Kokain (aktuell)

Aktuelle Route (Lösung)

Nicht zur Injektion oder zur ophthalmologischen Anwendung geeignet.

Verwendungsmöglichkeiten für Kokain

Kokain kann eine psychische Abhängigkeit hervorrufen (ein starkes Verlangen, das Medikament aufgrund des „High“-Gefühls, das es hervorruft, weiterhin zu konsumieren). Dies kann zu Kokainmissbrauch (häufigerer Konsum und/oder Konsum größerer Mengen Kokain) und zu einem erhöhten Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen führen. Kokainmissbrauch hat zum Tod durch Herz- oder Atemversagen geführt.

Der Konsum von Kokain als Lokalanästhetikum bei einer Untersuchung oder Operation führt wahrscheinlich nicht zu einer psychischen Abhängigkeit oder anderen schwerwiegenden Nebenwirkungen. Wenn Kokain jedoch zu schnell vom Körper aufgenommen wird, können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Außerdem reagieren manche Menschen besonders empfindlich auf die Wirkung von Kokain. Bei diesen Personen kann es bereits bei geringen Mengen des Arzneimittels zu unerwünschten Wirkungen kommen. Bevor Sie Kokain als Lokalanästhetikum erhalten, sollten Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt besprechen.

Kokain darf nur von Ihrem Arzt oder unter dessen unmittelbarer Aufsicht konsumiert werden.

Vor dem Konsum von Kokain

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Kokain kann bei jedem Patienten schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie mit dem Kinderarzt die möglichen Wirkungen dieses Arzneimittels sowie die Risiken seiner Anwendung besprechen.

Geriatrie

Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommenheit oder schneller oder unregelmäßiger Herzschlag können bei älteren Patienten häufiger auftreten. Ältere Menschen reagieren in der Regel empfindlicher auf die Wirkung von Kokain als jüngere Erwachsene.

Stillen

Studien an stillenden Frauen haben schädliche Auswirkungen auf Säuglinge gezeigt. Es sollte eine Alternative zu diesem Medikament verschrieben werden oder Sie sollten während der Anwendung dieses Medikaments mit dem Stillen aufhören.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.

  • Dihydroergotamin
  • Phenelzin

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Alfentanil
  • Almotriptan
  • Amifampridin
  • Amitriptylin
  • Amoxapin
  • Amphetamin
  • Benzhydrocodon
  • Benzphetamin
  • Bupivacain
  • Bupivacain-Liposom
  • Buprenorphin
  • Bupropion
  • Butorphanol
  • Citalopram
  • Kodein
  • Desvenlafaxin
  • Dextroamphetamin
  • Dextromethorphan
  • Dihydrocodein
  • Dolasetron
  • Donepezil
  • Duloxetin
  • Escitalopram
  • Fenfluramin
  • Fentanyl
  • Fluoxetin
  • Fluvoxamin
  • Gepiron
  • Granisetron
  • Hyaluronidase
  • Hydrocodon
  • Hydromorphon
  • Hydroxyamphetamin
  • Hydroxytryptophan
  • Iobenguane I 123
  • Iobenguane I 131
  • Lasmiditan
  • Levomilnacipran
  • Levorphanol
  • Lisdexamfetamin
  • Lithium
  • Lorcaserin
  • Meperidin
  • Metaxalone
  • Methadon
  • Methamphetamin
  • Methylenblau
  • Milnacipran
  • Mirtazapin
  • Morphium
  • Morphinsulfat-Liposom
  • Nalbuphin
  • Ondansetron
  • Oxycodon
  • Oxymorphon
  • Palonosetron
  • Paroxetin
  • Pentazocin
  • Remifentanil
  • Sertralin
  • Johanniskraut
  • Sufentanil
  • Tapentadol
  • Tramadol
  • Trazodon
  • Vilazodon
  • Vortioxetin
  • Ziprasidon

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Cannabis

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, kann jedoch in manchen Fällen unvermeidbar sein. Bei gemeinsamer Anwendung kann Ihr Arzt die Dosis oder Häufigkeit der Anwendung dieses Arzneimittels ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak geben.

  • Ethanol

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Krebs bzw
  • Brustschmerzen oder Vorgeschichte von, oder
  • Krämpfe (Anfälle), Vorgeschichte oder
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag oder
  • Herz- oder Blutgefäßerkrankung oder
  • Hoher Blutdruck bzw
  • Lebererkrankung bzw
  • Myokardinfarkt (Herzinfarkt), Vorgeschichte oder
  • Überaktive Schilddrüse – Das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen kann erhöht sein.
  • Tourette-Syndrom – Kann diesen Zustand verschlimmern.

Richtiger Konsum von Kokain

Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird vor dem Eingriff die kleinste Arzneimittelmenge anwenden, die die gewünschte Wirkung erzielt.

Vorsichtsmaßnahmen beim Kokainkonsum

Kokain und einige seiner Metaboliten (Substanzen, zu denen Kokain im Körper abgebaut wird) werden noch mehrere Tage nach der Einnahme des Arzneimittels in Ihrem Blut und Urin nachgewiesen. Tests auf möglichen Drogenkonsum werden dann für Kokain „positiv“ ausfallen. Wenn Sie sich innerhalb von etwa fünf Tagen nach der Einnahme von Kokain einem solchen Test unterziehen müssen, teilen Sie der verantwortlichen Person unbedingt mit, dass Sie kürzlich aus medizinischen Gründen Kokain eingenommen haben. Es kann hilfreich sein, schriftliche Informationen von Ihrem Arzt einzuholen, aus denen hervorgeht, warum das Arzneimittel angewendet wurde, an welchem ​​Datum Sie es erhalten haben und in welcher Menge Sie es erhalten haben.

Nebenwirkungen von Kokain

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Weniger häufig oder selten

  • Bauch- oder Magenschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Verwirrung
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Aufregung, Nervosität, Unruhe oder irgendwelche Stimmungs- oder Geistesveränderungen
  • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
  • allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
  • Halluzinationen oder das Sehen, Hören oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind
  • Kopfschmerzen (plötzlich)
  • vermehrtes Schwitzen
  • Brechreiz

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns (nach Anwendung in der Nase oder im Mund)

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Lösung

Therapeutische Klasse: Anästhetikum, lokal

Chemische Klasse: Aminoester

Weitere Informationen

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