Lücken in der Überwachung lassen europäische Kinder ein Risiko einer akuten schlaffen Myelitis

Eine neue europäische Studie zeigt, dass eine akute schlaffen Myelitis, eine polioähnliche Krankheit, die auffällige Kinder haben, durch die Risse in der nationalen Überwachung rutscht, ebenso wie virale Ausbrüche in den Fall von Fallstörungen.
In einer kürzlich im Journal veröffentlichten Studie EurosurveillanzEin großes Team von Forschern aus verschiedenen Einrichtungen in ganz Europa untersuchte von 2016 bis 2023 die Inzidenz, die Ursachen und die nationalen Überwachungsstrategien für akute, schlaffe Myelitis (AFM) in europäischen Ländern.
Hintergrund
AFM hat normalerweise einen plötzlichen Einsetzen der Gliedmaßenschwäche, kann aber auch die Fähigkeit beeinflussen, die Augen zu schlucken, zu sprechen oder zu bewegen, was es für betroffene Kinder schwierig macht, alltägliche Aufgaben auszuführen.
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind verliert plötzlich die Fähigkeit, ihre Arme oder Beine zu bewegen. Diese erschreckende Realität ist das Kennzeichen einer akuten schlaffen Myelitis (AFM), ein seltener, aber schwerwiegender neurologischer Zustand, der das Rückenmark bei Kindern unter 10 Jahren hauptsächlich beeinflusst. Seine Symptome ahmen diejenigen der Polio nach, obwohl sie durch andere Viren verursacht wird. ICH
In den letzten Jahren fiel die Spikes in AFM-Fällen mit Ausbrüchen von Enterovirus D68 (EV-D68) zusammen, was Bedenken hinsichtlich eines möglichen Vereins aufmerksam gemacht hat. Trotz des Risikos einer Lähmung und Langzeitbehinderung ist AFM in Europa weitgehend unterzogen. Eine bessere Überwachung ist erforderlich, um seine Auswirkungen zu verstehen und die Bereitschaft zu verbessern. Die genauen Auslöser, die Naturgeschichte und die Mechanismen von AFM werden noch untersucht. Weitere Untersuchungen sind dringend erforderlich, um die tatsächliche Inzidenz von AFM genau zu bestimmen, seine viralen Auslöser zu klären und wirksame Überwachungssysteme zu entwickeln, die eine rechtzeitige Diagnose, Behandlung und Ausbruchsreaktion unterstützen können.
Über die Studie
Eine leitende Umfrage wurde an Mitglieder des europäischen Nichtpolio-Enterovirus-Netzwerks (ENPEN) verteilt, zu dem Kliniker und Laborexperten aus 28 Ländern gehören. Diese Fachleute wurden gebeten, zu beschreiben, wie AFM zwischen 2016 und 2023 in ihren Ländern überwacht wurde. Die Umfrage enthielt Fragen zu Überwachungsstrategien, Änderungen seit dem Fall von 2016, Institutionen, die für virologische Tests verantwortlich sind, und jährliche Fallzahlen, einschließlich der als EV-D68 bestätigten Fallzahlen.
Die Teilnehmer wurden auch gebeten, festzustellen, ob die Daten national oder regional bezogen wurden. Obwohl die Umfrage keine direkten Zahlen zur akuten schlaffen Lähmung (AFP), einem Syndrom mit plötzliche Schwäche der Gliedmaßen, beantragte, haben einige Länder diese Zahlen freiwillig gemeldet. Informationen über die Art der virologischen Tests wurden nicht systematisch gesammelt, sondern gelegentlich von den Befragten geteilt.
Von 22 Institutionen in 16 Ländern gingen die Antworten ein, und 18 Institutionen konnten AFM -Falldaten bereitstellen. Fallzählungen, einschließlich solcher mit bestätigter EV-D68-Infektion, wurden für jedes Jahr von 2016 bis 2023 zusammengestellt. Ziel war es, die Inzidenzmuster zu bewerten und Lücken in Überwachungssystemen in ganz Europa zu identifizieren sowie die zeitliche Beziehung zwischen EV-D68-Zirkulation und AFM-Spitzen zu untersuchen.
Studienergebnisse
Die Unterscheidung von AFM von anderen neurologischen Erkrankungen wie transversaler Myelitis und Guillain -Barré -Syndrom erfordert häufig die MRT -Bildgebung und das Testen der Cerebrospinalflüssigkeit auf Anzeichen von Entzündungen.
In der Umfrage wurden 130 bestätigte Fälle von AFM in 15 europäischen Ländern zwischen 2016 und 2023 festgestellt. Die meisten Fälle, insgesamt 91 oder 70%, wurden 2016, 2018 und 2022, die für eine erhöhte EV-D68-Zirkulation bekannt waren, zusammengefasst. Unter den 130 Gesamtfällen wurden 48 (37%) als EV-D68-positiv bestätigt.
Nur Norwegen behielt ein strukturiertes Überwachungssystem bei, das sich speziell AFM widmete. Im Gegensatz dazu betrieben acht Länder (Österreich, Belgien, Polen, Spanien, Italien, Norwegen, Schweiz und Torkiye) immer noch legacy AFP -Überwachungsprogramme, die ursprünglich für die Verfolgung der Poliomyelitis geschaffen wurden. Diese Systeme konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf das Ausschluss von Poliovirus und umfassten in der Regel keine Follow-up-Untersuchungen für Ursachen wie EV-D68. In Norwegen wurden seit 2014 respiratorische Proben aus AFP -Fällen routinemäßig gesammelt, die eine genauere Virusidentifizierung ermöglichten.
Insgesamt waren Überwachungsansätze inkonsistent. In 12 der 16 Länder wurden die Tests auf mutmaßliche AFM vor Ort durchgeführt, während vier Länder auf nationale Referenzzentren stützten. Einige Teilnehmer stützten ihre Antworten eher auf persönliche Erfahrungen oder regionale Daten als auf nationale Register, wodurch die Zuverlässigkeit weiter eingeschränkt wird.
Daten aus vier Ländern, nämlich Spanien, Polen, Norwegen und Schweiz, umfassten ebenfalls AFP -Zählungen von insgesamt 751 Fällen. Diese Zahlen korrelierten jedoch nicht immer mit den gemeldeten AFM -Zahlen, was darauf hindeutet, dass die AFP -Überwachung allein nicht ausreicht, um AFM genau zu verfolgen. Dies kann widerspiegeln, dass die meisten AFP -Fälle auf andere Erkrankungen wie das Guillain -Barré -Syndrom oder auf eine mögliche Unterdiagnose oder Fehlklassifizierung von AFM zurückzuführen sind, insbesondere ohne routinemäßige Virustests.
Die drei Hauptjahre für AFM -Fälle (2016, 2018 und 2022) stimmten globale Muster überein, insbesondere in den USA (USA), in denen die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ein dediziertes AFM -Überwachungssystem betreiben. Die Konsistenz von europäischen und US-amerikanischen Peaks unterstützt den zeitlichen Zusammenhang zwischen EV-D68- und AFM-Anständen. Das Fehlen eines ähnlichen strukturierten klinischen Überwachungssystems in den meisten Europa bedeutet jedoch, dass viele Fälle wahrscheinlich unentdeckt oder nicht gemeldet werden.
Es bleibt unklar, ob eine Zunahme der gemeldeten AFM-Fälle in Zeiten mit hohem EV-D68-Kreislauf auf tatsächliche Spitzen in der Inzidenz oder auf erhöhte klinische Bewusstsein und Berichterstattung zurückzuführen ist.
Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie signifikante Lücken bei der Verfolgung von AFM in ganz Europa hervorhebt. Nur Norwegen hat ein nationales Überwachungssystem implementiert, das sich auf diese deaktivierende neurologische Erkrankung konzentriert. Der Befund, dass 70% der gemeldeten Fälle während bekannter EV-D68-Ausbruchjahre auftraten, verstärkt einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Virus und Krankheitsspitzen. Die inkonsistente Datenerfassung und das Fehlen von Routinetests sind jedoch wahrscheinlich höher. Um die Erkennung und Bereitschaft zu verbessern, wird ein europäisches AFM -Repository entwickelt. Dieses gemeinsame Netzwerk zielt darauf ab, die Berichterstattung zu standardisieren, das Bewusstsein zu schärfen und letztendlich die Belastung dieser seltenen, aber möglicherweise verheerenden Krankheit bei Kindern zu verringern.
Quellen:
- Helfferich Jelte, Calvo Cristina, Alpeter Ekkehardt, et al. Acute flaccid myelitis in Europe between 2016 and 2023: indicating the need for better registration. Euro Surveill. (2025). DOI: https://doi.org/10.2807/1560-7917.ES.2025.30.21.2400579 https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2025.30.21.2400579