Syfovre-Injektion

Verschreibungsinformationen zur Syfovre-Injektion

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und effektive Verwendung von SYFOVRE erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für SYFOVRE an.

SYFOVRE ® (Pegcetacoplan-Injektion) zur intravitrealen Anwendung
Erste US-Zulassung: 2021

Aktuelle große Änderungen

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Netzhautvaskulitis und/oder Netzhautgefäßverschluss (5.2) 11/2023

Indikationen und Verwendung für die Syfovre-Injektion

SYFOVRE ist ein Komplementinhibitor zur Behandlung der geografischen Atrophie (GA) als Folge einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD). (1)

Dosierung und Verabreichung der Syfovre-Injektion

Die empfohlene Dosis für SYFOVRE beträgt 15 mg (0,1 ml einer 150 mg/ml-Lösung), die alle 25 bis 60 Tage durch intravitreale Injektion in jedes betroffene Auge verabreicht wird. (2.2)

Darreichungsformen und Stärken

Injektion: 150 mg/ml in einer Einzeldosis-Durchstechflasche. (3)

Kontraindikationen

  • Augen- oder Periokularinfektionen (4.1)
  • Aktive intraokulare Entzündung (4.2)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Endophthalmitis und Netzhautablösungen (5.1)
  • Retinale Vaskulitis und/oder retinaler Gefäßverschluss (5.2)
  • Neovaskuläre AMD (5.3)
  • Intraokulare Entzündung (5.4)
  • Erhöhter Augeninnendruck (5.5)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen (Inzidenz ≥ 5 %) sind Augenbeschwerden, neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration, Glaskörperschwimmen und Bindehautblutung. (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Apellis Pharmaceuticals, Inc. unter 1-833-866-3346 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 11/2023

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Anwendung der Syfovre-Injektion

SYFOVRE ist zur Behandlung der geografischen Atrophie (GA) als Folge einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) indiziert.

2. Dosierung und Verabreichung der Syfovre-Injektion

2.1 Allgemeine Dosierungsinformationen

SYFOVRE muss von einem qualifizierten Arzt verabreicht werden.

2.2 Empfohlene Dosierung

Die empfohlene Dosis für SYFOVRE beträgt 15 mg (0,1 ml einer 150 mg/ml-Lösung), die alle 25 bis 60 Tage durch intravitreale Injektion in jedes betroffene Auge verabreicht wird.

2.3 Vorbereitung auf die Verwaltung

Lagern Sie SYFOVRE im Kühlschrank bei 2 °C bis 8 °C (36 °F bis 46 °F); Bewahren Sie die Durchstechflasche im Originalkarton auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nehmen Sie den Karton aus dem Kühlschrank. Bewahren Sie die Durchstechflasche im Originalkarton mindestens 15 Minuten vor der Injektion, jedoch nicht länger als 8 Stunden, bei Raumtemperatur von 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) auf. Füllen Sie die Spritze unmittelbar vor der Injektion.
Nicht Schütteln Sie das Fläschchen.
Die Durchstechflasche ist für die Anwendung an einem Auge bestimmt.
Überprüfen Sie die Lösung. Es handelt sich um eine klare, farblose bis hellgelbe wässrige Lösung. Nicht verwenden, wenn:

  • Partikel, Trübungen oder Verfärbungen sind sichtbar,
  • das Fläschchen weist Anzeichen von Beschädigung oder Manipulation auf,
  • oder wenn das Ablaufdatum überschritten ist
SCHRITT 1

Sammeln Sie die benötigten Vorräte:
  • Eine SYFOVRE-Durchstechflasche (im Lieferumfang enthalten)
  • Eine sterile 5-Mikron-Filternadel (nicht enthalten)
  • Eine sterile 1-ml-Luer-Lock-Spritze mit einer 0,1-ml-Dosismarkierung (nicht enthalten)
  • Eine sterile ½ Zoll: dünnwandige 29-Gauge-Injektionsnadel mit Luer-Lock-Nabe oder eine 27-Gauge-Nadel mit Luer-Lock-Nabe (nicht enthalten)
    Notiz: Bei Verwendung einer Injektionsnadel mit kleinerem Durchmesser (z. B. 30 Gauge) kann es zu erhöhten Injektionskräften und/oder längerer Injektionszeit kommen.
  • Alkoholtupfer (nicht enthalten)
Führen Sie die folgenden Vorbereitungsschritte unter aseptischer Technik durch:
SCHRITT 2

Entfernen Sie den Klappdeckel von der Durchstechflasche (siehe Abbildung 1a), reinigen Sie das Septum der Durchstechflasche mit einem Alkoholtupfer und warten Sie, bis der Alkohol getrocknet ist (siehe Abbildung 1b).

Abbildung 1a:

Abbildung 1b:

SCHRITT 3

Befestigen Sie die 5-Mikron-Filternadel an einer 1-ml-Luer-Lock-Spritze (siehe Abbildung 2), indem Sie sie auf die Spitze der Luer-Lock-Spritze drehen.

Figur 2:

SCHRITT 4

Drücken Sie die Filternadel in die Mitte des Fläschchenseptums, bis die Nadel in das Arzneimittel eingetaucht ist, um ein Entweichen von Luft zu verhindern (siehe Abbildung 3a). Um den gesamten Inhalt der Durchstechflasche in die Spritze aufzuziehen, halten Sie die Durchstechflasche leicht geneigt. Ziehen Sie das Arzneimittel langsam ab, um Luftblasen zu vermeiden. Kippen Sie das Fläschchen während der Entnahme weiter und halten Sie dabei die Abschrägung der Filternadel in der Flüssigkeit eingetaucht, bis die gesamte Flüssigkeit aus dem Fläschchen entnommen wurde (siehe Abbildung 3b). *Nicht Klopfen Sie auf die Spritze, um Luftblasen zu entfernen. Halten Sie die Filternadel in der Durchstechflasche, drehen Sie die Spritze um und bewegen Sie den Kolben nach unten und oben, bis sich Blasen nach oben bewegen (siehe Abbildung 3c).

Abbildung 3a:

Abbildung 3b:

Abbildung 3c:

SCHRITT 5

Trennen Sie unter aseptischen Bedingungen die Filternadel von der Spritze und entsorgen Sie sie. Verwenden Sie die Filternadel nicht zur Injektion.
SCHRITT 6

Befestigen Sie die Injektionsnadel aseptisch und fest an der 1-ml-Luer-Lock-Spritze (siehe Abbildung 4).

Figur 4:

SCHRITT 7

Überprüfen Sie, ob Luftblasen vorhanden sind, indem Sie die Spritze mit der Nadel nach oben halten. *Nicht Klopfen Sie auf die Spritze, um Luftblasen zu entfernen.
Wenn Luftblasen vorhanden sind, entfernen Sie die Nadelkappe und schieben Sie den Kolben mit dem Nadelende nach oben vorsichtig bis zur 0,1-ml-Dosismarkierung vor (siehe Abbildung 5).
Zur Abgabe einer Einzeldosis sollten nur 0,1 ml (15 mg SYFOVRE) verabreicht werden. Überschüssiges Volumen sollte entsorgt werden.
Die Spritze ist zur Injektion bereit.

Abbildung 5:

2.4 Injektionsverfahren

Zur Abgabe einer Einzeldosis sollten nur 0,1 ml (15 mg SYFOVRE) verabreicht werden. Überschüssiges Volumen sollte entsorgt werden. Stellen Sie sicher, dass die Injektion verabreicht wird sofort nach der Zubereitung der Dosis.

Vor der intravitrealen Injektion sollten die Patienten mittels Tonometrie auf erhöhten Augeninnendruck (IOD) überwacht werden [see Warnings and Precautions (5.4)]. Bei Bedarf können augenblutdrucksenkende Medikamente verabreicht werden, um den Augeninnendruck zu senken. Das Verfahren der intravitrealen Injektion sollte unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden, was die Verwendung einer chirurgischen Händedesinfektion, steriler Handschuhe, eines sterilen Tuchs und eines sterilen Augenlidspekulums (oder gleichwertiges Mittel) umfasst. Vor der Injektion sollten eine angemessene Anästhesie und ein topisches Breitbandmikrobizid zur Desinfektion der periokularen Haut, des Augenlids und der Augenoberfläche verabreicht werden.

Langsam injizieren, bis der Gummistopfen das Ende der Spritze erreicht, um ein Volumen von 0,1 ml abzugeben. Bestätigen Sie die Abgabe der vollen Dosis, indem Sie prüfen, ob der Gummistopfen das Ende des Spritzenzylinders erreicht hat.

Unmittelbar nach der intravitrealen Injektion sollten die Patienten auf Erhöhungen des Augeninnendrucks überwacht werden. Zusätzliche Untersuchungen können die Überprüfung der Durchblutung des Sehnervenkopfes und die Tonometrie umfassen.

Nach der intravitrealen Injektion sollten Patienten angewiesen werden, alle Symptome, die auf eine Endophthalmitis hinweisen (z. B. Augenschmerzen, Augenrötung, Photophobie, verschwommenes Sehen), unverzüglich zu melden [see Patient Counseling Information (17)].

Jede Durchstechflasche sollte nur zur Behandlung eines einzelnen Auges verwendet werden. Wenn das andere Auge behandelt werden muss, sollte eine neue sterile Durchstechflasche verwendet werden und das sterile Feld, die Spritze, die Handschuhe, die Abdecktücher, das Augenlidspekulum, der Filter und die Injektionsnadeln sollten vor der Verabreichung von SYFOVRE ausgetauscht werden. Wiederholen Sie die gleichen Verfahrensschritte wie oben.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial sollte gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.

3. Darreichungsformen und Stärken

Injektion: 150 mg/ml, klare, farblose bis hellgelbe wässrige Lösung in einer Einzeldosis-Durchstechflasche zur Verabreichung einer Einzeldosis von 0,1 ml.

4. Kontraindikationen

4.1 Augen- oder Periokularinfektionen

SYFOVRE ist bei Patienten mit Augen- oder Periokularinfektionen kontraindiziert [see Warnings and Precautions (5.1)].

4.2 Aktive intraokulare Entzündung

SYFOVRE ist bei Patienten mit aktiver intraokularer Entzündung kontraindiziert.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Endophthalmitis und Netzhautablösungen

Intravitreale Injektionen, einschließlich solcher mit SYFOVRE, können mit Endophthalmitis und Netzhautablösungen verbunden sein [see Adverse Reactions (6.1)]. Bei der Verabreichung von SYFOVRE muss stets eine ordnungsgemäße aseptische Injektionstechnik angewendet werden, um das Risiko einer Endophthalmitis zu minimieren [see Dosage and Administration (2.4)]. Patienten sollten angewiesen werden, alle Symptome, die auf eine Endophthalmitis oder eine Netzhautablösung hinweisen, unverzüglich zu melden und angemessen behandelt zu werden.

5.2 Netzhautvaskulitis und/oder Netzhautgefäßverschluss

Bei der Anwendung von SYFOVRE wurde über retinale Vaskulitis und/oder retinalen Gefäßverschluss, typischerweise bei Vorliegen einer intraokularen Entzündung, berichtet [see Adverse Reactions (6.2)]. Bei der ersten SYFOVRE-Dosis können Fälle auftreten, die zu einem schweren Sehverlust führen können. Beenden Sie die Behandlung mit SYFOVRE bei Patienten, bei denen diese Ereignisse auftreten. Patienten sollten angewiesen werden, jede Veränderung ihres Sehvermögens unverzüglich zu melden.

5.3 Neovaskuläre AMD

In klinischen Studien war die Anwendung von SYFOVRE bis zum 24. Monat mit einer erhöhten Rate an neovaskulärer (feuchter) AMD oder choroidalen Neovaskularisationen verbunden (12 % bei monatlicher Verabreichung, 7 % bei Verabreichung alle zwei Monate und 3 % in der Kontrollgruppe). Patienten, die SYFOVRE erhielten sollten auf Anzeichen einer neovaskulären AMD überwacht werden. Falls ein Anti-Vascular Endothelial Growth Factor (Anti-VEGF) erforderlich ist, sollte dieser getrennt von der SYFOVRE-Verabreichung verabreicht werden.

5.4 Intraokulare Entzündung

In klinischen Studien war die Anwendung von SYFOVRE mit Episoden intraokularer Entzündungen verbunden, darunter Vitritis, Glaskörperzellen, Iridozyklitis, Uveitis, Vorderkammerzellen, Iritis und Vorderkammerfackel. Nachdem die Entzündung abgeklungen ist, können die Patienten die Behandlung mit SYFOVRE wieder aufnehmen.

5.5 Erhöhter Augeninnendruck

Ein akuter Anstieg des Augeninnendrucks kann innerhalb von Minuten nach jeder intravitrealen Injektion auftreten, auch bei SYFOVRE. Die Durchblutung des Sehnervenkopfes sollte nach der Injektion überwacht und bei Bedarf behandelt werden [see Dosage and Administration (2.4)].

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen werden an anderer Stelle in der Kennzeichnung beschrieben:

  • Augen- und periokulare Infektionen [see Contraindications (4.1)]
  • Aktive intraokulare Entzündung [see Contraindications (4.2)]
  • Endophthalmitis und Netzhautablösungen [see Warnings and Precautions (5.1)]
  • Netzhautvaskulitis und/oder Netzhautgefäßverschluss [see Warnings and Precautions (5.2)]
  • Neovaskuläre AMD [see Warnings and Precautions (5.3)]
  • Intraokulare Entzündung [see Warnings and Precautions (5.4)]
  • Erhöhter Augeninnendruck [see Warnings and Precautions (5.5)]

6.1 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

Insgesamt 839 Patienten mit GA wurden in zwei Phase-3-Studien (OAKS und DERBY) mit intravitrealem SYFOVRE, 15 mg (0,1 ml einer 150 mg/ml-Lösung), behandelt. Vierhundertneunzehn (419) dieser Patienten wurden monatlich am betroffenen Auge und 420 alle zwei Monate am betroffenen Auge behandelt. Vierhundertsiebzehn (417) Patienten wurden einer Scheinuntersuchung zugeordnet.

Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 5 %), die bei Patienten unter SYFOVRE berichtet wurden, waren Augenbeschwerden, neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration, Glaskörperschwimmen und Bindehautblutung.

Tabelle 1: Nebenwirkungen am Studienauge, die bei ≥2 % der mit SYFOVRE behandelten Patienten bis zum 24. Monat in den Studien OAKS und DERBY berichtet wurden

Nebenwirkungen PN
(N = 419)
%
PEOM
(N = 420)
%
Schein gebündelt
(N = 417)
%
PM: SYFOVRE monatlich; PEOM: SYFOVRE alle zwei Monate

* Die folgenden gemeldeten Begriffe wurden zusammengefasst:
Augenbeschwerden Dazu gehörten: Augenschmerzen, Augenreizung, Fremdkörpergefühl in den Augen, Augenbeschwerden, abnormales Gefühl im Auge
Neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration eingeschlossen: exsudative altersbedingte Makuladegeneration, choroidale Neovaskularisation
Punktierte Keratitis enthalten: Keratitis punctata, Keratitis
Intraokulare Entzündung enthalten: Vitritis, Glaskörperzellen, Iridozyklitis, Uveitis, Vorderkammerzellen, Iritis, Vorderkammerfackel

Augenbeschwerden* 13 10 11
Neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration* 12 7 3
Glaskörperschwimmer 10 7 1
Bindehautblutung 8 8 4
Glaskörperablösung 4 6 3
Netzhautblutung 4 5 3
Keratitis punktata* 5 3 <1
Trübung der hinteren Kapsel 4 4 3
Intraokulare Entzündung* 4 2 <1
Der Augeninnendruck ist erhöht 2 3 <1

Endophthalmitis, Netzhautablösung, Hyphema und Netzhautrisse wurden bei weniger als 1 % der Patienten berichtet.

Über eine ischämische Optikusneuropathie wurde bei 1,7 % der Patienten berichtet, die monatlich behandelt wurden, bei 0,2 % der Patienten, die alle zwei Monate behandelt wurden, und bei 0,0 % der Patienten, die einer Scheinbehandlung unterzogen wurden. Todesfälle wurden bei 6,7 % der monatlich behandelten Patienten, bei 3,6 % der alle zwei Monate behandelten Patienten und bei 3,8 % der Patienten, die einer Scheinbehandlung unterzogen wurden, gemeldet. Die Sterberaten und Todesursachen stimmten mit denen der älteren Studienpopulation überein.

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von SYFOVRE nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.

Augenerkrankungen: Netzhautvaskulitis mit oder ohne Netzhautgefäßverschluss.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien zur Verabreichung von SYFOVRE bei schwangeren Frauen vor, die Aufschluss über ein arzneimittelbedingtes Risiko geben. Die Verwendung von SYFOVRE kann nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung in Betracht gezogen werden.

Die systemische Exposition von SYFOVRE nach Verabreichung am Auge ist gering [see Clinical Pharmacology (12.3)]. Die subkutane Verabreichung von Pegcetacoplan an trächtige Affen von der mittleren Trächtigkeitsperiode bis zur Geburt führte bei systemischen Expositionen, die 1040-fach höher waren als die beim Menschen beobachtete maximale empfohlene humane ophthalmologische Dosis (MRHOD) von SYFOVRE, zu einer erhöhten Häufigkeit von Aborten und Totgeburten (basierend auf dem Fläche unter der Kurve (AUC) systemisch gemessene Werte). Bei Affen wurden bei systemischen Expositionen, die etwa 470-fach höher waren als bei Menschen am MRHOD, keine nachteiligen Auswirkungen auf Mutter oder Fötus beobachtet (siehe Daten).

In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2–4 % bzw. 15–20 %.

Daten

Tierdaten

In Studien zur embryofetalen Entwicklung führte die subkutane Verabreichung von Pegcetacoplan an trächtige Javaneraffen von der mittleren Trächtigkeitsperiode bis zur Geburt bei Dosen von 28 mg/kg/Tag zu einer erhöhten Häufigkeit von Aborten und Totgeburten [approximately 1040-fold higher than the MRHOD based on exposure (AUC)]. Pegcetacoplan war nicht maternal toxisch und verursachte bei subkutanen Dosen von 7 mg/kg/Tag keine schädlichen embryofetalen Wirkungen beim Affen. (ungefähr 470-fach höher als der MRHOD). Bei Säuglingen wurden bis zu 6 Monate nach der Geburt keine Auswirkungen auf die Entwicklung beobachtet. Bei Feten von Affen, die vom Zeitraum der Organogenese bis zum zweiten Trimester subkutan mit 28 mg/kg/Tag behandelt wurden, wurde eine minimale systemische Exposition gegenüber Pegcetacoplan (weniger als 1 %, pharmakologisch nicht signifikant) festgestellt.

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Es ist nicht bekannt, ob intravitreal verabreichtes Pegcetacoplan in die Muttermilch übergeht oder ob die Möglichkeit einer Absorption und Schädigung des Säuglings besteht. Tierdaten legen nahe, dass das Risiko einer klinisch relevanten Exposition des Säuglings nach einer intravitrealen Behandlung der Mutter minimal ist (siehe Daten). Da viele Arzneimittel in die Muttermilch übergehen und die Möglichkeit einer Absorption und Beeinträchtigung des Wachstums und der Entwicklung des Säuglings besteht, ist Vorsicht geboten, wenn SYFOVRE einer stillenden Frau verabreicht wird.

Daten

Tierdaten

Pegcetacoplan war in der Milch säugender Affen nach subkutaner Verabreichung bei einer Konzentration von weniger als 1 % des Serumspiegels nachweisbar, im Serum gestillter Säuglinge war es jedoch nicht nachweisbar.

8.3 Weibchen und Männchen mit Fortpflanzungspotenzial

Empfängnisverhütung

Weibchen

Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, während der Behandlung mit intravitrealem Pegcetacoplan wirksame Verhütungsmethoden anzuwenden, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Weisen Sie Patientinnen mit fortpflanzungsfähigem Potenzial darauf hin, während der Behandlung mit SYFOVRE und 40 Tage nach der letzten Dosis eine wirksame Empfängnisverhütung anzuwenden. Bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, kann die Anwendung von SYFOVRE nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung in Betracht gezogen werden.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Die Sicherheit und Wirksamkeit von SYFOVRE bei pädiatrischen Patienten ist nicht erwiesen.

8.5 Geriatrische Verwendung

In klinischen Studien waren etwa 97 % (813/839) der Patienten, die randomisiert einer Behandlung mit SYFOVRE unterzogen wurden, ≥ 65 Jahre alt und etwa 72 % (607/839) waren ≥ 75 Jahre alt. In diesen Studien wurden mit zunehmendem Alter keine signifikanten Unterschiede in der Wirksamkeit oder Sicherheit festgestellt. Es wird keine altersabhängige Anpassung des Dosierungsschemas empfohlen.

11. Beschreibung der Syfovre-Injektion

SYFOVRE enthält Pegcetacoplan, einen Komplementinhibitor. Pegcetacoplan ist ein symmetrisches Molekül, das aus zwei identischen Pentadecapeptiden besteht, die kovalent an die Enden eines linearen 40 Kilodalton (kDa) großen Polyethylenglykol (PEG)-Moleküls gebunden sind. Die Peptidanteile von Pegcetacoplan enthalten 1-Methyl-L-tryptophan (Trp(Me)) in Position 4 und Amino(ethoxyethoxy)essigsäure (AEEA) in Position 14.

Das Molekulargewicht von Pegcetacoplan beträgt etwa 43,5 kDa. Die Summenformel lautet C1970H3848N50Ö947S4. Die Struktur von Pegcetacoplan ist unten dargestellt.

SYFOVRE (Pegcetacoplan-Injektion) ist eine sterile, klare, farblose bis hellgelbe wässrige Lösung in einer Einzeldosis-Durchstechflasche zur intravitrealen Anwendung. Jede Durchstechflasche ermöglicht die Abgabe von 0,1 ml Lösung mit 15 mg Pegcetacoplan, Trehalose-Dihydrat (5,95 mg), Eisessig (0,0895 mg), Natriumacetat-Trihydrat (0,0353 mg) und Wasser für Injektionszwecke. SYFOVRE kann auch Natriumhydroxid und/oder zusätzliche Eisessigsäure zur Einstellung auf einen Ziel-pH-Wert von 5,0 enthalten. SYFOVRE enthält kein antimikrobielles Konservierungsmittel.

12. Syfovre-Injektion – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Pegcetacoplan bindet mit hoher Affinität an das Komplementprotein C3 und sein Aktivierungsfragment C3b und reguliert so die Spaltung von C3 und die Erzeugung nachgeschalteter Effektoren der Komplementaktivierung

12.2 Pharmakodynamik

Herzelektrophysiologie

Die subkutane (SC) Gabe von Pegcetacoplan führte nicht zu einer QT-Verlängerung. Die systemischen Expositionen nach intravitrealer (IVT) Verabreichung sind viel geringer als bei SC-Verabreichung, daher ist eine QT-Verlängerung nach IVT-Pegcetacoplan nicht zu erwarten.

12.3 Pharmakokinetik

SYFOVRE wird direkt in den Glaskörper verabreicht, um lokale Wirkungen im Auge auszuüben.

Nach wiederholter intravitrealer Verabreichung von Pegcetacoplan in einer Dosis von 15 mg betrug der geometrische Mittelwert (%CV) des Serum-Cmaxmax Der Wert im Steady State betrug 2,2 μg/ml (28,7 %) bzw. 1,5 μg/ml (58,1 %) für GA-Patienten, denen die Gabe monatlich bzw. alle zwei Monate verabreicht wurde. Die geometrischen Mittel (% CV) der Serum-Talkonzentrationen im Steady State betrugen 1,0 μg/ml (52,3 %) und 0,2 μg/ml (89,6 %) für Patienten, die monatlich bzw. alle zwei Monate behandelt wurden.

Absorption

Nach intravitrealer Verabreichung von Pegcetacoplan stieg der systemische mittlere Tmax Die Dauer von Pegcetacoplan liegt zwischen 7 und 14 Tagen. Nach intravitrealer Behandlung steigt die systemische Exposition von Pegcetacoplan über einen Dosierungsbereich von 4 bis 20 mg ungefähr proportional an.

Verteilung

Das geometrische Mittel (95 % KI) des Verteilungsvolumens von Pegcetacoplan beträgt bei Patienten mit GA nach intravitrealer Verabreichung etwa 1,85 l (1,62–2,12).

Beseitigung

Der geschätzte geometrische Mittelwert (%CV) der Clearance (CL) beträgt 0,284 l/Tag (21,1 %) und der geometrische Mittelwert der Eliminationshalbwertszeit (t1/2) beträgt bei Patienten mit GA 4,5 Tage (21,1 %).

Stoffwechsel

Es wird erwartet, dass Pegcetacoplan auf katabolen Wegen in kleine Peptide und Aminosäuren metabolisiert wird.

Spezifische Populationen

Es gab keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pharmakokinetik der intravitrealen Verabreichung von Pegcetacoplan basierend auf Alter (60 bis 97 Jahre), Geschlecht, Nierenfunktionsstörung und Leberfunktion, bewertet anhand von Gesamtbilirubin (0,05–1,7 mg/dl), Albumin (2,96–1,7 mg/dl). 5,38 g/dL), Aspartataminotransferase (8,7–101 IU/L) oder Alaninaminotransferase (5,9–136 IU/L).

12.6 Immunogenität

Die beobachtete Inzidenz von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) hängt stark von der Sensitivität und Spezifität des Tests ab. Unterschiede in den Testmethoden schließen aussagekräftige Vergleiche der Inzidenz von ADA in den unten beschriebenen Studien mit der Inzidenz von ADA in anderen Studien aus.

Im 24-Monats-Zeitraum betrug in den Studien OAKS und DERBY die Inzidenz von Anti-Pegcetacoplan-Peptid-Antikörpern bei mit Pegcetacoplan behandelten Patienten 4 % (18/415 auswertbare Patienten) bzw. 2,5 % (10/404 auswertbare Patienten). Aufgrund der geringen Inzidenz von Anti-Pegcetacoplan-Peptid-Antikörpern ist die Wirkung dieser Antikörper auf die Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Sicherheit und/oder Wirksamkeit von Pegcetacoplan unbekannt.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Karzinogenese

Tierversuche zur Karzinogenität von Pegcetacoplan wurden nicht durchgeführt.

Mutagenese

Pegcetacoplan war bei Tests in In-vitro-Tests zur bakteriellen Umkehrmutation (Ames) nicht mutagen und war in einem In-vitro-Test an menschlichen TK6-Zellen oder in einem In-vivo-Mikronukleustest an Mäusen nicht genotoxisch.

Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Es liegen keine Daten zur Fruchtbarkeit bei Menschen oder Tieren vor. In Toxizitätsstudien an Kaninchen und Affen gab es keine mikroskopischen Anomalien in den männlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorganen, die auf einen Einfluss von Pegcetacoplan auf die Fruchtbarkeit hindeuteten.

14. Klinische Studien

Die Sicherheit und Wirksamkeit von SYFOVRE wurden in zwei multizentrischen, randomisierten, scheinkontrollierten Studien an Patienten mit GA (atrophische nichtexsudative altersbedingte Makuladegeneration) mit oder ohne subfovealer Beteiligung als Folge einer AMD bei insgesamt 1258 randomisierten Patienten untersucht (SYFOVRE 839 Patienten, Scheinstudie 419 Patienten). Die Studien OAKS (APL2-304; NCT03525613) und DERBY (APL2-303; NCT03525600) dauerten 24 Monate, wobei die Patienten über die gesamte Dauer der Studie behandelt wurden.

Das Alter der Patienten lag zwischen 60 und 100 Jahren mit einem Durchschnittsalter von 78,7 Jahren. Mittlere (Standardabweichung) Gesamtfläche der GA-Läsion(en) zu Studienbeginn im Studienauge (in mm).2) betrugen 8,23 (3,83) bzw. 8,29 (4,11) für OAKS und DERBY.

In jeder Studie wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip im Verhältnis 2:2:1:1 einem von vier Dosierungsschemata zugewiesen:

  • 1) SYFOVRE in einer Dosierung von 15 mg/0,1 ml monatlich verabreicht;
  • 2) SYFOVRE alle zwei Monate in einer Dosierung von 15 mg/0,1 ml verabreicht;
  • 3) monatliche Scheinverabreichung;
  • 4) Scheinverabreichung alle zwei Monate.

In OAKS brachen 31 % der Patienten in der monatlichen Gruppe, 21 % der Patienten in der Gruppe alle zwei Monate und 25 % der Patienten, die einer Scheinbehandlung zugewiesen wurden, die Behandlung vor dem 24. Monat ab. In DERBY brachen 29 % der Patienten in der monatlichen Gruppe 22 % der Patienten im zweiten Monat und 21 % der Patienten, die einer Scheinbehandlung unterzogen wurden, brachen die Behandlung vor Monat 24 ab.

In beiden Studien wurde eine Verringerung der durchschnittlichen Wachstumsrate von GA-Läsionen beobachtet.

Detaillierte Ergebnisse sind in Tabelle 2 und den Abbildungen 1 und 2 dargestellt.

Tabelle 2: Analyse der Veränderung gegenüber dem Ausgangswert im Bereich der Augen-GA-Läsionen der Studie, gemessen durch FAF in den Studien OAKS und DERBY

Zeitraum Gruppe Wachstumsrate der GA-Läsionsfläche (mm2) *
Steigung (SE) Differenz (95 %-KI) in der Steigung vom Schein-Pool Prozentualer Unterschied zum Scheinpool
GA: Geografische Atrophie; FAF: Fundusautofluoreszenz; PM: SYFOVRE monatlich; PEOM: SYFOVRE alle zwei Monate; SE: Standardfehler; CI: Konfidenzintervall

* Basierend auf einem Mixed-Effects-Modell für wiederholte Messungen unter der Annahme eines stückweise linearen Trends im Zeitverlauf mit Knoten im 6., 12. und 18. Monat. Das Modell umfasste Effekte für die Behandlung, den GA-Läsionsbereich zu Beginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2), Zeitangaben, Vorhandensein einer choroidalen Neovaskularisation im Partnerauge (ja oder nein), Zeitangaben nach Behandlungsinteraktionen und Zeitangaben nach GA-Läsionsfläche zu Studienbeginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2) Interaktionen. Zeitbegriffe beinhalten einen linearen Zeiteffekt für jeden 6-Monats-Zeitraum. † Die Steigung der Basislinie bis Monat 24 ist ein Durchschnitt der Steigung der Basislinie bis Monat 6, von Monat 6 bis Monat 12, von Monat 12 bis Monat 18 und von Monat 18 bis Monat 24.

OAKS (PM: N=202; PEOM: N=205; Sham Pooled: N=207)
Ausgangswert bis Monat 24† PN 3,11 (0,148) −0,87
(−1,27 bis −0,47)
−21,9 %
PEOM 3,26 (0,134) −0,72
(−1,10 bis −0,33)
−18,1 %
Schein gebündelt 3,98 (0,143) N / A
Ausgangswert bis Monat 6 PN 0,76 (0,046) −0,22
(−0,35 bis −0,09)
−22,7 %
PEOM 0,82 (0,043) −0,16
(−0,29 bis −0,04)
−16,4 %
Schein gebündelt 0,98 (0,047) N / A
Monat 6 bis Monat 12 PN 0,78 (0,060) −0,19
(−0,34 bis −0,03)
−19,2 %
PEOM 0,82 (0,057) −0,15
(−0,30 bis −0,00)
−15,7 %
Schein gebündelt 0,97 (0,052) N / A
Monat 12 bis Monat 18 PN 0,80 (0,050) −0,23
(−0,37 bis −0,08)
−22,1 %
PEOM 0,87 (0,050) −0,16
(−0,30 bis −0,02)
−15,4 %
Schein gebündelt 1,03 (0,053) N / A
Monat 18 bis Monat 24 PN 0,76 (0,067) −0,23
(−0,41 bis −0,06)
−23,5 %
PEOM 0,75 (0,044) −0,25
(−0,39 bis −0,10)
−24,7 %
Schein gebündelt 1,00 (0,058) N / A
DERBY (PM: N=201; PEOM: N=201; Sham Pooled: N=195)
Ausgangswert bis Monat 24† PN 3,28 (0,125) −0,73
(−1,14 bis −0,31)
−18,1 %
PEOM 3,31 (0,129) −0,70
(−1,11 bis −0,28)
−17,4 %
Schein gebündelt 4,00 (0,169) N / A
Ausgangswert bis Monat 6 PN 0,91 (0,048) −0,05
(−0,19 bis 0,08)
−5,7 %
PEOM 0,88 (0,047) −0,08
(−0,21 bis 0,05)
−8,2 %
Schein gebündelt 0,96 (0,050) N / A
Monat 6 bis Monat 12 PN 0,84 (0,051) −0,17
(−0,33 bis −0,02)
−17,0 %
PEOM 0,85 (0,051) −0,17
(−0,32 bis −0,01)
−16,4 %
Schein gebündelt 1,01 (0,060) N / A
Monat 12 bis Monat 18 PN 0,90 (0,049) −0,14
(−0,29 bis 0,00)
−13,8 %
PEOM 0,88 (0,051) −0,17
(−0,32 bis −0,02)
−16,0 %
Schein gebündelt 1,05 (0,056) N / A
Monat 18 bis Monat 24 PN 0,63 (0,068) −0,35
(−0,52 bis −0,18)
−36,1 %
PEOM 0,69 (0,053) −0,28
(−0,43 bis −0,14)
−29,1 %
Schein gebündelt 0,98 (0,055) N / A

Abbildung 1: Mittlere Änderungsrate gegenüber dem Ausgangswert im Bereich der Augen-GA-Läsionen der Studie, gemessen durch FAF in OAKS

GA: Geografische Atrophie; FAF: Fundusautofluoreszenz; PM: SYFOVRE monatlich; PEOM: SYFOVRE alle zwei Monate; SE: Standardfehler.
Basierend auf einem Mixed-Effects-Modell für wiederholte Messungen unter der Annahme eines stückweise linearen zeitlichen Trends mit Knoten im 6., 12. und 18. Monat. Das Modell umfasste Effekte für die Behandlung, den GA-Läsionsbereich zu Beginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2), Zeitangaben, Vorhandensein einer choroidalen Neovaskularisation im Partnerauge (ja oder nein), Zeitangaben nach Behandlungsinteraktionen und Zeitangaben nach GA-Läsionsfläche zu Studienbeginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2) Interaktionen. Zeitbegriffe beinhalten einen linearen Zeiteffekt für jeden 6-Monats-Zeitraum.

Abbildung 2: Mittlere Änderungsrate gegenüber dem Ausgangswert im Bereich der Augen-GA-Läsionen der Studie, gemessen durch FAF in DERBY

GA: Geografische Atrophie; FAF: Fundusautofluoreszenz; PM: SYFOVRE monatlich; PEOM: SYFOVRE alle zwei Monate; SE: Standardfehler.
Basierend auf einem Mixed-Effects-Modell für wiederholte Messungen unter der Annahme eines stückweise linearen zeitlichen Trends mit Knoten im 6., 12. und 18. Monat. Das Modell umfasste Effekte für die Behandlung, den GA-Läsionsbereich zu Beginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2), Zeitangaben, Vorhandensein einer choroidalen Neovaskularisation im Partnerauge (ja oder nein), Zeitangaben nach Behandlungsinteraktionen und Zeitangaben nach GA-Läsionsfläche zu Studienbeginn (<7,5 mm).2 oder ≥7,5 mm2) Interaktionen. Zeitbegriffe beinhalten einen linearen Zeiteffekt für jeden 6-Monats-Zeitraum.

16. Wie wird Syfovre Injection verabreicht?

16.1 Wie geliefert

SYFOVRE (Pegcetacoplan-Injektion) wird als klare, farblose bis hellgelbe wässrige Lösung geliefert. Jeder SYFOVRE-Karton (NDC 73606-020-01) enthält eine Einzeldosis-Glasflasche. Jede Glasdurchstechflasche enthält eine Überfüllmenge, die die Verabreichung einer einzelnen 0,1-ml-Dosis einer Lösung mit 15 mg SYFOVRE ermöglicht.

16.2 Lagerung und Handhabung

Bewahren Sie SYFOVRE bei 2 °C bis 8 °C (36 °F bis 46 °F) im Kühlschrank auf. Bewahren Sie die Durchstechflasche im Originalkarton auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Nicht nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums verwenden.

Nicht schütteln.

17. Informationen zur Patientenberatung

Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass nach der Verabreichung von SYFOVRE das Risiko einer Endophthalmitis, einer Netzhautablösung, einer Netzhautvaskulitis mit oder ohne Netzhautgefäßverschluss und einer neovaskulären AMD besteht. Wenn das Auge rot wird, lichtempfindlich ist, schmerzt oder wenn beim Patienten eine Veränderung des Sehvermögens auftritt, wie blinkende Lichter, verschwommenes Sehen oder Metamorphopsie, weisen Sie den Patienten an, sofort einen Augenarzt aufzusuchen [see Warnings and Precautions (5.1, 5.2, 5.3)].

Bei Patienten kann es im Zusammenhang mit der intravitrealen Injektion von SYFOVRE oder der Augenuntersuchung zu vorübergehenden Sehstörungen kommen [see Adverse Reactions (6.1)]. Raten Sie den Patienten, kein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, bis sich die Sehfunktion ausreichend erholt hat.

Hergestellt für:
Apellis Pharmaceuticals, Inc.
100 Fifth Avenue
Waltham, MA 02451

Für Patentinformationen: www.apellis.com/productpatent

SYF-PI-30Nov2023-2.0

HAUPTANZEIGEFELD – 15-mg-Fläschchenkarton

Apellis

NDC 73606-020-01

SYFOVRE®

(Pegcetacoplan-Injektion)

15 mg (0,1 ml einer 150 mg/ml-Lösung)

Eine Einzeldosis-Durchstechflasche. Entsorgen Sie nicht verwendete Teile.

Zur intravitrealen Anwendung.

Nur Rx

SYFOVRE


Pegcetacoplan-Injektion, Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:73606-020
Verwaltungsweg INTRAVITREAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Pegcetacoplan (UNII: TO3JYR3BOU) (Pegcetacoplan – UNII:TO3JYR3BOU) Pegcetacoplan 15 mg in 0,1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
Trehalose-Dihydrat (UNII: 7YIN7J07X4) 5,95 mg in 0,1 ml
ESSIGSÄURE (UNII: Q40Q9N063P)
NATRIUMACETAT (UNII: 4550K0SC9B)
Natriumhydroxid (UNII: 55X04QC32I)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
Produkteigenschaften
Farbe WEISS (Klar) Punktzahl
Form Größe
Geschmack Impressum-Code
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:73606-020-01 1 in 1 KARTON 17.02.2023
1 3 ml in 1 FLASCHE, GLAS; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA217171 17.02.2023
Etikettierer – Apellis Pharmaceuticals, Inc. (961959629)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Juzen Chemical Corporation 691036974 API-HERSTELLUNG (73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Bachem AG 482220311 API-HERSTELLUNG (73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Eurofins Lancaster Laboratories, Inc. 069777290 ANALYSE(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Eurofins Advantar Laboratories, Inc. 849636258 ANALYSE(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Micro Measurement Laboratories, Inc. 071381813 ANALYSE(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
West Services and Solutions LLC 118935952 ANALYSE(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Verpackungskoordinatoren, LLC 078525133 PACKUNG(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Lifecore Biomedical LLC 085358869 HERSTELLER(73606-020)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Lifecore Biomedical 080057170 ANALYSE(73606-020)

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