Sprudelwasser: Der versteckte Dickmacher für Ihre Diät!
Wasser mit Kohlensäure könnte Ihr Diät-Sabotagist sein: Lesen Sie, warum dieses prickelnde Getränk Ihren Hunger ankurbeln und Ihre Abnehmziele gefährden kann – eine warnende Erkenntnis aus Kassel!

Kassel – Sprudelwasser ist für viele ein beliebter Durstlöscher und gilt oft als gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Getränken. Doch es gibt neue Erkenntnisse, die für Abnehmwillige wichtig sein könnten. Man könnte denken, dass kohlensäurehaltiges Wasser keine Kalorien enthält und somit keinen Einfluss auf das Gewicht hat. Aber das ist nicht ganz richtig, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass der Genuss von Sprudelwasser die Produktion des Hormons Ghrelin in unserem Körper anregen kann. Dieses Hormon wird häufig als „Hungerhormon“ bezeichnet, da es dem Gehirn signalisiert, dass der Körper essen möchte. Ein erhöhter Ghrelinspiegel kann dazu führen, dass Menschen mehr essen, als sie eigentlich wollen, was den Abnehmerfolg gefährden könnte.
Die Studienlage
Eine 2017 veröffentlichte Studie im Journal of Nutrition zeigt, dass kohlensäurehaltiges Wasser den Ghrelinspiegel erhöht. Das bedeutet, dass, obwohl Sprudelwasser selbst kalorienfrei ist, es indirekt dazu führen kann, dass der Appetit steigt und Maria nebenher ein paar Snacks mehr greift, als er vielleicht müsste.
Interessanterweise ist das Trinken von Sprudelwasser in Deutschland weit verbreitet. Viele bevorzugen die erfrischende Spritzigkeit gegenüber stillem Wasser, was zu einem Anstieg der Kalorienaufnahme führen kann, sollte der Durst nach „Prickeln“ auch zu ungesünderen, kalorienreichen Getränken führen. So könnte jemand, der sich an Sprudel erfreut, unbewusst auch öfter zu Limonade oder Bier greifen.
Wie kohlensäurehaltiges Wasser wirkt
Es ist wichtig zu betonen, dass die Auswirkungen von Sprudelwasser auf den Hunger und die Kalorienaufnahme von Person zu Person variieren können. Während einige Menschen nach einem Glas Sprudel das Bedürfnis nach einer kleinen Nascherei verspüren, bleiben andere unbeeinflusst. Nichtsdestotrotz berichten viele, dass sie sich nach dem Trinken von Sprudelwasser manchmal aufgebläht fühlen. Die Kohlensäure führt dazu, dass Luft im Magen entsteht, was das Bedürfnis zu aufstoßen auslösen kann. Dieses Gefühl ist jedoch nur vorübergehend und hat keinen langfristigen Einfluss auf den Bauchumfang.
Die Frage, ob man beim Abnehmen auf Sprudelwasser verzichten sollte, ist also nicht leicht zu beantworten. Einige Experten raten dazu, den eigenen Körper zu beobachten. Wenn man merkt, dass man nach dem Verzehr von Sprudelwasser häufiger hungrig wird oder unnötige Kalorien konsumiert, könnte es sinnvoll sein, stilles Wasser zu bevorzugen.
Allerdings gibt es Menschen, die beim Trinken von Sprudelwasser keinerlei negative Auswirkungen bemerken und somit ihren gewohnten Genuss beibehalten können. Wer also die Spritzigkeit liebt, muss nicht gleich auf alles verzichten.
Insgesamt zeigt sich also, dass die individuelle Reaktion auf kohlensäurehaltiges Wasser wichtig ist. Wissenschaftliche Erkenntnisse wie die oben genannten, wie sie www.fuldaerzeitung.de darlegt, können hilfreich sein, um personalisierte Entscheidungen bezüglich der Ernährung zu treffen.