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Umfrage: Zwei Drittel der europäischen Ernährungsberater glauben, dass Kaffee in Maßen klare gesundheitliche Vorteile hat

Ein neuer Bericht der European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD), der vom Institute for Scientific Information on Coffee (ISIC) unterstützt wird, hat ergeben, dass fast zwei Drittel (62 %) der europäischen Ernährungsberater glauben, dass der maßvolle Kaffeegenuss gesund ist gesundheitliche Vorteile, wobei 86 % zustimmten, dass eine regelmäßige, moderate Einnahme die Wachsamkeit verbessern kann, und 69 % stimmten zu, dass eine regelmäßige, moderate Einnahme mit einer Verbesserung der allgemeinen sportlichen Leistung verbunden ist.

Die Umfrage wurde von 585 Ernährungsberatern aus 26 europäischen Ländern ausgefüllt, die in direktem Kontakt mit Patienten/Klienten stehen, und liefert neue Einblicke in das aktuelle Bewusstsein und die Einstellung zum Kaffeekonsum aus Sicht des Gesundheitswesens.

Mit über 2 Milliarden Tassen Kaffee, die jeden Tag auf der ganzen Welt genossen werden, hat die aufkommende Forschung zu seiner voraussichtlichen Rolle für die Gesundheit eine mögliche „Schutzwirkung“ in Bezug auf eine Reihe von nicht übertragbaren Krankheiten, insbesondere solche mit einer entzündlichen Komponente, nahegelegt. Während ein detailliertes Verständnis des genauen Zusammenhangs unklar bleibt, ist Kaffee weiterhin eine wichtige Überlegung für medizinisches Fachpersonal, wenn es um Aspekte eines gesunden Lebensstils geht.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus der Umfrage unter europäischen Ernährungsberatern gehören:

  • Die Mehrheit der Ernährungsberater (62%) glaubt, dass ein moderater Kaffeekonsum einige klare gesundheitliche Vorteile hat, aber die potenziellen Zusammenhänge zwischen Kaffeekonsum und Gesundheit sind der breiten Öffentlichkeit nicht allgemein bekannt
  • Kaffee ist nach wie vor ein beliebtes Getränk in ganz Europa, wobei 43 % berichten, dass Patienten bis zu 3 Tassen pro Tag bzw. 3-5 Tassen pro Tag konsumieren, eine Aufnahmemenge, die den aktuellen Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) entspricht
  • 62 % der befragten Ernährungsberater bestätigten einen positiven Zusammenhang mit Aspekten der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, einschließlich verbesserter Aufmerksamkeit (86 %), verbesserter Stimmung (61 %), Verbesserung der allgemeinen sportlichen Leistung (69 %), und stimmten zu, dass Kaffee vor der Einnahme von Vorteil sein kann Bewegung (51 %). Diese Ergebnisse spiegeln eine frühere ISIC-Verbraucherumfrage wider, die während des Lockdowns im Jahr 2020 durchgeführt wurde
  • Die Zusammenhänge zwischen Kaffeekonsum und wichtigen nicht übertragbaren Krankheiten sind nicht so gut bekannt, wobei nur 36 % einen moderaten Kaffeekonsum positiv mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD), 30 % mit einem verringerten Risiko für Typ-2-Diabetes und 42 % mit ihm in Verbindung bringen ein reduziertes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen. Dies steht im Gegensatz zum Gewicht der wissenschaftlichen Beweise, die auf potenzielle positive Auswirkungen in allen drei Krankheitsbereichen hindeuten, von denen viele auf coffeeandhealth.org zusammengefasst sind
  • In einigen Bevölkerungsgruppen, einschließlich derjenigen, die mit GI-Erkrankungen leben (54 %), wurde Vorsicht bei der Höhe des Konsums beobachtet. Die aktuelle Forschung in Bezug auf GI-Erkrankungen zeigt keinen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und einer Reihe von Magenbeschwerden. Weitere Forschungen deuten auch darauf hin, dass die im Kaffee enthaltenen Polyphenole positive Veränderungen in der Zusammensetzung der „guten Bakterien“ hervorrufen können, die das Immunsystem unterstützen
Siehe auch  Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Darmmikrobiom zum Risiko einer Person für eine HIV-Infektion beitragen könnte

Klicken Sie hier, um den vollständigen Bericht mit dem Titel „Perspektiven europäischer Ernährungsberater zum Kaffeekonsum“ zu lesen Hier.

Quelle:

Institut für Wissenschaftliche Informationen zum Kaffee (ISIC)

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Unsere Beiträge kommen von Autoren der Universitäten und Forschungszentren aus der ganzen Welt. Wir geben Ratschläge und Informationen. Jede Beschwerde und Krankheit kann individuelle Behandlungsmöglichkeiten erfodern, sowie Wechselwirkungen der Medikamente hervorrufen. Konsultieren Sie unbedingt immer einen Arzt, bevor Sie etwas tun, worin Sie nicht geschult sind.

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