Unverzichtbar für die Gesundheit: Warum Omega-3-Fettsäuren fehlen!

Fett wird oft negativ wahrgenommen, spielt jedoch eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Besonders langkettige Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind essenziell für das körperliche Wohlbefinden. Beide gehören zu den Omega-3-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Gesunde Fette, insbesondere ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, unterstützen das Herz-Kreislauf-System, die Gehirnfunktion und wirken entzündungshemmend.
Eine optimale Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren hat zahlreiche positive Effekte, darunter die Senkung von Triglyceriden und LDL-Cholesterin. Hohe Dosen von EPA und DHA können Triglyceride um bis zu 40 % senken. Zudem stabilisieren Omega-3-Fettsäuren den Herzrhythmus und sind wichtig für die Gesundheit des Nervensystems, das Sehvermögen, sowie für eine gesunde Schwangerschaft und kognitive Entwicklung, wie [Augsburger Allgemeine](https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/warum-omega-3-fettsaeuren-fuer-unsere-gesundheit-unverzichtbar-sind-9-3-25-104423348) berichtete.
Gesundheitliche Vorteile von Omega-3-Fettsäuren
Auszugsweise sind Omega-3-Fettsäuren auch entscheidend für die Prävention chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Typ-2-Diabetes, Adipositas und Depressionen. Eine ausreichende Zufuhr von DHA spielt eine wesentliche Rolle während der Schwangerschaft und unterstützt das Wachstum sowie die Gehirnentwicklung von Säuglingen. Dennoch haben viele Europäer, einschließlich Deutschen, oft nicht die empfohlenen Mengen an EPA und DHA, was zu unzureichender Zufuhr führt, wie [Orthoknowledge](https://www.orthoknowledge.eu/artikel/omega-3-fettsauren) feststellte.
Die durchschnittliche EPA- und DHA-Aufnahme weicht von den Empfehlungen ab. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt 250 mg tägliche Zufuhr, was jedoch häufig nicht ausreicht, um Krankheiten vorzubeugen. Der Omega-3-Index, ein Biomarker für den Omega-3-Fettsäurestatus, sollte idealerweise zwischen 8 und 11 % liegen. Europäer haben dagegen im Schnitt einen Index von nur 4,0 bis 4,5 % und könnten von einer Supplementierung mit EPA/DHA profitieren, um die Gesundheit zu fördern.