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Wechseljahre: Wenn Hormone zur Depression führen – So erkennen Sie die Anzeichen!

Im neuen Artikel wird auf alarmierende Studien hingewiesen, die zeigen, dass jede dritte Frau während der Wechseljahre an massiven psychischen Problemen wie Angststörungen und Depressionen leiden kann, während sie oft die Symptome nicht richtig einordnen – Experten fordern dringend eine bessere Aufklärung und Unterstützung in dieser kritischen Lebensphase!

Im Zuge der Wechseljahre erleben viele Frauen einen belastenden hormonellen Umschwung, der oft weitreichende Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. Eine aktuelle Untersuchung des Teams um Arianna Di Florio von der Cardiff University bringt ans Licht: Während dieser Zeit erhöht sich das Risiko, erstmals an einer schweren Depression zu erkranken, um etwa 30 Prozent. Das geht aus einer Studie hervor, die die Erfahrungen von fast 40.000 Frauen untersucht hat.

Dabei sind Symptome wie ständige Müdigkeit, Schlafstörungen und Reizbarkeit nicht nur Anzeichen einer Depression, sondern können auch während der Perimenopause, dem Zeitraum vor und nach der letzten Regelblutung, auftreten. Diese Phase kann unterschiedlichste Erkrankungen mit sich bringen, wobei ein Drittel der Frauen während dieser Zeit keine starken Beschwerden hat, während andere schwerwiegende psychische Auswirkungen erfahren.

Der Zusammenhang zwischen Hormonveränderungen und psychischen Problemen

Die Perimenopause beginnt in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und ist geprägt von einem hormonellen Auf und Ab. Das bedeutet, dass der Eisprung unregelmäßig wird und der Hormonhaushalt durcheinander gerät. Solche Schwankungen können nicht nur körperliche, sondern auch psychische Symptome hervorrufen. Dr. Markus Banger, Ärztlicher Direktor in Bonn, erklärt: „Die Lage während der Perimenopause wird oftmals von einer Vielzahl von Lebensveränderungen begleitet, wie dem Auszug der Kinder oder der Pflege von Angehörigen.“

Zusätzlich ist die kulturelle Wahrnehmung der Wechseljahre bedeutend. In vielen westlichen Ländern werden sie als gesundheitliches Problem angesehen. Im Gegensatz dazu wird die Menopause in anderen Kulturen, wie in Japan, als natürlicher Übergang verstanden. Das wirkt sich sicherlich auf die Häufigkeit und Intensität der Beschwerden aus. Frauen in Japan haben interessanterweise tendenziell weniger Beschwerden während der Perimenopause.

Eine besonders leichte Auffassung des Themas könnte helfen: „Es wäre für einige Frauen hilfreich, die Perimenopause als normalen Prozess zu akzeptieren“, sagt Banger. Dies könnte dazu beitragen, emotionale Belastungen zu mildern. Stellen Frauen fest, dass sie ernsthafte Symptome entwickeln, können verschiedene Therapiemöglichkeiten in Betracht gezogen werden, darunter Hormonersatztherapien, aber auch nicht-hormonelle Ansätze wie Antidepressiva und psychotherapeutische Maßnahmen.

Die individuell unterschiedlichen Erfahrungen während dieser Lebensphase machen es besonders wichtig, die Symptome richtig zu erkennen und einzuordnen. Frauen, die zuvor bereits depressive Episoden durchlebt haben, sind in dieser Zeit besonders vulnerabel. Doch auch solche ohne psychische Vorerkrankungen sind nicht vor Veränderungen gefeit. Es können plötzliche Angstzustände auftreten, die beispielsweise zu vermeidenden Verhaltensweisen führen und die Lebensqualität einschränken.

Die Kommunikation zwischen Frauenärzten und Psychiatern ist entscheidend, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten. Je nach Schweregrad der Beschwerden kann die Therapie individuell angepasst werden, um sowohl körperliche als auch psychische Aspekte der Gesundheit zu berücksichtigen.

In Großbritannien gibt es inzwischen Initiativen, die besseren Zugang zu Behandlungen während der Perimenopause fordern. Viele Frauen haben sich dafür mobilisiert und die Thematik erhält auch hierzulande zunehmend Aufmerksamkeit. Dennoch sehen Experten wie Dr. Schaudig auch Handlungsbedarf in Deutschland, um betroffenen Frauen eine frühzeitige und angemessene Behandlung zu ermöglichen.

Für weiterführende Informationen über die psychischen Auswirkungen der Wechseljahre und mögliche Behandlungsansätze besuchen Sie www.welt.de.

Daniel Wom

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