Dextrose 50 %-Injektion

Verschreibungsinformationen zur Dextrose 50 %-Injektion

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

HINWEIS: Diese Lösung ist hypertonisch – siehe WARNHINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN.

LifeShield® Abboject® Spritzenbehälter mit Klappdeckel

Ansyr™ II Kunststoffspritze
Nur Rx

Dextrose 50 % Injektionsbeschreibung

50 % Dextrose-Injektion, USP ist eine sterile, pyrogenfreie, hypertonische Lösung von Dextrose in Wasser zur Injektion zur intravenösen Injektion als Flüssigkeits- und Nährstoffergänzung.

Jeder ml Flüssigkeit enthält 0,5 g Dextrose, wasserhaltig, was 3,4 kcal/Gramm liefert. Die Lösung hat eine Osmolarität von 2,53 mOsmol/ml (ber.), einen pH-Wert von 4,2 (3,2 bis 6,5) und kann Natriumhydroxid und/oder Salzsäure zur pH-Einstellung enthalten.

Die Lösung enthält kein Bakteriostatikum, kein antimikrobielles Mittel oder zusätzlichen Puffer (außer zur pH-Einstellung) und ist nur zur Verwendung als Einzeldosis-Injektion vorgesehen. Wenn kleinere Dosen erforderlich sind, sollte der nicht verwendete Teil zusammen mit der gesamten Einheit entsorgt werden.

Dextrose, USP, wird chemisch als C6H12O6 ∙ H2O (D-Glucosemonohydrat) bezeichnet, ein in Wasser frei löslicher Hexosezucker.

Dextrose, wasserhaltig, hat die folgende Strukturformel:

Wasser für Injektionszwecke, USP, wird chemisch als H2O bezeichnet.

Die Spritze ist aus einem speziell formulierten Polypropylen geformt. Wasser dringt extrem langsam aus dem Behälterinneren ein, was während der erwarteten Haltbarkeitsdauer keinen wesentlichen Einfluss auf die Lösungskonzentration hat. Lösungen, die mit dem Kunststoffbehälter in Kontakt kommen, können bestimmte chemische Bestandteile in sehr geringen Mengen aus dem Kunststoff auslaugen; Allerdings bestätigten biologische Tests die Sicherheit des Spritzenmaterials.

Dextrose 50 % Injektion – Klinische Pharmakologie

Bei intravenöser Verabreichung stellt diese Lösung den Blutzuckerspiegel bei Hypoglykämie wieder her und stellt eine Quelle für Kohlenhydratkalorien dar.

Kohlenhydrate in Form von Dextrose können dazu beitragen, den Abbau von Leberglykogen zu minimieren, und üben eine proteinsparende Wirkung aus. Die Dextrose-Injektion wird zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert.

Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil aller Körpergewebe und macht etwa 70 % des gesamten Körpergewichts aus. Der durchschnittliche normale Bedarf eines Erwachsenen liegt bei zwei bis drei Litern (jeweils 1,0 bis 1,5 Liter bei unmerklichem Wasserverlust durch Schweiß und Urinproduktion).

Der Wasserhaushalt wird durch verschiedene Regulierungsmechanismen aufrechterhalten. Die Wasserverteilung hängt in erster Linie von der Elektrolytkonzentration in den Körperkompartimenten ab und Natrium (Na+) spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts.

Indikationen und Verwendung für Dextrose 50 % Injektion

50 % Dextrose-Injektion ist zur Behandlung von Insulinhypoglykämie (Hyperinsulinämie oder Insulinschock) zur Wiederherstellung des Blutzuckerspiegels angezeigt. Die Lösung ist nach Verdünnung auch zur intravenösen Infusion als Kohlenhydrat-Kalorienquelle bei Patienten indiziert, deren orale Aufnahme eingeschränkt ist oder nicht ausreicht, um den Nährstoffbedarf aufrechtzuerhalten. Eine langsame Infusion hypertoner Lösungen ist wichtig, um die ordnungsgemäße Nutzung von Dextrose sicherzustellen und die Entstehung einer Hyperglykämie zu vermeiden.

Kontraindikationen

Eine konzentrierte Dextroselösung sollte nicht verwendet werden, wenn eine intrakranielle oder intraspinale Blutung vorliegt, noch bei Vorliegen eines Delirium tremens, wenn der Patient bereits dehydriert ist. Eine Dextrose-Injektion ohne Elektrolyte sollte nicht gleichzeitig mit Blut über dasselbe Infusionsset verabreicht werden, da es zu einer Pseudoagglutination der roten Blutkörperchen kommen kann.

Warnungen

50 % Dextrose-Injektion ist hypertonisch und kann an der Injektionsstelle Venenentzündungen und Thrombosen verursachen. Eine zu schnelle Verabreichung kann zu einer erheblichen Hyperglykämie und möglicherweise zu einem hyperosmolaren Syndrom führen. Der Arzt sollte sich der Symptome des hyperosmolaren Syndroms bewusst sein, wie z. B. geistige Verwirrung und Bewusstlosigkeit, insbesondere bei Patienten mit chronischer Urämie und solchen mit bekannter Kohlenhydratunverträglichkeit. Die intravenöse Verabreichung dieser Lösung kann zu einer Überladung mit Flüssigkeit und/oder gelösten Stoffen führen, was zu einer Verdünnung der Serumelektrolytkonzentrationen, Überhydrierung, Stauungszuständen oder Lungenödemen führt. Zusatzstoffe können unverträglich sein. Falls verfügbar, konsultieren Sie Ihren Apotheker. Beim Einbringen von Zusatzstoffen aseptische Verfahren anwenden, gründlich mischen und nicht lagern.
Zur periphervenösen Verabreichung:

Die Lösung sollte langsam verabreicht werden, vorzugsweise durch eine Nadel mit kleinem Durchmesser in eine große Vene, um Venenreizungen zu minimieren.
Zur zentralvenösen Verabreichung:

Konzentrierte Dextrose sollte nur nach geeigneter Verdünnung über die Zentralvene verabreicht werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Nicht verwenden, es sei denn, die Lösung ist klar und die Versiegelung intakt. Entsorgen Sie nicht verwendete Teile.

Bei längerer Anwendung konzentrierter Dextroselösungen kann es zu Elektrolytdefiziten, insbesondere an Serumkalium und -phosphat, kommen. Die Überwachung der Blutelektrolyte ist unerlässlich und Flüssigkeits- und Elektrolytungleichgewichte sollten korrigiert werden. Auch lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe sollten nach Bedarf bereitgestellt werden.

Um Hyperglykämie und daraus resultierende Glykosurie zu minimieren, ist es wünschenswert, den Blut- und Urinzucker zu überwachen und bei Bedarf Insulin zuzuführen.

Wenn eine konzentrierte Dextrose-Infusion abrupt abgesetzt wird, ist es ratsam, anschließend eine 5- oder 10-prozentige Dextrose-Injektion zu verabreichen, um eine erneute Hypoglykämie zu vermeiden.

Dextrosehaltige Lösungen sollten bei Patienten mit bekanntem subklinischem oder manifestem Diabetes mellitus mit Vorsicht angewendet werden.

Es ist darauf zu achten, dass sich die Nadel gut im Lumen der Vene befindet und keine Extravasation auftritt. Sollte während der Verabreichung eine Thrombose auftreten, sollte die Injektion abgebrochen und Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden.

Konzentrierte Dextroselösungen sollten nicht subkutan oder intramuskulär verabreicht werden.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Es wurden keine Studien mit Lösungen in Polypropylenspritzen durchgeführt, um das karzinogene Potenzial, das mutagene Potenzial oder die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit zu bewerten.

Schwangerschaft
Tierreproduktionsstudien wurden mit Dextrose nicht durchgeführt. Es ist auch nicht bekannt, ob Dextrose bei der Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Dextrose sollte einer schwangeren Frau nur dann verabreicht werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist.

Stillende Mutter
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Da viele Medikamente in die Muttermilch übergehen, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Mutter 50 % Dextrose-Injektion USP verabreicht wird.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Ein hyperosmolares Syndrom, das aus einer übermäßig schnellen Verabreichung von konzentrierter Dextrose resultiert, kann zu geistiger Verwirrung und/oder Bewusstlosigkeit führen. Zu den Reaktionen, die aufgrund der Lösung oder der Verabreichungstechnik auftreten können, gehören Fieberreaktionen, Infektionen an der Injektionsstelle, Venenthrombose oder Phlebitis, die sich von der Injektionsstelle aus erstrecken, Extravasation und Hypervolämie. Wenn eine Nebenwirkung auftritt, brechen Sie die Infusion ab, untersuchen Sie den Patienten, ergreifen Sie geeignete therapeutische Gegenmaßnahmen und bewahren Sie den Rest der Flüssigkeit für eine Untersuchung auf, falls dies als notwendig erachtet wird.

Überdosierung

Im Falle einer Überhydrierung oder einer Überladung mit gelösten Stoffen während der Therapie ist der Patient erneut zu untersuchen und geeignete Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Siehe WARNHINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN.

Dextrose 50 % Injektionsdosierung und Verabreichung

Zur periphervenösen Verabreichung:

Es sollte eine Injektion der Lösung erfolgen langsam. Die maximale Rate, mit der Dextrose infundiert werden kann, ohne dass es zu einer Glykosurie kommt, beträgt 0,5 g/kg Körpergewicht/Stunde. Bei einer Infusionsrate von 0,8 g/kg/h bleiben etwa 95 % der Dextrose erhalten. Bei insulininduzierter Hypoglykämie ist normalerweise eine intravenöse Injektion von 10 bis 25 Gramm Dextrose (20 bis 50 ml 50 % Dextrose) ausreichend. In schweren Fällen können wiederholte Dosen und eine unterstützende Behandlung erforderlich sein. Vor der Injektion der Dextrose sollte eine Probe zur Blutzuckerbestimmung entnommen werden. In solchen Notfällen sollte Dextrose umgehend verabreicht werden, ohne die Testergebnisse vor der Behandlung abzuwarten.

Zur zentralvenösen Verabreichung:

Für eine vollständige parenterale Ernährung mit 50 % Dextrose-Injektion wird USP durch langsame intravenöse Infusion verabreicht (a) nach Vermischung mit Aminosäurelösungen über einen Verweilkatheter, dessen Spitze in einer großen zentralen Vene, vorzugsweise der oberen Hohlvene, positioniert ist, oder (b) danach Verdünnung mit sterilem Wasser zur Injektion. Die Dosierung sollte an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Klinische Untersuchungen und regelmäßige Laborbestimmungen sind erforderlich, um Veränderungen des Flüssigkeitshaushalts, der Elektrolytkonzentrationen und des Säure-Basen-Gleichgewichts während einer längeren parenteralen Therapie oder wann immer der Zustand des Patienten eine solche Untersuchung erfordert, zu überwachen. Die maximale Rate der Dextroseverabreichung, die nicht zu Glykosurie führt, ist die gleiche wie oben angegeben. Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. Siehe KONTRAINDIKATIONEN.

Wie wird Dextrose 50 % Injektion verabreicht?

50 % Dextrose-Injektion, USP wird in Einzeldosisbehältern wie folgt geliefert:

Die Hitzeeinwirkung pharmazeutischer Produkte sollte minimiert werden. Vermeiden Sie übermäßige Hitze. Vor Frost schützen. Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature.]

Abboject® ist eine Marke der Abbott-Unternehmensgruppe.

LifeShield® ist die Marke von ICU Medical, Inc. und wird unter Lizenz verwendet.

Vertrieb durch Hospira, Inc., Lake Forest, IL 60045 USA

LAB-1027-3.0

Überarbeitet: September 2019

Musterpaketetikett

TRAUBENZUCKER



Dextrose-Monohydrat-Injektionslösung, Lösung

Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:52584-648(NDC:0409-6648)
Verwaltungsweg INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Dextrose-Monohydrat (UNII: LX22YL083G) (WASSERFREIE DEXTROSE – UNII:5SL0G7R0OK) Dextrose-Monohydrat 25 g in 50 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:52584-648-02 1 in 1 TASCHE 01.07.2010 01.03.2024
1 50 ml in 1 Durchstechflasche, Einzeldosis; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA019445 01.07.2010 01.03.2024
Etikettierer – General Injectables & Vaccines, Inc (108250663)
  • Wie lange dauert es, bis Metformin wirkt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert