Burapren-Injektion

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE INJECTION und BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE AND EPINEPHRINE INJECTION erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE INJECTION und BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE AND EPINEPHRINE INJECTION an. BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen, epiduralen oder retrobulbären Anwendung
BUPIVACAIN-HYDROCHLORID- UND EPINEPHRIN-Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen oder epiduralen Gebrauch
Erste US-Zulassung: 1972

Indikationen und Verwendung für die Burapren-Injektion

Bupivacainhydrochlorid-Injektion enthält Bupivacain, ein Amid-Lokalanästhetikum, und Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist eine Kombination aus Bupivacain, einem Amid-Lokalanästhetikum, und Adrenalin, einem alpha- und beta-adrenergen Agonisten. Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist bei Erwachsenen zur Herstellung einer Lokal- oder Regionalanästhesie oder Analgesie bei chirurgischen Eingriffen, zahn- und oralchirurgischen Eingriffen, diagnostischen und therapeutischen Eingriffen sowie bei geburtshilflichen Eingriffen indiziert. Für jeden Blocktyp, der zur Erzielung einer Lokal- oder Regionalanästhesie oder Analgesie indiziert ist, werden spezifische Konzentrationen und Darreichungsformen empfohlen. (1, 2.2) (2)

Nutzungsbeschränkungen (2)

Nicht alle Blockaden sind für die Verwendung mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion indiziert, da mit der Anwendung klinisch erhebliche Risiken verbunden sind. (1, 2.2, 4, 5.1, 5.4, 5.5, 5.7, 5.9) (2)

Dosierung und Verabreichung der Burapren-Injektion

  • Nicht zur intrathekalen Anwendung. (2.1)
  • Vermeiden Sie die Verwendung von Lösungen, die antimikrobielle Konservierungsmittel enthalten (z. B. Durchstechflaschen mit mehreren Dosen), zur Epidural- oder Kaudalanästhesie. (2.1, 5.4)
  • Drei ml Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ohne antimikrobielles Konservierungsmittel (0,5 % Bupivacain mit 1:200.000 Adrenalin) werden als Testdosis vor kaudalen und lumbalen Epiduralblockaden empfohlen, wenn die klinischen Bedingungen dies zulassen. (2.4)
  • Vollständige Verschreibungsinformationen finden Sie für:

–Empfohlene Konzentrationen und Dosierungen der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion entsprechend der Art der Blockade. (2.2)
– Zusätzliche Dosierungs- und Verabreichungsinformationen zur Verwendung in der Epiduralanästhesie, zur Testdosis für kaudale und lumbale Epiduralblockaden, zur Verwendung in der Zahnheilkunde und zur Verwendung in der Augenchirurgie. (2.3, 2.4, 2.5, 2.6) (3)

Darreichungsformen und Stärken

Bupivacainhydrochlorid-Injektion, USP und Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion, USP sind in mehreren Konzentrationen erhältlich. Eine detaillierte Beschreibung jeder Formulierung finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen. (3) (4)

Kontraindikationen

  • Geburtshilfliche parazervikale Blockanästhesie. Seine Verwendung in dieser Technik hat zu fetaler Bradykardie und zum Tod geführt. (4)
  • Intravenöse Regionalanästhesie (Bierblock). (4)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bupivacain oder ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp oder gegen andere Bestandteile der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion. (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Dosisabhängige Toxizität: Überwachen Sie die kardiovaskulären und respiratorischen Vitalfunktionen sowie den Bewusstseinszustand des Patienten nach der Injektion von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion. (5.2)
  • Methämoglobinämie: Fälle von Methämoglobinämie wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Lokalanästhetika berichtet. Weitere Informationen zum Umgang mit diesen Risiken finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen. (5.3)
  • Chondrolyse mit intraartikulärer Infusion: Intraartikuläre Infusionen von Lokalanästhetika, einschließlich Bupivacainhydrochlorid-Injektionen, nach arthroskopischen und anderen chirurgischen Eingriffen sind eine nicht zugelassene Anwendung, und es gab nach der Markteinführung Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die solche Infusionen erhielten. (5.5)
  • Risiko eines Herzstillstands bei intravenöser Regionalanästhesie (Bier-Block): Es liegen Berichte über Herzstillstand und Tod während der Anwendung von Bupivacain zur intravenösen Regionalanästhesie (Bier-Block) vor. (5.7)
  • Allergische Reaktionen auf Sulfite in Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionen: Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionen enthalten Natriummetabisulfit, ein Sulfit, das bei bestimmten anfälligen Personen allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Symptome und lebensbedrohlicher oder weniger schwerer asthmatischer Episoden hervorrufen kann. (5.8)
  • Risiko systemischer Toxizitäten bei unbeabsichtigter intravaskulärer oder intrathekaler Injektion: Eine unbeabsichtigte intravaskuläre oder intrathekale Injektion kann mit systemischen Toxizitäten verbunden sein, einschließlich zentraler oder kardiorespiratorischer Depression und Koma, die letztendlich zu Atemstillstand führen können. Aspirieren Sie vor jeder Dosis Blut oder Liquor (falls zutreffend) und erwägen Sie die Verwendung einer Testdosis Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion. (5.9)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen betreffen das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System. (6) (7)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Pfizer Inc. unter 1-800-438-1985 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch. (7)

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Lokalanästhetika: Die toxischen Wirkungen von Lokalanästhetika addieren sich. Achten Sie auf neurologische und kardiovaskuläre Auswirkungen, wenn zusätzliche Lokalanästhetika verabreicht werden. (7.1)
  • Monoaminoxidase-Hemmer und trizyklische Antidepressiva: Die Verabreichung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektionen an Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer oder trizyklische Antidepressiva erhalten, kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. (5.6, 7.2)
  • Oxytoxische Arzneimittel vom Mutterkorn-Typ: Die gleichzeitige Verabreichung von Bupivacainhydrochlorid und Epinephrin-Injektion und Oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorn-Typ kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck oder zerebrovaskulären Unfällen führen. (5.6, 7.3)
  • Nichtselektive beta-adrenerge Antagonisten: Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion (die einen Vasokonstriktor enthält) an Patienten, die nichtselektive beta-adrenerge Antagonisten erhalten, kann schwere Hypertonie und Bradykardie verursachen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. (5.6, 7.4)
  • Medikamente im Zusammenhang mit Methämoglobinämie: Bei Patienten besteht ein erhöhtes Risiko, eine Methämoglobinämie zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig Nitraten, Nitriten, Lokalanästhetika, antineoplastischen Mitteln, Antibiotika, Antimalariamitteln, Antikonvulsiva und anderen Medikamenten ausgesetzt sind. (7.5)
  • Starke Inhalationsanästhetika: Wenn bei Patienten während oder nach der Verabreichung von starken Inhalationsanästhetika Präparate angewendet werden, die einen Vasokonstriktor wie Adrenalin enthalten, können schwere dosisabhängige Herzrhythmusstörungen auftreten. (5.13, 7.6)

Verwendung in bestimmten Populationen

  • Pädiatrische Anwendung: Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion bei pädiatrischen Patienten unter 12 Jahren wird nicht empfohlen. (8.4)
  • Geriatrische Anwendung: Bei Patienten ab 65 Jahren, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Hypotonie, während sie sich einer Anästhesie mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion unterziehen. (8.5)
  • Mäßige bis schwere Leberfunktionsstörung: Erwägen Sie eine verstärkte Überwachung auf systemische Bupivacain-Toxizität. (8.6)
  • Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 3/2023 (9)

Überarbeitet: 3/2024

Vollständige Verschreibungsinformationen

Warnung in Boxen

WARNUNG: GEFAHR EINES HERZSTILLSTANDS BEI DER ANWENDUNG DER BUPIVACAIN-HYDROCHLORID-INJEKTION IN DER GEBURTSHILFE-ANÄSTHESIE
Es gab Berichte über Herzstillstand mit schwieriger Wiederbelebung oder Tod während der Anwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion zur Epiduralanästhesie bei geburtshilflichen Patienten. In den meisten Fällen erfolgte dies nach der Verwendung einer Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml). Die Wiederbelebung war trotz offensichtlich angemessener Vorbereitung und angemessener Behandlung schwierig oder unmöglich. Nach Krämpfen infolge systemischer Toxizität kam es zu einem Herzstillstand, vermutlich nach einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion. Die Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml) der Bupivacainhydrochlorid-Injektion wird für die geburtshilfliche Anästhesie nicht empfohlen und sollte chirurgischen Eingriffen vorbehalten bleiben, bei denen ein hohes Maß an Muskelentspannung und eine verlängerte Wirkung erforderlich sind [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1)].

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE INJECTION und BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE AND EPINEPHRINE INJECTION erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE INJECTION und BUPIVACAINE HYDROCHLORIDE AND EPINEPHRINE INJECTION an.

BUPIVACAINE-HYDROCHLORID-Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen, epiduralen oder retrobulbären Gebrauch
BUPIVACAIN-HYDROCHLORID- UND EPINEPHRIN-Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen oder epiduralen Gebrauch
Erste US-Zulassung: 1972
WARNUNG: GEFAHR EINES HERZSTILLSTANDS BEI DER ANWENDUNG DER BUPIVACAIN-HYDROCHLORID-INJEKTION IN DER GEBURTSHILFE-ANÄSTHESIE
Den vollständigen Warnhinweis finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen.
Es gab Berichte über Herzstillstand mit schwieriger Wiederbelebung oder Tod während der Anwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion zur Epiduralanästhesie bei geburtshilflichen Patienten. In den meisten Fällen erfolgte dies nach der Verwendung einer Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml). Die Wiederbelebung war trotz offensichtlich angemessener Vorbereitung und angemessener Behandlung schwierig oder unmöglich. Nach Krämpfen infolge systemischer Toxizität kam es zu einem Herzstillstand, vermutlich nach einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion. Die Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml) der Bupivacainhydrochlorid-Injektion wird für die geburtshilfliche Anästhesie nicht empfohlen und sollte chirurgischen Eingriffen vorbehalten bleiben, bei denen ein hohes Maß an Muskelentspannung und eine verlängerte Wirkung erforderlich sind (5.1).

1. Indikationen und Anwendung der Burapren-Injektion

Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist bei Erwachsenen zur Herstellung einer Lokal- oder Regionalanästhesie oder Analgesie bei chirurgischen Eingriffen, zahn- und oralchirurgischen Eingriffen, diagnostischen und therapeutischen Eingriffen sowie bei geburtshilflichen Eingriffen indiziert. Spezifische Konzentrationen und Darreichungsformen der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion werden für jede Art von Blockade empfohlen, die zur Erzielung einer lokalen oder regionalen Anästhesie oder Analgesie indiziert ist [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2.2)].

Nutzungsbeschränkungen

Nicht alle Blockaden sind für die Verwendung mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion indiziert, da mit der Anwendung klinisch erhebliche Risiken verbunden sind [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2.2), CONTRAINDICATIONS (4), WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1, 5.4, 5.5, 5.7, 5.9)].

2. Dosierung und Verabreichung der Burapren-Injektion

  • 2.1 Wichtige Dosierungs- und Verabreichungsinformationen
  • Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist nicht zur intrathekalen Anwendung bestimmt.
  • Vermeiden Sie die Verwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionslösungen, die antimikrobielle Konservierungsmittel enthalten (z. B. Durchstechflaschen mit mehreren Dosen), zur Epidural- oder Kaudalanästhesie [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.4)].
  • Entsorgen Sie nicht verwendete Lösungsportionen, die keine Konservierungsstoffe enthalten (d. h. solche, die in Einzeldosisfläschchen geliefert werden), nach der ersten Verwendung.
  • Überprüfen Sie dieses Produkt vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion sind klare, farblose Lösungen. Verabreichen Sie keine Lösungen, die verfärbt sind oder Partikel enthalten.
  • Das Mischen oder die vorherige oder gleichzeitige Anwendung eines anderen Lokalanästhetikums mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur klinischen Anwendung solcher Mischungen vorliegen.


Vorsichtsmaßnahmen für die Verwaltung

  • Bupivacainhydrochlorid-Injektionsinjektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionsinjektion sind in sorgfältig angepassten Dosierungen von oder unter der Aufsicht erfahrener Ärzte zu verabreichen, die sich mit der Diagnose und Behandlung dosisabhängiger Toxizität und anderer akuter Notfälle, die sich aus der Blockade ergeben können, auskennen angestellt sein.
  • Verwenden Sie Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion nur, wenn Folgendes sofort verfügbar ist: Sauerstoff, kardiopulmonale Wiederbelebungsgeräte und Medikamente sowie die Personalressourcen, die für die ordnungsgemäße Behandlung toxischer Reaktionen und damit verbundener Notfälle erforderlich sind [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2), ADVERSE REACTIONS (6), OVERDOSAGE (10)].
  • Die toxischen Wirkungen von Lokalanästhetika addieren sich. Achten Sie auf neurologische und kardiovaskuläre Wirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Toxizität von Lokalanästhetika, wenn zusammen mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion zusätzliche Lokalanästhetika verabreicht werden [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2), DRUG INTERACTIONS (7.1), OVERDOSAGE (10)].
  • Aspirieren Sie vor der Injektion von Bupivacainhydrochlorid/Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin, sowohl der Anfangsdosis als auch allen nachfolgenden Dosen, Blut oder Liquor (falls zutreffend), um eine intravaskuläre oder intrathekale Injektion zu vermeiden. Eine negative Aspiration von Blut oder Liquor schützt jedoch nicht vor einer intravaskulären oder intrathekalen Injektion [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.9)].
  • Vermeiden Sie die schnelle Injektion einer großen Menge Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion und verwenden Sie nach Möglichkeit Teildosen (inkrementelle Dosen).
  • Bei größeren regionalen Nervenblockaden, wie z. B. solchen des Plexus brachialis oder der unteren Extremität, sollte dem Patienten ein intravenöser Dauerkatheter zur Verfügung stehen, um einen adäquaten intravenösen Zugang zu gewährleisten. Um hohe Plasmaspiegel und schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die niedrigste Dosierung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion verwendet werden, die zu einer wirksamen Anästhesie führt.
  • Führen Sie nach jeder Injektion eines Lokalanästhetikums eine sorgfältige und ständige Überwachung der kardiovaskulären und respiratorischen Vitalfunktionen (Ausreichende Sauerstoffversorgung und Beatmung) sowie des Bewusstseinszustands des Patienten durch.
  • Verwenden Sie die Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion in sorgfältig begrenzten Mengen in Bereichen des Körpers, die von Endarterien versorgt werden oder in denen die Blutversorgung anderweitig beeinträchtigt ist, wie z. B. Zehen, Nase, äußeres Ohr oder Penis [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.12)].

2.2 Empfohlene Konzentrationen und Dosierungen der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion
Die Dosierung der verabreichten Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion variiert je nach Anästhesieverfahren, dem zu anästhesierenden Bereich, der Vaskularität des Gewebes, der Anzahl der zu blockierenden neuronalen Segmente, der Tiefe der Anästhesie und dem Grad der erforderlichen Muskelentspannung , die Dauer der gewünschten Anästhesie, die individuelle Verträglichkeit und die körperliche Verfassung des Patienten. Verabreichen Sie die kleinste Dosierung und Konzentration, die erforderlich ist, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Die Arten der Blockade und die empfohlenen Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionskonzentrationen sind in Tabelle 1 aufgeführt.

Tabelle 1. Blockarten und empfohlene Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionskonzentrationen

✓= angegebene Verwendung [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1)].
*Bupivacainhydrochlorid-Injektion 0,75 % (7,5 mg/ml) wird für nicht geburtshilfliche chirurgische Eingriffe bei schwangeren Patientinnen nicht empfohlen.†Vermeiden Sie die Verwendung von Mehrfachdosis-Durchstechflaschen mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion und Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion zur Kaudal- oder Epiduralanästhesie [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.4)].

Bei empfohlenen Dosierungen führt Bupivacainhydrochlorid/Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin zu einer vollständigen sensorischen Blockade, die Wirkung auf die motorische Funktion unterscheidet sich jedoch zwischen den drei Konzentrationen. Tabelle 2 gibt Auskunft über die erwartete Wirkung auf die Motorik für die drei Konzentrationen.

Tabelle 2. Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionskonzentration im Vergleich zur motorischen Funktion

*Zu diesen Produkten gehören die Injektion von Bupivacainhydrochlorid und die Injektion von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin [the epinephrine concentration (1:200,000) is not included in the table].

†Dies sind nur Bupivacainhydrochlorid-Injektionsprodukte [there is no 0.75% (7.5 mg/mL) concentration for Bupivacaine Hydrochloride and Epinephrine Injection].

Die Dauer der Anästhesie mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist so bemessen, dass für die meisten Indikationen eine Einzeldosis ausreichend ist.

Die maximale Dosierungsgrenze innerhalb des empfohlenen Dosierungsbereichs muss in jedem Fall nach Beurteilung der Größe und des körperlichen Zustands des Patienten sowie der erwarteten systemischen Absorptionsrate an einer bestimmten Injektionsstelle individuell festgelegt werden.

Die Dosierungen in Tabelle 3 werden als Richtlinie für die Anwendung bei einem durchschnittlichen Erwachsenen empfohlen. Diese Dosen können alle drei Stunden wiederholt werden. Überschreiten Sie nicht eine tägliche Gesamtdosis von 400 mg innerhalb von 24 Stunden. Die Dauer der anästhetischen Wirkung kann durch die Zugabe von Adrenalin verlängert werden.

2 Dosierungsformen und Stärken

3. Darreichungsformen und Stärken

Bupivacainhydrochlorid-Injektion, USP ist eine klare, farblose Lösung, erhältlich als:

  • 0,25 % (25 mg/10 ml) (2,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,25 % (75 mg/30 ml) (2,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,25 % (125 mg/50 ml) (2,5 mg/ml) in Mehrfachdosis-Fliptop-Durchstechflaschen.
  • 0,5 % (50 mg/10 ml) (5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,5 % (150 mg/30 ml) (5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,5 % (250 mg/50 ml) (5 mg/ml) in Mehrfachdosis-Fliptop-Durchstechflaschen.
  • 0,75 % (75 mg/10 ml) (7,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,75 % (225 mg/30 ml) (7,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.


Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion, USP, ist eine klare, farblose Lösung, erhältlich als:

  • 0,25 % (25 mg/10 ml) (2,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,25 % (75 mg/30 ml) (2,5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,25 % (125 mg/50 ml) (2,5 mg/ml) in Mehrfachdosis-Fliptop-Durchstechflaschen.
  • 0,5 % (50 mg/10 ml) (5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,5 % (150 mg/30 ml) (5 mg/ml) in Einzeldosis-Durchstechflaschen mit Aufreißverschluss.
  • 0,5 % (250 mg/50 ml) (5 mg/ml) in Mehrfachdosis-Fliptop-Durchstechflaschen.

4. Kontraindikationen

Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist kontraindiziert bei:

  • geburtshilfliche parazervikale Blockanästhesie. Seine Verwendung in dieser Technik hat zu fetaler Bradykardie und zum Tod geführt.
  • intravenöse Regionalanästhesie (Bierblock) [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.7)].
  • Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Bupivacain oder ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp oder gegen andere Bestandteile der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Risiko eines Herzstillstands bei Verwendung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion in der Geburtsanästhesie
Es gab Berichte über Herzstillstand mit schwieriger Wiederbelebung oder Tod während der Anwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion zur Epiduralanästhesie bei geburtshilflichen Patienten. In den meisten Fällen erfolgte dies nach der Verwendung einer Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml). Die Wiederbelebung war trotz offensichtlich angemessener Vorbereitung und angemessener Behandlung schwierig oder unmöglich. Nach Krämpfen infolge systemischer Toxizität kam es zu einem Herzstillstand, vermutlich nach einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion. Die Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/ml) der Bupivacainhydrochlorid-Injektion wird für die geburtshilfliche Anästhesie nicht empfohlen und sollte chirurgischen Eingriffen vorbehalten bleiben, bei denen ein hohes Maß an Muskelentspannung und eine verlängerte Wirkung erforderlich sind.

5.2 Dosisabhängige Toxizität
Die Sicherheit und Wirksamkeit der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion hängt von der richtigen Dosierung, der richtigen Technik, angemessenen Vorsichtsmaßnahmen und der Bereitschaft für Notfälle ab. Nach der Injektion von Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionslösungen sollte eine sorgfältige und ständige Überwachung der kardiovaskulären und respiratorischen Vitalfunktionen (Ausreichende Belüftung) sowie des Bewusstseinszustands des Patienten durchgeführt werden.

Mögliche Frühwarnzeichen einer Toxizität des Zentralnervensystems (ZNS) sind Unruhe, Angst, zusammenhangloses Sprechen, Benommenheit, Taubheitsgefühl und Kribbeln im Mund und an den Lippen, metallischer Geschmack, Tinnitus, Schwindel, verschwommenes Sehen, Zittern, Zuckungen, ZNS-Depression oder Schläfrigkeit . Eine Verzögerung bei der ordnungsgemäßen Behandlung dosisabhängiger Toxizität, unzureichende Beatmung jeglicher Ursache und/oder eine veränderte Empfindlichkeit können zur Entwicklung einer Azidose, eines Herzstillstands und möglicherweise zum Tod führen.

Bei größeren regionalen Nervenblockaden, wie z. B. solchen des Plexus brachialis oder der unteren Extremität, sollte dem Patienten ein intravenöser Dauerkatheter zur Verfügung stehen, um einen adäquaten intravenösen Zugang zu gewährleisten. Verwenden Sie die niedrigste Dosierung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion, die zu einer wirksamen Anästhesie führt, um hohe Plasmaspiegel und schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden. Vermeiden Sie die schnelle Injektion einer großen Menge Bupivacain. Hydrochlorid-Injektion/Bupivacain-Hydrochlorid- und Adrenalin-Injektionslösung und verabreichen Sie nach Möglichkeit Teildosen (inkrementelle Dosen).

Die Injektion wiederholter Dosen von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion kann aufgrund der langsamen Akkumulation des Arzneimittels oder seiner Metaboliten oder des langsamen metabolischen Abbaus bei jeder wiederholten Dosis zu einem erheblichen Anstieg der Plasmaspiegel führen. Die Toleranz gegenüber erhöhten Blutspiegeln variiert je nach Zustand des Patienten. Geschwächte, ältere Patienten und akut erkrankte Patienten sollten entsprechend ihrem Alter und ihrem körperlichen Zustand reduzierte Dosen erhalten.

5.3 Methämoglobinämie
Fälle von Methämoglobinämie wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Lokalanästhetika berichtet. Obwohl bei allen Patienten das Risiko einer Methämoglobinämie besteht, sind Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, angeborener oder idiopathischer Methämoglobinämie, Herz- oder Lungenbeeinträchtigung, Säuglinge unter 6 Monaten und gleichzeitiger Exposition gegenüber Oxidationsmitteln oder deren Metaboliten anfälliger für die Entwicklung klinische Manifestationen der Erkrankung [see DRUG INTERACTIONS (7.5)]. Wenn bei diesen Patienten Lokalanästhetika eingesetzt werden müssen, wird eine engmaschige Überwachung auf Symptome und Anzeichen einer Methämoglobinämie empfohlen.

Anzeichen einer Methämoglobinämie können sofort auftreten oder einige Stunden nach der Exposition verzögert auftreten und sind durch eine zyanotische Hautverfärbung und/oder eine abnormale Blutfärbung gekennzeichnet. Der Methämoglobinspiegel kann weiter ansteigen; Daher ist eine sofortige Behandlung erforderlich, um schwerwiegendere ZNS- und Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen, einschließlich Krampfanfälle, Koma, Arrhythmien und Tod, abzuwenden. Beenden Sie die Injektion von Bupivacainhydrochlorid/Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin sowie alle anderen Oxidationsmittel. Abhängig von der Schwere der Anzeichen und Symptome können Patienten auf unterstützende Maßnahmen wie Sauerstofftherapie oder Flüssigkeitszufuhr ansprechen. Ein schwerwiegenderes klinisches Erscheinungsbild erfordert möglicherweise eine Behandlung mit Methylenblau, eine Austauschtransfusion oder hyperbaren Sauerstoff.

5.4 Antimikrobielle Konservierungsmittel in Mehrfachdosisfläschchen
Vermeiden Sie die Verwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionslösungen, die antimikrobielle Konservierungsmittel enthalten, d.

5.5 Chondrolyse mit intraartikulärer Infusion
Intraartikuläre Infusionen von Lokalanästhetika, einschließlich Bupivacainhydrochlorid-Injektionen, nach arthroskopischen und anderen chirurgischen Eingriffen sind eine nicht zugelassene Anwendung, und es gab nach der Markteinführung Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die solche Infusionen erhielten. Die Mehrzahl der gemeldeten Fälle von Chondrolyse betraf das Schultergelenk; Fälle von glenohumeraler Chondrolyse wurden bei pädiatrischen und erwachsenen Patienten nach intraartikulären Infusionen von Lokalanästhetika mit und ohne Adrenalin über einen Zeitraum von 48 bis 72 Stunden beschrieben. Es liegen keine ausreichenden Informationen vor, um festzustellen, ob kürzere Infusionsdauern mit einer Chondrolyse verbunden sind. Der Zeitpunkt des Auftretens von Symptomen wie Gelenkschmerzen, Steifheit und Bewegungsverlust kann unterschiedlich sein, kann aber bereits im 2. Monat nach der Operation beginnen. Derzeit gibt es keine wirksame Behandlung der Chondrolyse; Bei Patienten, bei denen eine Chondrolyse auftrat, waren zusätzliche diagnostische und therapeutische Verfahren sowie teilweise eine Arthroplastik oder ein Schulterersatz erforderlich.

5.6 Risiko von Nebenwirkungen aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen mit der Injektion von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin
Risiko einer schweren, anhaltenden Hypertonie aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion sowie Monoaminoxidase-Hemmern und trizyklischen Antidepressiva

Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion (die einen Vasokonstriktor enthält) bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) oder trizyklische Antidepressiva erhalten, kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des hämodynamischen Status des Patienten unerlässlich [see DRUG INTERACTIONS (7.2)].

Risiko schwerer, anhaltender Hypertonie oder zerebrovaskulärer Unfälle aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion und Oxytocin-Medikamenten vom Mutterkorn-Typ

Die gleichzeitige Verabreichung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektionen und oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck oder zerebrovaskulären Störungen führen. Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektionen mit oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp [see DRUG INTERACTIONS (7.3)].

Risiko von Bluthochdruck und Bradykardie aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion und nichtselektiven beta-adrenergen Antagonisten

Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion (die einen Vasokonstriktor enthält) bei Patienten, die nichtselektive beta-adrenerge Antagonisten erhalten, kann zu schwerem Bluthochdruck und Bradykardie führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten unerlässlich [see DRUG INTERACTIONS (7.4)].

5.7 Risiko eines Herzstillstands bei intravenöser Regionalanästhesie (Bierblock)
Es gab Berichte über Herzstillstand und Tod während der Anwendung von Bupivacain zur intravenösen Regionalanästhesie (Bier Block). Es fehlen Informationen zu sicheren Dosierungen und Verabreichungstechniken der Bupivacainhydrochlorid-Injektion bei diesem Verfahren. Daher ist die Verwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion bei dieser Technik kontraindiziert [see CONTRAINDICATIONS (4)].

5.8 Allergische Reaktionen auf Sulfite in Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionen
Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion enthält Natriummetabisulfit, ein Sulfit, das bei bestimmten anfälligen Personen allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Symptome und lebensbedrohlicher oder weniger schwerer asthmatischer Episoden hervorrufen kann. Die Gesamtprävalenz der Sulfitsensitivität in der Allgemeinbevölkerung ist unbekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfitempfindlichkeit wird bei Asthmatikern häufiger beobachtet als bei Nicht-Asthmatikern. Bupivacainhydrochlorid-Injektion ohne Adrenalin enthält kein Natriummetabisulfit.

5.9 Risiko systemischer Toxizitäten bei unbeabsichtigter intravaskulärer oder intrathekaler Injektion
Unbeabsichtigte intravaskuläre oder intrathekale Injektion von. Bupivacainhydrochlorid-Injektionen/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionen können mit systemischen Toxizitäten verbunden sein, einschließlich zentraler oder kardiorespiratorischer Depression und Koma, die letztendlich zu Atemstillstand führen können. Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion während der beabsichtigten Durchführung einer kaudalen oder lumbalen Epiduralblockade oder einer Nervenblockade in der Nähe der Wirbelsäule hat zu Unterventilation oder Apnoe („Total oder High Spinal“) geführt. Eine hohe Wirbelsäule ist durch Lähmungen der Beine, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Bradykardie gekennzeichnet [see ADVERSE REACTIONS (6)].

Aspirieren Sie vor der Injektion von Bupivacainhydrochlorid/Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin, sowohl der Anfangsdosis als auch allen nachfolgenden Dosen, Blut oder Liquor (falls zutreffend), um eine intravaskuläre oder intrathekale Injektion zu vermeiden. Eine negative Aspiration von Blut oder Liquor schützt jedoch nicht vor einer intravaskulären oder intrathekalen Injektion.

Verwendung der Testdosis bei Epiduralanästhesie

Um als Warnung vor einer unbeabsichtigten intravaskulären oder intrathekalen Injektion zu dienen, können 3 ml Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ohne antimikrobielles Konservierungsmittel (0,5 % Bupivacain mit 1:200.000 Adrenalin) als Testdosis vor der Verabreichung der vollen Dosis in kaudal und kaudal verwendet werden lumbale Epiduralblockaden [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2.4)]. Drei ml Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ohne antimikrobielles Konservierungsmittel (0,5 % Bupivacain mit 1:200.000 Adrenalin) enthalten 15 mg Bupivacain und 15 µg Adrenalin. Eine intravasale oder intrathekale Injektion ist auch bei negativem Ergebnis der Testdosis weiterhin möglich.

Anzeichen/Symptome einer unbeabsichtigten intravaskulären oder intrathekalen Injektion der Testdosis von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion sowie Empfehlungen zur Überwachung werden nachstehend beschrieben.

  • Unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion: Führt wahrscheinlich innerhalb von 45 Sekunden zu einer vorübergehenden „Adrenalinreaktion“, bestehend aus einem Anstieg der Herzfrequenz und/oder des systolischen Blutdrucks, zirkumoraler Blässe, Herzklopfen und Nervosität beim nicht sedierten Patienten. Der sedierte Patient zeigt möglicherweise 15 oder mehr Sekunden lang nur einen Pulsanstieg von 20 oder mehr Schlägen pro Minute. Daher sollte nach der Testdosis die Herzfrequenz auf Erhöhungen überwacht werden. Patienten, die Betablocker einnehmen, zeigen möglicherweise keine Veränderungen der Herzfrequenz, aber die Blutdrucküberwachung kann einen vorübergehenden Anstieg des systolischen Blutdrucks erkennen.
  • Unbeabsichtigte intrathekale Injektion: Bemerkbar innerhalb weniger Minuten durch Anzeichen einer Wirbelsäulenblockade (z. B. vermindertes Gefühl im Gesäß, Parese der Beine oder, beim sedierten Patienten, fehlender Knieruck).
  • Die Testdosis selbst kann eine systemische toxische Reaktion, starke spinale oder Adrenalin-induzierte kardiovaskuläre Wirkungen hervorrufen [see OVERDOSAGE (10)].

5.10 Toxizitätsrisiko bei Patienten mit Leberfunktionsstörung
Da Amid-Lokalanästhetika wie Bupivacain in der Leber verstoffwechselt werden, sollten Sie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung, die mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion behandelt werden, eine reduzierte Dosierung und eine verstärkte Überwachung auf systemische Bupivacain-Toxizität in Betracht ziehen, insbesondere bei wiederholten Dosen [see USE IN SPECIFIC POPULATIONS (8.6)].

5.11 Risiko der Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion
Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion sollte bei Patienten mit eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion (z. B. Hypotonie, Herzblock) in reduzierten Dosen verabreicht werden, da sie möglicherweise weniger in der Lage sind, funktionelle Veränderungen zu kompensieren, die mit der durch Bupivacainhydrochlorid verursachten Verlängerung der AV-Überleitung verbunden sind Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion. Überwachen Sie die Patienten genau auf Blutdruck-, Herzfrequenz- und EKG-Veränderungen.

5.12 Risiko einer ischämischen Verletzung oder Nekrose in Körperbereichen mit eingeschränkter Blutversorgung
Verwenden Sie die Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion in sorgfältig begrenzten Mengen in Bereichen des Körpers, die von Endarterien versorgt werden oder in denen die Blutversorgung anderweitig beeinträchtigt ist, wie z. B. Zehen, Nase, äußeres Ohr oder Penis. Bei Patienten mit hypertensiven Gefäßerkrankungen kann es zu einer übertriebenen vasokonstriktorischen Reaktion kommen. Es kann zu ischämischen Verletzungen oder Nekrose kommen.

5.13 Risiko von Herzrhythmusstörungen bei gleichzeitiger Anwendung wirksamer Inhalationsanästhetika
Schwerwiegende dosisabhängige Herzrhythmusstörungen können auftreten, wenn bei Patienten während oder nach der Verabreichung wirksamer Inhalationsanästhetika Präparate angewendet werden, die einen Vasokonstriktor wie Adrenalin enthalten (z. B. Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion). [see DRUG INTERACTIONS (7.6)]. Bei der Entscheidung, ob die Injektion von Bupivacainhydrochlorid und Epinephrin gleichzeitig mit starken Inhalationsanästhetika bei demselben Patienten angewendet werden soll, sollten die kombinierte Wirkung beider Wirkstoffe auf das Myokard, die Konzentration und das Volumen des verwendeten Vasokonstriktors sowie gegebenenfalls die Zeit seit der Injektion berücksichtigt werden berücksichtigen.

5.14 Risiko von Nebenwirkungen bei der Anwendung im Kopf- und Halsbereich
Kleine Dosen von Lokalanästhetika (z. B. Bupivacainhydrochlorid-Injektion), die in den Kopf- und Halsbereich injiziert werden, einschließlich Retrobulbär-, Zahn- und Sternganglionblockaden, können Nebenwirkungen hervorrufen, die der systemischen Toxizität ähneln, die bei unbeabsichtigten intravaskulären Injektionen größerer Dosen beobachtet wird. Die Injektionsverfahren erfordern höchste Sorgfalt. Es wurde über Verwirrtheit, Krämpfe, Atemdepression und/oder Atemstillstand sowie Herz-Kreislauf-Stimulation oder Depression berichtet. Diese Reaktionen können auf eine intraarterielle Injektion des Lokalanästhetikums mit retrogradem Fluss in den Gehirnkreislauf zurückzuführen sein. Sie können auch auf eine Punktion der Duralscheide des Sehnervs während einer retrobulbären Blockade mit Diffusion eines Lokalanästhetikums entlang des Subduralraums zum Mittelhirn zurückzuführen sein. Überwachen Sie die Durchblutung und Atmung und beobachten Sie ständig Patienten, die Bupivacainhydrochlorid-Injektions-/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionsblöcke erhalten. Wiederbelebungsgeräte und Medikamente sowie Personal zur Behandlung von Nebenwirkungen sollten sofort verfügbar sein. Dosierungsempfehlungen sollten nicht überschritten werden [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2.2)].

5.15 Risiko eines Atemstillstands bei Verwendung in der Augenchirurgie
Ärzte, die retrobulbäre Blockaden durchführen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass es Berichte über Atemstillstände nach der Injektion eines Lokalanästhetikums gibt. Vor einer retrobulbären Blockade (z. B. mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion) sollten wie bei allen anderen regionalen Verfahren sofort Wiederbelebungsgeräte und Medikamente sowie Personal zur Behandlung von Atemstillstand oder Depression, Krämpfen und Herzstimulation oder Depression eingesetzt werden verfügbar [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.14)]. Wie bei anderen Anästhesieverfahren sollten Patienten nach Augenblockaden ständig auf Anzeichen dieser Nebenwirkungen überwacht werden, die nach relativ niedrigen Gesamtdosen auftreten können.

Für den retrobulbären Block ist eine Konzentration von 0,75 % Bupivacain angezeigt; Diese Konzentration ist jedoch nicht für andere periphere Nervenblockaden, einschließlich des Gesichtsnervs, und nicht für lokale Infiltration, einschließlich der Bindehaut, indiziert [see INDICATIONS AND USAGE (1)].

5.16 Risiko einer unbeabsichtigten Verletzung von Zunge, Lippen und Mundschleimhaut bei zahnmedizinischen Anwendungen
Aufgrund der langen Anästhesiedauer bei der Injektion von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin [0.5% (5 mg/mL) of bupivacaine] Wird für Zahninjektionen verwendet, warnt Patienten vor der Möglichkeit einer unbeabsichtigten Verletzung der Zunge, der Lippen und der Mundschleimhaut und rät ihnen, keine feste Nahrung zu kauen, bis das Gefühl zurückkehrt [see PATIENT COUNSELING INFORMATION (17)].

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen wurden gemeldet und im Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ der Kennzeichnung beschrieben:

Herzstillstand in der Geburtsanästhesie [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1)]Dosisabhängige Toxizität [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2)]Methämoglobinämie [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.3)]Chondrolyse mit intraartikulärer Infusion [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.5)]Schwere, anhaltende Hypertonie, zerebrovaskuläre Unfälle und Bradykardie aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.6)]Herzstillstand bei intravenöser Regionalanästhesie [see CONTRAINDICATIONS (4), WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.7)]Allergische Reaktionen [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.8)]Systemische Toxizitäten bei unbeabsichtigter intravaskulärer oder intrathekaler Injektion [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.9)]Atemstillstand nach retrobulbärem Block [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.15)]Die folgenden Nebenwirkungen wurden aus freiwilligen Berichten oder klinischen Studien mit Bupivacain oder Bupivacain und Adrenalin berichtet. Da viele dieser Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet wurden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen ursächlichen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.

Nebenwirkungen bei der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion sind charakteristisch für die Nebenwirkungen, die mit anderen Lokalanästhetika vom Amidtyp einhergehen. Eine Hauptursache für Nebenwirkungen dieser Arzneimittelgruppe sind übermäßige Plasmaspiegel, die auf eine Überdosierung, eine unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion oder einen langsamen Stoffwechselabbau zurückzuführen sein können.

Die am häufigsten auftretenden akuten Nebenwirkungen, die sofortige Gegenmaßnahmen erfordern, betrafen das ZNS und das Herz-Kreislauf-System. Diese Nebenwirkungen waren im Allgemeinen dosisabhängig und auf hohe Plasmaspiegel zurückzuführen, die möglicherweise auf eine Überdosierung, eine schnelle Absorption an der Injektionsstelle, eine verminderte Verträglichkeit oder eine unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion der Lokalanästhesielösung zurückzuführen waren. Zusätzlich zur systemischen dosisabhängigen Toxizität hat die unbeabsichtigte intrathekale Injektion des Arzneimittels während der beabsichtigten Durchführung einer kaudalen oder lumbalen Epiduralblockade oder von Nervenblockaden in der Nähe der Wirbelsäule (insbesondere im Kopf- und Halsbereich) zu Unterventilation oder Apnoe („Gesamt- oder Hohe Wirbelsäule“). Außerdem kam es zu Hypotonie aufgrund des Verlusts des Sympathikustonus und Atemlähmung oder Unterventilation aufgrund einer kranialen Erweiterung des motorischen Niveaus der Anästhesie. Dies hat unbehandelt zu einem sekundären Herzstillstand geführt.

Störungen des Nervensystems

Nebenwirkungen waren durch Erregung und/oder Depression des Zentralnervensystems gekennzeichnet und umfassten Unruhe, Angstzustände, Schwindel, Tinnitus, verschwommenes Sehen, Zittern, Krämpfe, Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand, Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost und Verengung der Pupillen.

Bei der Durchführung einer kaudalen oder lumbalen Epiduralblockade kam es zu einem unbeabsichtigten Eindringen des Katheters oder der Nadel in den Subarachnoidalraum. Nachfolgende Nebenwirkungen könnten teilweise von der Menge des intrathekal verabreichten Arzneimittels und den physiologischen und physikalischen Auswirkungen einer Durapunktion abhängen. Eine hohe Wirbelsäule ist durch Lähmungen der Beine, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Bradykardie gekennzeichnet.

Zu den neurologischen Auswirkungen nach einer Epidural- oder Kaudalanästhesie gehörten Wirbelsäulenblockaden unterschiedlichen Ausmaßes (einschließlich hoher oder vollständiger Wirbelsäulenblockaden); Hypotonie als Folge einer Wirbelsäulenblockade; Harnverhalt; Stuhl- und Harninkontinenz; Verlust des Dammgefühls und der Sexualfunktion; Anhaltende Anästhesie, Parästhesie, Schwäche, Lähmung der unteren Extremitäten und Verlust der Kontrolle über den Schließmuskel, die sich alle nur langsam, unvollständig oder nicht erholten; Kopfschmerzen; Rückenschmerzen; septische Meningitis; Meningismus; Verlangsamung der Wehen; erhöhte Inzidenz von Zangenlieferungen; und Hirnnervenlähmungen aufgrund von Zugkräften auf die Nerven aufgrund des Verlusts von Liquor cerebrospinalis.

Zu den neurologischen Wirkungen nach anderen Verfahren oder Verabreichungswegen gehörten anhaltende Anästhesie, Parästhesie, Schwäche und Lähmung, alle mit langsamer, unvollständiger oder keiner Genesung.

Krämpfe: Die Häufigkeit variierte je nach angewandtem Verfahren und verabreichter Gesamtdosis. In einer Übersicht über Studien zur Epiduralanästhesie trat bei etwa 0,1 % der Lokalanästhesieverabreichungen eine offensichtliche Toxizität auf, die zu Krämpfen führte. Die Häufigkeit unerwünschter neurologischer Reaktionen im Zusammenhang mit der Verwendung von Lokalanästhetika kann mit der Gesamtdosis des verabreichten Lokalanästhetikums zusammenhängen und hängt auch vom jeweiligen verwendeten Medikament, dem Verabreichungsweg und dem körperlichen Zustand des Patienten ab.

Herzerkrankungen

Hohe Dosen oder unbeabsichtigte intravaskuläre Injektionen haben zu hohen Plasmaspiegeln und damit verbundener Depression des Myokards, verringertem Herzzeitvolumen, Herzblock, Hypotonie, Bradykardie, ventrikulären Arrhythmien, einschließlich ventrikulärer Tachykardie und Kammerflimmern, und Herzstillstand geführt [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.9)].

Störungen des Immunsystems

Allergische Reaktionen sind als Folge einer Überempfindlichkeit gegenüber Bupivacain oder anderen Formulierungsbestandteilen aufgetreten, beispielsweise dem antimikrobiellen Konservierungsmittel Methylparaben, das in Mehrfachdosis-Durchstechflaschen enthalten ist, oder Sulfiten in adrenalinhaltigen Lösungen. Diese Reaktionen waren durch Anzeichen wie Urtikaria, Pruritus, Erythem, angioneurotisches Ödem (einschließlich Kehlkopfödem), Tachykardie, Niesen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Synkope, übermäßiges Schwitzen, erhöhte Temperatur und schwere Hypotonie gekennzeichnet. Es wurde über Kreuzempfindlichkeiten zwischen Mitgliedern der Gruppe der Lokalanästhetika vom Amidtyp berichtet [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.8)].

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 Lokalanästhetika
Die toxischen Wirkungen von Lokalanästhetika addieren sich. Wenn die gleichzeitige Anwendung anderer Lokalanästhetika mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion nicht vermieden werden kann, überwachen Sie die Patienten auf neurologische und kardiovaskuläre Auswirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Toxizität von Lokalanästhetika [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2.1), WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2)].

7.2 Monoaminoxidase-Hemmer und trizyklische Antidepressiva
Die Verabreichung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektionen an Patienten, die Monoaminoxidasehemmer oder trizyklische Antidepressiva erhalten, kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des hämodynamischen Status des Patienten unerlässlich [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.6)].

7.3 Oxytoxische Arzneimittel vom Mutterkorntyp
Die gleichzeitige Verabreichung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektionen und oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck oder zerebrovaskulären Störungen führen. Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin mit oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.6)].

7.4 Nichtselektive beta-adrenerge Antagonisten
Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion (die einen Vasokonstriktor enthält) bei Patienten, die nichtselektive beta-adrenerge Antagonisten erhalten, kann zu schwerem Bluthochdruck und Bradykardie führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten unerlässlich [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.6)].

7.5 Medikamente im Zusammenhang mit Methämoglobinämie
Patienten, denen eine Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion verabreicht wird, haben ein erhöhtes Risiko, eine Methämoglobinämie zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig den folgenden Arzneimitteln ausgesetzt sind, zu denen auch andere Lokalanästhetika gehören können [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.3)].

7.6 Wirksame Inhalationsanästhetika
Schwerwiegende dosisabhängige Herzrhythmusstörungen können auftreten, wenn bei Patienten während oder nach der Verabreichung wirksamer Inhalationsanästhetika Präparate angewendet werden, die einen Vasokonstriktor wie Adrenalin enthalten (z. B. Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin-Injektion). [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.13)].

7.7 Phenothiazine und Butyrophenone
Phenothiazine und Butyrophenone können die blutdrucksenkende Wirkung von Adrenalin verringern oder umkehren. Die gleichzeitige Anwendung von Bupivacainhydrochlorid und Epinephrin-Injektion und diesen Wirkstoffen sollte generell vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des Patienten unerlässlich.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

Risikoübersicht

Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist für die geburtshilfliche parazervikale Blockanästhesie kontraindiziert. Seine Verwendung in dieser Technik hat zu fetaler Bradykardie und zum Tod geführt [see CONTRAINDICATIONS (4), WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1)].

Es liegen keine Daten zur Anwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion bei schwangeren Frauen vor, die auf ein arzneimittelbedingtes Risiko unerwünschter Entwicklungsfolgen hinweisen könnten.

In Tierversuchen wurde eine embryofetale Letalität festgestellt, wenn trächtigen Kaninchen während der Organogenese Bupivacain in klinisch relevanten Dosen subkutan verabreicht wurde. In einer prä- und postnatalen Entwicklungsstudie an Ratten (Dosierung von der Implantation bis zur Entwöhnung) wurde eine verringerte Überlebensrate der Jungtiere bei einer Dosis beobachtet, die mit der täglich empfohlenen Höchstdosis für den Menschen (MRHD) auf Basis der Körperoberfläche (BSA) vergleichbar war. Informieren Sie schwangere Frauen anhand von Tierdaten über die potenziellen Risiken für einen Fötus (siehe DATEN).

Lokalanästhetika passieren die Plazenta schnell und können bei Anwendung zur epiduralen, kaudalen oder pudendalen Blockanästhesie unterschiedliche Schweregrade der maternalen, fetalen und neonatalen Toxizität hervorrufen [see CLINICAL PHARMACOLOGY (12.3)]. Häufigkeit und Ausmaß der Toxizität hängen vom durchgeführten Verfahren, der Art und Menge des verwendeten Arzneimittels sowie der Technik der Arzneimittelverabreichung ab. Zu den Nebenwirkungen beim Gebärenden, Fötus und Neugeborenen gehören Veränderungen des ZNS, des peripheren Gefäßtonus und der Herzfunktion.

Wenn dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird oder die Patientin während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger wird, informieren Sie die Patientin über die mögliche Gefahr für den Fötus. Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebenen Bevölkerungsgruppen ist nicht bekannt. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2–4 % bzw. 15–20 %.

Klinische Überlegungen

Mütterliche Nebenwirkungen

Eine mütterliche Hypotonie ist auf die Regionalanästhesie zurückzuführen. Lokalanästhetika bewirken eine Gefäßerweiterung, indem sie sympathische Nerven blockieren. Die Rückenlage ist bei schwangeren Frauen zum Zeitpunkt der Entbindung aufgrund der aortocavalen Kompression durch den schwangeren Uterus gefährlich. Daher sollte während der Behandlung systemischer Toxizität, mütterlicher Hypotonie oder fetaler Bradykardie nach regionalem Block die Gebärende nach Möglichkeit in der linken Seitenlage gehalten werden oder eine manuelle Verschiebung des Uterus aus den großen Gefäßen erfolgen. Das Hochlagern der Beine des Patienten trägt auch dazu bei, einen Blutdruckabfall zu verhindern. Auch die Herzfrequenz des Fötus sollte kontinuierlich überwacht werden und eine elektronische Überwachung des Fötus wird dringend empfohlen.

Arbeit oder Lieferung

Eine epidurale, kaudale oder pudendale Anästhesie kann die Geburtskräfte durch Veränderungen der Uteruskontraktilität oder mütterliche Austreibungsbemühungen verändern. Es wurde berichtet, dass die Epiduralanästhesie die zweite Phase der Wehen verlängert, indem sie den Reflexdrang des Gebärenden, sich niederzudrücken, beseitigt oder die motorischen Funktionen beeinträchtigt. Der Einsatz einer geburtshilflichen Anästhesie kann den Bedarf an Pinzettenunterstützung erhöhen.

Die Einnahme einiger lokalanästhetischer Arzneimittel während der Wehen und der Entbindung kann in den ersten ein bis zwei Lebenstagen zu einer verminderten Muskelkraft und -spannung führen. Dies wurde bei Bupivacain nicht berichtet.

Es ist äußerst wichtig, eine aortokavale Kompression durch den graviden Uterus während der Verabreichung einer regionalen Blockade an Gebärende zu vermeiden. Dazu muss die Patientin in der linken Seitenlage gehalten werden oder es kann eine Deckenrolle oder ein Sandsack unter die rechte Hüfte gelegt und der schwangere Uterus nach links verschoben werden.

Daten

Tierdaten

Bupivacainhydrochlorid verursachte Entwicklungstoxizität, wenn es trächtigen Ratten und Kaninchen in klinisch relevanten Dosen subkutan verabreicht wurde.

Bupivacainhydrochlorid wurde Ratten in Dosen von 4,4, 13,3 und 40 mg/kg und Kaninchen in Dosen von 1,3, 5,8 und 22,2 mg/kg während der Organogenese (Implantation bis zum Verschluss des harten Gaumens) subkutan verabreicht. Die hohen Dosen sind vergleichbar mit der täglichen MRHD von 400 mg/Tag auf Basis mg/m2 BSA. Bei Ratten wurden bei der hohen Dosis, die zu einer erhöhten maternalen Letalität führte, keine Auswirkungen auf den Embryo-Fötus beobachtet. Bei Kaninchen wurde bei der hohen Dosis ohne maternale Toxizität ein Anstieg der embryonal-fetalen Todesfälle beobachtet, wobei der fötale No Observed Adverse Effect Level etwa dem 0,3-fachen der MRHD auf Basis der BSA entsprach.

In einer prä- und postnatalen Entwicklungsstudie an Ratten (Dosierung von der Implantation bis zur Entwöhnung), die mit subkutanen Dosen von 4,4, 13,3 und 40 mg/kg durchgeführt wurde, wurde bei der hohen Dosis eine verringerte Überlebensrate der Jungtiere beobachtet. Die hohe Dosis ist vergleichbar mit der täglichen MRHD von 400 mg/Tag auf KOF-Basis.

8.2 Stillzeit
Risikoübersicht

Es wurden keine Laktationsstudien mit Bupivacain durchgeführt. Es wurde berichtet, dass Bupivacain in die Muttermilch übergeht, was darauf hindeutet, dass der gestillte Säugling theoretisch einer Dosis des Arzneimittels ausgesetzt sein könnte. Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion sollte stillenden Frauen nur verabreicht werden, wenn dies eindeutig angezeigt ist. Es wurden keine Studien zur Untersuchung der Wirkung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion bei gestillten Kindern durchgeführt. Studien zur Beurteilung der Wirkung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion auf die Milchproduktion oder -ausscheidung wurden nicht durchgeführt. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Bupivacain und möglichen nachteiligen Auswirkungen von Bupivacain oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

8.4 Pädiatrische Verwendung
Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion ist für die Anwendung bei Erwachsenen zugelassen. Die Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion bei pädiatrischen Patienten unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.

Es wurde berichtet, dass kontinuierliche Bupivacain-Infusionen bei pädiatrischen Patienten zu hohen systemischen Bupivacain-Spiegeln und Krampfanfällen führen; Hohe Plasmaspiegel können auch mit kardiovaskulären Anomalien verbunden sein.

8.5 Geriatrische Verwendung
Bei Patienten ab 65 Jahren, insbesondere solchen mit Bluthochdruck, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Hypotonie während einer Anästhesie mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion.

In klinischen Studien mit Bupivacain erreichten ältere Patienten schneller die maximale Ausbreitung der Analgesie und die maximale motorische Blockade als jüngere erwachsene Patienten.

Unterschiede in verschiedenen pharmakokinetischen Parametern wurden zwischen älteren und jüngeren erwachsenen Patienten beobachtet [see CLINICAL PHARMACOLOGY (12.3)].

Es ist bekannt, dass dieses Produkt größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko von Nebenwirkungen dieses Arzneimittels kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion höher sein. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte bei der Auswahl der Dosis Vorsicht geboten sein und es kann sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen. Ältere Patienten benötigen möglicherweise niedrigere Dosen der Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion.

8.6 Leberfunktionsstörung
Lokalanästhetika vom Amidtyp wie Bupivacain werden von der Leber verstoffwechselt. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung besteht aufgrund ihrer Unfähigkeit, Lokalanästhetika normal zu metabolisieren, ein höheres Risiko, toxische Plasmakonzentrationen und möglicherweise eine systemische Toxizität von Lokalanästhetika zu entwickeln. Erwägen Sie daher eine reduzierte Dosierung und eine verstärkte Überwachung der systemischen Toxizität von Lokalanästhetika bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung, die mit Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion behandelt werden, insbesondere bei wiederholten Dosen [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.10)].

8.7 Nierenfunktionsstörung
Es ist bekannt, dass Bupivacain größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko von Nebenwirkungen dieses Arzneimittels kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion höher sein. Dies sollte bei der Auswahl der Dosierung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion berücksichtigt werden [see USE IN SPECIFIC POPULATIONS (8.5)].

10. Überdosierung

Klinische Präsentation

Akute Notfälle aufgrund der Anwendung von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion stehen im Allgemeinen im Zusammenhang mit hohen Plasmaspiegeln während der therapeutischen Anwendung oder mit einer unbeabsichtigten intrathekalen Injektion [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2, 5.9), ADVERSE REACTIONS (6)].

Wenn sie nicht sofort behandelt werden, können Krämpfe mit gleichzeitiger Hypoxie, Hyperkarbie und Azidose sowie Myokarddepression aufgrund der direkten Wirkung von Bupivacain zu Herzrhythmusstörungen, Bradykardie, Asystolie, Kammerflimmern oder Herzstillstand führen. Es können Atemstörungen, einschließlich Apnoe, auftreten. Hypoventilation oder Apnoe aufgrund einer unbeabsichtigten intrathekalen Injektion von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion können dieselben Symptome hervorrufen und auch zu einem Herzstillstand führen, wenn keine Beatmungsunterstützung eingeleitet wird. Sollte es zu einem Herzstillstand kommen, sind für den Erfolg möglicherweise längere Wiederbelebungsbemühungen erforderlich.

Management

Der erste Schritt bei der Behandlung systemischer toxischer Reaktionen sowie Hypoventilation oder Apnoe aufgrund einer unbeabsichtigten intrathekalen Injektion von Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion besteht in der sofortigen Aufmerksamkeit für die Etablierung und Aufrechterhaltung freier Atemwege sowie einer wirksamen assistierten oder intrathekalen Injektion kontrollierte Beatmung mit 100 % Sauerstoff mit einem Abgabesystem, das einen sofortigen positiven Atemwegsdruck über die Maske ermöglicht. Eine endotracheale Intubation unter Verwendung von Medikamenten und Techniken, mit denen der Arzt vertraut ist, kann nach der anfänglichen Verabreichung von Sauerstoff über die Maske angezeigt sein, wenn Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung freier Atemwege auftreten oder wenn eine längere Beatmungsunterstützung (unterstützt oder kontrolliert) angezeigt ist.

Wenn nötig, nehmen Sie Medikamente zur Bewältigung der Krämpfe ein. Eine intravenöse Bolusdosis eines Benzodiazepins wirkt der ZNS-Stimulation im Zusammenhang mit der Bupivacainhydrochlorid-Injektion entgegen. Bewerten Sie unmittelbar nach der Einleitung von Beatmungsmaßnahmen die Angemessenheit des Kreislaufs. Zur unterstützenden Behandlung einer Kreislaufdepression sind möglicherweise Advance Cardiac Life Support-Maßnahmen erforderlich.

11. Beschreibung der Burapren-Injektion

Bupivacainhydrochlorid-Injektion/Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion enthält Bupivacainhydrochlorid, ein Amid-Lokalanästhetikum, als pharmazeutischen Wirkstoff. Der Verabreichungsweg für die Bupivacainhydrochlorid-Injektion (ohne Adrenalin) ist die Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen, epiduralen oder retrobulbären Anwendung. Der Verabreichungsweg für Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektionen ist die Injektion zur Infiltration, perineuralen, kaudalen oder epiduralen Anwendung. Mehrfachdosis-Durchstechflaschen enthalten Methylparaben [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.4)].

Bupivacainhydrochlorid ist 2-Piperidincarboxamid, 1-Butyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-, Monohydrochlorid, Monohydrat. Es ist ein weißes kristallines Pulver, das in 95-prozentigem Ethanol frei löslich, in Wasser löslich und in Chloroform oder Aceton schwer löslich ist. Es hat die folgende Strukturformel:

Bupivacainhydrochlorid mit 1:200.000 Adrenalin enthält Bupivacainhydrochlorid und Adrenalin (einen alpha- und beta-adrenergen Agonisten) als pharmazeutische Wirkstoffe. Dieses Produkt ist zur Injektion über lokale Infiltration, periphere Nervenblockade sowie kaudale und lumbale Epiduralblockaden vorgesehen. Mehrfachdosis-Durchstechflaschen enthalten Methylparaben und sollten nicht für kaudale und lumbale Epiduralblockaden verwendet werden.

Adrenalin ist (-)-3,4-Dihydroxy-α-[(methylamino)methyl] Benzylalkohol. Adrenalin ist ein Vasokonstriktor. Es hat die folgende Strukturformel:

12. Burapren-Injektion – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus
Bupivacain blockiert die Erzeugung und Weiterleitung von Nervenimpulsen, vermutlich indem es die Schwelle für die elektrische Erregung im Nerv erhöht, die Ausbreitung des Nervenimpulses verlangsamt und die Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotentials verringert. Im Allgemeinen hängt der Verlauf der Anästhesie vom Durchmesser, der Myelinisierung und der Leitungsgeschwindigkeit der betroffenen Nervenfasern ab. Klinisch ist die Reihenfolge des Verlusts der Nervenfunktion wie folgt: (1) Schmerz, (2) Temperatur, (3) Berührung, (4) Propriozeption und (5) Skelettmuskeltonus.

Adrenalin ist ein Vasokonstriktor, der Bupivacain zugesetzt wird, um die Aufnahme in den allgemeinen Kreislauf zu verlangsamen und so die Aufrechterhaltung einer aktiven Gewebekonzentration zu verlängern.

12.2 Pharmakodynamik
Die systemische Absorption von Bupivacain hat Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und das ZNS. Bei Blutkonzentrationen, die mit normalen therapeutischen Dosen erreicht werden, sind Veränderungen der Herzleitung, der Erregbarkeit, der Refraktärität, der Kontraktilität und des peripheren Gefäßwiderstands minimal. Allerdings schwächen toxische Blutkonzentrationen die Reizleitung und Erregbarkeit des Herzens, was zu einem atrioventrikulären Block, ventrikulären Arrhythmien und Herzstillstand führen kann, was manchmal zu Todesfällen führt. Darüber hinaus ist die Kontraktilität des Myokards beeinträchtigt und es kommt zu einer Erweiterung der peripheren Gefäße, was zu einer Verringerung des Herzzeitvolumens und des arteriellen Blutdrucks führt. Diese kardiovaskulären Veränderungen treten eher nach einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion von Bupivacain auf [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.9)].

Nach systemischer Absorption kann Bupivacain eine ZNS-Stimulation, eine ZNS-Depression oder beides hervorrufen. Die scheinbare zentrale Stimulation äußert sich in Unruhe, Zittern und Zittern, die zu Krämpfen führen, gefolgt von einer ZNS-Depression und einem Koma, die schließlich zu einem Atemstillstand führen. Allerdings hat Bupivacain eine primär dämpfende Wirkung auf das Mark und höhere Zentren. Das deprimierte Stadium kann ohne einen vorherigen angeregten Zustand auftreten.

Die Dauer der Lokalanästhesie nach der Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion ist länger als nach der Verabreichung anderer häufig verwendeter kurzwirksamer Lokalanästhetika. Es scheint eine Phase der Analgesie zu geben, die nach Auflösung der Blockade und Rückkehr der Empfindung anhält.

Der Wirkungseintritt nach Zahninjektionen dauert in der Regel 2 bis 10 Minuten und kann bis zu 7 Stunden anhalten. Die Dauer der anästhetischen Wirkung wird durch die Zugabe von Adrenalin im Verhältnis 1:200.000 verlängert.

12.3 Pharmakokinetik
Systemische Plasmaspiegel von Bupivacain nach Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion korrelieren nicht mit der lokalen Wirksamkeit.

Absorption

Die Rate der systemischen Absorption von Bupivacain hängt von der Gesamtdosis und Konzentration des verabreichten Arzneimittels, dem Verabreichungsweg, der Vaskularität der Verabreichungsstelle und dem Vorhandensein oder Fehlen von Adrenalin in der Anästhesielösung ab. Eine verdünnte Adrenalinkonzentration (1:200.000) verringert normalerweise die Absorptionsrate und die maximale Plasmakonzentration von Bupivacain, was die Verwendung moderat höherer Gesamtdosen ermöglicht und manchmal die Wirkungsdauer verlängert [see DOSAGE AND ADMINISTRATION (2)].

Nach der Injektion von Bupivacainhydrochlorid zur Behandlung einer kaudalen, epiduralen oder peripheren Nervenblockade werden innerhalb von 30 bis 45 Minuten Spitzenwerte von Bupivacain im Blut erreicht, gefolgt von einem Abfall auf unbedeutende Werte in den nächsten drei bis sechs Stunden.

Verteilung

Bupivacain scheint durch passive Diffusion die Plazenta zu passieren. Die Geschwindigkeit und der Grad der Diffusion werden durch (1) den Grad der Plasmaproteinbindung, (2) den Ionisierungsgrad und (3) den Grad der Lipidlöslichkeit bestimmt. Das fetale/mütterliche Verhältnis von Bupivacain scheint in einem umgekehrten Zusammenhang mit dem Grad der Plasmaproteinbindung zu stehen, da nur das freie, ungebundene Arzneimittel für den Plazentatransfer zur Verfügung steht. Bupivacain mit einer hohen Proteinbindungskapazität (95 %) hat ein niedriges fetales/mütterliches Verhältnis (0,2 bis 0,4). Das Ausmaß der Plazentaübertragung wird auch durch den Ionisierungsgrad und die Lipidlöslichkeit des Arzneimittels bestimmt. Lipidlösliche, nichtionisierte Arzneimittel gelangen über den mütterlichen Kreislauf leicht in das fetale Blut.

Je nach Verabreichungsweg verteilt sich Bupivacain bis zu einem gewissen Grad in allen Körpergeweben, wobei hohe Konzentrationen in stark durchbluteten Organen wie Leber, Lunge, Herz und Gehirn zu finden sind.

Pharmakokinetische Studien zum Plasmaprofil von Bupivacain nach direkter intravenöser Injektion (Bupivacainhydrochlorid-Injektion ist nicht für die intravenöse Anwendung zugelassen) legen ein offenes Modell mit drei Kompartimenten nahe. Das erste Kompartiment wird durch die schnelle intravaskuläre Verteilung des Arzneimittels repräsentiert. Das zweite Kompartiment repräsentiert das Gleichgewicht des Arzneimittels in den stark durchbluteten Organen wie Gehirn, Myokard, Lunge, Nieren und Leber. Das dritte Kompartiment stellt einen Ausgleich des Arzneimittels mit schlecht durchbluteten Geweben wie Muskeln und Fett dar.

Beseitigung

Die Halbwertszeit von Bupivacain beträgt bei Erwachsenen 2,7 Stunden.

Stoffwechsel

Lokalanästhetika vom Amidtyp wie Bupivacain werden hauptsächlich in der Leber durch Konjugation mit Glucuronsäure metabolisiert. Pipecoloxylidin ist der Hauptmetabolit von Bupivacain. Die Eliminierung des Arzneimittels aus der Gewebeverteilung hängt weitgehend von der Verfügbarkeit von Bindungsstellen im Kreislauf ab, die es zur Leber transportieren, wo es metabolisiert wird.

Ausscheidung

Die Niere ist das Hauptausscheidungsorgan für die meisten Lokalanästhetika und deren Metaboliten. Die Harnausscheidung wird durch die Harnperfusion und Faktoren beeinflusst, die den pH-Wert des Urins beeinflussen. Nur 6 % des Bupivacains werden unverändert im Urin ausgeschieden.

Spezifische Populationen

Geriatrische Patienten

Ältere Patienten wiesen nach der Verabreichung einer Bupivacainhydrochlorid-Injektion höhere Spitzenplasmakonzentrationen auf als jüngere Patienten. Bei diesen Patienten war die Gesamtplasmaclearance verringert [see USE IN SPECIFIC POPULATIONS (8.5)].

Patienten mit Leberfunktionsstörung

Verschiedene pharmakokinetische Parameter der Lokalanästhetika können durch das Vorliegen einer Lebererkrankung erheblich verändert werden. Patienten mit Lebererkrankungen, insbesondere solche mit schwerer Lebererkrankung, sind möglicherweise anfälliger für die möglichen Toxizitäten der Lokalanästhetika vom Amidtyp [see USE IN SPECIFIC POPULATIONS (8.6)].

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Verschiedene pharmakokinetische Parameter der Lokalanästhetika können durch das Vorliegen einer Nierenerkrankung, Faktoren, die den pH-Wert des Urins und den Nierenblutfluss beeinflussen, erheblich verändert werden [see USE IN SPECIFIC POPULATIONS (8.5, 8.7)].

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenese

Langzeitstudien an Tieren zur Bewertung des krebserzeugenden Potenzials von Bupivacainhydrochlorid wurden nicht durchgeführt.

Mutagenese

Das mutagene Potenzial von Bupivacainhydrochlorid wurde nicht bestimmt.

Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Die Wirkung von Bupivacain auf die Fruchtbarkeit wurde nicht bestimmt.

16. Wie wird Burapren-Injektion verabreicht?

Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern; Ausflüge sind zwischen 15 °C und 30 °C (59 °F bis 86 °F) zulässig. [See USP Controlled Room Temperature.]

Bupivacainhydrochlorid-Injektion, USP – Lösungen von Bupivacainhydrochlorid, die kein Adrenalin enthalten, können autoklaviert werden. 15 Minuten lang bei 15 Pfund Druck und 121 °C (250 °F) autoklavieren. Vor Licht schützen. Dieses Produkt ist klar und farblos. Verwenden Sie die Lösung nicht, wenn sie verfärbt ist oder einen Niederschlag enthält.

Für Einzeldosis-Durchstechflaschen: Nicht verwendete Teile entsorgen.

Bupivacainhydrochlorid- und Adrenalin-Injektion, USP – Lösungen von Bupivacainhydrochlorid, die Adrenalin enthalten, nicht autoklavieren und vor Licht schützen. Dieses Produkt ist klar und farblos. Verwenden Sie die Lösung nicht, wenn sie verfärbt ist oder einen Niederschlag enthält.

Für Einzeldosis-Durchstechflaschen: Nicht verwendete Teile entsorgen.

Produkt neu verpackt von: Henry Schein, Inc., Bastian, VA 24314

Vom NDC und der Verkaufseinheit des Originalherstellers/Händlers An Henry Schein, neu verpacktes Produkt, NDC und Verkaufseinheit Gesamtstärke/Gesamtvolumen (Konzentration) pro Einheit
NDC 0409-1160-01
Tablett mit 25 Mehrfachdosis-Fliptop-Fläschchen
NDC 0404-9826-50
1 Mehrfachdosis-Durchstechflasche im Beutel
(Das Fläschchen trägt NDC 0409-1160-18)
0,25 %
125 mg/50 ml
(2,5 mg/ml)
NDC 0409-1163-01
Tablett mit 25 Mehrfachdosis-Fliptop-Fläschchen
NDC 0404-9827-50
1 Mehrfachdosis-Durchstechflasche im Beutel
(Das Fläschchen trägt NDC 0409-1163-18)
0,5 %
250 mg/50 ml
(5 mg/ml)

17 Informationen zur Patientenberatung

Allergische Reaktionen

Beurteilen Sie, ob der Patient allergische Reaktionen auf Lokalanästhetika vom Amidtyp oder auf andere Formulierungsbestandteile hatte, wie z. B. das antimikrobielle Konservierungsmittel Methylparaben, das in Mehrfachdosis-Durchstechflaschen enthalten ist, oder Sulfite in adrenalinhaltigen Lösungen [see CONTRAINDICATIONS (4), WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.8), ADVERSE REACTIONS (6)].

Vorübergehender Verlust der Sensibilität und motorischen Aktivität nach Kaudal- oder Epiduralanästhesie

Gegebenenfalls sollten die Patienten im Voraus darüber informiert werden, dass es nach ordnungsgemäßer Verabreichung einer Kaudal- oder Epiduralanästhesie zu einem vorübergehenden Verlust der Sensibilität und motorischen Aktivität, normalerweise in der unteren Körperhälfte, kommen kann.

Anweisungen nach der zahnärztlichen Injektion von Bupivacainhydrochlorid

Weisen Sie Patienten, denen Bupivacainhydrochlorid-Injektionen in die Zähne injiziert werden, an, keine feste Nahrung zu kauen oder den betäubten Bereich durch Beißen oder Sondieren zu testen, bis die Anästhesie nachgelassen hat (bis zu 7 Stunden). [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.16)].

Methämoglobinämie

Informieren Sie die Patienten darüber, dass die Anwendung von Lokalanästhetika Methämoglobinämie verursachen kann, eine schwerwiegende Erkrankung, die umgehend behandelt werden muss. Raten Sie Patienten oder Betreuern, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen oder jemandem in ihrer Obhut die folgenden Anzeichen oder Symptome auftreten: blasse, graue oder blaue Haut (Zyanose); Kopfschmerzen; Schnelle Herzfrequenz; Kurzatmigkeit; Benommenheit; oder Müdigkeit [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.3)].

Die Kennzeichnung dieses Produkts wurde möglicherweise aktualisiert. Die neuesten Verschreibungsinformationen finden Sie unter www.pfizer.com.

Vertrieb durch Hospira, Inc., Lake Forest, IL 60045 USA

LAB-1176-6.0

Musterpaketetikett

BUPIVACAIN-HYDROCHLORID


Bupivacainhydrochlorid-Injektionslösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0404-9826 (NDC:0409-1160)
Verwaltungsweg INFILTRATION, PERINERAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Bupivacainhydrochlorid (UNII: 7TQO7W3VT8) (Bupivacain – UNII:Y8335394RO) BUPIVACAIN-HYDROCHLORID WASSERFREI 2,5 mg in 1 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0404-9826-50 1 in 1 TASCHE 03.12.2021
1 50 ml in 1 Durchstechflasche, Mehrfachdosierung; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA070590 03.12.2021
Etikettierer – Henry Schein, Inc (012430880)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert