Brimonidin

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und effektive Anwendung von Brimonidintartrat-Augenlösung erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für Brimonidintartrat-Augenlösung an.

Brimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %
Erste US-Zulassung: 1996

Indikationen und Verwendung für Brimonidin

Brimonidintartrat-Augenlösung ist ein alpha-adrenerger Rezeptoragonist, der zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (IOD) bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder Augenhypertonie indiziert ist. (1)

Dosierung und Verabreichung von Brimonidin

Ein Tropfen in das/die betroffene(n) Auge(n), dreimal täglich im Abstand von etwa 8 Stunden. (2)

Darreichungsformen und Stärken

Lösung mit 1 oder 1,5 mg/ml Brimonidintartrat. (3)

Kontraindikationen

Neugeborene und Kleinkinder (unter 2 Jahren). (4.1)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

Verstärkung der Gefäßinsuffizienz. (5.1)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die bei etwa 5–20 % der Patienten auftraten, die Brimonidin-Augenlösung (0,1–0,2 %) erhielten, gehörten allergische Konjunktivitis, Brennen, Bindehautfollikulose, Bindehauthyperämie, Augenjucken, Bluthochdruck, allergische Augenreaktion, Mundtrockenheit, und Sehstörungen. (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Apotex Corp. unter 1-800-706-5575 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Antihypertensiva/Herzglykoside können den Blutdruck senken. (7.1)
  • Die Anwendung zusammen mit ZNS-Depressiva kann zu einer additiven oder verstärkenden Wirkung führen. (7.2)
  • Trizyklische Antidepressiva können möglicherweise die blutdrucksenkende Wirkung von systemischem Clonidin abschwächen. (7.3)
  • Monoaminoxidasehemmer können zu einer erhöhten Hypotonie führen. (7.4)

Verwendung in bestimmten Populationen

Bei Kindern ≥ 2 Jahren mit Vorsicht anwenden. (8.4)

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 12/2023

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung von Brimonidin

Brimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %, ist ein alpha-adrenerger Rezeptoragonist, der zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (IOD) bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder Augenhypertonie indiziert ist.

2. Dosierung und Verabreichung von Brimonidin

Die empfohlene Dosis beträgt dreimal täglich einen Tropfen Brimonidintartrat-Augenlösung in das/die betroffene(n) Auge(n) im Abstand von etwa 8 Stunden. Brimonidintartrat-Augenlösung kann gleichzeitig mit anderen topischen Augenarzneimitteln zur Senkung des Augeninnendrucks angewendet werden. Wenn mehr als ein topisches ophthalmologisches Produkt verwendet werden soll, sollten die verschiedenen Produkte im Abstand von mindestens 5 Minuten eingeträufelt werden.

3. Darreichungsformen und Stärken

Lösung mit 1 mg/ml oder 1,5 mg/ml Brimonidintartrat.

4. Kontraindikationen

4.1 Neugeborene und Kleinkinder (unter 2 Jahren)

Brimonidintartrat-Augenlösung ist bei Neugeborenen und Säuglingen (unter 2 Jahren) kontraindiziert.

4.2 Überempfindlichkeitsreaktionen

Brimonidintartrat-Augenlösung ist bei Patienten kontraindiziert, die in der Vergangenheit eine Überempfindlichkeitsreaktion auf einen der Bestandteile dieses Arzneimittels gezeigt haben.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Potenzierung der Gefäßinsuffizienz

Brimonidintartrat-Augenlösung kann Syndrome im Zusammenhang mit Gefäßinsuffizienz verstärken. Brimonidintartrat-Augenlösung sollte bei Patienten mit Depression, zerebraler oder koronarer Insuffizienz, Raynaud-Phänomen, orthostatischer Hypotonie oder Thromboangiitis obliterans mit Vorsicht angewendet werden.

5.2 Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung

Obwohl Brimonidintartrat-Augenlösung in klinischen Studien nur minimale Auswirkungen auf den Blutdruck von Patienten hatte, ist bei der Behandlung von Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen Vorsicht geboten.

5.3 Kontamination topischer Augenprodukte nach der Verwendung

Es gab Berichte über bakterielle Keratitis im Zusammenhang mit der Verwendung von Mehrfachdosisbehältern mit topischen Augenprodukten. Diese Behälter wurden versehentlich von Patienten kontaminiert, die in den meisten Fällen gleichzeitig eine Hornhauterkrankung oder eine Störung der Augenepitheloberfläche hatten (siehe). INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG17).

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

6.1 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in den klinischen Studien eines Arzneimittels beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den in den klinischen Studien eines anderen Arzneimittels beobachteten Raten verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

Zu den Nebenwirkungen, die bei etwa 10–20 % der Personen auftraten, die Brimonidin-Augenlösung (0,1–0,2 %) erhielten, gehörten: allergische Konjunktivitis, Bindehauthyperämie und Augenjucken. Zu den Nebenwirkungen, die bei etwa 5–9 % auftraten, gehörten: Brennen, Bindehautfollikulose, Bluthochdruck, allergische Augenreaktion, Mundtrockenheit und Sehstörungen.

Zu den Nebenwirkungen, die bei etwa 1–4 % der Probanden auftraten, die Brimonidin-Augenlösung (0,1–0,2 %) erhielten, gehörten: Geschmacksstörungen, allergische Reaktionen, Asthenie, Blepharitis, Blepharokonjunktivitis, verschwommenes Sehen, Bronchitis, Katarakt, Bindehautödem, Bindehautblutung, Konjunktivitis , Husten, Schwindel, Dyspepsie, Dyspnoe, Epiphora, Augenausfluss, Augentrockenheit, Augenreizung, Augenschmerzen, Augenlidödem, Augenliderythem, Müdigkeit, Grippesyndrom, follikuläre Konjunktivitis, Fremdkörpergefühl, Magen-Darm-Störung, Kopfschmerzen, Hypercholesterinämie, Hypotonie, Infektion (hauptsächlich Erkältungen und Infektionen der Atemwege), Schlaflosigkeit, Keratitis, Lidstörung, Pharyngitis, Photophobie, Hautausschlag, Rhinitis, Nebenhöhlenentzündung, Nebenhöhlenentzündung, Schläfrigkeit, Stechen, oberflächliche punktförmige Keratopathie, Tränenfluss, Gesichtsfelddefekt, Glaskörperablösung, Glaskörperstörung, Glaskörpererkrankung Floater und verschlechterte Sehschärfe.

Die folgenden Reaktionen wurden bei weniger als 1 % der Probanden berichtet: Hornhauterosion, Hordeolum, Nasentrockenheit und Geschmacksveränderung.

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Die folgenden Reaktionen wurden während der Anwendung von Brimonidintartrat-Augenlösungen in der klinischen Praxis nach dem Inverkehrbringen festgestellt. Da sie freiwillig aus einer Population unbekannter Größe gemeldet werden, können keine Schätzungen zur Häufigkeit vorgenommen werden. Zu den Reaktionen, die aufgrund ihrer Schwere, der Häufigkeit der Meldungen, eines möglichen ursächlichen Zusammenhangs mit Brimonidintartrat-Augenlösungen oder einer Kombination dieser Faktoren für die Aufnahme ausgewählt wurden, gehören: Bradykardie, Depression, Überempfindlichkeit, Iritis, Keratokonjunktivitis sicca, Miosis, Übelkeit, Hautreaktionen (einschließlich Erythem, Juckreiz am Augenlid, Hautausschlag und Gefäßerweiterung), Synkope und Tachykardie. Apnoe, Bradykardie, Koma, Hypotonie, Hypothermie, Hypotonie, Lethargie, Blässe, Atemdepression und Schläfrigkeit wurden bei Säuglingen berichtet, die ophthalmologische Lösungen mit Brimonidintartrat erhielten.

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 Antihypertensiva/Herzglykoside

Weil Brimonidintartrat-Augenlösung kann den Blutdruck senken; Vorsicht bei der Anwendung von Arzneimitteln wie blutdrucksenkenden Mitteln und/oder Herzglykosiden zusammen mit Brimonidintartrat-Augenlösung wird empfohlen.

7.2 ZNS-Depressiva

Obwohl keine spezifischen Arzneimittelwechselwirkungsstudien mit Brimonidintartrat-Augenlösung durchgeführt wurden, sollte die Möglichkeit einer additiven oder verstärkenden Wirkung mit ZNS-Depressiva (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa oder Anästhetika) in Betracht gezogen werden.

7.3 Trizyklische Antidepressiva

Es wurde berichtet, dass trizyklische Antidepressiva die blutdrucksenkende Wirkung von systemischem Clonidin abschwächen. Es ist nicht bekannt, ob die gleichzeitige Anwendung dieser Wirkstoffe mit Brimonidintartrat-Augenlösung beim Menschen zu einer Beeinträchtigung der IOD-senkenden Wirkung führen kann. Bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva einnehmen, ist Vorsicht geboten, da diese den Stoffwechsel und die Aufnahme zirkulierender Amine beeinträchtigen können.

7.4 Monoaminoxidase-Hemmer

Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer können theoretisch den Metabolismus von Brimonidin beeinträchtigen und möglicherweise zu verstärkten systemischen Nebenwirkungen wie Hypotonie führen. Bei Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen, ist Vorsicht geboten, da diese den Stoffwechsel und die Aufnahme zirkulierender Amine beeinträchtigen können.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Schwangerschaftskategorie B: Teratogenitätsstudien wurden an Tieren durchgeführt.

Brimonidintartrat war nicht teratogen, wenn es bei Ratten vom 6. bis 15. Trächtigkeitstag und bei Kaninchen vom 6. bis 18. Trächtigkeitstag oral verabreicht wurde. Die höchsten Dosen von Brimonidintartrat bei Ratten (2,5 mg/kg/Tag) und Kaninchen (5,0 mg/kg/Tag) erreichten AUC-Expositionswerte, die 360- bzw. 20-fach höher bzw. 260- bzw. 15-fach höher waren Ähnliche Werte wurden bei Menschen geschätzt, die mit Brimonidintartrat-Augenlösung behandelt wurden. 0,15 %, 1 Tropfen dreimal täglich in beide Augen.

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor; In Tierstudien passierte Brimonidin jedoch die Plazenta und gelangte in begrenztem Umfang in den fetalen Kreislauf. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen zulassen, wird eine ophthalmologische Lösung mit Brimonidintartrat empfohlen sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen für die Mutter das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.

8.3 Stillende Mütter

Es ist nicht bekannt, ob Brimonidintartrat in die Muttermilch übergeht, obwohl in Tierversuchen gezeigt wurde, dass Brimonidintartrat in die Muttermilch übergeht. Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen durch die ophthalmische Lösung von Brimonidintartrat Bei gestillten Säuglingen sollte unter Berücksichtigung der Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter entschieden werden, ob das Stillen oder die Einnahme des Arzneimittels unterbrochen werden soll.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Brimonidintartrat-Augenlösung ist bei Kindern unter 2 Jahren kontraindiziert (siehe KONTRAINDIKATIONEN, 4.1). Während der Überwachung nach dem Inverkehrbringen wurde bei Säuglingen, die Brimonidin erhielten, über Apnoe, Bradykardie, Koma, Hypotonie, Hypothermie, Hypotonie, Lethargie, Blässe, Atemdepression und Schläfrigkeit berichtet. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brimonidintartrat wurden bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht.

In einer gut kontrollierten klinischen Studie, die an pädiatrischen Glaukompatienten (im Alter von 2 bis 7 Jahren) durchgeführt wurde, waren die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen bei dreimal täglicher Dosierung von 0,2 % Brimonidintartrat-Augenlösung Somnolenz (50–83 % bei Patienten im Alter von 2 bis 6 Jahren). ) und verminderte Aufmerksamkeit. Bei pädiatrischen Patienten im Alter von 7 Jahren (>20 kg) scheint Schläfrigkeit seltener aufzutreten (25 %). Ungefähr 16 % der Patienten, die Brimonidintartrat-Augenlösung erhielten, brachen die Studie aufgrund von Schläfrigkeit ab.

8.5 Geriatrische Verwendung

Insgesamt wurden keine Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und anderen erwachsenen Patienten beobachtet.

8.6 Besondere Populationen

Brimonidintartrat-Augenlösung wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht.

Brimonidintartrat-Augenlösung wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Der Einfluss der Dialyse auf die Pharmakokinetik von Brimonidin bei Patienten mit Nierenversagen ist nicht bekannt.

10. Überdosierung

Über die versehentliche Einnahme von Brimonidin bei Erwachsenen liegen nur sehr begrenzte Informationen vor; Die einzige bisher gemeldete Nebenwirkung war Hypotonie. Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern, die Brimonidintartrat-Augenlösung erhielten, wurden Symptome einer Brimonidin-Überdosierung berichtet im Rahmen der medizinischen Behandlung eines angeborenen Glaukoms oder durch versehentliche orale Einnahme (siehe VERWENDUNG IN BESTIMMTEN BEVÖLKERUNGSBEREICHEN, 8.4). Die Behandlung einer oralen Überdosierung umfasst eine unterstützende und symptomatische Therapie; Ein freier Atemweg sollte aufrechterhalten werden.

11. Beschreibung von Brimonidin

BRimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %, steril, ist ein relativ selektiver Alpha-2-Rezeptor-Agonist (topisches Mittel zur Senkung des Augeninnendrucks).

Die Strukturformel von Brimonidintartrat lautet:

5-Brom-6-(2-imidazolin-2-ylamino)chinoxalin-D-tartrat; MW= 442,22

In Lösung: Brimonidintartrat-Augenlösung hat eine klare, grünlich-gelbe Farbe. Es hat eine Osmolalität von 250–350 mOsmol/kg und einen pH-Wert von 6,6–7,4 (0,15 %).

Brimonidintartrat erscheint als weißes bis leicht gelbliches Pulver und ist sowohl in Wasser (0,6 mg/ml) als auch im Produktträger (1,4 mg/ml) bei pH 7,7 löslich.

Jeder ml Brimonidintartrat-Augenlösung enthält den Wirkstoff Brimonidintartrat 0,15 % (1,5 mg/ml) mit den inaktiven Inhaltsstoffen Borsäure; Calciumchlorid-Dihydrat; Carboxymethylcellulose-Natrium; Magnesiumchlorid; Kaliumchlorid; Natriumborat; Natriumchlorid; Natriumchlorit (0,08 mg/ml) als Konservierungsmittel; Wasser für Injektion; und Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur Einstellung des pH-Werts.

12. Brimonidin – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Brimonidintartrat-Augenlösung ist ein relativ selektiver alpha-2-adrenerger Rezeptor-Agonist mit einer maximalen okulären blutdrucksenkenden Wirkung, die zwei Stunden nach der Einnahme auftritt.

Fluorophotometrische Studien an Tieren und Menschen legen nahe, dass Brimonidintartrat einen doppelten Wirkmechanismus hat, indem es die Produktion von Kammerwasser reduziert und den uveoskleralen Abfluss erhöht.

12.3 Pharmakokinetik

Absorption

Nach okularer Verabreichung einer 0,1 %igen oder 0,2 %igen Lösung erreichten die Plasmakonzentrationen innerhalb von 0,5 bis 2,5 Stunden ihren Höhepunkt und sanken mit einer systemischen Halbwertszeit von etwa 2 Stunden ab.

Verteilung

Die Proteinbindung von Brimonidin wurde nicht untersucht.

Stoffwechsel

Beim Menschen wird Brimonidin weitgehend in der Leber metabolisiert.

Ausscheidung

Die Ausscheidung über den Urin ist der Hauptausscheidungsweg von Brimonidin und seinen Metaboliten. Ungefähr 87 % einer oral verabreichten radioaktiven Dosis Brimonidin wurden innerhalb von 120 Stunden ausgeschieden, wobei 74 % im Urin gefunden wurden.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Nach einer 21-monatigen bzw. 24-monatigen Studie wurden weder bei Mäusen noch bei Ratten krebserzeugende Wirkungen im Zusammenhang mit der Verbindung beobachtet. In diesen Studien erreichte die diätetische Verabreichung von Brimonidintartrat in Dosen von bis zu 2,5 mg/kg/Tag bei Mäusen und 1 mg/kg/Tag bei Ratten das 150- bzw. 120-fache bzw. das 90- bzw. 80-fache des Plasma-Cmax Arzneimittelkonzentration bei Menschen, die mit einem Tropfen Brimonidintartrat-Augenlösung behandelt wurden, 0,15 % in beide Augen dreimal täglich, die empfohlene Tagesdosis für den Menschen.

Brimonidintartrat war in einer Reihe von Studien weder mutagen noch klastogen in vitro Und in vivo Studien, darunter der Ames-Bakterienreversionstest, der Chromosomenaberrationstest in Eierstockzellen des Chinesischen Hamsters (CHO) und drei in vivo Studien an CD-1-Mäusen: ein wirtsvermittelter Assay, eine zytogenetische Studie und ein dominant-letaler Assay.

Reproduktions- und Fertilitätsstudien an Ratten mit Brimonidintartrat zeigten keine nachteiligen Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit bei Dosen, die etwa das 90-fache der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Höchstdosis von Brimonidintartrat-Augenlösung beim Menschen erreichen, 0,15 %.

14. Klinische Studien

Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen Hauptrisikofaktor für einen glaukomatösen Feldverlust dar. Je höher der Augeninnendruck ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung des Sehnervs und eines Gesichtsfeldverlusts. Brimonidintartrat senkt den Augeninnendruck mit minimaler Wirkung auf kardiovaskuläre und pulmonale Parameter.

Klinische Studien wurden durchgeführt, um die Sicherheit, Wirksamkeit und Akzeptanz von Brimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %, im Vergleich zu ALPHAGAN zu bewerten® dreimal täglich bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder Augenhypertonie verabreicht. Diese Ergebnisse zeigten, dass die ophthalmische Brimonidintartrat-Lösung (0,15 %) hinsichtlich der Senkung des Augeninnendrucks mit ALPHAGAN vergleichbar ist® (Brimonidintartrat-Augenlösung) 0,2 % und senkt den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder okulärer Hypertonie wirksam um etwa 2–6 mmHg.

Es wurde eine klinische Studie durchgeführt, um die Sicherheit, Wirksamkeit und Akzeptanz von ALPHAGAN zu bewerten® P (Brimonidintartrat-Augenlösung) 0,1 % im Vergleich zu ALPHAGAN® dreimal täglich bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder Augenhypertonie verabreicht. Diese Ergebnisse zeigten, dass ALPHAGAN® P (Brimonidintartrat-Augenlösung) 0,1 % entspricht hinsichtlich der IOD-senkenden Wirkung ALPHAGAN® (Brimonidintartrat-Augenlösung) 0,2 % und senkt den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder okulärer Hypertonie wirksam um etwa 2–6 mmHg.

16. Wie wird Brimonidin verabreicht?

Brimonidintartrat-Augenlösung wird steril in weißen, undurchsichtigen ophthalmischen LDPE-Flaschen mit weißen, durchscheinenden ophthalmischen LDPE-Tropfern und violetten, undurchsichtigen ophthalmischen HDPE-Kunststoffkappen wie folgt geliefert:

0,15 %

5 ml in einer 5-ml-Flasche NDC 60505-0564-1
10 ml in einer 11-ml-Flasche NDC 60505-0564-2
15 ml in einer 15-ml-Flasche NDC 60505-0564-3

Lagerung: Bei 20° lagern– 25°C (68°– 30 °C)[See USP Controlled Room temperature].

Bewahren Sie dieses Arzneimittel und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf

17. Informationen zur Patientenberatung

Patienten sollten darüber informiert werden, dass Augenlösungen bei unsachgemäßer Handhabung oder wenn die Spitze des Dosierbehälters das Auge oder umgebende Strukturen berührt, durch häufige Bakterien kontaminiert werden können, von denen bekannt ist, dass sie Augeninfektionen verursachen. Durch die Verwendung kontaminierter Lösungen kann es zu schweren Augenschäden und anschließendem Verlust des Sehvermögens kommen (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN, 5.3). Setzen Sie die Kappe nach Gebrauch immer wieder auf. Wenn die Lösung ihre Farbe ändert oder trübe wird, verwenden Sie sie nicht. Verwenden Sie das Produkt nicht nach Ablauf des auf der Flasche angegebenen Verfallsdatums.

Patienten sollten außerdem darauf hingewiesen werden, dass sie im Falle einer Augenoperation oder einer interkurrenten Augenerkrankung (z. B. Trauma oder Infektion) unverzüglich den Rat ihres Arztes bezüglich der weiteren Verwendung des vorliegenden Mehrfachdosisbehältnisses einholen sollten.

Wenn mehr als ein topisches Augenmedikament verwendet wird, sollten die Medikamente im Abstand von mindestens fünf Minuten verabreicht werden.

Wie andere ähnliche Medikamente kann Brimonidintartrat-Augenlösung bei manchen Patienten Müdigkeit und/oder Schläfrigkeit hervorrufen. Patienten, die gefährliche Tätigkeiten ausüben, sollten auf die Möglichkeit einer Verschlechterung der geistigen Aufmerksamkeit hingewiesen werden.

Die hier genannten Marken sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen.

Hergestellt von: Hergestellt für:

Apotex Inc. Apotex Corp.

Toronto, Ontario Weston, FL

Kanada M9L 1T9 33326

Dezember 2021

Brimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %

NDC 60505-0564-2

Nur Rx

10 ml

steril

Brimonidintartrat-Augenlösung, 0,15 %

NDC 60505-0564-2

Nur Rx

10 ml

steril

BRIMONIDIN-TATRAT


Brimonidintartratlösung/-tropfen
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:60505-0564
Verwaltungsweg OPHTHALMISCH
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Brimonidintartrat (UNII: 4S9CL2DY2H) (Brimonidin – UNII:E6GNX3HHTE) Brimonidintartrat 1,5 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
Borsäure (UNII: R57ZHV85D4)
Calciumchlorid (UNII: M4I0D6VV5M)
Magnesiumchlorid (UNII: 02F3473H9O)
Kaliumchlorid (UNII: 660YQ98I10)
Wasser (UNII: 059QF0KO0R)
Natriumborat (UNII: 91MBZ8H3QO)
CARBOXYMETHYLCELLULOSE-NATRIUM, NICHT SPEZIFIZIERT (UNII: K679OBS311)
Natriumchlorid (UNII: 451W47IQ8X)
Salzsäure (UNII: QTT17582CB)
Natriumhydroxid (UNII: 55X04QC32I)
Natriumchlorit (UNII: G538EBV4VF)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:60505-0564-1 1 in 1 KARTON 31.01.2022
1 5 ml in 1 FLASCHE, TROPFER; Typ 2: Vorgefülltes Medikamentenverabreichungsgerät/System (Spritze, Pflaster usw.)
2 NDC:60505-0564-2 1 in 1 KARTON 14.03.2022
2 10 ml in 1 FLASCHE, TROPFER; Typ 2: Vorgefülltes Medikamentenverabreichungsgerät/System (Spritze, Pflaster usw.)
3 NDC:60505-0564-3 1 in 1 KARTON 31.01.2022
3 15 ml in 1 FLASCHE, TROPFER; Typ 2: Vorgefülltes Medikamentenverabreichungsgerät/System (Spritze, Pflaster usw.)
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA078479 31.01.2022
Etikettierer – (845263701)
Registrant – Apotex Inc. (209429182)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Apotex Inc. 255092496 Herstellung(60505-0564), Analyse(60505-0564)

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