Der Lipidaufbau sagt schwächere Knochen voraus, sobald sie eine kritische Schwelle überschreitet

Eine Studie über US -Erwachsene ergibt, dass überschüssiger zentrales Fett, gemessen durch LAP, nur nach Erreichen eines bestimmten Wendepunkts mit einer niedrigeren Knochendichte der Wirbelsäule verbunden ist, was auf ein neues Frühwarnzeichen für Osteoporose hinweist.
In einer aktuellen Studie in der Zeitschrift Scientific Reports bewerteten Forscher den Zusammenhang zwischen einem neuen Indikator für die Lipidakkumulation, „Lipidakkumulationsprodukte (LAP)“ und der Knochenmineraldichte (BMD). Der Studiendatensatz umfasste 3.883 (Durchschnittsalter = 39,33 Jahre; 45,48% Frauen) NHANES -Teilnehmer mit Analysen wie Untergruppen-, Interaktions- und Schwellenwertanalysen, die an Kovariaten angepasst wurden.
Die Studienergebnisse zeigten eine nichtlineare negative Beziehung zwischen LAP- und Lumbal-BMD, wobei die negative Assoziation nur über einem bestimmten Rundenschwellenwert beobachtet wurde (LN-RAP ≈ 2,85); Unter diesem Wert wurde keine signifikante Assoziation gefunden. Die Interaktionsanalyse zeigte keinen Einfluss von Untergruppen, was darauf hindeutet, dass das beobachtete Muster über demografische und gesundheitliche Merkmale hinweg gehalten wurde. Diese Ergebnisse legen den klinischen Nutzen von LAP als Bioindikator und Prädiktor für Osteoporose nahe, was wertvolle Erkenntnisse liefert, die zu früheren Interventionsstrategien bei der Behandlung dieser chronischen Krankheiten führen können.
Hintergrund
Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, die durch eine schwere Schwächung der Knochen (verringerte Knochenmasse) gekennzeichnet ist und die Wahrscheinlichkeit einer Fraktur signifikant erhöht, insbesondere bei Erwachsenen über 50 Jahren. Die chronische Erkrankung ist ein wachsendes Problem der öffentlichen Gesundheit, mit einer geschätzten 158 Millionen Erwachsenen (> 50 Jahre), die mit der Erkrankung leben. Alarmenderweise legen Vorhersagemodelle nahe, dass sich diese Zahl nur bis 2040 verdoppelt und die Notwendigkeit von Prävention, Früherkennung und Intervention gegen diese gesellschaftliche Belastung hervorhebt.
Frühere Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen Osteoporose und Fettleibigkeit festgestellt, wobei letztere das Risiko des ersteren signifikant verschärfen. Interessanterweise haben validierte Studien gezeigt, dass der Body Mass Mass Index (BMI) und der Taillenumfang (WC) – die häufigsten Metriken von Fettleibigkeit – aufgrund der nuancierten Beziehung des letzteren mit Fettgewebe und magerem Gewebe nicht genügend Prädiktoren für Osteoporose sind.
Lipidakkumulationsprodukte (LAP) ist ein relativ neuartiges Lipidakkumulations -Bewertungssystem, das Serum -Triglycerid -Spiegel (TG) mit WC kombiniert, um eine Schätzung der zentralen Fettleibigkeit zu berechnen. Die Maßnahme befand sich im Zentrum der jüngsten wissenschaftlichen Diskussion und Forschung, da wachsende Belege, dass sie möglicherweise die Risiken mehrerer Gesundheitszustände, einschließlich Diabetes und anderer metabolischer Syndrome, Insulinresistenz, nichtalkoholischer Fettlebererkrankung und sogar Arthrose, vorhersagen kann. Leider der Zusammenhang zwischen LAP und Osteoporose (Knochenmineraldichte [BMD]) wurde nie offiziell etabliert.
Über die Studie
Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Wissenslücke zu lösen und zukünftige Forschungen zu Interventionen gegen Osteoporose zu informieren, indem die Beziehung zwischen LAP und BMD zu einer national repräsentativen US -amerikanischen Kohorte (US) bewertet wird. Die Studie hofft, eine verbesserte Erkennung, frühzeitige Erkennung und eine verbesserte Prävention der zukünftigen Osteoporose -Inzidenz zu erleichtern.
Die Studiendaten wurden von Teilnehmern des Programms der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) erhalten, das vom US National Center for Health Statistics (NCHS) durchgeführt wurde. Daten aus vier NHANES -Erhebungszeiträumen (2011–2018) wurden eingeschrieben, die demografische, medizinische Untersuchung, Ernährungsunterlagen und Fragebogendaten umfassten. Teilnehmer unter 20 Jahren und diejenigen mit fehlenden BMD-, LAP- oder Kovariate -Daten wurden von nachfolgenden Analysen ausgeschlossen.
Die Expositionsvariable (LAP) wurde unter Verwendung der folgenden Formel berechnet: Männer – WC (cm) –65 × TG (mmol/l), Frauen – WC (CM) –58 × TG (MMOL/L). Daten für diese Berechnungen wurden aus Serumproben -Triglyceridmessungen erhalten. Die Ergebnisvariable (Lumbal BMD) wurde unter Verwendung eines Fan-Strahl-Densitometers gemessen, das der internationalen Gesellschaft für klinische Knochen-Densitometrie (ISCD) -Richtlinien entspricht.
Zu den Kovariaten gehörten Alter, Rasse, Geschlecht, BMI, Bildung, Armutseinkommensverhältnis (PIR), Laborblut -Assays, Raucher- und Alkoholstatus sowie chronische Krankheitsstatus. Statistische Analysen wurden unter Verwendung von linearen Regressionsmodellen, gewichteten Chi-Quadrat-Tests, multivariaten linearen Regressionsmodellen, Schwellenwert-Effekt-Analysen und Interaktionsanalysen durchgeführt.
Studienergebnisse
Von den 39.156 NHANES -Aufzeichnungen, die ursprünglich in die Studie eingeschrieben waren, wurden 16.539 und 18.374 anhand des Alters und der fehlenden Daten ausgeschlossen, wobei ein endgültiger Datensatz von 3.883 Teilnehmern (Durchschnittsalter = 39,33 Jahre; 45,48% weiblich) hinterlassen wurde. Regressionsmodelle zeigten eine negative Assoziation zwischen LAP- und Lumbal BMD, die durch Schwellenwertanalysen bestätigt wurde, die einen Schwellenwert für die LAP (LN-LAP ≈ 2,85) identifizierten.
Wichtig ist, dass die negative Assoziation zwischen LAP und BMD nur beobachtet wurde, wenn die LAP -Werte über dieser Schwelle standen. Unter diesem Punkt wurde keine signifikante Assoziation gefunden. Überraschenderweise haben Untergruppen- und Interaktionsanalysen die signifikanten Auswirkungen von Kovariaten auf die Studienergebnisse nicht hervorgehoben. Dies weist darauf hin, dass die negative Assoziation über dem Schwellenwert in verschiedenen demografischen und Gesundheitsgruppen konsistent ist. Bemerkenswerterweise wurde beobachtet, dass Assoziationen zwischen LAP und BMD nichtlinear sind. Zusammengenommen deuten diese Ergebnisse auf das ungenutzte Potenzial der Nutzung von RAP bei der Früherkennung von Osteoporose und der routinemäßigen Überwachung der gesamten Knochengesundheit hin.
Die Autoren der Studie stellen fest, dass die Analyse zwar einen großen, landesweit repräsentativen Datensatz verwendete und für viele potenzielle Störfaktoren angepasst wurde, aber der Querschnitt von Natur aus ist und daher keine Kausalität feststellen kann. Darüber hinaus war die Analyse auf BMD der Lendenwirbelsäule beschränkt, da in den verwendeten NHANES -Zyklen die relevanten Daten für den Femur -BMD nicht verfügbar waren. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die biologischen Mechanismen zu klären, die die Lap- und Knochendichte verbinden und diese Ergebnisse in prospektiven Studien verifizieren.
Schlussfolgerungen
Die vorliegende Studie verwendet einen großen, national repräsentativen US -Datensatz, um die Beziehung zwischen LAP und BMD aufzubauen und zu beschreiben. Die Studienergebnisse weisen auf eine nichtlineare negative Korrelation zwischen den Variablen hin, wobei nur eine signifikante Assoziation über einer definierten Lap-Schwelle ist und die klinische und Forschungsnutzung von LAP bei zukünftigen Osteoporose-Interventionen unterstützt.
Quellen:
- Cui, A., Zhuang, Y., Wei, X. et al. The association between lipid accumulation products and bone mineral density in U.S. Adults, a nationally representative cross-sectional study. Sci Rep 15, 16373 (2025), DOI: 10.1038/s41598-025-00833-6, https://www.nature.com/articles/s41598-025-00833-6