Gleicher Zugang, ungleiche Auswirkungen: Parkinson -Minderheiten in Großbritannien härter

Eine wegweisende UK -Studie zeigt, dass südasiatische und schwarze Patienten mit Parkinson schlechtere Symptome leiden, selbst bei gleichem Zugang zur Versorgung, was dringende Lücken in der Diagnose und die Unterstützung verschiedener Gemeinschaften ansetzt.
In einer kürzlich durchgeführten Studie veröffentlicht im Journal NPJ Parkinson -KrankheitDie Forscher verwendeten Daten des East London Parkinson -Krankheitsprojekts, um die klinischen Ergebnisse der Parkinson -Krankheit (PD) zu vergleichen die unterschiedlichen ethnischen Hintergründe Großbritanniens. Die Studienergebnisse zeigten, dass südasiatische und schwarze PD -Patienten bei den Bewertungen des Motorwerts signifikant schlechter waren als ihre weißen Kollegen.
Kognitive Beeinträchtigungen waren bei Minderheitenpatienten (75% schwarz, 73% Südasien) ähnlich häufiger im Vergleich zu weißen (45%). Während es schwache Hinweise darauf gab, dass südasiatische Patienten ein etwas früheres Alter des Symptombeginns hatten, wurde festgestellt, dass die Zeit von Symptomen zur Diagnose in allen Gruppen ähnlich war. Diese Ergebnisse unterstreichen den dringenden Bedarf an politischen Reformen für integrativere Neurowissenschaften und legen nahe, dass Faktoren, die über den diagnostischen Zugang hinausgehen, diese Unterschiede bei unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen möglicherweise vorantreiben.
Hintergrund
Die Parkinson -Krankheit (PD) ist eine neurodegenerative Störung PD ist jedoch auch mit einer Vielzahl von nichtmotorischen Komplikationen wie kognitiven Beeinträchtigungen verbunden.
Jahrzehnte klinischer und genetischer Studien haben sehr zum wissenschaftlichen Verständnis der PD -Ergebnisse und der genetischen Veranlagung beigetragen. Die jüngsten technologischen Fortschritte, einschließlich multiomischer Tools der nächsten Generation und statistischen Modelle für künstliche Intelligenz (AI), haben unser Verständnis der PD-Pathophysiologie durch Sprung und Grenzen weiterentwickelt.
Leider stammt das meiste, was wir über die Krankheit wissen, aus Studien, an denen überwiegend weiße, westeuropäische Bevölkerungsgruppen beteiligt sind. Diese Populationen sind genetisch unterschiedlich und typischerweise wohlhabender und gebildeter als südasiatische, schwarze und andere ethnische Minderheiten.
Das Fehlen ethnisch vielfältiger Kohorten hat entscheidende Fragen unbeantwortet gemacht: Manifestiert PD in unterrepräsentierten Gruppen unterschiedlich? Werden Patienten aus rassistischen Minderheiten stärker betroffen oder einfach diagnostiziert und daher später behandelt? Da die moderne Medizin der Weltbevölkerung ermöglicht, zu verstehen, wie sich Parkinson in verschiedenen rassistischen und kulturellen Kontexten in verschiedenen rassistischen und kulturellen Kontexten entfaltet, ist für die Genauigkeit der Forschung von entscheidender Bedeutung und für den Aufbau eines Gesundheitssystems, das allen Patienten gerecht dient.
Über die Studie
Die vorliegende Studie nutzt die Daten aus dem East London Parkinson -Krankheitsprojekt, einem der ethnisch unterschiedlichsten Stadtbevölkerungskohorten Großbritanniens, um Unterschiede im Alter bei der Diagnose und den klinischen PD -Ergebnissen zwischen weißen, südasiatischen und schwarzen ethnischen Gruppen aufzuklären. Die Studie verwendete zwischen 2019 und 2024 ein Fall-Kontroll-Design und sammelte Daten in mehreren Kliniken für die Gesundheitsdienste und National Health Service (NHS).
Die in die Studie einbezogenen Teilnehmer wurden als „Fälle“ (MDS 2015 bestätigt, PD-Diagnose) oder „Kontrollen“ (altersangepasste Freiwillige ohne medizinische Anamnese für neurologische Erkrankungen) eingestuft. Zu den gesammelten Daten gehörten demografische Informationen (Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und Bildungsstatus), Krankengeschichte (einschließlich PD -Diagnosen und Behandlungen) und wirtschaftliche Variablen.
Klinische Bewertungen wurden unter Verwendung zuvor validierter und standardisierter diagnostischer Instrumente wie der Unified Parkinson -Krankheitsbewertungsskala (UPDRS) durchgeführt, um die motorische Funktion zu bewerten. Die kognitive Leistung wurde durch Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und Führungsfunktionstests bewertet, hauptsächlich unter Verwendung der Montreal Cognitive Assessment (MOCA).
Vergleiche zwischen den Gruppen wurden unter Verwendung von T-Tests, χ2-Tests, Mann-Whitney-U-Tests und genauen Fisher-Tests durchgeführt. Logistische Regressionsmodelle wurden genutzt, um die Stärken der klinischen PD -Ergebnisse zu identifizieren. Alle Modelle wurden an die verwirrende demografische, medizinische und sozioökonomische Variablen, insbesondere des Alters, des Geschlechts und der Krankheitsdauer, angepasst.
Studienergebnisse
A Prozentsatz der Patienten aus Weiß (blau), südasiatisch (rot) und schwarzer ethnischer Zugehörigkeit (gelb). B Detailliertes Balkendiagramm des kognitiven Status für jede ethnische Gruppe. Klassifizierung basierend auf MOCA: dunklerer Schatten – kognitive Beeinträchtigung (≤ 25), leichterer Farbton – Normaler Kognition (> 25).
Nach Ausschluss von Patienten mit ‚Sekundärparkinsonismus‘, alternativen neurologischen oder Bewegungsstörungsdiagnosen und Patienten, die unvollständige Basisdaten anbieten, umfasste die endgültige Studienkohorte 218 PD -Patienten und 90 gesunde Kontrollpersonen (insgesamt N = 318; 37% weibliche), von denen eine Mehrheit (64% Kontrollpersonen, 50% Patienten) Ethnic -Gruppen zu Minderheiten zu Minderheit gehörten. Bangladeschis (49%) und Schwarzafrikaner (71%) waren die dominierenden Ethnien in südasiatischen bzw. schwarzen Subkohorten.
Alter bei den Analysen des Symptomanntens zeigten schwache Hinweise darauf, dass südasiatische Patienten etwas früher (59,2 Jahre) als ihre weißen (62,6 Jahre) oder schwarzen (64,4 Jahre) Gegenstücke (62,6 Jahre) oder schwarze (64,4 Jahre) entwickelten. Entscheidend ist, dass die Zeit von Symptomen zur Diagnose in allen drei ethnischen Gruppen ähnlich war, was die Autoren feststellten, dass dies ein positiver Befund war, der einen gleichwertigen Zugang zur Grundversorgung und das Bewusstsein für PD -Symptome in Ost -London hindeutet.
Patienten mit südasiatischer und schwarzer Abstammung hatten eine signifikant schlechtere Bewegungsstörungen der Gesellschaft – einheitliche Parkinson -Krankheitsbewertungsskala (MDS -UPDRS) -Motorwerte als ihre weißen Kollegen (42,2, 47,0 bzw. 35,2). Objektive motorische Bewertungen wie der Gehirntest zeigten auch bei südasiatischen Patienten eine schlechtere Leistung, obwohl die Autoren feststellten, dass Faktoren wie eine niedrige Computerkompetenz diese spezifischen Ergebnisse beeinflussen könnten.
Kognitive Beeinträchtigungen zeigten eine ebenso auffällige Kluft zwischen Weiß- und Minderheitengruppen: 75% der schwarzen Patienten und 73% der südasiatischen Patienten zeigten eine kognitive Dysfunktion im Vergleich zu nur 45% der weißen Patienten. Dies beinhaltete Probleme mit Gedächtnis, Planung und visuellem Argumentieren, die die Lebensqualität (Lebensqualität) erheblich beeinträchtigen. Darüber hinaus unterschied sich die Belastung spezifischer nichtmotorischer Symptome, wobei südasiatische Patienten eine schlechtere Depression und die Schlafqualität berichteten, und schwarze Patienten zeigten im Vergleich zu weißen Patienten ein signifikanteres Defizit der Geruchsidentifikation. Die Autoren der Studie fügten jedoch eine wichtige Einschränkung hinzu: Der verwendete kognitive Test hat jedoch Sprache, Alphabetisierung und kulturelle Vorurteile, und sie betonten, dass solche Screening-Tools, die in weißen, englischsprachigen Ländern entwickelt wurden, für verschiedene Populationen ohne kulturelle Anpassung möglicherweise nicht die am besten geeignet sind.
Schlussfolgerungen
Diese Studie liefert eindeutige Beweise dafür, dass PD -Rassengruppen unterschiedlich beeinflusst, wobei die Autoren im Vergleich zu weißen Patienten bei schwarzen und südasiatischen Patienten schwerwiegendere motorische und kognitive Ergebnisse vorliegen können. Auf diese Weise stellt es die langjährige Annahme in Frage, dass Parkinsons einheitliche Rassengruppen einheitlich in den Rassengruppen präsentiert und die globale Verallgemeinerbarkeit von PD-Kenntnissen auf weiße Fokussierung einschränkt.
Diese Unterschiede scheinen trotz gerechter Zeit bis zur Diagnose zu existieren, und die Arbeit legt nahe, dass sie von verschiedenen Faktoren wie nicht gemessenen genetischen oder Umwelteinflüssen oder einer höheren Prävalenz von Komorbiditäten wie Typ -2 -Diabetes bei südasiatischen Patienten getrieben werden können. Während weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die zugrunde liegenden Ursachen zu bestimmen, unterstreichen die Ergebnisse die Notwendigkeit ethnisch maßgeschneiderter Screening- und Pflegeprotokolle, die diese Unterschiede berücksichtigen.
Quellen:
- Zirra, A., Dey, K.C., Camboe, E. et al. The East London Parkinson’s disease project — a case-control study of Parkinson’s Disease in a diverse population. npj Parkinson’s Disease. 11, 172 (2025), DOI: 10.1038/s41531-025-01031-x, Publication link: https://www.nature.com/articles/s41531-025-01031-x