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Neuer Bluttest zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Früherkennung von Eierstockkrebs

Innovative Bluttests revolutionieren die Früherkennung von Eierstockkrebs


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Der epitheliale Eierstockkrebs (EOC) ist für die größte Zahl an Todesfällen aufgrund von Krebserkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems verantwortlich.

Obwohl in frühen Stadien des EOC wirksame Behandlungen zur Verfügung stehen, ist eine rechtzeitige Diagnose aufgrund des unspezifischen Erscheinungsbilds und der unspezifischen Symptome schwierig. Daher besteht großes Interesse an der Entwicklung von Systemen, die Patienten mit hohem Risiko für die Diagnose EOC identifizieren können, bevor sich die Krankheit ausbreitet und fortgeschritten ist.

Ein neues Papier veröffentlicht in der Britisches Journal für Krebs untersucht den potenziellen Nutzen von Glykoproteinen als Biomarker für EOC. Mit solchen Modellen könnte künftig die Diagnose EOC anhand einer Blutuntersuchung gestellt werden.

Bestehende Diagnoserichtlinien

Derzeit wird eine Reihe diagnostischer Tests zur Feststellung des EOC eingesetzt, darunter bildgebende Verfahren und Blutuntersuchungen auf CA-125, ein epitheliales Oberflächenprotein, das von EOC-Zellen abgegeben wird. Allerdings mangelt es diesen Ansätzen an Spezifität und ihre Sensitivität bleibt im frühen EOC gering.

Darüber hinaus weisen etwa 20 % der EOCs keinen erhöhten CA-125-Wert auf. Tatsächlich können die CA-125-Spiegel bei anderen nicht krebsartigen gynäkologischen Erkrankungen wie Endometriose und Uterusmyomen erhöht sein. Somit kann CA-125 ein zuverlässigerer Marker für die Überwachung des Krebsfortschritts und die Behandlung von EOCs sein.

Ein frühes EOC wird häufig übersehen, wobei gutartige Erkrankungen, die mit einer Raumforderung im Beckenbereich einhergehen, oft Vorrang für eine Operation haben. Letztlich sind nur etwa 20 % aller Raumforderungen im Becken bösartig, wohingegen bis zu 33 % der frühen EOC nach histologischer Untersuchung weiter fortgeschritten sind.

Es besteht ein ungedeckter klinischer Bedarf an empfindlichen und spezifischen Tests zur Früherkennung, Stadieneinteilung von Eierstockkrebs und zur Beurteilung bösartiger versus gutartiger Raumforderungen im Beckenbereich.“

Die aktuelle Studie verwendete ein Fall-Kontroll-Design zur Analyse von Serumglykoproteinen mittels Massenspektrometrie und künstlicher Intelligenz (KI), um diejenigen zu identifizieren, die EOC von anderen Erkrankungen unterscheiden und spätes von frühem EOC unterscheiden können. Anschließend wurde ein Klassifizierungssystem unter Verwendung dieser Marker erstellt und verwendet, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen, die für diese Änderungen verantwortlich sein könnten.

EOC im Vergleich zu nicht krebsartigen Raumforderungen

Insgesamt wurden 27 unterschiedliche Biomarker identifiziert, darunter mehrere, die mit Eierstockkrebs assoziiert sind, wie etwa Alpha-1-Antichymotrypsin, Alpha-1-saures Glykoprotein 1 und Immunglobulin G (IgG).

Die Einbeziehung dieser Glykoproteine ​​in ein neuartiges Klassifizierungssystem für EOS zeigte eine hohe Genauigkeit, Sensitivität und Spezifität von jeweils über 85 %, die mit dem Krebsstadium zunahm. Dieses Modell zeigte auch bei der Anwendung bei gesunden Patienten gute Ergebnisse, da es ähnliche Werte lieferte wie bei gutartigen Tumoren.

Eine prospektive Studie an Frauen mit Raumforderungen im Beckenbereich, die dieses Modell verwendete, zeigte ähnliche Expressionsmuster dieser Biomarker. In dieser Studie wurden die Genauigkeit, Spezifität und Sensitivität des Modells auf 72 %, etwa 50 % bzw. 74 % reduziert.

Fucose-Rückstände und EOC-Verlauf

Die Fucosylierung scheint bei EOC erhöht zu sein, wobei tri- und tetraantennäre fucosylierte N-Glykane die größte lineare Assoziation mit EOC vom frühen bis zum späten Stadium aufweisen. Mit fortschreitendem Tumorstadium kam es zu einer fortschreitenden Verschiebung von nicht-fucosylierten zu fucosylierten Formen dieser Glycopeptide.

Diese spezifischen Marker könnten bei der Diagnose von EOC im Spätstadium helfen, da ein auf diesen Proteinen basierender Modellklassifikator trotz geringer Spezifität eine Genauigkeit von über 90 % und eine Sensitivität von 100 % erreichte. Bei metastasiertem EOC stieg die Fucosylierung weiter an, wohingegen die beobachtete unterschiedliche Genexpression auf stark verzweigte fucosylierte N-Glykane schließen ließ.

Zytokine und EOC

Spätstadium und metastatisches EOC gingen mit Veränderungen der Serumzytokine einher, darunter Interleukin 6 (IL-6), IL-8, IL-10 und Monozyten-Chemoattraktivprotein 1 (MCP-1).

Diese Biomarker, die typischerweise aus der Leber und zirkulierenden Immunzellen stammen, wurden sowohl im EOC im Spätstadium als auch im peripheren Gewebe betroffener Personen beobachtet. Daher liegen den gemeinsamen Glykosylierungsprozessen an diesen Stellen gemeinsame Faktoren zugrunde, die durch eine Veränderung der Zytokinspiegel ausgelöst werden.

Schlussfolgerungen

Da nichtinvasives Triaging und Staging die Behandlungsprotokolle für Frauen mit Raumforderungen im Beckenbereich beeinflussen können, stellen diese Daten einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung der EOC-Diagnostik dar.“

Für eine frühe Diagnose sind Blutglykoproteine, die durch das Vorliegen der Krankheit, die eine systemische Reaktion hervorruft, verändert wurden, zellfreien oder zirkulierenden Tumorglykoproteinen wie CA-125 vorzuziehen.

Sogar Biomarker, die in den sehr frühen Krankheitsstadien generiert werden, können von unserer Analyseplattform effizient erkannt werden und ermöglichen so die Diagnose von Krankheiten im Frühstadium.“

Weitere Forschung ist erforderlich, um diese Biomarker und die Modelle anhand größerer, prospektiver und unabhängiger Kohorten zu validieren. Auch die Rolle dieser Marker bei der Entstehung und dem Fortschreiten dieser Tumoren sollte geklärt werden.


Quellen:

Journal reference:
  • Dhar, C., Ramachandran, P., Xu, G., et al. (2024). Diagnosing and staging epithelial ovarian cancer by serum glycoproteomic profiling. British Journal of Cancer. doi:10.1038/s41416-024-02644-4.

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Daniel Wom

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