Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Verweise
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von BUDESONID-KAPSELN MIT VERZÖGERTER FREISETZUNG (ENTERISCH BESCHICHTET) erforderlich sind.
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BUDESONIDE-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) zur oralen Anwendung
Erste US-Zulassung: 1997

Indikationen und Verwendung für Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind Kortikosteroide, die angezeigt sind für:

  • Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms bei Patienten ab 8 Jahren. (1.1)
  • Aufrechterhaltung der klinischen Remission von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms für bis zu 3 Monate bei Erwachsenen. (1.2)

Dosierung und Verabreichung von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung

Verwaltungsanweisungen (2.1)

  • Einmal täglich morgens einnehmen.
  • Ganz schlucken. Nicht kauen oder zerdrücken.
  • Bei Patienten, die nicht in der Lage sind, eine intakte Kapsel zu schlucken, öffnen Sie die Kapseln und geben Sie das Granulat auf einen Esslöffel Apfelmus. Mischen und den gesamten Inhalt innerhalb von 30 Minuten verzehren. Nicht kauen oder zerdrücken. Anschließend 8 Unzen Wasser hinzufügen.
  • Vermeiden Sie während der Therapiedauer den Verzehr von Grapefruitsaft.

Empfohlene Dosierung

Leichter bis mittelschwerer aktiver Morbus Crohn (2.2)

  • Erwachsene: 9 mg einmal täglich für bis zu 8 Wochen; Wiederholen Sie die 8-wöchigen Behandlungszyklen bei wiederkehrenden Episoden einer aktiven Erkrankung.
  • Kinder von 8 bis 17 Jahren mit einem Körpergewicht über 25 kg: 9 mg einmal täglich für bis zu 8 Wochen, gefolgt von 6 mg einmal täglich morgens für 2 Wochen.

Aufrechterhaltung der klinischen Remission bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn (2.3)

  • Erwachsene: 6 mg einmal täglich für bis zu 3 Monate; Verjüngung bis zum vollständigen Absetzen nach 3 Monaten. Es hat sich nicht gezeigt, dass eine fortgesetzte Behandlung über mehr als drei Monate einen wesentlichen klinischen Nutzen bringt.
  • Wenn Sie von oralem Prednisolon wechseln, beginnen Sie mit dem Ausschleichen der Prednisolon-Therapie und gleichzeitig mit der Einnahme von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent).

Leberfunktionsstörung

  • Erwägen Sie bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) eine Reduzierung der Dosierung auf 3 mg einmal täglich. (2.4, 5.1, 8.6)

Darreichungsformen und Stärken

Kapseln mit verzögerter Freisetzung: 3 mg (3)

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe in Budesonid-Kapseln. (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse : Befolgen Sie die allgemeinen Warnhinweise zu Kortikosteroiden. Kinder und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion können einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein. (2.4, 5.1, 8.4, 8.6)
  • Symptome eines Steroid-Entzugs bei Patienten, die von anderen systemischen Kortikosteroiden umgestellt wurden : Langsames Ausschleichen von Kortikosteroiden mit starker systemischer Wirkung; Überwachung auf Entzugssymptome und Erkennung von Allergien (Rhinitis, Ekzem). (5.2)
  • Erhöhtes Infektionsrisiko, einschließlich schwerer und tödlicher Windpocken und Masern : Überwachen Sie Patienten mit aktiver oder ruhender Tuberkuloseinfektion, unbehandelten Pilz-, Bakterien-, systemischen Virus- oder Parasiteninfektionen oder Augenherpes simplex. (5.3)
  • Andere Kortikosteroidwirkungen : Überwachen Sie Patienten mit Begleiterkrankungen, bei denen Kortikosteroide unerwünschte Wirkungen haben können (z. B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus). (5.4)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 5 %) bei Erwachsenen sind: Kopfschmerzen, Atemwegsinfektionen, Übelkeit, Rückenschmerzen, Dyspepsie, Schwindel, Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen, Müdigkeit und Schmerzen. (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Zydus Pharmaceuticals (USA) Inc. unter 1-877-993-8779 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Grapefruitsaft): Kann die systemische Budesonidkonzentration erhöhen: Anwendung vermeiden. (2.1, 7.1)

Verwendung in bestimmten Populationen

Schwangerschaft: Basierend auf Tierversuchen kann es zu Schädigungen des Fötus kommen. (8.1)

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 9/2023

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung für Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung

1.1 Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind für die Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms bei Patienten ab 8 Jahren indiziert.

1.2 Aufrechterhaltung der klinischen Remission bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind für die Aufrechterhaltung der klinischen Remission von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms bei Erwachsenen für bis zu 3 Monate indiziert.

2. Dosierung und Verabreichung von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung

2.1 Verwaltungsanweisungen

  • Nehmen Sie einmal täglich morgens Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) ein.
  • Schlucken Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) im Ganzen. Nicht kauen oder zerdrücken.
  • Für Patienten, die nicht in der Lage sind, eine intakte Kapsel zu schlucken, können Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung wie folgt geöffnet und verabreicht werden:
  1. Geben Sie einen Esslöffel Apfelmus in einen sauberen Behälter (z. B. eine leere Schüssel). Das verwendete Apfelmus sollte nicht heiß und weich genug sein, um ohne Kauen geschluckt zu werden.
  2. Öffnen Sie die Kapsel(n).
  3. Leeren Sie vorsichtig alle Körnchen aus der/den Kapsel(n) auf dem Apfelmus.
  4. Das Granulat mit dem Apfelmus vermischen.
  5. Verbrauchen Sie den gesamten Inhalt innerhalb von 30 Minuten nach dem Mischen. Kauen oder zerdrücken Sie das Granulat nicht. Bewahren Sie das Apfelmus und das Granulat nicht für die zukünftige Verwendung auf.
  6. Geben Sie unmittelbar nach dem Apfelmus und dem Granulat ein Glas (8 Unzen) kaltes Wasser hinzu, um sicherzustellen, dass das Granulat vollständig geschluckt wird.
  • Vermeiden Sie den Verzehr von Grapefruitsaft während der Therapie mit Budesonid-Retardkapseln (magensaftresistent). [see Drug Interactions (7.1)].

2.2 Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn

Die empfohlene Dosierung von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) beträgt:

Erwachsene

9 mg oral einmal täglich für bis zu 8 Wochen. Bei wiederkehrenden Episoden einer aktiven Erkrankung können wiederholte 8-wöchige Behandlungen mit Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) verabreicht werden.

Pädiatrische Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 25 kg

9 mg oral einmal täglich für bis zu 8 Wochen, gefolgt von 6 mg einmal täglich für 2 Wochen.

2.3 Aufrechterhaltung der klinischen Remission bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn

Die empfohlene Dosierung bei Erwachsenen beträgt nach einer 8-wöchigen Behandlung einer aktiven Erkrankung und sobald die Symptome des Patienten unter Kontrolle sind (CDAI unter 150), 6 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich oral zur Aufrechterhaltung der klinischen Remission Bis zu 3 Monaten. Wenn die Symptomkontrolle nach 3 Monaten immer noch aufrechterhalten werden kann, wird ein Versuch einer Ausschleichung bis zum vollständigen Absetzen empfohlen. Es hat sich gezeigt, dass eine fortgesetzte Behandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 6 mg über mehr als 3 Monate keinen wesentlichen klinischen Nutzen bringt.

Patienten mit leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms wurden von oralem Prednisolon auf Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) umgestellt, ohne dass Episoden einer Nebenniereninsuffizienz gemeldet wurden. Da Prednisolon nicht abrupt abgesetzt werden sollte, sollte mit dem Ausschleichen gleichzeitig mit der Behandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) begonnen werden.

2.4 Dosisanpassung bei erwachsenen Patienten mit Leberfunktionsstörung

Erwägen Sie bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) eine Reduzierung der Dosierung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) auf 3 mg einmal täglich. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C). [see Warnings and Precautions (5.1), Use in Specific Populations (8.6)].

3. Darreichungsformen und Stärken

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistenter Überzug), 3 mg, sind weiße bis cremefarbene, frei fließende Pellets, gefüllt in Hartgelatinekapseln der Größe „1“ mit einer undurchsichtigen hellorangefarbenen Kappe, die mit „720“ in schwarzer Tinte und undurchsichtigem Weiß bedruckt ist Körper.

4. Kontraindikationen

Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) sind bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) kontraindiziert. Es sind schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, aufgetreten [see Adverse Reactions (6.2)].

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse

Bei chronischer Anwendung von Kortikosteroiden können systemische Wirkungen wie Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse auftreten. Kortikosteroide können die Reaktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) auf Stress verringern. In Situationen, in denen Patienten einer Operation oder anderen Stresssituationen ausgesetzt sind, wird die Ergänzung mit einem systemischen Kortikosteroid empfohlen. Da Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) ein Kortikosteroid enthalten, sollten die allgemeinen Warnhinweise zu Kortikosteroiden beachtet werden [see Warnings and Precautions (5.2), (5.3), (5.4)].

Pädiatrische Patienten mit Morbus Crohn haben eine etwas höhere systemische Exposition gegenüber Budesonid und eine erhöhte Cortisolsuppression als Erwachsene mit Morbus Crohn [see Use in Specific Populations (8.4), Clinical Pharmacology (12.2)]. Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B bzw. C) könnte aufgrund einer erhöhten systemischen Exposition von oralem Budesonid ein erhöhtes Risiko für Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenrinde bestehen. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C). Achten Sie auf verstärkte Anzeichen und/oder Symptome von Hyperkortizismus und erwägen Sie eine Reduzierung der Dosierung bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B). [see Dosage and Administration (2.4), Use in Specific Populations (8.6), Clinical Pharmacology (12.3)].

5.2 Symptome eines Steroid-Entzugs bei Patienten, die von anderen systemischen Kortikosteroiden umgestellt wurden

Überwachen Sie Patienten, die von einer Kortikosteroidbehandlung mit starken systemischen Wirkungen auf Kortikosteroide mit geringerer systemischer Verfügbarkeit, wie z. B. Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet), umgestellt werden, da Symptome, die auf das Absetzen der Steroidtherapie zurückzuführen sind, einschließlich akuter Unterdrückung der Nebennierenachse oder gutartiger intrakranieller Hypertonie, auftreten können entwickeln. Bei diesen Patienten kann eine Überwachung der Nebennierenrindenfunktion erforderlich sein und die Dosis der Kortikosteroidbehandlung mit starken systemischen Wirkungen sollte vorsichtig reduziert werden.

Der Ersatz systemischer Kortikosteroide durch Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) kann Allergien (z. B. Rhinitis und Ekzeme) aufdecken, die zuvor durch das systemische Medikament kontrolliert wurden.

5.3 Erhöhtes Infektionsrisiko

Patienten, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken, sind anfälliger für Infektionen als gesunde Personen. Beispielsweise können Windpocken und Masern bei anfälligen Patienten oder Patienten, die immunsuppressive Dosen von Kortikosteroiden erhalten, einen schwerwiegenderen oder sogar tödlichen Verlauf nehmen. Bei Patienten, die diese Erkrankungen nicht hatten, sollte besondere Vorsicht geboten sein, um eine Exposition zu vermeiden.

Es ist nicht bekannt, wie sich Dosis, Art und Dauer der Kortikosteroidverabreichung auf das Risiko einer disseminierten Infektion auswirken. Der Beitrag der Grunderkrankung und/oder einer vorherigen Kortikosteroidbehandlung zum Risiko ist ebenfalls nicht bekannt. Bei Exposition kann gegebenenfalls eine Therapie mit Varizella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) oder gepooltem intravenösem Immunglobulin (IVIG) angezeigt sein. Bei Masernexposition kann eine Prophylaxe mit gepooltem intramuskulärem Immunglobulin (IG) angezeigt sein. (Siehe Verschreibungsinformationen für VZIG und IG). Wenn sich Windpocken entwickeln, kann eine Behandlung mit antiviralen Mitteln in Betracht gezogen werden.

Kortikosteroide sollten bei Patienten mit aktiver oder ruhender Tuberkuloseinfektion, unbehandelten Pilz-, Bakterien-, systemischen Virus- oder Parasiteninfektionen oder Augenherpes simplex, wenn überhaupt, mit Vorsicht angewendet werden.

5.4 Andere Kortikosteroidwirkungen

Überwachen Sie Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Osteoporose, Magengeschwüren, Glaukom oder Katarakt oder mit Diabetes oder Glaukom in der Familienanamnese oder mit einer anderen Erkrankung, bei der Kortikosteroide unerwünschte Wirkungen haben können.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen werden an anderer Stelle in der Kennzeichnung beschrieben:

  • Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse [see Warnings and Precautions (5.1)]
  • Symptome eines Steroidentzugs bei Patienten, die von anderen systemischen Kortikosteroiden umgestellt wurden [see Warnings and Precautions (5.2)]
  • Erhöhtes Infektionsrisiko [see Warnings and Precautions (5.3)]
  • Andere Kortikosteroidwirkungen [see Warnings and Precautions (5.4)]

6.1 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

Erwachsene

Die unten beschriebenen Daten spiegeln die Exposition gegenüber Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) bei 520 Patienten mit Morbus Crohn wider, darunter 520, die 8 Wochen lang 9 mg pro Tag (Gesamttagesdosis) ausgesetzt waren, und 145, die ein Jahr lang 6 mg pro Tag unter Placebokontrolle ausgesetzt waren klinische Versuche. Von den 520 Patienten waren 38 % männlich und die Altersspanne lag zwischen 17 und 74 Jahren.

Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn

Die Sicherheit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) wurde bei 651 erwachsenen Patienten in fünf klinischen Studien mit einer Dauer von 8 Wochen bei Patienten mit aktivem leichten bis mittelschweren Morbus Crohn untersucht. Die häufigsten Nebenwirkungen, die bei mehr als oder gleich 5 % der Patienten auftreten, sind in Tabelle 1 aufgeführt.

Tabelle 1 Häufige Nebenwirkungen1 in klinischen 8-wöchigen Behandlungsstudien

1 Tritt bei mehr als oder gleich 5 % der Patienten in jeder behandelten Gruppe auf.

2 Prednisolon-Ausstiegsschema: entweder 40 mg in Woche 1 bis 2, danach Ausschleichen mit 5 mg pro Woche; oder 40 mg in Woche 1 bis 2, 30 mg in Woche 3 bis 4, danach Ausschleichen mit 5 mg pro Woche.

3 Dieses Medikament ist in den USA nicht für die Behandlung von Morbus Crohn zugelassen.

Nebenwirkungen
Budesonid-Kapseln (magensaftresistent)

9 mg

n=520

Nummer (%)
Placebo

n=107

Nummer (%)

Prednisolon2

40 mg

n=145

Nummer (%)
Komparator3

n=88

Nummer (%)

Kopfschmerzen 107(21) 19(18) 31(21) 11(13)
Atemwegsinfektion 55(11) 7(7) 20(14) 5(6)
Brechreiz 57(11) 10(9) 18(12) 7(8)
Rückenschmerzen 36(7) 10(9) 17(12) 5(6)
Dyspepsie 31(6) 4(4) 17(12) 3(3)
Schwindel 38(7) 5(5) 18(12) 5(6)
Bauchschmerzen 32(6) 18(17) 6(4) 10(11)
Blähung 30(6) 6(6) 12(8) 5(6)
Erbrechen 29(6) 6(6) 6(4) 6(7)
Ermüdung 25(5) 8(7) 11(8) 0(0)
Schmerz 24(5) 8(7) 17(12) 2(2)

Die Häufigkeit von Anzeichen und Symptomen von Hyperkortizismus, die durch aktive Befragung von Patienten in 4 der 5 kurzfristigen klinischen Studien berichtet wurden, ist in Tabelle 2 aufgeführt.

Tabelle 2 Zusammenfassung und Häufigkeit von Anzeichen/Symptomen von Hyperkortizismus in klinischen Studien mit 8-wöchiger Behandlung

1 Prednisolon-Ausstiegsschema: entweder 40 mg in Woche 1 bis 2, danach Ausstieg mit 5 mg/Woche; oder 40 mg in Woche 1 bis 2, 30 mg in Woche 3 bis 4, danach Ausschleichen mit 5 mg/Woche.

2 Statistisch signifikant unterschiedlich zu Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 9 mg.

3 einschließlich erhöhtem Haarwachstum, lokalem und erhöhtem Haarwachstum, allgemein.

Budesonid-Kapseln (magensaftresistent)

9 mg

n=427

Placebo

n=107

Prednisolon1

40 mg

n=145
Anzeichen/Symptom
Nummer (%)
Nummer (%)
Nummer (%)
Gesamt 145 (34 %) 29 (27 %) 69 (48 %)
Akne 63(15) 14(13) 33(23)2
Leicht blaue Flecken 63(15) 12(11) 13(9)
Mond Gesicht 46(11) 4(4) 53(37)2
Geschwollene Knöchel 32(7) 6(6) 13(9)
Hirsutismus3
22(5) 2(2) 5(3)
Stiernacken 6(1) 2(2) 5(3)
Hautstreifen 4(1) 2(2) 0(0)

Aufrechterhaltung der klinischen Remission von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn

Die Sicherheit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) wurde bei 233 erwachsenen Patienten in vier klinischen Langzeitstudien (52 Wochen) zur Aufrechterhaltung der klinischen Remission bei Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn untersucht. Insgesamt 145 Patienten wurden einmal täglich mit 6 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) behandelt.

Das Nebenwirkungsprofil von 6 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich zur Aufrechterhaltung eines Morbus Crohn ähnelte dem einer Kurzzeitbehandlung mit 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich bei aktivem Morbus Crohn. In den klinischen Langzeitstudien traten die folgenden Nebenwirkungen bei mehr als oder gleich 5 % auf und sind nicht in Tabelle 1 aufgeführt: Durchfall (10 %); Sinusitis (8 %); virale Infektion (6 %); und Arthralgie (5 %).

Anzeichen/Symptome von Hyperkortizismus, die durch aktive Befragung von Patienten in den klinischen Langzeit-Erhaltungsstudien gemeldet wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.

Tabelle 3 Zusammenfassung und Häufigkeit von Anzeichen/Symptomen von Hyperkortizismus in Langzeitstudien

Budesonid-Kapseln (magensaftresistent)

3 mg

n=88
Budesonid-Kapseln (magensaftresistent)

6 mg

n=145
Placebo

n=143
Anzeichen/Symptom
Nummer (%)
Nummer (%)
Nummer (%)
Kann leicht blaue Flecken bekommen 4(5) 15(10) 5(4)
Akne 4(5) 14(10) 3(2)
Mond Gesicht 3(3) 6(4) 0
Hirsutismus 2(2) 5(3) 1(1)
Geschwollene Knöchel 2(2) 3(2) 3(2)
Stiernacken 1(1) 1(1) 0
Hautstreifen 2(2) 0(0) 0

Die Häufigkeit der oben beschriebenen Anzeichen/Symptome von Hyperkortizismus war in klinischen Langzeit-Erhaltungsstudien ähnlich wie in den klinischen Kurzzeitbehandlungsstudien.

Weniger häufige Nebenwirkungen in klinischen Studien zur Behandlung und Erhaltung

Weniger häufige Nebenwirkungen (weniger als 5 %), die bei erwachsenen Patienten auftreten, die in klinischen Studien zur Kurzzeitbehandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 9 mg (Tagesgesamtdosis) und/oder Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 6 mg (Gesamtdosis) behandelt wurden Tagesdosis) in klinischen Langzeit-Erhaltungsstudien mit einer Häufigkeit, die nachstehend nach Systemorganklasse aufgeführt ist:

Herzerkrankungen: Herzklopfen, Tachykardie

Augenerkrankungen: Augenanomalie, Sehstörung

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Asthenie, Brustschmerzen, abhängiges Ödem, Gesichtsödem, grippeähnliche Erkrankung, Unwohlsein, Fieber

Gastrointestinale Störungen: Anusstörung, Enteritis, epigastrische Schmerzen, Magen-Darm-Fistel, Glossitis, Hämorrhoiden, Darmverschluss, Zungenödem, Zahnerkrankung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Ohrenentzündung – nicht anders angegeben, Bronchitis, Abszess, Rhinitis, Harnwegsinfektion, Soor

Untersuchungen: Gewicht nahm zu

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Der Appetit nahm zu

Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes: Arthritis, Krämpfe, Myalgie

Störungen des Nervensystems: Hyperkinesie, Parästhesie, Tremor, Schwindel, Schläfrigkeit, Amnesie

Psychische Störungen: Unruhe, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Schlafstörung

Nieren- und Harnwegserkrankungen: Dysurie, Miktionshäufigkeit, Nykturie

Erkrankungen des Fortpflanzungssystems und der Brust: Zwischenblutungen, Menstruationsstörung

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Dyspnoe, Pharynxstörung

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Alopezie, Dermatitis, Ekzem, Hauterkrankung, vermehrtes Schwitzen, Purpura

Gefäßerkrankungen: Hitzewallungen, Bluthochdruck

Knochenmineraldichte

In einer randomisierten, offenen, multizentrischen klinischen Sicherheitsstudie mit parallelen Gruppen wurde speziell die Wirkung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) (weniger als 9 mg pro Tag) und Prednisolon (weniger als 40 mg pro Tag) auf die Knochenmineraldichte über einen Zeitraum von 2 Jahren verglichen in an die Schwere der Erkrankung angepassten Dosen. Die Knochenmineraldichte nahm bei steroidnaiven Patienten unter Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) deutlich weniger ab als unter Prednisolon, wohingegen kein Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen für steroidabhängige Patienten und früheren Steroidkonsumenten festgestellt werden konnte. Die Häufigkeit von Symptomen im Zusammenhang mit Hyperkortizismus war unter der Behandlung mit Prednisolon signifikant höher.

Ergebnisse klinischer Labortests

Die folgenden potenziell klinisch signifikanten Laborveränderungen in klinischen Studien wurden unabhängig vom Zusammenhang mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) bei mehr als oder gleich 1 % der Patienten berichtet: Hypokaliämie, Leukozytose, Anämie, Hämaturie, Pyurie, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, erhöhte alkalische Phosphatase, atypische Neutrophile, erhöhtes c-reaktives Protein und Nebenniereninsuffizienz.

Pädiatrie – Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn

Die bei pädiatrischen Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 25 kg berichteten Nebenwirkungen ähnelten den oben beschriebenen Reaktionen bei erwachsenen Patienten.

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) nach der Zulassung berichtet. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.

Störungen des Immunsystems: Anaphylaktische Reaktionen

Störungen des Nervensystems: Gutartige intrakranielle Hypertonie

Psychische Störungen: Stimmungsschwankungen

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 CYP3A4-Inhibitoren

Budesonid ist ein Substrat für CYP3A4. Vermeiden Sie die Verwendung mit CYP3A4-Inhibitoren. Die gleichzeitige orale Verabreichung eines starken CYP3A4-Inhibitors (Ketoconazol) führte zu einem achtfachen Anstieg der systemischen Exposition gegenüber oralem Budesonid. Inhibitoren von CYP3A4 (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Erythromycin und Cyclosporin) können die systemischen Budesonidkonzentrationen erhöhen [see Clinical Pharmacology (12.3)].

Grapefruitsaft

Vermeiden Sie die Einnahme von Grapefruitsaft mit Budesonid. Die Einnahme von Grapefruitsaft, der die CYP3A4-Aktivität zusammen mit Budesonid hemmt, kann die systemische Exposition von Budesonid erhöhen [see Clinical Pharmacology (12.3)].

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

Begrenzte veröffentlichte Studien berichten über die Anwendung von Budesonid bei schwangeren Frauen; Allerdings reichen die Daten nicht aus, um ein drogenbedingtes Risiko für schwerwiegende Geburtsfehler und Fehlgeburten festzustellen. Es gibt klinische Überlegungen [see Clinical Considerations]. In Tierreproduktionsstudien mit trächtigen Ratten und Kaninchen führte die subkutane Verabreichung von Budesonid während der Organogenese in Dosen, die etwa dem 0,5-fachen bzw. dem 0,05-fachen der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen entsprachen, zu einem erhöhten fetalen Verlust, einem verringerten Gewicht der Jungtiere und Skelettanomalien. Bei diesen Dosierungen wurde sowohl bei Ratten als auch bei Kaninchen eine maternale Toxizität beobachtet [see Data]. Informieren Sie schwangere Frauen anhand von Tierdaten über das potenzielle Risiko für den Fötus.

Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung beträgt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften 2 % bis 4 % bzw. 15 % bis 20 %.

Klinische Überlegungen

Krankheitsbedingtes mütterliches und/oder embryonales/fetales Risiko

Einige veröffentlichte epidemiologische Studien zeigen einen Zusammenhang mit ungünstigen Schwangerschaftsausgängen bei Frauen mit Morbus Crohn, einschließlich Frühgeburten und Säuglingen mit niedrigem Geburtsgewicht, während Phasen erhöhter Krankheitsaktivität (einschließlich erhöhter Stuhlfrequenz und Bauchschmerzen). Schwangere Frauen mit Morbus Crohn sollten über die Bedeutung der Krankheitskontrolle aufgeklärt werden.

Fetale/neonatale Nebenwirkungen

Hypoadrenalismus kann bei Säuglingen auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft Kortikosteroide erhielten. Säuglinge sollten sorgfältig auf Anzeichen von Hypoadrenalismus beobachtet werden, wie z. B. schlechte Nahrungsaufnahme, Reizbarkeit, Schwäche und Erbrechen, und entsprechend behandelt werden [see Warnings and Precautions (5.1)].

Daten

Tierdaten

Budesonid wirkte bei Kaninchen und Ratten teratogen und embryoletal.

In einer Studie zur embryo-fetalen Entwicklung an trächtigen Ratten, denen Budesonid während der Organogenese vom 6. bis zum 15. Trächtigkeitstag subkutan verabreicht wurde, kam es bei subkutanen Dosen von bis zu etwa 500 µg/kg bei Ratten (etwa dem 0,5-fachen der Dosis) zu Auswirkungen auf die fetale Entwicklung und das Überleben maximale empfohlene Dosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche). In einer Studie zur embryo-fetalen Entwicklung an trächtigen Kaninchen, denen während der Organogenese vom 6. bis zum 18. Trächtigkeitstag eine Dosis verabreicht wurde, kam es bei subkutanen Dosen von bis zu etwa 25 µg/h zu einer Zunahme mütterlicher Fehlgeburten sowie zu Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus und zu einer Verringerung des Wurfgewichts. kg bei Kaninchen (ungefähr das 0,05-fache der maximal empfohlenen menschlichen Dosis, bezogen auf die Körperoberfläche). Eine maternale Toxizität, einschließlich einer Verringerung der Körpergewichtszunahme, wurde bei subkutanen Dosen von 5 µg/kg bei Kaninchen (ungefähr das 0,01-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen bezogen auf die Körperoberfläche) und 500 µg/kg bei Ratten (ungefähr das 0,5-fache der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen) beobachtet maximale empfohlene Dosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche).

In einer peri- und postnatalen Entwicklungsstudie an Ratten, denen im Zeitraum vom 15. Tag nach dem Koitum bis zum 21. Tag nach der Geburt subkutan Budesonid verabreicht wurde, hatte Budesonid keine Auswirkungen auf die Geburt, hatte jedoch einen Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung der Nachkommen. Darüber hinaus war die Überlebensrate der Nachkommen verringert und die überlebenden Nachkommen hatten bei der Geburt und während der Laktation ein verringertes mittleres Körpergewicht bei Expositionen, die dem 0,02-fachen der MRHD (bei einem mg/m²) entsprachen2Basis bei mütterlichen subkutanen Dosen von 20 µg/kg/Tag und höher). Diese Befunde traten bei Vorliegen einer maternalen Toxizität auf.

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Es wurden keine Laktationsstudien mit oralem Budesonid durchgeführt, einschließlich Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet), und es liegen keine Informationen über die Auswirkungen des Arzneimittels auf den gestillten Säugling oder die Auswirkungen des Arzneimittels auf die Milchproduktion vor. Eine veröffentlichte Studie berichtet, dass Budesonid in der Muttermilch nach Inhalation von Budesonid durch die Mutter vorhanden ist [see Data]. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) und möglichen nachteiligen Auswirkungen von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

Daten

In einer veröffentlichten Studie wird berichtet, dass Budesonid in der Muttermilch nach Inhalation von Budesonid durch die Mutter vorhanden ist, was zu Säuglingsdosen von etwa 0,3 % bis 1 % der gewichtsangepassten Dosis der Mutter und einem Milch/Plasma-Verhältnis zwischen 0,4 und 0,5 führte. Bei den gestillten Säuglingen wurden keine Budesonid-Plasmakonzentrationen festgestellt und es wurden keine unerwünschten Ereignisse nach der Anwendung von inhaliertem Budesonid durch die Mutter festgestellt. Die empfohlene Tagesdosis von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) ist höher (bis zu 9 mg täglich) im Vergleich zu inhaliertem Budesonid (bis zu 800 µg täglich), das Müttern in der oben beschriebenen Studie verabreicht wurde. Die maximale Budesonid-Plasmakonzentration nach einer täglichen Dosis von 9 mg (sowohl in pharmakokinetischen Studien mit Einzel- als auch mit wiederholter Gabe) von oralem Budesonid beträgt etwa 2,15 bis 4,31 ng/ml, was bis zu 10-mal höher ist als die 0,43 bis 0,86 ng/ml für eine Tagesdosis von 800 µg inhaliertem Budesonid im Steady State in der oben genannten Inhalationsstudie. Unter der Annahme, dass der Extrapolationskoeffizient zwischen der inhalierten und der oralen Dosis über alle Dosisstufen hinweg konstant ist, kann bei therapeutischen Dosen von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) die Budesonid-Exposition beim stillenden Kind bis zu zehnmal höher sein als bei der Inhalation von Budesonid.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) wurde bei pädiatrischen Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 25 kg zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms nachgewiesen. Die Verwendung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) in dieser Altersgruppe wird durch Beweise aus angemessenen und gut kontrollierten Studien mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) bei Erwachsenen gestützt, mit zusätzlichen Daten aus zwei klinischen Studien mit 149 pädiatrischen Patienten, die bis zu 8 Wochen lang behandelt wurden, und einer Pharmakokinetische Studie an 8 pädiatrischen Patienten [see Adverse Reactions (6.1), Clinical Pharmacology (12.3), and Clinical Studies (14.1)].

Das beobachtete Sicherheitsprofil von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) bei pädiatrischen Patienten stimmt mit dem bekannten Sicherheitsprofil bei Erwachsenen überein und es wurden keine neuen Sicherheitsbedenken festgestellt [see Adverse Reactions (6.1)].

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) wurde bei pädiatrischen Patienten unter 8 Jahren zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms nicht nachgewiesen.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) bei pädiatrischen Patienten zur Aufrechterhaltung der klinischen Remission von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn wurde nicht nachgewiesen. Es wurde eine offene Studie zur Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) als Erhaltungstherapie bei pädiatrischen Patienten im Alter von 5 bis 17 Jahren durchgeführt. Dabei konnte die Sicherheit und Wirksamkeit der Aufrechterhaltung der klinischen Remission nicht nachgewiesen werden.

Systemische Kortikosteroide, einschließlich Budesonid-Kapseln (magensaftresistent), können bei pädiatrischen Patienten zu einer Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit führen. Pädiatrische Patienten mit Morbus Crohn weisen eine um 17 % höhere mittlere systemische Exposition und Cortisolsuppression auf als Erwachsene mit Morbus Crohn [see Warnings and Precautions (5.1) and Clinical Pharmacology (12.2)].

8.5 Geriatrische Verwendung

Klinische Studien zu Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) umfassten nicht genügend Patienten ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Patienten. Von den 651 Patienten, die in klinischen Studien mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) behandelt wurden, waren 17 (3 %) mindestens 65 Jahre alt und keiner war älter als 74 Jahre. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte die Dosisauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen medikamentösen Therapien widerspiegelt.

8.6 Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B bzw. C) könnte aufgrund einer erhöhten systemischen Exposition gegenüber Budesonid ein erhöhtes Risiko für Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenrindenachse bestehen [see Warnings and Precautions (5.1) and Clinical Pharmacology (12.3)]. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C). Achten Sie auf verstärkte Anzeichen und/oder Symptome von Hyperkortizismus und erwägen Sie eine Dosisreduktion bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B). [see Dosage and Administration (2.4)]. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A) ist keine Dosisanpassung erforderlich.

10. Überdosierung

Berichte über akute Toxizität und/oder Tod infolge einer Überdosierung von Glukokortikoiden sind selten. Die Behandlung besteht aus einer sofortigen Magenspülung oder Erbrechen, gefolgt von einer unterstützenden und symptomatischen Therapie.

Wenn Kortikosteroide über einen längeren Zeitraum in übermäßigen Dosen angewendet werden, können systemische Kortikosteroidwirkungen wie Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse auftreten. Bei chronischer Überdosierung im Falle einer schweren Erkrankung, die eine kontinuierliche Steroidtherapie erfordert, kann die Dosierung vorübergehend reduziert werden.

Einzelne orale Dosen von 200 bzw. 400 mg/kg waren bei weiblichen bzw. männlichen Mäusen tödlich. Die Anzeichen einer akuten Toxizität waren verminderte motorische Aktivität, Piloerektion und generalisierte Ödeme.

11. Beschreibung der verzögerten Freisetzung von Budesonid-Kapseln

Budesonid USP, der Wirkstoff von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent), ist ein synthetisches Kortikosteroid. Budesonid wird chemisch als (RS)-11β, 16α, 17, 21-Tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion, zyklisches 16,17-Acetal mit Butyraldehyd, bezeichnet. Budesonid wird als Mischung aus zwei Epimeren (22R und 22S) bereitgestellt. Die Summenformel von Budesonid lautet C25H34Ö6 und sein Molekulargewicht beträgt 430,5. Seine Strukturformel lautet:

Budesonid, USP ist ein weißes bis cremefarbenes, geruchloses, kristallines Pulver, das in Wasser und Heptan praktisch unlöslich, in Ethanol kaum löslich und in Chloroform gut löslich ist. Sein Verteilungskoeffizient zwischen Oktanol und Wasser beträgt bei pH 5 1,6 x 103Ionenstärke 0,01.

Jede Kapsel zur oralen Verabreichung enthält 3 mg mikronisiertes Budesonid mit den folgenden inaktiven Inhaltsstoffen: Acetyltributylcitrat, wässrige Ethylcellulosedispersion, Gelatine, Eisenoxidrot, Eisenoxidgelb, Methacrylsäure-Copolymerdispersion, Polysorbat 80, Simethiconemulsion, Natriumlaurylsulfat, Zucker Kugeln, Talk, Titandioxid und Triethylcitrat. Die Kapselhülle ist mit schwarzer pharmazeutischer Tinte bedruckt, die folgende Inhaltsstoffe enthält: Eisenoxidschwarz, Kaliumhydroxid, Propylenglykol und Schellack.

12. Budesonid-Kapsel mit verzögerter Freisetzung – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Budesonid ist ein entzündungshemmendes Kortikosteroid und hat eine hohe Glukokortikoidwirkung und eine schwache Mineralokortikoidwirkung. Die Affinität von Budesonid zu Glukokortikoidrezeptoren, die die intrinsische Wirksamkeit des Arzneimittels widerspiegelt, beträgt etwa das 200-fache der von Cortisol und das 15-fache von Prednisolon.

12.2 Pharmakodynamik

Die Behandlung mit Glukokortikoiden, einschließlich Budesonid-Kapseln (magensaftresistent), ist mit einer Unterdrückung der endogenen Cortisolkonzentration und einer Beeinträchtigung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) verbunden. Es gab eine positive Korrelation zwischen der prozentualen (%) Verringerung der AUC 0-24 von Plasmacortisol und systemischer Exposition gegenüber Budesonid sowohl bei pädiatrischen als auch bei erwachsenen Patienten.

Erwachsene

Die Unterdrückung von Plasma-Cortisol wurde nach fünftägiger Verabreichung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) und Prednisolon in einer Crossover-Studie an gesunden Probanden verglichen. Die mittlere Abnahme der Fläche unter der Plasma-Cortisol-Konzentrations-Zeit-Kurve über 24 Stunden (AUC).0-24) war größer (78 %) bei Prednisolon 20 mg pro Tag im Vergleich zu 45 % bei Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 9 mg pro Tag.

Pädiatrie

Die Wirkung von Budesonid auf die endogenen Cortisolkonzentrationen wurde zwischen Kindern (n=8, im Alter von 9 bis 14 Jahren) und Erwachsenen (n=6) mit aktivem Morbus Crohn nach Verabreichung von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich über 7 Tage verglichen . Im Vergleich zu den Ausgangswerten vor der Behandlung ist die mittlere Abnahme der AUC zu verzeichnen0-24 Der Cortisolspiegel betrug nach der Behandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 64 % (±18 %) bei Kindern und 50 % (±27 %) bei Erwachsenen [see Warnings and Precautions (5.1), Adverse Reactions (6.1) and Use in Specific Populations (8.4)].

Die Reaktionen auf eine Adrenocorticotropin-Provokation (d. h. ACTH-Stimulationstest) wurden bei pädiatrischen Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn in einer randomisierten, doppelblinden, aktiven Kontrollstudie untersucht [see Clinical Studies (14.1)]. Nach 8-wöchiger Behandlung mit einmal täglich 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) oder mit Prednisolon, verabreicht in abnehmenden Dosen ab 1 mg/kg, betrug der Anteil der Patienten mit normaler Reaktion auf die ACTH-Provokation in der verglichenen Budesonid-Gruppe 6 % zu keinem in der Prednisolon-Gruppe; Der Anteil der Patienten mit einem morgendlichen p-Cortisolwert von mehr als 5 µg/dl betrug 50 % in der Budesonid-Gruppe im Vergleich zu 22 % in der Prednisolon-Gruppe. Der mittlere p-Cortisol-Wert am Morgen betrug 6,3 µg/dl in der Budesonid-Gruppe und 2,6 µg/dl in der Prednisolon-Gruppe (Tabelle 4).

Tabelle 4 Anteil der pädiatrischen Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit höchsten endogenen Cortisolspiegeln (über 18 µg/dl) nach ACTH-Stimulation und normaler Reaktion* auf ACTH-Exposition nach 8-wöchiger Verabreichung von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) oder Prednisolon

*Die normale Reaktion auf die ACTH-Provokation umfasste drei Kriterien, wie in der Cosyntropin-Kennzeichnung definiert:

1) Cortisolspiegel am Morgen über 5 µg/dl; 2) Anstieg des Cortisolspiegels um mindestens 7 µg/dl über dem Morgenspiegel (vor der Belastung) nach der ACTH-Belastung; und Cortisolspiegel von über 18 µg/dl nach ACTH-Exposition. Die Cortisolkonzentration wurde 30 Minuten nach der intravenösen oder intramuskulären Injektion von 0,25 mg Cosyntropin zu Studienbeginn und 8 Wochen nach der Behandlung gemessen.

Budesonid Prednisolon
Spitzenplasma-Cortisol über 18 µg/dl
An der Grundlinie 91 % (20/22) 91 % (21/23)
In Woche 8 25 % (4/16) 0 % (0/18)
Normale Reaktion* auf eine ACTH-Provokation
An der Grundlinie 73 % (16/22) 78 % (18/23)
In Woche 8 6 % (1/16) 0 % (0/18)

12.3 Pharmakokinetik

Absorption

Die mittlere orale Bioverfügbarkeit von Budesonid lag sowohl bei Patienten als auch bei gesunden Probanden zwischen 9 % und 21 %, was eine hohe First-Pass-Elimination des Arzneimittels belegt.

Die Pharmakokinetik von Budesonid war nach wiederholter Verabreichung im Dosisbereich von 3 bis 15 mg dosisproportional. Nach wiederholter Gabe wurde keine Akkumulation von Budesonid beobachtet.

Nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) bei gesunden Probanden im nüchternen Zustand stieg die mittlere maximale Plasmakonzentration (Cmax) und die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC) für Budesonid betrugen 1,50 ± 0,79 ng/ml bzw. 14,13 ± 7,33 ng·h/ml. Die Zeit bis zur höchsten Konzentration (Tmax) variierte zwischen 2 und 8 Stunden mit einem Medianwert von 3,5 Stunden. In einer anderen Studie wurde nach oraler Verabreichung von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) über fünf Tage an gesunde Probanden ein mittlerer Cmax-Wert gemessenmax und die Steady-State-AUC für Budesonid betrugen 2,28 ± 0,77 ng/ml bzw. 15,93 ± 6,29 ng·h/ml.

Nach Verabreichung von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich bei Patienten mit aktivem Morbus Crohn betrugen die mittlere Cmax und AUC 1,7 ± 0,9 ng/ml bzw. 15,1 ± 8,5 ng·h/ml. Nach der Verabreichung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) wurde der Tmax lag bei einzelnen Patienten zwischen 0,5 und 10 Stunden.

Die gleichzeitige Einnahme einer fettreichen Mahlzeit verzögerte die Tmax von Budesonid um 2,3 Stunden im Vergleich zu der unter nüchternen Bedingungen, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die AUC bei gesunden Probanden. Der mittlere Cmax und AUC von Budesonid waren ähnlich, wenn eine Einzeldosis Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) (9 mg) nach Öffnen der Kapseln und Aufstreuen des Granulats auf Apfelmus verabreicht wurde, im Vergleich zu intakten Kapseln im nüchternen Zustand (N=24) bei gesunden Probanden. Die Tmax lag zwischen 3 und 10 Stunden, mit einem Median von 4 Stunden nach der Verabreichung des auf Apfelmus gestreuten Granulats.

Verteilung

Das mittlere Verteilungsvolumen (Vss) von Budesonid schwankte bei gesunden Probanden und Patienten zwischen 2,2 und 3,9 l/kg. Die Plasmaproteinbindung wurde unabhängig vom Geschlecht auf 85 % bis 90 % im Konzentrationsbereich von 0,43 bis 99,02 ng/ml geschätzt. Das Erythrozyten/Plasma-Verteilungsverhältnis betrug bei klinisch relevanten Konzentrationen etwa 0,8.

Beseitigung

Budesonid hatte bei gesunden Erwachsenen eine Plasma-Clearance von 0,9 bis 1,8 l/min. Die mittlere Plasmaclearance nach intravenöser Gabe von Budesonid bei Patienten mit Morbus Crohn betrug 1,0 l/min. Diese Plasma-Clearance-Werte näherten sich dem geschätzten Leberblutfluss und legen dementsprechend nahe, dass Budesonid ein Arzneimittel mit hoher hepatischer Clearance ist. Die Plasmaeliminationshalbwertszeit nach Verabreichung intravenöser Dosen lag zwischen 2 und 3,6 Stunden und unterschied sich nicht zwischen gesunden Erwachsenen und Patienten mit Morbus Crohn. Die mittlere ±SD-Plasmaeliminationshalbwertszeit nach einer Einzeldosis Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) (9 mg) im nüchternen Zustand (N=24) betrug bei gesunden Probanden 6,3 ± 1,6 Stunden und lag zwischen 2 und 8 Stunden.

Stoffwechsel

Nach der Resorption unterliegt Budesonid einem hohen First-Pass-Metabolismus (80 % bis 90 %). In vitro Experimente an menschlichen Lebermikrosomen zeigten, dass Budesonid, hauptsächlich durch CYP3A4, schnell und umfassend in seine beiden Hauptmetaboliten, 6β-Hydroxybudesonid und 16α-Hydroxyprednisolon, biotransformiert wird. Die Kortikosteroidaktivität dieser Metaboliten war im Vergleich zu der der Ausgangsverbindung vernachlässigbar (weniger als 1/100). In vivo Untersuchungen mit intravenösen Dosen an gesunden Probanden stimmten mit dem überein in vitro Ergebnisse.

Ausscheidung

Budesonid wurde in Form von Metaboliten im Urin und im Kot ausgeschieden. Nach oraler sowie intravenöser Gabe von mikronisiertem [3H]-Budesonid wurden etwa 60 % der wiedergewonnenen Radioaktivität im Urin gefunden. Die Hauptmetaboliten, darunter 6β-Hydroxybudesonid und 16α-Hydroxyprednisolon, werden hauptsächlich renal ausgeschieden, intakt oder in konjugierter Form. Im Urin wurde kein unverändertes Budesonid nachgewiesen.

Spezifische Populationen

Alter: Pädiatrische Bevölkerung (8 Jahre und älter)

Die Pharmakokinetik von Budesonid wurde bei pädiatrischen Patienten im Alter von 9 bis 14 Jahren (n=8) nach oraler Verabreichung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) und intravenöser Verabreichung von Budesonid untersucht. Nach der Verabreichung von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich über 7 Tage betrug die mittlere Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration von Budesonid 5 Stunden und die mittlere maximale Plasmakonzentration betrug 2,58 ± 1,51 ng/ml. Die mittlere AUC betrug 17,78 ± 5,25 ng·h/ml und war 17 % höher als bei erwachsenen Patienten mit Morbus Crohn in derselben Studie. Die mittlere absolute orale Verfügbarkeit betrug bei pädiatrischen Patienten 9,2 % (3 bis 17 %; n=4).

Nach intravenöser Gabe einer Einzeldosis Budesonid (n=4) betrug das mittlere Verteilungsvolumen (Vss) betrug 2,2 ± 0,4 l/kg und die mittlere Clearance betrug 0,81 ± 0,2 l/min. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit betrug bei pädiatrischen Patienten 1,9 Stunden. Die normalisierte Körpergewicht-Clearance betrug bei pädiatrischen Patienten 20,5 ml/min/kg im Vergleich zu 15,9 ml/min/kg bei erwachsenen Patienten nach intravenöser Verabreichung [see Warnings and Precautions (5.1), Use in Specific Population (8.4)].

Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A, n=4) oder mittelschwerer (Child-Pugh-Klasse B, n=4) Leberfunktionsstörung wurden 4 mg Budesonid oral als Einzeldosis verabreicht. Die Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung hatten eine 3,5-fach höhere AUC im Vergleich zu gesunden Probanden mit normaler Leberfunktion, während die Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung eine etwa 1,4-fach höhere AUC hatten. Das Cmax Die Werte zeigten ähnliche Steigerungen [see Dosage and Administration (2.4), Warnings and Precautions (5.1)]. Die erhöhte systemische Exposition bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung wurde nicht als klinisch relevant angesehen. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) wurden nicht untersucht.

Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen

Budesonid wird über CYP3A4 metabolisiert. Starke Inhibitoren von CYP3A4 können die Plasmakonzentrationen von Budesonid um ein Vielfaches erhöhen. Umgekehrt könnte die Induktion von CYP3A4 möglicherweise zu einer Senkung der Budesonid-Plasmakonzentrationen führen.

Auswirkungen anderer Medikamente auf Budesonid

Ketoconazol

In einer offenen, nicht randomisierten Cross-Over-Studie erhielten 6 gesunde Probanden 10 mg Budesonid als Einzeldosis, entweder allein oder gleichzeitig mit der letzten Ketoconazol-Dosis einer dreitägigen Behandlung mit 100 mg Ketoconazol zweimal täglich. Die gleichzeitige Anwendung von Ketoconazol führte zu einem achtfachen Anstieg der AUC von Budesonid im Vergleich zu Budesonid allein [see Drug Interactions (7.1)].

Grapefruitsaft

In einer offenen, randomisierten Cross-Over-Studie erhielten 8 gesunde Probanden 3 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet), entweder allein oder gleichzeitig mit 600 ml konzentriertem Grapefruitsaft (der die CYP3A4-Aktivität vorwiegend in der Darmschleimhaut hemmt). letzte von 4 täglichen Verabreichungen. Die gleichzeitige Verabreichung von Grapefruitsaft führte zu einer zweifachen Erhöhung der Bioverfügbarkeit von Budesonid im Vergleich zu Budesonid allein [see Drug Interactions (7.1)].

Orale Kontrazeptiva (CYP3A4-Substrate)

In einer Parallelstudie unterschied sich die Pharmakokinetik von Budesonid nicht signifikant zwischen gesunden weiblichen Probanden, die orale Kontrazeptiva mit 0,15 mg Desogestrel und 30 μg Ethinylestradiol erhielten, und gesunden weiblichen Probanden, die keine oralen Kontrazeptiva erhielten. Budesonid 4,5 mg einmal täglich (die Hälfte der empfohlenen Dosis) über eine Woche hatte keinen Einfluss auf die Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol, einem CYP3A4-Substrat. Die Wirkung von Budesonid 9 mg einmal täglich auf die Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol wurde nicht untersucht.

Omeprazol

In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie an 11 gesunden Probanden wurde die Wirkung einer 5- bis 6-tägigen Behandlung mit Omeprazol 20 mg einmal täglich auf die Pharmakokinetik von Budesonid untersucht, das in Form von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) verabreicht wurde als Einzeldosis untersucht wurde. Omeprazol 20 mg einmal täglich hatte keinen Einfluss auf die Absorption oder Pharmakokinetik von Budesonid.

Cimetidin

In einer offenen, nicht randomisierten Cross-Over-Studie wurde die mögliche Wirkung von Cimetidin auf die Pharmakokinetik von Budesonid untersucht. Sechs gesunde Probanden erhielten täglich 1 Gramm Cimetidin (200 mg zu den Mahlzeiten und 400 mg abends) über zwei getrennte Zeiträume von drei Tagen. Budesonid 4 mg wurde entweder allein oder am letzten Tag einer der Cimetidin-Behandlungsperioden verabreicht. Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin führte zu einem Anstieg der maximalen Plasmakonzentration von Budesonid um 52 % bzw. 31 % und der AUC von Budesonid.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Karzinogenitätsstudien mit Budesonid wurden an Ratten und Mäusen durchgeführt. In einer zweijährigen Studie an Sprague-Dawley-Ratten verursachte Budesonid bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,05-fache der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) einen statistisch signifikanten Anstieg der Gliomhäufigkeit bei männlichen Ratten ). Darüber hinaus kam es bei männlichen Ratten ab einer Dosis von 25 µg/kg (ungefähr das 0,023-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) und darüber zu einer erhöhten Inzidenz primärer hepatozellulärer Tumoren. Bei weiblichen Ratten wurde bei oralen Dosen von bis zu 50 µg/kg (ungefähr das 0,05-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) keine tumorerzeugende Wirkung beobachtet. In einer zusätzlichen zweijährigen Studie an männlichen Sprague-Dawley-Ratten verursachte Budesonid bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,05-fache der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) keine Gliome. Bei einer oralen Dosis von 50 µg/kg (ungefähr das 0,05-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) führte es jedoch zu einem statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz hepatozellulärer Tumoren. Die gleichzeitigen Referenzkortikosteroide (Prednisolon und Triamcinolonacetonid) zeigten ähnliche Ergebnisse. In einer 91-wöchigen Studie an Mäusen verursachte Budesonid bei oralen Dosen von bis zu 200 µg/kg (ungefähr das 0,1-fache der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) keine behandlungsbedingte Karzinogenität.

Budesonid war im Ames-Test, der Maus-Lymphomzell-Forward-Genmutation (TK), nicht genotoxisch+/-) Test, der menschliche Lymphozyten-Chromosomenaberrationstest, der Drosophila melanogaster geschlechtsgebundener rezessiver Letalitätstest, der Ratten-Hepatozyten-UDS-Test und der Maus-Mikronukleus-Test.

Bei Ratten hatte Budesonid bei subkutanen Dosen von bis zu 80 µg/kg (ungefähr das 0,07-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen, bezogen auf die Körperoberfläche) keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Bei subkutanen Dosen von 20 µg/kg (ungefähr das 0,02-fache der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen) führte es jedoch zu einer Verringerung der pränatalen Lebensfähigkeit und der Lebensfähigkeit der Welpen bei der Geburt und während der Laktation sowie zu einer Verringerung der Gewichtszunahme der Mutter Flächenbasis) und höher. Bei 5 µg/kg (ungefähr das 0,005-fache der maximal empfohlenen menschlichen Dosis, bezogen auf die Körperoberfläche) wurden keine derartigen Auswirkungen festgestellt.

14. Klinische Studien

14.1 Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn

Erwachsene

Die Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) wurde bei 994 Patienten mit leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms in 5 randomisierten und doppelblinden Studien mit einer Dauer von 8 Wochen untersucht. Die Studienpatienten waren zwischen 17 und 85 Jahre alt (Mittelwert 35), 40 % waren männlich und 97 % weiß. Der Morbus Crohn-Aktivitätsindex (CDAI) war die wichtigste klinische Bewertung zur Bestimmung der Wirksamkeit in diesen fünf Studien.1Der CDAI ist ein validierter Index, der auf subjektiven, vom Patienten bewerteten Aspekten (Häufigkeit von flüssigem oder sehr weichem Stuhlgang, Bewertung von Bauchschmerzen und allgemeinem Wohlbefinden) und objektiven Beobachtungen (Anzahl extraintestinaler Symptome, Bedarf an Antidiarrhoika, Vorhandensein von Bauchtumoren) basiert , Körpergewicht und Hämatokrit). Die klinische Verbesserung, definiert als ein CDAI-Score von weniger als oder gleich 150, ermittelt nach 8-wöchiger Behandlung, war die primäre Wirksamkeitsvariable in diesen 5 vergleichenden Wirksamkeitsstudien von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet). Die Sicherheitsbewertungen in diesen Studien umfassten die Überwachung von Nebenwirkungen. Es wurde eine Checkliste potenzieller Symptome von Hyperkortizismus verwendet.

In einer Studie (Studie 1) wurde die Wirksamkeit von 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) täglich morgens mit einem Vergleichspräparat verglichen. Zu Studienbeginn betrug der mittlere CDAI 272. 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) täglich führten in Woche 8 zu einer signifikant höheren klinischen Verbesserungsrate als das Vergleichspräparat. Siehe Tabelle 5.

Tabelle 5: Klinische Verbesserungsraten (CDAI kleiner oder gleich 150) nach 8-wöchiger Behandlung

1. p=0,0004 im Vergleich zum Komparator.

2. p=0,001 im Vergleich zu Placebo.

3. Dieses Medikament ist in den USA nicht für die Behandlung von Morbus Crohn zugelassen.

Klinische Studie
Budesonid Kapseln (magensaftresistent) 9 mg täglich
Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 4,5 mg zweimal täglich

Komparator3
Placebo
Prednisolon
1 62/91 (69 %)1
37/83 (45 %)
2 31/61 (51 %)2
13/64 (20 %)
3 38/79 (48 %) 41/78 (53 %) 13/40 (33 %)
4 35/58 (60 %) 25/60 (42 %) 35/58 (60 %)
5 45/86 (52 %) 56/85 (65 %)

Es wurden zwei placebokontrollierte klinische Studien (Studien 2 und 3) durchgeführt. Studie 2 umfasste 258 Patienten und testete die Wirkung abgestufter Dosen von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) (1,5 mg zweimal täglich, 4,5 mg zweimal täglich oder 7,5 mg zweimal täglich) im Vergleich zu Placebo. Zu Studienbeginn betrug der mittlere CDAI 290. Der Arm mit 1,5 mg zweimal täglich (Daten nicht gezeigt) konnte nicht vom Placebo unterschieden werden. Der Arm mit 4,5 mg zweimal täglich unterschied sich statistisch gesehen vom Placebo (Tabelle 5), während kein zusätzlicher Nutzen beobachtet wurde, als die tägliche Dosis der Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) auf 15 mg pro Tag erhöht wurde (Daten nicht gezeigt). Studie 3 war eine 3-armige Parallelgruppenstudie. Die Gruppen wurden mit 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich, 4,5 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) zweimal täglich und Placebo für 8 Wochen behandelt, gefolgt von einer zweiwöchigen doppelblinden Ausschleichphase. Der mittlere CDAI zu Studienbeginn betrug 263. Weder die Dosierung von 9 mg täglich noch 4,5 mg zweimal täglich (magensaftresistent beschichtete) Budesonid-Kapseln unterschied sich statistisch von Placebo (Tabelle 5). Die empfohlene Dosierung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn mit Beteiligung des Ileums und/oder des aufsteigenden Dickdarms bei Erwachsenen beträgt 9 mg einmal täglich morgens für bis zu 8 Wochen [see Dosage and Administration (2.1)].

In zwei klinischen Studien (Studien 4 und 5) wurden Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) mit oralem Prednisolon (Anfangsdosis 40 mg pro Tag) verglichen. Studie 4 war eine dreiarmige Parallelgruppenstudie. Die Gruppen wurden mit 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einmal täglich, 4,5 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) zweimal täglich und 40 mg Prednisolon (ausschleichende Dosis) behandelt, gefolgt von einer 4-wöchigen doppelblinden Ausschleichphase. Zu Studienbeginn betrug der mittlere CDAI 277. Gleiche klinische Verbesserungsraten (60 %) wurden in den Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) 9 mg täglich und in den Prednisolon-Gruppen in Studie 4 beobachtet. In Studie 5 wurden 13 % weniger Patienten in den Budesonid-Kapseln behandelt (magensaftresistent beschichtete) Gruppe erlebte eine klinische Verbesserung als in der Prednisolon-Gruppe (kein statistischer Unterschied) (Tabelle 5).

Der Anteil der Patienten mit normalen Plasma-Cortisolwerten (mehr als 64,58 ng/ml) war in beiden Studien in den Gruppen mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) signifikant höher (60 % bis 66 %) als in den Prednisolon-Gruppen (26 % bis 28 %). ) in Woche 8.

Pädiatrie (8 bis 17 Jahre)

Die Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) bei pädiatrischen Patienten im Alter von 8 bis 17 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 25 kg und leichtem bis mittelschwerem aktivem Morbus Crohn (definiert als Morbus Crohn-Aktivitätsindex (CDAI) ≥ 200), der das Ileum und/oder das Ileum betrifft. oder des aufsteigenden Dickdarms, wurde in einer randomisierten, doppelblinden, aktiven Kontrollstudie untersucht. In dieser Studie wurden einmal täglich 9 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) mit Prednisolon verglichen, das in abnehmenden Dosen ab 1 mg/kg verabreicht wurde. Zweiundzwanzig (22) Patienten wurden mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistente Kapseln) und 24 Patienten mit Prednisolon behandelt. Nach 8-wöchiger Behandlung erreichten 55 % (95 %-KI: 32 %, 77 %) der mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) behandelten Patienten den Endpunkt (CDAI ≤ 150), im Vergleich zu 68 % (95 %-KI: 47 %). , 89 %) der mit Prednisolon behandelten Patienten. Die durchschnittliche Anzahl flüssiger oder sehr weicher Stühle pro Tag (bewertet über 7 Tage) sank von 1,49 zu Studienbeginn auf 0,96 nach der Behandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) und von 2,00 zu Studienbeginn auf 0,52 nach der Behandlung mit Prednisolon. Die durchschnittliche tägliche Bewertung der Bauchschmerzen (wobei 0 = keine, 1 = leicht, 2 = mäßig und 3 = schwer) sank von 1,49 zu Studienbeginn auf 0,54 nach der Behandlung mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent beschichtet) und von 1,64 zu Studienbeginn auf 0,38 nach 8 Wochen einer Behandlung mit Prednisolon.

Die Verwendung von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) in dieser Altersgruppe wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) bei Erwachsenen sowie durch Sicherheits- und Pharmakokinetikstudien an pädiatrischen Patienten gestützt.

14.2 Aufrechterhaltung der klinischen Remission bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn

Erwachsene

Die Wirksamkeit von Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) zur Aufrechterhaltung der klinischen Remission wurde in vier doppelblinden, placebokontrollierten, 12-monatigen Studien untersucht, in denen 380 Patienten randomisiert und einmal täglich mit 3 mg oder 6 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) behandelt wurden beschichtet) oder Placebo. Das Alter der Patienten lag zwischen 18 und 73 (durchschnittlich 37) Jahren. Sechzig Prozent der Patienten waren weiblich und 99 Prozent waren Kaukasier. Der mittlere CDAI bei Studienbeginn betrug 96. In den vier klinischen Studien hatten etwa 75 % der eingeschlossenen Patienten ausschließlich eine Ileumerkrankung. Nach der Behandlung wurde keine Koloskopie durchgeführt. Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 6 mg pro Tag verlängerten die Zeit bis zum Rückfall, definiert als Anstieg des CDAI um mindestens 60 Einheiten auf einen Gesamtscore von mehr als 150 oder Entzug aufgrund einer Krankheitsverschlechterung. Die mittlere Zeit bis zum Rückfall in der gepoolten Population der 4 Studien betrug 154 Tage für Patienten, die Placebo einnahmen, und 268 Tage für Patienten, die 6 mg Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) pro Tag einnahmen. Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) 6 mg pro Tag reduzierten den Anteil der Patienten mit Verlust der Symptomkontrolle im Vergleich zu Placebo in der gepoolten Population für die 4 Studien nach 3 Monaten (28 % gegenüber 45 % für Placebo).

15. Referenzen

  1. Best WR, Becktel JM, Singleton JW, Kern F: Entwicklung eines Morbus Crohn-Aktivitätsindex, National Cooperative Crohn’s Disease Study. Gastroenterologie 1976; 70(3): 439-444.

16. Wie wird Budesonid-Kapsel mit verzögerter Freisetzung geliefert?

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) 3 mg sind weiße bis cremefarbene, frei fließende Pellets, gefüllt in Hartgelatinekapseln der Größe „1“, mit einer undurchsichtigen hellorangefarbenen Kappe, die mit „720“ in schwarzer Tinte bedruckt ist, und einem undurchsichtigen weißen Unterteil und werden wie folgt geliefert:

NDC 68382-720-06 in einer Flasche mit 30 Kapseln mit kindergesichertem Verschluss

NDC 68382-720-16 in einer Flasche mit 90 Kapseln mit kindergesichertem Verschluss

NDC 68382-720-01 in einer Flasche mit 100 Kapseln mit kindergesichertem Verschluss

NDC 68382-720-05 in einer Flasche mit 500 Kapseln

NDC 68382-720-10 in einer Flasche mit 1.000 Kapseln

NDC 68382-720-77 im Einzeldosis-Blisterkarton mit 100 (10 x 10) Einzeldosiskapseln

Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature].

Behälter dicht geschlossen halten.

17. Informationen zur Patientenberatung

Weisen Sie Patienten darauf hin, die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen) zu lesen.

Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse

Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) zu Hyperkortizismus und Unterdrückung der Nebennierenachse führen können, und befolgen Sie bei der Umstellung von systemischen Kortikosteroiden auf Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) einen Ausschleichplan gemäß den Anweisungen ihres Arztes [see Warnings and Precautions (5.1, 5.2), (5.2)]. Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass der Ersatz systemischer Kortikosteroide durch Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) Allergien (z. B. Rhinitis und Ekzeme) aufdecken kann, die zuvor durch das systemische Arzneimittel kontrolliert wurden.

Erhöhtes Infektionsrisiko

Raten Sie den Patienten, den Kontakt mit Menschen mit Windpocken oder Masern zu vermeiden und bei Kontakt sofort ihren Arzt zu konsultieren. Informieren Sie die Patienten darüber, dass bei ihnen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung verschiedener Infektionen besteht. einschließlich einer Verschlimmerung bestehender Tuberkulose, Pilz-, Bakterien-, Virus- oder Parasiteninfektionen oder Herpes simplex am Auge, und sich an Ihren Arzt zu wenden, wenn bei Ihnen Symptome einer Infektion auftreten [see Warnings and Precautions (5.3)].

Schwangerschaft

Weisen Sie Patientinnen darauf hin, dass Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) den Fötus schädigen können, und informieren Sie ihren Arzt, wenn eine Schwangerschaft bekannt ist oder vermutet wird [see Use in Specific Populations (8.1)].

Verwaltung

  • Nehmen Sie einmal täglich morgens Budesonid-Kapseln (magensaftresistent) ein.
  • Schlucken Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) im Ganzen. Nicht kauen oder zerdrücken.
  1. Für Patienten, die nicht in der Lage sind, eine intakte Kapsel zu schlucken, können Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung wie folgt geöffnet und verabreicht werden:
  2. Geben Sie einen Esslöffel Apfelmus in einen sauberen Behälter (z. B. eine leere Schüssel). Das verwendete Apfelmus sollte nicht heiß und weich genug sein, um ohne Kauen geschluckt zu werden.
  3. Öffnen Sie die Kapsel(n).
  4. Leeren Sie vorsichtig alle Körnchen aus der/den Kapsel(n) auf dem Apfelmus.
  5. Das Granulat mit dem Apfelmus vermischen.
  6. Verbrauchen Sie den gesamten Inhalt innerhalb von 30 Minuten nach dem Mischen. Kauen oder zerdrücken Sie das Granulat nicht. Bewahren Sie das Apfelmus und das Granulat nicht für die zukünftige Verwendung auf.
  7. Geben Sie unmittelbar nach dem Apfelmus und dem Granulat ein Glas (8 Unzen) kaltes Wasser hinzu, um sicherzustellen, dass das Granulat vollständig geschluckt wird.
  • Vermeiden Sie den Konsum von Grapefruitsaft während der Therapie mit Budesonid-Kapseln (magensaftresistent). [see Drug Interactions (7.1)] .

Hergestellt von:

Zydus Lifesciences Ltd.

Ahmedabad, Indien

Vertrieben von:

Zydus Pharmaceuticals (USA) Inc.

Pennington, NJ 08534

Rev.: 22.09

ABSCHNITT MIT INFORMATIONEN ZU MEDIKAMENTEN FÜR PATIENTEN

INFORMATIONEN ZUM PATIENTEN

Budesonid (bue des‘ oh nide) Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent)
Lesen Sie diese Patienteninformation, bevor Sie mit der Einnahme von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung.
Was sind Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent beschichtet)?

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind verschreibungspflichtige Kortikosteroide zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn, der einen Teil des Dünndarms (Ileum) und einen Teil des Dickdarms (aufsteigender Dickdarm) betrifft:

  • bei Menschen ab 8 Jahren mit aktivem Morbus Crohn
  • bei Erwachsenen, um ein Wiederauftreten der Symptome bis zu 3 Monate lang zu verhindern

Es ist nicht bekannt, ob Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bei Kindern unter 8 Jahren oder bei Kindern im Alter von 8 bis 17 Jahren mit einem Gewicht von 25 kg oder weniger zur Behandlung von sicher und wirksam sind leichter bis mittelschwerer aktiver Morbus Crohn, der einen Teil des Dünndarms (Ileum) und einen Teil des Dickdarms (aufsteigender Dickdarm) betrifft.
Es ist nicht bekannt, ob Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bei Kindern sicher und wirksam sind, um die Symptome eines leichten bis mittelschweren Morbus Crohn, der einen Teil des Dünndarms (Ileum) und einen Teil des Dickdarms (Kolon aufsteigend) betrifft, zu lindern. vom Zurückkommen.

Wer sollte keine Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen?

Nehmen Sie keine Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) ein, wenn:

  • Sie allergisch gegen Budesonid oder einen der Inhaltsstoffe von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage.
Bevor Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an anderen Erkrankungen leiden, einschließlich wenn Sie:

  • Leberprobleme haben.
  • planen eine Operation.
  • an Windpocken oder Masern erkrankt sind oder kürzlich in der Nähe einer Person waren, die an Windpocken oder Masern erkrankt ist.
  • eine Infektion haben.
  • wenn Sie an Diabetes oder Glaukom leiden oder in der Familie Diabetes oder Glaukom aufgetreten sind.
  • Katarakte haben.
  • Tuberkulose haben oder hatten.
  • wenn Sie hohen Blutdruck (Hypertonie) haben.
  • wenn die Knochenmineraldichte verringert ist (Osteoporose).
  • Magengeschwüre haben.
  • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) können Ihrem ungeborenen Kind schaden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das mögliche Risiko für Ihr ungeborenes Kind, wenn Sie während der Schwangerschaft Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) schwanger werden oder vermuten, schwanger zu sein.
  • stillen oder planen zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) in die Muttermilch übergehen oder ob es Auswirkungen auf Ihr Baby hat. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie Ihr Baby am besten ernähren können, wenn Sie magensaftresistente Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel. Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) und andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen und Nebenwirkungen verursachen.

Wie soll ich Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen?

  • Nehmen Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) genau nach Anweisung Ihres Arztes ein.
  • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) Sie einnehmen müssen. Ihr Arzt kann Ihre Dosis bei Bedarf ändern.
  • Nehmen Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) 1 Mal täglich morgens ein.
  • Nehmen Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) im Ganzen ein. Kauen oder zerdrücken Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) vor dem Schlucken nicht.
  • Für Patienten, die nicht in der Lage sind, eine ganze Kapsel zu schlucken, können Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) wie folgt geöffnet und verabreicht werden:
  1. Geben Sie 1 Esslöffel Apfelmus in einen sauberen Behälter, beispielsweise eine leere Schüssel. Das verwendete Apfelmus sollte nicht heiß und weich genug sein, um ohne Kauen geschluckt zu werden.
  2. Öffnen Sie die Kapsel. Möglicherweise müssen Sie mehr als eine Budesonid-Kapsel mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) für die von Ihrem Arzt verschriebene Dosis verwenden.
  3. Leeren Sie vorsichtig das gesamte Granulat aus der Kapsel auf dem Apfelmus.
  4. Das Granulat mit dem Apfelmus verrühren.
  5. Schlucken Sie die Apfelmus-Granulat-Mischung innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung. Nach dem Apfelmus und dem Granulat sofort ein Glas (8 Unzen) kaltes Wasser trinken, um das vollständige Schlucken des Granulats zu erleichtern.
  6. Kauen oder zerdrücken Sie das Granulat nicht.
  7. Bewahren Sie das Apfelmus und das Granulat nicht für die spätere Verwendung auf.
  • Wenn Sie zu viel Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen, rufen Sie sofort Ihren Arzt an oder gehen Sie zur nächsten Notaufnahme des Krankenhauses.
Was sollte ich bei der Einnahme von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) vermeiden?

  • Trinken Sie während der Behandlung mit Budesonid-Retardkapseln (magensaftresistent) keinen Grapefruitsaft. Das Trinken von Grapefruitsaft kann den Spiegel von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) in Ihrem Blut erhöhen.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent beschichtet)?

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) können schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter:

  • Auswirkungen einer zu hohen Menge an Kortikosteroiden im Blut (Hyperkortizismus). Die Langzeitanwendung von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) kann dazu führen, dass sich zu viel Kortikosteroid im Blut befindet. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen und Symptome von Hyperkortizismus haben:
  • Akne
  • leicht blaue Flecken bekommen
  • Rundung Ihres Gesichts (Mondgesicht)
  • Knöchelschwellung
  • dickere oder mehr Haare am Körper und im Gesicht
  • ein Fettpolster oder Buckel zwischen Ihren Schultern (Büffelbuckel)
  • rosafarbene oder violette Dehnungsstreifen auf der Haut an Bauch, Oberschenkeln, Brüsten und Armen
  • Nebennierenunterdrückung. Wenn Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) über einen längeren Zeitraum eingenommen werden (chronischer Gebrauch), kann es zu einer Unterdrückung der Nebennierenfunktion kommen. Dies ist eine Erkrankung, bei der die Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren. Zu den Symptomen einer Nebennierenunterdrückung gehören: Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit und Erbrechen sowie niedriger Blutdruck. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) unter Stress stehen oder Symptome einer Nebennierenunterdrückung haben.
  • Verschlimmerung von Allergien. Wenn Sie bestimmte andere Kortikosteroid-Arzneimittel zur Behandlung von Allergien einnehmen, kann die Umstellung auf Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) dazu führen, dass Ihre Allergien erneut auftreten. Zu diesen Allergien kann eine Hauterkrankung namens Ekzem oder eine Entzündung in der Nase (Rhinitis) gehören. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich eine Ihrer Allergien während der Einnahme von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) verschlimmert.
  • Erhöhtes Infektionsrisiko. Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) schwächen Ihr Immunsystem. Die Einnahme von Arzneimitteln, die Ihr Immunsystem schwächen, erhöht das Risiko von Infektionen. Vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die an ansteckenden Krankheiten wie Windpocken oder Masern leiden, während Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie mit jemandem in Kontakt kommen, der an Windpocken oder Masern erkrankt ist.
  • Informieren Sie Ihren Arzt über alle Anzeichen oder Symptome einer Infektion während der Behandlung mit Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent beschichtet), einschließlich:
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Schmerz
  • fühle mich müde
  • Schmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bei Erwachsenen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen im Magenbereich (Bauch).
  • Infektion Ihrer Atemwege (Atemwegsinfektion)
  • Gas
  • Brechreiz
  • Erbrechen
  • Rückenschmerzen
  • Müdigkeit
  • Verdauungsstörungen
  • Schmerz
  • Schwindel

Die häufigsten Nebenwirkungen von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bei Kindern Im Alter von 8 bis 17 Jahren und mit einem Gewicht von mehr als 25 kg sind die häufigsten Nebenwirkungen bei Erwachsenen ähnlich.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die Sie stören oder nicht verschwinden.
Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent). Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.

Wie soll ich Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) aufbewahren?

  • Lagern Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bei Raumtemperatur zwischen 20 °C und 25 °C.
  • Bewahren Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) in einem dicht verschlossenen Behälter auf.
  • Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) sind in kindersicheren Flaschen zu 30, 90 und 100 Stück erhältlich.

Bewahren Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von Budesonid-Retardkapseln (magensaftresistent)

Manchmal werden Arzneimittel zu anderen als den in der Packungsbeilage aufgeführten Zwecken verschrieben. Verwenden Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden. Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um Informationen zu Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind.
Bitte richten Sie medizinische Anfragen an MedicalAffairs@zydususa.com oder Tel.: 1-877-993-8779.
Welche Inhaltsstoffe sind in Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent) enthalten?

Wirkstoff: Budesonid, USP
Inaktive Zutaten: Acetyltributylcitrat, wässrige Ethylcellulosedispersion, Gelatine, Eisenoxidrot, Eisenoxidgelb, Methacrylsäure-Copolymerdispersion, Polysorbat 80, Simethiconemulsion, Natriumlaurylsulfat, Zuckerkügelchen, Talk, Titandioxid und Triethylcitrat. Die Kapselhülle ist mit schwarzer pharmazeutischer Tinte bedruckt, die folgende Inhaltsstoffe enthält: Eisenoxidschwarz, Kaliumhydroxid, Propylenglykol und Schellack.
Diese Patienteninformation wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.
Hergestellt von:

Zydus Lifesciences Ltd.

Ahmedabad, Indien
Vertrieben von:

Zydus Pharmaceuticals (USA) Inc.

Pennington, NJ 08534
Rev.: 22.09

VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD

NDC 68382-720-01 in einer Flasche mit 100 Kapseln

Budesonid-Kapseln mit verzögerter Freisetzung (magensaftresistent beschichtet) 3 mg

Nur Rx

BUDESONID


Budesonid-Kapsel, beschichtete Pellets
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:68382-720
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
BUDESONID (UNII: Q3OKS62Q6X) (BUDESONID – UNII:Q3OKS62Q6X) BUDESONID 3 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ACETYLTRIBUTYLCITRAT (UNII: 0ZBX0N59RZ)
DIMETHICONE (UNII: 92RU3N3Y1O)
ETHYLCELLULOSE (UNII: 7Z8S9VYZ4B)
EISENOXID ROT (UNII: 1K09F3G675)
EISENOXIDGELB (UNII: EX438O2MRT)
FERROSOFERRIC OXID (UNII: XM0M87F357)
GELATINE (UNII: 2G86QN327L)
METHACRYLSÄURE UND ETHYLACRYLAT-COPOLYMER (UNII: NX76LV5T8J)
POLYSORBAT 80 (UNII: 6OZP39ZG8H)
KALIUMHYDROXID (UNII: WZH3C48M4T)
PROPYLENGLYKOL (UNII: 6DC9Q167V3)
SCHELLACK (UNII: 46N107B71O)
NATRIUMLAURYLSULFAT (UNII: 368GB5141J)
SACCHAROSE (UNII: C151H8M554)
TALK (UNII: 7SEV7J4R1U)
TITANDIOXID (UNII: 15FIX9V2JP)
TRIETHYLCITRAT (UNII: 8Z96QXD6UM)
Produkteigenschaften
Farbe ORANGE (OPAKES HELLORANGE), WEISS (OPAKES WEISS) Punktzahl keine Punktzahl
Form KAPSEL (KAPSEL) Größe 19mm
Geschmack Impressum-Code 720
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:68382-720-06 30 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 08.06.2017
2 NDC:68382-720-16 90 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 08.06.2017
3 NDC:68382-720-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 08.06.2017
4 NDC:68382-720-05 500 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 08.06.2017
5 NDC:68382-720-10 1000 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 08.06.2017
6 NDC:68382-720-77 10 in 1 KARTON 08.06.2017
6 NDC:68382-720-30 10-in-1-BLISTERPACKUNG; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA206134 08.06.2017
Etikettierer – Zydus Pharmaceuticals USA Inc. (156861945)
Registrant – Zydus Pharmaceuticals USA Inc. (156861945)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Zydus Lifesciences Limited 863362789 ANALYSE(68382-720), HERSTELLUNG(68382-720)

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