Die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma

Die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma
Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz oder Turmeric, ist ein Gewürz, das in der indischen Küche schon seit Jahrhunderten Verwendung findet. Neueste Forschungen haben gezeigt, dass Kurkuma nicht nur zur Geschmacksverbesserung von Gerichten beiträgt, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den verschiedenen gesundheitlichen Vorzügen von Kurkuma auseinandersetzen und wie man es am besten in die tägliche Ernährung integrieren kann.
Was ist Kurkuma?
Kurkuma stammt aus der Familie der Ingwergewächse und wird hauptsächlich in Südasien angebaut. Das Hauptbestandteil von Kurkuma ist Curcumin, welches für seine gelbe Farbe verantwortlich ist und eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften besitzt. In Indien wird Kurkuma traditionell wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung verwendet.
Gesunde Verdauung
Eine der Hauptvorteile von Kurkurma liegt in seiner Fähigkeit, die Verdauung zu unterstützen. Es fördert die Produktion bestimmter Enzyme im Körper, die für den Abbau von Nahrungsmitteln notwendig sind. Dies verbessert nicht nur die Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe aus unserer ErnährcDhangsdongsweizigen bei Beschwerden wie Blähungen oder Magenschmerzen helfen können.
Entzündungshemmende Wirkung
Curcumin hat starke entzündungshemmende Eigenschaften. Es ist bekannt, dass chronische Entzündungen mit verschiedenen Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes in Verbindung stehen. Durch die Einnahme von Kurkuma kann man dem entgegenwirken.
Eine Studie, veröffentlicht im Journal of Alternative and Complementary Medicine 1, hat gezeigt, dass Curcumin effektiv bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist. Es hilft bei der Reduzierung von Entzündungsreaktionen im Magen-Darm-Trakt und lindert dadurch Symptome wie Bauchschmerzen oder Durchfall.
Antioxidative Wirkung
Kurkuma besitzt auch eine starke antioxidative Wirkung. Oxidativer Stress kann zu Zellschäden führen und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen. Antioxidantien neutralisieren schädliche freie Radikale im Körper und reduzieren so den oxidativen Stress.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Curcumin als ein starkes Antioxidans wirkt 2. Es schützt die Körperzellen vor Schäden durch freie Radikale und trägt somit zur Vorbeugung von ernsthaften Krankheiten wie Krebs bei.
Unterstützung des Immunsystems
Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz unseres Körpers vor Infektionen und Krankheitserregern. Eine optimale Funktion des Immunsystems ist daher wesentlich für unsere Gesundheit.
Curcumin hat sich als Unterstützung des Immunsystems erwiesen 3. Eine Studie ergab, dass Curcumin die Produktion von Immunzellen stimuliert und dadurch unser Immunsystem stärkt. Dies ist besonders wichtig in der heutigen Zeit, da unser Körper mit einer Vielzahl von Krankheitserregern konfrontiert ist.
Verbesserung der kognitiven Funktion
Die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma beschränken sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf das Gehirn. Curcumin hat neuroprotektive Eigenschaften, die bei der Gesunderhaltung des Gehirns helfen können.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 hat gezeigt, dass Curcumin das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson reduzieren kann 4. Es hemmt die Bildung von Alzheimer-Plaques im Gehirn und unterstützt somit die kognitive Funktion.
Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit eine führende Todesursache. Glücklicherweise kann Kurkuma einen Beitrag zur Vorbeugung dieser Erkrankungen leisten.
Curcumin verbessert nachweislich verschiedene Parameter für Herzerkrankungen, einschließlich Bluthochdruck und cholesterinsenkende Wirkung 5. Es senkt den Blutdruck sowie den LDL-Cholesterin-Spiegel und trägt somit zur Reduzierung des Risikos für Herzerkrankungen bei.
Anwendungsmöglichkeiten in der Küche
Kurkuma wird oft als Gewürz verwendet und verleiht Speisen eine schöne goldene Farbe. Es passt hervorragend zu Reisgerichten, Suppen sowie Gemüsecurrys.
Um von seinen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, empfiehlt es sich, Kurkuma mit schwarzem Pfeffer zu kombinieren. Der in schwarzem Pfeffer enthaltene Wirkstoff Piperin verbessert die Bioverfügbarkeit von Curcumin im Körper und optimiert somit dessen Aufnahme.
Eine einfache Art, Kurkuma in die tägliche Ernährung einzubauen, ist die Zubereitung eines „Goldenen Milchs“. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Kurkuma-Pulver und warmer Milch oder pflanzlicher Milchalternative. Dieses traditionelle Getränk wird seit langem für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.
FAQs
Q: Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Kurkuma?
A: In der Regel gilt Kurukumu als sicher für den Verzehr. Allerdings kann es bei manchen Personen zu Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen oder Verdauungsstörungen kommen.
Q: Wie viel Kurkuma sollte ich täglich einnehmen?
A: Die optimale Dosis hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es wird jedoch empfohlen, nicht mehr als 1-2 Teelöffel (etwa 4-8 Gramm) pro Tag einzunehmen.
Q: Woher kann ich hochwertige Kurkumaprodukte beziehen?
A: Hochwertige Kurkurma-Produkte sind oft im Bioladen oder online erhältlich. Achten Sie auf Produkte mit einem hohen Curcumin-Gehalt und auf Nachhaltigkeit.
Fazit
Kurkuma bietet eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die durch wissenschaftliche Untersuchungen gestützt werden. Von seiner entzündungshemmenden Wirkung bis hin zur Unterstützung des Immunsystems und der Förderung einer gesunden Verdauung – es gibt viele gute Gründe, Kurkuma in unsere Ernährung zu integrieren. Denken Sie jedoch daran, dass Kurkuma alleine keine Wunder wirkt. Eine ausgewogene Ernährungsweise und ein gesunder Lebensstil insgesamt sind entscheidend für unsere Gesundheit.
_Quellenangaben:_
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Chandran B et al., „A Randomized, Pilot Study to Assess the Efficacy and Safety of Curcumin in Patients with Active Rheumatoid Arthritis“, Journal of Alternative and Complementary Medicine 2012 Sep;18(9):pages 862-8.
↩ -
Priyadarsini KI et al., „Curcumin: The Indian Solid Gold“, Advances in Experimental Medicine and Biology 2007;595:pages 1-75.
↩ -
Aggarwal BB et al., „Curcumin-A component of turmeric: from farm to pharmacy“, Biofactors 2013 Jan-Feb;39(2):pages 13-24.
↩ -
Garcia-Alloza M et al., „Curcumin Labels Amyloid Pathology in Vivo, Disrupts Existing Plaques, and Partially Restores Distorted Neurites in an Alzheimer Mouse Model.“, Journal of Neurochemistry (2010), vol.116 (6), pages: pages1266–1274.
↩ - Cicero AF at el., „Effects of curcumin on cardiovascular agricultural practice_“, giNutrition & Metabolism (2020) volume 17, Article number: 15 ↩