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Darmmikrobiommuster prognostiziert das zukünftige Herzinfarktrisiko bei Patienten mit koronaren Herzkrankheiten

Wissenschaftler haben ein Darmmikrobiota -Profil identifiziert, das dazu beitragen kann, zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit Herzerkrankungen zu prognostizieren und den Weg für eine personalisiertere Behandlung und frühe Interventionen zu ebnen.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie in der Europäisches Herzjournal Identifiziert ein Darmmikrobiota -Muster, das das Risiko neuer nachteiliger kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) vorhersagen kann.

Die Rolle des Darmmikrobioms bei Herz -Kreislauf -Erkrankungen

Herz -Kreislauf -Erkrankungen sind weltweit eine Hauptursache für die Sterblichkeit. Trotz der jüngsten therapeutischen Fortschritte bleibt die sekundäre Prävention neuer Ereignisse bei Patienten mit Herz -Kreislauf -Erkrankungen eine Herausforderung. Tatsächlich deuten aktuelle Nachweise darauf hin, dass jeder drei Patienten mit Herz -Kreislauf -Erkrankungen ein neues wesentliches kardiovaskuläres Ereignis erleidet, das anschließend ihr Mortalitätsrisiko erhöht.

Mehrere Studien haben berichtet, dass die Darmmikrobiota eng am Beginn von Atherosklerose, einem pathologischen Zustand mit koronarer Herzerkrankungen (KHK), zerebrovaskulären Erkrankungen und peripheren Arterienerkrankungen, beteiligt ist. Insbesondere kann die Störung der Darmbarriere zur Translokation von Darmmikrobiota-abgeleiteten Lipopolysaccharid (LPS) und einer systemischen Entzündung mit niedriger Grad führen, die beide zur Pathophysiologie der Atherosklerose beitragen.

Die mögliche Beteiligung der Darmmikrobiota an Herz -Kreislauf -Erkrankungen macht es zu einem vielversprechenden therapeutischen Ziel sowie zu einem potenziellen Biomarker, um das Risiko neuer kardiovaskulärer Ereignisse vorherzusagen. Zu diesem Zweck waren die Forscher in der aktuellen Studie daran interessiert, spezifische Darmmikrobiota -Muster zu identifizieren, die das Risiko einer neuen unerwünschten kardiovaskulären Ereignisse bei Patienten mit etablierter koronarer Herzkrankheit (KHK) vorhersagen könnten.

Über die Studie

Die aktuelle Studie war Teil der Cordioprev -Studie, einer laufenden randomisierten kontrollierten Studie mit 1.002 KHK -Patienten, die über sechs Monate vor der Aufnahme ihr letztes Koronarereignis erlebten. Daten von 679 CHD -Patienten in der Cordioprev -Studie mit verfügbaren Darmmikrobiota -Daten wurden analysiert.

Studienergebnisse

KHK -Patienten mit kürzlich von unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen in der Vergangenheit diagnostiziert mit Diabetes sowie mit höherem Taillenumfang, Blutzucker, glykiertem Hämoglobin und Blutdruckmessungen als KHD -Patienten, bei denen kürzlich kein unerwünschter kardiovaskuläres Ereignis auftrat.

Zehn bakterielle Taxa waren mit dem Risiko neuer wichtiger nachteiliger kardiovaskulärer Ereignisse verbunden, wobei die gleichen Vertretungen zwischen Taxa positiv und umgekehrt mit der künftigen Inzidenz von Großereignissen verbunden waren. Durch die Kombination der Baseline-Häufigkeit dieser bakteriellen Taxa mit dem zugehörigen Risiko erstellten die Forscher einen intestinalen Mikrobiota-basierten Risikowert. Angesichts dieser Assoziation schlagen die Forscher vor, dass dieses spezifische Darmmikrobiota -Profil in der klinischen Praxis verwendet werden kann, um Patienten mit koronaren Herzerkrankungen zu identifizieren, die ein höheres Risiko haben, neue nachteilige kardiovaskuläre Ereignisse zu entwickeln.

Insgesamt 375 gesunde Personen ohne Herz -Kreislauf -Erkrankungen wurden ebenfalls als Kontrollen in die Studie einbezogen. Im Vergleich zu gesunden Kontrollen zeigten KHK-Patienten signifikante Unterschiede in der Alpha- und Beta-Diversität ihrer Darmmikrobiota.

Eine höhere Häufigkeit der Lactobacillus Die Gattung wurde bei Patienten beobachtet, die kürzlich im Vergleich zu KHK -Patienten ohne diese Anamnese große unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse verzeichneten. Diese bakterielle Gattung wurde zuvor im Blutmikrobiom von Patienten mit Myokardinfarkt nachgewiesen, die große unerwünschte Ereignisse erlitten haben.

Erhöhte Werte von Escherichia Coprostanoligene wurde auch bei Patienten mit neuen Großereignissen berichtet. E. Coprostanoligene ist an der Produktion von Trimethylamin beteiligt, einem Vorläufer von Trimethylamin-N-Oxid (TMAO), der an der Entwicklung von Atherosklerose beteiligt ist.

Erhöhte LPS -Spiegel waren mit neuen wichtigen nachteiligen kardiovaskulären Ereignissen verbunden, was darauf hindeutet, dass KHK -Patienten mit undichte Darm in Zukunft eher kardiovaskuläre Ereignisse erleiden.

Der Risikowert auf intestinaler Mikrobiota basierte weniger wirksam bei der Unterscheidung zwischen nicht-major nachteiligen kardiovaskulären Ereignissen und nicht kardiovaskulären Erkrankungen bei Patienten ohne Herz-Kreislauf-Erkrankung. Diese niedrige diskriminierende Auflösung war auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Punktzahl ursprünglich zur Bewertung des Zusammenhangs zwischen dem Darmmikrobiomprofil und der Inzidenz wichtiger unerwünschter Ereignisse unter Bedingungen, bei denen bereits kardiovaskuläre krankheitsbedingte Veränderungen in der Darmmikrobiota vorliegen.

Schlussfolgerungen

Die Studienergebnisse legen nahe, dass ein spezifisches Darmmikrobiota -Profil nützlich sein kann, um das Risiko neuer kardiovaskulärer Ereignisse bei KHK -Patienten vorherzusagen. Die zukünftige klinische Anwendung dieser Strategie hat das Potenzial, die Wirksamkeit dieser Patienten durch gezielte Therapien zu verbessern, wie z.


Quellen:

Journal reference:
  • Arenas-Montes, J., Alcala-Diaz, J. F., Garcia-Fernandez, H., et al. (2025). A microbiota pattern associated with cardiovascular events in secondary prevention: the CORDIOPREV study. European Heart Journal. doi:10.1093/eurheartj/ehaf181     

Daniel Wom

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