Gerinnungsfaktor VIIa (Injektion)
Gerinnungsfaktor VIIa (Injektion)
Was ist Gerinnungsfaktor VIIa?
Der Gerinnungsfaktor VIIa wird zur Behandlung oder Vorbeugung von Blutungen bei Menschen mit Hämophilie A oder Hämophilie B oder Faktor VII-Mangel eingesetzt.
Der Gerinnungsfaktor VIIa kann auch für Zwecke verwendet werden, die nicht in diesem Medikamentenratgeber aufgeführt sind.
Nebenwirkungen des Gerinnungsfaktors VIIa
Holen Sie sich gegebenenfalls medizinische Nothilfe Anzeichen einer allergischen Reaktion: Nesselsucht; schwieriges Atmen; Schwellung Ihres Gesichts, Ihrer Lippen, Ihrer Zunge oder Ihres Rachens.
Der Gerinnungsfaktor VIIa kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie Folgendes haben:
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plötzliches Taubheitsgefühl oder Schwäche, insbesondere auf einer Körperseite;
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plötzliche starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Seh-, Sprach- oder Gleichgewichtsstörungen;
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Brustschmerzen, plötzlicher Husten, pfeifende Atmung, schnelles Atmen, Bluthusten;
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Schmerzen, Schwellung, Wärme oder Rötung in einem oder beiden Beinen;
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Fieber;
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wenig oder kein Urinieren;
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ein Gefühl, dass Sie ohnmächtig werden könnten; oder
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jede Blutung, die nicht aufhört.
Zu den häufigen Nebenwirkungen des Gerinnungsfaktors VIIa können gehören:
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leichte Kopfschmerzen;
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Gelenkschmerzen;
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Übelkeit, Erbrechen;
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Schwellung;
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leichter Juckreiz oder Ausschlag; oder
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Schmerzen, Rötung, Schwellung oder Reizung an der Injektionsstelle des Arzneimittels.
Dies ist keine vollständige Liste der Nebenwirkungen und es können weitere auftreten. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.
Warnungen
Wenn möglich, bevor Sie den Gerinnungsfaktor VIIa erhalten, informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen und Allergien. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie schwanger sind oder stillen.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie plötzlich Taubheits- oder Schwächegefühl, plötzlichen Husten oder Kopfschmerzen, Schmerzen oder Schwellungen in einem oder beiden Beinen, Brustschmerzen oder Seh-, Sprach- oder Gleichgewichtsprobleme haben.
Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen
Sie sollten den Gerinnungsfaktor VIIa nicht erhalten, wenn Sie allergisch darauf reagieren.
Wenn möglich, bevor Sie Gerinnungsfaktor VIIa erhalten, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes haben:
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koronare Herzkrankheit (Arterienverkalkung);
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eine Vorgeschichte von Schlaganfall oder Herzinfarkt;
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eine schwere Verletzung oder Infektion;
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Leber erkrankung; oder
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wenn Sie allergisch gegen Mäuse-, Hamster- oder Kuhproteine sind.
In einer Notfallsituation ist es möglicherweise nicht möglich, Ihre Betreuer über Ihren Gesundheitszustand zu informieren. Stellen Sie sicher, dass jeder Arzt, der Sie später betreut, weiß, dass Sie Gerinnungsfaktor VIIa erhalten haben.
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel einem ungeborenen Kind schadet. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind.
Es ist nicht bekannt, ob der Gerinnungsfaktor VIIa in die Muttermilch übergeht oder ob er einem gestillten Baby schaden könnte. Sie sollten während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht stillen.
In einer Notfallsituation ist es möglicherweise nicht möglich, Ihren Betreuern mitzuteilen, ob Sie schwanger sind oder stillen. Stellen Sie sicher, dass jeder Arzt, der sich um Ihre Schwangerschaft oder Ihr Baby kümmert, weiß, dass Sie dieses Medikament erhalten haben.
Wie wird der Gerinnungsfaktor VIIa verabreicht?
Der Gerinnungsfaktor VIIa wird über eine Infusion in eine Vene injiziert. Ein Arzt wird Ihnen diese Injektion verabreichen.
Möglicherweise sind häufige medizinische Tests erforderlich, um Ihrem Arzt dabei zu helfen, festzustellen, wie lange Sie mit Gerinnungsfaktor VIIa behandelt werden sollen.
Tragen Sie für den Notfall ein medizinisches Warnschild oder einen Ausweis, aus dem hervorgeht, dass Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden. Jeder Arzt, der Sie behandelt, sollte wissen, dass Sie den Gerinnungsfaktor VIIa verwenden.
Was passiert, wenn ich eine Dosis verpasse?
Da Sie den Gerinnungsfaktor VIIa im klinischen Umfeld erhalten, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine Dosis verpassen.
Was passiert, wenn ich eine Überdosis nehme?
Da Sie den Gerinnungsfaktor VIIa im klinischen Umfeld erhalten, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine Dosis verpassen.
Was sollte ich nach Erhalt des Gerinnungsfaktors VIIa vermeiden?
Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich etwaiger Einschränkungen bei Nahrungsmitteln, Getränken oder Aktivitäten.
Welche anderen Medikamente beeinflussen den Gerinnungsfaktor VIIa?
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, und über alle Medikamente, die Sie einnehmen oder aufhören, insbesondere über Medikamente zur Behandlung oder Vorbeugung von Blutungsepisoden, wie zum Beispiel:
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Anti-Inhibitor-Koagulans-Komplex; oder
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Faktor IX-Komplex.
Diese Liste ist nicht vollständig. Andere Medikamente können mit dem Gerinnungsfaktor VIIa interagieren, darunter verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, Vitamine und Kräuterprodukte. In diesem Medikamentenratgeber sind nicht alle möglichen Wechselwirkungen aufgeführt.
Weitere Informationen
Denken Sie daran, dieses und alle anderen Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren, Ihre Arzneimittel niemals mit anderen zu teilen und dieses Arzneimittel nur für die verschriebene Indikation zu verwenden.