Frauengesundheit

Neue Erkenntnisse über Prävalenz und Risikofaktoren von Anämie bei Frauen im gebärfähigen Alter in China

Anämie wirkt sich weltweit erheblich auf die öffentliche Gesundheit aus, da über 571 Millionen Frauen aufgrund von Eisenmangel und anderen Ursachen dem Risiko gesundheitsschädlicher Folgen ausgesetzt sind. Ziel dieser landesweiten, bevölkerungsbasierten Studie in China ist es, die Prävalenz von Anämie bei Frauen im gebärfähigen Alter abzuschätzen, geografische Unterschiede zu untersuchen und den Zusammenhang zwischen Anämie und Stoffwechselfaktoren, insbesondere Übergewicht und Fettleibigkeit, zu untersuchen. Die Studie nutzt Daten aus dem System der Meinian Healthcare Group, die Einblicke in die epidemiologischen Merkmale von Anämie liefern und zur Entwicklung gezielter Interventionsstrategien beitragen.

Zwischen 2019 und 2021 verzeichnete die weltweite Prävalenz von Anämie bei Frauen einen minimalen Rückgang, wobei die Prävalenz von 28,5 % im Jahr 2013 auf 29,9 % im Jahr 2019 anstieg. Anämie resultiert aus mehreren Erkrankungen, darunter Nährstoffmangel und chronische Infektionen. In China variiert die Prävalenz von Anämie je nach demografischer und geografischer Region, wobei seit 2010 ein steigendes Risiko beobachtet wird. Die Studie konzentriert sich auf nicht schwangere Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren und definiert Anämie als eine Hämoglobinkonzentration <120,0 g/L, angepasst an die Höhe . Die Prävalenz der Anämie wurde in leicht, mittelschwer und schwer eingeteilt, wobei mittelschwere und schwere Anämie zu mittelschwerer und schlimmerer Anämie kombiniert wurden. Die Studie zeigt, dass die Prävalenz der Gesamtanämie bei 15,8 % liegt, wobei 41,5 % als mittelschwer und schlimmer eingestuft werden. Anämie tritt häufiger bei älteren Frauen auf, wobei die höchste Prävalenz bei Frauen im Alter von 40 bis 44 Jahren beobachtet wird. Die geografischen Unterschiede in der Prävalenz von Anämie sind erheblich, wobei die Prävalenz in Xizang am höchsten und in Guizhou am niedrigsten ist. Die Studie findet auch einen positiven Zusammenhang zwischen Anämie und eingeschränkter Nierenfunktion und einer Kaiserschnitt-Entbindung in der Vorgeschichte, während Übergewicht und Fettleibigkeit negativ mit der allgemeinen Anämie, aber positiv mit mittelschwerer und schlimmerer Anämie assoziiert sind. Die Ergebnisse legen nahe, dass Stoffwechselfaktoren eine Rolle bei der Prävalenz von Anämie spielen, und unterstreichen die Notwendigkeit umfassender Strategien, die sowohl Anämie als auch Stoffwechselstörungen angehen. Zu den Einschränkungen der Studie gehören der Fokus auf städtische Gebiete und das Fehlen klinischer Aufzeichnungen zur Identifizierung des Subtyps der Anämie. Trotz dieser Einschränkungen liefert die Studie solide Schätzungen der Anämieprävalenz und unterstreicht die Bedeutung der Berücksichtigung geografischer und metabolischer Faktoren bei Strategien zur Anämiereduzierung. Die Ergebnisse fordern eine stärkere Aufmerksamkeit für Anämie bei Frauen im gebärfähigen Alter und legen nahe, dass die Bewältigung metabolischer Risikofaktoren entscheidend für die Verringerung der Belastung durch Anämie sein könnte.


Quellen:

Journal reference:

Bao, H., et al. (2024). Prevalence of anemia of varying severity, geographic variations, and association with metabolic factors among women of reproductive age in China: a nationwide, population-based study. Frontiers of Medicine. doi.org/10.1007/s11684-024-1070-x.

Daniel Wom

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