Adrenalin (Injektion)
Verwendet für Adrenalin
Adrenalin-Injektionen werden auch zur Erhöhung des Blutdrucks bei erwachsenen Patienten mit Hypotonie (niedrigem Blutdruck) und septischem Schock eingesetzt.
Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Anwendung von Adrenalin
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine pädiatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Adrenalininjektion bei Kindern einschränken würden. Allerdings wurden Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern mit einem Gewicht unter 15 Kilogramm (kg), die Symjepi™ anwenden, und bei Kindern, die Adrenalin® zur Behandlung von niedrigem Blutdruck mit septischem Schock anwenden, nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Auvi-Q®-Injektion bei älteren Menschen einschränken würden. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für unerwünschte Wirkungen, weshalb bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht geboten ist.
Es wurden keine entsprechenden Studien zum Zusammenhang des Alters mit den Auswirkungen von Adrenalin®, Epipen® oder Symjepi™ bei älteren Menschen durchgeführt. Allerdings reagieren ältere Patienten empfindlicher auf die Wirkungen dieses Arzneimittels und es besteht ein höheres Risiko für unerwünschte Wirkungen, weshalb bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht geboten ist.
Es liegen keine Informationen zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Adrenalininjektion bei geriatrischen Patienten vor. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für eine altersbedingte Herzerkrankung, weshalb bei Patienten, die Adrenalin-Injektionen erhalten, möglicherweise Vorsicht geboten ist.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Dihydroergotamin
- Isocarboxazid
- Linezolid
- Phenelzin
- Tranylcypromin
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Amineptin
- Amitriptylin
- Amitriptylinoxid
- Amoxapin
- Benperidol
- Bromperidol
- Bucindolol
- Carteolol
- Carvedilol
- Clomipramin
- Desipramin
- Dibenzepin
- Digoxin
- Dilevalol
- Dixyrazin
- Doxepin
- Droperidol
- Entacapon
- Ergonovin
- Fexofenadin
- Fluphenazin
- Furazolidon
- Haloperidol
- Halothan
- Imipramin
- Iobenguane I 123
- Iproniazid
- Levalbuterol
- Levobunolol
- Lofepramin
- Loxapin
- Melitracen
- Melperon
- Methdilazin
- Methotrimeprazin
- Methylenblau
- Methylergonovin
- Metipranolol
- Metopimazin
- Milnacipran
- Moperone
- Nadolol
- Nialamid
- Nortriptylin
- Opicapon
- Opipramol
- Oxprenolol
- Penbutolol
- Perazin
- Periciazin
- Perphenazin
- Pindolol
- Pipamperon
- Piperazin
- Pipotiazin
- Practolol
- Procarbazin
- Prochlorperazin
- Promazin
- Promethazin
- Propiomazin
- Propranolol
- Protriptylin
- Rasagilin
- Safinamid
- Selegilin
- Sotalol
- Terfenadin
- Tertatolol
- Thiethylperazin
- Thioproperazin
- Thioridazin
- Tianeptin
- Timolol
- Trifluoperazin
- Trifluperidol
- Triflupromazin
- Trimipramin
- Zavegepant
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Labetalol
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Angina pectoris (starke Brustschmerzen) oder
- Asthma bzw
- Blutgefäßprobleme bzw
- Depression, Geschichte von oder
- Diabetes bzw
- Herzinfarkt bzw
- Herzerkrankungen (z. B. Kardiomyopathie, koronare Herzkrankheit, organische Herzerkrankung) oder
- Herzrhythmusstörungen (z. B. Arrhythmie) oder
- Hypertonie (Bluthochdruck) bzw
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) oder
- Nierenerkrankung bzw
- Parkinson-Krankheit – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
Richtige Anwendung von Adrenalin
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nur nach Anweisung Ihres Arztes. Verwenden Sie nicht mehr davon, nicht häufiger und nicht länger als von Ihrem Arzt verordnet.
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einer medizinischen Einrichtung zur Behandlung von Hypotonie mit septischem Schock verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird.
Wenn Sie dieses Arzneimittel zu Hause anwenden, stellen Sie sicher, dass Sie oder einer Ihrer Familienangehörigen genau versteht, wie es verabreicht wird. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie oder Ihre Pflegekraft an schwerer Arthritis der Hände leiden. Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Dieses Arzneimittel wird ausschließlich unter die Haut oder in den Muskel Ihres äußeren Oberschenkels injiziert. Injizieren Sie dieses Arzneimittel nicht in eine Vene, in den Gesäßmuskel oder in Ihre Finger, Zehen, Hände oder Füße. Dies kann das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen.
Zu diesem Arzneimittel gehören Patienteninformationen und eine Packungsbeilage. Lesen und befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig. Lesen Sie es jedes Mal erneut, wenn Sie Ihr Rezept auffüllen, falls es neue Informationen gibt. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel ist in drei Formen erhältlich: als Autoinjektor-Spritze und Nadel-Set, als Fertigspritze oder als Durchstechflasche. Darin ist die richtige Dosis des Arzneimittels enthalten, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat.
Zu diesem Arzneimittel gehören ein Autoinjektor-Trainer und eine separate Gebrauchsanweisung für den Trainer. Üben Sie unbedingt zuerst mit Ihrem Autoinjektor-Trainer, bevor ein Allergie-Notfall eintritt, um sicherzustellen, dass Sie in einem tatsächlichen Notfall bereit sind, den echten Autoinjektor Auvi-Q®, Adrenaclick®, EpiPen® oder EpiPen Jr® zu verwenden. Der Autoinjektor-Trainer hat eine graue Farbe (für Auvi-Q®, EpiPen® oder EpiPen Jr®) oder eine beige Farbe (für Adrenaclick®) und enthält keine Medikamente oder Nadeln.
Überprüfen Sie den Autoinjektor von Zeit zu Zeit, bevor Sie ihn benötigen, um sicherzustellen, dass die blaue Sicherheitsfreigabe (EpiPen® oder EpiPen Jr®) nicht angehoben ist und dass der Autoinjektor leicht aus dem Trägerrohr entfernt werden kann.
Entfernen Sie die blaue Sicherheitsfreigabe (EpiPen® oder EpiPen Jr®), die grauen Endkappen (Adrenaclick®) oder den roten Sicherheitsschutz (Auvi-Q®) am Autoinjektor erst, wenn Sie bereit sind, ihn zu verwenden. Legen Sie Ihren Daumen, Ihre Finger oder Ihre Hand nicht über die schwarze Basis (Auvi-Q®), die orangefarbene (EpiPen® oder EpiPen Jr®) oder rote (Adrenaclick®) Spitze des Autoinjektors oder über die Nadel des vorgefüllten Symjepi® Spritze. Dadurch soll eine versehentliche Injektion vermieden werden.
Wenn Sie den Autoinjektor verwenden möchten, ziehen Sie den blauen Sicherheitsverschluss (EpiPen® oder EpiPen Jr®) mit einer Hand gerade nach oben und halten Sie den Stift mit der anderen Hand fest. Klappen Sie den blauen Sicherheitsauslöser nicht mit dem Daumen, durch seitliches Ziehen oder durch Biegen und Drehen ab. Dadurch kann das Gerät versehentlich aktiviert werden (ein „Klick“ ist zu hören, die orangefarbene Nadel ist ausgefahren und das Fenster ist blockiert), wodurch es im Notfall unbrauchbar wird. Drücken Sie das Nadelende (orangefarbenes Ende des Autoinjektors) fest gegen Außenschenkel, bis es „klickt“. Dies signalisiert, dass die Injektion begonnen hat. Der Autoinjektor muss nach der Aktivierung mindestens 3 Sekunden lang an Ort und Stelle bleiben.
Wenn Sie die Symjepi™-Fertigspritze verwenden:
- Entfernen Sie die Nadelkappe erst, wenn Sie sie verwenden möchten.
- Injizieren Sie die Spritze im Sitzen langsam in den Oberschenkel.
- Drücken Sie den Kolben ganz nach unten, bis Sie ein „Klick“-Geräusch hören. Halten Sie es 2 Sekunden lang gedrückt.
- Entfernen Sie die Spritze und massieren Sie den Bereich 10 Sekunden lang.
- Rufen Sie sofort nach der Injektion Ihren Arzt an.
- Bei Bedarf können Sie das Arzneimittel durch Ihre Kleidung injizieren.
Wenn sich Ihre allergische Reaktion nach der ersten Injektion nicht bessert, müssen Sie möglicherweise mehr als eine Injektion anwenden. Wenn für eine Reaktion jedoch mehr als 2 Injektionen erforderlich sind, sollten diese nur unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
Wenn Sie die Adrenalin-Injektion bei einem Kind anwenden, achten Sie darauf, das Bein fest an Ort und Stelle zu halten und die Bewegung vor und während der Injektion einzuschränken.
Tragen Sie dieses Arzneimittel für den Notfall immer bei sich, falls Sie eine schwere allergische Reaktion haben.
Überprüfen Sie die Injektionsbestecke regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Flüssigkeit ihre Farbe nicht verändert hat. Es sollte klar und farblos sein. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn die Flüssigkeit ihre Farbe verändert hat (rosa oder braun), trübe geworden ist oder Partikel darin enthalten sind.
Verwenden Sie den verbleibenden Teil des Arzneimittels, der im Autoinjektor, in der Fertigspritze oder in der Durchstechflasche verbleibt, nicht wieder. Werfen Sie den Autoinjektor, die Fertigspritze oder die Durchstechflasche nach Gebrauch weg.
Dosierung
Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.
- Für die Injektionsdosisform (Lösung):
- Bei allergischen Reaktionen:
- Adrenaclick®, Auvi-q®, Epipen®, Epipen Jr®, Twinject®:
- Erwachsene und Kinder mit einem Gewicht von 30 Kilogramm (kg) oder mehr – 0,3 Milligramm (mg), injiziert unter die Haut oder in den Muskel Ihres Oberschenkels.
- Kinder mit einem Gewicht von 15 bis 30 kg: 0,15 mg werden unter die Haut oder in den Oberschenkelmuskel injiziert.
- Kinder mit einem Gewicht von 7,5 bis 15 kg – 0,1 mg werden unter die Haut oder in den Oberschenkelmuskel injiziert.
- Kinder mit einem Gewicht unter 7,5 kg – Anwendung und Dosierung müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Adrenalin®:
- Erwachsene und Kinder mit einem Gewicht von 30 Kilogramm (kg) oder mehr – 0,3 bis 0,5 Milligramm (mg), injiziert unter die Haut oder in den Muskel Ihres Oberschenkels. Sie können die Injektion je nach Bedarf alle 5 bis 10 Minuten wiederholen.
- Kinder mit einem Gewicht unter 30 kg – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und muss von Ihrem Arzt festgelegt werden. Die Dosis beträgt 0,01 mg pro kg Körpergewicht und wird unter die Haut oder in den Oberschenkelmuskel injiziert. Sie können die Injektion je nach Bedarf alle 5 bis 10 Minuten wiederholen. Allerdings beträgt die Dosis üblicherweise nicht mehr als 0,3 mg pro Injektion.
- Symjepi™:
- Erwachsene und Kinder mit einem Gewicht von 30 Kilogramm (kg) oder mehr – 0,3 Milligramm (mg), injiziert unter die Haut oder in den Muskel Ihres Oberschenkels.
- Kinder mit einem Gewicht von 15 bis 30 kg: 0,15 mg werden unter die Haut oder in den Oberschenkelmuskel injiziert.
- Kinder mit einem Körpergewicht unter 15 kg – Anwendung und Dosierung müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Adrenaclick®, Auvi-q®, Epipen®, Epipen Jr®, Twinject®:
- Bei allergischen Reaktionen:
Lagerung
Von Kindern fern halten.
Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.
Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie Arzneimittel entsorgen sollen, die Sie nicht verwenden.
Lagern Sie die Injektionssets bei Raumtemperatur, geschützt vor Hitze, Feuchtigkeit und direktem Licht. Bewahren Sie das Arzneimittel nicht im Kühl- oder Gefrierschrank oder im Handschuhfach Ihres Fahrzeugs auf.
Bewahren Sie den Autoinjektor oder die Fertigspritze in ihrem Trägerrohr oder Etui auf, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Allerdings ist dieses Rohr bzw. Gehäuse nicht wasserdicht. Wenn Sie es versehentlich fallen lassen, überprüfen Sie es auf Schäden oder Undichtigkeiten.
Entsorgen Sie abgelaufene, unerwünschte oder unbenutzte EpiPen® oder EpiPen Jr® in einem von der FDA zugelassenen Behälter für scharfe Gegenstände. Werfen Sie es nicht in den Mülleimer.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Adrenalin
Anaphylaxie ist eine lebensbedrohliche Reaktion und erfordert sofortige ärztliche Hilfe. Konsultieren Sie sofort Ihren Arzt oder gehen Sie schnellstmöglich in die Notaufnahme, auch wenn Sie sich nach der Anwendung dieses Arzneimittels besser fühlen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Symptome einer Infektion (z. B. Rötung, die nicht verschwindet, Schwellung, Wärme oder Druckempfindlichkeit) an der Injektionsstelle entwickeln.
Dieses Arzneimittel kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Wenn Sie eine Veränderung der Ergebnisse Ihres Blut- oder Urinzuckertests bemerken oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Injizieren Sie dieses Arzneimittel nicht in Ihr Gesäß. Adrenalin wirkt möglicherweise nicht so gut und kann Gasbrand verursachen. Fragen Sie Ihren Arzt oder gehen Sie sofort zur Notaufnahme des Krankenhauses, um eine zusätzliche Behandlung zu erhalten.
Injizieren Sie dieses Arzneimittel nicht in Ihre Hände oder Füße. Die Durchblutung der Hände und Füße ist bereits geringer, und Adrenalin könnte die Situation verschlimmern und zu Schäden an diesen Geweben führen. Wenn Sie versehentlich Adrenalin in Ihre Hände oder Füße injiziert haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder gehen Sie sofort in die Notaufnahme des Krankenhauses.
Dieses Arzneimittel kann den Zustand von Patienten mit Herzerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen verschlechtern. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Engegefühl in der Brust, verminderte Urinausscheidung, erweiterte Halsvenen, extreme Müdigkeit, unregelmäßigen Herzschlag, Schwellungen im Gesicht, an Fingern, Füßen oder Unterschenkeln, Atembeschwerden oder Gewichtszunahme haben. Möglicherweise verspüren Sie auch Schwindel oder Ohnmacht oder Sie haben einen schnellen, klopfenden oder unregelmäßigen Herzschlag.
Dieses Arzneimittel kann Lungenödeme (Flüssigkeit in der Lunge) verursachen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie Brustschmerzen, Atembeschwerden, schnelles oder lautes Atmen, blaue Lippen und Fingernägel, blasse Haut, vermehrtes Schwitzen, Husten, der manchmal rosafarbenen, schaumigen Auswurf hervorruft, oder Schwellungen an Beinen und Knöcheln haben.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie blutigen Urin, eine verminderte Häufigkeit oder Menge des Urins, einen Anstieg des Blutdrucks, erhöhten Durst, Appetitlosigkeit, Schmerzen im unteren Rücken oder an den Seiten, Übelkeit, Schwellungen im Gesicht, an den Fingern usw. haben Unterschenkel, Atembeschwerden, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Erbrechen oder Gewichtszunahme. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Nierenerkrankung sein.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Adrenalin
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Vorfall nicht bekannt
- Abnormales oder vermindertes Berührungsempfinden
- Angst
- Arm-, Rücken- oder Kieferschmerzen
- Blutungen, Blasenbildung, Brennen, Kälte, Verfärbung der Haut, Druckgefühl, Nesselsucht, Infektion, Entzündung, Juckreiz, Klumpen, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Hautausschlag, Rötung, Narbenbildung, Schmerzen, Stechen, Schwellung, Empfindlichkeit, Kribbeln, Geschwürbildung oder Wärme an der Injektionsstelle
- verschwommene Sicht
- Brustschmerzen, Engegefühl, Schweregefühl oder Unbehagen
- kalte, blasse oder bläuliche Farbe der Haut der Finger oder Zehen
- Verwirrung
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Schwindel
- Doppeltsehen
- Ohnmacht
- schneller, langsamer, unregelmäßiger, hämmernder oder rasender Herzschlag oder Puls
- Kopfschmerzen
- Unfähigkeit, Arme, Beine oder Gesichtsmuskeln zu bewegen
- Unfähigkeit zu sprechen
- Brechreiz
- Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen in den Fingern
- Blässe der Haut
- in den Ohren hämmern
- Unruhe
- Zittern in den Beinen, Armen, Händen oder Füßen
- langsame Rede
- Schwitzen
- Zittern oder Zittern der Hände oder Füße
- Atembeschwerden
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
Holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung auftritt:
Symptome einer Überdosierung
- Agitation
- Kälte der Haut
- Verwirrung
- vermindertes Bewusstsein oder Reaktionsfähigkeit
- verminderte Urinausscheidung
- Depression
- Schläfrigkeit
- Feindseligkeit
- Reizbarkeit
- Benommenheit
- Bewusstlosigkeit
- Muskelzuckungen
- schnelle Gewichtszunahme
- schnelles, tiefes Atmen
- Anfälle
- starke Schläfrigkeit
- Bauchkrämpfe
- Schwellung des Gesichts, der Knöchel oder Hände
- ungewöhnliche Schläfrigkeit, Mattheit oder Trägheitsgefühl
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Adrenalinklick
- Adrenalin
- Adrenalinchlorid
- Auvi-Q
- Epipen
- Epipen Jr
- Symjepi
- Zwillingsprojekt
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Anaphylaxiemittel
Pharmakologische Klasse: Sympathomimetikum
Chemische Klasse: Alkylarylamin
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