oralen Felbamat-Suspension
Verschreibungsinformationen zur oralen Felbamat-Suspension
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Klinische Studien
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Leitfaden für Medikamente
Vor der Verschreibung von Felbamat sollte sich der Arzt gründlich mit den Einzelheiten dieser Verschreibungsinformation vertraut machen.
FELBAMATE DARF VON PATIENTEN NICHT ANGEWENDET WERDEN, BEVOR DIE RISIKEN VOLLSTÄNDIG BESPRECHEN WURDEN UND DEM PATIENTEN, ELTERN ODER ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN DIE SCHRIFTLICHE BESTÄTIGUNG VON FELBAMATE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WURDE (SIEHE BESTÄTIGUNGSFORMULAR FÜR PATIENTEN/ÄRZTE).
WARNUNG IN VERPACKUNG
1. APLASTISCHE ANÄMIE
Die Anwendung von Felbamat ist mit einem deutlichen Anstieg der Häufigkeit aplastischer Anämie verbunden. Dementsprechend sollte Felbamat nur bei Patienten angewendet werden, deren Epilepsie so schwerwiegend ist, dass das Risiko einer aplastischen Anämie angesichts der Vorteile, die sich aus seiner Anwendung ergeben, als akzeptabel erachtet wird (siehe INDIKATIONEN). Üblicherweise sollte ein Patient nicht auf Felbamat umgestellt und/oder weiter eingenommen werden, ohne eine entsprechende hämatologische Fachberatung in Betracht gezogen zu haben.
Bei mit Felbamat behandelten Patienten kommt es zu einer aplastischen Anämie (Panzytopenie bei Vorhandensein eines an hämatopoetischen Vorläufern weitgehend erschöpften Knochenmarks) mit einer Häufigkeit, die mehr als 100-fach höher sein kann als bei der unbehandelten Bevölkerung (d. h. 2 bis 5 pro Million). PERSONEN PRO JAHR). Das Sterberisiko bei Patienten mit aplastischer Anämie variiert im Allgemeinen je nach Schweregrad und Ätiologie. AKTUELLE SCHÄTZUNGEN DER GESAMTEN TÄTIGKEITSRATE LIEGEN IM BEREICH VON 20 BIS 30 %, ABER IN DER VERGANGENHEIT WURDEN RATEN VON BIS ZU 70 % GEMELDET.
ES GIBT ZU WENIGE FELBAMAT-VERBUNDENE FÄLLE UND ZU WENIG WISSEN DARÜBER, UM EINE ZUVERLÄSSIGE SCHÄTZUNG DER INZIDENTITÄT DES SYNDROMS ODER SEINER TÄTIGKEITSRATE ZU BEZIEHEN ODER UM DIE FAKTOREN (FALLS VORHANDEN) ZU Identifizieren, DIE VORAUSGESETZT WERDEN KÖNNEN, UM ZU vorhersagen, wer höher oder niedriger ist RISIKO.
BEI DER BEHANDLUNG VON PATIENTEN, DIE FELBAMATE EINNEHMEN, SOLLTE BEACHTEN, DASS DIE KLINISCHE MANIFESTATION EINER APLASTISCHEN ANÄMIE MÖGLICHERWEISE ERST NACHSTEHT, NACHDEM EIN PATIENT MEHRERE MONATE EINGENOMMEN WURDE (Z. B. EINSETZEN EINER APLASTISCHEN ANÄMIE BEI FELBAMAT-EXPONIERTEN PATIENTEN, FÜR DIE DATEN VERFÜGBAR SIND). Die Dauer lag zwischen 5 und 30 Wochen. JEDOCH KANN DIE VERLETZUNG DER KNOCHENMARK-STAMMZELLEN, DIE LETZT FÜR DIE ANÄMIE VERANTWORTLICH IST, WOCHEN BIS MONATE FRÜHER AUFTRETEN. Dementsprechend besteht bei Patienten, die die Behandlung mit Felbamat abgebrochen haben, für einen variablen und unbestimmten Zeitraum danach weiterhin das Risiko, eine Anämie zu entwickeln.
Es ist nicht bekannt, ob sich das Risiko der Entwicklung einer aplastischen Anämie mit der Dauer der Exposition ändert. Daher kann man nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass ein Patient, der über einen längeren Zeitraum Felbamat ohne Anzeichen einer hämatologischen Anomalie eingenommen hat, ohne Risiko ist.
Es ist nicht bekannt, ob die Dosierung von Felbamat das Auftreten einer aplastischen Anämie beeinflusst.
Es ist nicht bekannt, ob die gleichzeitige Einnahme von antiepileptischen Arzneimitteln und/oder anderen Arzneimitteln das Auftreten einer aplastischen Anämie beeinflusst.
Eine aplastische Anämie entwickelt sich typischerweise ohne vorläufige klinische oder laborchemische Anzeichen. Das vollständige Syndrom zeigt Anzeichen einer Infektion, Blutung oder Anämie. Dementsprechend können routinemäßige Bluttests nicht zuverlässig zur Reduzierung der Häufigkeit einer aplastischen Anämie eingesetzt werden, sie ermöglichen jedoch in manchen Fällen die Erkennung von hämatologischen Veränderungen, bevor sich das Syndrom klinisch manifestiert. FELBAMAT SOLLTE ABGESETZT WERDEN, WENN ANZEICHEN AUF EINE KNOCHENMARKDEPRESSION AUFTRETEN.
2. Leberversagen
Die Auswertung der Erfahrungen nach der Markteinführung legt den Schluss nahe, dass akutes Leberversagen mit der Anwendung von Felbamat im Zusammenhang steht. In den USA lag die gemeldete Rate bei etwa 6 Fällen von Leberversagen, die zum Tod oder zur Transplantation führten, pro 75.000 Patientenjahre der Anwendung. Dieser Satz ist aufgrund unzureichender Berichtspflichten zu niedrig angesetzt und der tatsächliche Satz könnte erheblich höher ausfallen. Wenn die Melderate beispielsweise 10 % beträgt, läge die tatsächliche Rate bei einem Fall pro 1.250 Patientenjahren der Nutzung.
VON DEN GEMELDETEN FÄLLEN FÜHRTEN ETWA 67 % ZUM TOD ODER ZU EINER LEBERTRANSPLANTATION, ÜBLICH INNERHALB VON 5 WOCHEN NACH AUFTRETEN DER ANZEIGEN UND SYMPTOME EINES LEBERVERSAGENS. Der früheste Beginn einer schweren Leberfunktionsstörung, gefolgt von Leberversagen, war 3 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Felbamat. Obwohl in einigen Berichten dunkler Urin und unspezifische prodromale Symptome (z. B. Magersucht, Unwohlsein und Magen-Darm-Symptome) beschrieben wurden, war in anderen Berichten nicht klar, ob vor dem Einsetzen der Gelbsucht prodromale Symptome aufgetreten waren.
Es ist nicht bekannt, ob sich das Risiko der Entwicklung eines Leberversagens mit der Dauer der Exposition ändert.
Es ist nicht bekannt, ob die Dosierung von Felbamat die Häufigkeit von Leberversagen beeinflusst.
Es ist nicht bekannt, ob sich die gleichzeitige Einnahme anderer antiepileptischer Arzneimittel und/oder anderer Medikamente auf die Häufigkeit von Leberversagen auswirkt.
FELBAMAT SOLLTE NICHT PERSONEN VERORDNET WERDEN, DIE IN DER VORGESCHICHTE EINER LEBERFUNKTIONSSTÖRUNG HABEN.
Die Behandlung mit Felbamat sollte nur bei Personen eingeleitet werden, die keine aktive Lebererkrankung haben und normale Serumtransaminasen aufweisen. ES WURDE NICHT BEWIESEN, DASS REGELMÄßIGE SERUMTRANSAMINASENTESTS SCHWERE VERLETZUNGEN VERHINDERN KÖNNEN, ABER ALLGEMEIN WIRD GEMACHT, DASS DIE FRÜHZEITIGE ERKENNUNG EINER DROGENBEFUGTEN LEBERSCHÄDIGUNG IN VERBINDUNG MIT DER SOFORTIGEN ABSTIMMUNG DES VERDÄCHTIGEN DROGENS DIE WAHRSCHEINLICHKEIT EINER Genesung ERHÖHT. Es liegen keine Informationen vor, die dokumentieren, wie schnell Patienten von einer normalen Leberfunktion zu einem Leberversagen übergehen können. Andere Medikamente, bei denen es sich um Hepatotoxine handelt, können jedoch schnell zu einem Leberversagen führen (z. B. von normalen Enzymen zu einem Leberversagen innerhalb von 2–4 Wochen). DEMENTSPRECHEND WIRD DIE ÜBERWACHUNG DES SERUMTRANSAMINASENPEGELS (AST UND ALT) ZU BASISLINE UND IN REGELMÄSSIGEN ANSCHLÜSSEN EMPFOHLEN. Während die Chancen einer Früherkennung umso größer sind, je häufiger die Überwachung erfolgt, ist der genaue Zeitplan für die Überwachung eine Frage der klinischen Beurteilung.
FELBAMAT SOLLTE ABGESETZT WERDEN, WENN ENTWEDER DER SERUM-AST- ODER SERUM-ALT-Spiegel ≥ 2-FACH ÜBER DEN OBEREN GRENZWERT DES NORMALEN ERHÖHT WIRD ODER WENN KLINISCHE ANZEIGE UND SYMPTOME AUF LEBERVERSAGEN HINWEISEN (SIEHE VORSICHTSMASSNAHMEN). BEI PATIENTEN, DIE WÄHREND DER FELBAMAT-EINNAHME ANZEICHEN EINER HEPATOZELLULÄREN SCHÄDIGUNG ENTWICKELN UND AUS IRGENDEINEM GRUND AUS DEM ARZNEIMITTEL ABGESETZT WERDEN, SOLLTE EIN ERHÖHTES RISIKO EINER LEBERVERLETZUNG VERWANDELT WERDEN, WENN FELBAMAT WIEDER EINGESCHLOSSEN WIRD. Dementsprechend sollten solche Patienten nicht für eine erneute Behandlung in Betracht gezogen werden.
Beschreibung der oralen Felbamat-Suspension
Felbamat, USP, ist ein Antiepileptikum, das als Suspension zu 600 mg/5 ml zur oralen Verabreichung erhältlich ist. Sein chemischer Name ist 2-Phenyl-1,3-propandiol-dicarbamat.
Felbamat, USP ist ein weißes bis cremefarbenes kristallines Pulver mit charakteristischem Geruch. Es ist in Wasser sehr schwer löslich, in Ethanol leicht löslich, in Methanol kaum löslich und in Dimethylsulfoxid gut löslich. Das Molekulargewicht beträgt 238,24; Felbamat, die Summenformel von USP lautet C11H14N2Ö4; seine Strukturformel lautet:
Die inaktiven Inhaltsstoffe der Felbamat-Suspension zum Einnehmen, USP 600 mg/5 ml, sind nichtkristallisierende Sorbitlösung, mikrokristalline Cellulose und Carboxymethylcellulose-Natrium, Glycerin, Methylparaben, Propylparaben, Polysorbat 80, Simethicon-Emulsion, Saccharin-Natrium-Monohydrat, Kaugummiaroma (enthält Gummi arabicum) und natürlich und künstliches Aroma), FD&C Red Nr. 40, FD&C Yellow Nr. 6 und gereinigtes Wasser.
Felbamat-Suspension zum Einnehmen – Klinische Pharmakologie
Wirkmechanismus:
Der Mechanismus, durch den Felbamat seine antikonvulsive Wirkung ausübt, ist unbekannt, aber in Tierversuchssystemen zum Nachweis der antikonvulsiven Wirkung weist Felbamat Eigenschaften auf, die mit anderen vermarkteten Antikonvulsiva gemein sind. Felbamat ist bei Mäusen und Ratten im maximalen Elektroschocktest, im subkutanen Pentylenetetrazol-Anfallstest und im subkutanen Picrotoxin-Anfallstest wirksam. Felbamat zeigt auch eine krampflösende Wirkung gegen Anfälle, die durch intrazerebroventrikuläre Verabreichung von Glutamat bei Ratten und N-Methyl-D,L-asparaginsäure bei Mäusen hervorgerufen werden. Der Schutz vor Anfällen, die durch maximale Elektroschocks ausgelöst werden, lässt vermuten, dass Felbamat die Anfallsausbreitung verringern kann, ein Effekt, der möglicherweise die Wirksamkeit bei generalisierten tonisch-klonischen oder partiellen Anfällen vorhersagt. Der Schutz vor Pentylenetetrazol-induzierten Anfällen deutet darauf hin, dass Felbamat die Anfallsschwelle erhöhen kann, ein Effekt, der als vorhersagend für die mögliche Wirksamkeit bei Abwesenheitsanfällen angesehen wird.
Rezeptorbindungsstudien in vitro deuten darauf hin, dass Felbamat eine schwache Hemmwirkung auf die GABA-Rezeptor-Bindung und die Benzodiazepin-Rezeptor-Bindung hat und an der MK-801-Rezeptor-Bindungsstelle des NMDA-Rezeptor-Ionophor-Komplexes keine Aktivität aufweist. Allerdings interagiert Felbamat als Antagonist an der Strychnin-unempfindlichen Glycin-Erkennungsstelle des NMDA-Rezeptor-Ionophor-Komplexes. Felbamat schützt das Netzhautgewebe von Hühnerembryonen nicht wirksam vor den neurotoxischen Wirkungen der erregenden Aminosäureagonisten NMDA, Kainat oder Quisqualat in vitro.
Die Monocarbamat-, p-Hydroxy- und 2-Hydroxy-Metaboliten waren im maximalen elektroschockinduzierten Anfallstest bei Mäusen inaktiv. Die Monocarbamat- und p-Hydroxy-Metaboliten hatten im subkutanen Pentylenetetrazol-Anfallstest nur eine schwache (0,2 bis 0,6) Aktivität im Vergleich zu Felbamat. Diese Metaboliten trugen nicht wesentlich zur antikonvulsiven Wirkung von Felbamat bei.
Pharmakokinetik:
Die Zahlen im Abschnitt zur Pharmakokinetik sind Mittelwerte ± Standardabweichung.
Felbamat wird nach oraler Verabreichung gut resorbiert. Über 90 % der Radioaktivität nach einer Dosis von 1000 mg 14Im Urin wurde C-Felbamat gefunden. Die absolute Bioverfügbarkeit (oral vs. parenteral) wurde nicht gemessen. Es wurde gezeigt, dass die Tablette und die Suspension jeweils mit der in klinischen Studien verwendeten Kapsel bioäquivalent sind und die pharmakokinetischen Parameter der Tablette und der Suspension ähnlich sind. Es gab keinen Einfluss der Nahrung auf die Resorption der Tablette; Der Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Absorption der Suspension wurde nicht untersucht.
Nach oraler Verabreichung ist Felbamat die vorherrschende Plasmaspezies (etwa 90 % der Plasmaradioaktivität). Etwa 40–50 % der absorbierten Dosis erscheinen unverändert im Urin und weitere 40 % sind als nicht identifizierte Metaboliten und Konjugate vorhanden. Etwa 15 % liegen als Parahydroxyfelbamat, 2-Hydroxyfelbamat und Felbamatmonocarbamat vor, von denen keines eine signifikante antikonvulsive Wirkung aufweist.
Die Bindung von Felbamat an menschliches Plasmaprotein war unabhängig von Felbamat-Konzentrationen zwischen 10 und 310 Mikrogramm/ml. Die Bindung lag zwischen 22 und 25 %, hauptsächlich an Albumin, und hing von der Albuminkonzentration ab.
Felbamat wird mit einer terminalen Halbwertszeit von 20–23 Stunden ausgeschieden, die auch nach mehreren Dosen unverändert bleibt. Die Clearance nach einer Einzeldosis von 1200 mg beträgt 26 ± 3 ml/h/kg und nach mehreren täglichen Dosen von 3600 mg 30 ± 8 ml/h/kg. Das scheinbare Verteilungsvolumen betrug 756 ± 82 ml/kg nach einer Dosis von 1200 mg. Felbamat Cmax und AUC sind proportional zur Dosis nach Einzel- und Mehrfachdosen über einen Bereich von 100–800 mg Einzeldosen und 1200–3600 mg Tagesdosen. CMindest (Tal-)Blutspiegel sind ebenfalls dosisproportional. Mehrere tägliche Dosen von 1200, 2400 und 3600 mg ergaben CMindest Werte von 30 ± 5, 55 ± 8 und 83 ± 21 Mikrogramm/ml (N = 10 Patienten). Eine lineare und dosisproportionale Pharmakokinetik wurde auch bei Dosen über 3600 mg/Tag bis zur untersuchten Höchstdosis von 6000 mg/Tag beobachtet. Felbamat führte bei Kindern im Alter von 4 bis 12 Jahren zu dosisproportionalen Steady-State-Spitzenplasmakonzentrationen in einem Bereich von 15, 30 und 45 mg/kg/Tag mit Spitzenkonzentrationen von 17, 32 und 49 Mikrogramm/ml.
Die Auswirkungen von Rasse und Geschlecht auf die Pharmakokinetik von Felbamat wurden nicht systematisch untersucht, die Plasmakonzentrationen bei Männern (N=5) und Frauen (N=4), denen Felbamat verabreicht wurde, waren jedoch ähnlich. Die Auswirkungen der Felbamat-Kinetik auf die Leberfunktionsstörung wurden nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörung:
Die pharmakokinetischen Parameter der Einzeldosis-Monotherapie mit Felbamat wurden bei 12 ansonsten gesunden Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion untersucht. Bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion kam es im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion zu einer Verringerung der Gesamtkörperclearance um 40–50 % und einer Verlängerung der Halbwertszeit um 9–15 Stunden. Eine verringerte Felbamat-Clearance und eine längere Halbwertszeit waren mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion verbunden.
Pharmakodynamik:
Typische physiologische Reaktionen:
- Herz-Kreislauf:
Bei Erwachsenen hat Felbamat keinen Einfluss auf den Blutdruck. Während der Zusatztherapie und der Monotherapie wurden geringe, aber statistisch signifikante mittlere Erhöhungen der Herzfrequenz beobachtet; Diese mittleren Steigerungen von bis zu 5 Schlägen pro Minute waren jedoch klinisch nicht signifikant. Bei Kindern wurden während der Zusatztherapie oder Monotherapie mit Felbamat keine klinisch relevanten Veränderungen des Blutdrucks oder der Herzfrequenz beobachtet.
2. Andere physiologische Wirkungen:
Die einzige weitere Veränderung der Vitalfunktionen war eine durchschnittliche Abnahme der Atemfrequenz um etwa einen (1) Atemzug pro Minute während der Zusatztherapie bei Kindern. Bei Erwachsenen wurde während der Felbamat-Monotherapie und der Zusatztherapie eine statistisch signifikante mittlere Verringerung des Körpergewichts beobachtet. Bei Kindern kam es während der Zusatztherapie und der Monotherapie zu einer durchschnittlichen Abnahme des Körpergewichts; Diese mittleren Änderungen waren jedoch statistisch nicht signifikant. Diese durchschnittlichen Reduktionen bei Erwachsenen und Kindern betrugen etwa 5 % des Durchschnittsgewichts zu Studienbeginn.
Klinische Studien
Die Ergebnisse kontrollierter klinischer Studien belegten die Wirksamkeit von Felbamat als Monotherapie und Zusatztherapie bei Erwachsenen mit partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung sowie bei partiellen und generalisierten Anfällen im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom bei Kindern.
Studien zur Felbamat-Monotherapie bei Erwachsenen
Felbamat (3600 mg/Tag, viermal täglich verabreicht) und niedrig dosiertes Valproat (15 mg/kg/Tag) wurden als Monotherapie während eines 112-tägigen Behandlungszeitraums in einem multizentrischen und einem Einzelzentrum mit doppelblinder Wirksamkeit verglichen Versuch. Beide Studien wurden nach einem identischen Studiendesign durchgeführt. Während eines 56-tägigen Basiszeitraums hatten alle Patienten mindestens vier fokale Anfälle alle 28 Tage und erhielten ein Antiepileptikum in therapeutischer Dosierung, wobei Carbamazepin am häufigsten vorkam. In der multizentrischen Studie betrug die Anfallshäufigkeit zu Studienbeginn 12,4 pro 28 Tage in der Felbamat-Gruppe und 21,3 pro 28 Tage in der Gruppe mit niedrig dosiertem Valproat. In der Single-Center-Studie betrug die Anfallshäufigkeit zu Studienbeginn 18,1 pro 28 Tage in der Felbamat-Gruppe und 15,9 pro 28 Tage in der Gruppe mit niedrig dosiertem Valproat. Die Patienten wurden während der ersten 28 Tage des 112-tägigen Behandlungszeitraums auf eine Monotherapie mit Felbamat oder niedrig dosierter Valproinsäure umgestellt. Studienendpunkte waren der Abschluss von 112 Studientagen oder die Erfüllung eines Fluchtkriteriums. Kriterien für die Flucht im Vergleich zum Ausgangswert waren: (1) zweifache Erhöhung der monatlichen Anfallshäufigkeit, (2) zweifache Erhöhung der höchsten 2-Tages-Anfallshäufigkeit, (3) einzelner generalisierter tonisch-klonischer Anfall (GTC), wenn während der Ausgangslinie keiner auftrat, oder (4) erhebliche Verlängerung der AGB. Die primäre Wirksamkeitsvariable war die Anzahl der Patienten in jeder Behandlungsgruppe, die die Ausweichkriterien erfüllten.
In der multizentrischen Studie betrug der Prozentsatz der Patienten, die die Austrittskriterien erfüllten, 40 % (18/45) in der Felbamat-Gruppe und 78 % (39/50) in der niedrig dosierten Valproat-Gruppe. In der monozentrischen Studie betrug der Prozentsatz der Patienten, die die Austrittskriterien erfüllten, 14 % (3/21) in der Felbamat-Gruppe und 90 % (19/21) in der Gruppe mit niedrig dosiertem Valproat. In beiden Studien war der Unterschied im Prozentsatz der Patienten, die die Fluchtkriterien erfüllten, statistisch signifikant (P < 0,001) zugunsten von Felbamat. Ziel dieser beiden Studien war es, die Wirksamkeit der Felbamat-Monotherapie zu demonstrieren. Die Studien waren nicht darauf ausgelegt oder beabsichtigt, die vergleichende Wirksamkeit der beiden Arzneimittel nachzuweisen. Beispielsweise wurde Valproat nicht in der maximal wirksamen Dosis eingesetzt.
Studien zur Felbamat-Zusatztherapie bei Erwachsenen
Eine doppelblinde, placebokontrollierte Crossover-Studie bestand aus zwei 10-wöchigen ambulanten Behandlungsperioden. Patienten mit refraktären fokalen Anfällen, die Phenytoin und Carbamazepin in therapeutischen Mengen erhielten, wurde Felbamat als Zusatztherapie in einer Anfangsdosis von 1400 mg/Tag in drei Teildosen verabreicht, die in drei Teildosen auf 2600 mg/Tag erhöht wurde . Bei den 56 Patienten, die die Studie abgeschlossen hatten, betrug die Anfallshäufigkeit zu Beginn 20 pro Monat. Patienten, die mit Felbamat behandelt wurden, hatten in jeder Behandlungssequenz weniger Anfälle als Patienten, die mit Placebo behandelt wurden. Es gab einen Unterschied von 23 % (P = 0,018) in der prozentualen Verringerung der Anfallshäufigkeit zugunsten von Felbamat.
Felbamat 3600 mg/Tag viermal täglich verabreicht und Placebo wurden in einer 28-tägigen doppelblinden Zusatzstudie mit Patienten verglichen, deren Standard-Antiepileptika während der Untersuchung für eine Operation wegen hartnäckiger Epilepsie reduziert wurden. Alle Patienten hatten bestätigte fokale Anfälle mit oder ohne Generalisierung, wobei die Anfallshäufigkeit während der chirurgischen Untersuchung durchschnittlich vier partielle Anfälle pro Tag oder mehr als einen generalisierten Anfall pro Tag nicht überschritt und im Durchschnitt mindestens einen partiellen oder generalisierten tonischklonischen Anfall pro Tag aufwies für die letzten 3 Tage der chirurgischen Untersuchung. Die primäre Wirksamkeitsvariable war die Zeit bis zum vierten Anfall nach Randomisierung auf eine Behandlung mit Felbamat oder Placebo. Dreizehn (46 %) der 28 Patienten in der Felbamat-Gruppe im Vergleich zu 29 (88 %) der 33 Patienten in der Placebo-Gruppe erlitten einen vierten Anfall. Die mittlere Zeit bis zum vierten Anfall betrug mehr als 28 Tage in der Felbamat-Gruppe und 5 Tage in der Placebo-Gruppe. Der Unterschied zwischen Felbamat und Placebo in der Zeit bis zum vierten Anfall war statistisch signifikant (p = 0,002) zugunsten von Felbamat.
Felbamat-Zusatztherapiestudie bei Kindern mit Lennox-Gastaut-Syndrom
In einer 70-tägigen doppelblinden, placebokontrollierten Zusatzstudie beim Lennox-Gastaut-Syndrom war Felbamat 45 mg/kg/Tag bei viermal täglicher Gabe dem Placebo bei der Kontrolle der damit verbundenen multiplen Anfallsarten überlegen Zustand. Die Patienten hatten mindestens 90 atonische und/oder atypische Absence-Anfälle pro Monat, während sie therapeutische Dosierungen von einem oder zwei anderen Antiepileptika erhielten. Die Patienten hatten in der Vorgeschichte durchschnittlich acht Antiepileptika eingenommen. Das am häufigsten verwendete Antiepileptikum während der Baseline-Periode war Valproinsäure. Die Häufigkeit aller Arten von Anfällen während des Ausgangszeitraums betrug 1617 pro Monat in der Felbamat-Gruppe und 716 pro Monat in der Placebo-Gruppe. Statistisch signifikante Unterschiede in der Wirkung auf die Anfallshäufigkeit begünstigten Felbamat gegenüber Placebo bei der Gesamtheit der Anfälle (26 % Reduktion vs. 5 % Anstieg, P < 0,001), atonischen Anfällen (44 % Reduktion vs. 7 % Reduktion, P = 0,002), und generalisierte tonisch-klonische Anfälle (40 % Reduktion vs. 12 % Anstieg, P = 0,017). Globale Bewertungen durch Eltern/Erziehungsberechtigte, die auf Eindrücken der Lebensqualität in Bezug auf Wachsamkeit, verbale Reaktionsfähigkeit, allgemeines Wohlbefinden und Anfallskontrolle basierten, begünstigten Felbamat deutlich (P < 0,001) gegenüber Placebo.
Als die Wirksamkeit in vier gut kontrollierten Studien mit Felbamat als Zusatz- und Monotherapie bei fokalen Anfällen und dem Lennox-Gastaut-Syndrom nach Geschlecht analysiert wurde, wurde eine ähnliche Reaktion bei 122 Männern und 142 Frauen beobachtet.
Indikationen und Verwendung für Felbamat-Suspension zum Einnehmen
Felbamat-Suspension zum Einnehmen ist nicht als antiepileptische Erstlinienbehandlung indiziert (siehe Warnungen). Die orale Felbamat-Suspension wird nur zur Anwendung bei Patienten empfohlen, die auf alternative Behandlungen nur unzureichend ansprechen und deren Epilepsie so schwerwiegend ist, dass ein erhebliches Risiko einer aplastischen Anämie und/oder eines Leberversagens angesichts der Vorteile, die sich aus der Anwendung ergeben, als akzeptabel erachtet wird.
Wenn diese Kriterien erfüllt sind und der Patient umfassend über das Risiko aufgeklärt wurde und eine schriftliche Bestätigung abgegeben hat, kann Felbamat-Suspension zum Einnehmen entweder als Monotherapie oder als Zusatztherapie zur Behandlung partieller Anfälle mit und ohne Generalisierung bei Erwachsenen mit Epilepsie in Betracht gezogen werden und als Zusatztherapie bei der Behandlung partieller und generalisierter Anfälle im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom bei Kindern.
Kontraindikationen
Felbamat-Suspension zum Einnehmen ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Felbamat, seinen Inhaltsstoffen oder bekannter Überempfindlichkeit gegenüber anderen Carbamaten kontraindiziert. Es sollte nicht bei Patienten mit Blutdyskrasie oder Leberfunktionsstörung in der Vorgeschichte angewendet werden.
Warnungen
Siehe Warnhinweis zu aplastischer Anämie und Leberversagen.
Antiepileptika sollten wegen der Möglichkeit einer erhöhten Anfallshäufigkeit nicht plötzlich abgesetzt werden.
Suizidales Verhalten und Selbstmordgedanken
Antiepileptika (AEDs), einschließlich Felbamat, erhöhen das Risiko von Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten bei Patienten, die diese Arzneimittel aus jeglicher Indikation einnehmen. Patienten, die aus jeglicher Indikation mit einem AED behandelt werden, sollten auf das Auftreten oder die Verschlechterung von Depressionen, Selbstmordgedanken oder -verhalten und/oder ungewöhnliche Stimmungs- oder Verhaltensänderungen überwacht werden.
Gepoolte Analysen von 199 placebokontrollierten klinischen Studien (Mono- und Zusatztherapie) mit 11 verschiedenen AEDs zeigten, dass bei Patienten, die randomisiert einem der AEDs zugewiesen wurden, ein ungefähr doppelt so hohes Suizidrisiko (angepasstes relatives Risiko 1,8, 95 %-KI: 1,2, 2,7) bestand Denken oder Verhalten im Vergleich zu Patienten, die randomisiert Placebo erhielten. In diesen Studien, die eine mittlere Behandlungsdauer von 12 Wochen hatten, betrug die geschätzte Inzidenzrate von Suizidverhalten oder Suizidgedanken bei 27.863 mit AED behandelten Patienten 0,43 %, verglichen mit 0,24 % bei 16.029 mit Placebo behandelten Patienten, was einem Anstieg von etwa einem entspricht Fall von Selbstmordgedanken oder -verhalten pro 530 behandelten Patienten. In den Studien gab es vier Selbstmorde bei mit Medikamenten behandelten Patienten und keinen bei mit Placebo behandelten Patienten, aber die Zahl ist zu gering, um Rückschlüsse auf die Wirkung von Medikamenten auf Selbstmord zu ziehen.
Das erhöhte Risiko für suizidale Gedanken oder suizidales Verhalten bei AEDs wurde bereits eine Woche nach Beginn der medikamentösen Behandlung mit AEDs beobachtet und hielt über die gesamte beurteilte Behandlungsdauer an. Da sich die meisten in die Analyse einbezogenen Studien nicht über eine Dauer von 24 Wochen erstreckten, konnte das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten über die 24 Wochen hinaus nicht beurteilt werden.
Das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten war in den analysierten Daten im Allgemeinen bei allen Medikamenten gleich. Die Feststellung eines erhöhten Risikos bei AEDs mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und über eine Reihe von Indikationen hinweg legt nahe, dass das Risiko für alle AEDs gilt, die für jede Indikation verwendet werden. Das Risiko variierte in den analysierten klinischen Studien nicht wesentlich je nach Alter (5–100 Jahre).
Tabelle 1 zeigt das absolute und relative Risiko nach Indikation für alle bewerteten AEDs.
Tabelle 1 Risiko nach Indikation für Antiepileptika in der gepoolten Analyse |
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Indikation | Placebo-Patienten mit Ereignissen pro 1000 Patienten | Drogenpatienten mit Ereignissen pro 1000 Patienten |
Relatives Risiko: Häufigkeit von Ereignissen bei Arzneimittelpatienten/Inzidenz bei Placebo-Patienten | Risikounterschied: Zusätzliche Arzneimittelpatienten mit Ereignissen pro 1000 Patienten |
Epilepsie | 1,0 | 3.4 | 3.5 | 2.4 |
Psychiatrie | 5.7 | 8.5 | 1.5 | 2.9 |
Andere | 1,0 | 1.8 | 1.9 | 0,9 |
Gesamt | 2.4 | 4.3 | 1.8 | 1.9 |
Das relative Risiko für Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten war in klinischen Studien zu Epilepsie höher als in klinischen Studien zu psychiatrischen oder anderen Erkrankungen, aber die absoluten Risikounterschiede waren für die Indikationen Epilepsie und psychiatrische Erkrankungen ähnlich.
Jeder, der über die Verschreibung von Felbamat oder einem anderen AED nachdenkt, muss das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten mit dem Risiko einer unbehandelten Erkrankung abwägen. Epilepsie und viele andere Krankheiten, bei denen AEDs verschrieben werden, sind ihrerseits mit Morbidität und Mortalität sowie einem erhöhten Risiko für Selbstmordgedanken und -verhalten verbunden. Sollten während der Behandlung Selbstmordgedanken und -verhalten auftreten, muss der verschreibende Arzt abwägen, ob das Auftreten dieser Symptome bei einem bestimmten Patienten möglicherweise mit der behandelten Krankheit zusammenhängt.
Patienten, ihre Betreuer und Familien sollten darüber informiert werden, dass AEDs das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten erhöhen, und sie sollten darauf hingewiesen werden, dass sie auf das Auftreten oder die Verschlechterung von Anzeichen und Symptomen einer Depression sowie auf ungewöhnliche Stimmungs- oder Verhaltensänderungen achten müssen oder das Auftreten von Selbstmordgedanken, Selbstmordverhalten oder Gedanken über Selbstverletzung. Besorgniserregendes Verhalten sollte umgehend den Gesundheitsdienstleistern gemeldet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion: Eine Studie an ansonsten gesunden Personen mit Nierenfunktionsstörung zeigte, dass eine verlängerte Halbwertszeit und eine verringerte Clearance von Felbamat mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion verbunden sind. Felbamat sollte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).
Informationen für Patienten: Patienten sollten darüber informiert werden, dass die Anwendung von Felbamat mit aplastischer Anämie und Leberversagen verbunden ist, was akut oder langfristig zu tödlichen Zuständen führen kann.
Der Arzt sollte vor Beginn der Felbamat-Therapie eine schriftliche Bestätigung einholen (siehe BESTÄTIGUNGSFORMULAR FÜR PATIENTEN/ÄRZTE Abschnitt).
Patienten sollten angewiesen werden, bei der Abgabe von Felbamat den mitgelieferten Medikationsleitfaden zu lesen, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Der vollständige Text des Medikamentenleitfadens ist am Ende dieses Dokuments abgedruckt.
Aplastische Anämie in der Allgemeinbevölkerung ist relativ selten. Das absolute Risiko für den einzelnen Patienten ist nicht mit einiger Sicherheit bekannt, aber bei Patienten, die Felbamat einnehmen, besteht möglicherweise ein mehr als 100-fach höheres Risiko für die Entwicklung des Syndroms als bei der Allgemeinbevölkerung.
Die langfristigen Aussichten für Patienten mit aplastischer Anämie sind unterschiedlich. Obwohl viele Patienten offenbar geheilt sind, benötigen andere wiederholte Transfusionen und andere Behandlungen für Rückfälle, und einige entwickeln, obwohl sie jahrelang überleben, letztendlich schwere Komplikationen, die manchmal tödlich verlaufen (z. B. Leukämie).
Derzeit gibt es keine Möglichkeit, vorherzusagen, wer wahrscheinlich an aplastischer Anämie erkrankt, und es gibt auch keine dokumentierte wirksame Methode zur Überwachung des Patienten, um das Risiko zu vermeiden und/oder zu verringern. Patienten mit Blutdyskrasie in der Vorgeschichte sollten kein Felbamat erhalten.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, auf Anzeichen einer Infektion, Blutungen, leichte Blutergüsse oder Anzeichen einer Anämie (Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit usw.) zu achten und sich unverzüglich an den Arzt zu wenden, wenn solche Anzeichen oder Symptome auftreten.
Leberversagen in der Allgemeinbevölkerung ist relativ selten. Das absolute Risiko für einen einzelnen Patienten ist nicht mit einiger Zuverlässigkeit bekannt, aber bei Patienten, die Felbamat einnehmen, besteht ein höheres Risiko für die Entwicklung eines Leberversagens als bei der Allgemeinbevölkerung.
Derzeit gibt es keine Möglichkeit vorherzusagen, wer wahrscheinlich ein Leberversagen entwickeln wird. Patienten mit einer Leberfunktionsstörung in der Vorgeschichte sollten jedoch nicht mit Felbamat begonnen werden.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, die Anweisungen ihres Arztes bezüglich Leberfunktionstests sowohl vor Beginn der Behandlung mit Felbamat als auch in regelmäßigen Abständen während der Einnahme von Felbamat zu befolgen.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, auf Anzeichen einer Leberfunktionsstörung (Gelbsucht, Anorexie, Magen-Darm-Beschwerden, Unwohlsein usw.) zu achten und diese bei Auftreten sofort ihrem Arzt zu melden.
Labortests:Vollständige hämatologische Untersuchungen sollten vor der Felbamat-Therapie, häufig während der Therapie und über einen längeren Zeitraum nach Absetzen der Felbamat-Therapie durchgeführt werden. Während es ratsam erscheint, bei Patienten, die weiterhin Felbamat einnehmen, häufige Blutbildkontrollen durchzuführen, gibt es keine Hinweise darauf, dass eine solche Überwachung eine frühe Erkennung einer Knochenmarkssuppression ermöglicht, bevor eine aplastische Anämie auftritt (siehe). Warnhinweise in Boxen). Als Basis sollte vor der Behandlung ein vollständiges Blutbild, einschließlich Blutplättchen und Retikulozyten, erhoben werden. Sollten im Verlauf der Behandlung hämatologische Anomalien festgestellt werden, ist eine sofortige Konsultation eines Hämatologen anzuraten. Felbamat sollte abgesetzt werden, wenn Anzeichen einer Knochenmarkdepression auftreten.
Empfohlene Überwachung der Serumtransaminasen finden Sie im Kasten „Warnhinweise“. Wenn im Verlauf der Behandlung mit Felbamat signifikante, bestätigte Leberanomalien festgestellt werden, sollte Felbamat sofort abgesetzt und die Leberfunktion weiterhin überwacht werden, bis sich die Werte wieder normalisieren (siehe). BESTÄTIGUNGSFORMULAR FÜR PATIENTEN/ÄRZTE).
Selbstmordgedanken und -verhalten: Patienten, ihre Betreuer und Familien sollten darüber informiert werden, dass AEDs, einschließlich Felbamat, das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten erhöhen können, und sie sollten darauf hingewiesen werden, dass sie auf das Auftreten oder die Verschlechterung von Depressionssymptomen und ungewöhnliche Stimmungsschwankungen achten müssen oder Verhalten oder das Auftreten von Selbstmordgedanken, Selbstmordverhalten oder Gedanken über Selbstverletzung. Besorgniserregendes Verhalten sollte umgehend den Gesundheitsdienstleistern gemeldet werden.
Schwangerschaft: Patienten sollten ermutigt werden, sich im Schwangerschaftsregister für nordamerikanische Antiepileptika (NAAED) einzutragen, wenn sie schwanger werden. Dieses Register sammelt Informationen über die Sicherheit von Antiepileptika während der Schwangerschaft. Um sich anzumelden, können Patienten die gebührenfreie Nummer 1-888-233-2334 anrufen (siehe Schwangerschaft Abschnitt).
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Daten zu Arzneimittelwechselwirkungen stammen aus kontrollierten klinischen Studien und Studien mit ansonsten gesunden Erwachsenen mit Epilepsie.
Verwendung in Verbindung mit anderen Antiepileptika (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG):
Der Zusatz von Felbamat zu Antiepileptika (AEDs) beeinflusst die Steady-State-Plasmakonzentrationen von AEDs. Der Nettoeffekt dieser Wechselwirkungen ist in Tabelle 2 zusammengefasst:
Tabelle 2 Steady-State-Plasmakonzentrationen von Felbamat bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen AEDs |
||
AED Mitverwaltet |
AED Konzentration |
Felbamat-Konzentration |
Phenytoin | ↑ | ↓ |
Valproat | ↑ | ↔** |
Carbamazepin (CBZ) *CBZ-Epoxid |
↓ ↑ |
↓ |
Phenobarbital | ↑ | ↓ |
*Nicht verabreicht, aber ein aktiver Metabolit von Carbamazepin. **Kein signifikanter Effekt. |
Spezifische Wirkungen von Felbamat auf andere Antiepileptika:
Phenytoin: Felbamat führt zu einem Anstieg der Phenytoin-Plasmakonzentration im Steady-State. Bei 10 ansonsten gesunden Probanden mit Epilepsie, die Phenytoin einnahmen, lag der Steady-State-Tiefpunkt (CMindest) Die Phenytoin-Plasmakonzentration betrug 17 ± 5 Mikrogramm/ml. Der stationäre CMindest Bei gleichzeitiger Gabe von 1200 mg Felbamat pro Tag stieg der Wert auf 21 ± 5 Mikrogramm/ml. Eine Erhöhung der Felbamat-Dosis auf 1800 mg/Tag bei sechs dieser Probanden erhöhte den Phenytoin-C-Wert im Steady-StateMindest auf 25 ± 7 Mikrogramm/ml. Um den Phenytoinspiegel aufrechtzuerhalten, Nebenwirkungen zu begrenzen und die Felbamat-Dosis von 3600 mg/Tag zu erreichen, war bei acht dieser zehn Probanden eine Reduzierung der Phenytoin-Dosis um etwa 40 % erforderlich.
In einer kontrollierten klinischen Studie führte eine 20-prozentige Reduzierung der Phenytoin-Dosis zu Beginn der Felbamat-Therapie zu Phenytoin-Spiegeln, die denen vor der Felbamat-Verabreichung vergleichbar waren.
Carbamazepin: Felbamat führt zu einer Abnahme der Carbamazepin-Plasmakonzentration im Steady-State und zu einem Anstieg der Carbamazepin-Epoxid-Plasmakonzentration im Steady-State. Bei neun ansonsten gesunden Probanden mit Epilepsie, die Carbamazepin einnahmen, lag der Steady-State-Tiefpunkt (CMindest) Die Carbamazepin-Konzentration betrug 8 ± 2 Mikrogramm/ml. Das Carbamazepin-Steady-State-CMindest sank um 31 % auf 5 ± 1 Mikrogramm/ml, wenn Felbamat (3000 mg/Tag, aufgeteilt in drei Dosen) gleichzeitig verabreicht wurde. Carbamazepinepoxid-Steady-State CMindest Durch die Zugabe von Felbamat stiegen die Konzentrationen um 57 % von 1,0 ± 0,3 auf 1,6 ± 0,4 Mikrogramm/ml.
In klinischen Studien wurden ähnliche Veränderungen bei Carbamazepin und Carbamazepinepoxid beobachtet.
Valproat: Felbamat führt zu einem Anstieg der Valproatkonzentration im Steady-State. Bei vier Probanden mit Epilepsie, die Valproat einnahmen, lag der Steady-State-Tiefpunkt (CMindest) Die Valproat-Plasmakonzentration betrug 63 ± 16 Mikrogramm/ml. Der stationäre CMindest stieg auf 78 ± 14 Mikrogramm/ml, wenn gleichzeitig 1200 mg Felbamat pro Tag verabreicht wurden. Eine Erhöhung der Felbamat-Dosis auf 2400 mg/Tag erhöhte den Valproat-Cmax im Steady-StateMindest auf 96 ± 25 Mikrogramm/ml. Entsprechende Werte für freies Valproat CMindest Die Konzentrationen betrugen 7 ± 3, 9 ± 4 und 11 ± 6 Mikrogramm/ml für 0, 1200 bzw. 2400 mg/Tag Felbamat. Das Verhältnis der AUCs von ungebundenem Valproat zu den AUCs des gesamten Valproats betrug 11,1 %, 13,0 % und 11,5 %, bei gleichzeitiger Gabe von 0, 1200 bzw. 2400 mg/Tag Felbamat. Dies weist darauf hin, dass sich die Proteinbindung von Valproat mit steigenden Felbamat-Dosen nicht nennenswert veränderte.
Phenobarbital: Die gleichzeitige Anwendung von Felbamat und Phenobarbital führt zu einem Anstieg der Phenobarbital-Plasmakonzentrationen. Bei 12 ansonsten gesunden männlichen Freiwilligen, die Phenobarbital einnahmen, lag der Steady-State-Talwert (CMindest) Die Phenobarbitalkonzentration betrug 14,2 Mikrogramm/ml. Der stationäre CMindest Die Konzentration stieg auf 17,8 Mikrogramm/ml, wenn eine Woche lang gleichzeitig 2400 mg Felbamat pro Tag verabreicht wurden.
Auswirkungen anderer Antiepileptika auf Felbamat:
Phenytoin: Phenytoin führt zu einer ungefähren Verdoppelung der Felbamat-Clearance im Steady-State und daher führt die Zugabe von Phenytoin zu einer etwa 45-prozentigen Abnahme der Felbamat-Talkonzentrationen im Steady-State im Vergleich zur gleichen Felbamat-Dosis als Monotherapie.
Carbamazepin: Carbamazepin führt zu einem etwa 50 %igen Anstieg der Felbamat-Clearance im Steady-State und daher führt die Zugabe von Carbamazepin zu einem etwa 40 %igen Rückgang der Felbamat-Talkonzentrationen im Steady-State im Vergleich zur gleichen Felbamat-Dosis Monotherapie.
Valproat: Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass Valproat im Steady-State keinen signifikanten Einfluss auf die Clearance von Felbamat hat. Daher ist nicht zu erwarten, dass die Zugabe von Valproat einen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Felbamat-Plasmakonzentrationen hat.
Phenobarbital: Es scheint, dass Phenobarbital die Plasmakonzentration von Felbamat senken kann. Es wurde festgestellt, dass die Plasmakonzentrationen von Felbamat im Steady-State um 29 % niedriger waren als die durchschnittlichen Konzentrationen einer Gruppe neu diagnostizierter Epilepsiepatienten, die ebenfalls 2400 mg Felbamat pro Tag erhielten.
Auswirkungen von Antazida auf Felbamat:
Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Resorption einer 2400-mg-Dosis Felbamat als Monotherapie in Form von Tabletten wurden bei gleichzeitiger Gabe von Antazida nicht beeinflusst.
Auswirkungen von Erythromycin auf Felbamat:
Die gleichzeitige Verabreichung von Erythromycin (1000 mg/Tag) über 10 Tage veränderte die pharmakokinetischen Parameter von C. nichtmaxCMindestAUC, Cl/kg oder Tmax bei Felbamat-Tagesdosen von 3000 oder 3600 mg/Tag bei 10 ansonsten gesunden Probanden mit Epilepsie.
Auswirkungen von Felbamat auf niedrig dosierte kombinierte orale Kontrazeptiva:
Eine Gruppe von 24 nicht rauchenden, gesunden weißen weiblichen Freiwilligen, die mindestens 3 Monate lang ein orales Kontrazeptivum mit 30 μg Ethinylestradiol und 75 μg Gestoden eingenommen hatten, erhielten von der Zyklusmitte (Tag 15) bis zur Zyklusmitte (Tag 14) 2400 mg/Tag Felbamat zwei aufeinanderfolgende orale Kontrazeptionszyklen. Die Behandlung mit Felbamat führte zu einer Verringerung der Gestoden-AUC um 42 % 0-24Es wurde jedoch kein klinisch relevanter Effekt auf die pharmakokinetischen Parameter von Ethinylestradiol beobachtet. Keiner der Probanden zeigte hormonelle Anzeichen eines Eisprungs, aber ein Proband berichtete über intermenstruelle Blutungen während der Felbamat-Behandlung.
Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests: Es sind keine Wechselwirkungen von Felbamat mit häufig verwendeten Labortests bekannt.
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit: Karzinogenitätsstudien wurden an Mäusen und Ratten durchgeführt. Mäuse erhielten 92 Wochen lang Felbamat als Futterbeimischung in Dosen von 300, 600 und 1200 mg/kg und Ratten erhielten ebenfalls 104 Wochen lang eine Futterbeimischung in Dosen von 30, 100 und 300 (Männchen) bzw. 10, 30, und 100 (Frauen) mg/kg. Die Höchstdosen in diesen Studien führten zu Steady-State-Plasmakonzentrationen, die den Steady-State-Plasmakonzentrationen bei Epilepsiepatienten, die 3600 mg/Tag erhielten, entsprachen oder darunter lagen. Es gab einen statistisch signifikanten Anstieg der Leberzelladenome bei männlichen und weiblichen Mäusen mit hoher Dosis sowie bei weiblichen Ratten mit hoher Dosis. Die Leberhypertrophie war bei Mäusen, vor allem bei Männern, aber auch bei Frauen, dosisabhängig signifikant erhöht. Bei weiblichen Ratten wurde keine Leberhypertrophie festgestellt. Der Zusammenhang zwischen dem Auftreten gutartiger hepatozellulärer Adenome und dem Befund einer Leberhypertrophie aufgrund der Leberenzyminduktion wurde nicht untersucht. Es gab einen statistisch signifikanten Anstieg gutartiger interstitieller Zelltumoren der Hoden bei männlichen Ratten, die eine hohe Dosis Felbamat erhielten. Die Relevanz dieser Erkenntnisse für den Menschen ist unbekannt.
Aufgrund des Syntheseprozesses könnte Felbamat geringe Mengen zweier bekannter tierischer Karzinogene enthalten, der genotoxischen Verbindung Ethylcarbamat (Urethan) und der nichtgenotoxischen Verbindung Methylcarbamat. Es ist theoretisch möglich, dass ein 50 kg schwerer Patient, der 3600 mg Felbamat erhält, bis zu 0,72 Mikrogramm Urethan und 1800 Mikrogramm Methylcarbamat ausgesetzt sein könnte. Diese Tagesdosen betragen ungefähr 1/35.000 (Urethan) und 1/5.500 (Methylcarbamat) auf mg/kg-Basis und 1/10.000 (Urethan) und 1/1.600 (Methylcarbamat) auf mg/m2 Grundlage der Dosismengen, die sich bei Nagetieren als krebserregend erwiesen haben. Das Vorhandensein dieser beiden Verbindungen in Felbamat, das in den lebenslangen Karzinogenitätsstudien verwendet wurde, reichte nicht aus, um Tumore zu verursachen.
Mikrobielle und Säugetierzelltests ergaben keine Hinweise auf Mutagenese in den Ames Salmonellen/Mikrosomenplattentest, CHO/HGPRT-Forward-Genmutationstest in Säugetierzellen, Schwesterchromatidaustauschtest in CHO-Zellen und Knochenmarkszytogenetiktest.
Reproduktions- und Fertilitätsstudien an Ratten zeigten keine Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität bei oralen Dosen von bis zum 13,9-fachen der menschlichen Gesamttagesdosis von 3600 mg auf mg/kg-Basis oder bis zum Dreifachen der menschlichen Gesamttagesdosis auf einer mg-Basis /M2 Basis.
Schwangerschaft: Schwangerschaftskategorie C. Die Inzidenz von Missbildungen war im Vergleich zur Kontrolle bei Nachkommen von Ratten oder Kaninchen, denen Dosen bis zum 13,9-fachen (Ratte) bzw. 4,2-fachen (Kaninchen) der menschlichen Tagesdosis auf mg/kg-Basis bzw. dem 3-fachen (Ratte) und weniger verabreicht wurden, nicht erhöht mehr als das Zweifache (Kaninchen) der menschlichen Tagesdosis pro mg/m2 Basis. Bei Ratten kam es jedoch zu einem Rückgang des Jungtiergewichts und einem Anstieg der Jungtiersterblichkeit während der Laktation. Die Ursache für diese Todesfälle ist nicht bekannt. Die wirkungslose Dosis für die Rattenwelpensterblichkeit betrug das 6,9-fache der menschlichen Dosis, bezogen auf mg/kg, oder das 1,5-fache der menschlichen Dosis, bezogen auf mg/m2 Basis.
Bei Rattenjungen kommt es zur Plazentaübertragung von Felbamat. Es liegen jedoch keine Studien an schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Um Informationen über die Auswirkungen einer Felbamat-Exposition in der Gebärmutter bereitzustellen, wird Ärzten empfohlen, schwangeren Patientinnen, die Felbamat einnehmen, die Registrierung im NAAED-Schwangerschaftsregister zu empfehlen. Dies kann unter der gebührenfreien Nummer 1-888-233-2334 erfolgen und muss vom Patienten selbst durchgeführt werden. Informationen zum Register finden Sie auch auf der Website http://www.aedpregnancyregistry.org/.
Arbeit und Lieferung: Die Wirkung von Felbamat auf Wehen und Entbindung beim Menschen ist nicht bekannt.
Stillende Mutter: Felbamat wurde in der Muttermilch nachgewiesen. Die Auswirkungen auf das gestillte Kind sind nicht bekannt (siehe Schwangerschaft Abschnitt).
Pädiatrische Verwendung: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Felbamat bei anderen Kindern als solchen mit Lennox-Gastaut-Syndrom ist nicht erwiesen.
Geriatrische Anwendung: Es wurden keine systematischen Studien an geriatrischen Patienten durchgeführt. Klinische Studien mit Felbamat umfassten nicht genügend Patienten ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Patienten. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte die Dosierungsauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen medikamentösen Therapien widerspiegelt.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Novitium Pharma LLC unter 1-855-204-1431 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Die häufigsten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Felbamat bei Erwachsenen während der Monotherapie beobachtet wurden, sind Anorexie, Erbrechen, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Kopfschmerzen. Die häufigsten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Felbamat bei Erwachsenen während der Zusatztherapie beobachtet wurden, sind Anorexie, Erbrechen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen.
Die häufigsten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Felbamat bei Kindern während der Zusatztherapie beobachtet wurden, sind Anorexie, Erbrechen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Schläfrigkeit.
Die Abbrecherquote aufgrund unerwünschter Erfahrungen oder zwischenzeitlicher Erkrankungen lag bei erwachsenen Felbamat-Patienten bei 12 Prozent (120/977). Die Abbrecherquote aufgrund unerwünschter Erfahrungen oder zwischenzeitlicher Erkrankungen lag bei pädiatrischen Felbamat-Patienten bei sechs Prozent (22/357). Bei Erwachsenen waren die mit der Auslösung dieser Entzugserscheinungen verbundenen Körpersysteme in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit: Verdauung (4,3 %), psychische (2,2 %), ganzer Körper (1,7 %), neurologische (1,5 %) und dermatologische (1,5 %). Bei Kindern waren die mit der Auslösung dieser Entzugserscheinungen verbundenen Körpersysteme in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit: Verdauung (1,7 %), neurologische (1,4 %), dermatologische (1,4 %), psychologische (1,1 %) und ganzer Körper (1,0 %). Bei Erwachsenen waren folgende spezifische Ereignisse mit einer Inzidenz von 1 % oder mehr, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, mit dem Auslösen dieser Entzugserscheinungen verbunden: Anorexie (1,6 %), Übelkeit (1,4 %), Hautausschlag (1,2 %) und Gewichtsabnahme (1,1 %). . Bei Kindern waren bestimmte Ereignisse mit einer Inzidenz von 1 % oder mehr mit der Ursache dieser Entzugserscheinungen verbunden, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit: Hautausschlag (1,1 %).
Inzidenz in klinischen Studien:
Der verschreibende Arzt sollte sich darüber im Klaren sein, dass die in der folgenden Tabelle genannten Zahlen nicht zur Vorhersage des Auftretens von Nebenwirkungen im Rahmen der üblichen medizinischen Praxis verwendet werden können, wenn sich die Patienteneigenschaften und andere Faktoren von denen unterscheiden, die in den klinischen Studien vorherrschten. Ebenso können die genannten Häufigkeiten nicht mit Zahlen aus anderen klinischen Untersuchungen verglichen werden, an denen unterschiedliche Forscher, Behandlungen und Anwendungen beteiligt waren, einschließlich der Verwendung von Felbamat als Zusatztherapie, bei der die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen höher sein kann. Die genannten Zahlen bieten dem verschreibenden Arzt jedoch eine gewisse Grundlage für die Schätzung des relativen Beitrags von Arzneimittel- und Nichtmedikamentenfaktoren zur Nebenwirkungsinzidenzrate in der untersuchten Population.
Erwachsene
Inzidenz in kontrollierten klinischen Studien – Monotherapie-Studien bei Erwachsenen:
In der folgenden Tabelle sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die bei einer Inzidenz von 2 % oder mehr bei 58 erwachsenen Patienten auftraten, die in doppelblinden kontrollierten Studien eine Felbamat-Monotherapie in Dosierungen von 3600 mg/Tag erhielten. Tabelle 3 zeigt gemeldete unerwünschte Ereignisse, die anhand der Standardterminologie des WHO-Wörterbuchs klassifiziert wurden.
Tabelle 3: Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse bei Erwachsenen in kontrollierten Monotherapie-Studien |
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Felbamat* (N=58) | Niedrig dosiertes Valproat** (N=50) | |
Ereignis „Körpersystem“. | % | % |
Körper als Ganzes | ||
Ermüdung | 6.9 | 4,0 |
Gewichtsabnahme | 3.4 | 0 |
Gesichtsödem | 3.4 | 0 |
Zentrales Nervensystem | ||
Schlaflosigkeit | 8.6 | 4,0 |
Kopfschmerzen | 6.9 | 18.0 |
Angst | 5.2 | 2,0 |
Dermatologisch | ||
Akne | 3.4 | 0 |
Ausschlag | 3.4 | 0 |
Verdauungs | ||
Dyspepsie | 8.6 | 2,0 |
Erbrechen | 8.6 | 2,0 |
Verstopfung | 6.9 | 2,0 |
Durchfall | 5.2 | 0 |
SGPT erhöht | 5.2 | 2,0 |
Stoffwechsel/Ernährung | ||
Hypophosphatämie | 3.4 | 0 |
Atemwege | ||
Infektionen der oberen Atemwege | 8.6 | 4,0 |
Rhinitis | 6.9 | 0 |
Besondere Sinne | ||
Diplopie | 3.4 | 4,0 |
Mittelohrentzündung | 3.4 | 0 |
Urogenital | ||
Intramenstruelle Blutung | 3.4 | 0 |
Harnwegsinfekt | 3.4 | 2,0 |
*3600 mg/Tag;** 15 mg/kg/Tag |
Inzidenz in kontrollierten klinischen Zusatzstudien bei Erwachsenen:
In Tabelle 4 sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die mit einer Inzidenz von 2 % oder mehr bei 114 erwachsenen Patienten auftraten, die in kontrollierten Add-on-Studien eine Felbamat-Zusatztherapie in Dosierungen von bis zu 3600 mg/Tag erhielten. Gemeldete unerwünschte Ereignisse wurden anhand der standardmäßigen WHO-basierten Wörterbuchterminologie klassifiziert.
Viele unerwünschte Erfahrungen, die während der Zusatztherapie auftraten, können auf Arzneimittelwechselwirkungen zurückzuführen sein. Unerwünschte Erfahrungen während der Zusatztherapie lösten sich typischerweise durch die Umstellung auf eine Monotherapie oder durch eine Anpassung der Dosierung anderer Antiepileptika auf.
Tabelle 4: Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse bei Erwachsenen in kontrollierten Zusatzstudien |
||
Felbamat | Placebo | |
(N=114) | (N=43) | |
Körpersystem/Ereignis | % | % |
Körper als Ganzes | ||
Ermüdung | 16.8 | 7,0 |
Fieber | 2.6 | 4.7 |
Brustschmerzen | 2.6 | 0 |
Zentrales Nervensystem | ||
Kopfschmerzen | 36.8 | 9.3 |
Schläfrigkeit | 19.3 | 7,0 |
Schwindel | 18.4 | 14.0 |
Schlaflosigkeit | 17.5 | 7,0 |
Nervosität | 7,0 | 2.3 |
Tremor | 6.1 | 2.3 |
Angst | 5.3 | 4.7 |
Gang abnormal | 5.3 | 0 |
Depression | 5.3 | 0 |
Parästhesie | 3.5 | 2.3 |
Ataxia | 3.5 | 0 |
Mund trocken | 2.6 | 0 |
Stupor | 2.6 | 0 |
Dermatologisch | ||
Ausschlag | 3.5 | 4.7 |
Verdauungs | ||
Brechreiz | 34.2 | 2.3 |
Anorexie | 19.3 | 2.3 |
Erbrechen | 16.7 | 4.7 |
Dyspepsie | 12.3 | 7,0 |
Verstopfung | 11.4 | 2.3 |
Durchfall | 5.3 | 2.3 |
Bauchschmerzen | 5.3 | 0 |
SGPT erhöht | 3.5 | 0 |
Bewegungsapparat | ||
Myalgie | 2.6 | 0 |
Atemwege | ||
Infektionen der oberen Atemwege | 5.3 | 7,0 |
Sinusitis | 3.5 | 0 |
Pharyngitis | 2.6 | 0 |
Besondere Sinne | ||
Diplopie | 6.1 | 0 |
Geschmacksperversion | 6.1 | 0 |
Sehstörungen | 5.3 | 2.3 |
Kinder
Inzidenz in einer kontrollierten Zusatzstudie bei Kindern mit Lennox-Gastaut-Syndrom:
In Tabelle 5 sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die mehr als einmal bei 31 pädiatrischen Patienten auftraten, die bis zu 45 mg/kg/Tag oder maximal 3600 mg/Tag Felbamat erhielten. Gemeldete unerwünschte Ereignisse wurden anhand der standardmäßigen WHO-basierten Wörterbuchterminologie klassifiziert.
Tabelle 5: Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse bei Kindern in kontrollierten Lennox-Gastaut-Zusatzstudien |
||
Felbamat | Placebo | |
(N=31) | (N=27) | |
Körpersystem/Ereignis | % | % |
Körper als Ganzes Fieber Ermüdung Gewichtsabnahme Schmerz |
22.6 9.7 6.5 6.5 |
11.1 3.7 0 0 |
Zentrales Nervensystem | ||
Schläfrigkeit | 48.4 | 11.1 |
Schlaflosigkeit | 16.1 | 14.8 |
Nervosität | 16.1 | 18.5 |
Gang abnormal | 9.7 | 0 |
Kopfschmerzen | 6.5 | 18.5 |
Abnormales Denken | 6.5 | 3.7 |
Ataxia | 6.5 | 3.7 |
Harninkontinenz | 6.5 | 7.4 |
Emotionale Labilität | 6.5 | 0 |
Miosis | 6.5 | 0 |
Dermatologisch | ||
Ausschlag | 9.7 | 7.4 |
Verdauungs | ||
Anorexie | 54,8 | 14.8 |
Erbrechen | 38.7 | 14.8 |
Verstopfung | 12.9 | 0 |
Schluckauf | 9.7 | 3.7 |
Brechreiz | 6.5 | 0 |
Dyspepsie | 6.5 | 3.7 |
Hämatologische | ||
Purpura | 12.9 | 7.4 |
Leukopenie | 6.5 | 0 |
Atemwege | ||
Infektionen der oberen Atemwege | 45.2 | 25.9 |
Pharyngitis | 9.7 | 3.7 |
Husten | 6.5 | 0 |
Besondere Sinne | ||
Mittelohrentzündung | 9.7 | 0 |
Weitere im Zusammenhang mit der Verabreichung von Felbamat beobachtete Ereignisse:
In den folgenden Absätzen werden die unerwünschten klinischen Ereignisse, die nicht in den vorangehenden Tabellen aufgeführt sind, dargestellt, die bei insgesamt 977 Erwachsenen und 357 Kindern, die Felbamat ausgesetzt waren, auftraten und die vernünftigerweise mit der Anwendung von Felbamat in Zusammenhang stehen. Sie sind in der Reihenfolge abnehmender Häufigkeit aufgeführt. Da in den Berichten Ereignisse zitiert werden, die in offenen und unkontrollierten Studien beobachtet wurden, kann die Rolle von Felbamat bei deren Verursachung nicht zuverlässig bestimmt werden.
Ereignisse werden in Körpersystemkategorien eingeteilt und in der Reihenfolge abnehmender Häufigkeit anhand der folgenden Definitionen gezählt: Häufige unerwünschte Ereignisse sind definiert als solche, die einmal oder mehrmals bei mindestens 1/100 Patienten auftreten; seltene unerwünschte Ereignisse treten bei 1/100–1/1000 Patienten auf; und seltene Ereignisse treten bei weniger als 1/1000 Patienten auf.
Die Ereignishäufigkeit wird berechnet als Anzahl der Patienten, die über ein Ereignis berichten, dividiert durch die Gesamtzahl der Patienten (N=1334), die Felbamat ausgesetzt waren.
Körper als Ganzes:Häufig: Gewichtszunahme, Asthenie, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome; Selten: anaphylaktoide Reaktion, Brustschmerzen substernal.
Herz-Kreislauf:Häufig: Herzklopfen, Tachykardie; Selten: supraventrikuläre Tachykardie.
Zentrales Nervensystem: Häufig: Unruhe, psychische Störung, aggressive Reaktion;
Selten: Halluzination, Euphorie, Selbstmordversuch, Migräne.
Verdauungs:Häufig: SGOT erhöht; Selten: Ösophagitis, gesteigerter Appetit; Selten: GGT erhöht.
Hämatologische:Selten: Lymphadenopathie, Leukopenie, Leukozytose, Thrombozytopenie, Granulozytopenie; Selten: Antinukleärer Faktortest positiv, qualitative Thrombozytenstörung, Agranulozytose.
Stoffwechsel/Ernährung:Selten: Hypokaliämie, Hyponatriämie, LDH erhöht, alkalische Phosphatase erhöht, Hypophosphatämie; Selten: Kreatininphosphokinase erhöht.
Bewegungsapparat:Selten: Dystonie.
Dermatologisch:Häufig: Pruritus; Selten: Urtikaria, bullöser Ausschlag; Selten: Schwellung der Mundschleimhaut, Stevens-Johnson-Syndrom.
Besondere Sinne:Selten: Lichtempfindliche allergische Reaktion.
Berichte über unerwünschte Ereignisse nach der Markteinführung:
Seit der Markteinführung sind freiwillige Berichte über unerwünschte Ereignisse bei Patienten eingegangen, die Felbamat (normalerweise in Verbindung mit anderen Arzneimitteln) eingenommen haben und möglicherweise keinen ursächlichen Zusammenhang mit dem/den Arzneimittel(n) haben. Dazu gehören nach Körpersystem:
Körper als Ganzes: Neubildung, Sepsis, LE-Syndrom, SIDS, plötzlicher Tod, Ödeme, Unterkühlung, Schüttelfrost, Hyperpyrexie.
Herz-Kreislauf: Vorhofflimmern, Vorhofarrhythmie, Herzstillstand, Torsade de Pointes, Herzversagen, Hypotonie, Bluthochdruck, Hitzegefühl, Thrombophlebitis, ischämische Nekrose, Gangrän, periphere Ischämie, Bradykardie, Henoch-Schönlein-Purpura (Vaskulitis).
Zentrales und peripheres Nervensystem: Wahnvorstellung, Lähmung, Mononeuritis, zerebrovaskuläre Störung, Hirnödem, Koma, manische Reaktion, Enzephalopathie, paranoide Reaktion, Nystagmus, Choreoathetose, extrapyramidale Störung, Verwirrtheit, Psychose, Status epilepticus, Dyskinesie, Dysarthrie, Atemdepression, Apathie, Konzentrationsstörungen.
Dermatologisch: abnormaler Körpergeruch, Schwitzen, Lichen planus, Livedo reticularis, Alopezie, giftig
epidermale Nekrolyse.
Verdauungs: (Beziehen auf WARNHINWEISE) Hepatitis, Leberversagen, gastrointestinale Blutung, Hyperammonämie, Pankreatitis, Hämatemesis, Gastritis, rektale Blutung, Blähungen, Zahnfleischbluten, erworbenes Megakolon, Ileus, Darmverschluss, Enteritis, ulzerative Stomatitis, Glossitis, Dysphagie, Gelbsucht, Magengeschwür, Magendilatation, gastroösophagealer Reflux.
Fetale Störungen: Tod des Fötus, Mikrozephalie, Genitalfehlbildung, Anenzephalie, Enzephalozele.
Hämatologische: (Beziehen auf WARNHINWEISE) erhöhte und verringerte Prothrombinzeit, Anämie, hypochrome Anämie, aplastische Anämie, Panzytopenie, hämolytisch-urämisches Syndrom, erhöhtes mittleres Korpuskularvolumen (MCV) mit und ohne Anämie, Gerinnungsstörung, Extremitätenembolie, disseminierte intravaskuläre Koagulation, Eosinophilie, hämolytische Anämie, Leukämie , einschließlich myeloischer Leukämie, und Lymphome, einschließlich lymphoproliferativer T-Zell- und B-Zell-Erkrankungen.
Stoffwechsel/Ernährung: Hypernatriämie, Hypoglykämie, SIADH, Hypomagnesiämie, Dehydration,
Hyperglykämie, Hypokalzämie.
Bewegungsapparat: Arthralgie, Muskelschwäche, unwillkürliche Muskelkontraktion, Rhabdomyolyse.
Atemwege: Dyspnoe, Lungenentzündung, Pneumonitis, Hypoxie, Epistaxis, Pleuraerguss, Ateminsuffizienz, Lungenblutung, Asthma.
Besondere Sinne: Hemianopsie, vermindertes Hörvermögen, Konjunktivitis.
Urogenital: Menstruationsstörung, akutes Nierenversagen, hepatorenales Syndrom, Hämaturie, Harnverhalt, Nephrose, vaginale Blutung, abnormale Nierenfunktion, Dysurie, Plazentastörung.
Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
Missbrauch: Das Missbrauchspotenzial wurde in Humanstudien nicht bewertet.
Abhängigkeit: Ratten, denen Felbamat in 5 aufeinanderfolgenden Wochen an 6 Tagen pro Woche oral in Dosen verabreicht wurde, die dem 8,3-fachen der empfohlenen menschlichen Dosis entsprachen, zeigten keine Anzeichen einer körperlichen Abhängigkeit, gemessen am Gewichtsverlust nach Drogenentzug am 7. Tag jeder Woche.
Überdosierung
Vier Probanden erhielten versehentlich Felbamat als Zusatztherapie in Dosierungen zwischen 5400 und 7200 mg/Tag über einen Zeitraum zwischen 6 und 51 Tagen. Ein Proband, der eine Woche lang 5400 mg/Tag als Monotherapie erhielt, berichtete über keine unerwünschten Erfahrungen. Eine andere Person versuchte Selbstmord, indem sie innerhalb von 12 Stunden 12.000 mg Felbamat einnahm. Die einzigen berichteten Nebenwirkungen waren leichte Magenbeschwerden und eine Ruheherzfrequenz von 100 Schlägen pro Minute. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet. Im Falle einer Überdosierung sollten allgemeine unterstützende Maßnahmen ergriffen werden. Es ist nicht bekannt, ob Felbamat dialysierbar ist.
Dosierung und Verabreichung der Felbamat-Suspension zum Einnehmen
Felbamat-Suspension zum Einnehmen wurde als Monotherapie und Zusatztherapie bei Erwachsenen und als Zusatztherapie bei Kindern mit Anfällen im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom untersucht. Da Felbamat-Suspension zum Einnehmen zu vorhandenen AEDs hinzugefügt oder diese ersetzt wird, wird dringend empfohlen, die Dosierung dieser AEDs um 20–33 % zu reduzieren, um Nebenwirkungen zu minimieren (siehe Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Unterabschnitt).
Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion: Felbamat sollte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollten die Anfangs- und Erhaltungsdosen um die Hälfte reduziert werden (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE/Pharmakokinetik Und VORSICHTSMASSNAHMEN). Eine Zusatztherapie mit Medikamenten, die die Felbamat-Plasmakonzentration beeinflussen, insbesondere Antiepileptika, kann bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung eine weitere Reduzierung der Felbamat-Tagesdosen rechtfertigen.
Erwachsene (ab 14 Jahren)
Die Mehrheit der Patienten erhielt in klinischen Studien, in denen der Einsatz sowohl als Monotherapie als auch als Zusatztherapie untersucht wurde, 3600 mg/Tag.
Monotherapie: (Ersttherapie) Felbamat-Suspension zum Einnehmen wurde nicht systematisch als anfängliche Monotherapie bewertet. Beginnen Sie mit der Einnahme der Felbamat-Suspension zum Einnehmen mit 1200 mg/Tag in aufgeteilten Dosen drei- oder viermal täglich. Dem verschreibenden Arzt wird empfohlen, zuvor unbehandelte Patienten unter strenger klinischer Überwachung zu titrieren und die Dosierung in Schritten von 600 mg alle 2 Wochen auf 2400 mg/Tag basierend auf dem klinischen Ansprechen und danach auf 3600 mg/Tag zu erhöhen, sofern klinisch angezeigt.
Umstellung auf Monotherapie: Beginnen Sie mit der Einnahme der Felbamat-Suspension zum Einnehmen mit 1200 mg/Tag in aufgeteilten Dosen drei- oder viermal täglich. Reduzieren Sie die Dosierung der begleitenden AEDs zu Beginn der Therapie mit Felbamat-Suspension zum Einnehmen um ein Drittel. Erhöhen Sie in Woche 2 die Dosierung der Felbamat-Suspension zum Einnehmen auf 2400 mg/Tag und reduzieren Sie gleichzeitig die Dosierung anderer AEDs um bis zu ein weiteres Drittel ihrer ursprünglichen Dosierung. Erhöhen Sie in Woche 3 die Felbamat-Dosis auf bis zu 3600 mg/Tag und reduzieren Sie die Dosierung anderer AEDs weiter, wenn dies klinisch angezeigt ist.
Zusatztherapie: Felbamat sollte in einer Dosierung von 1200 mg/Tag in aufgeteilten Dosen drei- bis viermal täglich zugesetzt werden, wobei die vorhandenen AEDs um 20 % reduziert werden sollten, um die Plasmakonzentrationen von gleichzeitigem Phenytoin, Valproinsäure, Phenobarbital und Carbamazepin und seinen Metaboliten zu kontrollieren. Weitere Reduzierungen der begleitenden AED-Dosis können erforderlich sein, um Nebenwirkungen aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen zu minimieren. Erhöhen Sie die Dosierung von Felbamat in wöchentlichen Abständen um jeweils 1200 mg/Tag auf 3600 mg/Tag. Die meisten Nebenwirkungen, die während der Felbamat-Zusatztherapie beobachtet werden, klingen ab, wenn die Dosierung der begleitenden Antiepileptika verringert wird.
Tabelle 6 Dosierungstabelle (Erwachsene) |
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Dosisreduktion begleitender AEDs | WOCHE 1 REDUZIEREN Sie die Originaldosis um 20–33 %* |
WOCHE 2 REDUZIEREN Sie die Originaldosis um bis zu 1/3* |
WOCHE 3 REDUZIEREN als klinisch indiziert |
Felbamat-Dosierung | 1200 mg/TagAnfangsdosis | 2400 mg/Tag. Therapeutischer Dosierungsbereich | 3600 mg/Tag. Therapeutischer Dosierungsbereich |
*Sehen AdjunktivUnd Konvertierungzur Monotherapie Abschnitte. |
Während die oben genannten Felbamat-Umstellungsrichtlinien innerhalb von 3 Wochen zu einer Felbamat-Dosis von 3600 mg/Tag führen können, konnte bei einigen Patienten die Titration auf eine Felbamat-Dosis von 3600 mg/Tag in nur 3 Tagen mit entsprechender Anpassung anderer AEDs erreicht werden.
Kinder mit Lennox-Gastaut-Syndrom (Alter 2–14 Jahre)
Zusatztherapie: Felbamat sollte in einer Dosierung von 15 mg/kg/Tag in aufgeteilten Dosen drei- oder viermal täglich zugesetzt werden, wobei die vorhandenen AEDs um 20 % reduziert werden, um die Plasmaspiegel von gleichzeitigem Phenytoin, Valproinsäure, Phenobarbital und Carbamazepin und seinen Metaboliten zu kontrollieren. Weitere Reduzierungen der begleitenden AED-Dosis können erforderlich sein, um Nebenwirkungen aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen zu minimieren. Erhöhen Sie die Dosierung von Felbamat in wöchentlichen Abständen um jeweils 15 mg/kg/Tag auf 45 mg/kg/Tag. Die meisten Nebenwirkungen, die während der Felbamat-Zusatztherapie beobachtet werden, klingen ab, wenn die Dosierung der begleitenden Antiepileptika verringert wird.
Wie wird Felbamat Oral Suspension verabreicht?
Felbamat-Suspension zum Einnehmen, USP 600 mg/5 ml, ist eine rosafarbene, homogene Suspension ohne sichtbare Agglomeration mit Kaugummigeruch, erhältlich in 8-Unzen-Flaschen (NDC 70954-051-10) und 16-Unzen-Flaschen (NDC 70954-051-20).
Suspension vor Gebrauch gut schütteln. Lagern Sie die Suspension zum Einnehmen bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F); Ausflüge sind bei 15° bis 30°C (59° bis 86°F) erlaubt. [See USP Controlled Room Temperature].
In einen dichten Behälter geben.
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Novitium Pharma LLC unter 1-855-204-1431 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Hergestellt von:
Novitium Pharma LLC
70 Lake Drive, East Windsor
New Jersey 08520
Ausgegeben: 05/2022
LB4039-03
BESTÄTIGUNGSFORMULAR FÜR PATIENTEN/ÄRZTE
FELBAMATE DÜRFEN VON PATIENTEN NICHT ANGEWENDET WERDEN, BIS EINE VOLLSTÄNDIGE BESPRECHEN DER RISIKEN VORHANDEN HAT.
Alle mit Felbamat behandelten Patienten sollten anerkennen, dass sie die unten diskutierten Risiken und anderen Informationen zu Felbamat verstehen, und Ärzte sollten diese Diskussion zur Kenntnis nehmen.
WICHTIGE INFORMATIONEN UND WARNUNG:
Felbamat kann allein oder zusammen mit anderen verschreibungspflichtigen und/oder nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu einer schweren, möglicherweise tödlichen Blutanomalie („aplastische Anämie“) und/oder zu einer schweren, möglicherweise tödlichen Leberschädigung führen.
ANERKENNUNG DES PATIENTEN:
Unterschreiben Sie dieses Formular nicht, wenn Sie etwas über die erhaltenen Informationen nicht verstehen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie etwas nicht verstanden haben, bevor Sie einen der folgenden Punkte abzeichnen oder dieses Formular unterschreiben.
Mein [My son, daughter, ward_____________________________________________________’s] Die Behandlung mit Felbamat wurde mir von Dr. _____________________ persönlich erklärt. Folgende Informationspunkte wurden unter anderem konkret besprochen und klargestellt und ich hatte die Möglichkeit, Fragen zu diesen Informationen zu stellen:
1. Ich, ____________________________________________________________ (Name des Patienten), verstehe, dass Felbamat zur Behandlung bestimmter Arten von Anfällen verwendet wird, und mein Arzt hat mir gesagt, dass ich diese Art von Anfällen habe.
Initialen: ________________
2. Ich verstehe, dass Felbamat verwendet wird, weil meine Anfälle mit anderen Antiepileptika nicht zufriedenstellend behandelt wurden;
Initialen: ________________
3. Mir ist bewusst, dass bei der Anwendung von Felbamat ein ernstes Risiko besteht, dass ich eine aplastische Anämie und/oder Leberversagen entwickeln könnte, die beide möglicherweise tödlich verlaufen.
INITIALEN: _________________
4. Mir ist bewusst, dass es keine Labortests gibt, die vorhersagen können, ob bei mir ein erhöhtes Risiko für eine der potenziell tödlichen Erkrankungen besteht;
Initialen: __________________
5. Mir ist bewusst, dass ich vor Beginn meiner Behandlung mit Felbamat (Ausgangswert) und danach in regelmäßigen Abständen, je nach klinischer Beurteilung, die empfohlenen Blutuntersuchungen durchführen lassen sollte. Mir ist bewusst, dass diese Blutuntersuchung zwar dazu beitragen kann, festzustellen, ob bei mir eine dieser Erkrankungen auftritt, dies jedoch möglicherweise erst dann der Fall ist, wenn bereits erhebliche, irreversible und möglicherweise tödliche Schäden aufgetreten sind;
INITIALEN: _______________
6. Wenn ich derzeit andere Antiepileptika einnehme, verstehe ich, dass der Hersteller von Felbamat empfiehlt, die Dosierung dieser anderen Medikamente um einen bestimmten Betrag zu verringern, wenn mit Felbamat begonnen wird; Wenn mein Arzt feststellt, dass dies in meinem Fall nicht getan werden sollte, hat er/sie die Gründe für diese Entscheidung erläutert.
INITIALEN: _________________
7. Mir ist bewusst, dass ich alle ungewöhnlichen Symptome sofort Dr. _______________ melden muss und besonders auf Hautausschläge, leichte Blutergüsse, Blutungen, Halsschmerzen, Fieber und/oder dunklen Urin achten muss;
INITIALEN: _________________
8. Ich verstehe, dass Antiepileptika wie Felbamat das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten erhöhen können. Mir ist bewusst, dass ich alle ungewöhnlichen Stimmungs- oder Verhaltensänderungen, Symptome einer Depression oder Gedanken über Selbstverletzung sofort Dr. __________________ melden muss. Initialen: __________________
Patient, Elternteil oder Erziehungsberechtigter
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Adresse
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Telefon |
ÄRZTLICHE ERKLÄRUNG:
Ich habe dem Patienten ___________________________________________ die Art und den Zweck der Behandlung mit Felbamat sowie die mit dieser Behandlung verbundenen potenziellen Risiken ausführlich erklärt. Ich habe den Patienten gefragt, ob er Fragen zu dieser Behandlung oder den Risiken hat, und diese Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Ich bestätige außerdem, dass ich die Verschreibungsinformationen gelesen und verstanden habe.
Arzt | Datum |
HINWEIS FÜR DEN ARZT: Es wird dringend empfohlen, eine unterzeichnete Kopie des Patienten-/Arztbestätigungsformulars zusammen mit den Krankenakten des Patienten aufzubewahren.
LIEFERUNG VON PATIENTEN-/ÄRZT-BESTÄTIGUNGSFORMULAR:
Ein Vorrat an „Anerkennungsformularen für Patienten/Ärzte“, wie oben abgedruckt, ist kostenlos auf der Website von Novitium Pharma LLC, www.novitiumpharma.com/products, erhältlich oder kann unter der Rufnummer 1-855-204-1431 angefordert werden. Hiermit erteilt Novitium Pharma LLC auch die Erlaubnis, das obige Patienten-/Arzt-Bestätigungsformular durch Fotokopie zu verwenden.
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Ausgegeben: 05/2022
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Leitfaden für Medikamente
Felbamat (fel-BAM-ate) Orale Suspension, USP
Lesen Sie diesen Medikamentenleitfaden, bevor Sie mit der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung.
Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Felbamat-Suspension zum Einnehmen wissen sollte?
Brechen Sie die Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Das plötzliche Absetzen der Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann zu ernsthaften Problemen führen.
Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:
1. Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann schwerwiegende Blutprobleme verursachen, die lebensbedrohlich sein können.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie eines der folgenden Symptome haben:
- Fieber, Halsschmerzen oder andere Infektionen, die kommen und gehen oder nicht verschwinden
- Häufige Infektionen oder eine Infektion, die nicht verschwindet
- Leichte Blutergüsse
- Rote oder violette Flecken auf Ihrem Körper
- Zahnfleischbluten oder Nasenbluten
- Starke Müdigkeit oder Schwäche
2. Leberprobleme, die lebensbedrohlich sein können. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie eines dieser Symptome haben:
- Gelbfärbung Ihrer Haut oder des Weißen Ihrer Augen (Gelbsucht)
- dunkler Urin
- Übelkeit oder Erbrechen
- Appetitverlust
- Schmerzen auf der rechten Seite Ihres Magens (Bauch)
3. Wie andere Antiepileptika kann Felbamat-Suspension zum Einnehmen bei einer sehr kleinen Anzahl von Menschen, etwa 1 von 500, Selbstmordgedanken oder -handlungen hervorrufen.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie eines dieser Symptome haben, insbesondere wenn diese neu oder schlimmer sind oder Sie beunruhigen:
- Gedanken über Selbstmord oder Sterben
- Selbstmordversuche
- neue oder schlimmere Depression
- neue oder schlimmere Angstzustände
- sich unruhig oder unruhig fühlen
- Panikattacken
- Schlafstörungen (Insomnie)
- neue oder schlimmere Reizbarkeit
- sich aggressiv verhalten, wütend oder gewalttätig sein
- auf gefährliche Impulse reagieren
- eine extreme Steigerung der Aktivität und des Sprechens (Manie)
- andere ungewöhnliche Verhaltens- oder Stimmungsänderungen
Wie kann ich auf frühe Symptome von Selbstmordgedanken und -handlungen achten?
- Achten Sie auf alle Veränderungen, insbesondere plötzliche Veränderungen der Stimmung, des Verhaltens, der Gedanken oder Gefühle.
- Halten Sie alle Nachuntersuchungen bei Ihrem Arzt wie geplant ein.
Rufen Sie bei Bedarf zwischen den Besuchen Ihren Arzt an, insbesondere wenn Sie sich wegen der Symptome Sorgen machen.
Brechen Sie die orale Suspension von Felbamat nicht ab, ohne vorher mit einem Arzt gesprochen zu haben.
Das plötzliche Absetzen der Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann zu ernsthaften Problemen führen. Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie die Einnahme beenden. Das plötzliche Absetzen eines Anfallsmedikaments bei einem Patienten mit Epilepsie kann zu Anfällen führen.
Selbstmordgedanken oder -handlungen können durch andere Dinge als Medikamente verursacht werden. Wenn Sie Selbstmordgedanken oder -handlungen haben, wird Ihr Arzt möglicherweise nach anderen Ursachen suchen.
Was ist Felbamat-Suspension zum Einnehmen?
Felbamat-Suspension zum Einnehmen ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das angewendet wird, wenn andere Behandlungen versagt haben bei:
- Erwachsene allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von:
- partielle Anfälle mit und ohne Generalisierung
- Kinder mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von:
- Anfälle im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom
Wer sollte Felbamat-Suspension zum Einnehmen nicht einnehmen?Nehmen Sie keine Felbamat-Suspension zum Einnehmen ein, wenn Sie:
- allergisch gegen Felbamat, Carbamate oder einen der Inhaltsstoffe der Felbamat-Suspension zum Einnehmen sind. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe der Felbamat-Suspension zum Einnehmen finden Sie am Ende dieses Medikamentenleitfadens.
- Blutprobleme haben oder hatten
- Leberprobleme haben oder hatten
Was sollte ich meinem Arzt sagen, bevor ich Felbamat-Suspension zum Einnehmen einnehme?
Bevor Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie:
- Nierenprobleme haben
- Depressionen, Stimmungsprobleme oder Selbstmordgedanken oder -verhalten haben oder hatten
- andere Erkrankungen haben
- schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Es ist nicht bekannt, ob Felbamat-Suspension zum Einnehmen Ihrem ungeborenen Kind schaden kann. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen schwanger werden. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen während der Schwangerschaft einnehmen sollten.
- Wenn Sie während der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen schwanger werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Registrierung im North American Antiepileptic Drug (NAAED) Pregnancy Registry. Der Zweck dieses Registers besteht darin, Informationen über die Sicherheit antiepileptischer Arzneimittel während der Schwangerschaft zu sammeln. Sie können sich in diesem Register anmelden, indem Sie 1-888-233-2334 anrufen.
- stillen oder planen zu stillen. Felbamat kann in die Muttermilch übergehen. Sie und Ihr Arzt sollten entscheiden, ob Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen während der Stillzeit einnehmen sollten.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel.
Die Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann Nebenwirkungen haben oder deren Wirkung beeinträchtigen. Beginnen oder beenden Sie keine anderen Arzneimittel, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon und zeigen Sie diese Ihrem Arzt und Apotheker, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.
Wie soll ich Felbamat-Suspension zum Einnehmen einnehmen?
- Nehmen Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viel und wann Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen einnehmen müssen.
- Ihr Arzt kann Ihre Dosis der Felbamat-Suspension zum Einnehmen ändern. Ändern Sie Ihre Dosis der Felbamat-Suspension zum Einnehmen nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
- Aufgrund des Risikos schwerwiegender Blut- und Leberprobleme kann Ihr Arzt vor und während der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen Blutuntersuchungen durchführen.
- Wenn Sie zu viel Felbamat-Suspension zum Einnehmen einnehmen, rufen Sie sofort Ihren Arzt oder die örtliche Giftnotrufzentrale an.
- Brechen Sie die Einnahme von Felbamat als Suspension zum Einnehmen nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Was sollte ich während der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen vermeiden?
- Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann Schläfrigkeit und Schwindel verursachen. Trinken Sie während der Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen keinen Alkohol und nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, die Sie schläfrig oder schwindelig machen, bis Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Die Einnahme von Felbamat-Suspension zum Einnehmen zusammen mit Alkohol oder Arzneimitteln, die Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen, kann Ihre Schläfrigkeit oder Ihr Schwindelgefühl verschlimmern.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen der Felbamat-Suspension zum Einnehmen?
Siehe „Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Felbamat-Suspension zum Einnehmen wissen sollte?“
Felbamat-Suspension zum Einnehmen kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:
Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Felbamat-Suspension zum Einnehmen gehören:
- Gewichtsverlust
- Erbrechen
- Schlafstörungen
- Brechreiz
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Doppeltsehen
- Veränderungen in der Art und Weise, wie Lebensmittel schmecken
Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen einer Felbamat-Suspension zum Einnehmen. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die Sie stören oder nicht verschwinden.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Nebenwirkungen können Sie uns melden
FDA unter 1-800-FDA-1088 oder kontaktieren Sie Novitium Pharma LLC unter 1-855-204-1431.
Wie soll ich Felbamat-Suspension zum Einnehmen aufbewahren?
- Lagern Sie die Felbamat-Suspension zum Einnehmen bei Raumtemperatur zwischen 20 °C und 25 °C.
Bewahren Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Allgemeine Informationen zur Felbamat-Suspension zum Einnehmen.
Manchmal werden Medikamente zu anderen als den im Medikamentenleitfaden aufgeführten Zwecken verschrieben.
Verwenden Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie Felbamat-Suspension zum Einnehmen nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden.
Dieser Medikamentenratgeber fasst die wichtigsten Informationen zu Felbamat zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um Informationen zu Felbamat bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind.
Was sind die Inhaltsstoffe der Felbamat-Suspension zum Einnehmen?
Wirkstoff: Felbamat, USP
Inaktive Zutaten: nichtkristallisierende Sorbit-Lösung, mikrokristalline Cellulose und Carboxymethylcellulose-Natrium, Glycerin, Methylparaben, Propylparaben, Polysorbat 80, Simethicon-Emulsion, Saccharin-Natrium-Monohydrat, Kaugummiaroma (enthält Gummiarabikum sowie natürliches und künstliches Aroma), FD&C Red Nr. 40, FD&C Yellow Nr. 6 und gereinigtes Wasser.
Für weitere Informationen rufen Sie Novitium Pharma LLC unter 1-855-204-1431 an.
Dieser Medikamentenleitfaden wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.
Nur Rx
Hergestellt von:
Novitium Pharma LLC
70 Lake Drive, East Windsor
New Jersey 08520
Ausgegeben: 05/2022
LB4039-03
VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD
Felbamat-Suspension zum Einnehmen, USP 600 mg/5 ml – 8-Unzen-Flaschen (NDC 70954-051-10)
Felbamat-Suspension zum Einnehmen, USP 600 mg/5 ml – 16-Unzen-Flaschen (NDC 70954-051-20)
FELBAMATE Felbamat-Suspension |
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Etikettierer – Novitium Pharma LLC (080301870) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Novitium Pharma LLC | 080301870 | ANALYSE (70954-051), ETIKETT (70954-051), HERSTELLER (70954-051), PACKUNG (70954-051) |