Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat (intravenös)
Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat (intravenös) Intravenöser Weg (Lösung)
Warnung: Sterblichkeit; Nierenverletzung; Koagulopathie
Die Verwendung von Hydroxyethylstärke (HES)-Produkten, einschließlich Hetastärke/Laktatelektrolyten, erhöht das Risiko für Mortalität, Nierenschäden und Koagulopathie. Verwenden Sie keine Produkte aus Hydroxyethylstärke (HES), einschließlich Hetastärke/Laktat-Elektrolyten, es sei denn, eine angemessene alternative Behandlung ist nicht verfügbar.
Verwendet für Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat
Dieses Arzneimittel darf nur von Ihrem Arzt oder unter dessen Aufsicht verabreicht werden.
Vor der Anwendung von Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Geeignete Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen der Hextend®-Injektion wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Hextend®-Injektion bei älteren Menschen einschränken würden. Allerdings reagieren ältere Patienten empfindlicher auf die Wirkungen dieses Arzneimittels als jüngere Erwachsene und leiden häufiger an altersbedingten Nierenproblemen, was bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht und eine Anpassung der Dosis erfordern kann.
Stillen
NatriumchloridMagnesium
Studien an Frauen deuten darauf hin, dass dieses Medikament bei Anwendung während der Stillzeit ein minimales Risiko für den Säugling darstellt.
NatriumlactatDextroseKaliumKalzium
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Eplerenon
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Alacepril
- Amilorid
- Baloxavir Marboxil
- Benazepril
- Bictegravir
- Canrenoate
- Captopril
- Cilazapril
- Delapril
- Digoxin
- Eltrombopag
- Erdafitinib
- Fosinopril
- Imidapril
- Indomethacin
- Lisinopril
- Moexipril
- Pentopril
- Perindopril
- Quinapril
- Raltegravir
- Ramipril
- Sparsentan
- Spirapril
- Spironolacton
- Temocapril
- Trandolapril
- Triamteren
- Zofenopril
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Chlorthiazid
- Delafloxacin
- Felodipin
- Isradipin
- Lakritze
- Nicardipin
- Strontiumranelat
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Alkalose (hoher pH-Wert im Blut) oder
- Allergie gegen Mais oder
- Diabetes bzw
- Herz- oder Blutgefäßerkrankung oder
- Hyperkaliämie (hoher Kaliumspiegel im Blut) oder
- Schwere Nierenerkrankung – mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Herzbypass – Kann das Blutungsrisiko bei Patienten erhöhen, die sich dieser Operation unterziehen.
- Infektion (z. B. Sepsis), schwere oder
- Operation bzw
- Trauma – Mit Vorsicht verwenden. Kann das Risiko schwerer Nierenprobleme erhöhen.
- Leukapherese – Die Anwendung wird bei Patienten, die sich diesem Verfahren unterziehen, nicht empfohlen.
- Lebererkrankung, schwer – mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen.
Richtige Verwendung von Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einer medizinischen Einrichtung verabreichen. Es wird in Form einer Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Ihren Fortschritt während der Einnahme des Arzneimittels genau überwacht, um sicherzustellen, dass es richtig wirkt. Um unerwünschte Wirkungen festzustellen, sind Blut- und Urintests erforderlich.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie blutigen oder trüben Urin, schwieriges oder schmerzhaftes Wasserlassen, einen plötzlichen Anstieg oder Rückgang der Urinmenge oder Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder an den Unterschenkeln haben. Dies können Symptome einer schwerwiegenden Nierenerkrankung sein.
Dieses Arzneimittel kann eine schwere allergische Reaktion namens Anaphylaxie hervorrufen, die lebensbedrohlich sein kann und sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels Ausschlag, Juckreiz, Heiserkeit, Atem- oder Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, Gesicht oder Mund verspüren.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwarzen, teerigen Stuhl, Blut im Urin oder Stuhl, Kopfschmerzen, Schwindel oder Schwäche, Schmerzen, Schwellungen oder Beschwerden in einem Gelenk, punktförmige rote Flecken auf Ihrer Haut, ungewöhnliches Nasenbluten oder ähnliches haben ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Calciumchlorid/Dextrose/Hetastärke/Magnesiumchlorid/Kaliumchlorid/Natriumchlorid/Natriumlactat
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Vorfall nicht bekannt
- Blutiger oder trüber Urin
- blaue Lippen und Fingernägel
- verschwommene Sicht
- Brustschmerzen, Unwohlsein oder Engegefühl
- Verwirrung
- Husten
- Husten, der manchmal einen rosafarbenen, schaumigen Auswurf produziert
- verminderte Urinausscheidung
- Schluckbeschwerden
- erweiterte Halsvenen
- Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
- Schläfrigkeit
- Ohnmacht
- schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag oder Puls
- Fieber
- Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
- vermehrtes Schwitzen
- Große, bienenstockartige Schwellung im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Geschlechtsorganen
- Muskelzittern
- Brechreiz
- lautes Atmen
- kein Blutdruck oder Puls
- blasse Haut
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- schnelles, flaches Atmen
- Unruhe
- niesen
- Bauchkrämpfe
- Herzstillstand
- plötzlicher Anstieg oder Abfall der Urinmenge
- Schwitzen
- Schwellung um die Augen
- Schwellungen in den Beinen und Knöcheln
- Schwellung von Gesicht, Fingern, Füßen oder Unterschenkeln
- Bewusstlosigkeit
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Gewichtszunahme
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Vorfall nicht bekannt
- Schüttelfrost
- Durchfall
- allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
- Kopfschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen und Schmerzen
- laufende Nase
- Zittern
- Halsentzündung
- Kribbeln in den Füßen
- Schlafstörungen
- ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme
- Erbrechen
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Verhexen
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Volumenexpander
Chemische Klasse: Hydroxyethylstärke
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