Betamethason-Salbe

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Informationen zur Patientenberatung
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

(Wirkstärke ausgedrückt als Betamethason)
Nur Rx

NUR FÜR DERMATOLOGISCHE ANWENDUNG.
NICHT ZUR OPHTHALMISCHEN ANWENDUNG.

Beschreibung der Betamethason-Salbe

Betamethasondipropionat-Salbe enthält Betamethasondipropionat USP, ein synthetisches Adrenokortikosteroid, zur dermatologischen Anwendung. Betamethason, ein Analogon von Prednisolon, weist eine hohe Glukokortikoidaktivität und eine geringe Mineralokortikoidaktivität auf. Betamethasondipropionat ist ein weißes bis cremeweißes, geruchloses, kristallines Pulver, das in Wasser unlöslich ist. Chemisch handelt es sich um 9-Fluor-11β,17,21-trihydroxy-16β-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion-17,21-dipropionat. Die Strukturformel lautet:

Jedes Gramm der 0,05 %igen Salbe enthält 0,64 mg Betamethasondipropionat (entsprechend 0,5 mg Betamethason) in einer Salbengrundlage aus Mineralöl und weißem Vaseline.

Betamethason-Salbe – Klinische Pharmakologie

Topische Kortikosteroide wirken entzündungshemmend, juckreizstillend und vasokonstriktiv.


Der Mechanismus der entzündungshemmenden Wirkung der topischen Kortikosteroide ist unklar. Verschiedene Labormethoden, einschließlich Vasokonstriktortests, werden verwendet, um die Wirksamkeit und/oder die klinische Wirksamkeit der topischen Kortikosteroide zu vergleichen und vorherzusagen. Es gibt Hinweise darauf, dass ein erkennbarer Zusammenhang zwischen der vasokonstriktorischen Wirksamkeit und der therapeutischen Wirksamkeit beim Menschen besteht (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Pharmakokinetik: Das Ausmaß der perkutanen Absorption topischer Kortikosteroide wird durch viele Faktoren bestimmt, darunter das Vehikel, die Integrität der epidermalen Barriere und die Verwendung von Okklusivverbänden.


Topische Kortikosteroide können von normaler, intakter Haut aufgenommen werden. Entzündungen und/oder andere Krankheitsprozesse in der Haut erhöhen die perkutane Absorption. Okklusivverbände erhöhen die perkutane Absorption topischer Kortikosteroide erheblich (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Nach der Absorption durch die Haut werden topische Kortikosteroide über pharmakokinetische Wege ähnlich wie systemisch verabreichte Kortikosteroide gehandhabt. Kortikosteroide werden in unterschiedlichem Ausmaß an Plasmaproteine ​​gebunden. Kortikosteroide werden hauptsächlich in der Leber metabolisiert und dann über die Nieren ausgeschieden. Einige der topischen Kortikosteroide und ihre Metaboliten werden auch in die Galle ausgeschieden.

Indikationen und Anwendung für Betamethason-Salbe

Topische Kortikosteroide sind zur Linderung der entzündlichen und juckenden Manifestationen von Dermatosen, die auf Kortikosteroide reagieren, indiziert.

Kontraindikationen

Topische Kortikosteroide sind bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Präparats kontraindiziert.

Vorsichtsmaßnahmen

ALLGEMEIN

Die systemische Absorption topischer Kortikosteroide hat bei einigen Patienten zu einer reversiblen Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA), Manifestationen des Cushing-Syndroms, Hyperglykämie und Glukosurie geführt.

Zu den Erkrankungen, die die systemische Absorption steigern, gehören die Anwendung der stärkeren Steroide, die Anwendung auf großen Flächen, die längere Anwendung und das Hinzufügen von Okklusivverbänden (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Daher sollten Patienten, die eine große Dosis eines wirksamen topischen Steroids erhalten, das auf eine große Oberfläche aufgetragen wird, regelmäßig mithilfe der Tests auf freies Cortisol und ACTH-Stimulation im Urin auf Hinweise auf eine Unterdrückung der HPA-Achse untersucht werden. Wenn eine Unterdrückung der HPA-Achse festgestellt wird, sollte versucht werden, das Medikament abzusetzen, die Häufigkeit der Anwendung zu verringern oder ein weniger wirksames Steroid zu verwenden.

Die Wiederherstellung der HPA-Achsenfunktion erfolgt im Allgemeinen nach Absetzen des Arzneimittels umgehend und vollständig. In seltenen Fällen können Anzeichen und Symptome eines Steroidentzugs auftreten, die eine zusätzliche systemische Kortikosteroidgabe erforderlich machen.

Kinder nehmen möglicherweise proportional größere Mengen topischer Kortikosteroide auf und sind daher anfälliger für systemische Toxizität (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN – Verwendung bei Kindern). Wenn eine Reizung auftritt, sollten topische Kortikosteroide abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Bei Vorliegen dermatologischer Infektionen sollte die Verwendung eines geeigneten antimykotischen oder antibakteriellen Mittels eingeleitet werden. Wenn nicht sofort eine positive Reaktion eintritt, sollte das Kortikosteroid abgesetzt werden, bis die Infektion ausreichend unter Kontrolle ist.

INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN

Patienten, die topische Kortikosteroide anwenden, sollten die folgenden Informationen und Anweisungen erhalten:

  1. Dieses Medikament ist nach Anweisung des Arztes anzuwenden. Es ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Kontakt mit den Augen vermeiden.
  2. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dieses Medikament nicht bei anderen Erkrankungen als denen anzuwenden, für die es verschrieben wurde.
  3. Der behandelte Hautbereich sollte nicht bandagiert oder anderweitig abgedeckt oder umwickelt werden, um ihn zu verschließen.
  4. Patienten sollten alle Anzeichen lokaler Nebenwirkungen melden.
  5. Eltern von pädiatrischen Patienten sollten darauf hingewiesen werden, bei einem Kind, das im Windelbereich behandelt wird, keine eng anliegenden Windeln oder Plastikhosen zu tragen, da diese Kleidungsstücke einen Okklusionsverband darstellen können (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

LABORTESTS

Die folgenden Tests können bei der Beurteilung der Unterdrückung der HPA-Achse hilfreich sein:

Test auf freies Cortisol im Urin
ACTH-Stimulationstest

Karzinogenese, Mutagenese und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das krebserzeugende Potenzial oder die Wirkung topischer Kortikosteroide auf die Fruchtbarkeit zu bewerten.

Studien zur Bestimmung der Mutagenität von Prednisolon und Hydrocortison haben negative Ergebnisse erbracht.

SCHWANGERSCHAFT

Kortikosteroide sind bei Labortieren im Allgemeinen teratogen, wenn sie systemisch in relativ niedrigen Dosierungen verabreicht werden. Die wirksameren Kortikosteroide haben sich nach dermaler Anwendung bei Labortieren als teratogen erwiesen. Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen zur teratogenen Wirkung topisch angewendeter Kortikosteroide vor. Daher sollten topische Kortikosteroide während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Medikamente dieser Klasse sollten bei schwangeren Patienten nicht in großem Umfang, nicht in großen Mengen oder über einen längeren Zeitraum angewendet werden.

STILLENDE MUTTER

Es ist nicht bekannt, ob die topische Verabreichung von Kortikosteroiden zu einer ausreichenden systemischen Absorption führen könnte, um nachweisbare Mengen in der Muttermilch zu produzieren. Systemisch verabreichte Kortikosteroide gehen in großen Mengen in die Muttermilch über nicht wahrscheinlich schädliche Auswirkungen auf das Kind haben. Dennoch ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau topische Kortikosteroide verabreicht werden.

PÄDIATRISCHE VERWENDUNG

Pädiatrische Patienten können aufgrund eines größeren Verhältnisses von Hautoberfläche zu Körpergewicht eine größere Anfälligkeit für eine durch topische Kortikosteroide induzierte Unterdrückung der HPA-Achse und das Cushing-Syndrom aufweisen als ältere Patienten.

Bei Kindern, die topische Kortikosteroide erhielten, wurde über eine Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA), Cushing-Syndrom und intrakranielle Hypertonie berichtet. Zu den Symptomen einer Nebennierensuppression bei Kindern gehören eine lineare Wachstumsverzögerung, eine verzögerte Gewichtszunahme, niedrige Cortisolspiegel im Plasma und das Fehlen einer Reaktion auf die ACTH-Stimulation. Zu den Manifestationen einer intrakraniellen Hypertonie zählen vorgewölbte Fontanellen, Kopfschmerzen und ein beidseitiges Papillenödem.

Die Verabreichung topischer Kortikosteroide an pädiatrische Patienten sollte auf die geringste Menge beschränkt werden, die mit einem wirksamen Therapieschema vereinbar ist. Eine chronische Kortikosteroidtherapie kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden lokalen Nebenwirkungen werden selten berichtet, wenn Betamethasondipropionat-Salbe wie in der Empfehlung empfohlen angewendet wird DOSIERUNG UND ANWENDUNG Abschnitt. Diese Reaktionen sind in ungefähr absteigender Reihenfolge ihres Auftretens aufgeführt: Brennen, Juckreiz, Reizung, Trockenheit, Follikulitis, Hypertrichose, akneiforme Eruptionen, Hypopigmentierung, periorale Dermatitis, allergische Kontaktdermatitis, Mazeration der Haut, Sekundärinfektionen, Hautatrophie, Striae und Miliaria .

Die systemische Absorption topischer Kortikosteroide hat bei einigen Patienten zu einer reversiblen Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA), Manifestationen des Cushing-Syndroms, Hyperglykämie und Glukosurie geführt.

Überdosierung

Topisch angewendete Kortikosteroide können in ausreichenden Mengen absorbiert werden, um systemische Wirkungen hervorzurufen (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN).

Dosierung und Verabreichung der Betamethason-Salbe

Tragen Sie einmal täglich einen dünnen Film Betamethasondipropionat-Salbe auf die betroffenen Hautstellen auf. In manchen Fällen kann eine zweimal tägliche Dosierung erforderlich sein.

Wenn sich eine Infektion entwickelt, sollte eine geeignete antimikrobielle Therapie eingeleitet werden.

Betamethasondipropionat-Salbe sollte nicht zusammen mit Okklusivverbänden verwendet werden.

Wie wird Betamethason-Salbe verabreicht?

Betamethasondipropionat-Salbe USP, 0,05 % wird wie folgt geliefert:

15-g-Tuben NDC 72641-004-15

45-g-Tuben NDC 72641-004-45

Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt zwischen 15°C und 30°C (59°F bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature]. Vor Licht und Frost schützen.

Hergestellt für:
Tasman Pharma Inc.

Warminster, PA 18974

Hergestellt in Kanada.

Rev. 04/2021. C-A231

VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD

NDC 72641-004-45
Betamethasondipropionat-Salbe USP, 0,05 %

(Wirkstärke ausgedrückt als Betamethason)
NUR FÜR DERMATOLOGISCHE ANWENDUNG.
NICHT ZUR OPHTHALMISCHEN ANWENDUNG.
45 g nur Rx

BETAMETHASONDIPROPIONAT USP, 0,05 %


Betamethasondipropionat USP, 0,05 % Salbe
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:72641-004
Verwaltungsweg AKTUELL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
BETAMETHASONDIPROPIONAT (UNII: 826Y60901U) (BETAMETHASON – UNII:9842X06Q6M) BETAMETHASONDIPROPIONAT 0,5 mg in 1 g
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
MINERALÖL (UNII: T5L8T28FGP)
PETROLATUM (UNII: 4T6H12BN9U)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:72641-004-15 1 in 1 KARTON 18.02.2022
1 15 g in 1 TUBE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
2 NDC:72641-004-45 1 in 1 KARTON 18.02.2022
2 45 g in 1 TUBE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA215186 18.02.2022
Etikettierer – Tasman Pharma Inc. (080860172)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Halo Pharmaceutical Canada Inc., eine Tochtergesellschaft der Cambrex Corporation. 250928632 ANALYSE (72641-004), ETIKETT (72641-004), HERSTELLER (72641-004), PACKUNG (72641-004)

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