Die CAMH-Studie enthüllt neue Erkenntnisse über Gehirnnetzwerke bei Menschen mit Autismus
Autismus ist eine etwas komplexe Störung des neurologischen Systems, die lebenslang anhält und die Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit der Person beeinträchtigt. Mehr als einer von hundert Menschen ist von Autismus betroffen. Autismus wird als chronische Krankheit eingestuft. Es gibt verschiedene Arten von Autismus, die aufgrund unterschiedlicher Umwelt- und genetischer Kombinationen möglich sind.
Das Studium und das Verständnis von Hirnnetzwerken haben ein immenses Potenzial, um zu beleuchten, wie sich Autismus mit der Zeit entwickelt. Dies wird auch dazu beitragen, die richtige Behandlung für Autismus zu finden.
Dr. Dickie, der Hauptautor dieser Studie und CAMH-Wissenschaftler, hat einen unterschiedlichen Autismus bei Kindern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen vorgeschlagen. Er brachte eine Erklärung dafür vor, dass es trotz einer gemeinsamen oder ähnlichen Diagnose Unterschiede in der Funktionsweise von Hirnnetzwerken gibt. Unter Forschern wächst das Bewusstsein, dass möglicherweise unterschiedliche Subtypen von Autismus aufgrund von Unterschieden in der Gehirnbiologie existieren, wie der Autismus-Experte und Kliniker-Wissenschaftler Dr. Ameis vom Institut für psychische Gesundheit und Forschung am CAMH zitiert. CAMH entwickelte einen neuen Ansatz, der in der biologischen Psychiatrie veröffentlicht wurde und eine bessere und effizientere Möglichkeit bietet, den Verbleib von Hirnnetzen der Individuen genauer zu untersuchen.
Verschiedene Regionen des Gehirns sind durch Hirnnetzwerke verbunden, die Signale über die Pfade für bestimmte Funktionen wie Aufmerksamkeit oder Sehen senden. Diese Netzwerke befinden sich ungefähr in den gleichen Regionen des Gehirns eines jeden. Das Gehirn von zwei Personen, die im Vergleich an Autismus leiden, unterscheidet sich voneinander. Der Unterschied ist weniger ausgeprägt, wenn das Gehirn von zwei Personen verglichen wird, die nicht an Autismus leiden. Die größte Variation in der Position des Netzwerks wurde in den Aufmerksamkeitsnetzwerken des Gehirns festgestellt. Mit anderen Worten, Menschen, die an Autismus leiden, haben eher eine ausgeprägtere räumliche Anordnung der Hirnnetzwerke als Menschen, die nicht an Autismus leiden.
Dr. Dickies Ergebnisse
Dr. Dickie erklärte, dass sie neue Wege zur Visualisierung der Organisation des Gehirns entwickelt haben. Das Team verwendete einen neuen Ansatz namens PINT. Unter Verwendung dieses Ansatzes wurde die Position von 6 Gehirnnetzwerken eines Individuums kartiert, um die Position dieser Netzwerke genau sicherzustellen, anstatt sich auf die ungefähre Position zu verlassen. Der neue Ansatz von PINT wurde auch angewendet, um einen funktionellen MRT-Scan zu erhalten, um das Gehirn eines Individuums im „Ruhezustand“ zu untersuchen, dh nichts im MRT-Scanner zu tun. Die Wissenschaftler hatten früher vermutet, dass zwischen bestimmten Hirnregionen von Menschen mit Autismus eine Unterbrechung oder sehr schwache, weitreichende Verbindungen bestehen. Nach der Anwendung einer personalisierten Kartierung des Gehirns sanken die Beweise für eine Unterbrechung.
Die Studie deutete eher darauf hin, dass Hirnnetzwerke, die mit Aufmerksamkeit verbunden sind, nicht nur getrennt, sondern unter Menschen mit Autismus vollständig verdrängt werden können. Klinische Studien mit hohem Bekanntheitsgrad für Personen mit Autismus-Spektrum-Störung, die kürzlich durchgeführt wurden, zeigten keine therapeutische Wirkung, wie von Dr. Ameis angegeben. Diese neue Studie wurde kürzlich öffentlich zugänglich gemacht und kann nun in Hirnfunktionsstudien bei Autismus angewendet werden, um die Verschiebung im Hirnnetzwerk zu berücksichtigen.
Inspiriert von Shalini Madhav