Articadent Dental mit Ephinephrin (Injektion)
Articadent Dental mit Ephinephrin (Injektion)
Verwendungsmöglichkeiten für Articadent Dental mit Ephinephrin
Dieses Arzneimittel muss von Ihrem Zahnarzt oder unter dessen direkter Aufsicht verabreicht werden.
Vor der Anwendung von Articadent Dental mit Ephinephrin
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Kombinationsinjektion von Articain und Adrenalin bei Kindern unter 4 Jahren durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Kombinationsinjektion von Articain und Adrenalin bei älteren Menschen einschränken würden. Allerdings reagieren ältere Patienten empfindlicher auf die Wirkung dieses Arzneimittels als jüngere Erwachsene.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Dihydroergotamin
- Isocarboxazid
- Linezolid
- Phenelzin
- Tranylcypromin
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Amineptin
- Amitriptylin
- Amitriptylinoxid
- Amoxapin
- Benperidol
- Bromperidol
- Bucindolol
- Bupivacain
- Carteolol
- Carvedilol
- Clomipramin
- Desipramin
- Dibenzepin
- Digoxin
- Dilevalol
- Dixyrazin
- Doxepin
- Droperidol
- Entacapon
- Ergonovin
- Fexofenadin
- Fluphenazin
- Furazolidon
- Haloperidol
- Halothan
- Imipramin
- Iobenguane I 123
- Iproniazid
- Levalbuterol
- Levobunolol
- Lofepramin
- Loxapin
- Melitracen
- Melperon
- Methdilazin
- Methotrimeprazin
- Methylenblau
- Methylergonovin
- Metipranolol
- Metopimazin
- Milnacipran
- Moperone
- Nadolol
- Nialamid
- Nortriptylin
- Opicapon
- Opipramol
- Oxprenolol
- Penbutolol
- Perazin
- Periciazin
- Perphenazin
- Pindolol
- Pipamperon
- Piperazin
- Pipotiazin
- Practolol
- Procarbazin
- Prochlorperazin
- Promazin
- Promethazin
- Propiomazin
- Propranolol
- Protriptylin
- Rasagilin
- Safinamid
- Selegilin
- Sotalol
- Terfenadin
- Tertatolol
- Thiethylperazin
- Thioproperazin
- Thioridazin
- Tianeptin
- Timolol
- Trifluoperazin
- Trifluperidol
- Triflupromazin
- Trimipramin
- Zavegepant
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Labetalol
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Asthma bzw
- Blutgefäßerkrankung bzw
- Herzkrankheit bzw
- Herzrhythmusstörungen (z. B. Herzblock) – Mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko weiterer Nebenwirkungen erhöhen.
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD) oder
- Herzprobleme bzw
- Lungen- oder Atemprobleme – mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko einer Methämoglobinämie erhöhen.
- Nierenerkrankung bzw
- Lebererkrankung, schwer – mit Vorsicht anwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.
- Methämoglobinämie (Bluterkrankung), erblich oder idiopathisch (unbekannte Ursache) oder
- Sulfitallergie – Sollte bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
Richtige Anwendung von Articadent Dental mit Ephinephrin
Ihr Zahnarzt oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einer medizinischen Einrichtung verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in Ihr Zahnfleisch eingeführt wird, normalerweise in der Nähe der Unterseite Ihrer Zunge. Bevor Sie die Injektion erhalten, können Sie ein betäubendes Gel auf das Zahnfleisch auftragen, um die Injektion angenehmer zu gestalten.
Dieses Arzneimittel sollte nur an der Stelle, an der es injiziert wird, ein Taubheitsgefühl hervorrufen. Es kann zu einem vorübergehenden Gefühls- oder Bewegungsverlust im Injektionsbereich kommen. Diese Art der Betäubung wird als Lokalanästhesie bezeichnet. Es soll nicht dazu führen, dass Sie einschlafen oder bewusstlos werden.
Ihr Mund kann mehrere Stunden lang taub sein. Um Verletzungen nach zahnärztlichen Eingriffen zu vermeiden, essen und trinken Sie nicht, bis sich der Bereich wieder normal anfühlt. Testen Sie das Gefühl in Ihrem Mund nicht, indem Sie auf die behandelte Stelle beißen oder stoßen.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Articadent Dental mit Ephinephrin
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Zahnarzt die Fortschritte bei Ihnen oder Ihrem Kind während der Einnahme dieses Arzneimittels genau überwacht, um festzustellen, ob es richtig wirkt. Möglicherweise sind Blutuntersuchungen erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Dieses Arzneimittel kann Ihr Risiko für schwere Herz- und Blutgefäßprobleme wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen oder niedrigen Blutdruck erhöhen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Beschwerden in der Brust, Schmerzen oder Beschwerden in den Armen, im Kiefer, im Rücken oder im Nacken, Schwindel, Ohnmacht, Herzklopfen, langsamen Herzschlag, Atembeschwerden oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche haben.
Informieren Sie sofort Ihren Zahnarzt, wenn bei Ihnen unter der Einnahme dieses Arzneimittels folgende Symptome auftreten: Angstzustände, verschwommenes Sehen, Depression, Schläfrigkeit, Benommenheit, Übelkeit oder Erbrechen, Taubheitsgefühl und Kribbeln im Mund oder auf den Lippen, Unruhe, Ohrensausen, Sprachprobleme usw Zittern.
Dieses Arzneimittel kann eine seltene, aber schwerwiegende Bluterkrankung namens Methämoglobinämie verursachen. Das Risiko kann bei Kindern unter 6 Monaten, älteren Patienten oder Patienten mit bestimmten angeborenen Defekten erhöht sein. Es ist wahrscheinlicher, dass es bei Patienten auftritt, die zu viel des Arzneimittels erhalten, kann aber auch bei geringen Mengen auftreten. Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind nach der Einnahme dieses Arzneimittels die folgenden Symptome auftreten: blasse, graue oder blaue Haut, Lippen oder Nägel, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Benommenheit, schneller Herzschlag oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.
Dieses Arzneimittel kann schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels Ausschlag, Juckreiz, Heiserkeit, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, Gesicht, Mund oder Rachen verspüren.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Articadent Dental mit Ephinephrin
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Seltener
- Blutungen, Rötungen oder Schwellungen des Zahnfleisches
- Schüttelfrost
- Husten
- schneller, unregelmäßiger, hämmernder oder rasender Herzschlag oder Puls
- Fieber
- Heiserkeit
- Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
- Geschwüre im Mund
- schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
- Schwellung des Gesichts
- Schwellung oder Reizung des Mundes
Selten
- Verschwommene Sicht
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Blutergüsse
- Stau
- Blut husten
- Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
- Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes
- Schwindel
- Trockenheit oder Schmerzen im Hals
- Ohrenschmerzen
- Gesichtslähmung
- Ohnmacht
- Kopfschmerzen, stark und pochend
- Zunahme der Knochenschmerzen
- erhöhter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
- erhöhte Schmerz- oder Berührungsempfindlichkeit
- große, flache, blaue oder violette Flecken auf der Haut
- Wundstarrkrampf
- Muskelkrämpfe, insbesondere im Nacken und Rücken
- Nervosität
- Nasenbluten
- Lähmung
- in den Ohren hämmern
- längere Blutungen aus Schnittwunden
- roter oder schwarzer, teeriger Stuhl
- roter oder dunkelbrauner Urin
- Rötung oder Schwellung im Ohr
- laufende oder verstopfte Nase
- langsamer oder schneller Herzschlag
- Schwellung der Zunge
- geschwollene, schmerzhafte oder empfindliche Lymphdrüsen im Nacken, in der Achselhöhle oder in der Leistengegend
- Kribbeln in den Händen und Füßen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Stimme verändert sich
Vorfall nicht bekannt
- Größere, erweiterte oder vergrößerte Pupillen (schwarzer Teil des Auges)
- Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, „Ameisenlaufen“ oder Kribbeln im Mund
- Brustschmerzen oder Unwohlsein
- Doppeltsehen
- hängende Oberlider
- erhöhte Lichtempfindlichkeit der Augen
- Brechreiz
- Schmerzen in Schultern, Armen, Kiefer oder Nacken
- doppelt sehen
- Erbrechen
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Seltener
- Schläfrigkeit
Selten
- Aufstoßen
- Geschmacksveränderung
- schlechter ungewöhnlicher oder unangenehmer (Nach-)Geschmack
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- trockener Mund
- Sodbrennen
- vermehrter Speichelfluss
- Verdauungsstörungen
- juckende Haut
- Gelenkschmerzen oder Schwellung
- Mangel oder Verlust der Kraft
- Muskelschmerzen oder -steifheit
- Nervosität
- Schmerzen oder Brennen an der Injektionsstelle
- laufende Nase
- Schläfrigkeit oder ungewöhnliche Schläfrigkeit
- niesen
- Magenbeschwerden, Magenverstimmung oder Schmerzen
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Articadent Dental mit Ephinephrin
- Ultacan
- Ultacan Forte
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Anästhetikum, Aminoamid-Kombination
Pharmakologische Klasse: Sympathomimetikum
Chemische Klasse: Articain
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