Warum sich wiederholte Handgelenksgebrauch in eSports zu langfristigen Verletzungen führen können

Neue Untersuchungen ergeben, dass selbst hochqualifizierte Sportler während der Marathonsitzungen nicht den Müdigkeit der Handgelenks entkommen können, wobei kurze Pausen keine Erleichterung und Spielgenre bieten, die den Stamm formen.
Studie: Müdigkeit des Handgelenks-Extensors und game-genrespezifischer kinematischer Veränderungen bei eSport-Athleten: Eine quasi-experimentelle Studie. Bildnachweis: Prostock-Studio/Shutterstock.com
Einführung
Elektronische Sportarten (Esports) oder Wettbewerbsspiele für lange Zeiträume können langfristige Muskuloskelettstörungen (MSD) verursachen. Muskeldemerie reduziert die Leistung, gefährdet die Sicherheit und ist ein gesundheitliches Gefahr bei Sport- und täglichen Aktivitäten. Eine kürzlich veröffentlichte Arbeit in BMC Sportwissenschaft, Medizin und Rehabilitation Erforscht diesen Aspekt im Verhältnis zur Handgelenkbewegung über verschiedene Videospiele hinweg.
Esports werden von Millionen beobachtet und von Tausenden weltweit gespielt, insbesondere von jungen Menschen. Esport-Athleten trainieren 4-10 Stunden/Tag, um auf höchstem Niveau zu arbeiten, um an regulierten Turnieren teilzunehmen. Die Dauer der Übung variiert mit dem Fähigkeitsniveau und dem Spielgenre.
Esports kombinieren muskuloskelettale Beladung bestimmter Muskelgruppen, Anforderungen an kognitiven Verfahren und langen Sitzzeiten, die mit schlechten gesundheitlichen Ergebnissen verbunden sind. Daher sind diese Anforderungen vergleichbar mit denen in Computerarbeit, Klavierspielen und Flugverkehrskontrolle, bei denen die MSD -Risiken erhöht sind. Hochleistungsfähige eSport-Spieler verwenden sich wiederholende Bewegungen (Mausklicks und Tastenanschläge) mit hohen Aktionen pro Minute, über 500 in einigen Spielgenres. Ohne ordnungsgemäße Pausen kann dies zu muskulärer Müdigkeit führen, was möglicherweise zu überbeanspruchten Verletzungen oder MSD führt.
Muskeldemermüdung ist „eine Verringerung der maximalen Kraft- oder Stromerzeugung als Reaktion auf kontraktile Aktivität“. Es kann peripher oder zentral sein, je nachdem, ob es den neuromuskulären Übergang bzw. das Gehirn beeinflusst.
Zu diesen Aspekten von eSports wurde nicht viel Untersuchungen durchgeführt, obwohl Mobiltelefonspiele bei nicht professionellen Spielern mehr Muskeldütigungen verursachen können. Im Vergleich zu Amateuren haben Fachleute glattere, genauere und schnellere Bewegungen im Zusammenhang mit ihren Spielen.
Das Spielgenre modifiziert auch die Kinematik des Spielers. First-Person-Shooters (FPS) und Multiplayer Online Battle Arena (MOBA) -Player haben eine schnellere Handbeschleunigung, mehr wiederholende Bewegungen und eine längere kumulative Handbewegungsentfernung als diejenigen, die Abenteuer-Videospiele spielen.
Die aktuelle Studie zielte darauf ab, Forschungslücken in diesem Bereich abzudecken, z.
Über die Studie
Die Studie umfasste 32 gesunde männliche Esport -Athleten mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren. Sie hatten einen durchschnittlichen Body Mass Index (BMI) von 24,8 kg/m2. Die körperliche Aktivität war durchschnittlich ~ 308 Minuten pro Woche. Die durchschnittliche Spielerfahrung betrug 12 Jahre, wobei das Spielen einen Mittelwert von 3,6 Stunden pro Tag einnutzte.
Fast 70% waren MOBA -Spieler, die sich auf stark wettbewerbsfähige Niveaus als FPS -Spieler spielen konnten. Sie nahmen an zwei wettbewerbsfähigen Videospielsitzungen teil, die 90-120 Minuten dauerten. Die Sitzungen wurden durch eine 10-minütige passive Sitzpause getrennt, in der die Teilnehmer saßen und ruhten.
Studienergebnisse
Muskelaktivität und Handgelenkskinematik wurden durch Oberflächenelektromyographie (EMG) der oberen Trapez- und Handgelenkstrecker aufgezeichnet. Diese zeigten im Laufe der Zeit eine zunehmende Muskelermüdung, was durch eine Verringerung des Frequenzspektrums des EMG signalisiert wurde.
Dies wurde durch die signifikant niedrigere Medianfrequenz (MDF) sowohl der linken als auch der rechten Handgelenkstrecker (um etwa 3%-4%) mit der Zeit gezeigt. Nur die rechte Seite zeigte eine Abnahme für das obere Trapezius, dies wurde jedoch in der Post-hoc-Analyse nicht bestätigt. Im Trapez trat keine signifikante Veränderung auf, möglicherweise weil die Hände mehr an solchen Sportarten beteiligt sind, oder aufgrund einer größeren interindividuellen Variabilität bei Trapez-Maßnahmen.
Unerwartet nahm das Wurzelquadrat (RMS) im Laufe der Zeit ebenfalls ab. Dieser Befund kann durch das Verhalten von motorischen Einheiten bei intermittierenden motorischen Aufgaben mit geringer Intensität wie wettbewerbsfähigen Spielen erklärt werden. Es könnte auch auf die unvorhersehbare Dauer einzelner Spielesitzungen zurückzuführen sein, die eine partielle Muskelregeneration ermöglicht und die Kontinuität der neuromuskulären Belastung verringert. Dies könnte für die atypischen EMG-Ermüdungsmuster im Vergleich zu herkömmlichen Aufgaben konstanter Last verantwortlich sein. Dies bietet ein Feld für ein weiteres Studium.
In über 95% der Fälle befand sich die Handgelenksposition in der neutralen Zone, obwohl dies für FPS -Spieler weniger war als für MOBA -Spieler. Das Videospielgenre war mit Unterschieden in der Handgelenkskinematik verbunden, aber diese Parameter änderten sich im Laufe der Zeit nicht signifikant. Während die kumulativen Entfernungen der FPS -Spieler über Sitzungen hinweg abnahmen und MOBA -Spieler einen Rückgang von einer Erhöhung zeigten, betonte die Studie, dass es sich nicht um statistisch signifikante Effekte handelte.
Der Bereich der Verschiebung nahm zu, während die Nullkreuzungen sowohl für FPS als auch für MOBA-Spieler im Laufe der Zeit abnahmen. Bei der vierten Messung für beide, die die Grundlinie erreichten oder überquerten.
Diese Gruppenunterschiede könnten auf die größere Präzision zurückzuführen sein, die für FPS -Spiele erforderlich ist, bei denen die Einstellungen der oberen Extremitäten und die strategisch gesenkte Mausempfindlichkeitseinstellungen beinhalten. Die Einstellungen für Spielgenre und Maus tragen zu einer größeren Handbewegung bei, um die Leistungsniveaus zu erhöhen.
Schließlich gab es nach der 10-minütigen passiven Pause keine Verringerung der physischen Belastung. Vorbeugende Eingriffe sollten körperlich aktivere Pausen zwischen den Spielen umfassen, um die Muskelermüdung zu verringern und die kognitive Funktion zu verbessern. Darüber hinaus sollte regelmäßige Bewegung in die tägliche Routine einbezogen werden, um die Gesundheit der Muskeln zu verbessern und vorzeitige Muskelermüdung und MSD zu verhindern. Die Autoren stellen auch fest, dass kurze In-Game-Pausen wie Respawns oder Matchmaking eine teilweise Erholung ermöglichen und möglicherweise Ermüdungsmuster beeinflussen können.
Schlussfolgerungen
Die Studie zeigt, dass die Ermüdung des Handgelenkstrecks über 3-4 Stunden im eSport in allen Videospielgenres zunimmt. Im Gegensatz dazu hängt die Wirkung auf die Kinematik der Handgelenks von der Art des Spiels (FPS> MOBA) ab, ändert sich jedoch im Laufe der Zeit nicht wesentlich.
Die kumulative Muskeldemerie ist wahrscheinlich mit solchen Spielen, da die Pause keine beobachtbare neuromuskuläre Genesung bewirkte. Dies weist darauf hin, dass ein höheres MSD -Risiko bei einer sich wiederholenden Belastung möglich ist.
„Die Implementierung von vorbeugenden Trainingsstrategien und regelmäßigen aktiven Pausen kann dazu beitragen, diese Effekte bei Sportlern zu mildern.“
Die Autoren warnen auch davor, dass die Studie auf männliche Spieler beschränkt war, mehr MOBA als FPS -Teilnehmer hatte und eine Kontrollgruppe fehlte, was die Generalisierbarkeit beeinflussen kann.
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Quellen:
- Tholl, C., Hansen, L., and Frobose, I. (2025). Wrist extensor fatigue and game-genre-specific kinematic changes in esports athletes: a quasi-experimental study. BMC Sports Science, Medicine and Rehabilitation. doi: https://doi.org/10.1186/s13102-025-01305-0. https://bmcsportsscimedrehabil.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13102-025-01305-0