Ticaspray
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von FLUTICASONpropionat erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für FLUTICASONpropionat an.
FLUTICASONpropionat-Nasenspray, USP, 50 µg
ZUR INTRANASALEN ANWENDUNG
Erste US-Zulassung: 1994
Aktuelle große Änderungen
Indikationen und Verwendung (1) 01/2015
Indikationen und Verwendung für Ticaspray
Fluticasonpropionat-Nasenspray, USP, ist ein Kortikosteroid, das zur Behandlung der Nasensymptome der ganzjährigen nichtallergischen Rhinitis bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 4 Jahren indiziert ist. (1)
Dosierung und Verabreichung von Ticaspray
Nur zur intranasalen Anwendung. Empfohlene Anfangsdosierung:
- Erwachsene: 2 Sprühstöße pro Nasenloch einmal täglich (200 µg pro Tag). (2.1)
- Jugendliche und Kinder ab 4 Jahren: 1 Sprühstoß pro Nasenloch einmal täglich (100 µg pro Tag). (2.2)
Darreichungsformen und Stärken
Nasenspray: 50 µg Fluticasonpropionat in jedem 100-mg-Spray. (3)
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Epistaxis, Nasengeschwüre, Candida albicans Infektion, Nasenseptumperforation und beeinträchtigte Wundheilung. Überwachen Sie die Patienten regelmäßig auf Anzeichen von Nebenwirkungen auf die Nasenschleimhaut. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit kürzlich aufgetretenen Nasengeschwüren, Nasenoperationen oder Nasentrauma. (5.1)
- Eine engmaschige Überwachung auf Glaukom und Katarakt ist erforderlich. (5.2)
- Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, Kontaktdermatitis und Hautausschlag) wurden nach der Verabreichung von Fluticasonpropionat-Nasenspray berichtet. Brechen Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray ab, wenn solche Reaktionen auftreten. (5.3)
- Mögliche Verschlechterung von Infektionen (z. B. bestehende Tuberkulose; Pilz-, Bakterien-, Virus- oder Parasiteninfektion; okulärer Herpes simplex). Bei Patienten mit diesen Infektionen mit Vorsicht anwenden. Bei anfälligen Patienten kann es zu einem schwerwiegenderen oder sogar tödlichen Verlauf von Windpocken oder Masern kommen. (5.4)
- Hyperkortizismus und Nebennierensuppression können bei sehr hohen Dosierungen oder bei anfälligen Personen bei der regulären Dosierung auftreten. Wenn solche Veränderungen auftreten, setzen Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray langsam ab. (5.5)
- Überwachen Sie das Wachstum pädiatrischer Patienten. (5.7)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (>3 %) sind Kopfschmerzen, Pharyngitis, Epistaxis, Nasenbrennen/Nasenreizung, Übelkeit/Erbrechen, Asthmasymptome und Husten. (6.1)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Apotex Corp. unter 1-800-706-5575 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Starke Cytochrom P450 3A4-Inhibitoren (z. B. Ritonavir, Ketoconazol): Die Anwendung wird nicht empfohlen. Kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen erhöhen. (7.1)
Verwendung in bestimmten Populationen
Leberfunktionsstörung: Überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen einer erhöhten Arzneimittelexposition. (8.6)
Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und zur von der FDA zugelassenen Patientenkennzeichnung.
Überarbeitet: 5/2016
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Anwendung von Ticaspray
Fluticasonpropionat-Nasenspray, USP, ist zur Behandlung der Nasensymptome der ganzjährigen nichtallergischen Rhinitis bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 4 Jahren indiziert.
2. Dosierung und Verabreichung von Ticaspray
Fluticasonpropionat-Nasenspray nur intranasal verabreichen. Bereiten Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray vor der ersten Anwendung oder nach einer Zeit der Nichtbenutzung (1 Woche oder länger) vor, indem Sie den Inhalt gut schütteln und 6 Sprühstöße in die vom Gesicht entfernte Luft abgeben. Fluticasonpropionat-Nasenspray vor jedem Gebrauch vorsichtig schütteln.
Patienten sollten Fluticasonpropionat-Nasenspray in regelmäßigen Abständen anwenden, da die Wirksamkeit von der regelmäßigen Anwendung abhängt. Die maximale Wirkung kann mehrere Tage in Anspruch nehmen, und bei einzelnen Patienten kommt es unterschiedlich lange bis zum Wirkungseintritt und unterschiedlich stark ausgeprägte Symptomlinderung.
2.1 Erwachsene
Die empfohlene Anfangsdosis bei Erwachsenen beträgt einmal täglich 2 Sprühstöße (je 50 µg Fluticasonpropionat) in jedes Nasenloch (Tagesgesamtdosis 200 µg). Die gleiche tägliche Gesamtdosis, 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch, zweimal täglich verabreicht (z. B. 8 Uhr und 20 Uhr), ist ebenfalls wirksam. Nach den ersten Tagen können Patienten möglicherweise ihre Dosis zur Erhaltungstherapie auf 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch einmal täglich reduzieren.
Die maximale tägliche Gesamtdosis sollte 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch nicht überschreiten (Gesamtdosis 200 µg/Tag). Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine Überschreitung der empfohlenen Dosis wirksamer ist.
2.2 Jugendliche und Kinder (ab 4 Jahren)
Die empfohlene Anfangsdosis bei Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren beträgt einmal täglich 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch (Tagesgesamtdosis 100 µg). Patienten, die auf 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch nicht ausreichend ansprechen, können einmal täglich 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch anwenden (Tagesgesamtdosis 200 µg). Sobald eine ausreichende Kontrolle erreicht ist, sollte die Dosierung einmal täglich auf 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch verringert werden.
Die maximale Gesamttagesdosis sollte 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch (200 µg/Tag) nicht überschreiten. Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine Überschreitung der empfohlenen Dosis wirksamer ist.
3. Darreichungsformen und Stärken
Fluticasonpropionat-Nasenspray, USP ist eine Nasenspray-Suspension. Jeder 100-mg-Sprühstoß liefert 50 µg Fluticasonpropionat.
4. Kontraindikationen
Fluticasonpropionat-Nasenspray ist bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen einen seiner Inhaltsstoffe kontraindiziert [see Warnings and Precautions (5.3), Description (11)].
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Lokale nasale Wirkungen
Epistaxis
In klinischen Studien mit einer Dauer von 2 bis 26 Wochen wurde Epistaxis häufiger bei Probanden beobachtet, die mit Fluticasonpropionat-Nasenspray behandelt wurden, als bei Probanden, die Placebo erhielten [see Adverse Reactions (6.1)].
Nasengeschwür
Nach der Markteinführung wurden bei Patienten, die mit Fluticasonpropionat-Nasenspray behandelt wurden, Fälle von Nasengeschwüren berichtet [see Adverse Reactions (6.2)].
Candida-Infektion
In klinischen Studien mit intranasal verabreichtem Fluticasonpropionat wurde die Entwicklung lokalisierter Infektionen der Nase und des Rachens beobachtet Candida albicans ist vorgefallen. Wenn sich eine solche Infektion entwickelt, ist möglicherweise eine Behandlung mit einer geeigneten lokalen Therapie und das Absetzen von Fluticasonpropionat-Nasenspray erforderlich. Patienten, die Fluticasonpropionat-Nasenspray über mehrere Monate oder länger anwenden, sollten regelmäßig auf Anzeichen untersucht werden Candida Infektion oder andere Anzeichen einer Beeinträchtigung der Nasenschleimhaut.
Perforation der Nasenscheidewand
Nach der Markteinführung wurden bei Patienten, die mit Fluticasonpropionat-Nasenspray behandelt wurden, Fälle von Nasenseptumperforation berichtet [see Adverse Reactions (6.2)].
Beeinträchtigte Wundheilung
Aufgrund der hemmenden Wirkung von Kortikosteroiden auf die Wundheilung sollten Patienten, bei denen kürzlich Nasengeschwüre, Nasenoperationen oder Nasentraumata aufgetreten sind, die Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray vermeiden, bis die Heilung eingetreten ist.
5.2 Glaukom und Katarakt
Die Anwendung intranasaler und inhalativer Kortikosteroide kann zur Entwicklung eines Glaukoms und/oder Katarakts führen. Daher ist eine engmaschige Überwachung bei Patienten mit Sehstörungen oder erhöhtem Augeninnendruck, Glaukom und/oder Katarakten in der Vorgeschichte erforderlich.
5.3 Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Anaphylaxie
Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, Kontaktdermatitis und Hautausschlag) wurden nach der Verabreichung von Fluticasonpropionat-Nasenspray berichtet. Brechen Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray ab, wenn solche Reaktionen auftreten [see Contraindications (4)]. In seltenen Fällen kann es nach der Verabreichung von Fluticasonpropionat-Nasenspray zu sofortigen Überempfindlichkeitsreaktionen kommen.
5.4 Immunsuppression
Personen, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken, sind anfälliger für Infektionen als gesunde Personen. Beispielsweise können Windpocken und Masern bei anfälligen Kindern oder Erwachsenen, die Kortikosteroide einnehmen, einen schwerwiegenderen oder sogar tödlichen Verlauf nehmen. Bei solchen Kindern oder Erwachsenen, die diese Krankheiten nicht hatten oder nicht ausreichend geimpft sind, sollte besondere Vorsicht geboten sein, um eine Exposition zu vermeiden. Wie sich Dosis, Verabreichungsweg und Dauer der Kortikosteroidverabreichung auf das Risiko einer disseminierten Infektion auswirken, ist nicht bekannt. Der Beitrag der Grunderkrankung und/oder einer vorherigen Kortikosteroidbehandlung zum Risiko ist ebenfalls nicht bekannt. Wenn ein Patient Windpocken ausgesetzt ist, kann eine Prophylaxe mit Varizella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) angezeigt sein. Wenn ein Patient Masern ausgesetzt ist, kann eine Prophylaxe mit gepooltem intramuskulärem Immunglobulin (IG) angezeigt sein. (Siehe die vollständigen Verschreibungsinformationen für VZIG und IG.) Wenn sich Windpocken entwickeln, kann eine Behandlung mit antiviralen Mitteln in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit aktiven oder ruhenden tuberkulösen Infektionen der Atemwege sollten intranasale Kortikosteroide, wenn überhaupt, mit Vorsicht angewendet werden; systemische Pilz-, Bakterien-, Virus- oder Parasiteninfektionen; oder okulärer Herpes simplex.
5.5 Hyperkortizismus und Nebennierensuppression
Wenn intranasale Kortikosteroide in höheren als den empfohlenen Dosierungen oder bei anfälligen Personen in den empfohlenen Dosierungen angewendet werden, können systemische Kortikosteroidwirkungen wie Hyperkortizismus und Nebennierenunterdrückung auftreten. Wenn solche Veränderungen auftreten, sollte die Dosierung von Fluticasonpropionat-Nasenspray gemäß den anerkannten Verfahren zum Absetzen einer oralen Kortikosteroidtherapie langsam abgesetzt werden.
Der Ersatz eines systemischen Kortikosteroids durch ein topisches Kortikosteroid kann mit Anzeichen einer Nebenniereninsuffizienz einhergehen. Darüber hinaus können bei einigen Patienten Symptome eines Kortikosteroid-Entzugs auftreten (z. B. Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit, Depression). Patienten, die zuvor über einen längeren Zeitraum mit systemischen Kortikosteroiden behandelt wurden und auf topische Kortikosteroide umgestellt wurden, sollten sorgfältig auf eine akute Nebenniereninsuffizienz als Reaktion auf Stress überwacht werden. Bei Patienten mit Asthma oder anderen klinischen Erkrankungen, die eine langfristige systemische Kortikosteroidbehandlung erfordern, kann eine schnelle Senkung der systemischen Kortikosteroiddosis zu einer schweren Verschlimmerung ihrer Symptome führen.
5.6 Arzneimittelwechselwirkungen mit starken Cytochrom P450 3A4-Inhibitoren
Die Verwendung starker Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4)-Inhibitoren (z. B. Ritonavir, Atazanavir, Clarithromycin, Indinavir, Itraconazol, Nefazodon, Nelfinavir, Saquinavir, Ketoconazol, Telithromycin, Conivaptan, Lopinavir, Nefazodon, Voriconazol) mit Fluticasonpropionat-Nasenspray wird nicht empfohlen da verstärkte systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen auftreten können [see Drug Interactions (7.1), Clinical Pharmacology (12.3)].
5.7 Auswirkungen auf das Wachstum
Intranasale Kortikosteroide können bei pädiatrischen Patienten zu einer Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit führen [see Use in Specific Populations (8.4)]. Überwachen Sie regelmäßig das Wachstum von pädiatrischen Patienten, die Fluticasonpropionat-Nasenspray erhalten. Um die systemischen Wirkungen intranasaler Kortikosteroide, einschließlich Fluticasonpropionat-Nasenspray, zu minimieren, titrieren Sie die Dosis jedes Patienten auf die niedrigste Dosierung, die seine Symptome wirksam kontrolliert [see Dosage and Administration (2), Use in Specific Populations (8.4)].
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die systemische und lokale Anwendung von Kortikosteroiden kann zu Folgendem führen:
- Epistaxis, Nasengeschwüre, Candida albicans Infektion, Nasenseptumperforation und beeinträchtigte Wundheilung [see Warnings and Precautions (5.1)]
- Katarakte und Glaukom [see Warnings and Precautions (5.2)]
- Immunsuppression [see Warnings and Precautions (5.4)]
- Hyperkortizismus und Nebennierensuppression [see Warnings and Precautions (5.5)]
- Auswirkung auf das Wachstum [see Warnings and Precautions (5.7)]
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
In kontrollierten klinischen Studien in den USA erhielten mehr als 3.300 Probanden mit allergischer und nichtallergischer Rhinitis eine Behandlung mit intranasalem Fluticasonpropionat. Im Allgemeinen wurden Nebenwirkungen in klinischen Studien hauptsächlich mit einer Reizung der Nasenschleimhäute in Verbindung gebracht, und die Nebenwirkungen wurden von mit Placebo behandelten Probanden ungefähr mit der gleichen Häufigkeit berichtet. Weniger als 2 % der Probanden in klinischen Studien brachen die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen ab; Diese Rate war für Vehikel-Placebo und aktive Vergleichspräparate ähnlich.
Die unten beschriebenen Sicherheitsdaten basieren auf 7 placebokontrollierten klinischen Studien bei Patienten mit allergischer Rhinitis. Die 7 Studien umfassten 536 Probanden (57 Mädchen und 108 Jungen im Alter von 4 bis 11 Jahren, 137 weibliche und 234 männliche Jugendliche und Erwachsene), die über 2 bis 4 Wochen einmal täglich mit 200 µg Fluticasonpropionat behandelt wurden, und 2 placebokontrollierte klinische Studien mit 246 Probanden (119 weibliche und 127 männliche Jugendliche und Erwachsene), die über 6 Monate einmal täglich mit 200 µg Fluticasonpropionat behandelt wurden (Tabelle 1). In Tabelle 1 sind auch Nebenwirkungen aus zwei Studien enthalten, in denen 167 Kinder (45 Mädchen und 122 Jungen im Alter von 4 bis 11 Jahren) 2 bis 4 Wochen lang einmal täglich mit 100 µg Fluticasonpropionat behandelt wurden.
Tabelle 1. Nebenwirkungen von Fluticasonpropionat-Nasenspray mit >3 % Inzidenz und häufiger als Placebo bei Probanden ≥4 Jahre mit allergischer Rhinitis
Nebenwirkungen |
Fluticasonpropionat 100 µg einmal täglich % |
Fluticasonpropionat 200 µg einmal täglich (n = 782) % |
Placebo (n=758)% |
Kopfschmerzen |
6.6 |
16.1 |
14.6 |
Pharyngitis |
6,0 |
7.8 |
7.2 |
Epistaxis |
6,0 |
6.9 |
5.4 |
Nasenbrennen/Nasenreizung |
2.4 |
3.2 |
2.6 |
Übelkeit/Erbrechen |
4.8 |
2.6 |
2,0 |
Asthmasymptome |
7.2 |
3.3 |
2.9 |
Husten |
3.6 |
3.8 |
2.8 |
Weitere Nebenwirkungen, die unter Fluticasonpropionat-Nasenspray mit einer Häufigkeit von weniger als oder gleich 3 %, aber mehr als oder gleich 1 % und häufiger als unter Placebo beobachtet wurden, waren: Blut im Nasenschleim, laufende Nase, Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, grippeähnliche Symptome, Schmerzen, Schwindel und Bronchitis.
6.2 Postmarketing-Erfahrung
Zusätzlich zu den unerwünschten Ereignissen, die aus klinischen Studien berichtet wurden, wurden die folgenden unerwünschten Ereignisse bei der Anwendung von intranasalem Fluticasonpropionat nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen. Diese Ereignisse wurden aufgrund ihrer Schwere, Häufigkeit der Meldung oder eines ursächlichen Zusammenhangs mit Fluticasonpropionat oder einer Kombination dieser Faktoren für die Aufnahme ausgewählt.
Allgemeine Störungen und Bedingungen am Verabreichungsort
Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Angioödem, Hautausschlag, Ödem im Gesicht und an der Zunge, Pruritus, Urtikaria, Bronchospasmus, pfeifende Atmung, Atemnot und anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, die in seltenen Fällen schwerwiegend waren.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Veränderung oder Verlust des Geschmacks- und/oder Geruchssinns und selten Perforation der Nasenscheidewand, Nasengeschwür, Halsschmerzen, Reizung und Trockenheit des Rachens, Husten, Heiserkeit und Stimmveränderungen.
Augenerkrankungen
Trockenheit und Reizung, Konjunktivitis, verschwommenes Sehen, Glaukom, erhöhter Augeninnendruck und Katarakte.
Fälle von Wachstumsunterdrückung wurden für intranasale Kortikosteroide, einschließlich Fluticasonpropionat, berichtet [see Warnings and Precautions (5.7)].
7. Arzneimittelwechselwirkungen
7.1 Inhibitoren von Cytochrom P450 3A4
Fluticasonpropionat ist ein Substrat von CYP3A4. Die Verwendung starker CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ritonavir, Atazanavir, Clarithromycin, Indinavir, Itraconazol, Nefazodon, Nelfinavir, Saquinavir, Ketoconazol, Telithromycin, Conivaptan, Lopinavir, Nefazodon, Voriconazol) mit Fluticasonpropionat-Nasenspray wird nicht empfohlen, da die systemische Wirkung von Kortikosteroiden erhöht ist Es kann zu Nebenwirkungen kommen.
Ritonavir
Eine Arzneimittelwechselwirkungsstudie mit wässrigem Fluticasonpropionat-Nasenspray bei gesunden Probanden hat gezeigt, dass Ritonavir (ein starker CYP3A4-Inhibitor) die Fluticasonpropionat-Plasmaexposition erheblich erhöhen kann, was zu einer deutlich verringerten Cortisolkonzentration im Serum führt [see Clinical Pharmacology (12.3)]. Nach der Markteinführung gab es Berichte über klinisch bedeutsame Arzneimittelwechselwirkungen bei Patienten, die Fluticasonpropionat-Produkte, einschließlich Fluticasonpropionat, mit Ritonavir erhielten, was zu systemischen Kortikosteroidwirkungen einschließlich Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression führte.
Ketoconazol
Die gleichzeitige Verabreichung von oral inhaliertem Fluticasonpropionat (1.000 µg) und Ketoconazol (200 mg einmal täglich) führte zu einem 1,9-fachen Anstieg der Plasma-Fluticasonpropionat-Exposition und einer 45-prozentigen Abnahme der Plasma-Cortisol-Fläche unter der Kurve (AUC), hatte jedoch keine Wirkung auf die Ausscheidung von Cortisol im Urin.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Teratogene Wirkungen
Schwangerschaftskategorie C.
Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien mit Fluticasonpropionat-Nasenspray bei schwangeren Frauen vor. Es wurde gezeigt, dass Kortikosteroide bei Labortieren teratogen sind, wenn sie systemisch in relativ niedrigen Dosierungen verabreicht werden. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte Fluticasonpropionat-Nasenspray während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Frauen sollten sich an ihren Arzt wenden, wenn sie während der Einnahme von Fluticasonpropionat-Nasenspray schwanger werden.
Mäuse und Ratten erhielten Fluticasonpropionat-Dosen, die etwa dem 1- bzw. 4-fachen der maximal empfohlenen intranasalen Tagesdosis (MRHDID) für Erwachsene (mg/m²) entsprachen2 (Basis bei mütterlichen subkutanen Dosen von 45 bzw. 100 µg/kg/Tag) zeigten fetale Toxizität, die für starke Kortikosteroidverbindungen charakteristisch ist, einschließlich Verzögerung des Embryonalwachstums, Omphalozele, Gaumenspalte und verzögerte Schädelverknöcherung. Bei Ratten wurde bei Dosen bis zum Dreifachen des MRHDID (bei einer mg/m²) keine Teratogenität beobachtet2 Basis bei mütterlichen Inhalationsdosen von bis zu 68,7 µg/kg/Tag).
Bei Kaninchen wurden fetale Gewichtsreduktion und Gaumenspalten bei einer Fluticasonpropionat-Dosis beobachtet, die etwa dem 0,3-fachen der MRHDID für Erwachsene entsprach (bei einer mg/m²).2 Basis bei einer mütterlichen subkutanen Dosis von 4 µg/kg/Tag). Allerdings wurden keine teratogenen Wirkungen bei Fluticasonpropionat-Dosen bis zum etwa 20-fachen der MRHDID für Erwachsene (bei einer mg/m²) berichtet2 Basis bei einer mütterlichen oralen Dosis von bis zu 300 µg/kg/Tag). In dieser Studie wurde im Plasma kein Fluticasonpropionat nachgewiesen, was mit der festgestellten geringen Bioverfügbarkeit nach oraler Verabreichung übereinstimmt [see Clinical Pharmacology (12.3)].
Fluticasonpropionat passierte die Plazenta nach subkutaner Verabreichung an Mäuse und Ratten und oraler Verabreichung an Kaninchen.
Die Erfahrung mit oralen Kortikosteroiden seit ihrer Einführung in pharmakologischen statt physiologischen Dosen legt nahe, dass Nagetiere anfälliger für teratogene Wirkungen von Kortikosteroiden sind als Menschen. Da es während der Schwangerschaft zu einem natürlichen Anstieg der Kortikosteroidproduktion kommt, benötigen die meisten Frauen außerdem eine geringere exogene Kortikosteroiddosis und viele benötigen während der Schwangerschaft keine Kortikosteroidbehandlung.
Nichtteratogene Wirkungen
Hypoadrenalismus kann bei Säuglingen auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft Kortikosteroide erhielten. Solche Säuglinge sollten sorgfältig überwacht werden.
8.3 Stillende Mütter
Es ist nicht bekannt, ob Fluticasonpropionat in die Muttermilch übergeht. Es wurden jedoch auch andere Kortikosteroide in der Muttermilch nachgewiesen. Subkutane Verabreichung von tritiiertem Fluticasonpropionat an säugende Ratten in einer Dosis, die etwa dem 0,4-fachen der MRHDID für Erwachsene bei einer mg/m entspricht2 Basis führte zu messbarer Radioaktivität in der Milch.
Da keine Daten aus kontrollierten Studien zur intranasalen Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray bei stillenden Müttern vorliegen, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Fluticasonpropionat-Nasenspray verabreicht wird.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Kindern ab 4 Jahren ist erwiesen [see Adverse Reactions (6.1), Clinical Pharmacology (12.3)].Sechshundertfünfzig (650) Probanden im Alter von 4 bis 11 Jahren und 440 Probanden im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden in klinischen Studien in den USA mit Fluticasonpropionat-Nasenspray untersucht. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Kindern unter 4 Jahren ist nicht erwiesen.
Auswirkungen auf das Wachstum
Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass intranasale Kortikosteroide bei pädiatrischen Patienten zu einer Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit führen können. Dieser Effekt wurde ohne Labornachweise für eine Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) beobachtet, was darauf hindeutet, dass die Wachstumsgeschwindigkeit ein empfindlicherer Indikator für die systemische Kortikosteroidexposition bei pädiatrischen Patienten ist als einige häufig verwendete Tests der Funktion der HPA-Achse. Die langfristigen Auswirkungen dieser mit intranasalen Kortikosteroiden verbundenen Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit, einschließlich der Auswirkungen auf die endgültige Körpergröße im Erwachsenenalter, sind unbekannt. Das Potenzial für ein „Aufholwachstum“ nach Absetzen der Behandlung mit intranasalen Kortikosteroiden wurde nicht ausreichend untersucht. Das Wachstum pädiatrischer Patienten, die intranasale Kortikosteroide, einschließlich Fluticasonpropionat-Nasenspray, erhalten, sollte routinemäßig überwacht werden (z. B. mittels Stadiometrie). Die potenziellen Wachstumseffekte einer längeren Behandlung sollten gegen den klinischen Nutzen und die mit alternativen Therapien verbundenen Risiken abgewogen werden. Um die systemischen Wirkungen intranasaler Kortikosteroide, einschließlich Fluticasonpropionat-Nasenspray, zu minimieren, sollte die Dosierung jedes Patienten auf die niedrigste Dosierung eingestellt werden, die seine Symptome wirksam kontrolliert.
Eine einjährige placebokontrollierte Studie wurde mit 150 pädiatrischen Probanden (im Alter von 3 bis 9 Jahren) durchgeführt, um die Wirkung von Fluticasonpropionat-Nasenspray (einmalige Tagesdosis von 200 µg) auf die Wachstumsgeschwindigkeit zu bewerten. In der Primärpopulation, die Fluticasonpropionat-Nasenspray (n = 56) und Placebo (n = 52) erhielt, war die Punktschätzung für die Wachstumsgeschwindigkeit mit Fluticasonpropionat-Nasenspray um 0,14 cm/Jahr niedriger als mit Placebo (95 %-KI: -0,54, 0,27). cm/Jahr). Somit wurde im Vergleich zu Placebo kein statistisch signifikanter Effekt auf das Wachstum festgestellt. Es wurden keine Hinweise auf klinisch relevante Veränderungen der HPA-Achsenfunktion oder der Knochenmineraldichte beobachtet, wie anhand der 12-Stunden-Cortisolausscheidung im Urin bzw. der Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie ermittelt wurde.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Fluticasonpropionat-Nasenspray bei anfälligen Patienten oder bei Anwendung in höheren als den empfohlenen Dosierungen zu einer Wachstumsunterdrückung führt.
8.5 Geriatrische Verwendung
Eine begrenzte Anzahl von Probanden im Alter von 65 Jahren und älter (n = 129) oder 75 Jahren und älter (n = 11) wurde in klinischen Studien mit Fluticasonpropionat-Nasenspray behandelt. Obwohl die Anzahl der Probanden zu gering ist, um eine separate Analyse von Wirksamkeit und Sicherheit zu ermöglichen, ähnelten die in dieser Population gemeldeten Nebenwirkungen denen jüngerer Patienten. Im Allgemeinen sollte die Dosisauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen medikamentösen Therapien widerspiegelt.
8.6 Leberfunktionsstörung
Es wurden keine formellen pharmakokinetischen Studien mit Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt. Da Fluticasonpropionat überwiegend über den Leberstoffwechsel abgebaut wird, kann eine Beeinträchtigung der Leberfunktion zu einer Akkumulation von Fluticasonpropionat im Plasma führen. Daher sollten Patienten mit Lebererkrankungen engmaschig überwacht werden.
8.7 Nierenfunktionsstörung
Es wurden keine formellen pharmakokinetischen Studien mit Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt.
10. Überdosierung
Eine chronische Überdosierung kann zu Anzeichen/Symptomen eines Hyperkortizismus führen [see Warnings and Precautions (5.5)]. Gesunden Freiwilligen wurde 7 Tage lang zweimal täglich 2 mg (das Zehnfache der empfohlenen Dosis) Fluticasonpropionat intranasal verabreicht. Die unter Fluticasonpropionat berichteten unerwünschten Ereignisse ähnelten denen unter Placebo und es wurden keine klinisch signifikanten Anomalien bei Laborsicherheitstests beobachtet. Einzelne orale Dosen von bis zu 16 mg wurden an freiwilligen Probanden untersucht, ohne dass über akute toxische Wirkungen berichtet wurde. Wiederholte orale Dosen von bis zu 80 mg täglich über 10 Tage bei Freiwilligen und wiederholte orale Dosen von bis zu 10 mg täglich über 14 Tage bei Patienten wurden gut vertragen. Die Nebenwirkungen waren von leichter bis mittelschwerer Schwere und die Häufigkeit war in der Verum- und der Placebo-Gruppe ähnlich. Eine akute Überdosierung ist bei dieser Darreichungsform unwahrscheinlich, da 1 Flasche Fluticasonpropionat-Nasenspray etwa 8 mg Fluticasonpropionat enthält.
11. Ticaspray-Beschreibung
Fluticasonpropionat, der aktive Bestandteil von Fluticasonpropionat-Nasenspray USP, ist ein synthetisches Kortikosteroid mit der chemischen Bezeichnung S-(Fluormethyl)6α,9-difluor-11β-17-dihydroxy-16α-methyl-3-oxoandrosta-1,4- Dien-17β-carbothioat, 17-propionat und die folgende chemische Struktur:
Fluticasonpropionat ist ein weißes oder fast weißes, kristallines Pulver mit einem Molekulargewicht von 500,6 und der Summenformel C25H31F3Ö5S. Es ist praktisch unlöslich in Wasser, gut löslich in Dimethylformamid, schwer löslich in Aceton und Dichlormethan und schwer löslich in Ethanol (95 %).
Fluticasonpropionat-Nasenspray USP, 50 µg ist eine wässrige Suspension von mikrofeinem Fluticasonpropionat zur topischen Verabreichung auf die Nasenschleimhaut mittels einer dosierenden, zerstäubenden Sprühpumpe. Fluticasonpropionat-Nasenspray USP enthält außerdem 0,02 Gew.-% Benzalkoniumchlorid, Dextrose, mikrokristalline Cellulose und Carboxymethylcellulose-Natrium, 0,25 Gew.-% Phenylethylalkohol, Polysorbat 80, gereinigtes Wasser und hat einen pH-Wert zwischen 5 und 7.
Es ist notwendig, die Pumpe vor dem ersten Gebrauch oder nach einer Zeit der Nichtbenutzung (1 Woche oder länger) zu entlüften. Nach dem ersten Ansaugen (6 Betätigungen) werden bei jeder Betätigung 50 µg Fluticasonpropionat in 100 mg Formulierung über den Nasenadapter abgegeben. Jede 16-g-Flasche Fluticasonpropionat-Nasenspray USP enthält 120 dosierte Sprühstöße. Nach 120 dosierten Sprühstößen ist die pro Sprühstoß abgegebene Fluticasonpropionatmenge möglicherweise nicht mehr konstant und das Gerät sollte entsorgt werden.
12. Ticaspray – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Fluticasonpropionat ist ein synthetisches trifluoriertes Kortikosteroid mit entzündungshemmender Wirkung. Fluticasonpropionat wurde nachgewiesen in vitro eine Bindungsaffinität für den menschlichen Glukokortikoidrezeptor aufzuweisen, die 18-mal so hoch ist wie die von Dexamethason, fast doppelt so hoch wie die von Beclomethason-17-monopropionat (BMP), dem aktiven Metaboliten von Beclomethasondipropionat, und mehr als dreimal so hoch wie die von Budesonid. Daten aus dem McKenzie-Vasokonstriktortest beim Menschen stimmen mit diesen Ergebnissen überein. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unbekannt.
Der genaue Mechanismus, durch den Fluticasonpropionat die Rhinitis-Symptome beeinflusst, ist nicht bekannt. Es wurde gezeigt, dass Kortikosteroide vielfältige Wirkungen auf mehrere Zelltypen (z. B. Mastzellen, Eosinophile, Neutrophile, Makrophagen, Lymphozyten) und Mediatoren (z. B. Histamin, Eicosanoide, Leukotriene, Zytokine) haben, die an Entzündungen beteiligt sind. In 7 Studien mit Erwachsenen führte Fluticasonpropionat-Nasenspray bei 66 % der Patienten (35 % bei Placebo) zu einer Verringerung der Eosinophilen in der Nasenschleimhaut und bei 39 % der Patienten (28 % bei Placebo) zu einer Verringerung der Basophilen. Der direkte Zusammenhang dieser Ergebnisse mit einer langfristigen Symptomlinderung ist nicht bekannt.
12.2 Pharmakodynamik
HPA-Achseneffekt
Die möglichen systemischen Auswirkungen von Fluticasonpropionat-Nasenspray auf die HPA-Achse wurden bewertet. Fluticasonpropionat-Nasenspray in einer Dosierung von 200 µg einmal täglich oder 400 µg zweimal täglich wurde mit Placebo oder oralem Prednison 7,5 oder 15 mg morgens verglichen. Fluticasonpropionat-Nasenspray hatte in beiden Dosierungen über 4 Wochen keinen Einfluss auf die Nebennierenreaktion auf eine 6-stündige Cosyntropin-Stimulation, während beide Dosierungen von oralem Prednison die Reaktion auf Cosyntropin signifikant reduzierten.
Herzelektrophysiologie
Eine Studie, die speziell darauf ausgelegt war, die Wirkung von Fluticasonpropionat auf das QT-Intervall zu bewerten, wurde nicht durchgeführt.
12.3 Pharmakokinetik
Die Wirkung von Fluticasonpropionat-Nasenspray beruht auf dem Ausgangsarzneimittel Fluticasonpropionat. Aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit auf intranasalem Weg wurden die meisten pharmakokinetischen Daten über andere Verabreichungswege ermittelt.
Absorption
Indirekte Berechnungen deuten darauf hin, dass Fluticasonpropionat auf intranasalem Weg eine absolute Bioverfügbarkeit von durchschnittlich weniger als 2 % aufweist. Studien mit oraler Gabe von markierten und nicht markierten Arzneimitteln haben gezeigt, dass die orale systemische Bioverfügbarkeit von Fluticasonpropionat vernachlässigbar ist (<1 %), was hauptsächlich auf die unvollständige Absorption und den präsystemischen Metabolismus im Darm und in der Leber zurückzuführen ist. Nach dreiwöchiger intranasaler Behandlung von Patienten mit Rhinitis lagen die Plasmakonzentrationen von Fluticasonpropionat nur dann über der Nachweisgrenze (50 pg/ml), wenn die empfohlenen Dosen überschritten wurden, und auch dann nur in gelegentlichen Proben mit niedrigen Plasmaspiegeln.
Verteilung
Nach der intravenösen Verabreichung verlief die anfängliche Dispositionsphase für Fluticasonpropionat schnell und stand im Einklang mit seiner hohen Lipidlöslichkeit und Gewebebindung. Das Verteilungsvolumen betrug durchschnittlich 4,2 l/kg.
Der Prozentsatz des an menschliche Plasmaproteine gebundenen Fluticasonpropionats betrug durchschnittlich 99 %. Fluticasonpropionat wird schwach und reversibel an Erythrozyten gebunden und ist nicht signifikant an menschliches Transcortin gebunden.
Beseitigung
Nach intravenöser Gabe zeigte Fluticasonpropionat eine polyexponentielle Kinetik und eine terminale Eliminationshalbwertszeit von etwa 7,8 Stunden. Die Gesamtclearance von Fluticasonpropionat im Blut ist hoch (Durchschnitt: 1.093 ml/min), wobei die renale Clearance weniger als 0,02 % der Gesamtclearance ausmacht.
Stoffwechsel
Der einzige beim Menschen nachgewiesene zirkulierende Metabolit ist das 17β-Carbonsäurederivat von Fluticasonpropionat, das über den CYP3A4-Weg gebildet wird. Dieser Metabolit hatte eine geringere Affinität (ungefähr 1/2.000) als das Ausgangsarzneimittel zum Glukokortikoidrezeptor des menschlichen Lungenzytosols in vitro und vernachlässigbare pharmakologische Aktivität in Tierversuchen. Andere Metaboliten nachgewiesen in vitro Die Verwendung kultivierter menschlicher Hepatomzellen wurde beim Menschen nicht nachgewiesen.
Ausscheidung
Weniger als 5 % einer radioaktiv markierten oralen Dosis wurden als Metaboliten im Urin ausgeschieden, der Rest wurde als Ausgangsarzneimittel und Metaboliten mit dem Kot ausgeschieden.
Besondere Populationen
Fluticasonpropionat-Nasenspray wurde in keiner speziellen Population untersucht und es wurden keine geschlechtsspezifischen pharmakokinetischen Daten erhoben.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Inhibitoren von Cytochrom P450 3A4
Ritonavir: Fluticasonpropionat ist ein Substrat von CYP3A4. Die gleichzeitige Anwendung von Fluticasonpropionat und dem starken CYP3A4-Inhibitor Ritonavir wird auf Grundlage einer Crossover-Wechselwirkungsstudie mit mehreren Dosen an 18 gesunden Probanden nicht empfohlen. Fluticasonpropionat wässriges Nasenspray (200 µg einmal täglich) wurde 7 Tage lang zusammen mit Ritonavir (100 mg zweimal täglich) verabreicht. Die Fluticasonpropionat-Plasmakonzentrationen nach alleiniger Anwendung von wässrigem Fluticasonpropionat-Nasenspray waren bei den meisten Probanden nicht nachweisbar (<10 pg/ml), und wenn Konzentrationen nachweisbar waren, erreichten sie Spitzenwerte (Cmax) durchschnittlich 11,9 pg/ml (Bereich: 10,8 bis 14,1 pg/ml) und AUC(0-τ) durchschnittlich 8,43 pg·h/ml (Bereich: 4,2 bis 18,8). pg·h/ml). Fluticasonpropionat Cmax und AUC(0-τ) stieg nach gleichzeitiger Anwendung von Ritonavir mit wässrigem Fluticasonpropionat-Nasenspray auf 318 pg/ml (Bereich: 110 bis 648 pg/ml) bzw. 3.102,6 pg·h/ml (Bereich: 1.207,1 bis 5.662,0 pg·h/ml). Dieser signifikante Anstieg der Fluticasonpropionat-Plasmaexposition führte zu einem signifikanten Rückgang (86 %) der Serum-Cortisol-AUC.
Ketoconazol
Die gleichzeitige Verabreichung von oral inhaliertem Fluticasonpropionat (1.000 µg) und Ketoconazol (200 mg einmal täglich) führte zu einem 1,9-fachen Anstieg der Plasma-Fluticasonpropionat-Exposition und einer 45-prozentigen Abnahme der Plasma-Cortisol-AUC, hatte jedoch keinen Einfluss auf die Cortisolausscheidung im Urin.
Erythromycin
In einer Mehrfachdosis-Arzneimittelwechselwirkungsstudie hatte die gleichzeitige Verabreichung von oral inhaliertem Fluticasonpropionat (500 µg zweimal täglich) und Erythromycin (333 mg dreimal täglich) keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Fluticasonpropionat.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Fluticasonpropionat zeigte bei Mäusen bei oralen Dosen von bis zu 1.000 µg/kg (ungefähr das 20-fache der MRHDID bei Erwachsenen und etwa dem 10-fachen der MRHDID bei Kindern) bei einer Verabreichung von einem µg/m kein tumorerzeugendes Potenzial2 Basis) für 78 Wochen oder bei Ratten bei Inhalationsdosen von bis zu 57 µg/kg (ungefähr das Zweifache des MRHDID bei Erwachsenen und ungefähr gleich dem MRHDID bei Kindern bei einem µg/m).2 Basis) für 104 Wochen.
Fluticasonpropionat induzierte keine Genmutation in prokaryotischen oder eukaryotischen Zellen in vitro. In kultivierten menschlichen peripheren Lymphozyten wurde keine signifikante klastogene Wirkung beobachtet in vitro oder im Maus-Mikrokerntest.
Bei subkutanen Dosen von bis zu 50 µg/kg (ungefähr das Zweifache der MRHDID bei Erwachsenen mit einem µg/m) wurden bei männlichen und weiblichen Ratten keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit beobachtet2 Basis). Das Prostatagewicht wurde bei einer subkutanen Dosis von 50 µg/kg deutlich reduziert.
14. Klinische Studien
Dauerhafte nichtallergische Rhinitis
Drei randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Parallelgruppenstudien wurden mit 1.191 Probanden durchgeführt, um die regelmäßige Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Probanden mit ganzjähriger nichtallergischer Rhinitis zu untersuchen. In diesen Studien wurden die von den Probanden bewerteten Total Nasal Symptom Scores (TNSS) ausgewertet, die Nasenverstopfung, postnasalen Tropfen und Rhinorrhoe umfassten, bei Probanden, die 28 Tage lang eine doppelblinde Therapie und in einer der drei Studien 6 Monate lang eine offene Behandlung erhielten. Zwei dieser Studien zeigten, dass Probanden, die mit Fluticasonpropionat-Nasenspray (100 µg zweimal täglich) behandelt wurden, im Vergleich zu Probanden, die mit Vehikel behandelt wurden, einen statistisch signifikanten Rückgang des TNSS aufwiesen.
16. Wie wird Ticaspray verabreicht?
Fluticasonpropionat-Nasenspray USP, 50 µg, wird in einer Braunglasflasche mit silberner Dosier-Nasenpumpe, weißem Kunststoffbetätiger und durchscheinender Kappe in einer Packung mit 1 Stück (NDC 60505-0829-1) mit einer Packungsbeilage (Verschreibung) geliefert Informationen und Patienteninformation). Jede Flasche enthält ein Nettofüllgewicht von 16 g und reicht für 120 Sprühstöße. Bei jeder Betätigung werden 50 µg Fluticasonpropionat in 100 mg Formulierung über den Nasenadapter abgegeben. Nach 120 Sprühstößen kann die korrekte Medikamentenmenge in jedem Sprühstoß nicht mehr gewährleistet werden, auch wenn die Flasche noch nicht vollständig leer ist. Die Flasche sollte entsorgt werden, wenn die angegebene Anzahl an Sprühstößen erreicht wurde.
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature].
Vor jedem Gebrauch leicht schütteln.
17. Informationen zur Patientenberatung
Weisen Sie den Patienten darauf hin, die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen und Gebrauchsanweisung) zu lesen.
Lokale nasale Effekte
Informieren Sie die Patienten darüber, dass die Behandlung mit Fluticasonpropionat-Nasenspray zu Nebenwirkungen wie Nasenbluten und Nasengeschwüren führen kann. Candida Eine Infektion kann auch bei der Behandlung mit Fluticasonpropionat-Nasenspray auftreten. Darüber hinaus wurde Fluticasonpropionat-Nasenspray mit einer Perforation der Nasenscheidewand und einer beeinträchtigten Wundheilung in Verbindung gebracht. Patienten, bei denen kürzlich ein Nasengeschwür, eine Nasenoperation oder ein Nasentrauma aufgetreten ist, sollten Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht verwenden, bis die Heilung eingetreten ist [see Warnings and Precautions (5.1)].
Glaukom und Katarakte
Informieren Sie die Patienten darüber, dass Glaukom und Katarakt mit der Anwendung von nasalen und inhalativen Kortikosteroiden verbunden sind. Weisen Sie Patienten an, ihren Arzt zu benachrichtigen, wenn während der Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray eine Veränderung des Sehvermögens festgestellt wird [see Warnings and Precautions (5.2)].
Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie
Informieren Sie die Patienten darüber, dass nach der Verabreichung von Fluticasonpropionat-Nasenspray Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, Kontaktdermatitis und Hautausschlag, auftreten können. Wenn solche Reaktionen auftreten, sollten Patienten die Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray abbrechen [see Warnings and Precautions (5.3)].
Immunsuppression
Warnen Sie Patienten, die immunsuppressive Dosen von Kortikosteroiden erhalten, davor, sich Windpocken oder Masern auszusetzen, und wenden Sie sich im Falle einer Exposition unverzüglich an Ihren Arzt. Informieren Sie die Patienten über eine mögliche Verschlechterung einer bestehenden Tuberkulose. Pilz-, bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen; oder okulärer Herpes simplex [see Warnings and Precautions (5.4)].
Reduzierte Wachstumsgeschwindigkeit
Weisen Sie die Eltern darauf hin, dass Fluticasonpropionat-Nasenspray bei pädiatrischen Patienten zu einer Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit führen kann. Ärzte sollten das Wachstum von Kindern und Jugendlichen, die auf irgendeine Weise Kortikosteroide einnehmen, genau überwachen [see Warnings and Precautions (5.7), Pediatric Use (8.4)].
Für die beste Wirkung täglich verwenden
Informieren Sie die Patienten darüber, dass sie regelmäßig Fluticasonpropionat-Nasenspray verwenden sollten. Fluticasonpropionat-Nasenspray hat wie andere Kortikosteroide keine unmittelbare Wirkung auf die Rhinitis-Symptome. Der maximale Nutzen wird möglicherweise erst nach mehreren Tagen erreicht. Patienten sollten die verschriebene Dosierung nicht erhöhen, sich jedoch an ihren Arzt wenden, wenn sich die Symptome nicht bessern oder sich der Zustand verschlechtert.
Halten Sie das Spray von Augen und Mund fern
Weisen Sie die Patienten darauf hin, Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht in Augen und Mund zu sprühen.
APOTEX INC.
FLUTICASONPROPIONAT-NASENSPRAY USP
50 µg
Hergestellt von |
Hergestellt für |
Apotex Inc. |
Apotex Corp. |
Toronto, Ontario |
Weston, FL |
Kanada M9L 1T9 | 33326 |
Februar 2015
Patienteninformationen Rx Only Fluticasonpropionat Nasenspray USP 50 µg
Lesen Sie die Patienteninformation, die Fluticasonpropionat-Nasenspray beiliegt, bevor Sie es verwenden und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Diese Patienteninformationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung.
Was ist Fluticasonpropionat-Nasenspray?
Fluticasonpropionat-Nasenspray ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zur Behandlung nicht allergischer Nasensymptome wie laufende Nase, verstopfte Nase, Niesen und Nasenjucken bei Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren.
Es ist nicht bekannt, ob Fluticasonpropionat-Nasenspray bei Kindern unter 4 Jahren sicher und wirksam ist.
Wer sollte Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht verwenden?
Verwenden Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht, wenn Sie allergisch gegen Fluticasonpropionat oder einen der Inhaltsstoffe von Fluticasonpropionat-Nasenspray sind. Siehe „Welche Inhaltsstoffe enthält Fluticasonpropionat-Nasenspray?“ Unten finden Sie eine vollständige Liste der Zutaten.
Was sollte ich meinem Arzt sagen, bevor ich Fluticasonpropionat-Nasenspray verwende?
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Gesundheitszustände, auch wenn Sie:
- wenn Sie Nasenwunden, Nasenoperationen oder Nasenverletzungen haben oder hatten.
- wenn Sie Augenprobleme wie Katarakte oder Glaukom haben.
- ein Problem mit dem Immunsystem haben.
- Sie allergisch gegen einen der Inhaltsstoffe von Fluticasonpropionat-Nasenspray, anderen Arzneimitteln oder Nahrungsmitteln sind. Sehen „Welche Inhaltsstoffe enthält Fluticasonpropionat-Nasenspray?“ Unten finden Sie eine vollständige Liste der Zutaten.
- irgendeine Art von Virus-, Bakterien- oder Pilzinfektion haben.
- an Windpocken oder Masern erkrankt sind.
- andere Erkrankungen haben.
- schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Es ist nicht bekannt, ob Fluticasonpropionat-Nasenspray Ihrem ungeborenen Kind schaden kann.
- stillen oder planen zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Fluticasonpropionat Nasenspray in die Muttermilch übergeht und ob es Ihrem Baby schaden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel. Fluticasonpropionat-Nasenspray und bestimmte andere Arzneimittel können miteinander interagieren. Dies kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt, wenn Sie Antimykotika oder Anti-HIV-Medikamente einnehmen.
Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon, um sie Ihrem Arzt und Apotheker zu zeigen, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.
Wie soll ich Fluticasonpropionat-Nasenspray anwenden?
Lesen Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray am Ende dieser Patienteninformation.
- Fluticasonpropionat-Nasenspray ist nur zur Anwendung in der Nase bestimmt. Sprühen Sie es nicht in Ihre Augen oder Ihren Mund.
- Kinder sollten Fluticasonpropionat-Nasenspray mit Hilfe eines Erwachsenen gemäß den Anweisungen des Kinderarztes anwenden.
- Verwenden Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray genau nach Anweisung Ihres Arztes. Verwenden Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht häufiger als verordnet.
- Bei regelmäßiger Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray kann es mehrere Tage dauern, bis sich Ihre Rhinitis-Symptome bessern. Wenn sich Ihre Symptome nicht bessern oder verschlimmern, rufen Sie Ihren Arzt an.
- Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray regelmäßig jeden Tag anwenden, ohne eine Dosis auszulassen. Sobald Sie sich besser fühlen, kann Ihr Arzt die Dosis verringern. Nicht Hören Sie auf, Fluticasonpropionat-Nasenspray zu verwenden, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von Fluticasonpropionat-Nasenspray?
Fluticasonpropionat-Nasenspray kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:
-
Nasenprobleme. Nasenprobleme können sein:
- Nasenbluten.
- Wunden (Geschwüre) in Ihrer Nase.
- eine bestimmte Pilzinfektion in Nase, Mund und/oder Rachen (Soor).
-
Loch im Knorpel Ihrer Nase (Nasenseptumperforation).
Zu den Symptomen einer Nasenseptumperforation können gehören:- Krustenbildung in der Nase
- Nasenbluten
- laufende Nase
- Pfeifgeräusch beim Atmen
- langsame Wundheilung. Sie sollten Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht verwenden, bis Ihre Nase verheilt ist, wenn Sie eine wunde Nase haben, eine Operation an Ihrer Nase hatten oder wenn Ihre Nase verletzt wurde.
- Augenprobleme einschließlich Glaukom und Katarakt. Während der Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray sollten Sie sich regelmäßig einer Augenuntersuchung unterziehen.
-
schwere allergische Reaktionen. Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie einen Notarzt auf, wenn bei Ihnen eines der folgenden Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auftritt:
- Ausschlag
- Nesselsucht
- Schwellung von Gesicht, Mund und Zunge
- Atembeschwerden
-
geschwächtes Immunsystem und erhöhtes Infektionsrisiko (Immunsuppression). Die Einnahme von Arzneimitteln, die Ihr Immunsystem schwächen, erhöht das Risiko einer Infektion und kann bestimmte Infektionen verschlimmern. Zu diesen Infektionen können Tuberkulose (TB), Augenherpes-simplex-Infektionen und durch Pilze, Bakterien, Viren und Parasiten verursachte Infektionen gehören. Vermeiden Sie den Kontakt mit Menschen, die an einer ansteckenden Krankheit wie Windpocken oder Masern leiden, während Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray verwenden. Wenn Sie mit einer an Windpocken oder Masern erkrankten Person in Kontakt kommen, rufen Sie sofort Ihren Arzt an. Zu den Symptomen einer Infektion können gehören::
- Fieber
- Schmerz
- Schmerzen
- Schüttelfrost
- fühle mich müde
- Brechreiz
- Erbrechen
-
erniedrigte Steroidhormonspiegel (Nebenniereninsuffizienz). Eine Nebenniereninsuffizienz tritt auf, wenn Ihre Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren. Dies kann passieren, wenn Sie die Einnahme oraler Kortikosteroid-Arzneimittel (z. B. Prednison) abbrechen und mit der Einnahme von Arzneimitteln beginnen, die ein inhaliertes Steroid enthalten (z. B. Fluticasonpropionat-Nasenspray). Zu den Symptomen einer Nebenniereninsuffizienz können gehören:
- fühle mich müde
- Energiemangel
- Schwäche
- Übelkeit und Erbrechen
- niedriger Blutdruck
- verlangsamtes Wachstum bei Kindern. Das Wachstum eines Kindes sollte häufig überprüft werden.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Fluticasonpropionat-Nasenspray gehören:
|
|
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Nebenwirkungen, die Sie stören oder nicht verschwinden.
Dies sind nicht alle Nebenwirkungen von Fluticasonpropionat-Nasenspray. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach weiteren Informationen.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.
Wie ist Fluticasonpropionat-Nasenspray aufzubewahren?
- Lagern Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F). [See USP Controlled Room Temperature].
Bewahren Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von Fluticasonpropionat-Nasenspray.
Manchmal werden Arzneimittel zu Zwecken verschrieben, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Verwenden Sie Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie Ihr Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese an der gleichen Erkrankung leiden wie Sie. Es kann ihnen schaden.
Diese Patienteninformation fasst die wichtigsten Informationen zu Fluticasonpropionat-Nasenspray zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um Informationen zu Fluticasonpropionat-Nasenspray bitten, die für medizinisches Fachpersonal geschrieben wurden.
Weitere Informationen zu Fluticasonpropionat-Nasenspray erhalten Sie unter der Rufnummer 1-800-706-5575.
Welche Inhaltsstoffe enthält Fluticasonpropionat-Nasenspray?
Wirkstoff: Fluticasonpropionat.
Inaktive Inhaltsstoffe: Benzalkoniumchlorid, Carboxymethylcellulose-Natrium, Cellulose, mikrokristallines Dextrose-Polysorbat 80, 0,25 Gew.-% Phenylethylalkohol und gereinigtes Wasser.
So verwenden Sie Ihr Nasenspray
Lesen Sie die vollständige Anleitung sorgfältig durch und verwenden Sie sie nur gemäß den Anweisungen.
VOR GEBRAUCH
Schütteln Sie die Flasche vorsichtig und entfernen Sie dann den durchsichtigen Verschluss (Abb. 1).
Es ist notwendig, die Pumpe bei der ersten Verwendung oder wenn Sie sie eine Woche oder länger nicht verwendet haben, in die Luft zu pumpen. Um die Pumpe vorzubereiten, halten Sie die Flasche wie abgebildet, wobei der Nasenapplikator von Ihnen weg zeigt und Ihr Zeigefinger und Mittelfinger auf beiden Seiten des Nasenapplikators und Ihr Daumen unter der Flasche liegen. Wenn Sie die Pumpe zum ersten Mal entlüften, drücken Sie die Pumpe sechsmal nach unten und lassen Sie sie wieder los. (Abb. 2).
Die Pumpe ist nun betriebsbereit. Wenn die Pumpe 7 Tage lang nicht verwendet wird, entlüften Sie sie, bis ein feiner Sprühnebel entsteht.
VERWENDUNG DES SPRAYS
Schritt 1. Putzen Sie sich die Nase, um Ihre Nasenlöcher frei zu bekommen.
Schritt 2. Schließen Sie ein Nasenloch. Neigen Sie Ihren Kopf leicht nach vorne und führen Sie den Nasenapplikator vorsichtig in das andere Nasenloch ein, während Sie die Flasche aufrecht halten (Abb. 3).
Schritt 3. Beginnen Sie, durch die Nase einzuatmen, und drücken Sie WÄHREND DES EINATMENS einmal fest und schnell auf den Applikator, um den Spray freizusetzen. Um eine vollständige Wirkung zu erzielen, sprühen Sie mit Zeigefinger und Mittelfinger und stützen Sie dabei den Flaschenboden mit Ihrem Daumen ab. Vermeiden Sie es, in die Augen zu sprühen. Atmen Sie sanft durch das Nasenloch ein (Abb. 4).
Schritt 4. Atmen Sie durch den Mund aus.
Schritt 5. Wenn ein zweiter Sprühstoß in dieses Nasenloch erforderlich ist, wiederholen Sie die Schritte 2 durch 4.
Schritt 6. Wiederholen Sie die Schritte 2 durch 5 im anderen Nasenloch.
Schritt 7. Wischen Sie den Nasenapplikator mit einem sauberen Tuch ab und setzen Sie die durchsichtige Kappe wieder auf (Abb. 5).
Verwenden Sie diese Flasche nicht für mehr als die angegebene Anzahl Sprühstöße, auch wenn die Flasche nicht vollständig leer ist. Bevor Sie die Flasche wegwerfen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, um festzustellen, ob eine Nachfüllung erforderlich ist. Nehmen Sie keine zusätzlichen Dosen ein und brechen Sie die Einnahme von Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht ab, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
REINIGUNG
Ihr Nasenspray sollte mindestens einmal pro Woche gereinigt werden. Um dies zu tun:
1. Entfernen Sie die durchsichtige Kappe und ziehen Sie sie dann vorsichtig nach oben, um den Nasenapplikator freizugeben.
2. Waschen Sie den Applikator und die durchsichtige Kappe unter warmem Leitungswasser. Bei Raumtemperatur trocknen lassen, dann den Applikator und die durchsichtige Kappe wieder auf die Flasche setzen.
3. Wenn der Nasenapplikator verstopft ist, kann er wie oben beschrieben entfernt und in warmem Wasser eingeweicht werden. Mit kaltem Leitungswasser abspülen, trocknen und wieder einsetzen. Versuchen Sie nicht, den Nasenapplikator durch Einführen einer Nadel oder eines anderen scharfen Gegenstands zu lösen.
AUFBEWAHRUNG IHRES NASENSPRAYS
- Behalten Sie Ihr Fluticasonpropionat-Nasenspray Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Vermeiden Sie es, in die Augen zu sprühen.
- Zwischen 20 °C und 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature].
- Verwenden Sie Ihr Fluticasonpropionat-Nasenspray nicht nach dem auf dem Etikett oder der Verpackung angegebenen Verfallsdatum.
Denken Sie daran: Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben. Geben Sie dieses Arzneimittel NICHT an Dritte weiter.
WEITERE INFORMATIONEN
Diese Patienteninformation enthält keine vollständigen Informationen zu Ihrem Arzneimittel. Wenn Sie Fragen haben oder sich bei etwas nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Vielleicht möchten Sie diese Patientenbroschüre noch einmal lesen. Bitte werfen Sie es nicht weg, bis Sie Ihr Arzneimittel aufgebraucht haben.
APOTEX INC.
FLUTICASONPROPIONAT-NASENSPRAY USP
50 µg
Hergestellt von | Hergestellt für |
Apotex Inc. | Apotex Corp. |
Toronto, Ontario | Weston, FL |
Kanada M9L 1T9 | 33326 |
Februar 2015
KOCHSALZ-NASENSPRAY (6 fl oz / 177 ml, steril)
Richtungen
NUR NACH BESTIMMUNG VERWENDEN. WENN DIE SYMPTOME ANHALTEN, WENDEN SIE IHREN ARZT/GESUNDHEITSFACHMANN AUF. LESEN SIE IMMER DAS ETIKETT.
3 speziell entwickelte Düsen zur Abgabe des feinsten und sanftesten Nebels zur Befeuchtung der Nase, ein spezieller Adapter für großvolumige Nasen- und Nebenhöhlenspülungen und eine mittlere Spitze für einen stärkeren Strahl. Für Kinder ab 1 Jahr bei Verwendung der richtigen Spitze.
Ultra-sanfter Nebeltipp zur Befeuchtung der Nase: Dieser Tipp kann ab 1 Jahr zur Befeuchtung und Beruhigung trockener Nasenwege verwendet werden. Führen Sie die Ultra Gentle Mist-Spitze in das Nasenloch ein und drücken Sie, bis ausreichend Lösung versprüht wird.
Mittlerer Tipp: Dieser Tipp kann ab 5 Jahren angewendet werden. Diese Spitze erzeugt einen Strahl mittlerer Lautstärke, der tiefer in die Nasengänge eindringen kann.
Großvolumiger Spültipp für die Nasen- und Nebenhöhlenspülung: Dieser Tipp kann ab 5 Jahren angewendet werden. Setzen Sie die spezielle konische Spülspitze auf und befolgen Sie die Anweisungen im nächsten Absatz.
Besondere Anweisungen für großvolumiges Spülen: Stellen Sie sich vor ein Waschbecken, beugen Sie sich auf eine bequeme Höhe nach vorne und neigen Sie Ihren Kopf nach unten. Halten Sie Ihren Mund offen und führen Sie, ohne den Atem anzuhalten, die Spitze fest in das Nasenloch und drücken Sie den Auslöser, bis die Lösung aus dem gegenüberliegenden Nasengang oder aus Ihrem Mund zu fließen beginnt. Lassen Sie den Fluss 2 bis 3 Sekunden lang weiterlaufen. Schlucken Sie die Lösung nicht. Putzen Sie Ihre Nase vorsichtig, ohne die Nase vollständig zuzuklemmen, um keinen Druck auf Ihr Trommelfell auszuüben. Wenn es erträglich ist, schnüffeln Sie vor dem Naseputzen ein- oder zweimal an der im Nasengang verbliebenen Restlösung. Dadurch kann der hintere Nasopharyngealbereich, also der Bereich im hinteren Teil Ihres Nasengangs, gereinigt werden. Manchmal gelangt ein Teil der Lösung in Ihren Rachen. Wenn ja, spucken Sie es bitte aus.
Um das Abfließen etwaiger Restlösungen zu verbessern, putzen Sie sich sanft die Nase und neigen Sie dabei den Kopf zur Seite. Wiederholen Sie diese Schritte nun an Ihrem anderen Nasengang.
WARNHINWEISE
• Das System ist für den Einzelbenutzer konzipiert, um das Risiko einer Kontamination zu verringern.
• Blockieren oder verschließen Sie den Nasengang während des Gebrauchs nicht vollständig, um Druck auf Nase oder Ohren zu vermeiden.
• Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
• Inhalt unter Druck; Bitte nicht durchstechen oder verbrennen.
• Zwischen 41 °F (5 °C) und 131 °F (55 °C) lagern. Vor Sonnenlicht und Wärmequellen schützen. Einfrieren vermeiden.
• Konsultieren Sie vor der Anwendung bei Babys und Kleinkindern einen Arzt.
HAUPTANZEIGEFELD
Ticaspray™ (Fluticasonpropionat-Nasenspray und Kochsalzlösung-Nasenspray)
Nur Rx
Verpackt in den USA von:
PureTek Corporation
San Fernando, CA 91340
Für Fragen oder Informationen
Rufen Sie gebührenfrei an: 877-921-7873
(Kit-Karton)
TICASPRAY Fluticasonpropionat-Kit |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
|
Etikettierer – Shoreline Pharmaceuticals, Inc. (078542781) |