Gesundheit Allgemein

Forscher bringen hohe Hörgewohnheiten mit zukünftigen Hörschäden bei jungen Menschen in Verbindung

Musik ist für junge Menschen eher ein persönliches Erlebnis und spielt eine wichtige Rolle für ihr Wohlbefinden und ihre emotionale Regulierung. Die Verwendung von Kopfhörern fast rund um die Uhr birgt jedoch die Gefahr von Hörschäden. Die Forschung an der Universität Öebro unterstützt Initiativen zur Sensibilisierung für hohe Schallpegel und die Probleme, die diese in Zukunft für die Gesellschaft verursachen könnten.

Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass längeres Hören von Musik über Kopfhörer zu erhöhten Hörschäden beiträgt. Über mobiles Hören ist Musik überall verfügbar. Es ist nicht verwunderlich, dass unser Gehör beeinträchtigt werden kann, wenn das Musikhören bereits im Alter von 8 oder 9 Jahren beginnt und es für viele einen großen Teil des Tages einnimmt.“

Iris Elmazoska, Forscherin, Universität Örebro

Es gibt nur wenige frühere Forschungsstudien, die die tatsächliche Lautstärke, die junge Menschen hören, mit Veränderungen des Hörvermögens vergleichen. Die meisten Studien stützen sich darauf, dass die Teilnehmer abschätzen, wie viel und in welcher Lautstärke sie zuhören. Bei der Recherche von Iris Elmazoska brachten die jungen Teilnehmer ihre eigenen Kopfhörer und Musikplayer mit. Sie wählten ein Lied aus, das sie normalerweise hören, stellten die Lautstärke ein, die sie normalerweise verwenden, und die Messungen wurden mit Laborgeräten durchgeführt.

„Eine Studie aus dem Jahr 2005 verfolgte junge Menschen im Laufe der Zeit und zeigte einen Zusammenhang zwischen der Lautstärke beim Musikhören und den Auswirkungen auf das Gehör. Ich hoffe, die Teilnehmer meiner Studie weiterhin zu verfolgen, um zu sehen, welche Veränderungen in ihrem Gehör im Laufe der Zeit auftreten“, sagt Iris Elmazoska.

Insgesamt nahmen 53 junge Menschen an den Studien von Iris Elmazoska teil. In einer der Studien wurden sie dazu befragt, wie sie Musik nutzen, und sie sind sich der Risiken bewusst, die das Hören bei hoher Lautstärke mit sich bringt. Sie sind sich jedoch nicht immer der Konsequenzen für ihr Gehör bewusst. Die Sensibilisierung für das Hören ist ein zentrales Thema in der Forschung von Iris Elmazoska:

„Hörprobleme entwickeln sich langsam. Oft bemerkt man sie erst später – wenn andere Probleme wie Tinnitus oder Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen auftreten. Dann ist es oft zu spät, etwas dagegen zu unternehmen. Einige Teilnehmer der Studie berichteten über ein Klingeln in ihren Ohren und sagten, dass sie es bemerkten, wenn sie zu lange Geräuschen ausgesetzt waren. Die meisten Teilnehmer hatten ein normales Gehör, aber in einigen Fällen beobachteten wir eine Verschlechterung der höchsten Frequenzen.“

Die Kombination von Lärm und lauten Geräuschen über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko einer Hörschädigung. Viele der Jugendlichen in der Studie hören den ganzen Tag Musik über Kopfhörer, auch in der Schule. Manche schlafen sogar mit Kopfhörern im Ohr.

„Es ist wichtig, sich eine Pause von der Lärmexposition zu gönnen und Erholung zu ermöglichen. Untersuchungen legen nahe, dass das Gehör durch Phasen der Stille geschützt werden kann. Lärmmüdigkeit scheint bei den Studienteilnehmern weit verbreitet zu sein, auch wenn kein Hörverlust festgestellt wird“, sagt Iris Elmazoska.

Iris Elmazoska hat die Jugendlichen zu ihren Hörgewohnheiten befragt, und Musik spielt in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Es hilft ihnen, mit Emotionen umzugehen und sorgt dafür, dass sie sich besser fühlen. Ihre Hörgewohnheiten unterscheiden sich von denen früherer Generationen.

„Musik ist heute eher ein persönliches Erlebnis. Früher erlebten die Menschen gemeinsam Musik. Diese Jugendlichen sprechen darüber, wie Musik ihnen hilft, mit ihren Emotionen umzugehen und sich besser zu fühlen. Für sie ist Musik kein Lärm, obwohl die meisten von ihnen wissen, dass es nicht gut für sie ist, bei hoher Lautstärke zuzuhören. Zukünftige Risiken zählen weniger als ihre momentanen Gefühle“, sagt Iris Elmazoska.

Die Studie legt den Grundstein für die weitere Erforschung der Arten von Hörschäden, die in Zukunft auftreten können. Die in der Studie verwendete Ausrüstung ist fortschrittlicher als die normalerweise verwendete Ausrüstung. Eine Schädigung des Gehörs junger Menschen wird durch Standardmessungen nicht immer erkannt. Um künftigen Problemen und höheren Kosten für die Gesellschaft vorzubeugen, sind sowohl mehr Forschung als auch mehr Hörscreenings für junge Menschen erforderlich.


Quellen:

Daniel Wom

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