Baytril-Injektion
Verschreibungsinformationen zur Baytril-Injektion
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Lagerung und Handhabung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Verweise
100 mg/ml antimikrobiell
Injizierbare Lösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Anwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter
Oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden
VORSICHT:
Nach Bundesgesetz (USA) ist die Verwendung dieses Arzneimittels durch einen zugelassenen Tierarzt oder auf dessen Anordnung beschränkt.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit antimikrobiellen Arzneimitteln zu gewährleisten, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinienmedikament gegen Kolibazillose bei Schweinen eingesetzt werden, nachdem andere Therapieoptionen in Betracht gezogen wurden.
Beschreibung der Baytril-Injektion
Baytril® 100 ist eine sterile, gebrauchsfertige injizierbare antimikrobielle Lösung, die Enrofloxacin enthält, ein antimikrobielles Fluorchinolon-Mittel mit breitem Wirkungsspektrum.
Jeder ml Baytril® 100 enthält 100 mg Enrofloxacin. Hilfsstoffe sind L-Arginin-Base 200 mg, n-Butylalkohol 30 mg, Benzylalkohol (als Konservierungsmittel) 20 mg und Wasser für Injektionszwecke qs
CHEMISCHE NOMENKLATUR UND STRUKTUR:
1-Cyclopropyl-7-(4-ethyl-1-piperazinyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolincarbonsäure.
Indikationen und Verwendung für die Baytril-Injektion
Rinder – Einzeldosis-Therapie: Baytril® 100 ist für die Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Rindern (BRD) indiziert Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida, Histophilus somni Und Mycoplasma bovis bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen; und zur Bekämpfung von BRD bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen, bei denen ein hohes Risiko besteht, an BRD zu erkranken M. haemolytica, P. multocida, H. somni Und M. bovis.
Rinder – Mehrtagestherapie: Baytril® 100 ist für die Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Rindern (BRD) indiziert Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida Und Histophilus somni bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen.
Schwein: Baytril® 100 ist für die Behandlung und Bekämpfung von Atemwegserkrankungen bei Schweinen (SRD) indiziert Actinobacillus pleuropneumoniae, Pasteurella multocida, Haemophilus parasuis, Streptococcus suis, Bordetella bronchiseptica Und Mycoplasma hyopneumoniae. Baytril® 100 ist für die Bekämpfung von Kolibazillose in Gruppen oder Ställen von Absetzschweinen geeignet, bei denen Kolibazillose auftritt Escherichia coli wurde diagnostiziert.
Dosierung und Verabreichung der Baytril-Injektion
Baytril® 100 bietet flexible Dosierungen und Therapiedauern.
Baytril® 100 können als Einzeldosis für einen Tag zur Behandlung und Kontrolle von BRD (Rinder), zur Behandlung und Kontrolle von SRD oder zur Kontrolle von Colibacillose (Schweine) oder über mehrere Tage zur BRD-Behandlung (Rinder) verabreicht werden. Die Auswahl der geeigneten Dosis und Therapiedauer für die BRD-Behandlung bei Rindern sollte auf einer Beurteilung der Schwere der Erkrankung, der Pathogenanfälligkeit und des klinischen Ansprechens basieren.
Vieh:
Einzeldosistherapie (BRD-Behandlung): Verabreichen Sie durch subkutane Injektion eine Einzeldosis von 7,5–12,5 mg/kg Körpergewicht (3,4–5,7 ml/100 lb).
Mehrtägige Therapie (BRD-Behandlung): Täglich eine subkutane Dosis von 2,5–5 mg/kg Körpergewicht (1,1–2,3 ml/100 lb) verabreichen. Die Behandlung sollte drei Tage lang im Abstand von 24 Stunden wiederholt werden. An den Tagen 4 und 5 können zusätzliche Behandlungen bei Tieren durchgeführt werden, bei denen eine klinische Besserung, aber keine vollständige Genesung zu verzeichnen ist.
Einzeldosistherapie (BRD-Kontrolle): Verabreichen Sie durch eine subkutane Injektion eine Einzeldosis von 7,5 mg/kg Körpergewicht (3,4 ml/100 lb). Beispiele für Erkrankungen, die dazu beitragen können, dass bei Kälbern ein hohes Risiko für die Entwicklung von BRD besteht, sind unter anderem die folgenden:
• Transport mit Tieren aus zwei oder mehr landwirtschaftlichen Betrieben. • Eine verlängerte Transportzeit mit wenigen bis keinen Pausen. • Eine Änderung der Umgebungstemperatur von ≥30 °F während des Transports. • Eine Temperaturschwankung von ≥30 °F innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums. • Aussetzung an nasse oder kalte Wetterbedingungen. • Übermäßiger Schrumpf (mehr als bei einer normalen Viehladung zu erwarten wäre). • Stressige Ankunftsabwicklungsverfahren (z. B. Kastration oder Enthornung). • Kontakt mit Tieren, die klinische Anzeichen von BRD zeigen, innerhalb der letzten 72 Stunden.
Das verabreichte Dosisvolumen sollte 20 ml pro Injektionsstelle nicht überschreiten.
* Die Dosisvolumina wurden innerhalb des Dosisbereichs auf die nächsten 0,5 ml gerundet. |
|||
Gewicht |
Behandlung |
Kontrolle |
|
Einzeldosistherapie |
Mehrtägige Therapie |
Einzeldosistherapie |
|
100 |
3,5 – 5,5 |
1,5 – 2,0 |
3.5 |
200 |
7,0 – 11,0 |
2,5 – 4,5 |
7.0 |
300 |
10,5 – 17,0 |
3,5 – 6,5 |
10.5 |
400 |
14.0 – 22.5 |
4,5 – 9,0 |
14.0 |
500 |
17.0 – 28.5 |
5,5 – 11,5 |
17.0 |
600 |
20,5 – 34,0 |
7,0 – 13,5 |
20.5 |
700 |
24,0 – 39,5 |
8,0 – 16,0 |
24.0 |
800 |
27,5 – 45,5 |
9,0 – 18,0 |
27.5 |
900 |
31,0 – 51,0 |
10,0 – 20,5 |
31.0 |
1000 |
34,0 – 57,0 |
11.0 – 23.0 |
34,0 |
1100 |
37,5 – 62,5 |
12,5 – 25,0 |
37,5 |
Schwein:
Verabreichen Sie entweder durch intramuskuläre oder subkutane Injektion (hinter das Ohr) eine Einzeldosis von 7,5 mg/kg Körpergewicht (3,4 ml/100 lb). Das verabreichte Dosisvolumen sollte 5 ml pro Injektionsstelle nicht überschreiten.
Zur Bekämpfung der Kolibazillose sollte die Verabreichung innerhalb der ersten 60 Tage nach dem Absetzen begonnen werden, wenn bei mindestens 2 % der Tiere in der Gruppe klinische Anzeichen vorliegen. Wenn innerhalb von 48 Stunden keine Besserung festgestellt wird, sollte die Diagnose neu bewertet werden.
Gewicht (lb) |
Dosisvolumen (ml) |
15 |
0,5 |
30 |
1,0 |
50 |
1.7 |
100 |
3.4 |
150 |
5.1 |
200 |
6.8 |
250 |
8.5 |
Verdünnung von Baytril® 100: Baytril® 100 % können vor der Injektion mit sterilem Wasser verdünnt werden. Das verdünnte Produkt sollte innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Bewahren Sie die verdünnte Lösung in Braunglasflaschen bei 4–40 °C (36–104 °F) auf.
* Für 1 ml Dosisvolumen aus verdünnter Lösung |
|||
Schweinegewicht |
ml Baytril® 100 |
ml steriles Wasser |
Anzahl der Dosen |
10 Pfund |
34 ml |
66 ml |
100 |
15 Pfund |
51 ml |
49 ml |
100 |
20 Pfund |
68 ml |
32 ml |
100 |
25 Pfund |
85 ml |
15 ml |
100 |
Innerhalb von 30 Tagen nach der ersten Punktion anwenden und maximal 30 Mal mit einer Nadel oder 4 Mal mit einem Dosiergerät punktieren. Jegliches Produkt, das außerhalb dieser Parameter verbleibt, sollte verworfen werden.
WARNHINWEISE ZU RÜCKSTÄNDEN:
Vieh: Tiere, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, dürfen nicht innerhalb von 28 Tagen nach der letzten Behandlung geschlachtet werden. Dieses Produkt ist nicht für weibliche Milchkühe ab einem Alter von 20 Monaten, einschließlich Trockenmilchkühen, zugelassen. Die Anwendung bei diesen Kühen kann zu Arzneimittelrückständen in der Milch und/oder bei den von diesen Kühen geborenen Kälbern führen. Eine Wartezeit für dieses Produkt bei Kälbern vor dem Wiederkäuen wurde nicht festgelegt. Nicht bei Kälbern anwenden, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen.
Schwein: Tiere, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, dürfen nicht innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt einer Einzeldosis geschlachtet werden.
MENSCHLICHE WARNUNGEN:
Nicht zur Anwendung beim Menschen geeignet. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Den Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei Kontakt die Augen sofort 15 Minuten lang mit reichlich Wasser spülen. Bei Hautkontakt die Haut mit Wasser und Seife waschen. Konsultieren Sie einen Arzt, wenn die Reizung nach Augen- oder Hautexposition anhält. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Chinolonen sollten dieses Produkt meiden. Beim Menschen besteht das Risiko einer Photosensibilisierung innerhalb weniger Stunden nach übermäßiger Exposition gegenüber Chinolonen. Bei übermäßiger versehentlicher Exposition vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Für den Kundendienst oder um Produktinformationen, einschließlich eines Sicherheitsdatenblatts, zu erhalten, rufen Sie 1-800-633-3796 an. Bei medizinischen Notfällen oder zur Meldung von Nebenwirkungen rufen Sie 1-800-422-9874 an.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Auswirkungen von Enrofloxacin auf die Fortpflanzungsfähigkeit, Trächtigkeit und Laktation von Rindern oder Schweinen wurden nicht ausreichend untersucht.
Die langfristigen Auswirkungen auf den Gelenkknorpel wurden bei Schweinen über dem Marktgewicht nicht ermittelt.
Eine subkutane Injektion bei Rindern und Schweinen oder eine intramuskuläre Injektion bei Schweinen kann eine vorübergehende lokale Gewebereaktion hervorrufen, die zum Verlust von essbarem Gewebe bei der Schlachtung führen kann.
Baytril® 100 enthält andere Hilfsstoffe als andere Baytril® Produkte. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Formulierung bei anderen Tierarten als Rindern und Schweinen wurde nicht bestimmt.
Arzneimittel der Chinolon-Klasse sollten bei Tieren mit bekannten oder vermuteten Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) mit Vorsicht angewendet werden. Bei solchen Tieren wurden Chinolone in seltenen Fällen mit einer ZNS-Stimulation in Verbindung gebracht, die zu Krampfanfällen führen kann. Es wurde gezeigt, dass Medikamente der Chinolon-Klasse bei unreifen Tieren verschiedener Arten zu Knorpelerosionen an tragenden Gelenken und anderen Anzeichen einer Arthropathie führen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Tiersicherheit.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Während klinischer Studien wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
Weitere Informationen zur Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen bei Tierarzneimitteln erhalten Sie von der FDA unter 1-888-FDA-VETS oder online unter
MIKROBIOLOGIE:
Enrofloxacin ist bakterizid und übt seine antibakterielle Wirkung aus, indem es die bakterielle DNA-Gyrase (eine Typ-II-Topoisomerase) hemmt und so die DNA-Supercoiling und -Replikation verhindert, die zum Zelltod führt.1 Enrofloxacin wirkt gegen gramnegative und grampositive Bakterien.
WIRKSAMKEIT:
Vieh: Insgesamt 845 Kälber mit natürlich vorkommender BRD wurden mit Baytril behandelt® 100 in acht Feldversuchen in fünf Viehzuchtstaaten. Das Ansprechen auf die Behandlung wurde mit unbehandelten Kontrollen verglichen. Bewertet wurden Einzeldosis- und mehrtägige Therapieschemata. BRD und Mortalität waren bei mit Enrofloxacin behandelten Kälbern signifikant reduziert. Bei den behandelten Tieren wurden keine Nebenwirkungen berichtet.
Die Wirksamkeit von Baytril® 100 zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen bei Rindern mit hohem BRD-Risiko wurde in einer Studie an sechs Standorten in den USA und Kanada evaluiert. Insgesamt wurden 1.150 gekreuzte Fleischkälber mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von BRD in die Studie aufgenommen. Baytril® 100 (7,5 mg/kg KG) oder ein äquivalentes Volumen steriler Kochsalzlösung wurden als einzelne subkutane Injektion innerhalb von zwei Tagen nach der Ankunft verabreicht. Die Rinder wurden täglich auf klinische Anzeichen von BRD beobachtet und am 14. Tag nach der Behandlung auf Erfolg beurteilt. Behandlungserfolg im Baytril® 100-Gruppe (497/573, 87,83 %) war signifikant höher (P = 0,0013) als der Erfolg in der Kochsalz-Kontrollgruppe (455/571, 80,92 %). Darüber hinaus gab es in der Gruppe der positiv getesteten Tiere mehr Behandlungserfolge (n = 13) als Misserfolge (n = 3). M. bovis am Tag 0, die mit Baytril behandelt wurden® 100. Es wurden keine produktbedingten Nebenwirkungen gemeldet.
Schwein: Insgesamt wurden 590 Schweine mit Baytril behandelt®100 oder Kochsalzlösung in zwei separaten SRD-Feldversuchen mit natürlicher Infektion. Bei der Behandlung von SRD war die Erfolgsrate der mit Enrofloxacin behandelten Schweine, die als „krank und fieberhaft“ (erhöhte Atemfrequenz, erschwerte oder dyspnoeische Atmung, depressive Haltung und eine Rektaltemperatur ≥ 104 °F) definiert wurden, statistisch signifikant höher als die Erfolgsrate von mit Kochsalzlösung behandelten „kranken und fieberhaften“ Schweinen. Zur Kontrolle von SRD waren die mittlere Rektaltemperatur, die Mortalität (ein Versuch) und die Morbidität bei mit Enrofloxacin behandelten Schweinen in Ställen, die einen Prozentsatz „kranker und fieberhafter“ Schweine enthielten, im Vergleich zu mit Kochsalzlösung behandelten Schweinen statistisch signifikant niedriger.
Die Wirksamkeit von Baytril® 100 verabreicht als einzelne SC-Dosis von 7,5 mg/kg KG zur Behandlung und Kontrolle von SRD im Zusammenhang mit M. hyopneumoniae wurde mithilfe einer Modellstudie zu induzierten Infektionen und drei Feldstudien zu natürlichen Infektionen an einzelnen Standorten nachgewiesen. In der Modellstudie wurden 72 gesunde Schweine einem repräsentativen Test unterzogen M. hyopneumoniae isolieren und mit Baytril behandeln® 100 oder Kochsalzlösung. Bei Baytril wurde eine statistisch signifikante (P < 0,0001) Abnahme des mittleren Gesamtwerts der Lungenläsionen beobachtet® 100-behandelte Gruppe (4 %) im Vergleich zur mit Kochsalzlösung behandelten Gruppe (27 %) 10 Tage nach der Behandlung. In zwei Feldstudien zur Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung von SRD wurden insgesamt 300 Schweine mit klinischen Anzeichen von SRD (mäßige Depression, mäßig erhöhte Atemfrequenz und eine Rektaltemperatur von ≥ 104 °F) aufgenommen und mit Baytril behandelt® 100 oder Kochsalzlösung. 7 Tage nach der Behandlung war die Heilungsrate an jeder Stelle im Baytril statistisch signifikant höher (P < 0,0001).® 100-behandelte Gruppen (61,3 % und 92 %) im Vergleich zu den mit Kochsalzlösung behandelten Gruppen (26,7 % und 33,3 %). In einer Feldstudie zur Bewertung der Wirksamkeit bei der Kontrolle von SRD wurde eine Gruppe von 400 Schweinen, bei denen > 15 % klinische Anzeichen von SRD aufwiesen (moderater Depressionsscore, mäßig erhöhte Atemfrequenz und eine Rektaltemperatur von ≥ 104 °F), aufgenommen und behandelt mit Baytril® 100 oder Kochsalzlösung. 7 Tage nach der Behandlung war die Heilungsrate bei Baytril statistisch signifikant höher (P < 0,0002).® 100-behandelte Gruppe (70,0 %) im Vergleich zur mit Kochsalzlösung behandelten Gruppe (48,5 %). Zusätzlich zu M. hyopneumoniae, B. bronchiseptica wurde aus diesen Feldstudien auch in ausreichender Zahl isoliert, um in die SRD-Behandlungs- und Kontrollindikationen einbezogen zu werden.
Die Wirksamkeit von Baytril® 100 für die Bekämpfung von Kolibazillose im Zusammenhang mit E coli wurde in einer Feldstudie zu natürlichen Infektionen an mehreren Standorten bewertet. An jedem Standort wurde allen Schweinen Baytril verabreicht, wenn mindestens 5 % der Schweine als „klinisch betroffen“ definiert wurden (Vorhandensein von Durchfall und entweder Depression oder Magerkeit).® 100 als einzelne IM-Dosis von 7,5 mg/kg KG oder einem äquivalenten Dosisvolumen Kochsalzlösung. 7 Tage nach der Behandlung war die Erfolgsrate bei Baytril statistisch signifikant höher (P = 0,0350).® 100-behandelte Gruppe (61,5 %) im Vergleich zur mit Kochsalzlösung behandelten Gruppe (44,7 %).
Die Wirksamkeit von Baytril® 100 verabreicht als einzelne IM-Dosis von 7,5 mg/kg KG zur Behandlung und Kontrolle von SRD oder als einzelne SC-Dosis von 7,5 mg/kg KG zur Kontrolle von Kolibazillose wurde durch den Nachweis vergleichbarer Serum-Enrofloxacin-Konzentrationen nach IM- oder SC-Injektion bestätigt in den Hals gesunder männlicher und weiblicher Schweine.
TOXIKOLOGIE:
Die orale LD50 für Laborratten lag über 5000 mg/kg Körpergewicht. Neunzigtägige Fütterungsstudien an Hunden und Ratten ergaben bei Behandlungsraten von 3 bzw. 40 mg/kg keine beobachtbaren Nebenwirkungen. Chronische Studien an Ratten und Mäusen ergaben bei 5,3 bzw. 323 mg/kg keine beobachtbaren Nebenwirkungen. In Labortiermodellen gab es keine Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung. Eine Reproduktionsstudie an Ratten über zwei Generationen ergab keine Wirkung bei Behandlungen mit 10 mg/kg. Bei Kaninchen wurden bei Dosen von 25 mg/kg und bei Ratten bei 50 mg/kg keine teratogenen Wirkungen beobachtet.
TIERSICHERHEIT:
Vieh: Sicherheitsstudien wurden an Futterkälbern mit Einzeldosen von 5, 15 und 25 mg/kg an 15 aufeinanderfolgenden Tagen und 50 mg/kg an 5 aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Bei Verabreichung einer Dosis von 5 mg/kg über 15 Tage wurden keine klinischen Anzeichen einer Toxizität beobachtet. Klinische Anzeichen von Depression, Koordinationsstörungen und Muskelfaszikulationen wurden bei Kälbern beobachtet, wenn Dosen von 15 oder 25 mg/kg über 10 bis 15 Tage verabreicht wurden. Klinische Anzeichen von Depression, Appetitlosigkeit und Koordinationsstörungen wurden beobachtet, wenn eine Dosis von 50 mg/kg über 3 Tage verabreicht wurde. Es wurden keine arzneimittelbedingten Anomalien der klinischen Pathologieparameter festgestellt. Bei der Untersuchung der Kniegelenke von Tieren, denen 15 Tage lang 25 mg/kg verabreicht wurden, wurden keine Gelenkknorpelschäden beobachtet.
Eine Sicherheitsstudie wurde an 23 Tage alten Kälbern mit Dosen von 5, 15 und 25 mg/kg an 15 aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Es wurden keine klinischen Anzeichen einer Toxizität oder Veränderungen der klinischen Pathologieparameter beobachtet. 2 Tage und 9 Tage nach 15-tägiger Arzneimittelverabreichung wurden bei keiner Dosisstufe Gelenkknorpelläsionen in den Kniegelenken beobachtet.
Eine an Futterkälbern durchgeführte Studie an der Injektionsstelle zeigte, dass die Formulierung eine vorübergehende Reaktion im Unterhautgewebe und im darunter liegenden Muskel hervorrufen kann. Es wurden keine schmerzhaften Reaktionen auf die Verabreichung beobachtet.
Schwein: Subkutane Sicherheit: Eine Sicherheitsstudie wurde an 32 Schweinen mit einem Gewicht von etwa 57 kg (125 lb) durchgeführt, wobei an 15 aufeinanderfolgenden Tagen Einzeldosen von 5, 15 oder 25 mg/kg täglich verabreicht wurden. In allen Gruppen, einschließlich der mit Kochsalzlösung behandelten Kontrollen, wurde gelegentlich eine Lahmheit von kurzer Dauer beobachtet. Nach den Behandlungen mit 15 und 25 mg/kg wurde Muskel-Skelett-Steifheit beobachtet, wobei in der zweiten Behandlungswoche klinische Symptome auftraten. Die klinischen Anzeichen einer Lahmheit verbesserten sich nach Beendigung der Behandlung und die meisten Tiere waren bei der Autopsie klinisch unauffällig.
Eine zweite Studie wurde an zwei Schweinen mit einem Gewicht von etwa 23 kg (50 lb) durchgeführt, die an fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit 50 mg/kg behandelt wurden. Es gab keine klinischen Anzeichen einer Toxizität oder pathologischen Veränderungen.
Eine an Schweinen durchgeführte Studie an der Injektionsstelle zeigte, dass die Formulierung eine vorübergehende Reaktion im Unterhautgewebe hervorrufen kann. Es wurden keine schmerzhaften Reaktionen auf die Verabreichung beobachtet.
Intramuskuläre Sicherheit: Eine Sicherheitsstudie wurde an 48 entwöhnten, 20 bis 22 Tage alten Schweinen durchgeführt. Den Schweinen wurde Baytril verabreicht® 100, bei 7,5, 22,5 und 37,5 mg/kg KG durch IM-Injektion in den Hals einmal wöchentlich über 3 aufeinanderfolgende Wochen. Alle Schweine blieben während der gesamten Studie klinisch normal. Nach jeder Behandlung wurde ein vorübergehender Rückgang des Futter- und Wasserverbrauchs beobachtet. Bei Schweinen, die eine Dosis von 37,5 mg/kg KG erhielten, wurden nach der Behandlung leichte, vorübergehende Schwellungen an der Injektionsstelle beobachtet. Bei der Obduktion wurde in allen mit Enrofloxacin behandelten Gruppen eine Entzündung an der Injektionsstelle festgestellt.
Lagerung und Handhabung
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Nicht kühlen oder einfrieren. Bei 20-30 lagernÖC (68-86ÖF), Ausflüge bis 40 erlaubtÖC (104ÖF). Aufgrund der kalten Temperaturen kann es zu Niederschlägen kommen. Um sich wieder aufzulösen, erwärmen Sie das Fläschchen und schütteln Sie es anschließend.
Wie wird die Baytril-Injektion verabreicht?
Baytril® 100:
100 mg/ml 100-ml-Flasche
100 mg/ml 250 ml Flasche
100 mg/ml 500 ml Flasche
Verweise
1. Hooper, DC, Wolfson, JS, Chinolone Antimicrobial Agents, 2. Auflage, 59–75, 1993.
Für den Kundendienst oder um Produktinformationen, einschließlich eines Sicherheitsdatenblatts, zu erhalten, rufen Sie 1-800-633-3796 an.
Bei medizinischen Notfällen oder zur Meldung von Nebenwirkungen rufen Sie 1-800-422-9874 an.
84753076 v-06/2015
©2015 Bayer HealthCare LLC
Baytril® 100
Bayer, das Bayer-Kreuz und Baytril sind eingetragene Marken von Bayer.
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA
Hergestellt in Deutschland
Hauptanzeigefeld – 100-ml-Kartonetikett
Baytril® 100
(Enrofloxocin)
100 mg/ml antimikrobielle Injektionslösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Verwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen
ACHTUNG: Nach Bundesgesetz (USA) darf dieses Medikament nur von einem zugelassenen Tierarzt oder auf Anweisung eines zugelassenen Tierarztes verwendet werden.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit antimikrobiellen Arzneimitteln zu gewährleisten, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinienmedikament gegen Kolibazillose bei Schweinen eingesetzt werden, nachdem andere Therapieoptionen in Betracht gezogen wurden.
100 ml
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA
Hergestellt in Deutschland
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
Bayer, das Bayer-Kreuz und Baytril sind eingetragene Marken von Bayer.
Hauptanzeigefeld – 100-ml-Flaschenetikett
Baytril® 100
(Enrofloxocin)
100 mg/ml antimikrobielle Injektionslösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Verwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen
ACHTUNG: Nach Bundesgesetz (USA) darf dieses Medikament nur von einem zugelassenen Tierarzt oder auf Anweisung eines zugelassenen Tierarztes verwendet werden.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit antimikrobiellen Arzneimitteln zu gewährleisten, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinienmedikament gegen Kolibazillose bei Schweinen eingesetzt werden, nachdem andere Therapieoptionen in Betracht gezogen wurden.
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA Hergestellt in Deutschland
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
100 ml
Bayer
Hauptanzeigefeld – 250-ml-Kartonetikett
Baytril® 100
(Enrofloxocin)
100 mg/ml antimikrobielle Injektionslösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Verwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen
ACHTUNG: Nach Bundesgesetz (USA) darf dieses Medikament nur von einem zugelassenen Tierarzt oder auf Anweisung eines zugelassenen Tierarztes verwendet werden.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit antimikrobiellen Arzneimitteln zu gewährleisten, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinienmedikament gegen Kolibazillose bei Schweinen eingesetzt werden, nachdem andere Therapieoptionen in Betracht gezogen wurden.
250 ml
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA
Hergestellt in Deutschland
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
Hauptanzeigefeld – 250-ml-Flaschenetikett
Baytril® 100
(Enrofloxocin)
100 mg/ml antimikrobielle Injektionslösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Verwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen
ACHTUNG: Nach Bundesgesetz (USA) darf dieses Medikament nur von einem zugelassenen Tierarzt oder auf Anweisung eines zugelassenen Tierarztes verwendet werden.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Einsatz antimikrobieller Arzneimittel sicherzustellen, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinientherapie eingesetzt werden
Arzneimittel gegen Kolibazillose bei Schweinen nach Prüfung anderer Therapieoptionen.
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA Hergestellt in Deutschland
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
250 ml
Bayer
Hauptanzeigefeld – 500-ml-Flaschenetikett
Baytril® 100
(Enrofloxocin)
100 mg/ml antimikrobielle Injektionslösung
Zur subkutanen Anwendung bei Rindern und nicht laktierenden Milchkühen
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung bei Schweinen
Nicht zur Verwendung bei weiblichen Milchkühen im Alter von 20 Monaten oder älter oder bei Kälbern, die zu Kalbfleisch verarbeitet werden sollen
ACHTUNG: Nach Bundesgesetz (USA) darf dieses Medikament nur von einem zugelassenen Tierarzt oder auf Anweisung eines zugelassenen Tierarztes verwendet werden.
Das Bundesgesetz (USA) verbietet die Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren außerhalb der Kennzeichnung.
Um einen verantwortungsvollen Einsatz antimikrobieller Arzneimittel sicherzustellen, sollte Enrofloxacin nur als Zweitlinientherapie eingesetzt werden
Arzneimittel gegen Kolibazillose bei Schweinen nach Prüfung anderer Therapieoptionen.
Bayer HealthCare LLC, Abteilung Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA
Hergestellt in Deutschland
NADA 141-068, von der FDA zugelassen
500 ml
INDIKATIONEN: Zur Behandlung und Bekämpfung von Atemwegserkrankungen bei Rindern und Schweinen. Zur Bekämpfung der Kolibazillose bei Schweinen. Die vollständigen Anwendungshinweise finden Sie in der Packungsbeilage.
BAYTRIL Enrofloxacin-Injektion, Lösung |
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Etikettierer – Bayer HealthCare LLC Tiergesundheitsabteilung (152266193) |