Acetazolamid (intravenös)
Verwendungsmöglichkeiten für Acetazolamid
Dieses Arzneimittel darf nur von Ihrem Arzt oder unter dessen Aufsicht verabreicht werden.
Vor der Anwendung von Acetazolamid
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Acetazolamid-Injektion bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Es liegen keine Informationen zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Acetazolamid-Injektion bei geriatrischen Patienten vor.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Methenamin
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Amphetamin
- Arsentrioxid
- Aspirin
- Benzphetamin
- Carbamazepin
- Dextroamphetamin
- Digitalis
- Droperidol
- Levoketoconazol
- Levomethadyl
- Lisdexamfetamin
- Lithium
- Memantin
- Metformin
- Methamphetamin
- Methotrexat
- Porfimer
- Primidon
- Proscillaridin
- Chinidin
- Sotalol
- Topiramat
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Aminolävulinsäure
- Cyclosporin
- Fosphenytoin
- Lakritze
- Phenytoin
- Salsalat
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Nebennierenproblem oder
- Glaukom, nicht kongestiver Engwinkel oder
- Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel im Blut) oder
- Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel im Blut) oder
- Nierenerkrankung bzw
- Lebererkrankung (z. B. Leberzirrhose) oder
- Metabolische Azidose – Sollte bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
- Lungenprobleme (z. B. Emphysem) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diesen Zustand verschlimmern.
Richtige Anwendung von Acetazolamid
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einer medizinischen Einrichtung verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Acetazolamid
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt bei regelmäßigen Besuchen Ihre Fortschritte überprüft, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Möglicherweise sind Blut- und Urintests erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Dieses Arzneimittel kann schwerwiegende Hautreaktionen hervorrufen (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Blasenbildung, Abblättern oder Erschlaffen der Haut, Schüttelfrost, Husten, Durchfall, Juckreiz, Gelenk- oder Muskelschmerzen, gerötete, gereizte Augen, rote Hautläsionen, häufig mit violettem Zentrum, Halsschmerzen, wunde Stellen oder Geschwüre auftreten oder weiße Flecken im Mund oder auf den Lippen oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Oberbauch, blassen Stuhl, dunklen Urin, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder gelbe Augen oder Haut haben. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Lebererkrankung sein.
Dieses Arzneimittel kann schwerwiegende allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie unter Engegefühl in der Brust, Husten, Schluckbeschwerden, Schwindel, schnellem Herzschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag, Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, im Gesicht, an den Lippen oder der Zunge leiden, unter Atembeschwerden leiden. oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Blut im Urin, Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen in der Leiste oder den Genitalien oder starke Rückenschmerzen direkt unterhalb der Rippen haben. Dies können Symptome von Nierensteinen sein.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Engegefühl in der Brust, Schüttelfrost, Husten oder Heiserkeit, Fieber mit oder ohne Schüttelfrost, allgemeines Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche, Kopfschmerzen, Schmerzen im unteren Rücken oder an den Seiten, schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen, Halsschmerzen oder Wunden haben , Geschwüre oder weiße Flecken im Mund, geschwollene oder schmerzende Drüsen, Atembeschwerden, ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche. Dies können Symptome schwerwiegender Blutprobleme sein (z. B. Agranulozytose, aplastische Anämie).
Die Einnahme dieses Arzneimittels zusammen mit Aspirin kann zu Bewusstlosigkeit, Appetitverlust, schneller, flacher Atmung, Atembeschwerden oder Gewichtsverlust führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie diesbezüglich Bedenken haben.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Acetazolamid
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Vorfall nicht bekannt
- Schwarzer, teeriger Stuhl
- Blasenbildung, Abschälen oder Lockerung der Haut
- Blut im Urin
- blutige Nase
- Veränderung im Bewusstsein
- Brustschmerzen oder Engegefühl
- Schüttelfrost
- lehmfarbener Stuhlgang
- Verwirrung
- Husten oder Heiserkeit
- dunkler Urin
- Durchfall
- Schluckbeschwerden
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Fieber
- häufiges Wasserlassen
- Kopfschmerzen
- stärkere Menstruationsperioden
- Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
- erhöhte Menge an hellem, verdünntem Urin
- Juckreiz
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Appetitverlust
- Bewusstlosigkeit
- Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
- Muskelzittern
- Brechreiz
- kein Muskeltonus oder Bewegung
- schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
- Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder rund um das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- Ausschlag
- rote, gereizte Augen
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- Unruhe
- Anfälle
- Halsentzündung
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken im Mund oder auf den Lippen
- Magenschmerzen oder Krämpfe
- plötzliche Abnahme der Urinmenge
- Zucker im Urin
- geschwollene oder schmerzhafte Drüsen
- Atembeschwerden
- unangenehmer Atemgeruch
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Schläfrigkeit, Mattheit, Müdigkeit, Schwäche oder Trägheitsgefühl
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen von Blut
- Gewichtsverlust
- gelbe Augen oder Haut
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Vorfall nicht bekannt
- Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, „Ameisenlaufen“ oder Kribbeln
- Veränderungen im Sehvermögen
- anhaltendes Klingeln oder Summen oder andere unerklärliche Geräusche in den Ohren
- Schwerhörigkeit
- erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
- Rötungen oder andere Verfärbungen der Haut
- schwerer Sonnenbrand
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Verfügbare Darreichungsformen:
- Pulver zur Lösung
Therapeutische Klasse: Herz-Kreislauf-Mittel
Pharmakologische Klasse: Carboanhydrase-Hemmer
Chemische Klasse: Sulfonamid
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