Carbocain-Injektion
Verschreibungsinformationen zur Carbocain-Injektion
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Informationen zur Patientenberatung
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Diese Lösungen sind nicht für die Spinalanästhesie oder den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt
Nur Rx
Beschreibung der Carbocain-Injektion
Mepivacainhydrochlorid ist 2-Piperidincarboxamid, N-(2,6-Dimethylphenyl)-1-methyl, Monohydrochlorid und hat die folgende Strukturformel:
C15H22N2O • HCl
Es ist ein weißes, kristallines, geruchloses Pulver, das in Wasser löslich, aber sehr beständig gegen saure und alkalische Hydrolyse ist.
CARBOCAINE ist ein Lokalanästhetikum, das als sterile isotonische Lösung (klar, farblos) in Konzentrationen von 1 %, 1,5 % und 2 % zur Injektion über lokale Infiltration, periphere Nervenblockade sowie kaudale und lumbale Epiduralblockaden erhältlich ist.
Mepivacainhydrochlorid ist chemisch und pharmakologisch mit den Lokalanästhetika vom Amidtyp verwandt. Es enthält eine Amidbindung zwischen dem aromatischen Kern und der Aminogruppe.
* In Wasser für Injektionszwecke. |
|||||
Zusammensetzung der verfügbaren Lösungen* |
|||||
1 % Einzelne Dosis 30-ml-Fläschchen mg/ml |
1 % Mehrfachdosis 50-ml-Fläschchen mg/ml |
1,5 % Einzelne Dosis 30-ml-Fläschchen mg/ml |
2 % Einzelne Dosis 20-ml-Fläschchen mg/ml |
2 % Mehrfachdosis 50-ml-Fläschchen mg/ml |
|
Mepivacain |
10 |
10 |
15 |
20 |
20 |
Natriumchlorid |
6.6 |
7 |
5.6 |
4.6 |
5 |
Kaliumchlorid |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
||
Calciumchlorid |
0,33 |
0,33 |
0,33 |
||
Methylparaben |
1 |
1 |
Carbocain-Injektion – Klinische Pharmakologie
Lokalanästhetika blockieren die Erzeugung und Weiterleitung von Nervenimpulsen, vermutlich indem sie die Schwelle für die elektrische Erregung im Nerv erhöhen, die Ausbreitung des Nervenimpulses verlangsamen und die Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotentials verringern. Im Allgemeinen hängt der Verlauf der Anästhesie vom Durchmesser, der Myelinisierung und der Leitungsgeschwindigkeit der betroffenen Nervenfasern ab. Klinisch ist die Reihenfolge des Verlusts der Nervenfunktion wie folgt: Schmerz, Temperatur, Berührung, Propriozeption und Skelettmuskeltonus.
Die systemische Aufnahme von Lokalanästhetika hat Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Zentralnervensystem (ZNS). Bei Blutkonzentrationen, die mit normalen therapeutischen Dosen erreicht werden, sind Veränderungen der Herzleitung, der Erregbarkeit, der Refraktärität, der Kontraktilität und des peripheren Gefäßwiderstands minimal. Allerdings schwächen toxische Blutkonzentrationen die Reizleitung und Erregbarkeit des Herzens, was zu einer atrioventrikulären Blockade und schließlich zum Herzstillstand führen kann. Darüber hinaus ist die Kontraktilität des Myokards beeinträchtigt und es kommt zu einer Erweiterung der peripheren Gefäße, was zu einer Verringerung des Herzzeitvolumens und des arteriellen Blutdrucks führt.
Nach systemischer Absorption können Lokalanästhetika eine ZNS-Stimulation, Depression oder beides hervorrufen. Die scheinbare zentrale Stimulation äußert sich in Unruhe, Zittern und Zittern, die zu Krämpfen führen, gefolgt von Depression und Koma, die schließlich zum Atemstillstand führen. Allerdings haben die Lokalanästhetika eine primär dämpfende Wirkung auf das Mark und auf höhere Zentren. Das depressive Stadium kann ohne vorheriges angeregtes Stadium auftreten.
Eine klinische Studie mit 15 ml 2 %igem epiduralem Mepivacain im T9-10-Zwischenraum bei 62 Patienten im Alter von 20 bis 79 Jahren zeigte eine 40-prozentige Verringerung der Mepivacainmenge, die zur Blockierung einer bestimmten Anzahl von Dermatomen bei älteren Menschen erforderlich ist (60-79 Jahre, N=13) im Vergleich zu jungen Erwachsenen 20-39 Jahre).
Eine andere Studie mit 10 ml 2 % lumbalem epiduralem Mepivacain bei 161 Patienten im Alter von 19 bis 75 Jahren zeigte einen starken umgekehrten Zusammenhang zwischen dem Patientenalter und der Anzahl blockierter Dermatome pro cm³ injiziertem Mepivacain.
Pharmakokinetik
Die Rate der systemischen Absorption von Lokalanästhetika hängt von der Gesamtdosis und Konzentration des verabreichten Arzneimittels, dem Verabreichungsweg, der Vaskularität der Verabreichungsstelle und dem Vorhandensein oder Fehlen von Adrenalin in der Anästhesielösung ab. Eine verdünnte Adrenalinkonzentration (1:200.000 oder 5 µg/ml) verringert normalerweise die Absorptionsrate und die Plasmakonzentration von CARBOCAINE. Es wurde jedoch berichtet, dass Vasokonstriktoren die Anästhesie mit CARBOCAINE nicht wesentlich verlängern.
Die Anästhesie mit CARBOCAINE setzt schnell ein, die Dauer der sensorischen Blockade liegt zwischen etwa 3 und 20 Minuten, abhängig von Faktoren wie der Anästhesietechnik, der Art der Blockade, der Konzentration der Lösung und dem einzelnen Patienten. Der Grad der erzeugten motorischen Blockade hängt von der Konzentration der Lösung ab. Eine 0,5 %ige Lösung ist bei kleinen oberflächlichen Nervenblockaden wirksam, während die 1 %ige Konzentration die sensorische und sympathische Reizleitung ohne Verlust der motorischen Funktion blockiert. Die 1,5-prozentige Lösung führt zu einer umfassenden und häufig vollständigen motorischen Blockade, und die 2-prozentige CARBOCAINE-Konzentration führt zu einer vollständigen sensorischen und motorischen Blockade aller Nervengruppen.
Auch die Anästhesiedauer variiert je nach Technik und Art der Blockade, der Konzentration und der Person. Mepivacain sorgt normalerweise für eine Anästhesie, die für eine Operationsdauer von 2 bis 2 1/2 Stunden ausreicht.
Lokalanästhetika werden in unterschiedlichem Ausmaß an Plasmaproteine gebunden. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger die Plasmakonzentration des Arzneimittels, desto höher ist der Prozentsatz des an Plasma gebundenen Arzneimittels.
Lokalanästhetika scheinen die Plazenta durch passive Diffusion zu passieren. Die Geschwindigkeit und der Grad der Diffusion werden durch den Grad der Plasmaproteinbindung, den Ionisierungsgrad und den Grad der Lipidlöslichkeit bestimmt. Das fetale/mütterliche Verhältnis von Lokalanästhetika scheint in einem umgekehrten Verhältnis zum Grad der Plasmaproteinbindung zu stehen, da nur das freie, ungebundene Arzneimittel für den Plazentatransfer zur Verfügung steht. CARBOCAIN ist zu etwa 75 % an Plasmaproteine gebunden. Das Ausmaß der Plazentaübertragung wird auch durch den Ionisierungsgrad und die Lipidlöslichkeit des Arzneimittels bestimmt. Lipidlösliche, nichtionisierte Arzneimittel gelangen über den mütterlichen Kreislauf leicht in das fetale Blut.
Je nach Verabreichungsweg verteilen sich Lokalanästhetika zu einem gewissen Grad auf alle Körpergewebe, wobei hohe Konzentrationen in stark durchbluteten Organen wie Leber, Lunge, Herz und Gehirn zu finden sind.
Verschiedene pharmakokinetische Parameter der Lokalanästhetika können durch das Vorliegen einer Leber- oder Nierenerkrankung, die Zugabe von Adrenalin, Faktoren, die den pH-Wert des Urins, den Nierenblutfluss, den Verabreichungsweg des Arzneimittels und das Alter des Patienten beeinflussen, erheblich verändert werden. Die Halbwertszeit von CARBOCAINE beträgt bei Erwachsenen 1,9 bis 3,2 Stunden und bei Neugeborenen 8,7 bis 9 Stunden.
Aufgrund seiner Amidstruktur wird Mepivacain nicht durch die zirkulierenden Plasmaesterasen entgiftet. Es wird schnell metabolisiert, wobei nur ein kleiner Prozentsatz des Anästhetikums (5 bis 10 Prozent) unverändert im Urin ausgeschieden wird. Die Leber ist der Hauptstoffwechselort, wobei über 50 % der verabreichten Dosis als Metaboliten in die Galle ausgeschieden werden. Der größte Teil des metabolisierten Mepivacains wird wahrscheinlich im Darm resorbiert und dann mit dem Urin ausgeschieden, da nur ein kleiner Prozentsatz im Kot zu finden ist. Der Hauptausscheidungsweg erfolgt über die Niere. Der Großteil des Anästhetikums und seiner Metaboliten wird innerhalb von 30 Stunden ausgeschieden. Es hat sich gezeigt, dass Hydroxylierung und N-Demethylierung, bei denen es sich um Entgiftungsreaktionen handelt, eine wichtige Rolle im Metabolismus des Anästhetikums spielen. Drei Metaboliten von Mepivacain wurden bei erwachsenen Menschen identifiziert: zwei Phenole, die fast ausschließlich als ihre Glucuronid-Konjugate ausgeschieden werden, und die N-demethylierte Verbindung (2′ 6′-Pipecoloxylidid).
Indikationen und Verwendung für die Carbocain-Injektion
CARBOCAINE ist zur Erzeugung lokaler oder regionaler Analgesie und Anästhesie durch lokale Infiltration, periphere Nervenblockadentechniken und zentralnervöse Techniken einschließlich epiduraler und kaudaler Blockaden indiziert.
Die Verabreichungswege und angegebenen Konzentrationen für CARBOCAINE sind:
lokale Infiltration |
0,5 % (durch Verdünnung) oder 1 % |
periphere Nervenblockaden |
1 % und 2 % |
Epiduralblockade |
1 %, 1,5 %, 2 % |
Schwanzblock |
1 %, 1,5 %, 2 % |
Sehen DOSIERUNG UND ANWENDUNG für weitere Informationen. Um die anerkannten Verfahren und Techniken für die Verabreichung von CARBOCAINE zu ermitteln, sollten Standardlehrbücher zu Rate gezogen werden.
Kontraindikationen
CARBOCAINE ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen CARBOCAINE oder gegen ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp oder gegen andere Bestandteile von CARBOCAINE-Lösungen kontraindiziert.
Warnungen
LOKALE ANÄSTHETIKA SOLLTEN NUR VON KLINIKERN EINGESETZT WERDEN, DIE SICH MIT DER DIAGNOSE UND DER BEHANDLUNG VON DOSISBEZOGENEN TOXIZITÄTEN UND ANDEREN AKUTEN NOTFÄLLEN, DIE SICH AUS DER ANWENDBAREN BLOCKIERUNG ERGEBEN KÖNNEN, AUSGEFÜHRT SIND, UND DANN NUR NACH DER VERSICHERUNG SOFORT VERFÜGBARKEIT VON SAUERSTOFF, ANDEREN ARZNEIMITTELN ZUR WIEDERBELEBUNG, AUSRÜSTUNG ZUR HERZ-LUNGEN-WIEDERBELEBUNG UND DEN PERSONALRESSOURCENS, DIE FÜR DIE RICHTIGE BEWÄLTIGUNG TOXISCHER REAKTIONEN UND DAMIT VERBUNDENER NOTFÄLLE BENÖTIGT WERDEN (siehe auch NEBENWIRKUNGEN Und VORSICHTSMASSNAHMEN). VERZÖGERUNGEN BEI DER RICHTIGEN BEHANDLUNG DER DOSISBEZOGENEN TOXIZITÄT, UNTERBELÜFTUNG AUS JEGLICHER GRUNDLAGE UND/ODER VERÄNDERTE EMPFINDLICHKEIT KÖNNEN ZUR ENTWICKLUNG VON AZIDOSIS, HERZSTILLSTAND UND MÖGLICHERWEISE ZUM TOD FÜHREN.
Methämoglobinämie
Fälle von Methämoglobinämie wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Lokalanästhetika berichtet. Obwohl bei allen Patienten das Risiko einer Methämoglobinämie besteht, sind Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, angeborener oder idiopathischer Methämoglobinämie, Herz- oder Lungenbeeinträchtigung, Säuglinge unter 6 Monaten und gleichzeitiger Exposition gegenüber Oxidationsmitteln oder deren Metaboliten anfälliger für die Entwicklung klinische Manifestationen der Erkrankung. Wenn bei diesen Patienten Lokalanästhetika eingesetzt werden müssen, wird eine engmaschige Überwachung auf Symptome und Anzeichen einer Methämoglobinämie empfohlen.
Anzeichen einer Methämoglobinämie können sofort auftreten oder einige Stunden nach der Exposition verzögert auftreten und sind durch eine zyanotische Hautverfärbung und/oder eine abnormale Blutfärbung gekennzeichnet. Der Methämoglobinspiegel kann weiter ansteigen; Daher ist eine sofortige Behandlung erforderlich, um schwerwiegendere ZNS- und Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen, einschließlich Krampfanfälle, Koma, Arrhythmien und Tod, abzuwenden. Beenden Sie CARBOCAINE und alle anderen Oxidationsmittel. Abhängig von der Schwere der Anzeichen und Symptome können Patienten auf unterstützende Maßnahmen wie Sauerstofftherapie oder Flüssigkeitszufuhr ansprechen. Ein schwerwiegenderes klinisches Erscheinungsbild erfordert möglicherweise eine Behandlung mit Methylenblau, eine Austauschtransfusion oder hyperbaren Sauerstoff.
Lokalanästhesielösungen, die antimikrobielle Konservierungsmittel enthalten (d. h. solche, die in Durchstechflaschen mit mehreren Dosen geliefert werden), sollten aus Sicherheitsgründen nicht für die Epidural- oder Kaudalanästhesie verwendet werden nicht In Bezug auf die absichtliche oder unabsichtliche intrathekale Injektion solcher Konservierungsmittel wurde festgestellt, dass dies nicht der Fall ist.
Intraartikuläre Infusionen von Lokalanästhetika nach arthroskopischen und anderen chirurgischen Eingriffen sind eine nicht zugelassene Anwendung, und nach der Markteinführung gab es Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die solche Infusionen erhielten. Die Mehrzahl der gemeldeten Fälle von Chondrolyse betraf das Schultergelenk; Fälle von glenohumeraler Chondrolyse wurden bei pädiatrischen und erwachsenen Patienten nach intraartikulären Infusionen von Lokalanästhetika mit und ohne Adrenalin über einen Zeitraum von 48 bis 72 Stunden beschrieben. Es liegen keine ausreichenden Informationen vor, um festzustellen, ob kürzere Infusionsdauern nicht mit diesen Befunden verbunden sind. Der Zeitpunkt des Auftretens von Symptomen wie Gelenkschmerzen, Steifheit und Bewegungsverlust kann unterschiedlich sein, kann aber bereits im 2. Monat nach der Operation beginnen. Derzeit gibt es keine wirksame Behandlung der Chondrolyse; Bei Patienten, bei denen eine Chondrolyse auftrat, waren zusätzliche diagnostische und therapeutische Verfahren sowie teilweise eine Arthroplastik oder ein Schulterersatz erforderlich.
Es ist wichtig, dass vor der Injektion eines Lokalanästhetikums, sowohl der Originaldosis als auch aller nachfolgenden Dosen, Blut oder Liquor (falls zutreffend) abgesaugt wird, um eine intravaskuläre oder subarachnoidale Injektion zu vermeiden. Eine negative Aspiration schützt jedoch nicht vor einer intravaskulären oder subarachnoidalen Injektion.
In seltenen Fällen kam es bei der Anwendung von Lokalanästhetika zu Reaktionen, die zum Tod führten.
CARBOCAINE mit Adrenalin oder anderen Vasopressoren sollte nicht gleichzeitig mit oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp angewendet werden, da es zu einer schweren anhaltenden Hypertonie kommen kann. Ebenso sollten CARBOCAINE-Lösungen, die einen Vasokonstriktor wie Adrenalin enthalten, bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) oder Antidepressiva vom Triptylin- oder Imipramin-Typ erhalten, mit äußerster Vorsicht angewendet werden, da dies zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen kann.
Lokalanästhesieverfahren sollten mit Vorsicht angewendet werden, wenn im Bereich der geplanten Injektion eine Entzündung und/oder Sepsis vorliegt.
Das Mischen oder die vorherige oder zwischenzeitliche Anwendung eines Lokalanästhetikums mit CARBOCAINE kann aufgrund unzureichender Daten zur klinischen Anwendung solcher Mischungen nicht empfohlen werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Lokalanästhetika hängt von der richtigen Dosierung, der richtigen Technik, angemessenen Vorsichtsmaßnahmen und der Bereitschaft für Notfälle ab. Wiederbelebungsgeräte, Sauerstoff und andere Wiederbelebungsmedikamente sollten zum sofortigen Gebrauch verfügbar sein (siehe WARNHINWEISE Und NEBENWIRKUNGEN). Bei größeren regionalen Nervenblockaden sollten dem Patienten intravenöse Flüssigkeiten über einen Verweilkatheter zugeführt werden, um einen funktionierenden intravenösen Weg sicherzustellen. Um hohe Plasmaspiegel und schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die niedrigste Dosierung des Lokalanästhetikums verwendet werden, die zu einer wirksamen Anästhesie führt. Die Injektionen sollten langsam erfolgen und vor und während der Injektion häufig abgesaugt werden, um eine intravaskuläre Injektion zu vermeiden. Die derzeitige Meinung befürwortet eine fraktionierte Verabreichung mit ständiger Aufmerksamkeit für den Patienten anstelle einer schnellen Bolusinjektion. Auch bei kontinuierlichen (intermittierenden) Kathetertechniken sollten Spritzenaspirationen vor und während jeder zusätzlichen Injektion durchgeführt werden. Eine intravasale Injektion ist auch bei negativer Blutaspiration noch möglich.
Bei der Verabreichung einer Epiduralanästhesie wird empfohlen, zunächst eine Testdosis zu verabreichen und die Wirkung zu überwachen, bevor die volle Dosis verabreicht wird. Bei Verwendung einer „kontinuierlichen“ Kathetertechnik sollten vor der ursprünglichen und allen Verstärkungsdosen Testdosen verabreicht werden, da Kunststoffschläuche im Epiduralraum in ein Blutgefäß oder durch die Dura wandern können. Wenn die klinischen Bedingungen dies zulassen, sollte eine wirksame Testdosis Adrenalin enthalten (10 µg bis 15 µg wurden empfohlen), um als Warnung vor einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion zu dienen. Wenn diese Menge Adrenalin in ein Blutgefäß injiziert wird, löst sie wahrscheinlich innerhalb von 45 Sekunden eine „Adrenalinreaktion“ aus, die aus einem Anstieg von Puls und Blutdruck, zirkumoraler Blässe, Herzklopfen und Nervosität beim nicht sedierten Patienten besteht. Der sedierte Patient zeigt möglicherweise 15 oder mehr Sekunden lang nur einen Pulsanstieg von 20 oder mehr Schlägen pro Minute. Daher sollte nach der Testdosis die Herzfrequenz auf einen Anstieg der Herzfrequenz überwacht werden. Die Testdosis sollte außerdem 45 mg bis 50 mg CARBOCAINE enthalten, um eine unbeabsichtigte intrathekale Verabreichung festzustellen. Dies macht sich innerhalb weniger Minuten durch Anzeichen einer Wirbelsäulenblockade bemerkbar (z. B. verminderte Sensibilität im Gesäß, Parese im Bein oder, beim sedierten Patienten, fehlender Knieruck).
Die Injektion wiederholter Dosen von Lokalanästhetika kann aufgrund der langsamen Anreicherung des Arzneimittels oder seiner Metaboliten oder des langsamen metabolischen Abbaus bei jeder wiederholten Dosis zu einem erheblichen Anstieg der Plasmaspiegel führen. Die Toleranz gegenüber erhöhten Blutspiegeln variiert je nach Zustand des Patienten. Geschwächte, ältere und akut erkrankte Patienten sollten entsprechend ihrem Alter und ihrem körperlichen Zustand reduzierte Dosen erhalten. Lokalanästhetika sollten auch bei Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen, Schock, Herzblock oder Hypotonie mit Vorsicht angewendet werden.
Nach jeder Lokalanästhesieinjektion sollte eine sorgfältige und ständige Überwachung der kardiovaskulären und respiratorischen Vitalfunktionen (Ausreichende Beatmung) sowie des Bewusstseinszustands des Patienten durchgeführt werden. Man sollte in solchen Momenten bedenken, dass Unruhe, Angstzustände, zusammenhangloses Sprechen, Benommenheit, Taubheitsgefühl und Kribbeln im Mund und auf den Lippen, metallischer Geschmack, Tinnitus, Schwindel, verschwommenes Sehen, Zittern, Zuckungen, Depressionen oder Schläfrigkeit ein Frühwarngefühl sein können Anzeichen einer ZNS-Toxizität.
Lokalanästhetische Lösungen, die einen Vasokonstriktor enthalten, sollten vorsichtig und in sorgfältig begrenzten Mengen in Bereichen des Körpers angewendet werden, die von Endarterien versorgt werden oder in denen die Blutversorgung anderweitig beeinträchtigt ist, wie z. B. Zehen, Nase, äußeres Ohr, Penis. Bei Patienten mit hypertensiven Gefäßerkrankungen kann es zu einer übertriebenen vasokonstriktorischen Reaktion kommen. Es kann zu ischämischen Verletzungen oder Nekrose kommen.
Bei Patienten mit bekannten Allergien und Überempfindlichkeiten sollte Mepivacain mit Vorsicht angewendet werden.
Da Lokalanästhetika vom Amidtyp wie CARBOCAINE in der Leber verstoffwechselt und über die Nieren ausgeschieden werden, sollten diese Arzneimittel, insbesondere wiederholte Dosen, bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen mit Vorsicht angewendet werden. Patienten mit schwerer Lebererkrankung haben aufgrund ihrer Unfähigkeit, Lokalanästhetika normal zu verstoffwechseln, ein höheres Risiko, toxische Plasmakonzentrationen zu entwickeln. Lokalanästhetika sollten auch bei Patienten mit eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion mit Vorsicht angewendet werden, da sie möglicherweise weniger in der Lage sind, funktionelle Veränderungen zu kompensieren, die mit der durch diese Medikamente verursachten Verlängerung der AV-Überleitung verbunden sind.
Schwerwiegende dosisabhängige Herzrhythmusstörungen können auftreten, wenn bei Patienten während oder nach der Verabreichung wirksamer Inhalationsanästhetika Präparate angewendet werden, die einen Vasokonstriktor wie Adrenalin enthalten. Bei der Entscheidung, ob diese Produkte gleichzeitig bei demselben Patienten angewendet werden sollen, sollten die kombinierte Wirkung beider Wirkstoffe auf das Myokard, die Konzentration und das Volumen des verwendeten Vasokonstriktors sowie gegebenenfalls die Zeit seit der Injektion berücksichtigt werden.
Viele Medikamente, die während der Narkose eingesetzt werden, gelten als potenzielle Auslöser einer familiären malignen Hyperthermie. Da nicht bekannt ist, ob Lokalanästhetika vom Amidtyp diese Reaktion auslösen können und die Notwendigkeit einer zusätzlichen Vollnarkose nicht im Voraus vorhergesagt werden kann, wird vorgeschlagen, dass ein Standardprotokoll für die Behandlung verfügbar sein sollte. Frühe ungeklärte Anzeichen von Tachykardie, Tachypnoe, labilem Blutdruck und metabolischer Azidose können einem Temperaturanstieg vorausgehen. Ein erfolgreiches Ergebnis hängt von einer frühzeitigen Diagnose, dem sofortigen Absetzen des/der verdächtigen auslösenden Mittel(s) und der Einleitung einer Behandlung, einschließlich Sauerstofftherapie, indizierter unterstützender Maßnahmen und Dantrolen, ab. (Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage von Dantrolen-Natrium intravenös.)
Zur Anwendung im Kopf- und Halsbereich
Kleine Dosen von Lokalanästhetika, die in den Kopf- und Halsbereich injiziert werden, können Nebenwirkungen hervorrufen, die der systemischen Toxizität ähneln, die bei unbeabsichtigten intravaskulären Injektionen größerer Dosen auftritt. Die Injektionsverfahren erfordern höchste Sorgfalt.
Es wurde über Verwirrtheit, Krämpfe, Atemdepression und/oder Atemstillstand sowie Herz-Kreislauf-Stimulation oder Depression berichtet. Diese Reaktionen können auf eine intraarterielle Injektion des Lokalanästhetikums mit retrogradem Fluss in den Gehirnkreislauf zurückzuführen sein. Bei Patienten, die diese Blockaden erhalten, sollten Kreislauf und Atmung überwacht und ständig beobachtet werden. Wiederbelebungsgeräte und Personal zur Behandlung von Nebenwirkungen sollten sofort verfügbar sein. Dosierungsempfehlungen sollten nicht überschritten werden.
Informationen für Patienten
Gegebenenfalls sollten die Patienten im Voraus darüber informiert werden, dass es nach ordnungsgemäßer Verabreichung einer Kaudal- oder Epiduralanästhesie zu einem vorübergehenden Verlust der Sensibilität und motorischen Aktivität, normalerweise in der unteren Körperhälfte, kommen kann. Gegebenenfalls sollte der Arzt auch andere Informationen besprechen, einschließlich der in der Packungsbeilage zu CARBOCAINE aufgeführten Nebenwirkungen.
Informieren Sie die Patienten darüber, dass die Anwendung von Lokalanästhetika Methämoglobinämie verursachen kann, eine schwerwiegende Erkrankung, die umgehend behandelt werden muss. Raten Sie Patienten oder Betreuern, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen oder jemandem in ihrer Obhut die folgenden Anzeichen oder Symptome auftreten: blasse, graue oder blaue Haut (Zyanose); Kopfschmerzen; Schnelle Herzfrequenz; Kurzatmigkeit; Benommenheit; oder Müdigkeit.
Klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen
Die Verabreichung von Lokalanästhesielösungen, die Adrenalin oder Noradrenalin enthalten, an Patienten, die Monoaminoxidasehemmer oder trizyklische Antidepressiva erhalten, kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des Patienten unerlässlich.
Die gleichzeitige Verabreichung von vasopressorischen Arzneimitteln und oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck oder zerebrovaskulären Störungen führen.
Phenothiazine und Butyrophenone können die blutdrucksenkende Wirkung von Adrenalin verringern oder umkehren.
Patienten, denen Lokalanästhetika verabreicht werden, haben ein erhöhtes Risiko, eine Methämoglobinämie zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig den folgenden Arzneimitteln ausgesetzt sind, zu denen auch andere Lokalanästhetika gehören können:
Klasse | Beispiele |
---|---|
Nitrate/Nitrite | Nitroglycerin, Nitroprussid, Stickoxid, Lachgas |
Lokalanästhetika | Articain, Benzocain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Procain, Ropivacain, Tetracain |
Antineoplastische Mittel | Cyclophosphamid, Flutamid, Hydroxyharnstoff, Ifosfamid, Rasburicase |
Antibiotika | Dapson, Nitrofurantoin, para-Aminosalicylsäure, Sulfonamide |
Antimalariamittel | Chloroquin, Primaquin |
Antikonvulsiva | Phenobarbital, Phenytoin, Natriumvalproat |
Andere Drogen | Paracetamol, Metoclopramid, Chinin, Sulfasalazin |
Karzinogenese, Mutagenese und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Langzeitstudien an Tieren mit den meisten Lokalanästhetika, einschließlich Mepivacain, zur Bewertung des krebserzeugenden Potenzials wurden nicht durchgeführt. Das mutagene Potenzial oder die Auswirkung auf die Fruchtbarkeit wurden nicht ermittelt. Aus menschlichen Daten gibt es keine Hinweise darauf, dass CARBOCAINE krebserregend oder mutagen sein könnte oder dass es die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.
Schwangerschaft
Mit Mepivacain wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren durchgeführt. Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien zur Wirkung von Mepivacain auf den sich entwickelnden Fötus bei schwangeren Frauen vor. Mepivacainhydrochlorid sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Dies schließt die Verwendung von CARBOCAINE zum Zeitpunkt der Entbindung zur geburtshilflichen Anästhesie oder Analgesie nicht aus (siehe Arbeit und Lieferung).
CARBOCAINE wurde zur geburtshilflichen Analgesie auf epiduralem, kaudalem und parazervikalem Weg eingesetzt, ohne dass es Hinweise auf nachteilige Auswirkungen auf den Fötus gab, wenn nicht mehr als die maximal sichere Dosierung verwendet wurde und die Technik strikt eingehalten wurde.
Arbeit und Lieferung
Lokalanästhetika passieren die Plazenta schnell und können, wenn sie zur epiduralen, parazervikalen, kaudalen oder pudendalen Blockanästhesie eingesetzt werden, unterschiedlich starke mütterliche, fetale und neonatale Toxizitäten hervorrufen (siehe Pharmakokinetik – KLINISCHE PHARMAKOLOGIE). Häufigkeit und Ausmaß der Toxizität hängen vom durchgeführten Verfahren, der Art und Menge des verwendeten Arzneimittels sowie der Technik der Arzneimittelverabreichung ab. Zu den Nebenwirkungen beim Gebärenden, Fötus und Neugeborenen gehören Veränderungen des ZNS, des peripheren Gefäßtonus und der Herzfunktion.
Eine mütterliche Hypotonie ist auf die Regionalanästhesie zurückzuführen. Lokalanästhetika bewirken eine Gefäßerweiterung, indem sie sympathische Nerven blockieren. Das Hochlagern der Beine der Patientin und die Lagerung auf der linken Seite tragen dazu bei, einen Blutdruckabfall zu verhindern. Auch die Herzfrequenz des Fötus sollte kontinuierlich überwacht werden und eine elektronische Überwachung des Fötus wird dringend empfohlen.
Eine epidurale, parazervikale, kaudale oder pudendale Anästhesie kann die Geburtskräfte durch Veränderungen der Uteruskontraktilität oder mütterliche Austreibungsbemühungen verändern. In einer Studie war die parazervikale Blockanästhesie mit einer Verkürzung der durchschnittlichen Dauer der ersten Wehenphase und einer Erleichterung der Zervixdilatation verbunden. Es wurde berichtet, dass die Epiduralanästhesie die zweite Phase der Wehen verlängert, indem sie den Reflexdrang des Gebärenden, sich niederzudrücken, beseitigt oder die motorischen Funktionen beeinträchtigt. Der Einsatz einer geburtshilflichen Anästhesie kann den Bedarf an Pinzettenunterstützung erhöhen.
Die Einnahme einiger lokalanästhetischer Arzneimittel während der Wehen und der Entbindung kann in den ersten ein bis zwei Lebenstagen zu einer verminderten Muskelkraft und -spannung führen. Die langfristige Bedeutung dieser Beobachtungen ist unbekannt.
Eine fetale Bradykardie kann bei 20 bis 30 Prozent der Patienten auftreten, die eine parazervikale Blockanästhesie mit Lokalanästhetika vom Amidtyp erhalten, und kann mit einer fetalen Azidose verbunden sein. Während der parazervikalen Anästhesie sollte immer die fetale Herzfrequenz überwacht werden. Ein zusätzliches Risiko scheint bei Frühgeburt, Postmaturität, Schwangerschaftstoxizität und fetaler Belastung zu bestehen. Der Arzt sollte die möglichen Vorteile gegen die Gefahren abwägen, wenn er bei diesen Erkrankungen eine parazervikale Blockade in Betracht zieht. Die sorgfältige Einhaltung der empfohlenen Dosierung ist bei geburtshilflichen parazervikalen Blockaden von größter Bedeutung. Wenn mit den empfohlenen Dosen keine ausreichende Analgesie erreicht wird, sollte der Verdacht auf eine intravaskuläre oder fetale intrakranielle Injektion entstehen.
Fälle, die mit einer unbeabsichtigten fetalen intrakraniellen Injektion einer Lokalanästhesielösung vereinbar sind, wurden nach einer beabsichtigten parazervikalen oder pudendalen Blockade oder beidem berichtet. Von dieser Erkrankung betroffene Babys weisen bei der Geburt eine unerklärliche neonatale Depression auf, die mit hohen Lokalanästhetika-Serumspiegeln einhergeht, und zeigen in der Regel innerhalb von sechs Stunden Anfälle. Der sofortige Einsatz unterstützender Maßnahmen in Kombination mit der forcierten Urinausscheidung des Lokalanästhetikums wurde erfolgreich zur Behandlung dieser Komplikation eingesetzt.
Fallberichte über mütterliche Krämpfe und Herz-Kreislauf-Kollaps nach der Anwendung einiger Lokalanästhetika zur parazervikalen Blockade in der Frühschwangerschaft (als Anästhesie für einen geplanten Schwangerschaftsabbruch) legen nahe, dass die systemische Absorption unter diesen Umständen möglicherweise schnell erfolgt. Die empfohlene Höchstdosis des Lokalanästhetikums sollte nicht überschritten werden. Die Injektion sollte langsam und unter häufigem Absaugen erfolgen. Lassen Sie zwischen den Seiten einen Abstand von fünf Minuten.
Es ist äußerst wichtig, eine aortokavale Kompression durch den graviden Uterus während der Verabreichung einer regionalen Blockade an Gebärende zu vermeiden. Dazu muss die Patientin in der linken Seitenlage gehalten werden oder es kann eine Deckenrolle oder ein Sandsack unter die rechte Hüfte gelegt und der schwangere Uterus nach links verlagert werden.
Stillende Mutter
Es ist nicht bekannt, ob Lokalanästhetika in die Muttermilch übergehen. Da viele Medikamente in die Muttermilch übergehen, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Lokalanästhetika verabreicht werden.
Pädiatrische Verwendung
Richtlinien für die Verabreichung von Mepivacain an pädiatrische Patienten sind in dargestellt DOSIERUNG UND ANWENDUNG.
Geriatrische Verwendung
Klinische Studien und andere berichtete klinische Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Anwendung des Arzneimittels bei älteren Patienten eine verringerte Dosierung erfordert (siehe). KLINISCHE PHARMAKOLOGIE, VORSICHTSMASSNAHMEN, AllgemeinUnd DOSIERUNG UND ANWENDUNG).
Es ist bekannt, dass Mepivacain und Mepivacain-Metaboliten größtenteils über die Niere ausgeschieden werden, und das Risiko toxischer Reaktionen auf dieses Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion höher sein. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte bei der Auswahl der Dosis Vorsicht geboten sein und es kann sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die Reaktionen auf CARBOCAINE sind charakteristisch für die Reaktionen auf andere Lokalanästhetika vom Amidtyp. Eine Hauptursache für Nebenwirkungen dieser Arzneimittelgruppe sind übermäßige Plasmaspiegel, die auf eine Überdosierung, eine versehentliche intravaskuläre Injektion oder einen langsamen Stoffwechselabbau zurückzuführen sein können.
Systemisch
Die am häufigsten auftretenden akuten Nebenwirkungen, die sofortige Gegenmaßnahmen erfordern, betreffen das ZNS und das Herz-Kreislauf-System. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen dosisabhängig und auf hohe Plasmaspiegel zurückzuführen, die durch Überdosierung, schnelle Absorption an der Injektionsstelle, verminderte Verträglichkeit oder durch unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion der Lokalanästhesielösung verursacht werden können. Zusätzlich zur systemischen dosisabhängigen Toxizität kann eine unbeabsichtigte Subarachnoidalinjektion des Arzneimittels während der beabsichtigten Durchführung einer kaudalen oder lumbalen Epiduralblockade oder Nervenblockaden in der Nähe der Wirbelsäule (insbesondere im Kopf- und Halsbereich) zu Unterventilation oder Apnoe („Gesamt- oder Apnoe“) führen Hohe Wirbelsäule“). Außerdem kann es zu Hypotonie aufgrund des Verlusts des sympathischen Tonus und Atemlähmung oder Unterventilation aufgrund einer Erweiterung des motorischen Anästhesieniveaus nach Kopf kommen. Dies kann unbehandelt zu einem sekundären Herzstillstand führen. Faktoren, die die Plasmaproteinbindung beeinflussen, wie z. B. Azidose, systemische Erkrankungen, die die Proteinproduktion verändern, oder die Konkurrenz anderer Medikamente um Proteinbindungsstellen, können die individuelle Verträglichkeit verringern.
ZNS-Reaktionen
Diese sind durch Erregung und/oder Depression gekennzeichnet. Es können Unruhe, Angst, Schwindel, Tinnitus, verschwommenes Sehen oder Zittern auftreten, die möglicherweise zu Krämpfen führen. Die Erregung kann jedoch vorübergehend sein oder fehlen, wobei Depressionen die erste Manifestation einer Nebenwirkung sein können. Es kann schnell zu Schläfrigkeit kommen, die in Bewusstlosigkeit und Atemstillstand übergeht. Weitere Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem können Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost und eine Verengung der Pupillen sein.
Die Häufigkeit von Krämpfen im Zusammenhang mit der Anwendung von Lokalanästhetika variiert je nach angewandtem Verfahren und verabreichter Gesamtdosis. In einer Übersicht über Studien zur Epiduralanästhesie trat bei etwa 0,1 % der Lokalanästhesieverabreichungen eine offensichtliche Toxizität auf, die zu Krämpfen führte.
Herz-Kreislauf-Reaktionen
Hohe Dosen oder eine versehentliche intravaskuläre Injektion können zu hohen Plasmaspiegeln und damit verbundener Depression des Myokards, verringertem Herzzeitvolumen, Herzblock, Hypotonie (oder manchmal Hypertonie), Bradykardie, ventrikulären Arrhythmien und möglicherweise Herzstillstand führen (siehe WARNHINWEISE, VORSICHTSMASSNAHMENUnd ÜBERDOSIERUNG Abschnitte).
Allergisch
Allergische Reaktionen sind selten und können als Folge einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Lokalanästhetikum oder anderen Formulierungsbestandteilen auftreten, beispielsweise dem antimikrobiellen Konservierungsmittel Methylparaben, das in Durchstechflaschen mit Mehrfachdosis enthalten ist. Diese Reaktionen sind durch Anzeichen wie Urtikaria, Pruritus, Erythem, angioneurotisches Ödem (einschließlich Kehlkopfödem), Tachykardie, Niesen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Synkope, übermäßiges Schwitzen, erhöhte Temperatur und möglicherweise anaphylaktoidähnliche Symptome (einschließlich schwerer Symptome) gekennzeichnet Hypotonie). Es wurde über Kreuzempfindlichkeiten zwischen Mitgliedern der Gruppe der Lokalanästhetika vom Amidtyp berichtet. Der Nutzen eines Sensitivitätsscreenings ist nicht eindeutig geklärt.
Neurologisch
Die Häufigkeit unerwünschter neurologischer Reaktionen im Zusammenhang mit der Verwendung von Lokalanästhetika kann mit der Gesamtdosis des verabreichten Lokalanästhetikums zusammenhängen und hängt auch vom jeweiligen verwendeten Medikament, dem Verabreichungsweg und dem körperlichen Zustand des Patienten ab. Viele dieser Effekte können mit Lokalanästhesietechniken zusammenhängen, mit oder ohne Einfluss des Arzneimittels.
Bei der Durchführung einer kaudalen oder lumbalen Epiduralblockade kann es gelegentlich zu einem unbeabsichtigten Eindringen des Katheters oder der Nadel in den Subarachnoidalraum kommen. Nachfolgende Nebenwirkungen können teilweise von der Menge des intrathekal verabreichten Arzneimittels und den physiologischen und physikalischen Auswirkungen einer Durapunktion abhängen. Eine hohe Wirbelsäule ist durch Lähmungen der Beine, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Bradykardie gekennzeichnet.
Neurologische Auswirkungen nach einer Epidural- oder Kaudalanästhesie können eine Wirbelsäulenblockade unterschiedlichen Ausmaßes (einschließlich hoher oder vollständiger Wirbelsäulenblockade); Hypotonie als Folge einer Wirbelsäulenblockade; Harnverhalt; Stuhl- und Harninkontinenz; Verlust des Dammgefühls und der Sexualfunktion; anhaltende Anästhesie, Parästhesie, Schwäche, Lähmung der unteren Extremitäten und Verlust der Kontrolle über den Schließmuskel, die alle eine langsame, unvollständige oder keine Genesung nach sich ziehen können; Kopfschmerzen; Rückenschmerzen; septische Meningitis; Meningismus; Verlangsamung der Wehen; erhöhte Inzidenz von Zangenlieferungen; Hirnnervenlähmungen aufgrund von Zugkräften auf die Nerven aufgrund des Verlusts von Liquor.
Zu den neurologischen Wirkungen nach anderen Verfahren oder Verabreichungswegen können anhaltende Anästhesie, Parästhesie, Schwäche und Lähmungen gehören, die alle langsam, unvollständig oder nicht genesen können.
Überdosierung
Akute Notfälle durch Lokalanästhetika hängen im Allgemeinen mit hohen Plasmaspiegeln während der therapeutischen Anwendung von Lokalanästhetika oder mit einer unbeabsichtigten Subarachnoidalinjektion einer Lokalanästhesielösung zusammen (siehe NEBENWIRKUNGEN, WARNHINWEISEUnd VORSICHTSMASSNAHMEN).
Management örtlicher Anästhesie-Notfälle
Die erste Überlegung ist die Prävention, die am besten durch eine sorgfältige und ständige Überwachung der kardiovaskulären und respiratorischen Vitalfunktionen sowie des Bewusstseinszustands des Patienten nach jeder Injektion eines Lokalanästhetikums erreicht wird. Beim ersten Anzeichen einer Veränderung sollte Sauerstoff verabreicht werden.
Der erste Schritt bei der Behandlung systemischer toxischer Reaktionen sowie Unterventilation oder Apnoe aufgrund einer unbeabsichtigten subarachnoidalen Injektion einer Arzneimittellösung besteht darin, sofort Achten Sie auf die Einrichtung und Aufrechterhaltung freier Atemwege und einer wirksamen unterstützten oder kontrollierten Beatmung mit 100 % Sauerstoff und einem Abgabesystem, das einen sofortigen positiven Atemwegsdruck über die Maske ermöglicht. Dadurch können Krämpfe verhindert werden, sofern sie noch nicht aufgetreten sind.
Verwenden Sie bei Bedarf Medikamente, um die Krämpfe zu kontrollieren. Eine intravenöse Bolusinjektion von 50 mg bis 100 mg Succinylcholin lähmt den Patienten, ohne das zentrale Nervensystem oder das Herz-Kreislauf-System zu beeinträchtigen, und erleichtert die Beatmung. Eine intravenöse Bolusdosis von 5 mg bis 10 mg Diazepam oder 50 mg bis 100 mg Thiopental ermöglicht die Beatmung und wirkt der ZNS-Stimulation entgegen, aber diese Medikamente beeinträchtigen auch die ZNS-, Atmungs- und Herzfunktion, verstärken die postiktale Depression und können zu Apnoe führen . Intravenöse Barbiturate, Antikonvulsiva oder Muskelrelaxantien sollten nur von Personen verabreicht werden, die mit ihrer Anwendung vertraut sind. Unmittelbar nach der Einleitung dieser Beatmungsmaßnahmen sollte die Angemessenheit der Durchblutung beurteilt werden. Zur unterstützenden Behandlung einer Kreislaufdepression kann die Verabreichung von intravenösen Flüssigkeiten und gegebenenfalls eines von der klinischen Situation vorgegebenen Vasopressors (z. B. Ephedrin oder Adrenalin zur Verstärkung der Kontraktionskraft des Myokards) erforderlich sein.
Eine endotracheale Intubation unter Einsatz von Medikamenten und Techniken, mit denen der Arzt vertraut ist, kann nach der anfänglichen Verabreichung von Sauerstoff über die Maske angezeigt sein, wenn Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung freier Atemwege auftreten oder wenn eine längere Beatmungsunterstützung (unterstützt oder kontrolliert) angezeigt ist.
Aktuelle klinische Daten von Patienten, bei denen durch Lokalanästhetika ausgelöste Krämpfe auftraten, zeigten eine rasche Entwicklung von Hypoxie, Hyperkarbie und Azidose innerhalb einer Minute nach Beginn der Krämpfe. Diese Beobachtungen legen nahe, dass der Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidproduktion während örtlicher Anästhesiekrämpfe stark erhöht sind, und unterstreichen die Bedeutung einer sofortigen und wirksamen Beatmung mit Sauerstoff, die einen Herzstillstand verhindern kann.
Wenn sie nicht sofort behandelt werden, können Krämpfe mit gleichzeitiger Hypoxie, Hyperkarbie und Azidose sowie eine Myokarddepression aufgrund der direkten Wirkung des Lokalanästhetikums zu Herzrhythmusstörungen, Bradykardie, Asystolie, Kammerflimmern oder Herzstillstand führen. Es können Atemstörungen, einschließlich Apnoe, auftreten. Unterventilation oder Apnoe aufgrund einer unbeabsichtigten subarachnoidalen Injektion einer Lokalanästhesielösung können dieselben Symptome hervorrufen und auch zu einem Herzstillstand führen, wenn keine Beatmungsunterstützung eingeleitet wird. Sollte es zu einem Herzstillstand kommen, sollten standardmäßige kardiopulmonale Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet und bei Bedarf über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Nach längeren Wiederbelebungsbemühungen wurde von einer Genesung berichtet.
Die Rückenlage ist bei schwangeren Frauen zum Zeitpunkt der Entbindung aufgrund der aortocavalen Kompression durch den schwangeren Uterus gefährlich. Daher sollte während der Behandlung systemischer Toxizität, mütterlicher Hypotonie oder fetaler Bradykardie nach regionalem Block die Gebärende nach Möglichkeit in der linken Seitenlage gehalten werden oder eine manuelle Verschiebung des Uterus aus den großen Gefäßen erfolgen.
Die mittlere Anfallsdosis von Mepivacain bei Rhesusaffen betrug 18,8 mg/kg bei einer mittleren arteriellen Plasmakonzentration von 24,4 µg/ml. Die intravenöse und subkutane LD50 bei Mäusen beträgt sie 23 mg/kg bis 35 mg/kg bzw. 280 mg/kg.
Dosierung und Verabreichung der Carbocain-Injektion
Die Dosis jedes verabreichten Lokalanästhetikums variiert je nach Anästhesieverfahren, dem zu anästhesierenden Bereich, der Vaskularität des Gewebes, der Anzahl der zu blockierenden neuronalen Segmente, der Tiefe der Anästhesie und dem Grad der erforderlichen Muskelentspannung sowie der gewünschten Dauer der Anästhesie , individuelle Verträglichkeit und die körperliche Verfassung des Patienten. Es sollte die kleinste Dosis und Konzentration verabreicht werden, die erforderlich ist, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Bei älteren und geschwächten Patienten sowie bei Patienten mit Herz- und/oder Lebererkrankungen sollte die Dosierung von CARBOCAINE reduziert werden. Die schnelle Injektion eines großen Volumens einer Lokalanästhesielösung sollte vermieden werden und wenn möglich, sollten Teildosen verwendet werden.
Spezifische Techniken und Verfahren finden Sie in Standardlehrbüchern.
Bei Patienten, die nach arthroskopischen und anderen chirurgischen Eingriffen intraartikuläre Infusionen von Lokalanästhetika erhielten, gab es Berichte über unerwünschte Ereignisse einer Chondrolyse. CARBOCAINE ist für diese Verwendung nicht zugelassen (siehe WARNHINWEISE Und DOSIERUNG UND ANWENDUNG).
Die empfohlene Single Erwachsene Die Dosis (oder die Summe einer Reihe von Dosen, die in einem Verfahren verabreicht werden) von CARBOCAINE für nicht sedierte, gesunde, normalgroße Personen sollte normalerweise 400 mg nicht überschreiten. Die empfohlene Dosierung richtet sich nach dem Bedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen und sollte bei älteren oder geschwächten Patienten reduziert werden.
Obwohl Höchstdosen von 7 mg/kg (550 mg) ohne Nebenwirkungen verabreicht wurden, werden diese nicht empfohlen, außer in Ausnahmefällen und unter keinen Umständen sollte die Verabreichung in Abständen von weniger als 1 1/2 Stunden wiederholt werden. Die Gesamtdosis für einen Zeitraum von 24 Stunden sollte 1.000 mg nicht überschreiten, da sich das Anästhetikum oder seine Derivate langsam anreichern oder der Stoffwechselabbau oder die Entgiftung bei wiederholter Verabreichung langsamer als normal verläuft (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE Und VORSICHTSMASSNAHMEN).
Pädiatrische Patienten vertragen das Lokalanästhetikum genauso gut wie Erwachsene. Die pädiatrische Dosis sollte jedoch sein sorgfältig gemessen als Prozentsatz der Gesamtdosis für Erwachsene basierend auf dem Gewichtund sollte bei pädiatrischen Patienten 5 mg/kg bis 6 mg/kg (2,5 mg/lb bis 3 mg/lb) nicht überschreiten, insbesondere bei Patienten mit einem Gewicht von weniger als 30 Pfund. Bei pädiatrischen Patienten unter 3 Jahren oder mit einem Gewicht von weniger als 30 Pfund Es sollten Konzentrationen von weniger als 2 % (z. B. 0,5 % bis 1,5 %) eingesetzt werden.
Nicht verwendete Teile von Lösungen, die keine Konservierungsstoffe enthalten, also solche, die in Einzeldosisfläschchen geliefert werden, sollten nach der ersten Verwendung entsorgt werden.
Dieses Produkt sollte vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. Lösungen, die verfärbt sind oder Partikel enthalten, sollten nicht verabreicht werden.
Empfohlene Konzentrationen und Dosierungen von Carbocain |
||||
Gesamtdosis |
||||
Verfahren |
Konzentration |
ml |
mg |
Kommentare |
Zervikal, brachial, interkostal, pudendal Nervenblockade |
1 % 2 % |
5-40 5-20 |
50-400 100-400 |
Pudendusblockade: eine Hälfte der Gesamtdosis wird auf jeder Seite injiziert. |
Transvaginaler Block (parazervikal plus pudendal) |
1 % |
bis zu 30 (beide Seiten) |
bis zu 300 (beide Seiten) |
Eine Hälfte der Gesamtdosis wird auf jeder Seite injiziert. Sehen VORSICHTSMASSNAHMEN. |
Parazervikaler Block |
1 % |
bis zu 20 (beide Seiten) |
bis zu 200 (beide Seiten) |
Eine Hälfte der Gesamtdosis wird auf jeder Seite injiziert. Dies ist die maximal empfohlene Dosis pro 90-Minuten-Zeitraum bei geburtshilflichen und nicht geburtshilflichen Patienten. Langsam injizieren, 5 Minuten zwischen den Seiten. Sehen VORSICHTSMASSNAHMEN. |
Kaudaler und epiduraler Block |
1 % 1,5 % 2 % |
15-30 10-25 10-20 |
150-300 150-375 200-400 |
Verwenden Sie nur Einzeldosis-Durchstechflaschen, die kein Konservierungsmittel enthalten. |
Infiltration |
1 % |
bis 40 |
bis zu 400 |
Für große Flächen kann eine äquivalente Menge einer 0,5 %igen Lösung (hergestellt durch Verdünnen der 1 %igen Lösung mit Natriumchlorid-Injektion, USP) verwendet werden. |
Therapeutische Blockade (Schmerztherapie) |
1 % 2 % |
1-5 1-5 |
10-50 20-100 |
|
Nicht verwendete Teile von Lösungen, die keine Konservierungsstoffe enthalten, sollten verworfen werden. |
Wie wird die Carbocain-Injektion verabreicht?
Einzeldosis-Durchstechflaschen und Mehrfachdosis-Durchstechflaschen mit CARBOCAINE können durch 15-minütiges Autoklavieren bei 15 Pfund Druck und 121 °C (250 °F) sterilisiert werden. Lösungen von CARBOCAINE können bei Bedarf erneut autoklaviert werden. Verabreichen Sie keine Lösungen, die verfärbt sind oder Partikel enthalten.
DIESE LÖSUNGEN SIND NICHT FÜR DIE SPINALANÄSTHESIE ODER DENTALZWECKE GEDACHT
Verkaufseinheit | Konzentration | Jede |
---|---|---|
1 % enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid pro ml | ||
NDC 0409-1036-30 Karton mit 1 Stück |
300 mg/30 ml (10 mg/ml) |
NDC 0409-1036-30 30-ml-Einzeldosisfläschchen |
NDC 0409-1038-50 Karton mit 1 Stück |
500 mg/50 ml (10 mg/ml) |
NDC 0409-1038-50 50-ml-Mehrfachdosis-Durchstechflasche |
1,5 % Enthält 15 mg Mepivacainhydrochlorid pro ml | ||
NDC 0409-1041-30 Karton mit 1 Stück |
450 mg/30 ml (15 mg/ml) |
NDC 0409-1041-30 30-ml-Einzeldosisfläschchen |
2 % Enthält 20 mg Mepivacainhydrochlorid pro ml | ||
NDC 0409-1067-20 Karton mit 1 Stück |
400 mg/20 ml (20 mg/ml) |
NDC 0409-1067-20 20-ml-Einzeldosisfläschchen |
NDC 0409-2047-50 Karton mit 1 Stück |
1.000 mg/50 ml (20 mg/ml) |
NDC 0409-2047-50 50-ml-Mehrfachdosis-Durchstechflasche |
Für Einzeldosis-Durchstechflaschen: Nicht verwendete Teile entsorgen.
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern; Ausflüge sind bei 15° bis 30°C (59° bis 86°F) erlaubt. [See USP Controlled Room Temperature.]
Vertrieb durch Hospira, Inc., Lake Forest, IL 60045 USA
LAB-0996-4.0
11/2018
HAUPTANZEIGEFELD – 300-mg/30-ml-Fläschchenetikett
30-ml-Einzeldosisfläschchen – sterile Injektion
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1 %
300 mg/30 ml
(10 mg/ml)
Für PERIPHERALE NERVENBLOCKIERUNG, KAUDAL,
Epidural- und Infiltrationsanästhesie
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
HAUPTANZEIGEFELD – 300-mg/30-ml-Fläschchenkarton
NDC 0409-1036-30
30-ml-Einzeldosisfläschchen
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1 %
300 mg/30 ml
(10 mg/ml)
STERILE INJEKTION
Für PERIPHERIE
NERVENBLOCKIERUNG,
Kaudal, epidural,
und INFILTRATION
ANÄSTHESIE
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
Hospira
HAUPTANZEIGEFELD – 450-mg/30-ml-Fläschchenetikett
30-ml-Einzeldosisfläschchen – sterile Injektion
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1,5 %
450 mg/30 ml
(15 mg/ml)
Zur peripheren Nervenblockade,
Kaudale und epidurale Anästhesie
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
HAUPTANZEIGEFELD – 450-mg/30-ml-Fläschchenkarton
NDC 0409-1041-30
30-ml-Einzeldosisfläschchen
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1,5 %
450 mg/30 ml
(15 mg/ml)
STERILE INJEKTION
Für PERIPHERIE
NERVENBLOCKIERUNG,
Kaudal und epidural
ANÄSTHESIE
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
Hospira
HAUPTANZEIGEFELD – 400-mg/20-ml-Fläschchenetikett
20-ml-Einzeldosisfläschchen – sterile Injektion
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
2 %
400 mg/20 ml
(20 mg/ml)
Für PERIPHERALE NERVENBLOCKIERUNG, KAUDAL,
Epidural- und Infiltrationsanästhesie
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
HAUPTANZEIGEFELD – 400-mg/20-ml-Fläschchenkarton
NDC 0409-1067-20
20-ml-Einzeldosisfläschchen
FREI VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
2 %
400 mg/20 ml
(20 mg/ml)
STERILE INJEKTION
Zur peripheren Nervenblockade,
Kaudal, epidural und
INFILTRATIONSANÄSTHESIE
Nicht für die Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
Hospira
HAUPTANZEIGEFELD – 1000-mg/50-ml-Fläschchenetikett
50 ml
MEHRFACHDOSIS-FLASCHE – STERILE INJEKTION
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
2 %
1000 mg/50 ml
(20 mg/ml)
Nur zur PERIPHEREN NERVENBLOCKIERUNG
Nicht für epidurale, kaudale Infiltration oder
Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
HAUPTANZEIGEFELD – 1000-mg/50-ml-Fläschchenkarton
NDC 0409-2047-50
50-ml-Mehrfachdosis-Durchstechflasche
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
2 %
1000 mg/50 ml
(20 mg/ml)
STERILE INJEKTION
Für PERIPHERIE
Nur NERVENBLOCKIERUNG
Nicht für Epiduralanästhesie,
kaudale Infiltration, oder
Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
Hospira
HAUPTANZEIGEFELD – 500-mg/50-ml-Fläschchenetikett
50 ml
MEHRFACHDOSIS-FLASCHE – STERILE INJEKTION
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1 %
500 mg/50 ml
(10 mg/ml)
Für INFILTRATION und PERIPHERIE
Nur NERVENBLOCKIERUNG
Nicht für epidural, kaudal oder spinal
Anästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
HAUPTANZEIGEFELD – 500-mg/50-ml-Fläschchenkarton
NDC 0409-1038-50
50-ml-Mehrfachdosis-Durchstechflasche
Carbocain™
Mepivacainhydrochlorid
Injektion, USP
1 %
500 mg/50 ml
(10 mg/ml)
STERILE INJEKTION
Zur INFILTRATION
und PERIPHERIE
Nur NERVENBLOCKIERUNG
Nicht für epidurale, kaudale,
oder Spinalanästhesie.
Nicht für den zahnärztlichen Gebrauch bestimmt.
Nur Rx
Hospira
CARBOCAIN Mepivacainhydrochlorid-Injektionslösung |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
CARBOCAIN Mepivacainhydrochlorid-Injektionslösung |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
CARBOCAIN Mepivacainhydrochlorid-Injektionslösung |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
CARBOCAIN Mepivacainhydrochlorid-Injektionslösung |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
CARBOCAIN Mepivacainhydrochlorid-Injektionslösung |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
Etikettierer – Hospira, Inc. (141588017) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
---|---|---|---|
Hospira, Inc. | 030606222 | ANALYSE(0409-1036, 0409-1038, 0409-1041, 0409-1067, 0409-2047), HERSTELLUNG(0409-1036, 0409-1038, 0409-1041, 0409-1067, 0409-2047), PACK(0409- 1036, 0409-1038, 0409-1041, 0409-1067, 0409-2047), ETIKETT (0409-1036, 0409-1038, 0409-1041, 0409-1067, 0409-2047) |