Freilassung von Abdulhadi Al-Khawaja: Aufruf zur Achtung der Menschenrechte
Ein Ruf nach Gerechtigkeit für Abdulhadi Al-Khawaja
In Bahrain sorgt der Fall des Menschenrechtsverteidigers Abdulhadi Al-Khawaja weiterhin für Aufsehen. Al-Khawaja nahm 2011 an friedlichen pro-demokratischen Demonstrationen teil und wurde daraufhin zu lebenslanger Haft verurteilt. Der bahrainisch-dänische Doppelstaatsbürger verbrachte bisher über zwölf Jahre in willkürlicher Haft und wurde physischer, sexualisierter und psychologischer Folter ausgesetzt. Sein Gesundheitszustand hat sich aufgrund der Folter und langen Haft erheblich verschlechtert.
Im Jahr 2023 verweigerten die Gefängnisbehörden Abdulhadi Al-Khawaja kontinuierlich eine angemessene medizinische Behandlung, indem sie seine Krankenhaustermine willkürlich absagten oder ihn stundenlang gefesselt in einem fensterlosen, unbelüfteten Fahrzeug ohne Klimaanlage warten ließen.
Es ist an der Zeit, dass Gerechtigkeit walten gelassen wird. Als Gefangener des Gewissens, der allein wegen der friedlichen Ausübung seiner Menschenrechte ins Visier genommen wurde, verdient Al-Khawaja sofortige und bedingungslose Freilassung. Bis dahin muss er angemessene medizinische Behandlungen erhalten.
Die internationale Gemeinschaft muss auf diese Missstände aufmerksam werden und sich für die Freilassung von Abdulhadi Al-Khawaja einsetzen. Sein Fall steht exemplarisch für die fortwährende Unterdrückung von Menschenrechtsverteidigern und die Verletzung grundlegender Menschenrechte in Bahrain. Es ist an der Zeit, dass die Stimmen derjenigen, die Ungerechtigkeit erfahren, gehört werden und dass echte Maßnahmen ergriffen werden, um solche Verletzungen zu beenden.
