Medical Science News
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Biochemische und strukturelle Beweise zeigen, dass Omicron-Mutationen besser an Maus-ACE2 angepasst sind als an menschliches ACE2
In einer aktuellen Studie veröffentlicht in PNASForscher zeigten die strukturelle Grundlage dafür, wie sich die in der Rezeptorbindungsdomäne (RBD) verschachtelten Omicron-Mutationen an das Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE2) der Maus und nicht an das menschliche ACE2 angepasst haben. Studie: Strukturelle Grundlage für die Erkennung von Mausrezeptoren durch die Omicron-Variante von SARS-CoV-2. Bildnachweis: Naeblys/Shutterstock Hintergrund Es gibt zahlreiche Spekulationen über die Quelle der besorgniserregenden Omicron-Variante (VOC) des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), doch experimentelle Beweise dafür sind rar. Sein plötzliches Auftauchen und seine schnelle Ausbreitung haben Fragen zu seinem Tierreservoir aufgeworfen. Einige Aminosäurereste unterscheiden die prototypische RBD von der RBD von…
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Es wurde festgestellt, dass die ultralange komplementaritätsbestimmende Region H3 von Rindern mit Sarbecoviren kreuzreagiert
In einer kürzlich veröffentlichten Studie in der Zeitschrift für biologische ChemieForscher führten eine In-vitro-Analyse durch, um ultralange bovine schwere Ketten zu isolieren, die eine Bindung mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom-Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) und verwandten Coronaviren (CoVs) zeigten. Studie: Ein boviner Antikörper, der über eine ultralange komplementaritätsbestimmende Region CDRH3 verfügt, zielt auf ein hochkonserviertes Epitop in Sarbecovirus-Spike-Proteinen ab. Bildnachweis: Andrii Yarovsky/Shutterstock Hintergrund Studien haben gezeigt, dass breit neutralisierende Antikörper (Abs) aufgrund ihrer Fähigkeit, hochkonservierte Epitope zu identifizieren, die in Virusvarianten selten mutiert sind, ein enormes Potenzial als antivirale Therapeutika haben. Eine bovine Ab-Untergruppe besitzt eine ultralange komplementaritätsbestimmende Region (CDR)H3, die…
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Untersuchung der Beweise für synthetische Ursprünge von SARS-CoV-2
In einer aktuellen Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server: Forscher untersuchten, ob das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) auf natürliche Weise durch eine Übertragung vom Tier auf den Menschen oder synthetisch während Forschungsexperimenten zum Coronavirus (CoV) entstanden ist. Studie: Endonuklease-Fingerabdruck weist auf einen synthetischen Ursprung von SARS-CoV-2 hin. Bildnachweis: Lightspring/Shutterstock *Wichtiger Hinweis: bioRxiv veröffentlicht vorläufige wissenschaftliche Berichte, die nicht von Experten begutachtet werden und daher nicht als schlüssig angesehen werden sollten, als Leitfaden für die klinische Praxis/gesundheitsbezogenes Verhalten dienen oder als etablierte Informationen behandelt werden sollten. Forscher nutzen häufig die Methode der In-vitro-Genomassemblierung (IVGA), um CoV-Varianten im…
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Die Auswirkungen bestehender und theoretischer Mutationen auf SARS-CoV-2 CD8+ T-Zellziele
In einer aktuellen Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server: Forscher untersuchten die Auswirkung von Mutationen in besorgniserregenden Varianten des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) (VOCs) auf CD8+-T-Zell-Reaktionen. Studie: Ein Systemansatz zur Bewertung der Auswirkungen besorgniserregender Mutationen der SARS-CoV-2-Variante auf CD8+-T-Zell-Reaktionen. Bildquelle: Kateryna Kon/Shutterstock Bei diesem Nachrichtenartikel handelte es sich um eine Rezension eines vorläufigen wissenschaftlichen Berichts, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keinem Peer-Review unterzogen worden war. Seit seiner Erstveröffentlichung wurde der wissenschaftliche Bericht nun einem Peer-Review unterzogen und zur Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen. Links zu den vorläufigen und von Experten überprüften Berichten finden Sie…
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Das Coronavirus mit akutem Durchfallsyndrom bei Schweinen fördert die Replikation, indem es Autophagie auslöst
Ein kürzlich iScience Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Schweine-Akutes-Diarrhoe-Syndrom-Coronavirus (SADS-CoV) die Autophagie fördert, um seine Replikation in Wirtszellen aufrechtzuerhalten. Genauer gesagt reguliert das Virus den AKT/Säugerziel-Rapamycin-Signalweg (mTOR) herunter, um Autophagie auszulösen. Studie: Das Coronavirus mit akutem Schweinedurchfall-Syndrom induziert Autophagie, um seine Replikation über den Akt/mTOR-Weg zu fördern. Bildquelle: Kateryna Kon / Shutterstock.com Hintergrund SADS-CoV ist ein umhülltes, einzelsträngiges Ribonukleinsäurevirus (RNA-Virus) mit positivem Sinn, das zur Familie der Coronaviridae gehört. Zu den weiteren hochpathogenen Mitgliedern derselben Virusfamilie gehören das schwere Coronavirus mit akutem respiratorischem Syndrom (SARS-CoV), das Coronavirus mit dem respiratorischen Syndrom des Nahen Ostens (MERS-CoV) und neuerdings auch…
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Der bivalente mRNA-Impfstoff-Booster Omicron BA.4/BA.5 löst ähnliche neutralisierende Antikörperreaktionen aus wie der monovalente Impfstoff
In einer Studie, die kürzlich im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server: Forscher analysierten die Antikörperreaktion, die durch die neuen Impfstoffe gegen das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) mit bivalenter Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) bei Personen ausgelöst wurde, die vollständig mit monovalenten Impfstoffen geimpft wurden, und bei Personen, bei denen ein Durchbruch erzielt wurde Infektion mit den Varianten SARS-CoV-2 Omicron BA.4/BA.5. Studie: Antikörperreaktionen auf die Auffrischimpfung des bivalenten mRNA-Impfstoffs Omicron BA.4/BA.5. Bildnachweis: Wachiwit/Shutterstock Bei diesem Nachrichtenartikel handelte es sich um eine Rezension eines vorläufigen wissenschaftlichen Berichts, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keinem Peer-Review unterzogen worden war. Seit seiner Erstveröffentlichung wurde der…
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Studie zeigt, dass ACE-2 für die SARS-CoV2-Membranfusion biochemisch nicht erforderlich ist
Eine Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server testeten die Hypothese, dass der Angiotensin-Converting-Enzym-2 (ACE-2)-Rezeptor des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) nicht nur ein Bindungsfaktor bei Virusinfektionen ist, sondern auch eine Rolle bei der Aktivierung spielt virales Spike-Protein zur Erleichterung der Membranfusion. Studie: Der ACE-2-Rezeptor beschleunigt, ist aber für die SARS-CoV-2-Membranfusion biochemisch nicht erforderlich. Bildquelle: Kateryna Kon/Shutterstock *Wichtiger Hinweis: bioRxiv veröffentlicht vorläufige wissenschaftliche Berichte, die nicht von Experten begutachtet werden und daher nicht als schlüssig angesehen werden sollten, als Leitfaden für die klinische Praxis/gesundheitsbezogenes Verhalten dienen oder als etablierte Informationen behandelt werden sollten. Hintergrund Das SARS-CoV-2-Virus infiziert menschliche…
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Die Kombination aus Multispezifität und Antikörper-Avidität erhöht den Schutz gegen SARS-CoV-2
In einer aktuellen Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server: Ein internationales Forscherteam nutzte die vom menschlichen Leichtketten-Apoferritin-Protomer abgeleitete MULTI-spezifische Multi-Affinitäts-Antikörperplattform (Multabody, MB) für die Erzeugung eines breiten und wirksamen SARS-CoV-2-Coronavirus (schweres akutes respiratorisches Syndrom). 2)-neutralisierende Antikörper (Abs). Das kontinuierliche Auftreten besorgniserregender SARS-CoV-2-Varianten (VOCs) hat die Wirksamkeit therapeutischer monoklonaler Anti-SARS-CoV-2-Antikörper (mAbs) gefährdet. Die Autoren der Studie haben zuvor die MB-Plattform entwickelt, um die Neutralisierungsfähigkeit von Anti-SARS-CoV-2- und Anti-Human-Immundefizienz-Virus-1 (HIV-1)-Abs zu verbessern. Darüber hinaus berichteten sie, dass eine erhöhte Ab-Affinität mit Multispezifität (mehrere Ab-Fragmente, die verschiedene Epitope erkennen) kombiniert werden könnte, um die Antigenerkennung zu verbessern. Studie: Antikörperaffinität und Multispezifität sorgen…
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Welchen Einfluss hat SARS-CoV-2 auf die HIV-1-Infektiosität?
In einer kürzlich veröffentlichten Studie Forschungsplatz* Preprint-Server: Forscher untersuchten die Wirkung des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) und der SARS-CoV-Hüllproteine (E) auf die Infektiosität des humanen Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1). Studie: Die Hüllproteine von SARS-CoV-2 und SARS-CoV reduzieren wirksam die Infektiosität des Humanen Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1). Bildnachweis: RAJ CREATIONZS/Shutterstock Bei diesem Nachrichtenartikel handelte es sich um eine Rezension eines vorläufigen wissenschaftlichen Berichts, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keinem Peer-Review unterzogen worden war. Seit seiner Erstveröffentlichung wurde der wissenschaftliche Bericht nun einem Peer-Review unterzogen und zur Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen. Links zu den vorläufigen und…