oralen Famotidin-Suspension

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von FAMOTIDINE ZUR ORALEN SUSPENSION erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für FAMOTIDIN ZUR ORALEN SUSPENSION an.

FAMOTIDIN zur Suspension zum Einnehmen
Erste US-Zulassung: 1986

Indikationen und Verwendung für Famotidin-Suspension zum Einnehmen

Famotidin ist ein Histamin-2 (H2) Rezeptorantagonist angegeben (1):

Bei Erwachsenen zur Behandlung von:

  • aktives Zwölffingerdarmgeschwür (DU).
  • aktives Magengeschwür (GU).
  • symptomatische nichterosive gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).
  • erosive Ösophagitis aufgrund von GERD, diagnostiziert durch Biopsie.
  • Behandlung pathologischer hypersekretorischer Erkrankungen (z. B. Zollinger-Ellison-Syndrom, multiple endokrine Neoplasien).
  • Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von DU.

Bei pädiatrischen Patienten ab einem Jahr zur Behandlung von:

  • Magengeschwür
  • GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen

Bei pädiatrischen Patienten von der Geburt bis zum Alter unter 1 Jahr zur Behandlung von:

  • GERD

Dosierung und Verabreichung der Famotidin-Suspension zum Einnehmen

  • Empfohlene Dosierung für Erwachsene nach Indikation (2.1):
Aktiver DU 40 mg einmal täglich; oder
20 mg zweimal täglich
Aktive GU 40 mg einmal täglich
Symptomatische nichterosive GERD 20 mg zweimal täglich
Erosive Ösophagitis aufgrund von GERD 20 mg zweimal täglich; oder
40 mg zweimal täglich
Pathologische hypersekretorische Zustände 20 mg alle 6 Stunden; sich an die Bedürfnisse des Patienten anpassen; maximal 160 mg alle 6 Stunden
Risikominderung eines erneuten Auftretens von DU 20 mg einmal täglich
  • Empfohlene pädiatrische Dosierung nach Indikation (2.2):
Magengeschwür 1 Jahr bis weniger als 17 Jahre

Anfangsdosis 0,5 mg/kg einmal täglich; oder
0,25 mg/kg zweimal täglich; kann sich erhöhen auf
1 mg/kg einmal täglich vor dem Schlafengehen oder 0,5 mg/kg zweimal täglich;
Maximal 40 mg pro Tag
GERD Geburt vor weniger als 3 Monaten

Anfangsdosis 0,5 mg/kg einmal täglich;
kann auf 1 mg/kg einmal täglich ansteigen
3 Monate bis weniger als 1 Jahr

Anfangsdosis 0,5 mg/kg zweimal täglich;
kann auf 1 mg/kg zweimal täglich ansteigen;
Maximal 40 mg pro Tag
GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen 1 Jahr bis weniger als 17 Jahre

0,5 mg/kg zweimal täglich
Maximal 40 mg zweimal täglich
  • Vollständige Dosierungsinformationen für Erwachsene und Kinder, empfohlene Behandlungsdauer je nach Indikation und Dosisanpassung für erwachsene Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen. (2.1, 2.2, 2.3)

Verwaltung (2.3):

  • Einmal täglich vor dem Schlafengehen oder zweimal täglich morgens und vor dem Schlafengehen mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Darreichungsformen und Stärken

  • Für eine Suspension zum Einnehmen: 40 mg/5 ml (3)

Kontraindikationen

Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie) gegen Famotidin oder andere H2 Rezeptorantagonisten. (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Nebenwirkungen des Zentralnervensystems (ZNS): Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion haben ein erhöhtes Risiko; die Dosierung reduzieren. (2.2, 5.1, 8.5, 8.6)
  • Magen-Darm-Malignität: Das Fehlen von Magen-Darm-Symptomen schließt das Vorliegen einer Magen-Malignität nicht aus; vor Beginn der Therapie beurteilen. (5.2)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Schwindel, Verstopfung und Durchfall. (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Cerovene, Inc. unter 1-833-304-9569 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Medikamente, deren Absorption vom pH-Wert des Magens abhängt: Die systemische Exposition des Begleitmedikaments kann erheblich verringert sein, was zu einem Wirksamkeitsverlust führt. Eine Liste der Wechselwirkungen mit Arzneimitteln finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen. (7.1)
  • Tizanidin (CYP1A2) Substrat: Es besteht die Möglichkeit eines erheblichen Anstiegs der Tizanidin-Blutkonzentration, der zu Hypotonie, Bradykardie oder übermäßiger Schläfrigkeit führen kann. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die gleichzeitige Anwendung. (7.2)

Verwendung in bestimmten Populationen

  • Geriatrische Anwendung: Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosis für einen älteren Patienten und überwachen Sie die Nierenfunktion. (2.2, 5.1, 8.5)
  • Nierenfunktionsstörung: Risiko von ZNS-Nebenwirkungen und QT-Verlängerung bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung; Reduzieren Sie die Dosierung bei Erwachsenen. (2.2, 8.6)

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 1/2024

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung der Famotidin-Suspension zum Einnehmen

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist bei Erwachsenen zur Behandlung von Folgendem angezeigt:

  • aktives Zwölffingerdarmgeschwür (DU).
  • aktives Magengeschwür (GU).
  • symptomatische nichterosive gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).
  • erosive Ösophagitis aufgrund von GERD, diagnostiziert durch Biopsie.
  • Behandlung pathologischer hypersekretorischer Erkrankungen (z. B. Zollinger-Ellison-Syndrom, multiple endokrine Neoplasien).
  • Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren.

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist bei pädiatrischen Patienten ab einem Jahr zur Behandlung von Folgendem indiziert:

  • Magengeschwürerkrankung.
  • GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen.

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist bei pädiatrischen Patienten von der Geburt bis zum Alter unter 1 Jahr angezeigt zur Behandlung von:

  • GERD.

2. Dosierung und Verabreichung der Famotidin-Suspension zum Einnehmen

2.1 Empfohlene Dosierung bei Erwachsenen

Die empfohlene Dosierung und Dauer von Famotidin als Suspension zum Einnehmen bei Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion ist in Tabelle 1 aufgeführt.

Tabelle 1: Empfohlene Dosierung und Dauer von Famotidin zur oralen Suspension* bei Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion

Indikation Empfohlene Dosierung Empfohlene Dauer

* Nach der Zubereitung beträgt die Konzentration der Famotidin-Suspension zum Einnehmen 8 mg/ml [See Dosage and Administration (2.3)]

Beide Dosierungen zeigten in klinischen Studien Wirksamkeit [see Clinical Studies (14)].

In klinischen Studien heilte die Mehrheit der Patienten innerhalb von 4 Wochen. Bei Patienten, bei denen nach 4 Wochen keine Heilung einsetzt, sollten Sie eine zusätzliche Behandlung von 2 bis 4 Wochen in Betracht ziehen [see Clinical Studies (14.1)].

§ Längere Behandlungsdauern wurden in klinischen Studien nicht untersucht [see Clinical Studies (14.1, 14.2, 14.3)].

Aktiver DU 40 mg einmal täglich; oder
20 mg zweimal täglich
Bis zu 8 Wochen‡§
Aktive GU 40 mg einmal täglich Bis zu 8 Wochen§
Symptomatische nichterosive GERD 20 mg zweimal täglich Bis zu 6 Wochen§
Erosive Ösophagitis aufgrund von GERD,

endoskopisch diagnostiziert
20 mg zweimal täglich; oder 40 mg zweimal täglich
Bis zu 12 Wochen
Pathologische hypersekretorische Zustände Anfangsdosis: 20 mg alle 6 Stunden;
Passen Sie die Dosierung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten an
Maximale Dosierung 160 mg alle 6 Stunden
Wie klinisch angezeigt
Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von DU 20 mg einmal täglich 1 Jahr‡§oder wie klinisch angezeigt

2.2 Empfohlene Dosierung bei pädiatrischen Patienten

Die empfohlene Dosierung und Dauer von Famotidin als Suspension zum Einnehmen bei pädiatrischen Patienten mit normaler Nierenfunktion ist in Tabelle 2 aufgeführt.

Tabelle 2: Empfohlene Dosierung und Dauer von Famotidin zur oralen Suspension* bei pädiatrischen Patienten mit normaler Nierenfunktion

* Nach der Zubereitung beträgt die Konzentration der Famotidin-Suspension zum Einnehmen 8 mg/ml [See Dosage and Administration (2.3)]

Behandlungsdauer basierend auf Empfehlungen für Erwachsene (siehe Tabelle 1). Individualisieren Sie die Dosis und Dauer basierend auf dem klinischen Ansprechen und/oder den pH-Bestimmungen (Magen oder Speiseröhre) und der Endoskopie.

Wenden Sie gleichzeitig konservative Maßnahmen (z. B. angedickte Fütterung) an [see Use in Specific Populations (8.4)].

§ Nach 4-wöchiger Behandlung sollte der Patient erneut untersucht werden. Erwägen Sie eine zusätzliche Behandlung von 4 Wochen, wenn der Nutzen der Behandlung die potenziellen Risiken überwiegt.

Indikation Altersspanne für Kinder Empfohlene Dosierung* Dauer
Magengeschwür 1 Jahr bis weniger als 17 Jahre Anfangsdosis 0,5 mg/kg einmal täglich; oder 0,25 mg/kg zweimal täglich. Kann auf 1 mg/kg einmal täglich vor dem Schlafengehen oder 0,5 mg/kg zweimal täglich erhöht werden. Maximal 40 mg pro Tag
8 Wochen
GERD Geburt vor weniger als 3 Monaten Anfangsdosis 0,5 mg/kg einmal täglich. Kann einmal täglich auf 1 mg/kg erhöht werden

Bis zu 8 Wochen†‡§


3 Monate bis weniger als 1 Jahr
Anfangsdosis 0,5 mg/kg zweimal täglich. Kann auf 1 mg/kg zweimal täglich erhöht werden

Maximal 40 mg pro Tag
GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen 1 Jahr bis weniger als 17 Jahre 0,5 mg/kg zweimal täglich. Maximal 40 mg zweimal täglich 6 bis 12 Wochen

2.3 Empfohlene Dosierung bei Erwachsenen mit eingeschränkter Nierenfunktion

Empfohlene Dosisanpassungen für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 60 ml/min) nach Indikation sind in Tabelle 3 aufgeführt. Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosierung [see Use in Specific Populations (8.6)].

Für pädiatrische Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde keine sichere und wirksame Dosierung ermittelt.

Tabelle 3: Empfohlene maximale Dosierung von Famotidin zur oralen Suspension bei Erwachsenen mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung

* Für beide Dosierungsschemata (20 mg zweimal täglich und 4,0 mg zweimal täglich) sind Dosisanpassungen bei eingeschränkter Nierenfunktion vorgesehen, die sich in klinischen Studien als wirksam bei der Behandlung erosiver Ösophagitis erwiesen haben [see Clinical Studies (14.4)].

Die zur Behandlung pathologischer hypersekretorischer Erkrankungen erforderliche Dosierung kann die bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ermittelte Höchstdosis überschreiten. Das Risiko erhöhter Nebenwirkungen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die wegen pathologischer hypersekretorischer Erkrankungen mit Famotidin als Suspension zum Einnehmen behandelt werden, ist nicht bekannt.


Indikation
Empfohlene Höchstdosierungen
Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/Minute Kreatinin-Clearance weniger als 30 ml/Minute
Aktiver DU 20 mg einmal täglich; oder
40 mg jeden zweiten Tag
10 mg einmal täglich; oder 20 mg jeden zweiten Tag
Aktive GU 20 mg einmal täglich; oder
40 mg jeden zweiten Tag
10 mg einmal täglich; oder 20 mg jeden zweiten Tag
Symptomatische nichterosive GERD 20 mg einmal täglich 10 mg einmal täglich; oder 20 mg jeden zweiten Tag
Erosive Ösophagitis aufgrund von GERD, diagnostiziert durch Endoskopie* 20 mg einmal täglich; oder
40 mg jeden zweiten Tag
10 mg einmal täglich; oder 20 mg jeden zweiten Tag
40 mg einmal täglich 20 mg einmal täglich
Pathologische hypersekretorische Zustände Vermeiden Sie die Verwendung
Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von DU 10 mg einmal täglich; oder
20 mg jeden zweiten Tag
10 mg jeden zweiten Tag

2.4 Verwaltungsanweisungen

Vorbereitung einer begründeten Suspendierung durch einen Gesundheitsdienstleister vor der Abgabe

  • Stellen Sie vor der Verabreichung Famotidin als Suspension zum Einnehmen her, indem Sie langsam 46 ml gereinigtes Wasser in die Flasche geben.
  • Unmittelbar nach Zugabe des Wassers 5 bis 10 Sekunden lang kräftig schütteln.
  • Die zusammengesetzte Suspension enthält 40 mg Famotidin pro 5 ml und sollte glatt, beweglich, cremefarben und glatt sein
  • homogene Suspension.
  • Verabreichung und Lagerung der konstituierten Suspension
  • Schütteln Sie die Flasche mit der fertigen Famotidin-Suspension vor jedem Gebrauch 5 bis 10 Sekunden lang kräftig.
  • Nehmen Sie Famotidin als Suspension zum Einnehmen einmal täglich vor dem Schlafengehen oder zweimal täglich morgens und vor dem Schlafengehen ein, wie empfohlen.
  • Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden [see Clinical Pharmacology (12.3)].
  • Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann zusammen mit Antazida verabreicht werden.
  • Lagern Sie die fertige Suspension bei 25 °C (77 °F). Vor Frost schützen. Nicht verwendete Suspension nach 30 Tagen entsorgen.

3. Darreichungsformen und Stärken

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen USP ist ein weißes bis cremefarbenes körniges Pulver, das je nach Konstitution eine weiße bis cremefarbene Suspension bildet und 40 mg Famotidin pro 5 ml enthält. Die Suspension hat einen Kirsch-Minz-Geschmack.

4. Kontraindikationen

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist bei Patienten mit schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie) in der Vorgeschichte gegen Famotidin oder andere Histamin-2 (H2)-Rezeptorantagonisten kontraindiziert.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Nebenwirkungen des Zentralnervensystems

Bei älteren Patienten und Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung, die mit Famotidin behandelt wurden, wurde über Nebenwirkungen des Zentralnervensystems (ZNS), einschließlich Verwirrtheit, Delirium, Halluzinationen, Orientierungslosigkeit, Unruhe, Krampfanfälle und Lethargie, berichtet. Da der Famotidin-Blutspiegel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion höher ist als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, werden bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Dosisanpassungen empfohlen [see Dosage and Administration (2.2), Clinical Pharmacology (12.3)].

5.2 Gleichzeitiges Magenmalignom

Bei Erwachsenen schließt das symptomatische Ansprechen auf die Therapie mit Famotidin als Suspension zum Einnehmen das Vorliegen einer bösartigen Magenerkrankung nicht aus. Bei erwachsenen Patienten, die nach Abschluss der Behandlung mit Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen eine suboptimale Reaktion oder einen frühen symptomatischen Rückfall zeigen, sollte eine Untersuchung auf Magenmalignität in Betracht gezogen werden.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

6.1 Erfahrung mit klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

Die Sicherheit von Famotidin als Suspension zum Einnehmen wurde auf der Grundlage ausreichender und gut kontrollierter Studien mit einem anderen oralen Famotidin-Produkt nachgewiesen [see Clinical Studies (14)]. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der in diesen Studien berichteten Nebenwirkungen.

Orales Famotidin wurde in 7 US-amerikanischen und internationalen placebo- und aktivkontrollierten Studien an etwa 2.500 Patienten untersucht [see Clinical Studies (14)]. Insgesamt wurden 1.442 Patienten mit Famotidin behandelt, darunter 302 mit 40 mg zweimal täglich, 456 mit 20 mg zweimal täglich, 461 mit 40 mg einmal täglich und 396 mit 20 mg einmal täglich. Die Bevölkerung war zwischen 17 und 91 Jahre alt und recht gut nach Geschlecht und Rasse verteilt. Die vorherrschende Rasse war jedoch Kaukasier.

Die folgenden Nebenwirkungen traten bei mehr als oder gleich 1 % der mit Famotidin behandelten Patienten auf: Kopfschmerzen, Schwindel und Verstopfung.

Die folgenden anderen Nebenwirkungen wurden bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet:

Körper als Ganzes: Fieber, Asthenie, Müdigkeit

Herz-Kreislauf: Herzklopfen

Magen-Darm: erhöhte Leberenzyme, Erbrechen, Übelkeit, Bauchbeschwerden, Anorexie, Mundtrockenheit

Hämatologische: Thrombozytopenie

Überempfindlichkeit: Augenhöhlenödem, Hautausschlag, Bindehautentzündung, Bronchospasmus

Bewegungsapparat: Muskel-Skelett-Schmerzen, Arthralgie

Nervensystem/Psychiatrie: Krampfanfälle, Halluzinationen, Depression, Angstzustände, verminderte Libido, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit

Haut: Juckreiz, trockene Haut, Hitzewallungen

Besondere Sinne: Tinnitus, Geschmacksstörung

Andere: Impotenz

Pädiatrische Patienten unter einem Jahr

In einer klinischen Studie mit 35 pädiatrischen Patienten unter 1 Jahr mit GERD-Symptomen brachen zwei Patienten die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen ab. Die bei 5 Patienten beobachtete Unruhe verschwand nach Absetzen von Famotidin [see Use in Specific Populations (8.4)].

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von Famotidin nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.

Herz-Kreislauf: Arrhythmie, AV-Block, verlängertes QT-Intervall

Magen-Darm: cholestatischer Ikterus, Hepatitis

Hämatologische: Agranulozytose, Panzytopenie, Leukopenie

Überempfindlichkeit: Anaphylaxie, Angioödem, Gesichtsödem, Urtikaria

Bewegungsapparat: Rhabdomyolyse, Muskelkrämpfe

Nervensystem/Psychiatrie: Verwirrung, Unruhe, Parästhesien

Atemwege: interstitielle Pneumonie

Haut: toxische epidermale Nekrolyse/Stevens-Johnson-Syndrom

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 Arzneimittel, deren Absorption vom pH-Wert des Magens abhängt

Famotidin kann aufgrund seiner Wirkung auf die Reduzierung der intragastrischen Säure die Resorption anderer Arzneimittel verringern, was zu einem Wirksamkeitsverlust des Begleitmedikaments führt.

Die gleichzeitige Anwendung von Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit Dasatinib, Delavirdinmesylat, Cefditoren und Fosamprenavir wird nicht empfohlen.

Anweisungen zur Verabreichung finden Sie in den Verschreibungsinformationen für andere Arzneimittel, deren Absorption vom Magen-pH-Wert abhängt, einschließlich Atazanavir, Erlotinib, Ketoconazol, Itraconazol, Ledipasvir/Sofosbuvir, Nilotinib und Rilpivirin.

7.2 Tizanidin (CYP1A2-Substrat)

Obwohl nicht klinisch untersucht, gilt Famotidin als schwacher CYP1A2-Inhibitor und kann zu einem erheblichen Anstieg der Blutkonzentrationen von Tizanidin, einem CYP1A2-Substrat, führen. Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung mit Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Wenn eine gleichzeitige Anwendung erforderlich ist, achten Sie auf Hypotonie, Bradykardie oder übermäßige Schläfrigkeit. Lesen Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen für Tizanidin.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

Die verfügbaren Daten zu H2-Rezeptor-Antagonisten, einschließlich Famotidin, bei schwangeren Frauen reichen nicht aus, um ein arzneimittelbedingtes Risiko für schwere Geburtsfehler, Fehlgeburten oder unerwünschte Folgen für Mutter oder Fötus festzustellen. In Tierreproduktionsstudien wurden bei oraler Verabreichung von Famotidin in Dosen bis zum etwa 243- bzw. 122-fachen der empfohlenen menschlichen Dosis von 80 mg pro Tag zur Behandlung von erosiver Ösophagitis keine nachteiligen Auswirkungen auf die Entwicklung beobachtet (siehe Daten).

Das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2 bis 4 % bzw. 15 bis 20 %.

Daten

Tierdaten

Reproduktionsstudien wurden an Ratten und Kaninchen mit oralen Dosen von bis zu 2.000 bzw. 500 mg/kg/Tag und bei beiden Arten mit intravenösen Dosen von bis zu 200 mg/kg/Tag durchgeführt und ergaben keine signifikanten Hinweise darauf Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder Schädigung des Fötus durch Famotidin. Während keine direkten fetotoxischen Wirkungen beobachtet wurden, kam es bei einigen Kaninchen bei oralen Dosen von 200 mg/kg/Tag (etwa dem 49-fachen der empfohlenen menschlichen Dosis von 80 mg pro Tag, basierend auf der Studie) zu sporadischen Aborten, die nur bei Müttern mit deutlich verringerter Nahrungsaufnahme auftraten auf der Körperoberfläche) oder höher. Es liegen jedoch keine ausreichenden oder gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Aufschluss über die Reaktion des Menschen geben, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Es liegen nur begrenzte Daten zum Vorkommen von Famotidin in der menschlichen Muttermilch vor. Es gab keine Auswirkungen auf den gestillten Säugling. Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen von Famotidin auf die Milchproduktion vor. Famotidin kommt in der Milch säugender Ratten vor (siehe Daten).

Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Famotidin und möglichen nachteiligen Auswirkungen von Famotidin zur oralen Suspension oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

Daten

Tierdaten

Eine vorübergehende Wachstumsdepression wurde bei jungen Ratten beobachtet, deren Mütter mit maternotoxischen Dosen von Famotidin behandelt wurden, die mindestens dem 600-fachen der üblichen menschlichen Dosis entsprachen.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Magengeschwüre und GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen

Pädiatrische Patienten im Alter von einem Jahr bis unter 17 Jahren

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin als Suspension zum Einnehmen wurde bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 Jahr bis unter 17 Jahren zur Behandlung von Magengeschwüren und GERD mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen nachgewiesen. Die Anwendung von Famotidin in dieser Altersgruppe wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien zu Famotidin bei Erwachsenen mit zusätzlichen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Daten bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 Jahr bis unter 17 Jahren gestützt [see Dosage and Administration (2.1), Clinical Pharmacology (12.2, 12.3)]. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin als Suspension zum Einnehmen zur Behandlung von Magengeschwüren bei pädiatrischen Patienten unter einem Jahr ist nicht erwiesen.

GERD

Pädiatrische Patienten unter einem Jahr

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin als Suspension zum Einnehmen wurde bei pädiatrischen Patienten von der Geburt bis zum Alter unter 1 Jahr zur Behandlung von GERD nachgewiesen. Die Anwendung von Famotidin in dieser Altersgruppe wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien zu Famotidin bei Erwachsenen sowie durch unterstützende Daten bei pädiatrischen Patienten von der Geburt bis zum Alter unter 1 Jahr gestützt [see Dosage and Administration (2.1), Clinical Pharmacology (12.2, 12.3), Clinical Studies (14.7)].

Andere Bedingungen

Die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung pathologischer hypersekretorischer Erkrankungen sowie die Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren wurden bei pädiatrischen Patienten nicht nachgewiesen.

Für pädiatrische Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde keine sichere und wirksame Dosierung ermittelt.

8.5 Geriatrische Verwendung

Von den 1.442 mit Famotidin behandelten Patienten in klinischen Studien waren etwa 10 % 65 Jahre und älter. In diesen Studien wurden insgesamt keine Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren Patienten beobachtet. Nach der Markteinführung wurden bei älteren Patienten mit und ohne Nierenfunktionsstörung, die Famotidin erhielten, ZNS-Nebenwirkungen berichtet [see Warnings and Precautions (5.1)].

Es ist bekannt, dass Famotidin größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko von Nebenwirkungen bei Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann bei älteren Patienten, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, höher sein [see Use in Specific Populations (8.6)].

Im Allgemeinen ist bei älteren Patienten die niedrigste wirksame Famotidin-Dosis als Suspension zum Einnehmen zu verwenden und die Nierenfunktion zu überwachen [see Dosage and Administration (2.2)].

8.6 Nierenfunktionsstörung

Bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung wurden ZNS-Nebenwirkungen und verlängerte QT-Intervalle berichtet [see Warnings and Precautions (5.1)]. Die Clearance von Famotidin ist bei Erwachsenen mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion verringert [see Clinical Pharmacology (12.3)]. Bei Erwachsenen mit leichter Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance größer oder gleich 60 ml/Minute) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Erwachsenen mit mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 60 ml/Minute) wird eine Dosisreduktion empfohlen. [see Dosage and Administration (2.3)]. Es liegen keine Daten zur Festlegung einer sicheren und wirksamen Dosierung bei pädiatrischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor.

10. Überdosierung

Die Art der Nebenwirkungen bei einer Überdosierung von Famotidin ähnelt den Nebenwirkungen, die bei Verwendung der empfohlenen Dosierungen auftreten [see Adverse Reactions (6.1)].

Im Falle einer Überdosierung sollte die Behandlung symptomatisch und unterstützend erfolgen. Nicht resorbiertes Material sollte aus dem Magen-Darm-Trakt entfernt, der Patient überwacht und eine unterstützende Therapie eingeleitet werden.

Aufgrund der geringen Bindung an Plasmaproteine ​​wird Famotidin durch Hämodialyse eliminiert. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zum Nutzen der Hämodialyse zur Behandlung einer Famotidin-Überdosierung vor.

11. Beschreibung der oralen Famotidin-Suspension

Der Wirkstoff in Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist ein Histamin-2 (H2)-Rezeptor-Antagonist. Famotidin ist N‘-(aminosulfonyl)-3-[[[2-[(diaminomethylene)amino]-4-Thiazolyl]methyl]thio]propanimidamid. Die Summenformel von Famotidin lautet C8H15N7Ö2S3 und sein Molekulargewicht beträgt 337,43. Seine Strukturformel lautet:

Jede 5 ml Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält bei bestimmungsgemäßer Zubereitung 40 mg Famotidin und die folgenden inaktiven Inhaltsstoffe: wasserfreie Zitronensäure, Maisstärke, Aromen (Kirsche und Minze), Maltodextrin, Saccharose und Xanthangummi. Als Konservierungsmittel werden Methylparaben-Natrium, Propylparaben-Natrium und Natriumbenzoat hinzugefügt.

Famotidin ist eine weiße bis blassgelbe kristalline Verbindung, die in Eisessig frei löslich, in Methanol schwer löslich, in Wasser sehr schwer löslich und in Ethanol praktisch unlöslich ist.

12. Famotidin-Suspension zum Einnehmen – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Famotidin ist ein kompetitiver Inhibitor von Histamin-2 (H2)-Rezeptoren. Die primäre klinisch wichtige pharmakologische Wirkung von Famotidin ist die Hemmung der Magensekretion. Sowohl die Säurekonzentration als auch das Volumen der Magensekretion werden durch Famotidin unterdrückt, während Änderungen in der Pepsinsekretion proportional zum Volumenausstoß sind.

12.2 Pharmakodynamik

Erwachsene Famotidin hemmte sowohl die basale und nächtliche Magensekretion als auch die durch Nahrung und Pentagastrin stimulierte Sekretion. Nach oraler Gabe von Famotidin trat der antisekretorische Effekt innerhalb einer Stunde ein; Die maximale Wirkung war dosisabhängig und trat innerhalb von ein bis drei Stunden auf. Die Dauer der Sekretionshemmung bei Dosen von 20 mg und 40 mg betrug 10 bis 12 Stunden.

Einzelne abendliche orale Dosen von 20 mg und 40 mg hemmten die basale und nächtliche Säuresekretion bei allen Probanden; Die mittlere nächtliche Magensäuresekretion wurde über einen Zeitraum von mindestens 10 Stunden um 86 % bzw. 94 % gehemmt. Die gleichen Dosen, die morgens verabreicht wurden, unterdrückten bei allen Probanden die durch Nahrungsmittel stimulierte Säuresekretion. Die mittlere Unterdrückung betrug 3 bis 5 Stunden nach der Verabreichung 76 % bzw. 84 % und 8 bis 10 Stunden nach der Verabreichung 25 % bzw. 30 %. Bei einigen Probanden, die die 20-mg-Dosis erhielten, ließ die antisekretorische Wirkung jedoch innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach. Bei wiederholter Gabe kam es zu keiner kumulativen Wirkung. Der nächtliche intragastrische pH-Wert wurde durch abendliche Gaben von 20 mg und 40 mg Famotidin auf mittlere Werte von 5 bzw. 6,4 erhöht. Wenn Famotidin nach dem Frühstück verabreicht wurde, stieg der basale interverdauende pH-Wert tagsüber 3 und 8 Stunden nach 20 mg oder 40 mg Famotidin auf etwa 5.

Famotidin hatte kaum oder keinen Einfluss auf den Serum-Gastrinspiegel im Fasten oder nach dem Essen. Die Magenentleerung und die exokrine Pankreasfunktion wurden durch Famotidin nicht beeinträchtigt.

In klinischen Pharmakologiestudien wurden keine systemischen Wirkungen von Famotidin auf das zentrale Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System, die Atemwege oder das endokrine System festgestellt. Es wurden auch keine antiandrogenen Wirkungen festgestellt. Die Serumhormonspiegel, einschließlich Prolaktin, Cortisol, Thyroxin (T4) und Testosteron, veränderten sich nach der Behandlung mit Famotidin nicht.

Pädiatrische Patienten

Die Pharmakodynamik von Famotidin, beurteilt anhand des pH-Werts im Magen, wurde bei 5 pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 13 Jahren unter Verwendung des Sigmoid-Emax Modell. Diese Daten legen nahe, dass der Zusammenhang zwischen der Serumkonzentration von Famotidin und der Unterdrückung der Magensäure dem bei Erwachsenen beobachteten ähnlich ist (siehe Tabelle 4).

Tabelle 4: Serumkonzentrationen von Famotidin im Zusammenhang mit der Magensäurereduktion bei mit Famotidin behandelten pädiatrischen und erwachsenen Patienten*

* Verwendung des Sigmoid Emax Im Modell werden die Serumkonzentrationen von Famotidin, die mit einer maximalen Magensäurereduktion von 50 % einhergehen, als Mittelwert ± SD dargestellt.

EC50
(ng/ml)*
Pädiatrische Patienten 26 ± 13
Erwachsene
Gesunde erwachsene Probanden 26,5 ± 10,3
Erwachsene Patienten mit Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt 18,7 ± 10,8

In einer Studie, die die Wirkung von Famotidin auf den Magen-pH-Wert und die Dauer der Säureunterdrückung bei pädiatrischen Patienten untersuchte, hielten vier pädiatrische Patienten im Alter von 11 bis 15 Jahren, die die orale Formulierung in einer Dosis von 0,5 mg/kg verwendeten, einen Magen-pH-Wert von über 5 aufrecht 13,5 ± 1,8 Stunden.

12.3 Pharmakokinetik

Absorption

Famotidin wird unvollständig resorbiert. Die Bioverfügbarkeit oraler Dosen beträgt 40 bis 45 %. Die Bioverfügbarkeit kann durch Nahrungsmittel leicht erhöht oder durch Antazida leicht verringert werden; Diese Effekte haben jedoch keine klinische Konsequenz.

Der maximale Famotidin-Plasmaspiegel wird nach 1 bis 3 Stunden erreicht. Die Plasmaspiegel nach Mehrfachdosen sind denen nach Einzeldosen ähnlich.

Verteilung

15 bis 20 % des Famotidins im Plasma sind proteingebunden.

Beseitigung

Stoffwechsel

Famotidin unterliegt einem minimalen First-Pass-Metabolismus. 25 bis 30 % einer oralen Dosis wurden als unveränderte Verbindung im Urin wiedergefunden. Der einzige beim Menschen identifizierte Metabolit ist das S-Oxid.

Ausscheidung

Famotidin hat eine Eliminationshalbwertszeit von 2,5 bis 3,5 Stunden. Famotidin wird renal (65 bis 70 %) und metabolisch (30 bis 35 %) ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt 250 bis 450 ml/Minute, was auf eine gewisse tubuläre Ausscheidung hinweist.

Spezifische Populationen

Pädiatrische Patienten

Säuglinge von der Geburt bis zum 12. Monat

Nach einer oralen Einzeldosis von 0,5 mg/kg bei Patienten von der Geburt bis zum 12. Lebensmonat beträgt die Bioverfügbarkeit etwa 42 %.

Die AUC erhöhte sich nach einer oralen Einzeldosis von 1 mg/kg um das 1,4-Fache im Vergleich zu 0,5 mg/kg und um das 2,7-Fache nach mehreren oralen Dosen von 1 mg/kg im Vergleich zu 0,5 mg/kg.

Bei pädiatrischen Patienten von der Geburt bis zum Alter von 3 Monaten ist die Plasmaclearance verringert und die Eliminationshalbwertszeit im Vergleich zu älteren pädiatrischen Patienten verlängert. Nach intravenöser Verabreichung von 0,5 mg/kg betrug CLTotal 0,13 ± 0,06 l/h/kg, 0,21 ± 0,06 l/h/kg und 0,49 ± 0,17 l/h/kg bei pädiatrischen Patienten im Alter von < 1 Monat bis < 3 Monaten im Alter von mindestens 3 bis 12 Monaten. Die Eliminationshalbwertszeit betrug 10,5 Stunden, 8,1 Stunden und 4,5 Stunden bei pädiatrischen Patienten im Alter von <1 Monat, <3 Monaten und >3 bis 12 Monaten.

Patienten im Alter von 11 bis 15 Jahren

Die mittlere Bioverfügbarkeit betrug bei 8 pädiatrischen Patienten 50 %, verglichen mit Werten für Erwachsene von 42 % bis 49 %.

In Tabelle 5 werden die pharmakokinetischen Parameter bei Kindern im Alter von 11 bis 15 Jahren mit denen bei Säuglingen von der Geburt bis zum 12. Monat verglichen.

Tabelle 5: Mittlere pharmakokinetische Parameter nach einer oralen Einzeldosis von 0,5 mg/kg bei Säuglingen und pädiatrischen Patienten

* arithmetisches Mittel ± SD

Median

beobachtete Minimal- und Maximalwerte

§ gemeldete Mindest- und Höchstwerte

Säuglinge von der Geburt bis
12 Monate
(N=5)
Pädiatrische Patienten 11 Jahre bis
15 Jahre
(N=8)
AUC0-∞ (ng*h/ml)* 645 ± 249 580 ± 60
Cmax (ng/ml) 79,2 97,3
Tmax (Std.) 2,0 (1,0, 4,1) 2,3 (2,1, 2,9)§
T1/2(Std.) 5,82 2.13

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei erwachsenen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/Minute) erhöhte sich die systemische Exposition (AUC) von Famotidin um mindestens das Fünffache. Bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/Minute) erhöhte sich die AUC von Famotidin mindestens um das Zweifache [see Dosage and Administration (2.3), Use in Specific Populations (8.6)].

Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen

Human Organic Anion Transporter (OAT) 1 und 3: In-vitro-Studien weisen darauf hin, dass Famotidin ein Substrat für OAT1 und OAT3 ist. Nach der gleichzeitigen Verabreichung von Probenecid (1.500 mg), einem Inhibitor von OAT1 und OAT3, mit einer oralen Einzeldosis von 20 mg Famotidin bei 8 gesunden Probanden stieg die Serum-AUC0-10h von Famotidin stieg von 424 auf 768 ng□hr/ml und die maximale Serumkonzentration (Cmax) stieg von 73 auf 113 ng/ml. Die renale Clearance, die Ausscheidungsrate im Urin und die Menge an Famotidin, die unverändert im Urin ausgeschieden wurde, waren verringert. Die klinische Relevanz dieser Wechselwirkung ist unbekannt.

Multidrug- und Toxin-Extrusionsprotein 1 (MATE-1): Ein in vitro Studie zeigte, dass Famotidin ein Inhibitor von MATE-1 ist.

Es wurde jedoch keine klinisch signifikante Wechselwirkung mit Metformin, einem Substrat für MATE-1, beobachtet.

CYP1A2: Famotidin ist ein schwacher CYP1A2-Inhibitor.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Das karzinogene Potenzial von Famotidin wurde in einer 106-wöchigen oralen Karzinogenitätsstudie an Ratten und einer 92-wöchigen oralen Karzinogenitätsstudie an Mäusen untersucht. In der 106-wöchigen Studie an Ratten und der 92-wöchigen Studie an Mäusen wurde bei oralen Dosen von bis zu 2.000 mg/kg/Tag (ungefähr das 243- bzw. 122-fache, basierend auf der Körperoberfläche) die empfohlene menschliche Dosis von 80 mg erreicht pro Tag zur Behandlung von erosiver Ösophagitis) gab es keine Hinweise auf ein krebserzeugendes Potenzial für Famotidin.

Famotidin war im mikrobiellen Mutagentest (Ames-Test) negativ Salmonella typhimurium Und Escherichia coli mit oder ohne Rattenleberenzymaktivierung in Konzentrationen von bis zu 10.000 µg/Platte. In in vivo In Studien an Mäusen mit einem Mikrokerntest und einem Chromosomenaberrationstest wurden keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung beobachtet.

In Studien mit Ratten, denen orale Dosen von bis zu 2.000 mg/kg/Tag verabreicht wurden (ungefähr das 243-fache, basierend auf der Körperoberfläche, der empfohlenen menschlichen Dosis von 80 mg pro Tag), wurden Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsleistung nicht beeinträchtigt.

14. Klinische Studien

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin als Suspension zum Einnehmen wurde auf der Grundlage ausreichender und gut kontrollierter Studien mit einem anderen oralen Famotidin-Produkt nachgewiesen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der in diesen Studien berichteten Wirksamkeitsergebnisse.

14.1 Aktives Zwölffingerdarmgeschwür

In einer multizentrischen Doppelblindstudie in den USA an erwachsenen ambulanten Patienten mit endoskopisch bestätigtem Zwölffingerdarmgeschwür (DU) wurde oral verabreichtes Famotidin mit Placebo verglichen. Wie in Tabelle 6 gezeigt, waren 70 % der Patienten, die vor dem Schlafengehen mit 40 mg Famotidin behandelt wurden, in Woche 4 geheilt. Bei den meisten Patienten heilte die DU innerhalb von 4 Wochen.

Patienten, die bis Woche 4 nicht geheilt waren, wurden in der Studie weitergeführt. Bis Woche 8 hatten 83 % der mit Famotidin behandelten Patienten den DU geheilt, verglichen mit 45 % der mit Placebo behandelten Patienten. Die Inzidenz der Heilung von DU unter Famotidin war zu jedem Zeitpunkt höher als unter Placebo, basierend auf dem Anteil der endoskopisch bestätigten geheilten DU. In Studien wurde die Sicherheit von Famotidin bei unkompliziertem aktivem DU über einen Zeitraum von mehr als 8 Wochen nicht untersucht.

Tabelle 6: Patienten mit endoskopisch bestätigter Abheilung von Zwölffingerdarmgeschwüren

* p<0,001 vs. Placebo

Famotidin

40 mg vor dem Schlafengehen (N=89)
Famotidin

20 mg zweimal täglich
(N=84)
Placebo

Beim Schlafengehen
(N=97)
Woche 2 32 %* 38 %* 17 %
Woche 4 70 %* 67 %* 31 %

In dieser Studie war die Zeit bis zur Linderung der Tages- und Nachtschmerzen bei Patienten, die Famotidin erhielten, kürzer als bei Patienten, die Placebo erhielten; Patienten, die Famotidin erhielten, nahmen auch weniger Antazida ein als Patienten, die Placebo erhielten.

14.2 Aktives Magengeschwür

In einer US-amerikanischen und einer internationalen multizentrischen Doppelblindstudie an Patienten mit endoskopisch bestätigtem aktivem Magengeschwür (GU) wurde oral verabreichtes Famotidin 40 mg vor dem Schlafengehen mit Placebo verglichen. Antazida waren während der Studien erlaubt, der Konsum unterschied sich jedoch nicht signifikant zwischen der Famotidin- und der Placebo-Gruppe.

Wie in Tabelle 7 gezeigt, war die Inzidenz der durch Endoskopie bestätigten GU-Heilung (Abbrecher wurden als nicht geheilt gezählt) mit Famotidin in den Wochen 6 und 8 in der US-Studie und in den Wochen 4, 6 und 8 in der internationalen Studie höher als unter Placebo.

In diesen Studien erholten sich die meisten mit Famotidin behandelten Patienten innerhalb von 6 Wochen. Studien haben die Sicherheit von Famotidin bei unkomplizierter aktiver GU über Zeiträume von mehr als 8 Wochen nicht bewertet.

Tabelle 7: Patienten mit endoskopisch bestätigten geheilten Magengeschwüren

* p≤0,01 vs. Placebo

p≤0,05 vs. Placebo

US-Studie (N=149) Internationales Studium (N=294)
Famotidin
40 mg vor dem Schlafengehen Placebo Famotidin Placebo
(N=74) Beim Schlafengehen 40 mg bei Beim Schlafengehen
(N=75) Bettzeit (N=145)
(N=149)
Woche 4 45 % 39 % 47 %* 31 %
Woche 6 66 %* 44 % 65 %* 46 %
Woche 8 78 % 64 % 80 %* 54 %

Die Zeit bis zur vollständigen Linderung der Tages- und Nachtschmerzen war bei Patienten, die Famotidin erhielten, statistisch signifikant kürzer als bei Patienten, die Placebo erhielten; Allerdings zeigte keine der Studien einen statistisch signifikanten Unterschied im Anteil der Patienten, deren Schmerzen bis zum Ende der Studie (Woche 8) gelindert waren.

14.3 Symptomatische gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)

Oral verabreichtes Famotidin wurde in einer US-Studie mit Patienten mit GERD-Symptomen und ohne endoskopische Anzeichen einer Erosion oder Ulzeration der Speiseröhre mit Placebo verglichen. Wie in Tabelle 8 gezeigt, zeigten Patienten, die mit Famotidin 20 mg zweimal täglich behandelt wurden, eine stärkere Verbesserung der symptomatischen GERD als Patienten, die mit 40 mg vor dem Schlafengehen oder Placebo behandelt wurden.

Tabelle 8: Patienten mit Verbesserung der symptomatischen GERD (N=376)

* p≤0,01 vs. Placebo

Famotidin

20 mg zweimal täglich (N=154)
Famotidin

40 mg vor dem Schlafengehen (N=149)
Placebo

Beim Schlafengehen
(N=73)
Woche 6 82 %* 69 % 62 %

14.4 Erosive Ösophagitis aufgrund von GERD

Die Heilung endoskopisch nachgewiesener Erosionen und die Verbesserung der Symptome wurden in einer US-amerikanischen und einer internationalen Doppelblindstudie untersucht. Als Heilung wurde die vollständige Auflösung aller endoskopisch sichtbaren Erosionen definiert. Die US-Studie, in der oral verabreichtes Famotidin 40 mg zweimal täglich mit Placebo und oral verabreichtes Famotidin 20 mg zweimal täglich verglichen wurde, zeigte einen signifikant höheren Prozentsatz der Heilung erosiver Ösophagitis bei Famotidin 40 mg zweimal täglich in den Wochen 6 und 12 (Tabelle 9).

Tabelle 9: Patienten mit endoskopischer Heilung einer erosiven Ösophagitis – US-Studie (N=318)

* p≤0,01 vs. Placebo

p≤0,01 vs. Famotidin 20 mg zweimal täglich

p≤0,05 vs. Famotidin 20 mg zweimal täglich

Famotidin

40 mg zweimal täglich (N=127)
Famotidin

20 mg zweimal täglich (N=125)
Placebo

zweimal täglich
(N=66)
Woche 6 48 %*,† 32 % 18 %
Woche 12 69 %*‡ 54 %* 29 %

Im Vergleich zu Placebo zeigten Patienten in der US-Studie, die Famotidin erhielten, eine schnellere Linderung des Sodbrennens tagsüber und nachts, und ein größerer Prozentsatz der mit Famotidin behandelten Patienten erlebte eine vollständige Linderung des nächtlichen Sodbrennens. Diese Unterschiede waren statistisch signifikant.

In der internationalen Studie, in der oral verabreichtes Famotidin 40 mg zweimal täglich mit oral verabreichtem Ranitidin 150 mg zweimal täglich verglichen wurde, wurde in Woche 12 ein statistisch signifikant höherer Prozentsatz der Heilung erosiver Ösophagitis mit Famotidin 40 mg zweimal täglich beobachtet (Tabelle 10). Es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied in der Symptomlinderung zwischen den Behandlungsgruppen.

Tabelle 10: Patienten mit endoskopischer Heilung einer erosiven Ösophagitis – Internationale Studie (N=440)

* p≤0,05 vs. Ranitidin 150 mg zweimal täglich

Famotidin

40 mg zweimal täglich
(N=175)
Famotidin

20 mg zweimal täglich
(N=93)
Ranitidin

150 mg zweimal täglich
(N=172)
Woche 6 48 % 52 % 42 %
Woche 12 71 %* 68 % 60 %

14.5 Pathologische hypersekretorische Zustände

In Studien an Patienten mit pathologischen hypersekretorischen Erkrankungen wie dem Zollinger-Ellison-Syndrom mit oder ohne multiple endokrine Neoplasien hemmte Famotidin die Magensäuresekretion erheblich und kontrollierte die damit verbundenen Symptome. Oral verabreichte Famotidin-Dosierungen von 20 mg bis 160 mg alle 6 Stunden hielten die Basalsäuresekretion unter 10 mEq/Stunde; Die anfänglichen Dosierungen wurden auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt und bei einigen Patienten waren im Laufe der Zeit spätere Anpassungen erforderlich.

14.6 Risikominderung des Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren

Zwei randomisierte, doppelblinde, multizentrische Studien mit Patienten mit endoskopisch bestätigter Abheilung von DUs zeigten, dass bei Patienten, die mit oral verabreichtem Famotidin 20 mg vor dem Schlafengehen behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo eine geringere Rate an DU-Rezidiven auftrat.

  • In der US-Studie war das Wiederauftreten von DU innerhalb von 12 Monaten bei mit Placebo behandelten Patienten 2,4-mal häufiger als bei mit Famotidin behandelten Patienten. Die 89 mit Famotidin behandelten Patienten hatten eine kumulative beobachtete DU-Rezidivrate von 23 %, verglichen mit 57 % bei den 89 Patienten, die Placebo erhielten (p < 0,01).
  • In der internationalen Studie betrug die kumulative beobachtete DU-Rezidivrate innerhalb von 12 Monaten bei den 307 mit Famotidin behandelten Patienten 36 %, verglichen mit 76 % bei den 325 Patienten, die Placebo erhielten (p < 0,01).

Kontrollierte Studien wurden nicht länger als ein Jahr durchgeführt.

14.7 GERD bei pädiatrischen Patienten unter 1 Jahr

In einer doppelblinden, randomisierten Behandlungsabbruchstudie wurden 35 pädiatrische Patienten unter einem Jahr, bei denen GERD diagnostiziert wurde, hauptsächlich aufgrund von Erbrechen (Spucken) und Reizbarkeit (Unruhe), bis zu 4 Wochen lang behandelt mit Famotidin-Suspension zum Einnehmen 0,5 mg/kg oder 1 mg/kg einmal täglich bei Patienten unter 3 Monaten und zweimal täglich bei Patienten im Alter von 3 Monaten bis weniger als 12 Monaten. Das Pflegepersonal wurde angewiesen, eine konservative Behandlung einschließlich angedickter Nahrung durchzuführen. Nach 4-wöchiger Behandlung wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip aus der Behandlung genommen und weitere 4 Wochen wegen Erbrechen (Spucken), Reizbarkeit (Unruhe) und allgemeiner Beurteilung der Verbesserung beobachtet. Das Alter der Studienpatienten lag bei Eintritt zwischen 1,3 und 10,5 Monaten (Mittelwert 5,6 ± 2,9 Monate), 57 % waren weiblich, 91 % waren weiß und 6 % waren schwarz. Die meisten Patienten (27/35) setzten die Behandlungs-Entzugsphase der Studie fort. Bei den meisten Patienten verbesserte sich die Erkrankung während der ersten Behandlungsphase der Studie. Die Ergebnisse der Behandlungs- und Entzugsphase waren aufgrund der geringen Patientenzahl schwer zu interpretieren.

16. Wie wird Famotidin Oral Suspension verabreicht?

Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen wird wie folgt geliefert:

NDC Stärke Menge Beschreibung
43598-572-11 40 mg Flasche Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen USP ist ein weißes bis cremefarbenes körniges Pulver, das eine Form bildet
Weiße bis cremefarbene Suspension je nach Konstitution, mit 40 mg Famotidin pro 5 ml.
Die Suspension hat einen Kirsch-Minz-Geschmack.

Stellen Sie vor der Verabreichung Famotidin als Suspension zum Einnehmen her [see Dosage and Administration (2.3)]

Lagerung: Lagern Sie Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen als Trockenpulver und fertige Suspension bei 25 °C (77 °F); Ausflüge erlaubt bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature].

Vor Frost schützen. Nicht verwendete Suspension nach 30 Tagen entsorgen.

17. Informationen zur Patientenberatung

Nebenwirkungen des Zentralnervensystems (ZNS).

Informieren Sie ältere Patienten und Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung über das Risiko von ZNS-Nebenwirkungen, einschließlich Verwirrtheit, Delirium, Halluzinationen, Orientierungslosigkeit, Unruhe, Krampfanfällen und Lethargie [see Warnings and Precautions (5.1)]. Melden Sie Symptome sofort einem Gesundheitsdienstleister.

QT-Verlängerung

Informieren Sie Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung über das Risiko einer Verlängerung des QT-Intervalls [see Use in Specific Populations (8.6)]. Melden Sie neue Herzsymptome wie Herzklopfen, Ohnmacht und Schwindel oder Benommenheit sofort einem Arzt.

Verwaltung

Empfehlen Sie den Patienten die Einnahme und den Betreuern die Verabreichung von:

  • Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen einmal täglich vor dem Schlafengehen oder zweimal täglich morgens und vor dem Schlafengehen, wie empfohlen.

Beraten Sie Patienten und Pflegepersonal:

  • Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Famotidin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann zusammen mit Antazida verabreicht werden.

Nur Rx

Hergestellt von:
Cerovene, Inc.
Valley Cottage, NY 10989

Hergestellt für:
Dr. Reddy’s Laboratories Inc.
Princeton, NJ 08540 USA

Ceroven

Ausgestellt: 01/2024

Hauptanzeigefeld – 50-ml-Flaschenetikett

NDC 43598-572-11

Famotidin
für orale Suspendierung, USP

40 mg/5 ml

400 mg Famotidin

Bestehend aus 50 ml, jeweils 5 ml
enthält 40 mg Famotidin

NUR ZUR ORALEN ANWENDUNG

VOR JEDEM GEBRAUCH GUT SCHÜTTELN

50 ml (nach Rekonstitution)

Nur Rx

Dr. Reddys

FAMOTIDIN


Famotidin zur Suspension
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:43598-572
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Famotidin (UNII: 5QZO15J2Z8) (Famotidin – UNII:5QZO15J2Z8) Famotidin 40 mg in 5 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
wasserfreie Zitronensäure (UNII: XF417D3PSL)
Stärke, Mais (UNII: O8232NY3SJ)
Maltodextrin (UNII: 7CVR7L4A2D)
Saccharose (UNII: C151H8M554)
Xanthangummi (UNII: TTV12P4NEE)
Methylparaben-Natrium (UNII: CR6K9C2NHK)
Propylparaben-Natrium (UNII: 625NNB0G9N)
Natriumbenzoat (UNII: OJ245FE5EU)
Produkteigenschaften
Farbe Punktzahl
Form Größe
Geschmack KIRSCHE (Kirschminze) Impressum-Code
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:43598-572-11 50 ml in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 15.03.2024
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA217605 15.03.2024
Etikettierer – DR. REDDY’S LABORATORIES INC (802315887)
Registrant – CEROVENE INC (790387927)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Cerovene, Inc 790387927 HERSTELLER(43598-572), PACK(43598-572)
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