Benadryl-Injektion

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Informationen zur Patientenberatung
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

Beschreibung der Benadryl-Injektion

Benadryl (Diphenhydraminhydrochlorid) ist ein Antihistaminikum mit der chemischen Bezeichnung 2-(Diphenylmethoxy)-N,N-dimethylethylaminhydrochlorid. Es liegt als weißes, kristallines Pulver vor, ist in Wasser und Alkohol frei löslich und hat ein Molekulargewicht von 291,82. Die Summenformel lautet C17H21NEIN • HCl. Die Strukturformel lautet wie folgt:

Benadryl in parenteraler Form ist eine sterile, pyrogenfreie Lösung, die in einer Konzentration von 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid pro ml erhältlich ist. Die Lösungen zur parenteralen Anwendung wurden entweder mit Natriumhydroxid oder Salzsäure auf einen pH-Wert zwischen 5,0 und 6,0 ​​eingestellt. Die Multidosis-Steri-Vials® enthalten 0,1 mg/ml Benzethoniumchlorid als keimtötendes Mittel.

Benadryl-Injektion – Klinische Pharmakologie

Diphenhydraminhydrochlorid ist ein Antihistaminikum mit anticholinergen (austrocknenden) und beruhigenden Nebenwirkungen. Antihistaminika scheinen mit Histamin um Zellrezeptorstellen auf Effektorzellen zu konkurrieren.

Benadryl in injizierbarer Form hat einen schnellen Wirkungseintritt. Diphenhydraminhydrochlorid ist im ganzen Körper, einschließlich des ZNS, weit verbreitet. Ein Teil des Arzneimittels wird unverändert über den Urin ausgeschieden, der Rest wird über die Leber verstoffwechselt. Detaillierte Informationen zur Pharmakokinetik der Diphenhydraminhydrochlorid-Injektion liegen nicht vor.

Indikationen und Verwendung für die Benadryl-Injektion

Benadryl in injizierbarer Form ist bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten außer Frühgeborenen und Neugeborenen bei den folgenden Erkrankungen wirksam, bei denen Benadryl in oraler Form unpraktisch ist.

Antihistaminikum

Zur Linderung allergischer Reaktionen auf Blut oder Plasma, bei Anaphylaxie als Ergänzung zu Adrenalin und anderen Standardmaßnahmen nach Kontrolle der akuten Symptome und bei anderen unkomplizierten allergischen Zuständen vom Soforttyp, wenn eine orale Therapie nicht möglich oder kontraindiziert ist.

Bewegungskrankheit

Zur aktiven Behandlung der Reisekrankheit.

Antiparkinsonismus

Zur Anwendung bei Parkinsonismus, wenn eine orale Therapie unmöglich oder kontraindiziert ist, wie folgt: Parkinsonismus bei älteren Menschen, die stärkere Wirkstoffe nicht vertragen; leichte Fälle von Parkinsonismus in anderen Altersgruppen und in anderen Fällen von Parkinsonismus in Kombination mit zentral wirkenden Anticholinergika.

Kontraindikationen

Zur Anwendung bei Neugeborenen oder Frühgeborenen

Dieses Medikament sollte nicht bei Neugeborenen oder Frühgeborenen angewendet werden.

Anwendung bei stillenden Müttern

Aufgrund des höheren Risikos von Antihistaminika für Säuglinge im Allgemeinen und für Neugeborene und Frühgeborene im Besonderen ist eine Antihistaminika-Therapie bei stillenden Müttern kontraindiziert.

Verwendung als Lokalanästhetikum

Wegen der Gefahr einer lokalen Nekrose sollte dieses Medikament nicht als Lokalanästhetikum verwendet werden.

Antihistaminika sind auch bei folgenden Erkrankungen kontraindiziert: Überempfindlichkeit gegen Diphenhydraminhydrochlorid und andere Antihistaminika mit ähnlicher chemischer Struktur.

Warnungen

Antihistaminika sollten bei Patienten mit Engwinkelglaukom, stenosierendem Magengeschwür, pyloroduodenaler Obstruktion, symptomatischer Prostatahypertrophie oder Blasenhalsobstruktion mit großer Vorsicht angewendet werden.

Lokale Nekrose wurde mit der subkutanen oder intradermalen Anwendung von intravenösem Benadryl in Verbindung gebracht.

Verwendung bei pädiatrischen Patienten

Bei pädiatrischen Patienten insbesondere Antihistaminika Überdosierung kann Halluzinationen, Krämpfe oder den Tod verursachen.

Wie bei Erwachsenen können Antihistaminika auch bei pädiatrischen Patienten die geistige Wachsamkeit beeinträchtigen. Insbesondere bei jungen pädiatrischen Patienten können sie Erregungen hervorrufen.

Anwendung bei älteren Menschen (ca. 60 Jahre oder älter)

Antihistaminika verursachen bei älteren Patienten eher Schwindel, Sedierung und Hypotonie.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein

Diphenhydraminhydrochlorid hat eine atropinähnliche Wirkung und sollte daher bei Patienten mit Asthma bronchiale, erhöhtem Augeninnendruck, Hyperthyreose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden. Bei Patienten mit Erkrankungen der unteren Atemwege, einschließlich Asthma, ist Vorsicht geboten.

Informationen für Patienten

Patienten, die Diphenhydraminhydrochlorid einnehmen, sollten darauf hingewiesen werden, dass dieses Arzneimittel Schläfrigkeit verursachen kann und eine additive Wirkung mit Alkohol hat.

Patienten sollten vor Aktivitäten gewarnt werden, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. Autofahren oder Bedienen von Geräten, Maschinen usw.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Diphenhydraminhydrochlorid hat eine additive Wirkung mit Alkohol und anderen ZNS-Depressiva (Hypnotika, Sedativa, Beruhigungsmittel usw.).

MAO-Hemmer verlängern und verstärken die anticholinerge (austrocknende) Wirkung von Antihistaminika.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Langzeitstudien an Tieren zur Bestimmung des mutagenen und krebserzeugenden Potenzials wurden nicht durchgeführt.

Schwangerschaft

Schwangerschaftskategorie B

Reproduktionsstudien wurden an Ratten und Kaninchen in Dosen bis zum Fünffachen der menschlichen Dosis durchgeführt und ergaben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder eine Schädigung des Fötus durch Diphenhydraminhydrochlorid. Es liegen jedoch keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

Pädiatrische Verwendung

Benadryl sollte nicht bei Neugeborenen und Frühgeborenen angewendet werden (siehe KONTRAINDIKATIONEN).

Benadryl kann die geistige Wachsamkeit verringern oder bei jungen pädiatrischen Patienten Erregung hervorrufen. Eine Überdosierung kann zu Halluzinationen, Krämpfen oder zum Tod führen (siehe WARNHINWEISE und ÜBERDOSIERUNG).

Siehe auch Abschnitt DOSIERUNG UND ANWENDUNG.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen sind unterstrichen.

  1. Allgemein: Urtikaria, Arzneimittelausschlag, anaphylaktischer Schock, Lichtempfindlichkeit, übermäßiges Schwitzen, Schüttelfrost, Trockenheit von Mund, Nase und Rachen
  2. Herz-Kreislauf-System: Hypotonie, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Tachykardie, Extrasystolen
  3. Hämatologisches System: Hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Agranulozytose
  4. Nervöses System: Sedierung, Schläfrigkeit, Schwindel, gestörte KoordinationMüdigkeit, Verwirrtheit, Unruhe, Erregung, Nervosität, Zittern, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Euphorie, Parästhesien, verschwommenes Sehen, Diplopie, Schwindel, Tinnitus, akute Labyrinthitis, Neuritis, Krämpfe
  5. Gl-System: OberbauchbeschwerdenAnorexie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung
  6. GU-System: Häufiges Wasserlassen, schwieriges Wasserlassen, Harnverhalt, frühe Menstruation
  7. Atmungssystem: Verdickung des BronchialsekretsEngegefühl in der Brust oder im Hals und pfeifende Atmung, verstopfte Nase

Überdosierung

Die Reaktionen bei einer Überdosierung mit Antihistaminika können von einer Depression des Zentralnervensystems bis hin zu einer Stimulation reichen. Eine Stimulation ist besonders wahrscheinlich bei pädiatrischen Patienten. Atropinähnliche Anzeichen und Symptome; trockener Mund; feste, erweiterte Pupillen; Spülung; Es können auch Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Stimulanzien sollte nicht benutzt werden.

Vasopressoren können zur Behandlung von Hypotonie eingesetzt werden.

Dosierung und Verabreichung der Benadryl-Injektion

DIESES PRODUKT IST NUR FÜR DIE INTRAVENÖSE ODER INTRAMUSKULÄRE VERABREICHUNG BESTIMMT.

Benadryl in injizierbarer Form ist angezeigt, wenn die orale Form nicht praktikabel ist.

Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen.

Die Dosierung sollte je nach Bedarf und Reaktion des Patienten individuell angepasst werden.

Pädiatrische Patienten, außer Frühgeborenen und Neugeborenen

5 mg/kg/24 Stunden oder 150 mg/m2/24 Std. Die maximale Tagesdosis beträgt 300 mg. In vier Dosen aufteilen, intravenös mit einer Geschwindigkeit, die im Allgemeinen 25 mg/min nicht überschreitet, oder tief intramuskulär verabreicht werden.

Erwachsene

10 bis 50 mg intravenös mit einer Geschwindigkeit, die im Allgemeinen 25 mg/min nicht überschreitet, oder tief intramuskulär, 100 mg, falls erforderlich; Die maximale Tagesdosis beträgt 400 mg.

Wie wird die Benadryl-Injektion verabreicht?

Benadryl in parenteraler Form wird geliefert als:

Benadryl Steri-Vials®

– sterile, pyrogenfreie Lösung mit 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid pro Milliliter Lösung und 0,1 mg/ml Benzethoniumchlorid als keimtötendes Mittel. Erhältlich in 10-ml-Steri-Fläschchen (N 0071-4402-10).

– sterile, pyrogenfreie Lösung mit 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid pro Milliliter Lösung. Erhältlich in Packungen mit fünfundzwanzig 1-ml-Steri-Fläschchen (N 0071-4259-13).

Benadryl Steri-Dose®

– sterile, pyrogenfreie Lösung mit 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid in einer 1-ml-Einwegspritze (Steri-Dose). Erhältlich in Packungen mit zehn Spritzen (N 0071-4259-45).

Benadryl-Ampulle

– sterile, pyrogenfreie Lösung mit 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid in einer 1-ml-Ampulle. Erhältlich in 10er-Packungen (N 0071-4259-03).

Bei kontrollierter Raumtemperatur von 15–30 °C (59–86 °F) lagern. Vor Frost und Licht schützen.

Nur Rx

Hergestellt von:
Parkedale Pharmaceuticals, Inc.

Rochester, MI 48307

LAB-0064-3.0

BENADRYL


Diphenhydraminhydrochlorid-Injektionslösung, Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0071-4259
Verwaltungsweg INTRAMUSKULÄR, INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Diphenhydraminhydrochlorid (UNII: TC2D6JAD40) (Diphenhydramin – UNII:8GTS82S83M) 50 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
Natriumhydroxid (UNII: 55X04QC32I)
Salzsäure (UNII: QTT17582CB)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0071-4259-13 25 in 1 PAKET
1 1 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE
2 NDC:0071-4259-45 10-in-1-PAKET
2 1 ml in 1 SPRITZE
3 NDC:0071-4259-03 10-in-1-PAKET
3 1 ml in 1 AMPULE
BENADRYL


Diphenhydraminhydrochlorid-Injektionslösung, Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0071-4402
Verwaltungsweg INTRAMUSKULÄR, INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Diphenhydraminhydrochlorid (UNII: TC2D6JAD40) (Diphenhydramin – UNII:8GTS82S83M) 50 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
Natriumhydroxid (UNII: 55X04QC32I)
Salzsäure (UNII: QTT17582CB)
Benzethoniumchlorid (UNII: PH41D05744) 0,1 mg in 1 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0071-4402-10 10 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE
Etikettierer – Parke-Davis
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