Doxycylin-Suspension

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  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Verweise

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Doxycyclin-Monohydrat und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollte Doxycyclin-Monohydrat nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesenermaßen oder der starke Verdacht besteht, dass sie durch Bakterien verursacht werden.

Beschreibung der Doxycylin-Suspension

Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum, das synthetisch aus Oxytetracyclin gewonnen wird. Die chemische Bezeichnung lautet 4-(Dimethylamino)-1,4,4a,5,5a,6,11,12a-octahydro-3,5,10,12,12a-pentahydroxy-6-methyl-1,11-dioxo- 2-Naphthacencarboxamid-Monohydrat. Doxycyclin-Monohydrat hat die folgende Strukturformel:

C 22H24N2Ö8• H2O MW 462,46

Doxycyclin ist ein hellgelbes kristallines Pulver. Doxycyclin-Monohydrat ist in Wasser sehr schwer löslich.

Doxycyclin weist eine hohe Lipoidlöslichkeit und eine geringe Affinität zur Calciumbindung auf. Es ist in normalem menschlichem Serum sehr stabil. Doxycyclin wird nicht in eine Epianhydroform abgebaut.

Doxycyclin zur oralen Suspension USP enthält die folgenden inaktiven Inhaltsstoffe: Puderzucker, D&C Red #27 Aluminium Lake, Ethylacetat, Maltodextrin, Methylparaben, mikrokristalline Cellulose/Natriumcarboxymethylcellulose, modifizierte Maisstärke, natürliches Aroma; Propylparaben, Simethicon-Emulsion und Saccharose.

Bei ordnungsgemäßer Rekonstitution enthält jeder Teelöffel (5 ml) Doxycyclin-Monohydrat entsprechend 25 mg Doxycyclin.

Doxycyclin-Suspension – Klinische Pharmakologie

Tetracycline werden leicht resorbiert und in unterschiedlichem Ausmaß an Plasmaproteine ​​gebunden. Sie werden von der Leber in der Galle konzentriert und in hoher Konzentration und in biologisch aktiver Form über den Urin und den Kot ausgeschieden. Doxycyclin wird nach oraler Verabreichung praktisch vollständig resorbiert.

Nach einer Dosis von 200 mg erreichten normale erwachsene Freiwillige nach 2 Stunden durchschnittliche maximale Serumspiegel von 2,6 µg/ml Doxycyclin, die nach 24 Stunden auf 1,45 µg/ml sanken. Die Ausscheidung von Doxycyclin über die Niere beträgt bei Personen mit normaler Funktion etwa 40 %/72 Stunden (Kreatinin-Clearance etwa 75 ml/min). Bei Personen mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) kann dieser Prozentsatz der Ausscheidung auf nur 1 bis 5 %/72 Stunden sinken. Studien haben keinen signifikanten Unterschied in der Serumhalbwertszeit von Doxycyclin (Bereich 18 bis 22 Stunden) bei Personen mit normaler und stark eingeschränkter Nierenfunktion gezeigt.

Die Hämodialyse verändert die Serumhalbwertszeit nicht.

Ergebnisse tierexperimenteller Studien deuten darauf hin, dass Tetracycline die Plazenta passieren und im fötalen Gewebe vorkommen.

Mikrobiologie

Die Tetracycline wirken in erster Linie bakteriostatisch und entfalten vermutlich ihre antimikrobielle Wirkung durch die Hemmung der Proteinsynthese. Die Tetracycline, einschließlich Doxycyclin, haben ein ähnliches antimikrobielles Wirkungsspektrum gegen ein breites Spektrum grampositiver und gramnegativer Organismen. Eine Kreuzresistenz dieser Organismen gegen Tetracycline ist häufig.

Gramnegative Bakterien

  • Neisseria gonorrhoeae
  • Calymmatobacterium granulomatis
  • Haemophilus ducreyi
  • Haemophilus influenzae
  • Yersinia pestis (früher Pasteurella pestis)
  • Francisella tularensis (früher Pasteurella tularensis)
  • Vibrio cholerae (früher Vibrio-Komma)
  • Bartonella bacilliformis
  • Brucella Spezies

Da viele Stämme der folgenden Gruppen gramnegativer Mikroorganismen nachweislich resistent gegen Tetracycline sind, werden Kultur- und Empfindlichkeitstests empfohlen:

  • Escherichia coli
  • Klebsiella Spezies
  • Enterobacter aerogenes
  • Shigella Spezies
  • Acinetobacter Arten (früher Mima Arten und Herellea Spezies)
  • Bakteroides Spezies

Grampositive Bakterien

Da sich viele Stämme der folgenden Gruppen grampositiver Mikroorganismen als resistent gegen Tetracyclin erwiesen haben, werden Kultur- und Empfindlichkeitstests empfohlen. Bis zu 44 Prozent der Stämme von Streptococcus pyogenes und 74 Prozent davon Streptococcus faecalis Es wurde festgestellt, dass sie gegen Tetracyclin-Medikamente resistent sind. Daher sollte Tetracyclin nicht bei Streptokokkenerkrankungen eingesetzt werden, es sei denn, der Organismus ist nachweislich anfällig.

  • Streptococcus pyogenes
  • Streptococcus pneumoniae
  • Enterokokken Gruppe (Streptococcus faecalis Und Streptococcus faecium)
  • Alpha-hämolytische Streptokokken (Viridans-Gruppe)

Andere Mikroorganismen

  • Rickettsien
  • Chlamydia psittaci
  • Chlamydia trachomatis
  • Mycoplasma pneumoniae
  • Ureaplasma urealyticum
  • Borrelia recurrentis
  • Treponema pallidum
  • Treponema pertenue
  • Clostridium Spezies
  • Fusobacterium fusiforme
  • Actinomyces Spezies
  • Bacillus anthracis
  • PropionibacteriumAkne
  • Entamoeba Spezies
  • Balantidium coli
  • Plasmodium falciparum

Es wurde festgestellt, dass Doxycyclin gegen die asexuellen erythrozytären Formen wirksam ist Plasmodium falciparum aber nicht gegen die Gametozyten von P. falciparum. Der genaue Wirkmechanismus des Arzneimittels ist nicht bekannt.

Anfälligkeitstests

Diffusionstechniken

Quantitative Methoden, die die Messung von Zonendurchmessern erfordern, ermöglichen die genaueste Schätzung der Anfälligkeit von Bakterien gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen. Ein solches Standardverfahren 1 Das für die Verwendung mit Testplättchen zum Testen der Anfälligkeit von Organismen gegenüber Doxycyclin empfohlene Testplättchen verwendet das 30-µg-Tetracyclin-Klasse-Plättchen oder das 30-mcg-Doxycyclin-Plättchen. Zur Interpretation gehört die Korrelation des im Bandscheibentest erhaltenen Durchmessers mit der minimalen Hemmkonzentration (MHK) für Tetracyclin bzw. Doxycyclin.

Berichte aus dem Labor, die Ergebnisse des Standard-Einzelbläschen-Empfindlichkeitstests mit einem 30-mcg-Tetracyclin-Klasse-Blättchen oder dem 30-mcg-Doxycyclin-Blätterchen enthalten, sollten gemäß den folgenden Kriterien interpretiert werden:

Zonendurchmesser (mm) Deutung
Tetracyclin Doxycyclin
≥ 19 15 bis 18 ≤ 14 ≥16 13 bis 15 ≤12 Anfällig, mittelmäßig resistent

Die Meldung „Anfällig“ weist darauf hin, dass der Erreger wahrscheinlich durch allgemein erreichbare Blutspiegel gehemmt wird. Ein Bericht mit „Mittel“ legt nahe, dass der Organismus anfällig wäre, wenn eine hohe Dosierung verwendet wird oder wenn die Infektion auf Gewebe und Flüssigkeiten beschränkt ist, in denen hohe antimikrobielle Konzentrationen erreicht werden. Ein Bericht über „Resistant“ weist darauf hin, dass erreichbare Konzentrationen wahrscheinlich keine hemmende Wirkung haben und eine andere Therapie gewählt werden sollte.

Standardisierte Verfahren erfordern den Einsatz von Laborkontrollorganismen. Die 30-µg-Tetracyclin-Klasse-Scheibe oder die 30-µg-Doxycyclin-Scheibe sollte die folgenden Zonendurchmesser ergeben:

Organismus Zonendurchmesser (mm)
Tetracyclin Doxycyclin
E coli ATCC 25922 S. aureus ATCC 25923 18 bis 25 19 bis 28 18 bis 24 23 bis 29

Verdünnungstechniken

Verwenden Sie eine standardisierte Verdünnungsmethode 2 (Brühe, Agar, Mikroverdünnung) oder Äquivalent mit Tetracyclin-Pulver. Die ermittelten MHK-Werte sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:

MHK (mcg/ml) Deutung
≤ 4 8 ≥ 16 Anfällig, mittelmäßig resistent

Wie bei Standarddiffusionstechniken erfordern Verdünnungsmethoden den Einsatz von Kontrollorganismen im Labor. Standard-Tetracyclin-Pulver sollte die folgenden MHK-Werte liefern:

Organismus MHK (mcg/ml)
E coli ATCC 25922 S. aureus ATCC 29213 E. faecalis ATCC 29212 P. aeruginosa ATCC 27853 1 bis 4 0,25 bis 1 8 bis 32 8 bis 32

Indikationen und Verwendung für die Doxycyclin-Suspension

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Doxycyclin zur oralen Suspension USP und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollte Doxycyclin zur oralen Suspension USP nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesenermaßen oder der starke Verdacht besteht, dass sie durch anfällige Bakterien verursacht werden. Wenn Informationen zur Kultur und Anfälligkeit verfügbar sind, sollten diese bei der Auswahl oder Änderung der antibakteriellen Therapie berücksichtigt werden. Liegen solche Daten nicht vor, können lokale Epidemiologie und Anfälligkeitsmuster zur empirischen Therapieauswahl beitragen.

Behandlung

Doxycyclin zur oralen Suspension USP ist zur Behandlung der folgenden Infektionen indiziert:

  • Rocky-Mountain-Fleckfieber, Typhus und die Typhusgruppe, Q-Fieber, Rickettsienpocken und durch Rickettsien verursachte Zeckenfieber.
  • Infektionen der Atemwege verursacht durch Mycoplasma pneumoniae.
  • Lymphogranuloma venereum verursacht durch Chlamydia trachomatis.
  • Psittakose (Ornithose), verursacht durch Chlamydia psittaci.
  • Trachom verursacht durch Chlamydia trachomatisobwohl der Infektionserreger laut Immunfluoreszenz nicht immer eliminiert wird.
  • Einschlusskonjunktivitis verursacht durch Chlamydia trachomatis.
  • Unkomplizierte Harnröhren-, endozervikale oder rektale Infektionen bei Erwachsenen, verursacht durch Chlamydia trachomatis.
  • Nicht-Gonokokken-Urethritis verursacht durch Ureaplasma urealyticum.
  • Rückfallfieber aufgrund Borrelia recurrentis.

Doxycyclin zur oralen Suspension USP ist auch zur Behandlung von Infektionen angezeigt, die durch die folgenden gramnegativen Mikroorganismen verursacht werden:

  • Chancroid verursacht durch Haemophilus ducreyi.
  • Pest wegen Yersinia pestis (früher Pasteurella pestis).
  • Tularämie aufgrund Francisella tularensis (früher Pasteurella tularensis).
  • Cholera verursacht durch Vibrio cholerae (früher Vibrio-Komma).
  • Campylobacter-Fötusinfektionen verursacht durch Campylobacter-Fötus (früher Vibrio-Fötus).
  • Brucellose aufgrund Brucella Spezies (in Verbindung mit Streptomycin).
  • Bartonellose aufgrund Bartonella bacilliformis.
  • Granuloma inguinale verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis.

Da sich viele Stämme der folgenden Gruppen von Mikroorganismen als resistent gegen Doxycyclin erwiesen haben, werden Kultur- und Empfindlichkeitstests empfohlen.

Doxycyclin zur oralen Suspension USP ist zur Behandlung von Infektionen angezeigt, die durch die folgenden gramnegativen Mikroorganismen verursacht werden, wenn bakteriologische Tests eine entsprechende Anfälligkeit für das Arzneimittel anzeigen:

  • Escherichia coli.
  • Enterobacter aerogenes (früher Aerobacter aerogenes).
  • Shigella Spezies.
  • Acinetobacter Arten (früher Mima Arten und Herellea Spezies).
  • Infektionen der Atemwege verursacht durch Haemophilus influenzae.
  • Infektionen der Atemwege und Harnwege verursacht durch Klebsiella Spezies.

Doxycyclin zur oralen Suspension USP ist zur Behandlung von Infektionen angezeigt, die durch die folgenden grampositiven Mikroorganismen verursacht werden, wenn bakteriologische Tests eine entsprechende Anfälligkeit für das Arzneimittel anzeigen:

  • Infektionen der oberen Atemwege verursacht durch Streptococcus pneumoniae (früher Diplococcus pneumoniae).

Anthrax wegen Bacillus anthraciseinschließlich inhalativem Milzbrand (nach Exposition): zur Verringerung des Auftretens oder Fortschreitens von Krankheiten nach Exposition gegenüber Aerosolen Bacillus anthracis.

Wenn Penicillin kontraindiziert ist, ist Doxycyclin ein alternatives Medikament zur Behandlung der folgenden Infektionen:

  • Unkomplizierte Gonorrhoe verursacht durch Neisseria gonorrhoeae.
  • Syphilis verursacht durch Treponema pallidum.
  • Gieren verursacht durch Treponema pertenue.
  • Listeriose aufgrund Listeria monocytogenes.
  • Vincents Infektion verursacht durch Fusobacterium fusiforme.
  • Aktinomykose verursacht durch Actinomyces israelii.
  • Infektionen verursacht durch Clostridium Spezies.

Bei akuter intestinaler Amöbiasis kann Doxycyclin eine sinnvolle Ergänzung zu Amöbenbekämpfungsmitteln sein.

Bei schwerer Akne kann Doxycyclin eine sinnvolle Begleittherapie sein.

Prophylaxe

Doxycyclin zur oralen Suspension USP ist zur Prophylaxe von Malaria aufgrund von indiziert Plasmodium falciparum bei Kurzzeitreisenden (< 4 Monate) in Gebiete mit Chloroquin- und/oder Pyrimethamin-Sulfadoxin-resistenten Stämmen. Sehen DOSIERUNG UND ANWENDUNG Abschnitt und Informationen für Patienten Unterabschnitt der VORSICHTSMASSNAHMEN Abschnitt.

Kontraindikationen

Dieses Medikament ist bei Personen kontraindiziert, die eine Überempfindlichkeit gegen eines der Tetracycline gezeigt haben.

Warnungen

DER EINSATZ VON ARZNEIMITTELN DER TETRACYCLIN-KLASSE WÄHREND DER ZAHNENTWICKLUNG (LETZTE HÄLFTE DER SCHWANGERSCHAFT, KINDHEIT UND KINDHEIT BIS ZUM ALTER VON 8 JAHREN) KANN ZU DAUERHAFTEN VERFÄRBUNGEN DER ZÄHNE (GELB-GRAU-BRAUN) FÜHREN. Diese Nebenwirkung tritt häufiger bei Langzeitanwendung der Arzneimittel auf, wurde jedoch auch nach wiederholten kurzfristigen Einnahmezyklen beobachtet. Es wurde auch über Schmelzhypoplasie berichtet. DAHER SOLLTEN TETRACYCLIN-ARZNEIMITTEL IN DIESER ALTERSGRUPPE NICHT VERWENDET WERDEN, MIT AUSNAHME VON ANTHRAX, EINSCHLIESSLICH INHALATIONS-ANTHRAX (POST-EXPOSITION), ES SEI DENN, ANDERE ARZNEIMITTEL SIND WAHRSCHEINLICH NICHT WIRKSAM ODER SIND KONTRAINDIZIERT.

Clostridium difficile Bei der Anwendung fast aller Antibiotika, einschließlich Doxycyclin, wurde über assoziierten Durchfall (CDAD) berichtet, dessen Schweregrad von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis reichen kann. Die Behandlung mit antibakteriellen Mitteln verändert die normale Darmflora und führt zu einer Überwucherung des Dickdarms C. difficile.

C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung von CDAD beitragen. Hypertoxinproduzierende Stämme von C. difficile verursachen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, da diese Infektionen möglicherweise auf eine antimikrobielle Therapie nicht ansprechen und eine Kolektomie erfordern können. CDAD muss bei allen Patienten in Betracht gezogen werden, die nach der Einnahme von Antibiotika an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist erforderlich, da über das Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Verabreichung antibakterieller Wirkstoffe berichtet wurde.

Bei Verdacht oder Bestätigung einer CDAD ist eine fortlaufende Antibiotikaeinnahme nicht dagegen gerichtet C. difficile muss möglicherweise abgesetzt werden. Angemessenes Flüssigkeits- und Elektrolytmanagement, Proteinergänzung, Antibiotikabehandlung von C. difficileund je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Untersuchung eingeleitet werden.

Alle Tetracycline bilden in jedem knochenbildenden Gewebe einen stabilen Calciumkomplex. Bei Frühgeborenen, denen orales Tetracyclin in Dosen von 25 mg/kg alle 6 Stunden verabreicht wurde, wurde eine Verringerung der Wadenbeinwachstumsrate beobachtet. Es zeigte sich, dass diese Reaktion nach Absetzen des Arzneimittels reversibel war.

Ergebnisse tierexperimenteller Studien deuten darauf hin, dass Tetracycline die Plazenta passieren, in fötalen Geweben vorkommen und toxische Wirkungen auf den sich entwickelnden Fötus haben können (häufig verbunden mit einer Verzögerung der Skelettentwicklung). Hinweise auf Embryotoxizität wurden auch bei Tieren festgestellt, die zu Beginn der Schwangerschaft behandelt wurden. Wenn während der Schwangerschaft Tetracyclin angewendet wird oder die Patientin während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger wird, sollte die Patientin über die potenzielle Gefahr für den Fötus aufgeklärt werden.

Die antianabole Wirkung der Tetracycline kann zu einem Anstieg des BUN führen. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass dies bei der Anwendung von Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht auftritt.

Bei einigen Personen, die Tetracycline einnahmen, wurde Lichtempfindlichkeit beobachtet, die sich in einer übertriebenen Sonnenbrandreaktion äußerte. Patienten, die dazu neigen, direktem Sonnenlicht oder ultraviolettem Licht ausgesetzt zu sein, sollten darauf hingewiesen werden, dass diese Reaktion bei Tetracyclin-Arzneimitteln auftreten kann, und die Behandlung sollte beim ersten Anzeichen eines Hauterythems abgebrochen werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein

Wie bei anderen Antibiotikapräparaten kann die Verwendung dieses Arzneimittels zu einer übermäßigen Vermehrung unempfindlicher Organismen, einschließlich Pilzen, führen. Tritt eine Superinfektion auf, sollte das Antibiotikum abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Bei Personen, die Tetracycline erhielten, wurde über hervortretende Fontanellen bei Säuglingen und gutartige intrakranielle Hypertonie bei Erwachsenen berichtet. Diese Zustände verschwanden, als das Medikament abgesetzt wurde.

Bei Bedarf sollten Inzisionen und Drainagen oder andere chirurgische Eingriffe in Verbindung mit einer Antibiotikatherapie durchgeführt werden.

Doxycyclin bietet eine erhebliche, aber nicht vollständige Unterdrückung der asexuellen Blutstadien Plasmodium Stämme.

Doxycyclin unterdrückt nicht P. falciparumGametozyten im sexuellen Blutstadium. Personen, die diese prophylaktische Kur durchführen, können die Infektion dennoch auf Mücken außerhalb Endemiegebiete übertragen.

Die Verschreibung von Doxycyclin ohne nachgewiesene oder dringend vermutete bakterielle Infektion oder ohne prophylaktische Indikation bringt für den Patienten wahrscheinlich keinen Nutzen und erhöht das Risiko der Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien.

Informationen für Patienten

Patienten, die Doxycyclin zur Malariaprophylaxe einnehmen, sollten darauf hingewiesen werden:

  1. dass kein heutiges Malariamittel, einschließlich Doxycyclin, einen Schutz vor Malaria gewährleistet.
  2. Vermeiden Sie Mückenstiche, indem Sie persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen, die den Kontakt mit Mücken vermeiden, insbesondere in der Dämmerung bis zum Morgengrauen (z. B. Aufenthalt in gut abgeschirmten Bereichen, Verwendung von Moskitonetzen, Bedecken des Körpers mit Kleidung und Verwendung eines wirksamen Insektenschutzmittels). .
  3. diese Doxycyclin-Prophylaxe:
    1. sollte 1 bis 2 Tage vor der Reise in das Malariagebiet beginnen,
    2. sollte während des Aufenthalts im Malariagebiet und nach dem Verlassen des Malariagebiets täglich fortgesetzt werden,
    3. sollte für weitere 4 Wochen fortgesetzt werden, um die Entwicklung einer Malaria nach der Rückkehr aus einem Endemiegebiet zu verhindern,
    4. sollte 4 Monate nicht überschreiten.

Alle Patienten, die Doxycyclin einnehmen, sollten darauf hingewiesen werden:

  1. Vermeiden Sie übermäßiges Sonnenlicht oder künstliches ultraviolettes Licht während der Behandlung mit Doxycyclin und unterbrechen Sie die Therapie, wenn eine Phototoxizität (z. B. Hautausschlag usw.) auftritt. Sonnenschutzmittel oder Sonnenschutzmittel sollten in Betracht gezogen werden (siehe WARNHINWEISE).
  2. reichlich Flüssigkeit zusammen mit Doxycyclin zu trinken, um das Risiko einer Reizung und Geschwürbildung der Speiseröhre zu verringern (siehe NEBENWIRKUNGEN).
  3. dass die Aufnahme von Tetracyclinen verringert ist, wenn sie zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden, insbesondere solchen, die Kalzium enthalten. Allerdings wird die Aufnahme von Doxycyclin durch die gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln oder Milch nicht wesentlich beeinflusst (vgl Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten).
  4. dass die Aufnahme von Tetracyclinen bei Einnahme von Wismutsubsalicylat vermindert ist (s Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten).
  5. dass die Einnahme von Doxycyclin das Auftreten vaginaler Candidiasis erhöhen könnte.

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass antibakterielle Medikamente, einschließlich Doxycyclin, nur zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden sollten. Sie behandeln keine viralen Infektionen (z. B. Erkältungen). Wenn Doxycyclin zur Behandlung einer bakteriellen Infektion verschrieben wird, sollten die Patienten darüber informiert werden, dass sie sich zwar zu Beginn der Therapie häufig besser fühlen, das Medikament jedoch genau nach Anweisung eingenommen werden sollte. Das Auslassen von Dosen oder das Nichtabschließen der gesamten Therapie kann (1) die Wirksamkeit der sofortigen Behandlung verringern und (2) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln und in Zukunft nicht mehr mit Doxycyclin oder anderen antibakteriellen Arzneimitteln behandelbar sind.

Durchfall ist ein häufiges, durch Antibiotika verursachtes Problem, das in der Regel nach Absetzen des Antibiotikums verschwindet. Manchmal können Patienten nach Beginn der Behandlung mit Antibiotika auch noch zwei oder mehr Monate nach Einnahme der letzten Dosis des Antibiotikums wässrigen und blutigen Stuhlgang entwickeln (mit oder ohne Magenkrämpfe und Fieber). In diesem Fall sollten sich Patienten so schnell wie möglich an ihren Arzt wenden.

Labortests

Bei Geschlechtskrankheiten und bei gleichzeitigem Verdacht auf Syphilis sollten vor Beginn der Behandlung Dunkelfelduntersuchungen durchgeführt und die Blutserologie mindestens vier Monate lang monatlich wiederholt werden.

Bei einer Langzeittherapie sollten regelmäßige Laboruntersuchungen der Organsysteme, einschließlich hämatopoetischer, renaler und hepatischer Untersuchungen, durchgeführt werden.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Da Tetracycline nachweislich die Prothrombinaktivität im Plasma senken, muss bei Patienten, die eine Antikoagulanzientherapie erhalten, die Dosierung des Antikoagulans möglicherweise nach unten angepasst werden.

Da bakteriostatische Arzneimittel die bakterizide Wirkung von Penicillin beeinträchtigen können, ist es ratsam, die gleichzeitige Gabe von Tetracyclinen mit Penicillin zu vermeiden.

Die Aufnahme von Tetracyclinen wird durch Antazida, die Aluminium, Calcium oder Magnesium enthalten, sowie durch eisenhaltige Präparate beeinträchtigt.

Die Aufnahme von Tetracyclinen wird durch Wismutsubsalicylat beeinträchtigt.

Barbiturate, Carbamazepin und Phenytoin verkürzen die Halbwertszeit von Doxycyclin.

Es wurde berichtet, dass die gleichzeitige Anwendung von Tetracyclin und Methoxyfluran zu einer tödlichen Nierentoxizität führt.

Die gleichzeitige Anwendung von Tetracyclin kann dazu führen, dass orale Kontrazeptiva weniger wirksam sind.

Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests

Aufgrund von Interferenzen mit dem Fluoreszenztest kann es zu falschen Erhöhungen des Katecholaminspiegels im Urin kommen.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Langzeitstudien an Tieren zur Bewertung des kanzerogenen Potenzials von Doxycyclin wurden nicht durchgeführt. In Studien mit den verwandten Antibiotika Oxytetracyclin (Nebennieren- und Hypophysentumoren) und Minocyclin (Schilddrüsentumoren) gab es jedoch Hinweise auf eine onkogene Aktivität bei Ratten.

Auch wenn keine Studien zur Mutagenität von Doxycyclin durchgeführt wurden, ergaben sich positive Ergebnisse in vitro Für verwandte Antibiotika (Tetracyclin, Oxytetracyclin) wurden Untersuchungen an Säugetierzellen durchgeführt.

Oral verabreichtes Doxycyclin in Dosierungen von bis zu 250 mg/kg/Tag hatte keinen offensichtlichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit weiblicher Ratten. Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit wurden nicht untersucht.

Schwangerschaft

Teratogene Wirkungen

Schwangerschaftskategorie D

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien zur Anwendung von Doxycyclin bei schwangeren Frauen vor. Bei der überwiegenden Mehrheit der berichteten Erfahrungen mit Doxycyclin während der Schwangerschaft handelt es sich um eine kurzfristige Exposition im ersten Trimester. Es liegen keine Humandaten zur Beurteilung der Auswirkungen einer Langzeittherapie mit Doxycyclin bei schwangeren Frauen vor, wie sie zur Behandlung von Anthrax-Exposition vorgeschlagen wird. Eine Expertenprüfung veröffentlichter Daten zu Erfahrungen mit der Anwendung von Doxycyclin während der Schwangerschaft durch TERIS – das Teratogen-Informationssystem – kam zu dem Schluss, dass therapeutische Dosen während der Schwangerschaft wahrscheinlich kein wesentliches teratogenes Risiko darstellen (die Quantität und Qualität der Daten wurden als begrenzt bis angemessen bewertet). Die Daten reichen jedoch nicht aus, um zu sagen, dass kein Risiko besteht A. Eine Fall-Kontroll-Studie (18.515 Mütter von Säuglingen mit angeborenen Anomalien und 32.804 Mütter von Säuglingen ohne angeborene Anomalien) zeigt einen schwachen, aber statistisch geringfügig signifikanten Zusammenhang mit Gesamtfehlbildungen und der Einnahme von Doxycyclin zu irgendeinem Zeitpunkt der Schwangerschaft. 63 (0,19 %) der Kontrollpersonen und 56 (0,30 %) der Fälle wurden mit Doxycyclin behandelt.

Dieser Zusammenhang wurde nicht beobachtet, wenn sich die Analyse auf die mütterliche Behandlung während der Organogenesephase (dh im zweiten und dritten Schwangerschaftsmonat) beschränkte, mit Ausnahme eines marginalen Zusammenhangs mit Neuralrohrdefekten, der auf nur zwei exponierten Fällen beruhte B.

Eine kleine prospektive Studie mit 81 Schwangerschaften beschreibt 43 schwangere Frauen, die im frühen ersten Trimester 10 Tage lang mit Doxycyclin behandelt wurden. Alle Mütter berichteten, dass ihre exponierten Säuglinge im Alter von einem Jahr normal seien C.

Nichtteratogene Wirkungen

(sehen WARNHINWEISE)

Arbeit und Lieferung

Die Wirkung von Tetracyclinen auf Wehen und Entbindung ist nicht bekannt.

Stillende Mutter

Tetracycline gehen in die Muttermilch über; Allerdings ist das Ausmaß der Resorption von Tetracyclinen, einschließlich Doxycyclin, durch den gestillten Säugling nicht bekannt. Eine kurzfristige Anwendung bei stillenden Frauen ist nicht unbedingt kontraindiziert; Die Auswirkungen einer längeren Exposition gegenüber Doxycyclin in der Muttermilch sind jedoch nicht bekannt D. Da Doxycyclin bei gestillten Säuglingen schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen kann, sollte unter Berücksichtigung der Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen oder das Medikament abgesetzt werden soll (siehe WARNHINWEISE).

Pädiatrische Verwendung

(sehen WARNHINWEISE Und DOSIERUNG UND ANWENDUNG)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Aufgrund der praktisch vollständigen Resorption von oralem Doxycyclin traten selten Nebenwirkungen im unteren Darm auf, insbesondere Durchfall. Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten beobachtet, die Tetracycline erhielten:

Gastrointestinal: Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Glossitis, Dysphagie, Enterokolitis und entzündliche Läsionen (mit Monilialüberwucherung) im Anogenitalbereich. Selten wurde über Hepatotoxizität berichtet. Diese Reaktionen wurden sowohl durch die orale als auch durch die parenterale Verabreichung von Tetracyclinen verursacht. Bei Patienten, die Arzneimittel der Tetracyclin-Klasse in Kapsel- und Tablettenform erhielten, wurde über seltene Fälle von Ösophagitis und Ösophagusgeschwüren berichtet. Die meisten dieser Patienten nahmen unmittelbar vor dem Zubettgehen Medikamente ein (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Haut: makulopapulöse und erythematöse Hautausschläge. Über exfoliative Dermatitis wurde berichtet, kommt jedoch selten vor. Lichtempfindlichkeit wird oben besprochen (siehe WARNHINWEISE).

Nierentoxizität: Es wurde über einen Anstieg des BUN berichtet, der offenbar dosisabhängig ist (siehe WARNHINWEISE).

Überempfindlichkeitsreaktionen: Urtikaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktoide Purpura, Serumkrankheit, Perikarditis und Verschlimmerung von systemischem Lupus erythematodes.

Blut: Es wurde über hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie und Eosinophilie berichtet.

Sonstiges: hervortretende Fontanellen bei Säuglingen und intrakranielle Hypertonie bei Erwachsenen (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Allgemein).

Es wurde berichtet, dass Tetracycline bei längerer Verabreichung eine braun-schwarze mikroskopische Verfärbung der Schilddrüse hervorrufen. Es ist nicht bekannt, dass bei Studien zur Schilddrüsenfunktion Auffälligkeiten auftreten.

Überdosierung

Im Falle einer Überdosierung die Medikation absetzen, symptomatisch behandeln und unterstützende Maßnahmen einleiten. Eine Dialyse verändert die Serumhalbwertszeit nicht und wäre daher bei der Behandlung von Überdosierungen nicht von Nutzen.

Dosierung und Verabreichung der Doxycylin-Suspension

Die übliche Dosierung und Häufigkeit der Verabreichung von Doxycyclin unterscheidet sich von der der anderen Tetracycline. Eine Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann zu einem erhöhten Auftreten von Nebenwirkungen führen. Erwachsene: Die übliche orale Dosis von Doxycyclin beträgt 200 mg am ersten Behandlungstag (verabreicht 100 mg alle 12 Stunden), gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 100 mg/Tag. Die Erhaltungsdosis kann als Einzeldosis oder als 50 mg alle 12 Stunden verabreicht werden.

Bei der Behandlung schwererer Infektionen (insbesondere chronischer Infektionen der Harnwege) werden 100 mg alle 12 Stunden empfohlen.

Für Kinder über acht Jahren: Der empfohlene Dosierungsplan für Kinder mit einem Gewicht von 100 Pfund oder weniger beträgt 2 mg/Pfund Körpergewicht, aufgeteilt in zwei Dosen am ersten Tag der Behandlung, gefolgt von 1 mg/Pfund Körpergewicht, verabreicht als a Einzeldosis pro Tag oder aufgeteilt in zwei Dosen an den folgenden Tagen. Bei schwereren Infektionen können bis zu 2 mg/Pfund Körpergewicht verwendet werden. Für Kinder über 45 kg sollte die übliche Erwachsenendosis verwendet werden.

Die therapeutische antibakterielle Serumaktivität bleibt nach der empfohlenen Dosierung normalerweise 24 Stunden lang bestehen.

Bei der Anwendung bei Streptokokken-Infektionen sollte die Therapie 10 Tage lang fortgesetzt werden.

Die Verabreichung ausreichender Flüssigkeitsmengen zusammen mit Kapsel- und Tablettenformen von Arzneimitteln der Tetracyclin-Klasse wird empfohlen, um die Arzneimittel herunterzuspülen und das Risiko einer Reizung und Geschwürbildung der Speiseröhre zu verringern (siehe NEBENWIRKUNGEN).

Wenn eine Magenreizung auftritt, wird empfohlen, Doxycyclin zusammen mit Nahrung oder Milch zu verabreichen. Die Aufnahme von Doxycyclin wird durch die gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln oder Milch nicht wesentlich beeinflusst.

Bisherige Studien haben gezeigt, dass die Verabreichung von Doxycyclin in den üblichen empfohlenen Dosen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht zu einer übermäßigen Anreicherung des Antibiotikums führt.

Unkomplizierte Gonokokkeninfektionen bei Erwachsenen (außer anorektale Infektionen bei Männern): 100 mg oral, zweimal täglich für 7 Tage. Als alternative Einzeldosis verabreichen Sie 300 mg stat, gefolgt von einer zweiten 300-mg-Dosis innerhalb einer Stunde. Die Dosis kann je nach Bedarf mit Nahrung, einschließlich Milch oder kohlensäurehaltigen Getränken, verabreicht werden.

Unkomplizierte Harnröhren-, endozervikale oder rektale Infektion bei Erwachsenen, verursacht durch Chlamydia trachomatis: 100 mg oral zweimal täglich für 7 Tage.

Nicht-Gonokokken-Urethritis (NGU), verursacht durch C. trachomatis oder U. urealyticum: 100 mg oral zweimal täglich für 7 Tage.

Syphilis – früh: Patienten, die gegen Penicillin allergisch sind, sollten 2 Wochen lang zweimal täglich mit 100 mg Doxycyclin oral behandelt werden.

Syphilis mit einer Dauer von mehr als einem Jahr: Patienten, die gegen Penicillin allergisch sind, sollten 4 Wochen lang zweimal täglich mit 100 mg Doxycyclin oral behandelt werden.

Akute Nebenhoden-Orchitis verursacht durch N. gonorrhoeae: 100 mg oral, zweimal täglich für mindestens 10 Tage.

Akute Nebenhoden-Orchitis verursacht durch C. trachomatis: 100 mg oral, zweimal täglich für mindestens 10 Tage.

Zur Malariaprophylaxe: Für Erwachsene beträgt die empfohlene Dosis 100 mg täglich. Für Kinder über 8 Jahre beträgt die empfohlene Dosis 2 mg/kg einmal täglich bis zur Erwachsenendosis. Die Prophylaxe sollte 1 bis 2 Tage vor der Reise in das Malariagebiet beginnen. Die Prophylaxe sollte täglich während der Reise in das Malariagebiet und für 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets fortgesetzt werden.

Inhalationsmilzbrand (nach der Exposition):

ERWACHSENE: 100 mg Doxycyclin oral, zweimal täglich für 60 Tage.

KINDER: mit einem Gewicht von weniger als 45 kg; 1 mg/lb (2,2 mg/kg) Körpergewicht, oral, zweimal täglich für 60 Tage. Kinder mit einem Gewicht von 45 kg oder mehr sollten die Erwachsenendosis erhalten.

Mischanweisungen

Klopfen Sie leicht auf die Flasche, um das Pulver zu lösen. Geben Sie 47,6 ml Wasser in die Flasche, um ein Gesamtvolumen von 60 ml zu erhalten. Gut schütteln. Wenn dieses Rezept suspendiert ist, behält es seine Wirksamkeit zwei Wochen lang bei, wenn es bei Raumtemperatur aufbewahrt wird.

Entsorgen Sie den nicht verwendeten Teil nach zwei Wochen.

Wie wird Doxycylin Suspension verabreicht?

Doxycyclin zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen USP ist als rosafarbenes Trockenpulver mit Himbeergeschmack zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen erhältlich. Nach der Rekonstitution enthält jeder Teelöffel (5 ml) Doxycyclin-Monohydrat, entsprechend 25 mg Doxycyclin in einer 60-ml-Flasche.

In einen dichten, lichtbeständigen Behälter geben, wie im USP definiert. Verwenden Sie einen kindergesicherten Verschluss (falls erforderlich).

Lagern Sie trockenes Pulver bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F). [See USP Controlled Room Temperature].

TIERPHARMAKOLOGIE UND TIERTOXIKOLOGIE

Eine Hyperpigmentierung der Schilddrüse wurde durch Mitglieder der Tetracyclin-Klasse bei folgenden Arten hervorgerufen: bei Ratten durch Oxytetracyclin, Doxycyclin, Tetracyclin PO 4und Methacyclin; bei Minischweinen durch Doxycyclin, Minocyclin, Tetracyclin PO4und Methacyclin; bei Hunden durch Doxycyclin und Minocyclin; bei Affen durch Minocyclin.

Minocyclin, Tetracyclin PO 4, Methacyclin, Doxycyclin, Tetracyclin-Base, Oxytetracyclin-HCl und Tetracyclin-HCl wirkten bei Ratten, denen eine jodarme Diät verabreicht wurde, kroazeugend. Dieser kropfbildende Effekt ging mit einer hohen Aufnahme radioaktiven Jods einher. Die Verabreichung von Minocyclin führte bei Ratten, denen eine relativ jodreiche Ernährung verabreicht wurde, auch zu einem großen Kropf mit hoher Radiojodaufnahme.

Die Behandlung verschiedener Tierarten mit dieser Medikamentenklasse führte auch bei folgenden Patienten zur Auslösung einer Schilddrüsenhyperplasie: bei Ratten und Hunden (Minocyclin); bei Hühnern (Chlortetracyclin); und bei Ratten und Mäusen (Oxytetracyclin). Bei mit Oxytetracyclin behandelten Ziegen und Ratten wurde eine Nebennierenhyperplasie beobachtet.

Verweise

  1. Nationales Komitee für klinische Laborstandards, Leistungsstandards für Empfindlichkeitstests für antimikrobielle Scheiben, Vierte Edition. Genehmigtes Standard-NCCLS-Dokument M2-A4, Bd. 10, Nr. 7 NCCLS, Villanova, PA, April 1990.
  2. Nationales Komitee für klinische Laborstandards, Methoden zur Verdünnung antimikrobieller Empfindlichkeitstests für Bakterien, die aerob wachsen, Zweite Ausgabe. Genehmigtes Standard-NCCLS-Dokument M7-A2, Bd. 10, Nr. 8 NCCLS, Villanova, PA, April 1990.
  3. Friedman JM und Polifka JE. Teratogene Wirkungen von Arzneimitteln. Eine Ressource für Kliniker (TERIS). Baltimore, MD: The Johns Hopkins University Press, 2000: 149–195. Cziezel AE und Rockenbauer M. Teratogene Studie von Doxycyclin. Obstet Gynecol 1997; 89: 524–528. Horne HW Jr. und Kundsin RB. Die Rolle von Mykoplasmen bei 81 aufeinanderfolgenden Schwangerschaften: eine prospektive Studie. Int J Fertil 1980; 25: 315–317. Hale T. Medikamente und Muttermilch. 9. Auflage. Amarillo, TX: Pharmasoft Publishing, 2000: 225–226.

Hergestellt von: Iss. 2/2008

TEVA PHARMACEUTICALS USA

Sellersville, PA 18960

DOXYCYCLIN

für Oralsuspension USP

HAUPTANZEIGEFELD

Doxycyclin zur oralen Suspension USP 25 mg/5 ml Etikettentext

NDC 0093-4170-64

DOXYCYCLIN

für orale Suspension USP

25 mg/5 ml*

Bei bestimmungsgemäßer Rekonstitution

Jeder Esslöffel (5 ml) enthält Doxycyclin

Monohydrat entsprechend 25 mg Doxycyclin.

Mit Himbeergeschmack

Nur Rx

60 ml (nach Rekonstitution)

TEVA

DOXYCYCLIN


Doxycylin-Pulver, zur Suspension
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0093-4170
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
DOXYCYCLIN (UNII: N12000U13O) (DOXYCYCLIN WASSERFREI – UNII:334895S862) DOXYCYCLIN 25 mg in 5 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
D&C RED NR. 27 (UNII: 2LRS185U6K)
ETHYLACETAT (UNII: 76845O8NMZ)
Maltodextrin (UNII: 7CVR7L4A2D)
METHYLPARABEN (UNII: A2I8C7HI9T)
MODIFIZIERTE MAISSTÄRKE (1-OCTENYLBERNSTÄRKEANHYDRID) (UNII: 461P5CJN6T)
PROPYLPARABEN (UNII: Z8IX2SC1OH)
SACCHAROSE (UNII: C151H8M554)
ALUMINIUMOXID (UNII: LMI26O6933)
ZELLULOSE, MIKROKRISTALLIN (UNII: OP1R32D61U)
CARBOXYMETHYLCELLULOSE-NATRIUM (UNII: K679OBS311)
Produkteigenschaften
Farbe ROSA Punktzahl
Form Größe
Geschmack HIMBEERE Impressum-Code
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0093-4170-64 60 ml in 1 FLASCHE
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA065454 11.02.2011
Etikettierer – TEVA Pharmaceuticals USA Inc (118234421)
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