)
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. (1.2)

Dosierung und Verabreichung der Arformoterol-Inhalationslösung

Nur zur oralen Inhalation. (2)

  • Eine tägliche Gesamtdosis von mehr als 30 µg wird nicht empfohlen. (2)
  • Eine Durchstechflasche mit 15 µg/2 ml alle 12 Stunden. (2)
  • Zur Verwendung mit einem Standard-Jet-Vernebler (mit Gesichtsmaske oder Mundstück), der an einen Luftkompressor angeschlossen ist. (2)

Darreichungsformen und Stärken

Inhalationslösung (Einzeldosisfläschchen zur Vernebelung): 15 µg/2 ml Lösung (3) (3)

Kontraindikationen

  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Arformoterol, razemisches Formoterol oder einen anderen Bestandteil dieses Produkts kontraindiziert. (4)
  • Die Verwendung eines LABA, einschließlich Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, ohne inhaliertes Kortikosteroid ist bei Patienten mit Asthma kontraindiziert. (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • LABA als Monotherapie (ohne inhalatives Kortikosteroid) bei Asthma erhöht das Risiko schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse. (5.1)
  • Beginnen Sie nicht mit der Inhalation einer Arformoteroltartrat-Lösung bei Patienten mit akutem Verschlechterungszustand. (5.2)
  • Nicht zur Linderung akuter Symptome verwenden. Zur akuten Linderung können bei Bedarf gleichzeitig kurzwirksame Beta2-Agonisten eingesetzt werden. (5.2)
  • Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis. Eine übermäßige Anwendung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung oder die Verwendung in Verbindung mit anderen Medikamenten, die langwirksame Beta2-Agonisten enthalten, kann zu klinisch signifikanten kardiovaskulären Auswirkungen führen und möglicherweise tödlich sein. (5.3, 5.5)
  • Es kann zu einem lebensbedrohlichen paradoxen Bronchospasmus kommen. Beenden Sie die Inhalationslösung mit Arformoteroltartrat sofort. (5.4)
  • Bei Patienten mit Herz-Kreislauf- oder Krampfstörungen, Thyreotoxikose oder einer Empfindlichkeit gegenüber Sympathomimetika ist Vorsicht geboten. (5.6, 5.7)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen (Häufigkeit ≥2 % und häufiger als bei Placebo) sind Schmerzen, Brustschmerzen, Rückenschmerzen, Durchfall, Nebenhöhlenentzündung, Beinkrämpfe, Atemnot, Hautausschlag, Grippesyndrom, periphere Ödeme und Lungenerkrankungen. (6.2)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Alembic Pharmaceuticals Inc. unter 1-866-210-9797 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch. (6)

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Andere adrenerge Arzneimittel können die Wirkung verstärken. Mit Vorsicht verwenden. (5.3, 7.1)
  • Xanthin-Derivate, Steroide, Diuretika oder nicht kaliumsparende Diuretika können Hypokaliämie oder EKG-Veränderungen verstärken. Mit Vorsicht verwenden. (5.7, 7.2, 7.3)
  • MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva und Arzneimittel, die das QTc-Intervall verlängern, können die Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System verstärken. Mit äußerster Vorsicht verwenden. (7.4)
  • Betablocker können die Wirksamkeit verringern. Kann die bronchodilatatorische Wirkung von Beta-Agonisten blockieren. Mit Vorsicht und nur dann anwenden, wenn es medizinisch notwendig ist. (7.5)

Verwendung in bestimmten Populationen

  • Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht anwenden. (8.6) (8)

Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und zur von der FDA zugelassenen Patientenkennzeichnung.

Überarbeitet: 7/2022

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung der Arformoterol-Inhalationslösung

1.1 Erhaltungstherapie der COPD

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist für die langfristige, zweimal tägliche (morgens und abends) Erhaltungstherapie der Bronchokonstriktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einschließlich chronischer Bronchitis und Emphysem, indiziert. Die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist ausschließlich zur Verwendung durch Verneblung bestimmt.

1.2 Wichtige Nutzungsbeschränkungen

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung akuter Verschlechterungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung indiziert [see Warnings and Precautions(5.2)].

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Inhalationslösung Arformoteroltartrat bei Asthma ist nicht erwiesen.

2. Dosierung und Verabreichung der Arformoterol-Inhalationslösung

Die empfohlene Dosis der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung beträgt eine Durchstechflasche mit 15 µg Einzeldosis, die zweimal täglich (morgens und abends) durch Vernebelung verabreicht wird. Eine tägliche Gesamtdosis von mehr als 30 µg (15 µg zweimal täglich) wird nicht empfohlen.
Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte oral über einen Standard-Jet-Vernebler verabreicht werden, der an einen Luftkompressor angeschlossen ist (siehe beigefügte Anleitung). Informationen zum Patienten). Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte nicht geschluckt werden. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte gekühlt in Folienbeuteln aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Beutels sollten unbenutzte Einzeldosisfläschchen wieder in den Beutel zurückgelegt und darin aufbewahrt werden. Eine geöffnete Einzeldosis-Durchstechflasche sollte sofort verwendet werden.
Wenn die empfohlene Erhaltungstherapie nicht zu den üblichen Ergebnissen führt, sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden, da dies oft ein Zeichen für eine Destabilisierung der COPD ist. Unter diesen Umständen sollte das Therapieschema neu bewertet und zusätzliche Therapieoptionen in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Da jedoch die Clearance von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei Patienten mit Leberfunktionsstörung verlängert ist, sollten sie engmaschig überwacht werden. Die Arzneimittelverträglichkeit (physikalisch und chemisch), Wirksamkeit und Sicherheit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung beim Mischen mit anderen Arzneimitteln in einem Vernebler wurden nicht nachgewiesen. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wurde in klinischen Studien bei Verabreichung mit dem PARI LC nachgewiesen® Plus Vernebler (mit Gesichtsmaske oder Mundstück) und dem PARI DURA NEBTM3000 Kompressor. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, die über nichtkompressorbasierte Verneblersysteme verabreicht wird, wurde nicht nachgewiesen.

3. Darreichungsformen und Stärken

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird als sterile Lösung zur Vernebelung in Einzeldosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte geliefert. Jede 2-ml-Durchstechflasche enthält 15 µg Arformoterol, entsprechend 22 µg Arformoteroltartrat.

4. Kontraindikationen

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Arformoterol, razemisches Formoterol oder einen anderen Bestandteil dieses Produkts kontraindiziert.
Die Verwendung eines LABA, einschließlich Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, ohne inhaliertes Kortisteroid ist bei Patienten mit Asthma kontraindiziert [see Warnings and Precautions (5)]. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Schwerwiegende asthmabedingte Ereignisse – Krankenhausaufenthalte, Intubationen, Todesfälle

  • Die Sicherheit und Wirksamkeit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei Patienten mit Asthma ist nicht erwiesen. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet [see Contraindications (4)].
  • Einsatz von langwirksamen beta2-adrenergen Agonisten (LABA) als Monotherapie [without inhaled corticosteroids (ICS)] Denn Asthma ist mit einem erhöhten Risiko asthmabedingter Todesfälle verbunden. Verfügbare Daten aus kontrollierten klinischen Studien deuten auch darauf hin, dass die Verwendung von LABA als Monotherapie das Risiko einer asthmabedingten Krankenhauseinweisung bei pädiatrischen und jugendlichen Patienten erhöht. Diese Ergebnisse werden als Klasseneffekt der LABA-Monotherapie angesehen. Wenn LABA in Kombination mit ICS in fester Dosis angewendet wird, zeigen Daten aus großen klinischen Studien keinen signifikanten Anstieg des Risikos schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse (Krankenhausaufenthalte, Intubationen und Tod) im Vergleich zu ICS allein.
  • Eine 28-wöchige, placebokontrollierte US-Studie, in der die Sicherheit eines anderen LABA (Salmeterol) mit Placebo verglichen wurde, jeweils zusätzlich zur üblichen Asthmatherapie, zeigte einen Anstieg asthmabedingter Todesfälle bei Patienten, die Salmeterol erhielten (13/13.176 bei mit Salmeterol behandelten Patienten). vs. 3/13.179 bei mit Placebo behandelten Patienten; RR 4,37, 95 % KI 1,25, 15,34). Das erhöhte Risiko eines asthmabedingten Todes wird als Klasseneffekt der LABA, einschließlich Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, angesehen.
  • Es wurde keine ausreichende Studie durchgeführt, um festzustellen, ob die Rate asthmabedingter Todesfälle bei Patienten, die mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelt werden, erhöht ist. Klinische Studien mit razemischem Formoterol deuteten darauf hin, dass bei Patienten, die razemisches Formoterol erhielten, häufiger schwere Asthma-Exazerbationen auftraten als bei Patienten, die Placebo erhielten. Der Umfang dieser Studien reichte nicht aus, um die Unterschiede in den Raten schwerer Asthma-Exazerbationen zwischen den Behandlungsgruppen genau zu quantifizieren.
  • Die verfügbaren Daten deuten nicht auf ein erhöhtes Sterberisiko bei der Anwendung von LABA bei Patienten mit COPD hin.

5.2 Verschlechterung der Krankheit und akute Episoden

Bei Patienten mit sich akut verschlechternder COPD, die eine lebensbedrohliche Erkrankung darstellen kann, sollte nicht mit der Inhalation von Arformoteroltartrat begonnen werden. Die Verwendung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist in dieser Situation ungeeignet.
Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung akuter Bronchospasmus-Episoden indiziert, da für diesen Zweck keine Notfalltherapie und zusätzliche Dosen eingesetzt werden sollten. Akute Symptome sollten mit einem inhalierten kurzwirksamen Beta behandelt werden2-Agonist.
Zu Beginn der Inhalation mit Arformoteroltartratlösung inhalierten Patienten, die kurzwirksames Beta eingenommen hatten2-Agonisten auf regelmäßiger Basis (z. B. viermal täglich) sollten angewiesen werden, die regelmäßige Einnahme dieser Arzneimittel einzustellen und sie nur zur symptomatischen Linderung akuter Atemwegssymptome zu verwenden. Bei der Verschreibung einer Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte der Arzt auch ein inhaliertes, kurzwirksames Beta verschreiben2-Agonisten und weisen Sie den Patienten an, wie er angewendet werden soll. Erhöhtes inhaliertes Beta2-Die Verwendung von Agonisten ist ein Zeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung, bei der eine sofortige ärztliche Behandlung angezeigt ist. COPD kann sich über einen Zeitraum von Stunden akut oder über mehrere Tage oder länger chronisch verschlechtern. Wenn Arformoteroltartrat-Inhalationslösung die Symptome einer Bronchokonstriktion oder das inhalierte, kurzwirksame Beta des Patienten nicht mehr kontrolliert2-Agonist wird weniger wirksam oder der Patient benötigt eine stärkere Inhalation von kurzwirksamem Beta2-Agonist als üblich, dies können Anzeichen für eine Verschlechterung der Krankheit sein. In diesem Fall sollte sofort eine Neubewertung des Patienten und des COPD-Behandlungsschemas durchgeführt werden. Eine Erhöhung der Tagesdosis der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung über die empfohlene Dosis von 15 µg zweimal täglich hinaus ist in dieser Situation nicht angebracht.

5.3 Übermäßiger Gebrauch von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und Verwendung mit anderen langwirksamen Beta2-Agonisten

Im Zusammenhang mit dem übermäßigen Konsum von inhalativen Sympathomimetika wurden Todesfälle gemeldet. Wie bei anderen inhalierten Beta-Arzneimitteln2– Adrenerge Arzneimittel, Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte nicht häufiger, in höheren Dosen als empfohlen oder in Verbindung mit anderen Arzneimitteln, die langwirksames Beta enthalten, angewendet werden2-Agonisten.

5.4 Paradoxer Bronchospasmus

Wie bei anderen inhalierten Beta-Arzneimitteln2-Agonisten, Arformoteroltartrat-Inhalationslösung kann paradoxe Bronchospasmen hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können. Wenn ein paradoxer Bronchospasmus auftritt, sollte die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sofort abgesetzt und eine alternative Therapie eingeleitet werden.

5.5 Kardiovaskuläre Auswirkungen

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, wie andere Beta2-Agonisten können bei manchen Patienten einen klinisch signifikanten kardiovaskulären Effekt hervorrufen, der durch einen Anstieg der Pulsfrequenz, des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks und/oder der Symptome gemessen wird. Wenn solche Effekte auftreten, muss das Medikament möglicherweise abgesetzt werden. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Beta-Agonisten EKG-Veränderungen wie eine Abflachung der T-Welle, eine Verlängerung des QTc-Intervalls und eine ST-Strecken-Senkung hervorrufen. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unbekannt. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte wie andere sympathomimetische Amine bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Koronarinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck, mit Vorsicht angewendet werden.

5.6 Koexistierende Bedingungen

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte wie andere sympathomimetische Amine bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Koronarinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck, mit Vorsicht angewendet werden; bei Patienten mit Krampfstörungen oder Thyreotoxikose und bei Patienten, die ungewöhnlich auf sympathomimetische Amine ansprechen. In zwei gepoolten, 12-wöchigen, placebokontrollierten Studien, in denen Arformoteroltartrat-Inhalationslösungsdosen von 15 μg BID, 25 μg BID und 50 μg QD untersucht wurden, kam es zu Veränderungen des mittleren systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks vor der Dosis und 2 Stunden nach der Dosis sichtbar als allgemeiner Abfall von 2–4 mm/Hg; Bei der Pulsfrequenz lag der Mittelwert der maximalen Steigerungen bei 8,8–12,0 Schlägen/Minute. Im Verlauf einer einjährigen Studie, in der serielle Elektrokardiogramme gemessen wurden, während man täglich eine Dosis von 50 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielt, kam es zu einem QT-Anstieg von etwa 3,0 msCF im Vergleich zum aktiven Vergleichspräparat Salmeterol. Dosen der entsprechenden Beta2Es wurde berichtet, dass der Agonist Albuterol bei intravenöser Verabreichung einen bereits bestehenden Diabetes mellitus und eine Ketoazidose verschlimmert.

5.7 Hypokaliämie und Hyperglykämie

Beta-Agonisten-Medikamente können bei einigen Patienten zu einer erheblichen Hypokaliämie führen, möglicherweise durch intrazelluläre Shunts, die das Potenzial haben, nachteilige kardiovaskuläre Wirkungen hervorzurufen [see Clinical Pharmacology(12.2)]. Die Abnahme des Serumkaliums ist in der Regel vorübergehend und erfordert keine Nahrungsergänzung. Beta-Agonisten-Medikamente können bei einigen Patienten eine vorübergehende Hyperglykämie hervorrufen.
Klinisch signifikante und dosisabhängige Veränderungen des Serumkaliums und des Blutzuckers traten in klinischen Studien mit der Langzeitverabreichung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung in der empfohlenen Dosis selten auf.

5.8 Unmittelbare Überempfindlichkeitsreaktionen

Nach der Verabreichung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung können sofortige Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die sich in Fällen von anaphylaktischer Reaktion, Urtikaria, Angioödem, Hautausschlag und Bronchospasmus zeigen.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Langwirksames Beta2– Adrenerge Agonisten wie Arformoteroltartrat erhöhen als Monotherapie (ohne inhalative Kortikosteroide) bei Asthma das Risiko asthmabedingter Ereignisse. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet [see Warnings and Precautions (5.1)].

6.1 Nebenwirkungsprofil des Beta2-Agonisten

Es wird erwartet, dass die Nebenwirkungen von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ähnlicher Natur sind wie bei anderen Beta2-adrenergen Rezeptoragonisten, einschließlich: Angina pectoris, Bluthochdruck oder Hypotonie, Tachykardie, Arrhythmien, Nervosität, Kopfschmerzen, Zittern, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel , Müdigkeit, Unwohlsein, Hypokaliämie, Hyperglykämie, metabolische Azidose und Schlaflosigkeit.

6.2 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Arzneimittel beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Arzneimittel verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der klinischen Praxis beobachteten Raten wider.

Erwachsene mit COPD in Kurzzeitstudien (12 Wochen)
Die unten beschriebenen Sicherheitsdaten für Erwachsene ≥ 35 Jahre basieren auf 2 klinischen Studien über 12 Wochen. In den 2 Studien mit einer Dauer von 12 Wochen wurden 1456 Patienten (860 Männer und 596 Frauen im Alter von 34 bis 89 Jahren) mit COPD mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich, 25 µg zweimal täglich, 50 µg einmal täglich und Salmeterol behandelt 42 µg zweimal täglich oder Placebo. Die rassische/ethnische Verteilung in diesen beiden Studien umfasste 1383 Kaukasier, 49 Schwarze, 10 Asiaten und 10 Hispanoamerikaner sowie 4 als „Andere“ eingestufte Patienten.
Von den 1.456 COPD-Patienten in zwei 12-wöchigen, placebokontrollierten Studien wurden 288 zweimal täglich mit 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und 293 mit Placebo behandelt. Es wurden auch Dosen von 25 µg zweimal täglich und 50 µg einmal täglich bewertet.
Tabelle 1 zeigt die Nebenwirkungsraten bei Patienten aus diesen beiden Studien, bei denen die Häufigkeit in der Gruppe mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich größer oder gleich 2 % war und bei denen die Rate in der Gruppe mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich höher war die Rate in der Placebogruppe. Die Gesamtzahl und der Prozentsatz der Patienten, die über unerwünschte Ereignisse berichteten, betrugen 202 (70 %) in der 15-mcg-Gruppe zweimal täglich und 219 (75 %) in der Placebo-Gruppe. Zehn unerwünschte Ereignisse zeigten einen Zusammenhang mit der Dosis: Asthenie, Fieber, Bronchitis, COPD, Kopfschmerzen, Erbrechen, Hyperkaliämie, Leukozytose, Nervosität und Zittern.

Tabelle 1: Anzahl der Patienten, bei denen unerwünschte Ereignisse aus zwei 12-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien auftraten

Gesamtzahl der Patienten



Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich
Placebo
N
(%)
N
(%)
288
(100)
293
(100)
Schmerz
23 (8) 16
(5)
Brustschmerzen
19 (7) 19
(6)
Rückenschmerzen
16 (6) 6
(2)
Durchfall
16 (6) 13
(4)
Sinusitis
13 (5) 11
(4)
Beinkrämpfe
12 (4) 6
(2)
Dyspnoe
11 (4) 7
(2)
Ausschlag
11 (4) 5
(2)
Grippesyndrom
10 (3) 4
(1)
Periphere Ödeme
8 (3) 7
(2)
Lungenerkrankung*
7 (2) 2
(1)

* Bei den gemeldeten Begriffen, die mit „Lungenerkrankung“ kodiert waren, handelte es sich überwiegend um eine Lungen- oder Bruststauung.

Folgende Nebenwirkungen traten bei Patienten auf, die mit 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zweimal täglich mit einer Häufigkeit von <2 %, jedoch häufiger als unter Placebo, behandelt wurden:
Körper als Ganzes: Abszess, allergische Reaktion, Digitalisvergiftung, Fieber, Hernie, Schmerzen an der Injektionsstelle, Nackensteifheit, Neoplasie, Beckenschmerzen, retroperitoneale Blutung
Herz-Kreislauf: Arteriosklerose, Vorhofflattern, AV-Block, Herzinsuffizienz, Herzblock, Myokardinfarkt, verlängertes QT-Intervall, supraventrikuläre Tachykardie, invertierte T-Welle
Verdauungs: Verstopfung, Gastritis, Melena, orale Moniliasis, parodontaler Abszess, rektale Blutung
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Dehydration, Ödeme, verminderte Glukosetoleranz, Gicht, Hyperglykämie, Hyperlipämie, Hypoglykämie, Hypokaliämie
Bewegungsapparat: Arthralgie, Arthritis, Knochenerkrankung, rheumatoide Arthritis, Sehnenkontraktur
Nervös: Unruhe, Hirninfarkt, zirkumorale Parästhesie, Hypokinesie, Lähmung, Schläfrigkeit, Zittern
Atemwege: Lungenkarzinom, Atemwegserkrankung, Stimmveränderung
Haut und Gliedmaßen: trockene Haut, Herpes simplex, Herpes Zoster, Hautverfärbung, Hauthypertrophie
Besondere Sinne: abnormales Sehvermögen, Glaukom
Urogenital: Brustneubildung, Kalziumkristallurie, Zystitis, Glykosurie, Hämaturie, Nierenstein, Nykturie, PSA-Anstieg, Pyurie, Harnwegsstörung, Urinanomalie.

In diesen Studien betrug die Gesamthäufigkeit aller kardiovaskulären unerwünschten Ereignisse 6,9 ​​% in der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich und 13,3 % in der Placebogruppe. Bei Arformoteroltartrat-Inhalationslösung traten keine häufig auftretenden spezifischen kardiovaskulären unerwünschten Ereignisse auf (Häufigkeit ≥ 1 % und höher als bei Placebo). Auch die Rate an COPD-Exazerbationen war zwischen der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich und der Placebogruppe mit 12,2 % bzw. 15,1 % vergleichbar.

Erwachsene mit COPD in einer Langzeit-Sicherheitsstudie (52 Wochen).

Die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wurde in einer 52-wöchigen doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Sicherheitsstudie an Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD untersucht. Der primäre Endpunkt war die Zeit bis zum Tod durch Atemwege oder dem ersten Krankenhausaufenthalt im Zusammenhang mit einer COPD-Exazerbation, je nachdem, was zuerst eintrat.
Bei dem Ereignis musste es sich um einen Todesfall oder einen Krankenhausaufenthalt handeln, bei dem der Atemwegsstatus des Patienten im Vordergrund stand und/oder der auslösende Faktor war, wie vom klinischen Prüfer bestimmt. Das Ziel der Studie bestand darin, nachzuweisen, dass das Risiko eines Atemtodes oder einer COPD-Exazerbation im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt bei Patienten, die mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelt wurden, nicht mehr als 40 % höher war als das Risiko für Patienten, die mit Placebo behandelt wurden. Insgesamt wurden 841 Patienten (479 Männer und 361 Frauen im Alter von 41 bis 94 Jahren) mit COPD randomisiert: 420 erhielten zweimal täglich 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und 421 Placebo. Von den randomisierten Patienten schlossen 255 (61 %) in der Gruppe mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und 211 (50 %) in der Placebogruppe die einjährige Behandlung ab. Das Studienziel wurde erreicht und zeigte, dass bei COPD-Patienten, die mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo kein erhöhtes Risiko für Atemtod oder Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit COPD-Exazerbationen besteht.

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 Adrenerge Medikamente

Wenn auf irgendeinem Weg zusätzliche adrenerge Arzneimittel verabreicht werden sollen, sollten diese mit Vorsicht angewendet werden, da die sympathischen Wirkungen von Arformoterol verstärkt werden können [see Warnings and Precautions (5.3, 5.5, 5.6, 5.7)].

7.2 Xanthin-Derivate, Steroide oder Diuretika

Die gleichzeitige Behandlung mit Methylxanthin (Aminophyllin, Theophyllin), Steroiden oder Diuretika kann die hypokaliämische Wirkung von adrenergen Agonisten, einschließlich Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, verstärken[ see Warnings and Precautions (5.7)].

Die gleichzeitige Anwendung von intravenös oder oral verabreichten Methylxanthinen (z. B. Aminophyllin, Theophyllin) bei Patienten, die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhalten, wurde nicht vollständig untersucht. In zwei kombinierten 12-wöchigen, placebokontrollierten Studien, die Arformoteroltartrat-Inhalationslösungsdosen von 15 µg zweimal täglich, 25 µg zweimal täglich und 50 µg einmal täglich umfassten, erhielten 54 von 873 mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelten Probanden während der Studie gleichzeitig Theophyllin Eintrag. In einer 12-monatigen kontrollierten Studie, die einmal täglich eine Dosis von 50 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung umfasste, erhielten 30 der 528 mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelten Probanden zu Studienbeginn gleichzeitig Theophyllin. In diesen Studien waren die Herzfrequenz und der systolische Blutdruck bei Probanden, die gleichzeitig Theophyllin erhielten, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung um etwa 2–3 Schläge pro Minute bzw. 6–8 mm Hg höher.

7.3 Nicht kaliumsparende Diuretika

Die EKG-Veränderungen und/oder die Hypokaliämie, die aus der Verabreichung von nicht kaliumsparenden Diuretika (wie Schleifendiuretika oder Thiaziddiuretika) resultieren können, können durch Beta-Agonisten akut verschlimmert werden, insbesondere wenn die empfohlene Dosis des Beta-Agonisten überschritten wird. Obwohl die klinische Bedeutung dieser Wirkungen nicht bekannt ist, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Beta-Agonisten, einschließlich Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, mit nicht kaliumsparenden Diuretika Vorsicht geboten.

7.4 MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, QTc-verlängernde Medikamente

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte wie andere Beta-Agonisten mit äußerster Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die mit Monoaminoxidasehemmern, trizyklischen Antidepressiva oder Arzneimitteln behandelt werden, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, da adrenerge Agonisten möglicherweise eine Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben durch diese Wirkstoffe verstärkt werden. Medikamente, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, erhöhen das Risiko ventrikulärer Arrhythmien.

7.5 Betablocker

Beta-adrenerge Rezeptor-Antagonisten (Betablocker) und Arformoteroltartrat-Inhalationslösung können bei gleichzeitiger Verabreichung die gegenseitige Wirkung hemmen. Betablocker blockieren nicht nur die therapeutische Wirkung von Beta-Agonisten, sondern können bei COPD-Patienten auch schwere Bronchospasmen hervorrufen.

Daher sollten Patienten mit COPD normalerweise nicht mit Betablockern behandelt werden. Unter bestimmten Umständen, z. B. zur Prophylaxe nach einem Herzinfarkt, gibt es jedoch möglicherweise keine akzeptablen Alternativen zum Einsatz von Betablockern bei Patienten mit COPD. In diesem Fall könnten kardioselektive Betablocker in Betracht gezogen werden, diese sollten jedoch mit Vorsicht verabreicht werden.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Arformoteroltartrat sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen für die Patientin das potenzielle Risiko für den Fötus überwiegt. Frauen sollten sich an ihren Arzt wenden, wenn sie während der Einnahme von Arformoteroltartrat schwanger werden.
In Tierreproduktionsstudien mit oral verabreichtem Arformoterol an Ratten und Kaninchen bei Expositionen, die etwa dem 370-fachen bzw. 8.400-fachen der Exposition eines Erwachsenen bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis beim Menschen (MRHDID) von 15 µg alle 12 Stunden entsprachen, wurden strukturelle Befunde festgestellt Anomalien, embryofetale und Säuglingssterblichkeit sowie Wachstumsveränderungen. Diese Nebenwirkungen traten im Allgemeinen bei großen Vielfachen des MRHDID auf, wenn Arformoterol oral verabreicht wurde, um hohe systemische Expositionen zu erreichen. Bei Kaninchen wurden bei einer Exposition, die etwa dem 4.900-fachen der MRHDID entsprach, keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus beobachtet.

Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2–4 % bzw. 15–20 %.


Klinische Überlegungen

Arbeit oder Lieferung:

Die mögliche Wirkung von Arformoteroltartrat auf Wehen und Entbindung ist nicht bekannt. Aufgrund der möglichen Beeinträchtigung der Uteruskontraktilität durch Beta-Agonisten sollte die Verwendung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung während der Wehen auf Personen beschränkt sein, bei denen der Nutzen das Risiko eindeutig überwiegt.

Daten

Tierdaten

In einer Studie zur embryofetalen Entwicklung, in der trächtige Ratten vom 6. bis zum 17. Trächtigkeitstag Dosen von 1.000, 5.000 oder 10.000 µg/kg/Tag erhielten, erwies sich Arformoterol aufgrund der Befunde einer Omphalozele (Nabelbruch), einer Fehlbildung bei Ratten, als teratogen Föten bei Expositionen, die etwa dem 370-fachen der Erwachsenenexposition bei der MRHDID (auf AUC-Basis) entsprechen, bei maternalen oralen Dosen von 1.000 µg/kg/Tag und höher. Bei Ratten wurde bei Expositionen bis zum 2.400-fachen der MRHDID (auf AUC-Basis) keine maternale Toxizität beobachtet In einer embryofetalen Entwicklungsstudie, in der trächtige Kaninchen Dosen von 20.000, 40.000 bzw Bei einer Dosis von ca. 80.000 µg/kg/Tag vom 7. bis zum 20. Trächtigkeitstag erwies sich Arformoterol aufgrund der Befunde einer Fehlstellung der rechten Niere, einer Fehlbildung, bei Kaninchenföten bei etwa 8.400-facher und höherer Exposition als die Exposition eines Erwachsenen bei der MRHDID (an AUC-Basis bei mütterlichen oralen Dosen von 20.000 µg/kg/Tag und höher).

Missbildungen wie Brachydaktylie, Bulbusaorta und Leberzysten sowie verringertes Körpergewicht wurden bei Kaninchenfeten bei Dosen beobachtet, die etwa das 26.000-fache und höher waren als die MRHDID bei Erwachsenen (bei einem µg/m²).2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 40.000 µg/kg/Tag und höher). Missbildungen wie Adaktylie, lobuläre Dysgenesie der Lunge und interventrikulärer Septumdefekt sowie Embryoletalität wurden bei Kaninchenföten bei einer Dosis beobachtet, die etwa dem 52.000-fachen der MRHDID bei Erwachsenen entsprach (auf einem µg/m²).2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 80.000 µg/kg/Tag). Eine maternale Toxizität wurde bei Dosen beobachtet, die etwa das 26.000-fache und höher waren als die MRHDID bei Erwachsenen (bei einem µg/m²).2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 40.000 µg/kg/Tag und höher). Es gab keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus bei Kaninchen bei Expositionen, die etwa das 4.900-Fache und niedriger waren als die Exposition eines Erwachsenen bei der MRHDID (auf AUC-Basis mit oralen Dosen von 10.000 µg/kg/Tag und weniger der Mutter).

In einer prä- und postnatalen Entwicklungsstudie erhielten weibliche Ratten Arformoterol in oralen Dosen von 0, 1.000, 5.000 und 10.000 µg/kg/Tag vom 6. Trächtigkeitstag bis zum 20. Laktationstag. Die Trächtigkeitsdauer für weibliche Ratten, die Dosen erhielten, betrug 325 Mal und höher als die MRHDID (auf einem mcg/m2 (Basis mit maternalen oralen Dosen von 1.000 µg/kg/Tag und höher) waren leicht verlängert, was auf eine verlängerte Geburt oder Dystokie aufgrund der pharmakologischen Wirkung von β-adrenergen Agonisten wie Arformoterol zur Entspannung der Uterusmuskulatur zurückgeführt wurde. Eine Frau, die eine Dosis erhalten hatte, die dem 3.200-fachen der MRHDID (mcg/m²) entsprach2 (Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 10.000 µg/kg/Tag) wurde aufgrund von Komplikationen während der Geburt eingeschläfert. Die Überlebensrate und das Körpergewicht der Jungtiere waren bei Dosen um das 1.600-Fache und höher als die MRHDID (bei einem µg/m²) verringert2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 5.000 µg/kg/Tag und höher) bei der Geburt und während der Stillzeit. Ein Nabelbruch, eine Fehlbildung, wurde bei einem Welpen bei einer Dosis beobachtet, die dem 3.200-fachen der MRHDID (auf einem µg/m²) entsprach2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 10.000 µg/kg/Tag). Potenzielle Entwicklungsverzögerungen bei Rattenwelpen wurden bei einer Dosis beobachtet, die dem 3.200-fachen des MRHDID (bei einem µg/m²) entsprach2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 10.000 µg/kg/Tag); Bei Dosen, die dem 1.600-fachen der MRHDID (auf einem µg/m²) entsprachen, waren jedoch keine Entwicklungsverzögerungen erkennbar2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 5.000 µg/kg/Tag).

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Es liegen keine Daten zum Vorhandensein von Arformoterol oder seinen Metaboliten in der Muttermilch, zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder zu den Auswirkungen auf die Milchproduktion vor. Allerdings wurde Arformoterol in die Milch säugender Ratten ausgeschieden. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Arformoteroltartrat und möglichen nachteiligen Auswirkungen von Arformoteroltartrat oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

Daten

Arformoterol und seine Metaboliten wurden in der Milch säugender Ratten nach oraler Verabreichung einer Dosis von 10.000 µg/kg radioaktiv markiertem Arformoteroltartrat nachgewiesen.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist für die langfristige Erhaltungstherapie der Bronchokonstriktion im Zusammenhang mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, einschließlich chronischer Bronchitis und Emphysem, zugelassen. Bei Kindern kommt diese Krankheit nicht vor. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei pädiatrischen Patienten ist nicht erwiesen.

8.5 Geriatrische Verwendung

Von den 873 Patienten, die in zwei placebokontrollierten klinischen Studien mit Erwachsenen mit COPD Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielten, waren 391 (45 %) 65 Jahre oder älter, während 96 (11 %) 75 Jahre oder älter waren. Es wurden keine allgemeinen Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen diesen Probanden und jüngeren Probanden beobachtet. Von den Probanden im Alter von 65 Jahren und älter erhielten 129 (33 %) Arformoteroltartrat-Inhalationslösung in der empfohlenen Dosis von 15 µg zweimal täglich, während der Rest höhere Dosen erhielt. EKG-Warnungen für ventrikuläre Ektopie bei Patienten im Alter von 65 bis ≤ 75 Jahren waren bei Patienten, die 15 µg zweimal täglich, 25 µg zweimal täglich und Placebo erhielten, vergleichbar (3,9 %, 5,2 % bzw. 7,1 %). Eine höhere Häufigkeit (12,4 %) wurde beobachtet, wenn Arformoteroltartrat-Inhalationslösung einmal täglich mit 50 µg dosiert wurde. Die klinische Bedeutung dieses Befundes ist nicht bekannt. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt, eine größere Empfindlichkeit einiger älterer Personen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.

8.6 Leberfunktionsstörung

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion aufgrund der erhöhten systemischen Exposition bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden [see Clinical Pharmacology (12.3)].

8.7 Nierenfunktionsstörung

Die systemische Exposition gegenüber Arformoterol war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion im Vergleich zu demografisch passenden gesunden Kontrollpersonen ähnlich [see Clinical Pharmacology (12.3)].

9. Drogenmissbrauch und -abhängigkeit

In den klinischen Studien wurden keine Fälle von Missbrauch oder Anzeichen einer Drogenabhängigkeit bei der Verwendung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung gemeldet.

10. Überdosierung

Die erwarteten Anzeichen und Symptome im Zusammenhang mit einer Überdosierung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sind diejenigen einer übermäßigen beta-adrenergen Stimulation und/oder des Auftretens oder der Verstärkung eines der unten aufgeführten Anzeichen und Symptome NEBENWIRKUNGEN. Anzeichen und Symptome können Angina pectoris, Bluthochdruck oder Hypotonie, Tachykardie mit Frequenzen bis zu 200 Schlägen/Minute, Arrhythmien, Nervosität, Kopfschmerzen, Zittern, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein, Hypokaliämie, Hyperglykämie, metabolische Azidose und Schlaflosigkeit. Wie bei allen inhalierten sympathomimetischen Medikamenten kann eine Überdosis Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zu Herzstillstand und sogar zum Tod führen.

Die Behandlung einer Überdosierung besteht im Absetzen der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zusammen mit der Einleitung einer geeigneten symptomatischen und/oder unterstützenden Therapie. Der umsichtige Einsatz eines kardioselektiven Betarezeptorenblockers kann in Betracht gezogen werden, wenn man bedenkt, dass solche Medikamente Bronchospasmen hervorrufen können. Es liegen keine ausreichenden Beweise vor, um festzustellen, ob eine Dialyse bei einer Überdosierung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung von Vorteil ist. Im Falle einer Überdosierung wird eine Herzüberwachung empfohlen.

11. Beschreibung der Arformoterol-Inhalationslösung

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist eine sterile, klare, farblose, wässrige Lösung des Tartratsalzes von Arformoterol, dem (R,R)-Enantiomer von Formoterol. Arformoterol ist ein selektives Beta2-adrenerger Bronchodilatator. Der chemische Name für Arformoteroltartrat ist Formamid, N-[2-hydroxy-5-[(1R)-1-hydroxy-2-[[(1R)-2-(4-methoxyphenyl)-1methylethyl]Amino]ethyl]phenyl]-,(2R,3R)-2,3-dihydroxybutandioat (1:1-Salz) und seine etablierte Strukturformel lautet wie folgt:

Das Molekulargewicht von Arformoteroltartrat beträgt 494,5 g/mol und seine empirische Formel lautet C19H24N2O4·C4H6O6 (1:1-Salz). Es ist ein weißer bis cremefarbener Feststoff, der in Wasser leicht löslich ist. Arformoteroltartrat ist der in den Vereinigten Staaten angenommene Name (USAN) für (R,R)-Formoterol-L-tartrat.

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird als 2 ml Arformoteroltartratlösung geliefert, verpackt in 2,1-ml-Einzeldosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte (LDPE). Jede Einzeldosis-Durchstechflasche enthält 15 µg Arformoterol (entsprechend 22 µg Arformoteroltartrat) in einer sterilen, isotonischen Kochsalzlösung, deren pH-Wert mit Zitronensäure und Natriumcitrat auf 5,0 eingestellt ist.

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erfordert vor der Verabreichung durch Verneblung keine Verdünnung. Wie bei allen anderen Vernebelungsbehandlungen hängt die an die Lunge abgegebene Menge von Faktoren des Patienten, dem verwendeten Vernebler und der Leistung des Kompressors ab. Verwendung des PARI LC® Plus-Vernebler (mit Mundstück), angeschlossen an einen PARI DURA NEBTM 3000 Kompressor unter in vitro Unter bestimmten Bedingungen betrug die mittlere vom Mundstück abgegebene Dosis (% nominal) etwa 4,1 µg (27,6 %) bei einer mittleren Flussrate von 3,3 l/min. Die mittlere Vernebelungszeit betrug 6 Minuten oder weniger. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte aus einem Standard-Jet-Vernebler mit angemessenen Flussraten über eine Gesichtsmaske oder ein Mundstück verabreicht werden. Patienten sollten sorgfältig in die korrekte Anwendung dieses Arzneimittels eingewiesen werden (bitte beachten Sie die beiliegenden Hinweise). Informationen zum Patienten).

12. Arformoterol-Inhalationslösung – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Arformoterol, das (R,R)-Enantiomer von Formoterol, ist ein selektives, langwirksames Beta2adrenerger Rezeptoragonist (Beta2-Agonist), der eine zweifach höhere Wirksamkeit als racemisches Formoterol (das sowohl das (S,S)- als auch das (R,R)-Enantiomer enthält) aufweist. Das (S,S)-Enantiomer ist etwa 1.000-fach weniger wirksam als Beta2-Agonist als das (R,R)-Enantiomer. Es ist zwar bekannt, dass Beta2-Rezeptoren sind die vorherrschenden adrenergen Rezeptoren in der glatten Muskulatur und Beta der Bronchien1-Rezeptoren sind die vorherrschenden Rezeptoren im Herzen. Daten deuten darauf hin, dass es auch im menschlichen Herzen Beta2-Rezeptoren gibt, die 10 bis 50 % aller beta-adrenergen Rezeptoren ausmachen. Die genaue Funktion dieser Rezeptoren ist nicht geklärt, aber sie lassen vermuten, dass es sich sogar um hochselektive Beta-Rezeptoren handelt2-Agonisten können Auswirkungen auf das Herz haben.

Die pharmakologischen Wirkungen von Beta2-Adrenozeptor-Agonisten, einschließlich Arformoterol, sind zumindest teilweise auf die Stimulation der intrazellulären Adenylcyclase zurückzuführen, dem Enzym, das die Umwandlung von Adenosintriphosphat (ATP) in zyklisches 3′, 5′-Adenosinmonophosphat (zyklisches AMP) katalysiert. Erhöhte intrazelluläre zyklische AMP-Spiegel bewirken eine Entspannung der glatten Bronchialmuskulatur und eine Hemmung der Freisetzung von Mediatoren der unmittelbaren Überempfindlichkeit aus Zellen, insbesondere aus Mastzellen.

In vitro Tests zeigen, dass Arformoterol die Freisetzung von Mastzellmediatoren wie Histamin und Leukotrienen aus der menschlichen Lunge hemmt. Arformoterol hemmt auch die Histamin-induzierte Plasmaalbumin-Extravasation bei anästhesierten Meerschweinchen und hemmt den allergeninduzierten Eosinophilen-Einstrom bei Hunden mit überempfindlichen Atemwegen. Die Relevanz dieser in vitro und Tierbefunde auf den Menschen sind unbekannt.

12.2 Pharmakodynamik


Systemische Sicherheit und pharmakokinetische/pharmakodynamische Beziehungen
Die vorherrschenden Nebenwirkungen von inhaliertem Beta2-Agonisten treten als Folge einer übermäßigen Aktivierung systemischer beta-adrenerger Rezeptoren auf. Zu den häufigsten Nebenwirkungen können Zittern und Krämpfe der Skelettmuskulatur, Schlaflosigkeit, Tachykardie, ein Abfall des Plasmakaliums und ein Anstieg des Plasmaglukosespiegels gehören.


Auswirkungen auf den Serumkalium- und Serumglukosespiegel


Veränderungen des Serumkaliums und der Serumglukose wurden in einer Dosisfindungsstudie zweimal täglich (5 µg, 15 µg oder 25 µg; 215 Patienten mit COPD) und einmal täglich (15 µg, 25 µg oder 50 µg; 191 Patienten) untersucht mit COPD) Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei COPD-Patienten. 2 und 6 Stunden nach der Dosis in Woche 0 (nach der ersten Dosis) wurden in den Gruppen mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung mittlere Veränderungen des Serumkaliums im Bereich von 0 bis -0,3 mÄq/l beobachtet, wobei ähnliche Veränderungen nach 2 Behandlungswochen beobachtet wurden. Veränderungen des mittleren Serumglukosespiegels, die von einem Rückgang um 1,2 mg/dl bis zu einem Anstieg von 32,8 mg/dl reichten, wurden für die Dosisgruppen mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sowohl 2 als auch 6 Stunden nach der Einnahme, sowohl nach der ersten Dosis als auch 14 Tage, beobachtet der täglichen Behandlung.


Elektrophysiologie
Die Wirkung der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung auf das QT-Intervall wurde in einer Dosisfindungsstudie nach mehreren Dosen Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 5 µg, 15 µg oder 25 µg zweimal täglich oder 15 µg, 25 µg oder 50 µg einmal täglich untersucht 2 Wochen bei Patienten mit COPD. EKG-Untersuchungen wurden zu Studienbeginn, zum Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration und während des gesamten Dosierungsintervalls durchgeführt. Zur Korrektur der Herzfrequenz kamen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter eine fachspezifische Methode und die Fridericia-Methode. Im Vergleich zu Placebo lag die mittlere Veränderung des fachspezifischen QTc-Werts, gemittelt über das Dosierungsintervall, zwischen -1,8 und 2,7 ms, was auf eine geringe Wirkung der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung auf die kardiale Repolarisation nach zweiwöchiger Behandlung hinweist. Die maximale mittlere Änderung der subjektspezifischen QTc für die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung mit einer Dosis von 15 µg zweimal täglich betrug 17,3 ms, verglichen mit 15,4 ms in der Placebogruppe. Es wurde keine offensichtliche Korrelation von QTc mit der Arformoterol-Plasmakonzentration beobachtet.


Elektrokardiographische Überwachung bei Patienten mit COPD


Die Wirkung verschiedener Dosen von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung auf den Herzrhythmus wurde mithilfe einer 24-Stunden-Holter-Überwachung in zwei 12-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studien mit 1.456 Patienten mit COPD beurteilt (873 erhielten Arformoteroltartrat-Inhalationslösung nach 15 oder 15 Jahren). 25 µg zweimal täglich oder 50 µg einmal täglich; 293 erhielten Placebo; Die 24-Stunden-Holter-Überwachung erfolgte einmal zu Studienbeginn und bis zu dreimal während des 12-wöchigen Behandlungszeitraums. Die Häufigkeit neu auftretender Herzrhythmusstörungen, die zu Studienbeginn während des doppelblinden 12-wöchigen Behandlungszeitraums nicht auftraten, war bei Patienten, die zweimal täglich 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielten, ähnlich (ungefähr 33–34 %) wie bei Patienten, die Placebo erhielten. Bei Patienten, die zweimal täglich 25 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und einmal täglich 50 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielten, kam es zu einem dosisabhängigen Anstieg neuer, behandlungsbedingter Arrhythmien, nämlich 37,6 % bzw. 40,1 %. Die Häufigkeit neuer behandlungsbedingter Ereignisse von nicht anhaltender (Lauf über 3–10 Schläge) und anhaltender (Lauf über 10 Schläge) ventrikulärer Tachykardie betrug 7,4 % bzw. 1,1 % bei 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zweimal täglich und 6,9 % bzw. 1,0 %. im Placebo. Bei Patienten, die zweimal täglich 25 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und einmal täglich 50 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielten, war die Häufigkeit nicht anhaltender (6,2 % bzw. 8,2 %) und anhaltender ventrikulärer Tachykardie (1,0 % bzw. 1,0 %) ähnlich. Fünf Fälle von ventrikulärer Tachykardie wurden als unerwünschte Ereignisse gemeldet (1 in Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich und 4 in Placebo), wobei zwei dieser Ereignisse zum Abbruch der Behandlung führten (2 in Placebo).

Bei der 24-Stunden-Holter-Überwachung wurden bei Patienten, die zweimal täglich 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung oder Placebo erhielten, zu Studienbeginn keine Vorkommnisse von Vorhofflimmern/-flattern beobachtet. Neues, behandlungsbedingtes Vorhofflimmern/-flattern trat bei 0,4 % der Patienten auf, die zweimal täglich 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung erhielten, und bei 0,3 % der Patienten, die Placebo erhielten. Es wurde ein dosisabhängiger Anstieg der Häufigkeit von Vorhofflimmern/-flattern in der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung mit 25 µg zweimal täglich und 50 µg einmal täglich in den Dosisgruppen 0,7 % bzw. 1,4 % beobachtet. Zwei Fälle von Vorhofflimmern/-flattern wurden als unerwünschte Ereignisse gemeldet (1 in Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich und 1 in Placebo). Ein dosisabhängiger Anstieg der mittleren maximalen Änderung der Herzfrequenz in den 12 Stunden nach der Dosierung wurde auch nach 12-wöchiger Gabe von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich (8,8 Schläge pro Minute), 25 µg zweimal täglich (9,9 Schläge pro Minute) und 50 µg beobachtet einmal täglich (12 Schläge pro Minute) im Vergleich zu Placebo (8,5 Schläge pro Minute).


Tachyphylaxie/Toleranz
Bei regelmäßiger, chronischer Anwendung kann es zu einer Toleranz gegenüber den Wirkungen inhalierter Beta-Agonisten kommen. In zwei placebokontrollierten klinischen Studien mit COPD-Patienten mit jeweils etwa 725 Patienten blieb die Gesamtwirksamkeit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung über die 12-wöchige Studiendauer erhalten. Allerdings wurde nach 6-wöchiger Dosierung eine Toleranz gegenüber der bronchodilatatorischen Wirkung der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung beobachtet, gemessen an einer Abnahme des FEV1-Talspiegels. Die FEV1-Verbesserung am Ende des 12-stündigen Dosierungsintervalls verringerte sich um etwa ein Drittel (22,1 % mittlere Verbesserung nach der ersten Dosis im Vergleich zu 14,6 % in Woche 12). Die Toleranz gegenüber der bronchodilatatorischen Tal-FEV1-Wirkung der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ging in diesen Studien nicht mit anderen klinischen Manifestationen der Toleranz einher.

12.3 Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik (PK) von Arformoterol wurde bei gesunden Probanden, älteren Probanden, Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion sowie COPD-Patienten nach der Vernebelung der empfohlenen therapeutischen Dosis und Dosen bis zu 96 µg untersucht.

Absorption

Bei COPD-Patienten, denen 14 Tage lang alle 12 Stunden 15 µg Arformoterol verabreicht wurden, lag die mittlere Peak-(R,R)-Formoterol-Plasmakonzentration im Steady-State (Cmax) und systemische Exposition (AUC0-12h) betrugen 4,3 pg/ml bzw. 34,5 pg·h/ml. Die mittlere Steady-State-Spitzenzeit (R,R)Formoterol-Plasmakonzentration (tmax) wurde etwa eine halbe Stunde nach der Arzneimittelverabreichung beobachtet.

Die systemische Exposition gegenüber (R,R)-Formoterol stieg linear mit der Dosis bei COPD-Patienten nach Arformoterol-Dosen von 5 µg, 15 µg oder 25 µg zweimal täglich über 2 Wochen oder 15 µg, 25 µg oder 50 µg einmal täglich über 2 Wochen .

In einer Crossover-Studie bei Patienten mit COPD, wenn Arformoterol 15 µg Inhalationslösung und 12 und 24 µg Formoterolfumarat-Inhalationspulver (Foradil® Aerolizer®) zwei Wochen lang zweimal täglich verabreicht wurde, betrug der Akkumulationsindex basierend auf den Plasma-(R,R)-Formoterol-Konzentrationen in allen drei Behandlungen etwa 2,5. Im Steady-State sind die geometrischen Mittelwerte der systemischen Exposition (AUC0-12h) zu (R,R)-Formoterol nach 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und 12 µg Formoterolfumarat-Inhalationspulver betrugen 39,33 pg·h/ml bzw. 33,93 pg·h/ml (Verhältnis 1,16; 90 %-KI 1,00). 1,35), während die geometrischen Mittel der Cmax 4,30 pg/ml bzw. 4,75 pg/ml betrugen (Verhältnis 0,91; 90 %-KI 0,76; 1,09).

In einer Studie an Patienten mit Asthma führte die Behandlung mit Arformoterol 50 µg mit Vor- und Nachbehandlung mit Aktivkohle zu einer geometrischen mittleren Abnahme der AUC von (R,R)-Formoterol0-6h um 27 % und Cmax um 23 % im Vergleich zur Behandlung mit Arformoterol 50 µg allein. Dies deutet darauf hin, dass ein erheblicher Teil der systemischen Arzneimittelexposition auf die pulmonale Absorption zurückzuführen ist.

Verteilung

Die Bindung von Arformoterol an menschliche Plasmaproteine in vitro betrug 52–65 % bei Konzentrationen von 0,25, 0,5 und 1,0 ng/ml radioaktiv markiertem Arformoterol. Die zur Beurteilung der Plasmaproteinbindung verwendeten Arformoterol-Konzentrationen waren höher als diejenigen, die im Plasma nach Inhalation mehrerer Dosen von 50 µg Arformoterol erreicht wurden.

Stoffwechsel

In vitro Profilstudien an Hepatozyten und Lebermikrosomen haben gezeigt, dass Arformoterol hauptsächlich durch direkte Konjugation (Glucuronidierung) und sekundär durch O-Demethylierung metabolisiert wird. Mindestens fünf humane Uridin-Diphosphoglucuronosyltransferase (UGT)-Isozyme katalysieren die Arformoterol-Glucuronidierung in vitro. Zwei Cytochrom-P450-Isozyme (CYP2D6 und sekundär CYP2C19) katalysieren die O-Demethylierung von Arformoterol. Arformoterol wurde nach oraler Verabreichung von 35 µg radioaktiv markiertem Arformoterol bei acht gesunden Probanden fast vollständig metabolisiert. Die direkte Konjugation von Arformoterol mit Glucuronsäure war der wichtigste Stoffwechselweg. Der Großteil des arzneimittelrelevanten Materials im Plasma und Urin lag in Form von Glucuronid- oder Sulfatkonjugaten von Arformoterol vor. O-Desmethylierung und Konjugate des O-Desmethyl-Metaboliten waren relativ unbedeutende Metaboliten, die weniger als 17 % der im Urin und Kot wiedergefundenen Dosis ausmachten.

Beseitigung

Nach Verabreichung einer einzelnen oralen Dosis radioaktiv markierten Arformoterols an acht gesunde männliche Probanden wurden innerhalb von 48 Stunden 63 % der gesamten radioaktiven Dosis im Urin und 11 % im Kot wiedergefunden. Insgesamt wurden 89 % der gesamten radioaktiven Dosis innerhalb von 14 Tagen wiedergefunden, davon 67 % im Urin und 22 % im Kot. Ungefähr 1 % der Dosis wurde über 14 Tage als unverändertes Arformoterol im Urin wiedergefunden. Die renale Clearance betrug bei diesen Probanden 8,9 l/h für unverändertes Arformoterol.

Bei COPD-Patienten, denen 14 Tage lang zweimal täglich 15 µg inhaliertes Arformoterol verabreicht wurde, betrug die mittlere terminale Halbwertszeit von Arformoterol 26 Stunden.

Besondere Populationen:

Geschlecht

Eine Populations-PK-Analyse ergab, dass das Geschlecht keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Arformoterol hatte.

Wettrennen

Der Einfluss der Rasse auf die Pharmakokinetik von Arformoterol wurde anhand einer Populations-PK-Analyse und Daten von gesunden Probanden bewertet. Es gab keinen klinisch signifikanten Einfluss der Rasse auf das pharmakokinetische Profil von Arformoterol.

Geriatrie

Das pharmakokinetische Profil von Arformoterol bei 24 älteren Probanden (im Alter von 65 Jahren oder älter) wurde mit einer jüngeren Kohorte von 24 Probanden (18–45 Jahre) verglichen, deren Körpergewicht und Geschlecht übereinstimmen. Keine signifikanten Unterschiede in der systemischen Exposition (AUC und C).max) wurden beim Vergleich der beiden Gruppen beobachtet.

Pädiatrie

Die Pharmakokinetik von Arformoterol wurde bei pädiatrischen Probanden nicht untersucht.

Leberfunktionsstörung

Das pharmakokinetische Profil von Arformoterol wurde bei 24 Probanden mit leichter, mittelschwerer und schwerer Leberfunktionsstörung untersucht. Die systemische Exposition (Cmax und AUC) gegenüber Arformoterol stiegen bei Probanden mit Leberfunktionsstörung um das 1,3- bis 2,4-Fache im Vergleich zu 16 demografisch passenden gesunden Kontrollpersonen. Es wurde kein klarer Zusammenhang zwischen der Arzneimittelexposition und der Schwere der Leberfunktionsstörung beobachtet. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden.

Nierenfunktionsstörung

Der Einfluss einer Nierenerkrankung auf die Pharmakokinetik von Arformoterol wurde bei 24 Probanden mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung untersucht. Systemische Exposition (AUC und Cmax) zu Arformoterol war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion im Vergleich zu demografisch passenden gesunden Kontrollpersonen ähnlich.

Wechselwirkung zwischen Arzneimitteln

Wenn Paroxetin, ein starker Inhibitor von CYP2D6, zusammen mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung im Steady-State verabreicht wurde, veränderte sich die Exposition gegenüber einem der beiden Arzneimittel nicht. Dosisanpassungen der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sind nicht erforderlich, wenn das Arzneimittel gleichzeitig mit starken CYP2D6-Inhibitoren verabreicht wird.

Arformoterol hemmte die Enzyme CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9/10, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1, CYP3A4/5 oder CYP4A9/11 nicht bei > 1.000-fach höheren Konzentrationen als den erwarteten maximalen Plasmakonzentrationen nach einer therapeutischen Dosis.

12.5 Pharmakogenomik

Arformoterol wird durch die Wirkung mehrerer Arzneimittel metabolisierender Enzyme eliminiert. Die direkte Glucuronidierung von Arformoterol wird durch mehrere UGT-Enzyme vermittelt und ist der primäre Eliminationsweg. Die O-Desmethylierung ist ein sekundärer Weg, der durch die CYP-Enzyme CYP2D6 und CYP2C19 katalysiert wird. Bei ansonsten gesunden Probanden mit reduzierter CYP2D6- und/oder UGT1A1-Enzymaktivität gab es im Vergleich zu Probanden mit normaler CYP2D6- und/oder UGT1A1-Enzymaktivität keine Auswirkungen auf die systemische Exposition gegenüber Arformoterol.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Zur Bewertung des karzinogenen Potenzials von Arformoterol wurden Langzeitstudien an Mäusen mit oraler Verabreichung und an Ratten mit inhalativer Verabreichung durchgeführt.

In einer 24-monatigen Kanzerogenitätsstudie an CD-1-Mäusen verursachte Arformoterol bei oralen Dosen von 1.000 µg/kg und mehr einen dosisabhängigen Anstieg der Inzidenz von uterinen und zervikalen endometrialen Stromapolypen und Stromazellsarkomen bei weiblichen Mäusen (AUC-Exposition). ungefähr das 70-fache der Exposition eines Erwachsenen am MRHDID).

In einer 24-monatigen Kanzerogenitätsstudie an Sprague-Dawley-Ratten verursachte Arformoterol bei weiblichen Ratten bei einer Inhalationsdosis von 200 µg/kg (AUC-Exposition ungefähr das 130-Fache eines Erwachsenen) einen statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz von C-Zell-Adenomen und Karzinomen der Schilddrüse Exposition am MRHDID). Es gab keine Tumorbefunde bei einer Inhalationsdosis von 40 µg/kg (AUC-Exposition etwa 55-mal die Exposition eines Erwachsenen am MRHDID).

Arformoterol war in den folgenden Tests weder mutagen noch klastogen: Mutagenitätstests an Bakterien, Chromosomenaberrationsanalysen an Säugetierzellen und Mikronukleustest an Mäusen.

Arformoterol hatte bei Ratten bei oralen Dosen von bis zu 10.000 µg/kg (ungefähr das 3.200-fache der MRHDID bei Erwachsenen mit einem µg/m) keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsleistung2 Basis).

13.2 Tierpharmakologie und/oder Toxikologie

Tierpharmakologie

In Tierstudien zur Untersuchung seiner kardiovaskulären Wirkungen induzierte Arformoterol dosisabhängige Erhöhungen der Herzfrequenz und Senkungen des Blutdrucks, was mit seiner Pharmakologie als beta-adrenerger Agonist übereinstimmt. Bei Hunden verursachte Arformoterol bei höheren systemischen Expositionen als klinisch erwartet auch übertriebene pharmakologische Wirkungen eines betaadrenergen Agonisten auf die Herzfunktion, gemessen im Elektrokardiogramm (Sinustachykardie, atriale Extrasystolen, ventrikuläre Ersatzschläge, PVCs).

Studien an Labortieren (Minischweinen, Nagetieren und Hunden) haben das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Tod (mit histologischem Nachweis einer Myokardnekrose) gezeigt, wenn Beta-Agonisten und Methylxanthine gleichzeitig verabreicht werden. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unbekannt.

14. Klinische Studien

14.1 COPD-Studien bei Erwachsenen

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wurde in zwei identischen, 12-wöchigen, doppelblinden, placebo- und aktivkontrollierten, randomisierten, multizentrischen Parallelgruppenstudien untersucht, die in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurden (klinische Studie A und klinische Studie B). Insgesamt 1.456 erwachsene Patienten (Altersspanne: 34 bis 89 Jahre; Durchschnittsalter: 63 Jahre; Geschlecht: 860 Männer und 596 Frauen) mit COPD, die eine durchschnittliche COPD hatten FEV1 von 1,3 l (42 % des vorhergesagten Werts) wurden in die beiden klinischen Studien aufgenommen. Die rassische/ethnische Verteilung in diesen beiden Studien umfasste 1383 Kaukasier, 49 Schwarze, 10 Asiaten und 10 Hispanoamerikaner sowie 4 als „Andere“ eingestufte Patienten. Die Diagnose einer COPD basierte auf einer früheren klinischen COPD-Diagnose, einer Raucheranamnese (mehr als 15 Packungsjahre), einem Alter (mindestens 35 Jahre) und Spirometrieergebnissen (FEV-Ausgangswert).1 ≤65 % des vorhergesagten Werts und >0,70 L und ein FEV1/forcierte Vitalkapazität (FVC)-Verhältnis ≤70 %. Etwa 80 % der Patienten in diesen Studien hatten eine bronchodilatatorische Reversibilität, definiert als ein Anstieg des FEV1 um 10 % oder mehr nach Inhalation von 2 Sprühstößen (180 µg razemisches Albuterol aus einem Dosieraerosol).

In beiden Studien wurde Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich (288 Patienten), 25 µg zweimal täglich (292 Patienten), 50 µg einmal täglich (293 Patienten) mit Placebo (293 Patienten) verglichen. Beide Studien umfassten ein Salmeterol-Inhalationsaerosol, 42 µg zweimal täglich, als aktive Vergleichssubstanz (290 Patienten).

In beiden 12-wöchigen Studien führte die 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zweimal täglich zu einer statistisch signifikanten Veränderung des mittleren FEV von etwa 11 %1 (gemessen anhand der prozentualen Veränderung gegenüber dem FEV-Ausgangswert der Studie1 am Ende des Dosierungsintervalls über die 12 Behandlungswochen, dem primären Wirksamkeitsendpunkt) im Vergleich zu Placebo. Im Vergleich zur Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich bot die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 25 µg zweimal täglich und 50 µg einmal täglich keinen ausreichenden zusätzlichen Nutzen bei einer Reihe von Endpunkten, einschließlich FEV1, um die Verwendung höherer Dosen zu unterstützen. Diagramme der mittleren Änderung des FEV1 Die Werte, die innerhalb von 12 Stunden nach der Dosierung für die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung (15 µg zweimal täglich) und für die Placebogruppe erhalten wurden, sind in den Abbildungen 1 und 2 für die klinische Studie A unten dargestellt. Die Diagramme umfassen den mittleren FEV1 Veränderung beobachtet nach der ersten Dosis und nach 12 Behandlungswochen. Die Ergebnisse der klinischen Studie B waren ähnlich.

Abbildung 1 Mittlere Veränderung des FEV1 im Zeitverlauf für klinische Studie A in Woche 0 (Tag 1).)



Abbildung 2: Mittlere Änderung des FEV1 Im Laufe der Zeit für die klinische Studie A in Woche 12

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung 15 µg zweimal täglich verbesserte die Bronchodilatation im Vergleich zu Placebo innerhalb von 12 Stunden nach der Dosierung deutlich (FEV).1 AUC0-12h). Diese Verbesserung hielt über den 12-wöchigen Studienzeitraum an. Nach der ersten Dosis von 15 µg Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist die mittlere Zeit bis zum Einsetzen der Bronchodilatation, definiert durch einen FEV1 Anstieg um 15 %, trat nach 6,7 Minuten auf. Definiert als Anstieg des FEV1 Bei einer Dosis von 12 % und 200 ml betrug die Zeit bis zum Einsetzen der Bronchodilatation 20 Minuten nach der Dosierung. Der maximale bronchodilatatorische Effekt wurde im Allgemeinen innerhalb von 1–3 Stunden nach der Dosierung beobachtet. In beiden klinischen Studien zeigten Patienten, die mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo Verbesserungen bei den maximalen exspiratorischen Flussraten, bei zusätzlicher Ipratropium- und Albuterol-Notfallanwendung.

16. Wie wird die Arformoterol-Inhalationslösung geliefert?

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird in einer Einzeldosiskonzentration (15 µg Arformoterol, entsprechend 22 µg Arformoteroltartrat) als 2 ml klare, farblose sterile Lösung geliefert, verpackt in Einzeldosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), die mit Folie umwickelt sind. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist in einem Regalkarton mit 30 oder 60 Einzeldosis-Durchstechflaschen erhältlich.

NDC 62332-633-01: Beutel enthält 1 Durchstechflasche mit Einheitsdosis.

NDC 62332-633-30: Karton mit 30 einzeln verpackten Einzeldosisfläschchen.

NDC 62332-633-04: Beutel enthält 4 Durchstechflaschen mit Einzeldosis.

NDC 62332-633-60: Karton mit 60 Einzeldosisfläschchen (15 × 4 Einzeldosisfläschchenbeutel).

Lagerung und Handhabung

Bewahren Sie die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung im Schutzfolienbeutel gekühlt bei 2 bis 8 °C auf. Vor Licht und übermäßiger Hitze schützen. Nach dem Öffnen des Beutels sollten unbenutzte Einzeldosisfläschchen wieder in den Beutel zurückgelegt und darin aufbewahrt werden. Eine geöffnete Einzeldosis-Durchstechflasche sollte sofort verwendet werden. Entsorgen Sie alle Einzeldosisfläschchen, wenn die Lösung nicht farblos ist. Ungeöffnete Folienbeutel mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung können auch bis zu 6 Wochen bei Raumtemperatur (20 bis 25 °C) gelagert werden. Bei Lagerung bei Raumtemperatur entsorgen Sie es, wenn es nach 6 Wochen nicht verwendet wird oder wenn das Verfallsdatum überschritten ist, je nachdem, was früher eintritt.

17. Informationen zur Patientenberatung

Weisen Sie den Patienten an, bei jedem neuen Rezept und jeder Nachfüllung die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen und Gebrauchsanweisung) zu lesen.

Der vollständige Text der Patienteninformation ist am Ende dieses Dokuments abgedruckt. Den Patienten sollten folgende Informationen gegeben werden:

Schwerwiegende asthmabedingte Ereignisse, akute Exazerbationen oder Verschlechterungen

Patienten sollten darüber informiert werden, dass es sich um langwirksames Beta handelt2-adrenerge Agonisten, wie z. B. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, bei Anwendung als Monotherapie [without an inhaled corticosteroid], erhöhen das Risiko schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse, einschließlich asthmabedingter Todesfälle. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet.

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Linderung akuter Atemwegssymptome geeignet und zusätzliche Dosen sollten zu diesem Zweck nicht verwendet werden. Akute Symptome sollten mit einem inhalierten, kurzwirksamen Beta behandelt werden2-Agonist (der Gesundheitsdienstleister sollte dem Patienten ein solches Medikament verschreiben und ihn in die Anwendung einweisen). Patienten sollten angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, wenn sich ihre Symptome trotz der empfohlenen Dosierung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung verschlimmern, wenn die Behandlung mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung weniger wirksam wird oder wenn sie mehr Inhalationen einer kurzwirksamen Beta benötigen2-agonistischer als gewöhnlich.

Angemessene Dosierung

Patienten sollten die Anwendung von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung nicht abbrechen, es sei denn, sie werden von einem Arzt dazu aufgefordert, da sich die Symptome verschlimmern können. Patienten sollten nicht mehr als eine Dosis gleichzeitig inhalieren. Die tägliche Dosierung der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte eine Durchstechflasche mit Einzeldosis (15 µg) bei zweimal täglicher Inhalation (30 µg Gesamttagesdosis) nicht überschreiten. Übermäßiger Gebrauch von Sympathomimetika kann erhebliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben und tödlich sein.

Begleittherapie

Patienten, die inhaliertes, kurzwirksames Beta eingenommen haben2-Agonisten (z. B. Levalbuterol) regelmäßig einnehmen, sollten angewiesen werden, die regelmäßige Anwendung dieser Produkte einzustellen und sie nur zur symptomatischen Linderung akuter Symptome zu verwenden. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte nicht zusammen mit anderen Inhalationsmedikamenten verwendet werden, die langwirksames Beta enthalten2-Agonisten. Patienten sollten gewarnt werden, eine andere begleitende COPD-Therapie nicht ohne ärztlichen Rat abzubrechen oder deren Dosis zu ändern, selbst wenn sich die Symptome nach Beginn der Behandlung mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bessern.



Häufige Nebenwirkungen bei Beta2-Agonisten

Patienten sollten über die Behandlung mit Beta informiert werden2-Agonisten können zu Nebenwirkungen führen, zu denen Herzklopfen, Brustschmerzen, schneller Herzschlag, erhöhter oder erniedrigter Blutdruck, Kopfschmerzen, Zittern, Nervosität, Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein, niedriger Kaliumspiegel im Blut und hoher Blutspiegel gehören Zucker, hohe Blutsäure oder Schlafstörungen [see Adverse Reactions (6.1)].

Anweisungen zur Verwaltung

Es ist wichtig, dass Patienten verstehen, wie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung mit einem Vernebler ordnungsgemäß angewendet wird und wie sie im Zusammenhang mit anderen Medikamenten zur Behandlung von COPD, die sie einnehmen, angewendet werden sollte [see the accompanying Patient Information]. Patienten sollten angewiesen werden, keine anderen Medikamente mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zu mischen und Arformoteroltartrat-Inhalationslösung nicht zu injizieren oder zu schlucken. Patienten sollten die Plastikfläschchen nach Gebrauch sofort wegwerfen. Aufgrund ihrer geringen Größe besteht für kleine Kinder Erstickungsgefahr bei den Fläschchen.

Frauen sollten sich an ihren Arzt wenden, wenn sie schwanger werden oder stillen.

Von der FDA zugelassene Patienteninformationen

Siehe die beigefügte Informationen zum Patienten.

Nur Rx

Hergestellt für:

Alembic Pharmaceuticals, Inc.

Bedminster, NJ 07921, USA

Hergestellt von:

HOLOPACK® Verpackungstechnik GmbH

Deutschland


Hergestellt in Deutschland

Ausgestellt: 07/2022

INFORMATIONEN ZUM PATIENTEN

Arformoterol (ar für moe′ ter ole) Tartrat-Inhalationslösung


Was ist Arformoteroltartrat-Inhalationslösung?

  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist zur Langzeitanwendung bestimmt und sollte zweimal täglich (morgens und abends) eingenommen werden, um die Symptome einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu kontrollieren und die Atmung zu verbessern.
  • COPD ist eine chronische Lungenerkrankung, die chronische Bronchitis, Emphysem oder beides umfasst.
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung darf nur mit einem Vernebler verwendet werden.
  • Langzeitbeta2 Arzneimittel mit adrenergen Agonisten (LABA), wie z. B. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, tragen dazu bei, dass die Muskeln rund um die Atemwege in Ihrer Lunge entspannt bleiben, um Symptomen wie Keuchen, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit vorzubeugen.
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird nicht zur Behandlung plötzlich auftretender COPD-Symptome angewendet. Haben Sie immer eine kurzwirksame Beta2-Agonist-Arzneimittel (Rettungsinhalator) zur Behandlung plötzlich auftretender COPD-Symptome. Wenn Sie keinen Rettungsinhalator haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um sich einen verschreiben zu lassen.
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. Es ist nicht bekannt, ob die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei Menschen mit Asthma sicher und wirksam ist.
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte bei Kindern nicht angewendet werden. Es ist nicht bekannt, ob Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bei Kindern sicher und wirksam ist.

Verwenden Sie keine Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, wenn Sie:

  • allergisch gegen Arformoterol, razemisches Formoterol oder einen der Inhaltsstoffe der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sind. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage.
  • Asthma haben.

Vor der Verwendung Arformoteroltartrat-InhalationslösungInformieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen, auch wenn Sie:

  • Herzprobleme haben
  • hohen Blutdruck haben
  • Anfälle haben
  • Schilddrüsenprobleme haben
  • Diabetes haben
  • Leberprobleme haben
  • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Es ist nicht bekannt, ob Arformoteroltartrat-Inhalationslösung Ihrem ungeborenen Kind schaden kann.
  • stillen oder planen zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Arformoterol oder andere Bestandteile der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung in die Muttermilch übergehen und Ihrem Baby dadurch schaden können. Sie und Ihr Arzt sollten entscheiden, ob Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung einnehmen oder stillen möchten.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Kräuterzusätze. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und bestimmte andere Arzneimittel können miteinander interagieren. Dies kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen.


Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon, um sie Ihrem Arzt und Apotheker jedes Mal vorzulegen, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.


Wie soll ich a verwenden?Formoteroltartrat-Inhalationslösung?

Lesen Sie die Schritt-für-Schritt-Gebrauchsanweisung für aFormoteroltartrat-Inhalationslösung am Ende dieser Patienteninformation.

  • Verwenden Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung genau nach Anweisung. Verwenden Sie kein aNehmen Sie Formoteroltartrat-Inhalationslösung häufiger als verordnet ein.
  • Eine Einzeldosis-Durchstechflasche Arformoteroltartrat-Inhalationslösung entspricht 1 Dosis. Die übliche Dosis der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung beträgt 1 Einheitsdosis-Durchstechflasche, die zweimal täglich (morgens und abends) über Ihren Vernebler eingeatmet wird. Die beiden Dosen sollten im Abstand von etwa 12 Stunden eingenommen werden. Verwenden Sie nicht mehr als 2 Einzeldosis-Durchstechflaschen von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung pro Tag.
  • Nicht schlucken oder injizierenFormoteroltartrat-Inhalationslösung.
  • Die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ist für die Verwendung mit einem Standard-Jet-Vernebler vorgesehen, der an einen Luftkompressor angeschlossen ist. Lesen Sie die vollständige Gebrauchsanweisung am Ende dieser Packungsbeilage, bevor Sie mit der Inhalation von Arformoteroltartrat beginnen.
  • Mischen Sie in Ihrem Verneblergerät keine anderen Arzneimittel mit der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung.
  • Während Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zweimal täglich anwenden:
    • Verwende nicht andere Arzneimittel, die ein langwirksames Beta enthalten2-Agonist (LABA) aus irgendeinem Grund.
    • Verwende nicht Ihre kurz wirkende Beta2-Agonist-Medikamente regelmäßig (viermal täglich).
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung lindert keine plötzlichen COPD-Symptome. Halten Sie zur Behandlung plötzlich auftretender Symptome immer ein Notfallinhalationsmedikament bereit. Wenn Sie kein Notfallinhalationsmedikament haben, rufen Sie Ihren Arzt an, um sich eines verschreiben zu lassen.
  • Nicht Hören Sie auf, Arformoteroltartrat-Inhalationslösung oder andere Arzneimittel zur Kontrolle oder Behandlung Ihrer COPD zu verwenden, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf, da sich Ihre Symptome verschlimmern könnten. Ihr Arzt wird Ihre Medikamente nach Bedarf ändern.

Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie sofort einen Notarzt auf, wenn dies der Fall ist Ihre Atemprobleme verschlimmern sich mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, Sie müssen Ihr Notfallarzneimittel häufiger als üblich anwenden oder Ihr Notfallinhalationsmedikament lindert die Symptome nicht so gut.


Was sind die möglichen Nebenwirkungen von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung?

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter:

  • Menschen mit Asthma, die langwirksames Beta einnehmen2-adrenerge Agonisten (LABA)-Arzneimittel, wie z. B. Arformoterol (das Arzneimittel in aFormoteroltartrat-Inhalationslösung), ohne gleichzeitig ein Arzneimittel namens inhalatives Kortikosteroid zu verwenden, besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Asthmaprobleme, einschließlich eines Krankenhausaufenthalts, der Notwendigkeit eines Schlauchs in den Atemwegen, um die Atmung zu erleichtern, oder des Todes.

    • Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn sich die Atemprobleme während der Anwendung von a mit der Zeit verschlimmernFormoteroltartrat-Inhalationslösung. Möglicherweise benötigen Sie eine andere Behandlung.
    • Holen Sie sich medizinische Notfallversorgung, wenn:
    • Ihre Atemprobleme verschlimmern sich schnell.
    • Sie verwenden ein Notfallinhalationsmedikament, das Ihre Atemprobleme jedoch nicht lindert.
  • COPD-Symptome, die mit der Zeit schlimmer werden. Wenn sich Ihre COPD-Symptome mit der Zeit verschlimmern, erhöhen Sie nicht die Dosis der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, sondern rufen Sie stattdessen Ihren Arzt an.
  • Die Verwendung einer zu großen Menge eines LABA-Arzneimittels kann Folgendes verursachen:

o Brustschmerzen
o erhöhter Blutdruck
o schneller und unregelmäßiger Herzschlag
o Zittern
o Kopfschmerzen
o Nervosität

  • Plötzliche Atemnot unmittelbar nach der Anwendung von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung. Plötzliche Atemnot kann lebensbedrohlich sein. Wenn Sie unmittelbar nach der Inhalation Ihres Arzneimittels plötzliche Atemprobleme haben, brechen Sie die Einnahme von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung ab und rufen Sie Ihren Arzt an oder gehen Sie sofort zur nächsten Notaufnahme des Krankenhauses.
  • Auswirkungen auf das Herz, darunter:

o erhöhter Blutdruck
o Brustschmerzen

o schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Wahrnehmung eines Herzschlags

  • schwerwiegende allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Schwellung von Gesicht, Mund und Zunge sowie Atemprobleme. Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie einen Notarzt auf, wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken.
  • Veränderungen der Laborwerte, einschließlich hoher Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) und niedriger Kaliumwerte (Hypokaliämie).

Häufige Nebenwirkungen von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung enthalten:

• Schmerz
• Nasennebenhöhlen
• Ausschlag
• Verstopfung der Brust oder Bronchitis
• Brust- oder Rückenschmerzen
• Durchfall
• Beinkrämpfe
• Atembeschwerden
• grippeähnliche Symptome
• Schwellungen in Ihren Beinen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die Sie stören oder die nicht verschwinden.

Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen der Arformoteroltartrat-Inhalationslösung. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.


Wie soll ich a speichern?Formoteroltartrat-Inhalationslösung?

  • Bewahren Sie die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C im Schutzfolienbeutel auf. Vor Licht und übermäßiger Hitze schützen. Öffnen Sie einen versiegelten Beutel erst, wenn Sie bereit sind, eine Dosis von a zu verwendenFormoteroltartrat-Inhalationslösung. Nach dem Öffnen des Beutels sollten unbenutzte Einzeldosisfläschchen wieder in den Beutel zurückgelegt und darin aufbewahrt werden. Eine geöffnete Einheitsdosis-Durchstechflasche sollte sofort verwendet werden.
  • Arformoteroltartrat-Inhalationslösung kann auch bis zu 6 Wochen (42 Tage) bei Raumtemperatur zwischen 20 °C und 25 °C gelagert werden. Bei Lagerung bei Raumtemperatur entsorgen Sie die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, wenn sie nach 6 Wochen nicht verwendet wird oder wenn das Verfallsdatum überschritten ist, je nachdem, was früher eintritt. Auf der Verpackung ist Platz für die Aufzeichnung der Lagerzeiten bei Raumtemperatur vorgesehen.
  • Verwenden Sie kein aFormoteroltartrat-Inhalationslösung nach dem auf dem Folienbeutel und dem Einzeldosisfläschchen angegebenen Verfallsdatum. Arformoteroltartrat-Inhalationslösung sollte farblos sein. Entsorgen Sie die Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, wenn sie nicht farblos ist.
  • Bewahren Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.


Allgemeine Informationen zur sicheren und effektiven Verwendung von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung.

Manchmal werden Arzneimittel zu Zwecken verschrieben, die in dieser Patienteninformationsbroschüre nicht aufgeführt sind. Verwenden Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung nicht bei Erkrankungen, für die sie nicht verschrieben wurde. Geben Sie Arformoteroltartrat-Inhalationslösung nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome haben wie Sie. Es kann ihnen schaden.

Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um Informationen zur Arformoteroltartrat-Inhalationslösung bitten, die für medizinisches Fachpersonal geschrieben wurde.


Was sind die Zutaten in einemFormoteroltartrat-Inhalationslösung?

Wirkstoff: Arformoterol
Inaktive Inhaltsstoffe: Zitronensäure und Natriumcitrat

Hergestellt für:
Alembic Pharmaceuticals, Inc.

Bedminster, NJ 07921, USA

Hergestellt von:
HOLOPACK® Verpackungstechnik GmbH

Deutschland

Hergestellt in Deutschland. Ausgabedatum: 07/2022

Anweisungen zur Verwendung von aFormoteroltartrat-Inhalationslösung

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird nur in einem Standard-Jet-Verneblergerät verwendet, das an einen Luftkompressor angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie Sie Ihr Verneblergerät verwenden, bevor Sie es zum Einatmen von Arformoteroltartrat-Inhalationslösung oder anderen Arzneimitteln verwenden.

Mischen Sie nicht aFormoteroltartrat-Inhalationslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln in Ihrem Verneblergerät.

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung wird in einem Folienbeutel versiegelt geliefert. Öffnen Sie einen versiegelten Beutel erst, wenn Sie bereit sind, eine Dosis Arformoteroltartrat-Inhalationslösung zu verwenden. Nach dem Öffnen des Beutels sollten unbenutzte Einzeldosisfläschchen wieder in den Beutel zurückgelegt und dort aufbewahrt werden. Eine geöffnete Einheitsdosis-Durchstechflasche sollte sofort verwendet werden.

1. Öffnen Sie den Folienbeutel, indem Sie an der rauen Kante entlang der Naht des Beutels aufreißen. Entnehmen Sie ein Einzeldosisfläschchen mit Arformoteroltartrat-Inhalationslösung.
2. Drehen Sie den Deckel der Einzeldosis-Durchstechflasche vorsichtig auf und verwenden Sie sie sofort (Abbildung 1).

3. Drücken Sie das gesamte Arzneimittel aus der Einzeldosis-Durchstechflasche in den Arzneimittelbecher (Reservoir) des Verneblers (Figur 2).

4. Verbinden Sie den Verneblerbehälter mit dem Mundstück (Figur 3) oder Gesichtsmaske (Figur 4).

5.Vernebler an den Kompressor anschließen (Abbildung 5).

6.Setzen Sie sich in eine bequeme, aufrechte Position. Stecken Sie das Mundstück in Ihren Mund (Abbildung 6) (oder setzen Sie die Gesichtsmaske auf) und schalten Sie den Kompressor ein.

7. Atmen Sie so ruhig, tief und gleichmäßig wie möglich, bis sich im Verneblerbehälter kein Nebel mehr bildet. Die Dauer jeder Behandlung beträgt etwa 5 bis 10 Minuten.
8.Reinigen Sie den Vernebler (siehe Herstelleranweisungen).

Nur Rx

Diese Gebrauchsanweisung wurde von der Food and Drug Administration genehmigt.

Hergestellt für:

Alembic Pharmaceuticals, Inc.

Bedminster, NJ 07921, USA

Hergestellt von:

HOLOPACK® Verpackungstechnik GmbH

Deutschland


Hergestellt in Deutschland. Ausgabedatum: 07/2022

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SPL-PATIENTENVERPACKUNGSEINSATZTEIL

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VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD

Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, 15 µg/2 ml – Folienetikett für 1 Durchstechflasche mit Einheitsdosis


Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, 15 µg/2 ml – Folienetikett für 4 Durchstechflaschen mit Einzeldosis



Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, 15 µg/2 ml – Kartonetikett (1 x 30 Durchstechflaschen mit Einzeldosis)


Arformoteroltartrat-Inhalationslösung, 15 µg/2 ml – Kartonetikett (15 x 4 Durchstechflaschen mit Einzeldosis)

ARFORMOTEROLTARTRAT


Arformoteroltartratlösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:62332-633
Verwaltungsweg ATEMWEGE (INHALATION)
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
ARFORMOTEROLTARTRAT (UNII: 5P8VJ2I235) (ARFORMOTEROL – UNII:F91H02EBWT) ARFORMOTEROL 15 ug in 2 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
WASSERFREIE ZITRONENSÄURE (UNII: XF417D3PSL)
TRISODIUMCITRAT-DIHYDRAT (UNII: B22547B95K)
NATRIUMCHLORID (UNII: 451W47IQ8X)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:62332-633-30 30 in 1 KARTON 10.05.2022
1 NDC:62332-633-01 01-in-1-Beutel
1 2 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
2 NDC:62332-633-60 60 in 1 KARTON 10.05.2022
2 NDC:62332-633-04 4-in-1-Beutel
2 2 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA214779 10.05.2022
Etikettierer – Alembic Pharmaceuticals Inc. (079288842)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Holopack Verpackungstechnik GmbH 343390324 HERSTELLER(62332-633)

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