Budesonid-Rektalschaum
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und effektive Anwendung von BUDESONIDE RECTAL FOAM erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für BUDESONIDE RECTAL FOAM an.
BUDESONIDE-Rektalschaum
Erste US-Zulassung: 1997
Indikationen und Verwendung für Budesonid-Rektalschaum
Budesonid-Rektalschaum ist ein Glukokortikosteroid, das zur Remissionsinduktion bei Patienten mit aktiver leichter bis mittelschwerer distaler Colitis ulcerosa indiziert ist, die sich bis zu 40 cm vom Analrand entfernt erstreckt. (1)
Dosierung und Verabreichung von Budesonid-Rektalschaum
• Die empfohlene Dosierung beträgt 1 abgemessene Dosis zweimal täglich über 2 Wochen, gefolgt von 1 abgemessenen Dosis einmal täglich über 4 Wochen. (2.1) • Nur zur rektalen Verabreichung. (2.2) • Erwärmen Sie den Kanister in den Händen und schütteln Sie ihn vor dem Gebrauch 10 bis 15 Sekunden lang kräftig. (2.2)
Darreichungsformen und Stärken
Budesonid-Rektalschaum enthält 2 mg Budesonid pro abgemessener Dosis. (3)
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe von Budesonid-Rektalschaum. (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
•
Hyperkortizismus und Nebennierensuppression: Befolgen Sie die allgemeinen Warnhinweise zu Glukokortikosteroiden. (5.1) •
Beeinträchtigte Nebennierenfunktion bei Patienten, die von anderen Glukokortikoiden umgestellt wurden: Langsames Ausschleichen von Glukokortikosteroiden mit starker systemischer Wirkung; Überwachung auf Entzugssymptome und Erkennung von Allergien (Rhinitis, Ekzem). (5.2) •
Erhöhtes Infektionsrisiko, einschließlich schwerer und tödlicher Windpocken und Masern: Überwachen Sie Patienten mit aktiver oder ruhender Tuberkuloseinfektion, unbehandelten Pilz-, Bakterien-, systemischen Virus- oder Parasiteninfektionen oder Augenherpes simplex. (5.3) •
Andere Glukokortikosteroid-Wirkungen: Überwachen Sie Patienten mit anderen Erkrankungen, bei denen Glukokortikoide unerwünschte Wirkungen haben können. (5.4) •
Brennbarer Inhalt: Der Inhalt von Budesonid-Rektalschaum ist brennbar. Weisen Sie den Patienten an, während und unmittelbar nach der Verabreichung Feuer, Flammen und Rauchen zu vermeiden. (5.5)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 2 %) sind vermindertes Cortisol im Blut, Nebenniereninsuffizienz und Übelkeit. (6.1)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Padagis unter 1-866-634-9120 oder bei der FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Grapefruitsaft): Kann zu verstärkten systemischen Kortikosteroidwirkungen führen; Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung. (7.1)
Verwendung in bestimmten Populationen
•
Schwangerschaft: Basierend auf Tierversuchen kann es zu Schädigungen des Fötus kommen. (8.1) •
Leberfunktionsstörung: Überwachen Sie Patienten auf Anzeichen und/oder Symptome von Hyperkortizismus. (8.6)
Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und zur von der FDA zugelassenen Patientenkennzeichnung.
Überarbeitet: 4/2023
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Verwendung für Budesonid-Rektalschaum
Budesonid-Rektalschaum ist zur Induktion einer Remission bei Patienten mit aktiver leichter bis mittelschwerer distaler Colitis ulcerosa indiziert, die sich bis zu 40 cm vom Analrand entfernt erstreckt.
2. Dosierung und Verabreichung von Budesonid-Rektalschaum
2.1 Empfohlene Dosierung
Das empfohlene Dosierungsschema besteht darin, 2 Wochen lang zweimal täglich eine abgemessene Dosis rektal zu verabreichen, gefolgt von 4 Wochen lang einmal täglich 1 abgemessenen Dosis rektal verabreicht zu werden.
2.2 Verwaltungsanweisungen
Patienten beraten:
• Budesonid-Rektalschaum darf nur rektal angewendet werden. Es ist nicht zur oralen Anwendung bestimmt. • Bevor Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden, gehen Sie bitte zur Toilette, um Ihren Darm zu entleeren. • Jeder Applikator ist mit einem Gleitmittel beschichtet. Wenn eine zusätzliche Schmierung erforderlich ist, kann auch Vaseline oder Vaseline verwendet werden. • Erwärmen Sie den Kanister in den Händen und schütteln Sie ihn vor dem Gebrauch 10 bis 15 Sekunden lang kräftig. • Budesonid-Rektalschaum kann im Stehen, Liegen oder Sitzen (z. B. beim Toilettengang) verwendet werden. • Tragen Sie in den ersten beiden Behandlungswochen morgens und abends Budesonid-Rektalschaum auf. dann einmal täglich abends für die nächsten 4 Wochen. Bei Anwendung am Abend unmittelbar vor dem Zubettgehen anwenden. Versuchen Sie, Ihren Darm erst am nächsten Morgen wieder zu entleeren. • Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Grapefruitsaft) während der Behandlung mit Budesonid-Rektalschaum.
3. Darreichungsformen und Stärken
Budesonid-Rektalschaum ist als Emulsion formuliert, die mit einem Aerosol-Treibmittel in einen Aluminiumkanister gefüllt wird. Es ist in einer Stärke erhältlich: 2 mg Budesonid pro abgemessener Dosis.
4. Kontraindikationen
Budesonid-Rektalschaum ist bei Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe von Budesonid-Rektalschaum in der Vorgeschichte kontraindiziert. Zu den Reaktionen gehörte Anaphylaxie [see Adverse Reactions (6.2)].
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse
Bei chronischer Anwendung von Glukokortikosteroiden können systemische Wirkungen wie Hyperkortizismus und Nebennierensuppression auftreten. Glukokortikosteroide können die Reaktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) auf Stress verringern. In Situationen, in denen Patienten einer Operation oder anderen Stresssituationen ausgesetzt sind, wird die Ergänzung mit einem systemischen Glukokortikosteroid empfohlen. Da Budesonid-Rektalschaum ein Glukokortikosteroid enthält, sollten die allgemeinen Warnhinweise zu Glukokortikoiden beachtet werden [see Clinical Pharmacology (12.2)].
Eine verminderte Leberfunktion beeinträchtigt die Ausscheidung von Glukokortikosteroiden, und bei Patienten mit Leberzirrhose wurde eine erhöhte systemische Verfügbarkeit von oralem Budesonid nachgewiesen [see Use in Specific Populations (8.6)].
5.2 Beeinträchtigte Nebennierensuppression bei Patienten, die von anderen Glukokortikoiden umgestellt wurden
Überwachen Sie Patienten, die von einer Glukokortikosteroid-Behandlung mit stärkeren systemischen Wirkungen auf Glukokortikosteroide mit geringeren systemischen Wirkungen wie Budesonid-Rektalschaum umgestellt werden, da sich Symptome entwickeln können, die auf das Absetzen der Steroidtherapie zurückzuführen sind, einschließlich akuter Nebennierensuppression oder gutartiger intrakranieller Hypertonie. Bei diesen Patienten kann eine Überwachung der Nebennierenrindenfunktion erforderlich sein und die Dosis der Glukokortikosteroid-Behandlung mit starken systemischen Wirkungen sollte vorsichtig reduziert werden.
Der Ersatz systemischer Glukokortikosteroide durch Budesonid-Rektalschaum kann Allergien (z. B. Rhinitis und Ekzeme) aufdecken, die zuvor durch das systemische Medikament kontrolliert wurden.
5.3 Erhöhtes Infektionsrisiko
Patienten, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken, sind anfälliger für Infektionen als gesunde Personen. Beispielsweise können Windpocken und Masern bei anfälligen Patienten oder Patienten, die immunsuppressive Dosen von Glukokortikosteroiden einnehmen, einen schwerwiegenderen oder sogar tödlichen Verlauf nehmen. Bei Patienten, die diese Erkrankungen nicht hatten, sollte besondere Vorsicht geboten sein, um eine Exposition zu vermeiden.
Es ist nicht bekannt, wie sich Dosis, Art und Dauer der Verabreichung von Glukokortikosteroiden auf das Risiko einer disseminierten Infektion auswirken. Der Beitrag der Grunderkrankung und/oder einer vorherigen Glukokortikosteroidbehandlung zum Risiko ist ebenfalls nicht bekannt. Bei Exposition kann gegebenenfalls eine Therapie mit Varizella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) oder gepooltem intravenösem Immunglobulin (IVIG) angezeigt sein. Bei Masernexposition kann eine Prophylaxe mit gepooltem intramuskulärem Immunglobulin (IG) angezeigt sein (siehe Verschreibungsinformationen für VZIG und IG). Wenn sich Windpocken entwickeln, kann eine Behandlung mit antiviralen Mitteln in Betracht gezogen werden.
Glukokortikosteroide sollten bei Patienten mit aktiver oder ruhender Tuberkuloseinfektion, unbehandelten Pilz-, Bakterien-, systemischen Virus- oder Parasiteninfektionen oder Augenherpes simplex, wenn überhaupt, mit Vorsicht angewendet werden.
5.4 Andere Glukokortikosteroid-Wirkungen
Überwachen Sie Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Osteoporose, Magengeschwüren, Glaukom oder Katarakt oder mit Diabetes oder Glaukom in der Familienanamnese oder mit einer anderen Erkrankung, bei der Glukokortikosteroide unerwünschte Wirkungen haben können.
5.5 Entzündlicher Inhalt
Der Inhalt von Budesonid-Rektalschaum umfasst n-Butan, Isobutan und Propan als Treibmittel, die brennbar sind. Weisen Sie den Patienten an, während und unmittelbar nach der Verabreichung Feuer, Flammen und Rauchen zu vermeiden. Patienten sollten die Verwendung von Budesonid-Rektalschaum vor Beginn der Darmvorbereitung für die Koloskopie vorübergehend unterbrechen und vor Wiederaufnahme der Therapie ihren Arzt konsultieren.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Zu den schwerwiegenden und wichtigen Nebenwirkungen gehören:
• Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenrinde [see Warnings and Precautions (5.1)]
• Symptome eines Steroid-Entzugs bei Patienten, die von einer systemischen Glukokortikosteroid-Therapie umsteigen [see Warnings and Precautions (5.2)]
• Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen [see Warnings and Precautions (5.3)]
• Andere Glukokortikosteroid-Wirkungen [see Warnings and Precautions (5.4)]
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
Die unten beschriebenen Daten spiegeln die Exposition gegenüber Budesonid-Rektalschaum bei 332 Patienten mit aktiver leichter bis mittelschwerer distaler Colitis ulcerosa wider, die sich bis zu 40 cm vom Analrand erstreckt. Die mittlere Expositionsdauer betrug 42 Tage. Darunter waren 14 Patienten, die mindestens 6 Monate lang exponiert waren.
Budesonid-Rektalschaum wurde hauptsächlich in zwei placebokontrollierten, 6-wöchigen Studien bei Patienten mit aktiver Erkrankung untersucht (Studie 1 und Studie 2). In diesen Studien erhielten 268 Patienten 2 Wochen lang zweimal täglich 2 mg Budesonid-Rektalschaum, gefolgt von 4 Wochen lang einmal täglich 2 mg [see Clinical Studies (14)].
Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 2 % in der Budesonid-Rektalschaum- oder Placebo-Gruppe und häufiger in der Budesonid-Rektalschaum-Gruppe) waren vermindertes Cortisol im Blut, Nebenniereninsuffizienz und Übelkeit (Tabelle 1). Ein verminderter Cortisolspiegel im Blut wurde als morgendlicher Cortisolspiegel von <5 µg/dl definiert. Eine Nebenniereninsuffizienz wurde als ein Cortisolspiegel von <18 µg/dl 30 Minuten nach der Exposition mit adrenocorticotropem Hormon (ACTH) definiert.
Insgesamt 10 % der mit Budesonid-Rektalschaum behandelten Patienten brachen die Behandlung aufgrund einer Nebenwirkung ab, verglichen mit 4 % der mit Placebo behandelten Patienten.
Tabelle 1: Zusammenfassung der Nebenwirkungen in zwei placebokontrollierten Studien* (Studien 1 und 2)
Nebenwirkungen |
Budesonid-Rektalschaum 2 mg/25 ml N=268 N (%) |
Placebo N=278 N (%) |
Vermindertes Cortisol im Blut # |
46 (17) |
6 (2) |
Nebennieren-Insuffizienz† |
10 (4) |
2 (1) |
Brechreiz |
6 (2) |
2 (1) |
*Tritt bei ≥ 2 % der Budesonid-Rektalschaum- oder Placebo-Gruppe auf und häufiger in der Budesonid-Rektalschaum-Gruppe.
#Ein verminderter Cortisolspiegel im Blut wurde als morgendlicher Cortisolspiegel von <5 µg/dl definiert.
†Eine Nebenniereninsuffizienz wurde als ein Cortisolspiegel von <18 µg/dl 30 Minuten nach der ACTH-Exposition definiert.
Von den 46 mit Budesonid-Rektalschaum behandelten Patienten mit vermindertem Cortisolspiegel im Blut (definiert als morgendlicher Cortisolspiegel von <5 µg/dl), der als unerwünschtes Ereignis gemeldet wurde, hatte keiner eine Nebenniereninsuffizienz (definiert als Cortisolspiegel von <18 µg/dl nach 30). Minuten nach der Herausforderung mit ACTH) (siehe Tabelle 2). Alle Fälle von Nebenniereninsuffizienz wurden behoben.
Tabelle 2 fasst den Prozentsatz der Patienten zusammen, die in den beiden placebokontrollierten Studien (Studien 1 und 2) über glukokortikoidbedingte Wirkungen berichteten.
Tabelle 2: Zusammenfassung der glukokortikoidbedingten Wirkungen in zwei placebokontrollierten Studien (Studien 1 und 2)
Nebenwirkungen |
Budesonid-Rektalschaum 2 mg/25 ml N=268 N (%) |
Placebo N=278 N (%) |
Gesamt |
60 (22) |
10 (4) |
Das Cortisol im Blut nahm ab |
46 (17)* |
6 (2) |
Nebennieren-Insuffizienz |
10 (4) |
2 (1) |
Schlaflosigkeit |
1 (0,4) |
1 (0,4) |
Schlafstörung |
1 (0,4) |
0 |
Akne |
1 (0,4) |
0 |
Depression |
1 (0,4) |
1 (0,4) |
Hyperglykämie |
1 (0,4) |
0 |
*In der Gruppe mit Budesonid-Rektalschaum kam es in den Wochen 1 und 2 (zweimal tägliche Behandlung) zu einem mit der Budesonid-Behandlung verbundenen Rückgang des Serum-Cortisolspiegels, der jedoch während der 4 Wochen der einmal täglichen Behandlung allmählich auf die Ausgangswerte zurückging.
Nach 6-wöchiger Therapie wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede im Gesamtprozentsatz der Patienten mit glukokortikoidbedingten Wirkungen zwischen Budesonid-Rektalschaum und Placebo beobachtet.
Weitere Einzelheiten zum morgendlichen Cortisolspiegel und der Reaktion auf den ACTH-Stimulationstest finden Sie unter siehe Klinische Pharmakologie (12.2).
6.2 Postmarketing-Erfahrung
Zusätzlich zu den Nebenwirkungen, die aus klinischen Studien mit Budesonid-Rektalschaum berichtet wurden, wurden die folgenden Nebenwirkungen bei der Anwendung anderer oraler und rektaler Formulierungen von Budesonid nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
Herzerkrankungen: Hypertonie
Gastrointestinale Störungen: Pankreatitis
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Fieber, peripheres Ödem
Störungen des Immunsystems: anaphylaktische Reaktionen
Störungen des Nervensystems: Schwindel, gutartige intrakranielle Hypertonie
Psychische Störungen: Stimmungsschwankungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Pruritus, makulopapulöser Ausschlag, allergische Dermatitis
7. Arzneimittelwechselwirkungen
7.1 CYP3A4-Inhibitoren
Der Wirkstoff von Budesonid-Rektalschaum, Budesonid, wird durch CYP3A4 metabolisiert. Inhibitoren der CYP3A4-Aktivität (wie Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Erythromycin, Ciclosporin und Grapefruitsaft) können die systemischen Budesonidkonzentrationen erhöhen. Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Inhibitoren mit Budesonid-Rektalschaum [see Clinical Pharmacology (12.3)].
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Risikoübersicht
Begrenzte veröffentlichte Studien berichten über die Anwendung von Budesonid bei schwangeren Frauen; Allerdings reichen die Daten nicht aus, um ein drogenbedingtes Risiko für schwerwiegende Geburtsfehler und Fehlgeburten festzustellen. Es gibt klinische Überlegungen (siehe Klinische Überlegungen). In Tierreproduktionsstudien mit trächtigen Ratten und Kaninchen führte die subkutane Verabreichung von Budesonid während der Organogenese in Dosen, die dem 1,2-fachen bzw. dem 0,12-fachen der menschlichen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag entsprachen, zu einem erhöhten fetalen Verlust, einem verringerten Gewicht der Jungtiere und Skelettanomalien. Bei diesen Dosierungen wurde sowohl bei Ratten als auch bei Kaninchen eine maternale Toxizität beobachtet (siehe Daten). Informieren Sie schwangere Frauen anhand von Tierdaten über das potenzielle Risiko für den Fötus.
Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2 % bis 4 % bzw. 15 % bis 20 %.
Klinische Überlegungen
Krankheitsbedingtes mütterliches und/oder embryonales/fetales Risiko
Veröffentlichte Daten deuten darauf hin, dass eine erhöhte Krankheitsaktivität bei Frauen mit Colitis ulcerosa mit dem Risiko negativer Schwangerschaftsausgänge verbunden ist. Zu den unerwünschten Schwangerschaftsausgängen gehören Frühgeburten (vor der 37. Schwangerschaftswoche), Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht (weniger als 2500 g) und ein zu geringes Gestationsalter bei der Geburt.
Nebenwirkungen beim Fötus/Neugeborenen
Hypoadrenalismus kann bei Säuglingen auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft Kortikosteroide erhielten. Säuglinge sollten sorgfältig auf Anzeichen von Hypoadrenalismus beobachtet werden, wie z. B. schlechte Nahrungsaufnahme, Reizbarkeit, Schwäche und Erbrechen, und entsprechend behandelt werden [see Warnings and Precautions (5.1)].
Daten
Tierdaten
Budesonid wirkte bei Kaninchen und Ratten teratogen und embryoletal.
In einer Studie zur embryo-fetalen Entwicklung an trächtigen Ratten, denen Budesonid während der Organogenese vom 6. bis zum 15. Trächtigkeitstag subkutan verabreicht wurde, kam es bei subkutanen Dosen von bis zu etwa 500 µg/kg bei Ratten (etwa dem 1,2-fachen der Dosis) zu Auswirkungen auf die fetale Entwicklung und das Überleben empfohlene intrarektale Dosis beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche). In einer Studie zur embryo-fetalen Entwicklung an trächtigen Kaninchen, denen während der Organogenese vom 6. bis zum 18. Trächtigkeitstag eine Dosis verabreicht wurde, kam es bei subkutanen Dosen von bis zu etwa 25 µg/h zu einer Zunahme mütterlicher Fehlgeburten sowie zu Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus und zu einer Verringerung des Wurfgewichts. kg bei Kaninchen (ungefähr das 0,12-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis beim Menschen von 4 mg/Tag, bezogen auf die Körperoberfläche). Eine maternale Toxizität, einschließlich einer Verringerung der Körpergewichtszunahme, wurde bei subkutanen Dosen von 5 µg/kg bei Kaninchen (ungefähr das 0,02-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis beim Menschen bezogen auf die Körperoberfläche) und 500 µg/kg bei Ratten (ungefähr das 1,2-fache) beobachtet empfohlene intrarektale Dosis beim Menschen von 4 mg/Tag, bezogen auf die Körperoberfläche).
In einer prä- und postnatalen Entwicklungsstudie an Ratten, denen im Zeitraum vom 15. Tag nach dem Koitum bis zum 21. Tag nach der Geburt subkutan Budesonid verabreicht wurde, hatte Budesonid keine Auswirkungen auf die Geburt, hatte jedoch Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung der Nachkommen. Darüber hinaus war die Überlebensrate der Nachkommen verringert, und die überlebenden Nachkommen hatten bei der Geburt und während der Laktation bei Expositionen, die dem 0,05-fachen der MRHD (bei einem mg/m²) entsprachen, ein geringeres mittleres Körpergewicht2 Basis bei mütterlichen subkutanen Dosen von 20 µg/kg/Tag und höher). Diese Befunde traten bei Vorliegen einer maternalen Toxizität auf.
8.2 Stillzeit
Risikoübersicht
Es wurden keine Laktationsstudien mit Budesonid-Rektalschaum oder anderen rektal verabreichten Budesonid-Produkten durchgeführt und es liegen keine Informationen über die Auswirkungen von Budesonid auf den gestillten Säugling oder die Auswirkungen des Arzneimittels auf die Milchproduktion vor. Eine veröffentlichte Studie berichtet, dass Budesonid in der Muttermilch nach Inhalation von Budesonid durch die Mutter vorhanden ist (siehe Daten). Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Budesonid-Rektalschaum und möglichen nachteiligen Auswirkungen von Budesonid-Rektalschaum oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.
Daten
Eine veröffentlichte Studie berichtet, dass Budesonid nach Inhalation von Budesonid durch die Mutter in der Muttermilch vorhanden ist und das Milch/Plasma-Verhältnis zwischen 0,4 und 0,5 lag. Es wurden keine Budesonid-Plasmakonzentrationen festgestellt und bei gestillten Säuglingen wurden nach der Anwendung von inhaliertem Budesonid durch die Mutter keine unerwünschten Ereignisse festgestellt. Die systemische Exposition (AUC0-12) nach Verabreichung von 400 µg zweimal täglich inhaliertem Budesonid lag zwischen 1,27 und 2,26 ng*h/ml. Die geschätzte AUC von Budesonid0-12 Nach rektaler Verabreichung von 2 mg zweimal täglich betrug die Budesonidkonzentration 4,31 ng*h/ml [see Clinical Pharmacology (12.3)]. Die Budesonid-Exposition beim stillenden Kind kann bei rektaler Verabreichung von Budesonid an die Mutter höher sein als bei inhalativer Verabreichung von Budesonid an die Mutter.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Budesonid-Rektalschaum bei pädiatrischen Patienten ist nicht erwiesen.
Bei Kindern, die auf irgendeine Weise mit Kortikosteroiden behandelt werden, kann es zu einer Verringerung ihrer Wachstumsgeschwindigkeit kommen. Dieser negative Einfluss von Kortikosteroiden auf das Wachstum beruht auf dem Fehlen von Labornachweisen für eine Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA). Die langfristigen Auswirkungen dieser mit der Behandlung mit Kortikosteroiden verbundenen Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit, einschließlich der Auswirkungen auf die endgültige Körpergröße im Erwachsenenalter, sind unbekannt. Die Wachstumsgeschwindigkeit ist daher möglicherweise ein empfindlicherer Indikator für die systemische Kortikosteroidexposition bei Kindern als einige häufig verwendete Tests der HPA-Achsenfunktion. Das lineare Wachstum von Kindern, die auf irgendeine Weise mit Kortikosteroiden behandelt werden, sollte überwacht werden (z. B. mittels Stadiometrie), und die potenziellen Wachstumseffekte einer längeren Behandlung sollten gegen den erzielten klinischen Nutzen und die Verfügbarkeit anderer Behandlungsalternativen abgewogen werden. Um die potenziellen Wachstumseffekte von Kortikosteroiden zu minimieren, sollten Kinder auf die niedrigste wirksame Dosis eingestellt werden.
8.5 Geriatrische Verwendung
Klinische Studien mit Budesonid-Rektalschaum umfassten nicht genügend Patienten ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Patienten. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte die Dosisauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen medikamentösen Therapien widerspiegelt.
8.6 Leberfunktionsstörung
Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B oder C) sollten auf verstärkte Anzeichen und/oder Symptome von Hyperkortizismus überwacht werden. Bei diesen Patienten sollte ein Absetzen der Anwendung von Budesonid-Rektalschaum in Betracht gezogen werden, wenn Anzeichen von Hyperkortizismus beobachtet werden [see Warnings and Precautions (5.1) and Clinical Pharmacology (12.3)].
10. Überdosierung
Eine akute Überdosierung mit Budesonid-Rektalschaum ist unwahrscheinlich. Allerdings wird Budesonid-Rektalschaum systemisch absorbiert und eine chronische Überdosierung kann zu Anzeichen/Symptomen von Hyperkortizismus führen [see Warnings and Precautions (5.1)].
11. Beschreibung des Budesonid-Rektalschaums
Budesonid-Rektalschaum enthält als Wirkstoff Budesonid, ein nichthalogeniertes synthetisches Glukokortikoid. Es ist eine Mischung aus zwei Epimeren (22R und 22S), die sich in der Position einer Acetalkette unterscheiden. Bei beiden Epimeren handelt es sich um aktive Glukokortikoide, die in einer Mischung von etwa 1:1 angewendet werden.
Budesonid wird chemisch als (RS)-11β, 16α, 17,21-Tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion, zyklisches 16,17-Acetal mit Butyraldehyd, bezeichnet. Die empirische Formel von Budesonid lautet C25H34Ö6 und sein Molekulargewicht beträgt 430,5.
Seine Strukturformel lautet:
Budesonid-Rektalschaum enthält 2 mg Budesonid pro abgemessener Dosis.
Inaktive Inhaltsstoffe: Cetylalkohol, Zitronensäuremonohydrat, Dinatriumedetat, emulgierendes Wachs, Polyoxyl(10)stearylether, Propylenglykol und gereinigtes Wasser.
Treibmittel: n-Butan, Isobutan und Propan.
12. Budesonid-Rektalschaum – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Budesonid hat eine Glucocorticosteroid-Aktivität (GCS).
12.2 Pharmakodynamik
Die Behandlung mit Glukokortikosteroiden, einschließlich Budesonid-Rektalschaum, ist mit einer Unterdrückung der endogenen Cortisolkonzentration und einer Beeinträchtigung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) verbunden. Diese Effekte wurden durch Bestimmung der Plasma-Cortisolkonzentrationen und Reaktionen auf eine Adrenocorticotropin-Provokation (d. h. ACTH-Stimulationstest) in zwei placebokontrollierten, 6-wöchigen Studien bei Patienten mit aktiver Erkrankung gemessen [see Clinical Studies (14)]. In diese Studien wurden Probanden mit einem Cortisolspiegel nach der ACTH-Stimulation von >18 µg/dl zu Studienbeginn aufgenommen. Die Probanden erhielten 2 Wochen lang zweimal täglich 2 mg Budesonid-Rektalschaum oder ein Placebo, gefolgt von 4 Wochen lang einmal täglich. Bei 85 % bzw. 84 % der mit Budesonid-Rektalschaum behandelten Probanden wurden in den Wochen 1 und 2 (zweimal tägliche Behandlung) und bei 93 % bzw. 94 % in den Wochen 4 und 6 (einmal tägliche Behandlung) normale morgendliche Cortisolspiegel im Serum von >5 µg/dl aufrechterhalten. bzw. (siehe Tisch 3).
Zu Beginn (vor der Dosierung) reagierten 84 % der Probanden in der Budesonid-Rektalschaumgruppe normal auf die ACTH-Provokation und in Woche 6 zeigten 63 % der Probanden eine normale Reaktion auf die ACTH-Provokation; in der Placebogruppe lagen diese Werte bei 86 % bzw. 76 % (siehe Tisch 3). Der ACTH-Stimulationstest wurde während des zweimal täglichen Behandlungszeitraums (Woche 1 und 2) nicht routinemäßig durchgeführt.
Tabelle 3: Anteil der Probanden mit normalen endogenen Cortisolspiegeln (>5 µg/dl) während der Studie und Anteil der Probanden mit normaler Reaktion auf die ACTH-Provokation
Cortisol-Parameter |
Budesonid-Rektalschaum 2 mg/25 ml N=268 N (%) |
Placebo N=278 N (%) |
||
Gesamtcortisol >5 µg/dl (untere Grenze des Normalbereichs) |
||||
Grundlinie |
259/268 |
(96,6) |
275/278 |
(98,9) |
Woche 1 |
224/263 |
(85,2) |
264/269 |
(98,1) |
Woche 2 |
216/257 |
(84,0) |
263/266 |
(98,9) |
Woche 4 |
218/235 |
(92,8) |
243/249 |
(97,6) |
Woche 6 |
211/224 |
(94,2) |
234/241 |
(97,1) |
Normale Reaktion auf ACTH-ProvokationA |
||||
Grundlinie |
222/266 |
(83,5) |
238/278 |
(85,6) |
Woche 6B |
148/236 |
(62,7) |
180/237 |
(75,9) |
ADie normale Reaktion auf die ACTH-Provokation umfasste drei Kriterien, wie in der Cosyntropin-Kennzeichnung definiert: 1) morgendlicher Cortisolspiegel >5 µg/dl; 2) Anstieg des Cortisolspiegels um ≥7 µg/dl über dem Morgenspiegel (vor der Belastung) nach der ACTH-Belastung; und Cortisolspiegel von >18 µg/dl nach ACTH-Provokation.
BDer Nenner umfasst 20 Probanden im Budesonid-Rektalschaum-Arm und 2 Probanden im Placebo-Arm, die die Behandlung vor Woche 6 aufgrund unerwünschter Ereignisse im Zusammenhang mit einem niedrigen Cortisolspiegel oder einer abnormalen Reaktion auf die ACTH-Provokation abbrachen.
12.3 Pharmakokinetik
Absorption
Patienten mit distaler Colitis ulcerosa
Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse von spärlichen PK-Proben aus Phase-3-Studien, der geschätzten AUC0-12 nach Verabreichung von 2 mg Budesonid-Rektalschaum zweimal täglich 4,31 ng*h/ml mit einem CV von 64 % in der Zielpatientenpopulation.
Verteilung
Das Verteilungsvolumen (VSS) von Budesonid schwankt bei gesunden Probanden und Patienten zwischen 2,2 und 3,9 l/kg. Die Plasmaproteinbindung wird unabhängig vom Geschlecht auf 85 bis 90 % im Konzentrationsbereich von 1 bis 230 nmol/L geschätzt. Das Erythrozyten/Plasma-Verteilungsverhältnis beträgt bei klinisch relevanten Konzentrationen etwa 0,8.
Beseitigung
Stoffwechsel
Nach der Resorption unterliegt Budesonid einem First-Pass-Metabolismus. In vitro Experimente an menschlichen Lebermikrosomen zeigen, dass Budesonid, hauptsächlich durch CYP3A4, schnell und umfassend in seine beiden Hauptmetaboliten, 6β-Hydroxybudesonid und 16α-Hydroxyprednisolon, biotransformiert wird. Die Glukokortikoidaktivität dieser Metaboliten ist im Vergleich zu der der Ausgangsverbindung vernachlässigbar (<1/100).
In vivo Untersuchungen mit intravenösen Dosen an gesunden Probanden zeigen, dass Budesonid eine Plasma-Clearance von 0,9–1,8 l/min aufweist. Diese Plasma-Clearance-Werte nähern sich dem geschätzten Leberblutfluss an, was darauf hindeutet, dass Budesonid ein Arzneimittel mit hoher hepatischer Clearance ist.
Ausscheidung
Budesonid wird in Form von Metaboliten im Urin und im Kot ausgeschieden. Nach oraler sowie intravenöser Gabe von mikronisiertem [3H]-Budesonid, etwa 60 % der wiedergewonnenen Radioaktivität werden im Urin gefunden. Die Hauptmetaboliten, darunter 6β-Hydroxybudesonid und 16α-Hydroxyprednisolon, werden hauptsächlich renal ausgeschieden, intakt oder in konjugierter Form. Im Urin wird kein unverändertes Budesonid nachgewiesen.
Spezifische Populationen
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Die Pharmakokinetik von Budesonid bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde nicht untersucht. Intaktes Budesonid wird nicht über die Nieren ausgeschieden, Metaboliten jedoch zu einem großen Teil und können daher bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion höhere Werte erreichen. Allerdings weisen diese Metaboliten im Vergleich zu Budesonid eine vernachlässigbare Kortikosteroidaktivität auf.
Patienten mit Leberfunktionsstörung
Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Pharmakokinetik von Budesonid-Rektalschaum wurde nicht untersucht. In einer Studie an Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A und Child-Pugh-Klasse B), denen 4 mg Budesonid-Kapseln zum Einnehmen verabreicht wurden, war die systemische Exposition bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A; n =4) und gesunden Probanden (n=8) und 3,5-fach höher bei Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B; n=4) als bei gesunden Probanden. Für die intravenöse Dosis gab es keine signifikanten Unterschiede in CL oder VSS werden beobachtet. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) wurden nicht untersucht [see Use in Specific Populations (8.6)].
Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen
Budesonid wird über CYP3A4 metabolisiert. Starke Inhibitoren von CYP3A4 können die Plasmakonzentrationen von Budesonid erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung von Ketoconazol (Inhibitor von CYP3A4) führt zu einem 8-fachen Anstieg der AUC von oralem Budesonid im Vergleich zu Budesonid allein. Grapefruitsaft, ein Inhibitor des CYP3A der Darmschleimhaut, verdoppelt etwa die systemische Exposition von oralem Budesonid. Umgekehrt kann die Induktion von CYP3A4 zu einer Senkung der Budesonid-Plasmakonzentrationen führen. Die Wirkung von CYP3A4-Inhibitoren und -Induktoren auf die Pharmakokinetik von Budesonid-Rektalschaum wurde nicht untersucht [see Dosage and Administration (2) and Drug Interactions (7)].
Orale Kontrazeptiva, die Ethinylestradiol enthalten und ebenfalls über CYP3A4 metabolisiert werden, haben keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von oralem Budesonid. Budesonid hat keinen Einfluss auf die Plasmakonzentrationen oraler Kontrazeptiva (z. B. Ethinylestradiol).
In vitro Mit Budesonid durchgeführte Wechselwirkungsstudien zeigten, dass Budesonid die menschlichen Cytochrom-P450-Isoenzyme CYP1A2, CYP2B6, CYP2C9, CYP2D6 oder CYP2E1 in Konzentrationen im Bereich von 0,11 bis 1130 ng/ml nicht hemmte. Isoenzym CYP3A4 wurde bei der höchsten getesteten Konzentration außer dem IC gehemmt50 betrug >1130 ng/ml. Es ist nicht zu erwarten, dass Budesonid-Rektalschaum diese Enzyme bei der klinischen Anwendung hemmt. In menschlichen Hepatozyten wurde keine signifikante Induktion der Expression von CYP1A2, CYP2B6, CYP2C9 oder CYP3A4/5 beobachtet in vitro bei Budesonidkonzentrationen bis zu 9000 nM (3,88 µg/ml).
In einem (n in vitro Studie war Budesonid kein Substrat des menschlichen Transporters OATP1B3 und könnte ein schwaches Substrat von OATP1B1 sein. Budesonid in Konzentrationen bis zu 300 nM (129 ng/ml) hemmte weder OATP1B1 noch OATP1B3.
Budesonid war kein Substrat von BCRP und ein schwaches Substrat von P-Glykoprotein. Budesonid war ein schwacher Inhibitor des P-Glykoproteins (IC).50 9,78 μM oder 4,21 µg/ml) und BCRP (IC50 43,1 μM oder 18,6 µg/ml). Es ist nicht zu erwarten, dass Budesonid-Rektalschaum diese Transporter im klinischen Einsatz hemmt.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenität
Karzinogenitätsstudien mit Budesonid wurden an Ratten und Mäusen durchgeführt. In einer 2-Jahres-Studie an Sprague-Dawley-Ratten verursachte Budesonid bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,12-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen) einen statistisch signifikanten Anstieg der Gliomhäufigkeit bei männlichen Ratten , bezogen auf die Körperoberfläche). Darüber hinaus kam es bei männlichen Ratten ab einer Dosis von 25 µg/kg (ungefähr das 0,06-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) und darüber zu einer erhöhten Inzidenz primärer hepatozellulärer Tumoren. Bei oralen Dosen von bis zu 50 µg/kg (ungefähr das 0,12-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, basierend auf der Körperoberfläche) wurde bei weiblichen Ratten keine tumorerzeugende Wirkung festgestellt.
In einer zusätzlichen 2-Jahres-Studie an männlichen Sprague-Dawley-Ratten verursachte Budesonid bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,12-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, basierend auf der Körperoberfläche) keine Gliome. . Bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,12-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, basierend auf der Körperoberfläche) führte es jedoch zu einem statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz hepatozellulärer Tumoren. Die gleichzeitigen Referenz-Glukokortikosteroide (Prednisolon und Triamcinolonacetonid) zeigten ähnliche Ergebnisse. In einer 91-wöchigen Studie an Mäusen verursachte Budesonid bei oralen Dosen von bis zu 200 µg/kg (ungefähr das 0,24-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, basierend auf der Körperoberfläche) keine behandlungsbedingte Karzinogenität.
Mutagenese
Budesonid zeigte keine Hinweise auf ein mutagenes Potenzial im Ames-Test, im Maus-Lymphomzell-Forward-Gen-Mutation-Test (TK+/-), im Chromosomenaberrationstest für menschliche Lymphozyten usw Drosophila melanogaster geschlechtsgebundener rezessiver Letalitätstest, der Ratten-Hepatozyten-UDS-Test oder der Maus-Mikronukleus-Test.
Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Bei Ratten hatte Budesonid bei subkutanen Dosen von bis zu 80 µg/kg (ungefähr das 0,20-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen, basierend auf der Körperoberfläche) keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Bei subkutanen Dosen von 20 µg/kg (ungefähr das 0,05-fache der empfohlenen intrarektalen Dosis von 4 mg/Tag) führte es jedoch zu einer Verringerung der pränatalen Lebensfähigkeit und der Lebensfähigkeit der Welpen bei der Geburt und während der Laktation sowie zu einer Verringerung der Gewichtszunahme der Mutter beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) und mehr. Bei 5 µg/kg wurden keine derartigen Auswirkungen festgestellt.
14. Klinische Studien
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Budesonid-Rektalschaum wurden in zwei wiederholten, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen Studien (Studien 1 und 2) bewertet.
Teilnehmer der Studien waren erwachsene Patienten mit aktiver leichter bis mittelschwerer distaler Colitis ulcerosa, deren Erkrankung sich mindestens 5 cm, aber nicht weiter als 40 cm vom Analrand entfernt erstreckte (bestätigt durch Endoskopie). Um teilnahmeberechtigt zu sein, mussten die Patienten einen MMDAI-Score (Modified Mayo Disease Activity Index) zwischen 5 und 10 (einschließlich), einen Rektalblutungs-Subscore von 2 oder 3 und einen Endoskopie-Subscore von 2 oder 3 aufweisen. Der MMDAI-Score reicht von 0 bis 12 und verfügt über 4 Subskalen, die jeweils von 0 (normal) bis 3 (am schwersten) bewertet werden: Stuhlfrequenz, rektale Blutung, Befunde bei der Endoskopie und Gesamtbeurteilung durch den Arzt. Ein Endoskopie-Subscore von 2 ist definiert durch deutliches Erythem, fehlendes Gefäßmuster, Brüchigkeit und Erosionen; Ein Endoskopie-Subscore von 3 wird durch spontane Blutungen und Ulzerationen definiert.
Orale und rektale Kortikosteroide sowie rektale 5-Aminosalicylsäure (5-ASA)-Produkte waren im Verlauf der Studien verboten, als Notfalltherapie jedoch erlaubt. Orale 5-ASA-Produkte waren in Dosen ≤ 4,8 Gramm/Tag erlaubt.
Insgesamt wurden in diesen Studien 546 Probanden randomisiert: 267 Probanden erhielten Budesonid-Rektalschaum und 279 Probanden Placebo. In jeder Studie (Studie 1 und Studie 2) erhielten die Patienten 2 Wochen lang zweimal täglich 2 mg Budesonid-Rektalschaum oder Placebo, gefolgt von 4 Wochen lang einmal täglich.
Das Durchschnittsalter betrug 41 bzw. 42 Jahre, 5 % bzw. 8 % waren ≥ 65 Jahre alt und 43 % bzw. 45 % waren männlich (in den Studien 1 bzw. 2). In jedem dieser Studien waren 90 % Kaukasier, 7–8 % Afroamerikaner und 3 % Asiaten oder andere.
Bei der Mehrzahl der Patienten wurde in den Studien 1 und 2 zu Beginn eine Proktosigmoiditis diagnostiziert (69 % bzw. 74 %). Bei den übrigen Patienten wurde zu Beginn eine Proktitis diagnostiziert. Die gleichzeitige orale Einnahme von 5-ASA zu Studienbeginn betrug in den Studien 1 und 2 59 % bzw. 51 %.
Der MMDAI-Gesamtscore zu Studienbeginn betrug 7,8 bzw. 7,9 in der Budesonid-Rektalschaumgruppe bzw. der Placebogruppe der Studie 1; und 7,9 bzw. 8,0 in der Budesonid-Rektalschaum-Gruppe bzw. Placebo-Gruppe von Studie 2. Der mittlere Stuhlfrequenz-Subscore zu Studienbeginn betrug 1,8 bzw. 1,9 in der Budesonid-Rektalschaum-Gruppe bzw. Placebo-Gruppe von Studie 1; und 1,7 bzw. 1,8 in der Budesonid-Rektalschaumgruppe bzw. der Placebogruppe von Studie 2.
In jeder Studie (Studie 1 und Studie 2) war der primäre Endpunkt der Anteil der Probanden, die sich nach 6-wöchiger Behandlung in Remission befanden. Eine Remission wurde definiert als eine Abnahme oder keine Veränderung des Stuhlfrequenz-Subscores gegenüber dem Ausgangswert, ein Rektalblutungs-Subscore von 0 und ein Endoskopie-Subscore von 0 oder 1. (Ein Endoskopie-Subscore von Null wird durch eine normale oder inaktive Erkrankung definiert; ein Endoskopie-Subscore von 1 wird durch Erythem und vermindertes Gefäßmuster definiert.)
In jeder Studie (Studie 1 und Studie 2) befand sich ein größerer Anteil der Patienten in der Budesonid-Rektalschaumgruppe als in der Placebogruppe in Woche 6 in Remission und hatte in Woche 6 einen Rektalblutungs-Subscore von 0 (Tabelle 4).
Tabelle 4: Wirksamkeitsergebnisse: Studien 1 und 2
Studie 1 |
||||
Wirksamkeitsendpunkt |
Budesonid Rektalschaum N=133 |
Placebo N=132 |
p-WertB |
Behandlung Unterschied (95 %-KI) |
Remission in Woche 6A |
38,3 % |
25,8 % |
0,032 |
12,6 % (1,5 %, 23,7 %) |
Subscore für rektale Blutung = 0 in Woche 6 |
46,6 % |
28,0 % |
0,002 |
18,6 % (7,2 %, 30 %) |
Studie 2 |
||||
Budesonid Rektalschaum N=134 |
Placebo N=147 |
p-WertB |
Behandlung Unterschied (95 %-KI) |
|
Remission in Woche 6A |
44,0 % |
22,4 % |
<0,001 |
21,6 % (10,8 %, 32,4 %) |
Subscore für rektale Blutung = 0 in Woche 6 |
50,0 % |
28,6 % |
<0,001 |
21,4 % (10,3 %, 32,6 %) |
A Eine Remission wurde als Endoskopie-Subscore von 0 oder 1, ein Rektalblutungs-Subscore von 0 und eine Abnahme oder keine Veränderung des Stuhlfrequenz-Subscores gegenüber dem Ausgangswert definiert.
B p-Werte aus dem Cochran-Mantel-Haenszel-Test (CMH).
CI: Konfidenzintervall
In Studie 1 betrug der Prozentsatz der Patienten mit einem Endoskopie-Subscore von 0 oder 1 in Woche 6 55,6 % in der Budesonid-Rektalschaumgruppe gegenüber 43,2 % in der Placebogruppe. In Studie 2 betrug der Prozentsatz der Patienten mit einem Endoskopie-Subscore von 0 oder 1 in Woche 6 56,0 % in der Budesonid-Rektalschaumgruppe gegenüber 36,7 % in der Placebogruppe (ein Endoskopie-Subscore von 0 wird durch eine normale oder inaktive Erkrankung definiert; eine Endoskopie). Ein Subscore von 1 wird durch Erythem und vermindertes Gefäßmuster definiert.
Bei Patienten, die in Studie 1 den primären Endpunkt der Remission erreichten, betrug die mittlere (SD) Abnahme des Stuhlfrequenz-Subscores 1,2 (0,9) in der Budesonid-Rektalschaumgruppe und 1,2 (0,8) in der Placebogruppe. Bei Patienten, die in Studie 2 den primären Endpunkt der Remission erreichten, betrug die mittlere (SD) Abnahme des Stuhlfrequenz-Subscores 1,3 (0,8) in der Budesonid-Rektalschaumgruppe und 1,1 (0,9) in der Placebogruppe.
16. Wie wird Budesonid-Rektalschaum geliefert?
Budesonid-Rektalschaum wird als Kit geliefert, das 2 Aerosolkanister mit 28 PVC-Applikatoren enthält, die mit Paraffin-Gleitmittel zur Verabreichung des Schaums beschichtet sind (NDC 45802-627-86). Jeder Kanister (NDC 45802-627-01) ist mit einem Nettogewicht von 33,4 g gekennzeichnet und enthält 14 abgemessene Dosen.
Lagerung
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature].
Handhabung
Budesonid-Rektalschaum enthält ein brennbares Treibmittel. Lassen Sie den Kanister nach Gebrauch nicht verbrennen und sprühen Sie den Inhalt nicht direkt in die Flammen.
• Nicht der Hitze aussetzen oder bei Temperaturen über 120 °F (49 °C) lagern. • Brennbar. Vermeiden Sie Feuer, Flammen oder Rauchen während und unmittelbar nach der Verabreichung. • Inhalt unter Druck. Nicht durchstechen oder verbrennen.
NICHT KÜHLEN.
17. Informationen zur Patientenberatung
Weisen Sie den Patienten darauf hin, die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen und Gebrauchsanweisung) zu lesen.
Verwaltung
Patienten beraten:
• Budesonid-Rektalschaum darf nur rektal angewendet werden. Es ist nicht zur oralen Anwendung bestimmt. • Bevor Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden, gehen Sie bitte zur Toilette, um Ihren Darm zu entleeren. • Jeder Applikator ist mit einem Gleitmittel beschichtet. Wenn eine zusätzliche Schmierung erforderlich ist, kann auch Vaseline oder Vaseline verwendet werden. • Erwärmen Sie den Kanister vor dem Gebrauch 10 bis 15 Sekunden lang in den Händen und schütteln Sie ihn dabei kräftig. • Budesonid-Rektalschaum kann im Stehen, Liegen oder Sitzen (z. B. beim Toilettengang) verwendet werden. • Tragen Sie in den ersten beiden Behandlungswochen morgens und abends Budesonid-Rektalschaum auf; dann einmal täglich abends für die nächsten 4 Wochen. Bei Anwendung am Abend unmittelbar vor dem Zubettgehen anwenden. Versuchen Sie, Ihren Darm erst am nächsten Morgen wieder zu entleeren. • Vermeiden Sie den Verzehr von Grapefruit oder Grapefruitsaft während der Behandlung mit Budesonid-Rektalschaum. • Vermeiden Sie Feuer, Flammen und Rauchen während und unmittelbar nach der Verabreichung, da Budesonid-Rektalschaum entflammbar ist.
Hyperkortizismus und Nebennierenunterdrückung
Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Budesonid-Rektalschaum zu Hyperkortizismus und Nebennierenunterdrückung führen kann und dass sie die systemischen Kortikosteroide langsam ausschleichen sollten, wenn sie auf Budesonid-Rektalschaum umsteigen [see Warnings and Precautions (5.1), (5.2)]. Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass der Ersatz systemischer Glukokortikosteroide durch Budesonid-Rektalschaum Allergien (z. B. Rhinitis und Ekzeme) aufdecken kann, die zuvor durch das systemische Arzneimittel kontrolliert wurden.
Erhöhtes Infektionsrisiko
Raten Sie den Patienten, den Kontakt mit Menschen mit Windpocken oder Masern zu vermeiden und bei Kontakt einen Arzt zu konsultieren. Informieren Sie die Patienten außerdem darüber, dass bei ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, eine Vielzahl von Infektionen zu entwickeln, einschließlich der Verschlechterung einer bestehenden Tuberkulose, Pilz-, Bakterien-, Virus- oder Parasiteninfektionen oder Herpes simplex am Auge, und wenden Sie sich an ihren Arzt, wenn bei ihnen Symptome einer Infektion auftreten [see Warnings and Precautions (5.3)].
Schwangerschaft
Weisen Sie Patientinnen darauf hin, dass Budesonid-Rektalschaum dem Fötus schaden kann, und informieren Sie ihren Arzt, wenn eine Schwangerschaft bekannt ist oder vermutet wird [see Use in Specific Populations (8.1)].
Hergestellt von Padagis, Yeruham 8050315, Israel
Vertrieb durch Padagis, Allegan, MI 49010
www.padagis.com
Rev. 22.06
5Q200 RC J2
Gebrauchsanweisung
Budesonid (bue-DES-oh-nide)
Rektalschaum
Lesen Sie die Patienteninformation und Gebrauchsanweisung, die dem Budesonid-Rektalschaum beiliegt, bevor Sie mit der Anwendung beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen haben.
Bevor Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden, sollten Sie das Badezimmer zur Entleerung Ihres Darms nutzen.
Sie können Budesonid-Rektalschaum im Stehen, im Liegen oder im Sitzen (z. B. beim Toilettengang) verwenden.
Applikatoren sollten nur einmal verwendet werden. Sie sollten für jede Dosis einen neuen Applikator verwenden.
Jedes Kit enthält (Siehe Abbildung A):
• Vollständige Verschreibungsinformationen • Patienteninformationen und Gebrauchsanweisungen • 2 Kanister mit jeweils 14 Dosen • 4 Tabletts mit Einweg-Applikatoren (7 Applikatoren pro Tablett) • Applikator-Entsorgungsbeutel zur Verwendung nach jeder Dosis
Vorbereitung zur Verwendung von Budesonid-Rektalschaum
Abbildung B |
Schritt 1: Drehen Sie die Sicherheitslasche, um sie zu entfernen Entfernen Sie vor dem ersten Gebrauch die Sicherheitslasche unter dem Pumpendom (Siehe Abbildung B). Der Kanister kann nicht verwendet werden, wenn die Sicherheitslasche nicht entfernt wird. |
Abbildung C |
Schritt 2: Bringen Sie den Applikator an Die Applikatoren befinden sich in einer Ablage. Halten Sie das Fach fest und ziehen Sie, um 1 Applikator zu entfernen. Drücken Sie den Applikator fest auf die Düse des Kanisters (Siehe Abbildung C). Jeder Applikator ist mit einem Gleitmittel beschichtet. Bei Bedarf können Sie ein zusätzliches Gleitmittel wie Vaseline (Vaseline, Vaseline) auftragen. |
Abbildung D |
Schritt 3: Richten Sie die Kerbe an der Düse aus Um den Kanister zu entriegeln, drehen Sie die Kuppel oben am Kanister, bis die halbkreisförmige Kerbe unter der Kuppel mit der Düse übereinstimmt (Siehe Abbildung D). |
Abbildung E |
Schritt 4: Kanister erwärmen und schütteln Erwärmen Sie den Kanister, indem Sie ihn 10 bis 15 Sekunden lang in Ihren Händen halten und kräftig schütteln (Siehe Abbildung E). |
Abbildung F |
Schritt 5: Drehen Sie den Kanister um Legen Sie Ihren Zeigefinger (Zeigefinger) auf die Oberseite der Pumpenkuppel und drehen Sie dann den Kanister um (Siehe Abbildung F). Der Kanister funktioniert nur dann ordnungsgemäß, wenn er mit der Pumpenkuppel nach unten gehalten wird. |
Abbildung G |
Schritt 6: Führen Sie den Applikator in das Rektum ein Führen Sie den Applikator so weit wie möglich in Ihr Rektum ein. Der einfachste Weg, Budesonid-Rektalschaum zu verwenden, besteht darin, einen Fuß auf dem Boden zu lassen und den anderen Fuß auf eine feste Oberfläche wie einen Stuhl oder Hocker zu stellen (Siehe Abbildung G). |
Abbildung H |
Schritt 7: Geben Sie eine Dosis Budesonid-Rektalschaum Um eine Dosis Budesonid-Rektalschaum zu verabreichen, drücken Sie mit Ihrem Zeigefinger (Zeigefinger) die Pumpenkuppel einmal vollständig nach unten und halten Sie sie etwa 2 Sekunden lang in dieser Position (Siehe Abbildung H). |
Abbildung I |
Schritt 8: Loslassen und halten Lassen Sie den Fingerdruck auf die Pumpenkuppel los und halten Sie den Applikator 10 bis 15 Sekunden lang an Ort und Stelle (Siehe Abbildung I). |
Abbildung J |
Schritt 9: Entfernen Sie den Applikator (Siehe Abbildung J) Der Schaum dehnt sich noch ein wenig aus und kann aus dem Applikator oder Anus herausfallen. |
Abbildung K |
Schritt 10: Applikator aus dem Kanister entfernen Nehmen Sie den Applikator aus dem Behälter und legen Sie den gebrauchten Applikator in den mitgelieferten Applikator-Entsorgungsbeutel (Siehe Abbildung K). Werfen Sie den Applikator-Entsorgungsbeutel in den Hausmüll. |
Abbildung L |
Schritt 11: Drehen Sie die Kerbe an der Kuppel von der Düse weg Um zu verhindern, dass zwischen den Anwendungen Budesonid-Rektalschaum aus dem Kanister verloren geht, drehen Sie die Pumpenkuppel so, dass die halbkreisförmige Kerbe in die entgegengesetzte Richtung zur Düse zeigt (Siehe Abbildung L). Waschen Sie Ihre Hände mit Wasser und Seife, nachdem Sie den Budesonid-Rektalschaum verwendet haben. Versuchen Sie, Ihren Darm erst am nächsten Morgen zu entleeren. |
Hergestellt von Padagis
Jeruham 8050315, Israel
Vertrieb durch Padagis
Allegan, MI 49010 • www.padagis.com
Überarbeitet: 06/2022
5Q200 RC J2
Diese Gebrauchsanweisung wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.
Informationen zum Patienten
Informationen zum Patienten Budesonid (bue-DES-oh-nide) Rektalschaum |
Was ist Budesonid-Rektalschaum? • Budesonid-Rektalschaum ist ein verschreibungspflichtiges Kortikosteroid-Arzneimittel, das dazu verwendet wird, eine leichte bis mittelschwere aktive Colitis ulcerosa, die sich vom Rektum bis zum Sigma erstreckt, unter Kontrolle zu bringen (Remission herbeizuführen). • Es ist nicht bekannt, ob Budesonid-Rektalschaum bei Kindern sicher und wirksam ist. Es ist nicht bekannt, ob Budesonid-Rektalschaum bei Kindern sicher und wirksam ist. |
Wer sollte Budesonid-Rektalschaum nicht verwenden? Verwenden Sie keinen Budesonid-Rektalschaum, wenn Sie allergisch gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe von Budesonid-Rektalschaum sind. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe von Budesonid-Rektalschaum finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage. |
Was sollte ich meinem Arzt sagen, bevor ich Budesonid-Rektalschaum verwende? Bevor Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden, informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen, auch wenn Sie: • Leberprobleme haben. • eine Operation planen. • an Windpocken oder Masern erkrankt sind oder kürzlich in der Nähe einer Person waren, die an Windpocken oder Masern erkrankt ist. • eine Infektion haben. • Diabetes, Katarakte oder Glaukom haben oder in der Familie vorkamen. • Tuberkulose haben oder hatten. • hohen Blutdruck (Hypertonie) haben. • eine verringerte Knochenmineraldichte haben (Osteoporose). • Magengeschwüre haben. • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Budesonid-Rektalschaum kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. • Sie stillen oder planen zu stillen. Budesonid kann in die Muttermilch übergehen und Ihrem Baby schaden. Sie und Ihr Arzt sollten entscheiden, ob Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden oder stillen möchten. Sie sollten nicht beides tun. planen eine Operation. an Windpocken oder Masern erkrankt sind oder kürzlich in der Nähe einer Person waren, die an Windpocken oder Masern erkrankt ist. eine Infektion haben. wenn Sie Diabetes, Katarakte oder Glaukom haben oder in Ihrer Familie aufgetreten sind. Tuberkulose haben oder hatten. wenn Sie hohen Blutdruck (Hypertonie) haben. wenn die Knochenmineraldichte verringert ist (Osteoporose). Magengeschwüre haben. schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Budesonid-Rektalschaum kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. stillen oder planen zu stillen. Budesonid kann in die Muttermilch übergehen und Ihrem Baby schaden. Sie und Ihr Arzt sollten entscheiden, ob Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden oder stillen möchten. Sie sollten nicht beides tun. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel. Budesonid-Rektalschaum und andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen und Nebenwirkungen verursachen. Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das Kortikosteroide enthält, und das gegen andere Erkrankungen wie Allergien oder Asthma. Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon, um sie Ihrem Arzt und Apotheker zu zeigen, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten. |
Wie soll ich Budesonid-Rektalschaum verwenden? Ausführliche Informationen zur richtigen Anwendung von Budesonid-Rektalschaum finden Sie in der „Gebrauchsanweisung“ am Ende dieser Patienteninformation. • Verwenden Sie Budesonid-Rektalschaum genau nach Anweisung Ihres Arztes. • Budesonid-Rektalschaum sollte nur rektal (durch den Anus) angewendet werden. Nicht Nehmen Sie Budesonid-Rektalschaum oral ein. • Erwärmen Sie den Budesonid-Rektalschaumbehälter, indem Sie ihn in Ihren Händen halten und ihn 10 bis 15 Sekunden lang kräftig schütteln. • Budesonid-Rektalschaum wird in den ersten beiden Behandlungswochen zweimal täglich angewendet (morgens und abends). Budesonid-Rektalschaum sollte nur rektal (durch den Anus) angewendet werden. Nicht Nehmen Sie Budesonid-Rektalschaum oral ein. Erwärmen Sie den Budesonid-Rektalschaumbehälter, indem Sie ihn 10 bis 15 Sekunden lang in Ihren Händen halten und kräftig schütteln. Budesonid-Rektalschaum wird in den ersten 2 Behandlungswochen zweimal täglich (morgens und abends) angewendet. Wenn Sie zu viel Budesonid-Rektalschaum verwenden, rufen Sie sofort Ihren Arzt an. Sie sollten die Verwendung von Budesonid-Rektalschaum beenden, bevor Sie sich auf eine Darmspiegelung vorbereiten. Rufen Sie Ihren Arzt an, bevor Sie nach Ihrer Darmspiegelung wieder mit Budesonid-Rektalschaum beginnen. |
Was sollte ich bei der Verwendung von Budesonid-Rektalschaum vermeiden? • Essen Sie keine Grapefruit und trinken Sie keinen Grapefruitsaft, während Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden. Der Verzehr von Grapefruit oder das Trinken von Grapefruitsaft kann den Budesonid-Rektalschaumspiegel in Ihrem Blut erhöhen. • Budesonid-Rektalschaum ist brennbar. Vermeiden Sie Feuer, Flammen und Rauchen während und unmittelbar nach der Anwendung von Budesonid-Rektalschaum. Budesonid-Rektalschaum ist brennbar. Vermeiden Sie Feuer, Flammen und Rauchen während und unmittelbar nach der Anwendung von Budesonid-Rektalschaum. |
Welche möglichen Nebenwirkungen kann Budesonid-Rektalschaum haben? Budesonid-Rektalschaum kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter: • Auswirkungen einer zu hohen Menge an Kortikosteroiden im Blut (Hyperkortizismus). Die langfristige Anwendung von Budesonid-Rektalschaum kann dazu führen, dass Sie zu viel Glukokortikosteroid-Arzneimittel im Blut haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen und Symptome von Hyperkortizismus haben: o Akne, o leichte Blutergüsse, o rundes Gesicht (Mondgesicht), o Schwellung der Knöchel, o dickere oder mehr Haare an Körper und Gesicht, o Fettpolster oder Buckel dazwischen Ihre Schultern (Büffelbuckel) o rosafarbene oder violette Dehnungsstreifen auf der Haut Ihres Bauches, Ihrer Oberschenkel, Brüste und Arme • Nebennierenunterdrückung. Wenn Budesonid-Rektalschaum über einen längeren Zeitraum angewendet wird (chronische Anwendung), kann es sein, dass die Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren (Nebennierensuppression). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter Stress stehen oder während der Behandlung mit Budesonid-Rektalschaum Symptome einer Nebennierenunterdrückung haben, einschließlich: o Müdigkeit o Schwäche o Übelkeit o Erbrechen o niedriger Blutdruck • Auswirkungen auf das Immunsystem und ein höheres Infektionsrisiko. Budesonid-Rektalschaum kann Ihr Immunsystem schwächen. Die Einnahme von Arzneimitteln, die Ihr Immunsystem schwächen, erhöht das Risiko von Infektionen. Vermeiden Sie den Kontakt mit Menschen, die an ansteckenden Krankheiten wie Windpocken oder Masern leiden, während Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden. Akne leicht blaue Flecken bekommen Rundung Ihres Gesichts (Mondgesicht) Knöchelschwellung dickere oder mehr Haare am Körper und im Gesicht ein Fettpolster oder Buckel zwischen Ihren Schultern (Büffelbuckel) rosafarbene oder violette Dehnungsstreifen auf der Haut an Bauch, Oberschenkeln, Brüsten und Armen Nebennierenunterdrückung. Wenn Budesonid-Rektalschaum über einen längeren Zeitraum angewendet wird (chronische Anwendung), kann es sein, dass die Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren (Nebennierensuppression). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Budesonid-Rektalschaum unter Stress stehen oder Symptome einer Nebennierenunterdrückung haben, einschließlich: Müdigkeit Schwäche Brechreiz Erbrechen niedriger Blutdruck Auswirkungen auf das Immunsystem und ein höheres Infektionsrisiko. Budesonid-Rektalschaum kann Ihr Immunsystem schwächen. Die Einnahme von Arzneimitteln, die Ihr Immunsystem schwächen, erhöht das Risiko von Infektionen. Vermeiden Sie den Kontakt mit Menschen, die an ansteckenden Krankheiten wie Windpocken oder Masern leiden, während Sie Budesonid-Rektalschaum verwenden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Anzeichen oder Symptome einer Infektion während der Behandlung mit Budesonid-Rektalschaum, einschließlich: o Fieber o Schüttelfrost o Schmerzen o Müdigkeit o Schmerzen o Übelkeit oder Erbrechen • Verschlimmerung von Allergien. Wenn Sie bestimmte andere Kortikosteroid-Arzneimittel zur Behandlung von Allergien einnehmen, kann die Umstellung auf Budesonid-Rektalschaum dazu führen, dass Ihre Allergien erneut auftreten. Zu diesen Allergien können Ekzeme (eine Hauterkrankung) oder eine Entzündung in der Nase (Rhinitis) gehören. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich eine Ihrer Allergien während der Anwendung von Budesonid-Rektalschaum verschlimmert. Fieber Schüttelfrost Schmerzen fühle mich müde Schmerz Übelkeit oder Erbrechen Verschlimmerung von Allergien. Wenn Sie bestimmte andere Kortikosteroid-Arzneimittel zur Behandlung von Allergien einnehmen, kann die Umstellung auf Budesonid-Rektalschaum dazu führen, dass Ihre Allergien erneut auftreten. Zu diesen Allergien können Ekzeme (eine Hauterkrankung) oder eine Entzündung in der Nase (Rhinitis) gehören. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich eine Ihrer Allergien während der Anwendung von Budesonid-Rektalschaum verschlimmert. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Budesonid-Rektalschaum gehören: • verminderter Cortisolspiegel im Blut, • Nebenniereninsuffizienz, • Übelkeit Nebennieren-Insuffizienz Brechreiz Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die Sie stören oder nicht verschwinden. Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von Budesonid-Rektalschaum. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. |
Wie soll ich Budesonid-Rektalschaum aufbewahren? • Lagern Sie Budesonid-Rektalschaum bei Raumtemperatur zwischen 20 °C und 25 °C. • Bewahren Sie den Budesonid-Rektalschaumbehälter nicht in der Nähe von Wärmequellen oder bei Temperaturen über 120 °F (49 °C) auf. • Den Budesonid-Rektalschaumbehälter nicht durchstechen oder verbrennen. • Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Bewahren Sie den Budesonid-Rektalschaumbehälter nicht in der Nähe von Wärmequellen oder bei Temperaturen über 120 °F (49 °C) auf. Den Budesonid-Rektalschaumbehälter nicht durchstechen oder verbrennen. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Bewahren Sie Budesonid-Rektalschaum und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf. |
Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von Budesonid-Rektalschaum. Manchmal werden Arzneimittel zu anderen als den in der Packungsbeilage aufgeführten Zwecken verschrieben. Verwenden Sie Budesonid-Rektalschaum nicht bei Erkrankungen, für die er nicht verschrieben wurde. Geben Sie Budesonid-Rektalschaum nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden. Diese Patienteninformationsbroschüre fasst die wichtigsten Informationen zu Budesonid-Rektalschaum zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können Ihren Arzt oder Apotheker um Informationen zu Budesonid-Rektalschaum bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.padagis.com |
Welche Inhaltsstoffe enthält Budesonid-Rektalschaum? Wirkstoff: Budesonid Inaktive Zutaten: Cetylalkohol, Zitronensäuremonohydrat, Dinatriumedetat, emulgierendes Wachs, Polyoxyl(10)stearylether, Propylenglykol und gereinigtes Wasser Treibmittel: n-Butan, Isobutan und Propan Hergestellt von Padagis, Yeruham 8050315, Israel Vertrieb durch Padagis, Allegan, MI 49010 www.padagis.com |
Diese Patienteninformation wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt. Überarbeitet: 06/2022
Hauptanzeigefeld für Verpackung/Etikett
Nur Rx
Budesonid-Rektalschaum, 2 mg/Spritzstoß
Nur zur rektalen Verabreichung nach ärztlicher Anweisung.
Vor Gebrauch gut schütteln.
Jeder Kanister enthält 14 abgemessene Dosen.
Nettogewicht 33,4 g pro Kanister.
Das folgende Bild ist ein Platzhalter, der die Produktkennung darstellt, die während des Verpackungsvorgangs entweder auf dem Etikett der Arzneimittelverpackung angebracht oder aufgedruckt wird.
BUDESONID Budesonid-Aerosol, Schaum |
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Etikettierer – Padagis Israel Pharmaceuticals Ltd (600093611) |