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Expertenumfrage enthüllt unterschätzte gesundheitliche Auswirkungen von Wetter und Klima auf die Sterblichkeit

Wie Wetter- und Klimamuster stillschweigend die Sterblichkeitsraten beeinflussen können, von Herzversagen bis hin zu Infektionskrankheiten.

Ein aktueller Lancet Planetary Health Die Studie analysierte die Ansichten von Experten darüber, wie Wetter- und Klimamuster die Sterblichkeitsbelastung auf Landesebene beeinflussen.

Klimaveränderungen und menschliche Gesundheit

Die menschliche Gesundheit wird auf verschiedenen Ebenen direkt oder indirekt vom Wetter beeinflusst. Beispielsweise führt ein Sturm oder eine Sturzflut zu Verletzungen oder Todesfällen. Darüber hinaus kann Hitzestress, ausgelöst durch anhaltend hohe Temperaturen, die Thermoregulationssysteme des Körpers überfordern, insbesondere bei älteren Menschen mit Begleiterkrankungen. Eine erhöhte Temperatur kann zu Schlafstörungen und Schlaflosigkeit führen.

Wetter- und Klimamuster werden auch mit saisonalen Infektionen in Verbindung gebracht, einschließlich einer höheren Inzidenz von durch Zecken übertragenen Krankheiten wie der Lyme-Borreliose, wenn der Frühling besonders warm ist. Ein umfassendes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Wettergefahren und gesundheitlichen Auswirkungen könnte dabei helfen, präventive Strategien zu entwickeln, um deren Auswirkungen zu verringern.

Die meisten britischen und europäischen Klima-Gesundheitsberichte konzentrieren sich auf kurzfristig quantifizierbare wetterbedingte Gesundheitsergebnisse. Es gibt kaum Forschungsergebnisse zu den gesundheitlichen Folgen einer langfristigen Exposition gegenüber Wettergefahren.

Derzeit verwenden Forscher für die meisten Wetter- und Gesundheitsbewertungen prozessbasierte Modelle, die mit der Physik des Erdsystems in Zusammenhang stehen. Diese Modelle werden mit statistischen Modellen verknüpft, um die Gesundheitsrisiken aufgrund von Klima- und Wettermustern zu ermitteln.

Aufgrund der Komplexität des Zusammenhangs zwischen Klima und Gesundheit sind die Vorhersagen bestehender Modelle häufig verzerrt. Eine strukturierte Expertenbeurteilung (Structured Expert Judge, SEJ) könnte diese Herausforderung bewältigen und einen ganzheitlichen Überblick darüber liefern, wie der Klimawandel die Sterblichkeit aufgrund bestimmter Erkrankungen oder Verletzungen erhöhen könnte.

Diese Strategie wird häufig zur Bewertung nuklearer Risiken und der Vulkanologie eingesetzt. Die Expertenmeinung war von unschätzbarem Wert hinsichtlich der sozialen Kosten von Kohlenstoff und verschiedenen Interventionen im Gesundheitssystem.

Über die Studie

Die aktuelle Studie nutzte die SEJ-Strategie, um die Beiträge, Komplexitäten und Unsicherheiten im Zusammenhang mit Wetter und Klimawandel sowie allen Todesursachen zu klären.

Da Wetter- und Klimagefahren spezifisch für ein Land und ihre Auswirkungen auf eine Bevölkerung sind, wurden in dieser Studie gut validierte und offene meteorologische und Gesundheitsdaten, insbesondere aus dem Vereinigten Königreich, ausgewählt.

Basierend auf den Zulassungskriterien wurden insgesamt 30 Experten aus 15 Institutionen, überwiegend aus dem Vereinigten Königreich, rekrutiert. Sie haben die Umfrage innerhalb eines Monats nach Erhalt der Umfrageeinladung per E-Mail abgeschlossen.

Zur Ermittlung relevanter Wetter- und Klimagefahren wurde das britische National Risk Register verwendet. Diese Bedingungen wurden in fünf Gruppen eingeteilt: Kälte, Hitze und Dürre, Waldbrände, Stürme und Überschwemmungen sowie Verbundklima, verbunden mit mehrdimensionalen Umweltbedingungen, die die Ausbreitung von Allergenen oder Infektionskrankheiten begünstigen. Diese Erkrankungen waren mit unterschiedlichen gesundheitlichen Folgen verbunden.

Studienergebnisse

Die aktuelle Studie ergab, dass ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur eine potenzielle gesundheitsrelevante Gefahr für das Vereinigte Königreich darstellt. Es ist zu beachten, dass die wohlhabende britische und europäische Bevölkerung, die Zugang zu gut etablierten Gesundheitssystemen hat, widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel ist als die Länder mit niedrigem mittlerem Einkommen.

Gemäß dem oberen Ziel des Pariser Abkommens ist das Vereinigte Königreich zwei Risikoübergängen erlegen. Die erheblichen Unsicherheiten beim Gefahrenübergang verdeutlichten jedoch die Schwierigkeiten und Komplexität der Vorhersage von Gesundheitsgefahren auf der Grundlage von Klima-Wetter-Mustern. Die statistische Modellierung ergab, dass im Vereinigten Königreich weniger Menschen durch Waldbrände sterben, eine beträchtliche Zahl jedoch durch extreme Temperaturen.

Neben den Gefahren durch Hitze und Dürre ist auch die Gesamtgefahr durch das Klima groß, die zur Sterblichkeit im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten führt. Es wurde auch festgestellt, dass die Sterblichkeitsraten aufgrund kalter Temperaturen hoch sind.

Die hitzebedingte Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Mortalität ist in der alternden Bevölkerung Großbritanniens besonders hoch. Blitzeinschläge, die Belastung durch radioaktives Material durch Überschwemmungen und Traumata durch Sturmtrümmer tragen ebenfalls zur Sterblichkeitsrate bei.

Viele Studien haben die kardiovaskuläre Reaktion auf extrem hohe und niedrige Temperaturen gezeigt. Hitzschlag und Unterkühlung sind beispielsweise Herzerkrankungen, die mit temperaturbedingten Veränderungen der Gefäßverengung einhergehen.

Neben der Belastung durch Herzerkrankungen erhöht eine erhöhte Temperatur auch die Gesundheitsbelastung durch Nierenerkrankungen und Hautkrebs. Langfristige Einwirkungen heißer Nächte beeinträchtigen die Schlafqualität, was mit dem Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson in Verbindung gebracht wird. Diese gesundheitlichen Belastungen stehen in direktem Zusammenhang mit den hohen Kosten der Gesundheitsdienstleistungen.

Schlussfolgerungen

Die aktuellen Erkenntnisse über den Einfluss des Wetters auf die Sterblichkeitsraten im Vereinigten Königreich werden vor allem durch kurzfristige Exposition gegenüber heißen und kalten Temperaturen bestimmt, die zu Atem- und Herz-Kreislauf-Versagen führen.

Diese Studie zeigte jedoch auch, wie sich kalte Temperaturen auf die Gesundheit des Bewegungsapparates auswirken und wie Infektionskrankheiten aufgrund zusammengesetzter Gefahren die Sterblichkeitsrate erhöhen. Schlechte psychische Gesundheitszustände aufgrund von Überschwemmungen und Infektionskrankheiten könnten sich auch auf die ursachenspezifische Sterblichkeit auswirken.

Ähnliche Forschungen müssen in Zukunft durchgeführt werden, um zu untersuchen, wie sich Klima- und Wettermuster auf die Gesundheit in anderen Regionen der Welt auswirken.


Quellen:

Journal reference:

Daniel Wom

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