Carbamazepin ER

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WARNUNG

SCHWERE DERMATOLOGISCHE REAKTIONEN UND HLA-B*1502 ALLEL

WÄHREND DER BEHANDLUNG MIT CARBAMAZEPIN WURDE ÜBER SCHWERE UND MANCHMAL TÖDLICHE DERMATOLOGISCHE REAKTIONEN, EINSCHLIESSLICH TOXISCHER EPIDERMALER NEKROLYSE (TEN) UND STEVENS-JOHNSON-SYNDROM (SJS), BERICHTET. In Ländern mit überwiegend kaukasischer Bevölkerung treten diese Reaktionen schätzungsweise bei 1 bis 6 pro 10.000 neue Benutzer auf. In einigen asiatischen Ländern wird das Risiko jedoch auf etwa das Zehnfache höher geschätzt. Studien an Patienten chinesischer Abstammung haben einen starken Zusammenhang zwischen dem Risiko der Entwicklung von SJS/TEN und dem Vorhandensein von HLA-B festgestellt*1502, EINE VERERBTE ALLEL-VARIANTE DES HLA-B-GENS. HLA-B*1502 WIRD FAST AUSSCHLIESSLICH BEI PATIENTEN MIT Ahnen in weiten Teilen Asiens gefunden. PATIENTEN MIT Ahnen aus genetisch gefährdeten Populationen sollten auf das Vorhandensein von HLA-B untersucht werden*1502 VOR BEGINN DER BEHANDLUNG MIT CARBAMAZEPIN. PATIENTEN, DIE POSITIV AUF ALLELE GETESTET WERDEN, SOLLTEN NICHT MIT CARBAMAZEPIN BEHANDELT WERDEN, ES SEI DENN, DER NUTZEN ÜBERWIEGT DEUTLICH DAS RISIKO (SIEHE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN, LABORTESTS).

APLASTISCHE ANÄMIE UND AGRANULOZYTOSE

IM ZUSAMMENHANG MIT DER ANWENDUNG VON CARBAMAZEPIN WURDE ÜBER APLASTISCHE ANÄMIE UND AGRANULOZYTOSE BERICHTET. Daten aus einer bevölkerungsbezogenen Fallkontrollstudie zeigen, dass das Risiko, diese Reaktionen zu entwickeln, fünf- bis achtmal höher ist als in der Allgemeinbevölkerung. JEDOCH IST DAS GESAMTRISIKO DIESER REAKTIONEN IN DER UNBEHANDELTEN ALLGEMEINEN BEVÖLKERUNG NIEDRIG: ETWA SECHS PATIENTEN PRO EINE MILLION BEVÖLKERUNG PRO JAHR wegen AGRANULOZYTOSE UND ZWEI PATIENTEN PRO EINE MILLION BEVÖLKERUNG PRO JAHR wegen APLASTISCHER ANÄMIE.

Obwohl Berichte über eine vorübergehende oder anhaltende Verminderung der Blutplättchen- oder weißen Blutkörperchenzahl im Zusammenhang mit der Anwendung von Carbamazepin keine Seltenheit sind, stehen keine Daten zur Verfügung, um deren Auftreten oder Ergebnis genau abzuschätzen. Bei der überwiegenden Mehrheit der Fälle von Leukopenie ist es jedoch nicht zu den schwerwiegenderen Zuständen einer aplastischen Anämie oder Agranulozytose gekommen.

Aufgrund der sehr geringen Inzidenz von Agranulozytose und aplastischer Anämie ist es unwahrscheinlich, dass die überwiegende Mehrheit der geringfügigen hämatologischen Veränderungen, die bei der Überwachung von Patienten unter Carbamazepin beobachtet werden, auf das Auftreten einer der beiden Abnormalitäten hinweist. ALS BASIS MÜSSEN VOR DER BEHANDLUNG VOLLSTÄNDIGE hämatologische Tests durchgeführt werden. WENN EIN PATIENT IM VERLAUF DER BEHANDLUNG EINE NIEDRIGE ODER VERRINGERE WEIßEN BLUTKÖRPERCHEN- ODER BLUTPLÄTTENANZAHL AUFWEIST, SOLLTE DER PATIENT SEHR GENAU ÜBERWACHT WERDEN. Ein Absetzen des Arzneimittels sollte in Betracht gezogen werden, wenn Anzeichen einer erheblichen Knochenmarkdepression auftreten.

Vor der Verschreibung von Carbamazepin, Der Arzt sollte mit den Einzelheiten dieser Verschreibungsinformation gründlich vertraut sein, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung mit anderen Arzneimitteln, insbesondere solche, die das Toxizitätspotenzial betonen.

Beschreibung von Carbamazepin ER

Carbamazepin USP ist ein Antikonvulsivum und spezifisches Analgetikum gegen Trigeminusneuralgie, das zur oralen Verabreichung als Retardtabletten mit 100, 200 und 400 mg erhältlich ist. Sein chemischer Name ist 5H-dibenz[b,f ]Azepine-5-carboxamid, und seine Strukturformel lautet:

Carbamazepin USP ist ein weißes bis cremefarbenes, geruchloses, kristallines Pulver, das in Aceton und Ethanol (96 %) kaum löslich und in Wasser sehr schwer löslich ist. Sein Molekulargewicht beträgt 236,27.

Jede Carbamazepin-Retardtablette (USP), die zur oralen Verabreichung bestimmt ist, enthält 100 mg, 200 mg und 400 mg Carbamazepin. Darüber hinaus enthält jede Tablette die folgenden inaktiven Inhaltsstoffe: Celluloseacetat, Dextrate, Hydroxyethylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Mannitol, Polyethylenglykol und Natriumlaurylsulfat. Jede Tablette ist mit Opacode Black S-1-17823-Tinte bedruckt, die Ammoniumhydroxid, Eisenoxidschwarz, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, Propylenglykol und Schellack enthält.

Erfüllt den USP-Auflösungstest 2.

Carbamazepin ER – Klinische Pharmakologie

In kontrollierten klinischen Studien hat sich Carbamazepin bei der Behandlung von psychomotorischen Anfällen und Grand-mal-Anfällen sowie von Trigeminusneuralgie als wirksam erwiesen.

Wirkmechanismus

Carbamazepin hat bei Ratten und Mäusen mit elektrisch und chemisch induzierten Anfällen krampflösende Eigenschaften gezeigt. Es scheint zu wirken, indem es polysynaptische Reaktionen reduziert und die posttetanische Potenzierung blockiert. Carbamazepin reduziert oder beseitigt Schmerzen, die durch die Stimulation des Nervus infraorbitalis bei Katzen und Ratten hervorgerufen werden, erheblich. Es schwächt das Thalamuspotential sowie die Bulbär- und Polysynapsreflexe, einschließlich des Linguomandibulärreflexes bei Katzen. Carbamazepin ist chemisch nicht mit anderen Antikonvulsiva oder anderen Arzneimitteln zur Schmerzlinderung bei Trigeminusneuralgie verwandt. Der Wirkmechanismus bleibt unbekannt.

Der Hauptmetabolit von Carbamazepin, Carbamazepin-10,11-epoxid, hat eine krampflösende Wirkung, wie in mehreren Studien nachgewiesen wurde in vivo Tiermodelle für Anfälle. Obwohl eine klinische Aktivität des Epoxids postuliert wurde, wurde die Bedeutung seiner Aktivität im Hinblick auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Carbamazepin nicht nachgewiesen.

Pharmakokinetik

In klinischen Studien gaben Carbamazepin-Suspension, herkömmliche Tabletten und Retardtabletten äquivalente Arzneimittelmengen an den systemischen Kreislauf ab. Allerdings wurde die Suspension etwas schneller resorbiert und die Retardtablette etwas langsamer als die herkömmliche Tablette. Die Bioverfügbarkeit der Retardtablette betrug 89 % im Vergleich zur Suspension. Nach einer zweimal täglichen Dosierung liefert die Suspension höhere Spitzenwerte und niedrigere Talspiegel als die, die mit der herkömmlichen Tablette bei gleicher Dosierung erreicht werden. Andererseits führt die Carbamazepin-Suspension nach einer dreimal täglichen Dosierung zu Steady-State-Plasmaspiegeln, die mit denen von Carbamazepin-Tabletten vergleichbar sind, die zweimal täglich verabreicht werden, wenn sie in der gleichen Gesamtdosis von mg pro Tag verabreicht werden. Nach einer zweimal täglichen Dosierung liefern Carbamazepin-Retardtabletten Steady-State-Plasmaspiegel, die mit herkömmlichen Carbamazepin-Tabletten vergleichbar sind, die viermal täglich verabreicht werden, wenn sie in der gleichen Gesamtdosis von mg pro Tag verabreicht werden. Carbamazepin ist im Blut zu 76 % an Plasmaproteine ​​gebunden. Die Plasmaspiegel von Carbamazepin schwanken und können zwischen 0,5 µg/ml und 25 µg/ml liegen, ohne erkennbaren Zusammenhang mit der täglichen Einnahme des Arzneimittels. Übliche therapeutische Werte für Erwachsene liegen zwischen 4 µg/ml und 12 µg/ml. Bei der Polytherapie kann die Konzentration von Carbamazepin und Begleitmedikamenten während der Therapie erhöht oder verringert werden und die Arzneimittelwirkungen können sich verändern (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Arzneimittelwechselwirkungen). Nach chronischer oraler Verabreichung der Suspension erreichen die Plasmaspiegel ihren Höhepunkt nach etwa 1,5 Stunden, verglichen mit 4 bis 5 Stunden nach der Verabreichung herkömmlicher Carbamazepin-Tabletten und 3 bis 12 Stunden nach der Verabreichung von Carbamazepin-Retardtabletten. Das Liquor/Serum-Verhältnis beträgt 0,22, ähnlich dem 24 % ungebundenen Carbamazepin im Serum. Da Carbamazepin seinen eigenen Stoffwechsel induziert, ist auch die Halbwertszeit unterschiedlich. Die Autoinduktion ist nach 3 bis 5 Wochen nach einem festen Dosierungsschema abgeschlossen. Die anfänglichen Halbwertszeitwerte liegen zwischen 25 und 65 Stunden und sinken bei wiederholter Gabe auf 12 bis 17 Stunden. Carbamazepin wird in der Leber metabolisiert. Cytochrom P450 3A4 wurde als die Hauptisoform identifiziert, die für die Bildung von Carbamazepin-10,11-epoxid aus Carbamazepin verantwortlich ist. Menschliche mikrosomale Epoxidhydrolase wurde als das Enzym identifiziert, das für die Bildung des 10,11-Transdiol-Derivats aus Carbamazepin-10,11-Epoxid verantwortlich ist. Nach oraler Verabreichung von 14C-Carbamazepin, 72 % der verabreichten Radioaktivität wurden im Urin und 28 % im Kot gefunden. Diese Urinradioaktivität bestand größtenteils aus hydroxylierten und konjugierten Metaboliten, mit nur 3 % unverändertem Carbamazepin.

Die pharmakokinetischen Parameter der Carbamazepin-Disposition sind bei Kindern und Erwachsenen ähnlich. Es besteht jedoch eine schlechte Korrelation zwischen den Plasmakonzentrationen von Carbamazepin und der Carbamazepin-Dosis bei Kindern. Carbamazepin wird in jüngeren Altersgruppen schneller zu Carbamazepin-10,11-Epoxid (ein Metabolit, der sich in Tierversuchen als Antikonvulsivum als gleichwirksam wie Carbamazepin erwiesen hat) metabolisiert als bei Erwachsenen. Bei Kindern unter 15 Jahren besteht ein umgekehrter Zusammenhang zwischen dem CBZ-E/CBZ-Verhältnis und zunehmendem Alter (in einem Bericht von 0,44 bei Kindern unter 1 Jahr bis 0,18 bei Kindern zwischen 10 und 15 Jahren).

Die Auswirkungen von Rasse und Geschlecht auf die Pharmakokinetik von Carbamazepin wurden nicht systematisch untersucht.

Indikationen und Anwendung für Carbamazepin ER

Epilepsie

Carbamazepin-Retardtabletten sind als Antikonvulsivum indiziert. Beweise für die Wirksamkeit von Carbamazepin-Retardtabletten als Antikonvulsivum wurden aus aktiven, medikamentenkontrollierten Studien abgeleitet, an denen Patienten mit den folgenden Anfallsarten teilnahmen:

  1. Partielle Anfälle mit komplexer Symptomatik (Psychomotorik, Temporallappen). Patienten mit diesen Anfällen scheinen eine stärkere Besserung zu zeigen als Patienten mit anderen Anfallsarten.
  2. Generalisierte tonisch-klonische Anfälle (Grand Mal).
  3. Gemischte Anfallsmuster, die die oben genannten umfassen, oder andere partielle oder generalisierte Anfälle. Abwesenheitsanfälle (Petit Mal) scheinen durch Carbamazepin-Retardtabletten nicht kontrolliert zu werden (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Allgemeines).

Trigeminusneuralgie

Carbamazepin-Retardtabletten sind zur Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang mit echter Trigeminusneuralgie indiziert.

Auch bei Glossopharynxneuralgie wurden positive Ergebnisse berichtet.

Dieses Medikament ist kein einfaches Analgetikum und sollte nicht zur Linderung geringfügiger Schmerzen eingesetzt werden.

Kontraindikationen

Carbamazepin sollte nicht bei Patienten angewendet werden, bei denen in der Vergangenheit eine Knochenmarksdepression, eine Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel oder eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber trizyklischen Verbindungen wie Amitriptylin, Desipramin, Imipramin, Protriptylin, Nortriptylin usw. aufgetreten sind. Dies gilt ebenfalls aus theoretischen Gründen Die Verwendung mit Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern wird nicht empfohlen. Vor der Verabreichung von Carbamazepin sollten MAO-Hemmer für mindestens 14 Tage oder länger, wenn die klinische Situation dies zulässt, abgesetzt werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Nefazodon kann dazu führen, dass die Plasmakonzentrationen von Nefazodon und seinem aktiven Metaboliten nicht ausreichen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Nefazodon ist kontraindiziert.

Warnungen

Schwerwiegende dermatologische Reaktionen

Bei der Behandlung mit Carbamazepin wurde über schwerwiegende und manchmal tödliche dermatologische Reaktionen, einschließlich toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) und Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), berichtet. Das Risiko dieser Ereignisse wird in Ländern mit überwiegend kaukasischer Bevölkerung auf etwa 1 bis 6 pro 10.000 neue Benutzer geschätzt. Allerdings wird das Risiko in einigen asiatischen Ländern auf etwa das Zehnfache geschätzt. Carbamazepin sollte beim ersten Anzeichen eines Ausschlags abgesetzt werden, es sei denn, der Ausschlag ist eindeutig nicht arzneimittelbedingt. Wenn Anzeichen oder Symptome auf SJS/TEN hinweisen, sollte die Einnahme dieses Arzneimittels nicht wieder aufgenommen und eine alternative Therapie in Betracht gezogen werden.

SJS/TEN und HLA-B*1502-Allel

Retrospektive Fall-Kontroll-Studien haben ergeben, dass bei Patienten chinesischer Abstammung ein starker Zusammenhang zwischen dem Risiko, unter der Behandlung mit Carbamazepin an SJS/TEN zu erkranken, und dem Vorhandensein einer vererbten Variante des HLA-B-Gens, HLA-B, besteht*1502. Das Auftreten höherer Raten dieser Reaktionen in Ländern mit höherer Häufigkeit dieses Allels lässt darauf schließen, dass das Risiko bei Allel-positiven Personen jeder ethnischen Zugehörigkeit erhöht sein könnte.

In der asiatischen Bevölkerung gibt es erhebliche Unterschiede in der Prävalenz von HLA-B*1502. Mehr als 15 % der Bevölkerung werden in Hongkong, Thailand, Malaysia und Teilen der Philippinen als positiv gemeldet, verglichen mit etwa 10 % in Taiwan und 4 % in Nordchina. Südasiaten, darunter auch Inder, scheinen eine mittlere Prävalenz von HLA-B zu haben*1502, durchschnittlich 2 % bis 4 %, in einigen Gruppen jedoch höher. HLA-B*1502 kommt in Japan und Korea bei weniger als 1 % der Bevölkerung vor.

HLA-B*1502 fehlt weitgehend bei Personen nicht asiatischer Herkunft (z. B. Kaukasier, Afroamerikaner, Hispanoamerikaner und amerikanische Ureinwohner).

Vor Zu initiieren Carbamazepin Therapie, testen für HLA-B*1502 sollen Sei durchgeführt In Patienten mit Abstammung In Populationen In welche HLA-B*1502 Mai Sei gegenwärtig. Bei der Entscheidung, welche Patienten untersucht werden sollen, werden die oben angegebenen Raten für die Prävalenz von HLA-B herangezogen*1502 bietet möglicherweise einen groben Anhaltspunkt, wobei die Grenzen dieser Zahlen aufgrund der großen Variabilität der Raten selbst innerhalb ethnischer Gruppen, der Schwierigkeit bei der Feststellung der ethnischen Abstammung und der Wahrscheinlichkeit gemischter Abstammung zu berücksichtigen sind. Carbamazepin sollte nicht bei HLA-B-positiven Patienten angewendet werden*1502, es sei denn, der Nutzen überwiegt die Risiken eindeutig. Es wird angenommen, dass bei getesteten Patienten, bei denen das Allel negativ ist, ein geringes Risiko für SJS/TEN besteht (siehe WARNHINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN, Labortests).

Über 90 % der mit Carbamazepin behandelten Patienten, bei denen SJS/TEN auftritt, zeigen diese Reaktion innerhalb der ersten Monate der Behandlung. Diese Informationen können bei der Bestimmung der Notwendigkeit eines Screenings genetisch gefährdeter Patienten, die derzeit Carbamazepin einnehmen, berücksichtigt werden.

Das HLA-B*Es wurde nicht festgestellt, dass das Allel 1502 das Risiko weniger schwerwiegender unerwünschter Hautreaktionen durch Carbamazepin wie makulopapulöse Eruption (MPE) vorhersagt oder eine Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) vorhersagt.

Begrenzte Beweise deuten darauf hin, dass HLA-B*1502 kann ein Risikofaktor für die Entwicklung von SJS/TEN bei Patienten chinesischer Abstammung sein, die andere mit SJS/TEN assoziierte Antiepileptika, einschließlich Phenytoin, einnehmen. Es sollte erwogen werden, die Einnahme anderer Arzneimittel im Zusammenhang mit SJS/TEN bei HLA-B zu vermeiden*1502 positive Patienten, wenn alternative Therapien ansonsten gleichermaßen akzeptabel sind.

Überempfindlichkeitsreaktionen und HLA-A*3101-Allel

Retrospektive Fall-Kontroll-Studien an Patienten europäischer, koreanischer und japanischer Abstammung haben einen moderaten Zusammenhang zwischen dem Risiko der Entwicklung von Überempfindlichkeitsreaktionen und dem Vorhandensein von HLA-A festgestellt*3101, eine vererbte allelische Variante des HLA-A-Gens, bei Patienten, die Carbamazepin einnehmen. Zu diesen Überempfindlichkeitsreaktionen gehören SJS/TEN, makulopapulöse Eruptionen und Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (siehe DRESS/Multiorgan-Überempfindlichkeit unten).

HLA-A*3101 wird voraussichtlich von mehr als 15 % der Patienten japanischer, indianischer, südindischer (z. B. Tamil Nadu) und einiger arabischer Abstammung getragen; bis zu etwa 10 % bei Patienten Han-chinesischer, koreanischer, europäischer, lateinamerikanischer und anderer indischer Abstammung; und bis zu etwa 5 % bei Afroamerikanern und Patienten thailändischer, taiwanesischer und chinesischer (Hongkong) Abstammung.

Die Risiken und Vorteile einer Carbamazepin-Therapie sollten abgewogen werden, bevor Carbamazepin bei Patienten in Betracht gezogen wird, die bekanntermaßen HLA-A-positiv sind*3101.

Die Anwendung der HLA-Genotypisierung als Screening-Instrument weist erhebliche Einschränkungen auf und darf niemals eine angemessene klinische Wachsamkeit und Patientenbetreuung ersetzen. Viele HLA-B*1502-positiv und HLA-A*3101-positive Patienten, die mit Carbamazepin behandelt werden, entwickeln kein SJS/TEN oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen, und diese Reaktionen können bei HLA-B immer noch selten auftreten*1502-negativ und HLA-A*3101-negative Patienten jeglicher ethnischer Zugehörigkeit. Die Rolle anderer möglicher Faktoren bei der Entwicklung und Morbidität von SJS/TEN und anderen Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. die Dosis des Antiepileptikums (AED), Compliance, Begleitmedikation, Komorbiditäten und der Grad der dermatologischen Überwachung, wurden nicht untersucht .

Aplastische Anämie und Agranulozytose

Im Zusammenhang mit der Anwendung von Carbamazepin wurde über aplastische Anämie und Agranulozytose berichtet (siehe WARNHINWEIS). Bei Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine unerwünschte hämatologische Reaktion auf ein Arzneimittel aufgetreten ist, besteht möglicherweise ein besonderes Risiko für eine Knochenmarksdepression.

Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)/Multiorgan-Überempfindlichkeit

Bei Carbamazepin ist eine Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), auch Multiorganüberempfindlichkeit genannt, aufgetreten. Einige dieser Ereignisse waren tödlich oder lebensbedrohlich. Bei DRESS treten typischerweise, wenn auch nicht ausschließlich, Fieber, Hautausschlag, Lymphadenopathie und/oder Gesichtsschwellungen in Verbindung mit einer Beteiligung anderer Organsysteme wie Hepatitis, Nephritis, hämatologischen Anomalien, Myokarditis oder Myositis auf, die manchmal einer akuten Virusinfektion ähneln. Eosinophilie liegt häufig vor. Die Ausprägung dieser Störung ist unterschiedlich und es können auch andere, hier nicht aufgeführte Organsysteme beteiligt sein. Es ist wichtig zu beachten, dass frühe Manifestationen einer Überempfindlichkeit (z. B. Fieber, Lymphadenopathie) vorhanden sein können, auch wenn kein Ausschlag erkennbar ist. Wenn solche Anzeichen oder Symptome vorliegen, sollte der Patient sofort untersucht werden. Carbamazepin sollte abgesetzt werden, wenn keine alternative Ätiologie für die Anzeichen oder Symptome festgestellt werden kann.

Überempfindlichkeit

Überempfindlichkeitsreaktionen auf Carbamazepin wurden bei Patienten berichtet, bei denen diese Reaktion zuvor auf Antikonvulsiva wie Phenytoin, Primidon und Phenobarbital aufgetreten war. Wenn eine solche Vorgeschichte vorliegt, sollten Nutzen und Risiken sorgfältig abgewogen werden, und wenn mit der Behandlung mit Carbamazepin begonnen wird, sollten die Anzeichen und Symptome einer Überempfindlichkeit sorgfältig überwacht werden.

Die Patienten sollten darüber informiert werden, dass bei etwa einem Drittel der Patienten, bei denen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Carbamazepin aufgetreten sind, auch Überempfindlichkeitsreaktionen auf Oxcarbazepin (Trileptal) auftreten®*).

Anaphylaxie und Angioödem

Seltene Fälle von Anaphylaxie und Angioödemen im Kehlkopf, der Glottis, den Lippen und Augenlidern wurden bei Patienten nach Einnahme der ersten oder nachfolgenden Dosen Carbamazepin berichtet. Angioödeme im Zusammenhang mit Kehlkopfödemen können tödlich sein. Wenn bei einem Patienten nach der Behandlung mit Carbamazepin eine dieser Reaktionen auftritt, sollte das Arzneimittel abgesetzt und eine alternative Behandlung begonnen werden. Diese Patienten sollten nicht erneut mit dem Arzneimittel belastet werden.

Suizidales Verhalten und Selbstmordgedanken

Antiepileptika (AEDs), einschließlich Carbamazepin, erhöhen das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten bei Patienten, die diese Medikamente aus jeglicher Indikation einnehmen. Patienten, die aus jeglicher Indikation mit einem AED behandelt werden, sollten auf das Auftreten oder die Verschlechterung von Depressionen, Selbstmordgedanken oder -verhalten und/oder ungewöhnliche Stimmungs- oder Verhaltensänderungen überwacht werden.

Gepoolte Analysen von 199 placebokontrollierten klinischen Studien (Mono- und Zusatztherapie) mit 11 verschiedenen AEDs zeigten, dass bei Patienten, die randomisiert einem der AEDs zugewiesen wurden, ein ungefähr doppelt so hohes Suizidrisiko (angepasstes relatives Risiko 1,8, 95 %-KI: 1,2, 2,7) bestand Denken oder Verhalten im Vergleich zu Patienten, die randomisiert Placebo erhielten. In diesen Studien, die eine mittlere Behandlungsdauer von 12 Wochen hatten, betrug die geschätzte Inzidenzrate von Suizidverhalten oder Suizidgedanken bei 27.863 mit AED behandelten Patienten 0,43 %, verglichen mit 0,24 % bei 16.029 mit Placebo behandelten Patienten, was einem Anstieg von etwa einem entspricht Fall von Selbstmordgedanken oder -verhalten pro 530 behandelten Patienten. In den Studien gab es vier Selbstmorde bei mit Medikamenten behandelten Patienten und keinen bei mit Placebo behandelten Patienten, aber die Zahl ist zu gering, um Rückschlüsse auf die Wirkung von Medikamenten auf Selbstmord zu ziehen.

Das erhöhte Risiko für suizidale Gedanken oder suizidales Verhalten bei AEDs wurde bereits eine Woche nach Beginn der medikamentösen Behandlung mit AEDs beobachtet und hielt über die gesamte beurteilte Behandlungsdauer an. Da sich die meisten in die Analyse einbezogenen Studien nicht über eine Dauer von 24 Wochen erstreckten, konnte das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten über die 24 Wochen hinaus nicht beurteilt werden.

Das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten war in den analysierten Daten im Allgemeinen bei allen Medikamenten gleich. Die Feststellung eines erhöhten Risikos bei AEDs mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und über eine Reihe von Indikationen hinweg legt nahe, dass das Risiko für alle AEDs gilt, die für jede Indikation verwendet werden. Das Risiko variierte in den analysierten klinischen Studien nicht wesentlich je nach Alter (5 bis 100 Jahre). Tabelle 1 zeigt das absolute und relative Risiko nach Indikation für alle bewerteten AEDs.

Tabelle 1 Risiko nach Indikation für Antiepileptika in der gepoolten Analyse

Indikation Placebo-Patienten mit Ereignissen pro 1.000 Patienten Drogenpatienten mit Ereignissen pro 1.000 Patienten Relatives Risiko: Häufigkeit von Ereignissen bei Medikamentenpatienten/Inzidenz bei Placebo-Patienten Risikounterschied: Zusätzliche Arzneimittelpatienten mit Ereignissen pro 1.000 Patienten
Epilepsie 1,0 3.4 3.5 2.4
Psychiatrie 5.7 8.5 1.5 2.9
Andere 1,0 1.8 1.9 0,9
Gesamt 2.4 4.3 1.8 1.9

Das relative Risiko für Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten war in klinischen Studien zu Epilepsie höher als in klinischen Studien zu psychiatrischen oder anderen Erkrankungen, aber die absoluten Risikounterschiede waren für die Indikationen Epilepsie und psychiatrische Erkrankungen ähnlich.

Jeder, der über die Verschreibung von Carbamazepin oder einem anderen AED nachdenkt, muss das Risiko von Selbstmordgedanken oder -verhalten mit dem Risiko einer unbehandelten Erkrankung abwägen. Epilepsie und viele andere Krankheiten, bei denen AEDs verschrieben werden, sind ihrerseits mit Morbidität und Mortalität sowie einem erhöhten Risiko für Selbstmordgedanken und -verhalten verbunden. Sollten während der Behandlung Selbstmordgedanken und -verhalten auftreten, muss der verschreibende Arzt abwägen, ob das Auftreten dieser Symptome bei einem bestimmten Patienten möglicherweise mit der behandelten Krankheit zusammenhängt.

Allgemein

Carbamazepin hat eine leichte anticholinerge Wirkung gezeigt, die mit einem erhöhten Augeninnendruck verbunden sein kann; Daher sollten Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck während der Therapie engmaschig überwacht werden.

Aufgrund der Verwandtschaft des Arzneimittels mit anderen trizyklischen Verbindungen sollte an die Möglichkeit der Auslösung einer latenten Psychose und bei älteren Patienten an Verwirrung oder Unruhe gedacht werden.

Die Anwendung von Carbamazepin sollte bei Patienten mit Leberporphyrie in der Vorgeschichte (z. B. akute intermittierende Porphyrie, bunte Porphyrie, Porphyria cutanea tarda) vermieden werden. Bei solchen Patienten, die eine Carbamazepin-Therapie erhielten, wurde über akute Anfälle berichtet. Es wurde auch gezeigt, dass die Verabreichung von Carbamazepin die Porphyrin-Vorläufer bei Nagetieren erhöht, ein vermutlicher Mechanismus für die Auslösung akuter Porphyrie-Anfälle.

Wie alle Antiepileptika sollte Carbamazepin schrittweise abgesetzt werden, um das Risiko einer erhöhten Anfallshäufigkeit zu minimieren.

Als Folge der Behandlung mit Carbamazepin kann eine Hyponatriämie auftreten. In vielen Fällen scheint die Hyponatriämie durch das Syndrom der unangemessenen Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) verursacht zu werden. Das Risiko, bei der Behandlung mit Carbamazepin SIADH zu entwickeln, scheint dosisabhängig zu sein. Ältere Patienten und Patienten, die mit Diuretika behandelt werden, haben ein höheres Risiko, eine Hyponatriämie zu entwickeln. Anzeichen und Symptome einer Hyponatriämie sind Kopfschmerzen, neue oder erhöhte Anfallshäufigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Schwäche und Unsicherheit, die zu Stürzen führen können. Erwägen Sie das Absetzen von Carbamazepin bei Patienten mit symptomatischer Hyponatriämie.

Verwendung in der Schwangerschaft

Carbamazepin kann den Fötus schädigen, wenn es einer schwangeren Frau verabreicht wird.

Epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Anwendung von Carbamazepin während der Schwangerschaft und angeborenen Fehlbildungen, einschließlich Spina bifida, besteht. Es gibt auch Berichte, die Carbamazepin mit Entwicklungsstörungen und angeborenen Anomalien in Verbindung bringen (z. B. kraniofaziale Defekte, Herz-Kreislauf-Fehlbildungen und Anomalien verschiedener Körpersysteme). Es wurde über Entwicklungsverzögerungen aufgrund neurologischer Verhaltensuntersuchungen berichtet. Bei der Behandlung oder Beratung von Frauen im gebärfähigen Alter möchte der verschreibende Arzt den Nutzen der Therapie gegen die Risiken abwägen. Wenn dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird oder die Patientin während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger wird, sollte die Patientin über die potenzielle Gefahr für den Fötus aufgeklärt werden.

Retrospektive Fallstudien deuten darauf hin, dass im Vergleich zur Monotherapie möglicherweise eine höhere Prävalenz teratogener Wirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Antikonvulsiva in der Kombinationstherapie besteht. Wenn die Therapie fortgesetzt werden soll, kann daher für schwangere Frauen eine Monotherapie vorzuziehen sein.

Beim Menschen erfolgt die transplazentare Passage von Carbamazepin schnell (30 bis 60 Minuten) und das Arzneimittel reichert sich im fetalen Gewebe an, wobei in Leber und Niere höhere Konzentrationen gefunden werden als in Gehirn und Lunge.

In Reproduktionsstudien an Ratten wurde gezeigt, dass Carbamazepin nachteilige Auswirkungen hat, wenn es oral in Dosierungen verabreicht wird, die dem 10- bis 25-fachen der maximalen menschlichen Tagesdosis (MHDD) von 1200 mg pro mg/kg oder dem 1,5- bis 4-fachen der MHDD pro mg/kg entsprechen. M2Basis. In teratologischen Studien an Ratten zeigten 2 von 135 Nachkommen bei 250 mg/kg geknickte Rippen und 4 von 119 Nachkommen bei 650 mg/kg zeigten andere Anomalien (Gaumenspalte, 1; Talipes, 1; Anophthalmus, 2). In Reproduktionsstudien an Ratten zeigten säugende Nachkommen bei einer mütterlichen Dosierung von 200 mg/kg keine Gewichtszunahme und ein ungepflegtes Aussehen.

Antiepileptika sollten bei Patienten, denen das Medikament verabreicht wird, um schwere Anfälle zu verhindern, nicht abrupt abgesetzt werden, da die Gefahr groß ist, dass ein Status epilepticus mit begleitender Hypoxie und Lebensgefahr ausgelöst wird. In Einzelfällen, in denen die Schwere und Häufigkeit der Anfallsleiden so hoch sind, dass das Absetzen des Medikaments keine ernsthafte Gefahr für die Patientin darstellt, kann ein Absetzen des Medikaments vor und während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden, obwohl dies nicht mit Sicherheit gesagt werden kann Selbst geringfügige Anfälle stellen keine Gefahr für den sich entwickelnden Embryo oder Fötus dar.

Tests zur Erkennung von Defekten mithilfe derzeit anerkannter Verfahren sollten als Teil der routinemäßigen Schwangerschaftsvorsorge bei gebärfähigen Frauen betrachtet werden, die Carbamazepin erhalten.

Es gab einige Fälle von neonatalen Anfällen und/oder Atemdepression im Zusammenhang mit der mütterlichen Anwendung von Carbamazepin und anderen gleichzeitigen Antikonvulsiva. Im Zusammenhang mit der Anwendung von Carbamazepin bei der Mutter wurde auch über einige Fälle von Erbrechen, Durchfall und/oder verminderter Nahrungsaufnahme bei Neugeborenen berichtet. Diese Symptome können auf ein neonatales Entzugssyndrom hinweisen.

Bereitstellung von Informationen über die Auswirkungen von in utero Aufgrund der Exposition gegenüber Carbamazepin wird Ärzten empfohlen, schwangeren Patientinnen, die Carbamazepin einnehmen, die Eintragung in das North American Antiepileptic Drug (NAAED) Pregnancy Registry zu empfehlen. Dies kann unter der gebührenfreien Nummer 1-888-233-2334 erfolgen und muss vom Patienten selbst durchgeführt werden. Informationen zum Register finden Sie auch auf der Website http://www.aedpregnancyregistry.org/.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein

Vor Beginn der Therapie sollte eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung erfolgen.

Carbamazepin sollte bei Patienten mit einer gemischten Anfallserkrankung, die atypische Abwesenheitsanfälle umfasst, mit Vorsicht angewendet werden, da Carbamazepin bei diesen Patienten mit einer erhöhten Häufigkeit generalisierter Krämpfe verbunden ist (siehe INDIKATIONEN UND ANWENDUNG).

Die Therapie sollte nur nach kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung bei Patienten mit kardialen Erregungsleitungsstörungen in der Vorgeschichte, einschließlich AV-Herzblock zweiten und dritten Grades, verordnet werden. Herz-, Leber- oder Nierenschäden; unerwünschte hämatologische oder Überempfindlichkeitsreaktionen auf andere Arzneimittel, einschließlich Reaktionen auf andere Antikonvulsiva; oder unterbrochene Therapiezyklen mit Carbamazepin.

Nach der Behandlung mit Carbamazepin wurde über AV-Herzblockaden, einschließlich Blockaden zweiten und dritten Grades, berichtet. Dies trat im Allgemeinen, aber nicht ausschließlich, bei Patienten mit zugrunde liegenden EKG-Anomalien oder Risikofaktoren für Erregungsleitungsstörungen auf.

Es wurde über Auswirkungen auf die Leber berichtet, die von leichten Erhöhungen der Leberenzyme bis hin zu seltenen Fällen von Leberversagen reichen (siehe NEBENWIRKUNGEN und VORSICHTSMASSNAHMEN, Labortests). In manchen Fällen können die Auswirkungen auf die Leber trotz Absetzen des Arzneimittels fortschreiten. Darüber hinaus wurde in seltenen Fällen über ein Vanishing-Galle-Duct-Syndrom berichtet. Bei diesem Syndrom handelt es sich um einen cholestatischen Prozess mit variablem klinischem Verlauf, der von fulminant bis indolent reicht und mit der Zerstörung und dem Verschwinden der intrahepatischen Gallenwege einhergeht. Einige, aber nicht alle Fälle sind mit Merkmalen verbunden, die sich mit anderen immunallergenen Syndromen überschneiden, wie z. B. Multiorganüberempfindlichkeit (DRESS-Syndrom) und schwerwiegenden dermatologischen Reaktionen. Beispielsweise wurde über ein Syndrom des verschwindenden Gallengangs im Zusammenhang mit dem Stevens-Johnson-Syndrom und in einem anderen Fall über einen Zusammenhang mit Fieber und Eosinophilie berichtet.

Da eine bestimmte Dosis Carbamazepin-Suspension zu höheren Spitzenwerten führt als die gleiche Dosis, die als Tablette verabreicht wird, wird empfohlen, dass Patienten, denen die Suspension verabreicht wird, mit niedrigeren Dosen beginnen und diese langsam steigern, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Informationen für Patienten

Patienten sollten über die Verfügbarkeit eines Medikationsleitfadens informiert und angewiesen werden, den Medikationsleitfaden vor der Einnahme von Carbamazepin zu lesen.

Patienten sollten auf die frühen toxischen Anzeichen und Symptome eines potenziellen hämatologischen Problems sowie auf dermatologische, Überempfindlichkeits- oder Leberreaktionen aufmerksam gemacht werden. Zu diesen Symptomen können unter anderem Fieber, Halsschmerzen, Hautausschlag, Geschwüre im Mund, leichte Blutergüsse, Lymphadenopathie und petechiale oder purpurische Blutungen sowie im Falle von Leberreaktionen Anorexie, Übelkeit/Erbrechen oder Gelbsucht gehören. Der Patient sollte darauf hingewiesen werden, dass er jedes Vorkommnis sofort einem Arzt melden muss, da diese Anzeichen und Symptome auf eine schwerwiegende Reaktion hinweisen können. Darüber hinaus sollte der Patient darauf hingewiesen werden, dass diese Anzeichen und Symptome gemeldet werden sollten, auch wenn sie mild sind oder nach längerer Anwendung auftreten.

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass im Zusammenhang mit Carbamazepin über schwerwiegende Hautreaktionen berichtet wurde. Sollte während der Einnahme von Carbamazepin eine Hautreaktion auftreten, sollten Patienten sofort ihren Arzt konsultieren (siehe WARNHINWEISE).

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass während der Behandlung mit Carbamazepin anaphylaktische Reaktionen und Angioödeme auftreten können (siehe WARNHINWEISE). Raten Sie den Patienten, Anzeichen und Symptome, die auf ein Angioödem hinweisen (Schwellung von Gesicht, Augen, Lippen oder Zunge oder Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen), sofort zu melden und die Einnahme des Arzneimittels zu unterbrechen, bis sie Rücksprache mit ihrem Arzt gehalten haben.

Patienten, ihre Betreuer und Familienangehörigen sollten darüber informiert werden, dass AEDs, einschließlich Carbamazepin, das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten erhöhen können, und sie sollten darauf hingewiesen werden, dass sie auf das Auftreten oder die Verschlechterung von Depressionssymptomen und ungewöhnliche Stimmungsschwankungen achten müssen oder Verhalten oder das Auftreten von Selbstmordgedanken, Selbstmordverhalten oder Gedanken über Selbstverletzung. Besorgniserregendes Verhalten sollte umgehend den Gesundheitsdienstleistern gemeldet werden.

Carbamazepin kann mit einigen Medikamenten interagieren. Daher sollten Patienten angewiesen werden, ihren Ärzten die Einnahme anderer verschreibungspflichtiger oder nicht verschreibungspflichtiger Medikamente oder pflanzlicher Produkte zu melden.

Vorsicht ist geboten, wenn Alkohol in Kombination mit einer Carbamazepin-Therapie eingenommen wird, da möglicherweise eine zusätzliche sedierende Wirkung besteht.

Da Schwindel und Schläfrigkeit auftreten können, sollten Patienten vor den Gefahren beim Bedienen von Maschinen oder Fahrzeugen oder bei anderen potenziell gefährlichen Aufgaben gewarnt werden.

Patientinnen sollten ermutigt werden, sich im NAAED-Schwangerschaftsregister einzutragen, wenn sie schwanger werden. Dieses Register sammelt Informationen über die Sicherheit von Antiepileptika während der Schwangerschaft. Um sich anzumelden, können Patienten die gebührenfreie Nummer 1-888-233-2334 anrufen (siehe WARNHINWEISE, Unterabschnitt „Verwendung in der Schwangerschaft“).

Labortests

Für genetisch gefährdete Patienten (siehe WARNHINWEISE), hochauflösende ‚HLA-B*1502 Tippen‚ ist empfohlen. Der Test ist positiv, wenn entweder ein oder zwei HLA-B*1502 Allele werden erkannt und sind negativ, wenn kein HLA-B vorhanden ist*Es werden 1502 Allele nachgewiesen.

Als Basis sollte ein vollständiges Blutbild vor der Behandlung ermittelt werden, einschließlich der Blutplättchen und möglicherweise der Retikulozyten sowie des Serumeisens. Wenn ein Patient im Verlauf der Behandlung eine niedrige oder verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen aufweist, sollte der Patient engmaschig überwacht werden. Ein Absetzen des Arzneimittels sollte in Betracht gezogen werden, wenn Anzeichen einer signifikanten Knochenmarksdepression auftreten.

Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel müssen grundlegende und regelmäßige Untersuchungen der Leberfunktion durchgeführt werden, insbesondere bei Patienten mit einer Lebererkrankung in der Vorgeschichte, da Leberschäden auftreten können (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Allgemeine und NEBENWIRKUNGEN). Carbamazepin sollte auf der Grundlage einer klinischen Beurteilung abgesetzt werden, wenn neu auftretende oder sich verschlechternde klinische oder labortechnische Hinweise auf eine Leberfunktionsstörung oder Leberschädigung vorliegen oder wenn eine aktive Lebererkrankung vorliegt.

Zu Beginn und in regelmäßigen Abständen werden Augenuntersuchungen, einschließlich Spaltlampenuntersuchung, Funduskopie und Tonometrie, empfohlen, da gezeigt wurde, dass viele Phenothiazine und verwandte Medikamente Augenveränderungen verursachen.

Für Patienten, die mit diesem Mittel behandelt werden, werden aufgrund einer beobachteten Nierenfunktionsstörung eine grundlegende und regelmäßige vollständige Urinanalyse und Harnstoff-BUN-Bestimmungen empfohlen.

Die Überwachung der Blutspiegel (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE) hat die Wirksamkeit und Sicherheit von Antikonvulsiva erhöht. Diese Überwachung kann insbesondere bei einem dramatischen Anstieg der Anfallshäufigkeit und zur Überprüfung der Compliance nützlich sein. Darüber hinaus kann die Messung des Medikamentenserumspiegels bei der Bestimmung der Ursache der Toxizität hilfreich sein, wenn mehr als ein Medikament eingenommen wird.

Es wurde berichtet, dass Schilddrüsenfunktionstests bei alleiniger Gabe von Carbamazepin verringerte Werte zeigten.

Es wurde über Störungen bei einigen Schwangerschaftstests berichtet.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln kam es zu klinisch bedeutsamen Arzneimittelwechselwirkungen, darunter (ohne Beschränkung auf) die folgenden:

Wirkstoffe, die den Carbamazepin-Plasmaspiegel beeinflussen können

Wenn Carbamazepin zusammen mit Arzneimitteln verabreicht wird, die den Carbamazepin-Spiegel erhöhen oder senken können, ist eine engmaschige Überwachung des Carbamazepin-Spiegels angezeigt und möglicherweise ist eine Dosisanpassung erforderlich.

Agenten Das Zunahme Carbamazepin Ebenen

CYP3A4-Inhibitoren hemmen den Carbamazepin-Metabolismus und können so den Carbamazepin-Plasmaspiegel erhöhen. Zu den Arzneimitteln, von denen gezeigt wurde oder erwartet werden kann, dass sie den Carbamazepin-Plasmaspiegel erhöhen, gehören Aprepitant, Cimetidin, Ciprofloxacin, Danazol, Diltiazem, Makrolide (z. B. Erythromycin, Clarithromycin), Fluoxetin, Fluvoxamin, Trazodon, Omeprazol, Oxybutynin, Isoniazid, Niacinamid ( Nicotinamid), Azole (z. B. Ketaconazol, Itraconazol, Fluconazol, Voriconazol), Acetazolamid, Verapamil, Ticlopidin, Grapefruitsaft und Proteasehemmer.

Menschliche mikrosomale Epoxidhydrolase wurde als das Enzym identifiziert, das für die Bildung des 10,11-Transdiol-Derivats aus Carbamazepin-10,11-Epoxid verantwortlich ist. Die gleichzeitige Verabreichung von Inhibitoren der menschlichen mikrosomalen Epoxidhydrolase kann zu erhöhten Carbamazepin-10,11-Epoxid-Plasmakonzentrationen führen. Dementsprechend sollte die Dosierung von Carbamazepin angepasst und/oder die Plasmaspiegel überwacht werden, wenn es gleichzeitig mit Loxapin, Quetiapin, Valproinsäure oder Brivaracetam angewendet wird.

Agenten Das Verringern Carbamazepin Ebenen

CYP3A4-Induktoren können die Geschwindigkeit des Carbamazepin-Metabolismus erhöhen. Zu den Arzneimitteln, die nachweislich oder zu erwarten sind, die Carbamazepin-Plasmaspiegel senken, gehören Cisplatin, Doxorubicin HCl, Felbamat, Fosphenytoin, Rifampin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Methsuximid, Theophyllin und Aminophyllin.

Wirkung von Carbamazepin auf die Plasmaspiegel begleitender Wirkstoffe

Verringert Ebenen von Begleitend Medikamente

Carbamazepin ist ein starker Induktor von hepatischem 3A4 und bekanntermaßen auch ein Induktor von CYP1A2, 2B6, 2C8/9/19 und kann daher die Plasmakonzentrationen von Begleitmedikamenten verringern, die hauptsächlich über CYP 1A2, 2B6, 2C8/9/19 metabolisiert werden und 3A4 durch Induktion ihres Stoffwechsels. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Carbamazepin kann eine Überwachung der Konzentrationen oder eine Dosisanpassung dieser Wirkstoffe erforderlich sein:

  • Wenn Carbamazepin zu Aripiprazol hinzugefügt wird, sollte die Aripiprazol-Dosis verdoppelt werden. Weitere Dosiserhöhungen sollten auf der Grundlage einer klinischen Bewertung erfolgen. Wenn Carbamazepin später abgesetzt wird, sollte die Aripiprazol-Dosis reduziert werden.
  • Wenn Carbamazepin zusammen mit Tacrolimus angewendet wird, werden die Überwachung der Tacrolimus-Blutkonzentrationen und entsprechende Dosisanpassungen empfohlen.
  • Die gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Induktoren wie Carbamazepin sollte zusammen mit Temsirolimus vermieden werden. Wenn Patienten gleichzeitig Carbamazepin und Temsirolimus erhalten müssen, sollte eine Anpassung der Temsirolimus-Dosierung in Betracht gezogen werden.
  • Die Anwendung von Carbamazepin mit Lapatinib sollte grundsätzlich vermieden werden. Wenn bei einem Patienten, der bereits Lapatinib einnimmt, mit der Behandlung mit Carbamazepin begonnen wird, sollte die Lapatinib-Dosis schrittweise erhöht werden. Wenn Carbamazepin abgesetzt wird, sollte die Lapatinib-Dosis reduziert werden.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Nefazodon führt dazu, dass die Plasmakonzentrationen von Nefazodon und seinem aktiven Metaboliten nicht ausreichen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Nefazodon ist kontraindiziert (siehe KONTRAINDIKATIONEN).
  • Überwachen Sie die Valproatkonzentrationen, wenn bei Patienten, die Valproinsäure einnehmen, Carbamazepin eingeführt oder abgesetzt wird.

Darüber hinaus führt Carbamazepin zu verminderten Spiegeln der folgenden Arzneimittel, oder es ist zu erwarten, dass sie dies verursachen, bei denen eine Überwachung der Konzentrationen oder eine Dosisanpassung erforderlich sein kann: Paracetamol, Albendazol, Alprazolam, Aprepitant, Buprenorphon, Bupropion, Citalopram, Clonazepam, Clozapin, Kortikosteroide (z. B. Prednisolon, Dexamethason), Cyclosporin, Dicumarol, Dihydropyridin-Kalziumkanalblocker (z. B. Felodipin), Doxycyclin, Eslicarbazepin, Ethosuximid, Everolimus, Haloperidol, Imatinib, Itraconazol, Lamotrigin, Levothyroxin, Methadon, Methsuximid, Mianserin, Midazolam, Olanza Kiefer , orale und andere hormonelle Kontrazeptiva, Oxcarbazepin, Paliperidon, Phensuximid, Phenytoin, Praziquantel, Proteasehemmer, Risperidon, Sertralin, Sirolimus, Tadalafil, Theophyllin, Tiagabin, Topiramat, Tramadol, Trazodon, trizyklische Antidepressiva (z. B. Imipramin, Amitriptylin, Nortriptylin), Valproat, Warfarin, Ziprasidon, Zonisamid.

Andere Arzneimittelwechselwirkungen

  • Cyclophosphamid ist ein inaktives Prodrug und wird teilweise durch CYP3A in seinen aktiven Metaboliten umgewandelt. Berichten zufolge werden die Stoffwechselrate und die leukopenische Aktivität von Cyclophosphamid durch die chronische gleichzeitige Verabreichung von CYP3A4-Induktoren erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Carbamazepin besteht die Möglichkeit einer erhöhten Cyclophosphamid-Toxizität.
  • Die gleichzeitige Gabe von Carbamazepin und Lithium kann das Risiko neurotoxischer Nebenwirkungen erhöhen.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin mit Olanzapin, Dantrolen oder Ibuprofen kann den Carbamazepin-Plasmaspiegel erhöhen.
  • Es wurde berichtet, dass die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Isoniazid die Isoniazid-induzierte Hepatotoxizität erhöht.
  • Bei Kombinationstherapie mit anderen Antikonvulsiva wurde über Veränderungen der Schilddrüsenfunktion berichtet.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin mit hormonellen Kontrazeptiva (z. B. orale Kontrazeptiva und subdermale Levonorgestrel-Implantatkontrazeptiva) kann dazu führen, dass die Kontrazeptiva weniger wirksam sind, da die Plasmakonzentrationen der Hormone verringert sein können. Es wurde über Durchbruchblutungen und ungewollte Schwangerschaften berichtet. Alternative oder ergänzende Verhütungsmethoden sollten in Betracht gezogen werden.
  • Bei Patienten, denen chronisch Carbamazepin verabreicht wurde, trat eine Resistenz gegenüber der neuromuskulären Blockierungswirkung der nichtdepolarisierenden neuromuskulären Blocker Pancuronium, Vecuronium, Rocuronium und Cisatracurium auf. Ob Carbamazepin die gleiche Wirkung auf andere nicht depolarisierende Wirkstoffe hat, ist unbekannt. Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um eine schnellere Erholung von der neuromuskulären Blockade als erwartet zu gewährleisten, und die Anforderungen an die Infusionsrate können höher sein.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin mit Rivaroxaban, Apixaban, Dabigatran und Edoxaban (direkt wirkende orale Antikoagulanzien) wird voraussichtlich zu verringerten Plasmakonzentrationen dieser Antikoagulanzien führen, die möglicherweise nicht ausreichen, um die beabsichtigte therapeutische Wirkung zu erzielen. Im Allgemeinen sollte die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin mit Rivaroxaban, Apixaban, Dabigatran und Edoxaban vermieden werden.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Wenn Carbamazepin Sprague-Dawley-Ratten zwei Jahre lang in der Nahrung in Dosen von 25 mg/kg/Tag, 75 mg/kg/Tag und 250 mg/kg/Tag verabreicht wurde, führte dies zu einem dosisabhängigen Anstieg der Inzidenz von hepatozellulären Tumoren bei Frauen und von gutartigen interstitiellen Zelladenomen in den Hoden von Männern.

Carbamazepin muss daher bei Sprague-Dawley-Ratten als krebserregend angesehen werden. Mutagenitätsstudien an Bakterien und Säugetieren mit Carbamazepin führten zu negativen Ergebnissen. Die Bedeutung dieser Erkenntnisse im Hinblick auf die Anwendung von Carbamazepin beim Menschen ist derzeit nicht bekannt.

Verwendung in der Schwangerschaft

(siehe WARNHINWEISE).

Arbeit und Lieferung

Die Wirkung von Carbamazepin auf die Wehentätigkeit und Entbindung beim Menschen ist nicht bekannt.

Stillende Mutter

Carbamazepin und sein Epoxidmetabolit gehen in die Muttermilch über. Das Verhältnis der Konzentration in der Muttermilch zur Konzentration im mütterlichen Plasma beträgt für Carbamazepin etwa 0,4 und für Epoxid etwa 0,5. Die geschätzten Dosen, die dem Neugeborenen während der Stillzeit verabreicht werden, liegen im Bereich von 2 mg bis 5 mg täglich für Carbamazepin und 1 mg bis 2 mg täglich für Epoxid.

Da Carbamazepin bei gestillten Säuglingen schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen kann, sollte unter Berücksichtigung der Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter entschieden werden, ob das Stillen oder die Einnahme des Arzneimittels abgebrochen werden soll.

Pädiatrische Verwendung

Wesentliche Beweise für die Wirksamkeit von Carbamazepin bei der Behandlung von Kindern mit Epilepsie (siehe INDIKATIONEN UND ANWENDUNG für bestimmte Anfallstypen) stammen aus klinischen Untersuchungen an Erwachsenen und aus Studien in mehreren Ländern In vitro Systeme, die die Schlussfolgerung stützen, dass (1) die der Anfallsausbreitung zugrunde liegenden pathogenetischen Mechanismen bei Erwachsenen und Kindern im Wesentlichen identisch sind und (2) der Wirkungsmechanismus von Carbamazepin bei der Behandlung von Anfällen bei Erwachsenen und Kindern im Wesentlichen identisch ist.

Insgesamt stützen diese Informationen die Schlussfolgerung, dass der allgemein akzeptierte therapeutische Bereich des gesamten Carbamazepins im Plasma (dh 4 µg/ml bis 12 µg/ml) bei Kindern und Erwachsenen gleich ist.

Die gesammelten Beweise stammten hauptsächlich aus der kurzfristigen Anwendung von Carbamazepin. Die Sicherheit von Carbamazepin bei Kindern wurde systematisch bis zum Alter von 6 Monaten untersucht. Es liegen keine längerfristigen Daten aus klinischen Studien vor.

Geriatrische Verwendung

Es wurden keine systematischen Studien an geriatrischen Patienten durchgeführt.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Wenn die Nebenwirkungen so schwerwiegend sind, dass das Arzneimittel abgesetzt werden muss, muss sich der Arzt darüber im Klaren sein, dass ein abruptes Absetzen eines Antikonvulsivums bei einem ansprechbaren Epilepsiepatienten zu Anfällen oder sogar zum lebensbedrohlichen Status epilepticus führen kann.

Die schwersten Nebenwirkungen wurden im blutbildenden System und auf der Haut (siehe WARNHINWEIS), der Leber und dem Herz-Kreislauf-System beobachtet.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen, insbesondere in der Anfangsphase der Therapie, sind Schwindel, Schläfrigkeit, Unruhe, Übelkeit und Erbrechen. Um die Möglichkeit solcher Reaktionen zu minimieren, sollte die Therapie mit der niedrigsten empfohlenen Dosierung begonnen werden.

Die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen wurden berichtet:

Hämatopoetisch System: Aplastische Anämie, Agranulozytose, Panzytopenie, Knochenmarksdepression, Thrombozytopenie, Leukopenie, Leukozytose, Eosinophilie, akute intermittierende Porphyrie, bunte Porphyrie, Porphyria cutanea tarda.

Haut: Toxische epidermale Nekrolyse (TEN) und Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) (siehe KASTENWARNUNG), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), juckende und erythematöse Hautausschläge, Urtikaria, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Veränderungen der Hautpigmentierung, exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme und Nodosum , Purpura, Verschlimmerung von disseminiertem Lupus erythematodes, Alopezie, Diaphorese, Onychomadesis und Hirsutismus. In bestimmten Fällen kann ein Abbruch der Therapie erforderlich sein.

Herz-Kreislauf System: Herzinsuffizienz, Ödeme, Verschlimmerung von Bluthochdruck, Hypotonie, Synkope und Kollaps, Verschlimmerung einer koronaren Herzkrankheit, Arrhythmien und AV-Block, Thrombophlebitis, Thromboembolie (z. B. Lungenembolie) und Adenopathie oder Lymphadenopathie.

Einige dieser kardiovaskulären Komplikationen führten zu Todesfällen. Myokardinfarkt wurde mit anderen trizyklischen Verbindungen in Verbindung gebracht.

Leber: Anomalien bei Leberfunktionstests, cholestatischer und hepatozellulärer Ikterus, Hepatitis, sehr seltene Fälle von Leberversagen.

Bauchspeicheldrüse: Pankreatitis.

Atemwege System: Lungenüberempfindlichkeit, gekennzeichnet durch Fieber, Atemnot, Pneumonitis oder Lungenentzündung.

Urogenitalsystem: Häufiges Wasserlassen, akuter Harnverhalt, Oligurie mit erhöhtem Blutdruck, Azotämie, Nierenversagen und Impotenz. Es wurde auch über Albuminurie, Glykosurie, erhöhte Harnstoffwerte und mikroskopische Ablagerungen im Urin berichtet. Es gab seltene Berichte über eine beeinträchtigte männliche Fruchtbarkeit und/oder eine abnormale Spermatogenese.

Bei Ratten, die Carbamazepin oral über einen Zeitraum von 4 bis 52 Wochen in Dosierungen von 50 mg/kg/Tag bis 400 mg/kg/Tag erhielten, kam es zu einer Hodenatrophie. Darüber hinaus kam es bei Ratten, die 2 Jahre lang Carbamazepin in der Nahrung in Dosierungen von 25 mg/kg/Tag, 75 mg/kg/Tag und 250 mg/kg/Tag erhielten, zu einer dosisabhängigen Häufigkeit von Hodenatrophie und Aspermatogenese. Bei Hunden verursachte es bei Dosierungen von 50 mg/kg und höher eine bräunliche Verfärbung, vermutlich ein Metabolit, in der Harnblase. Die Relevanz dieser Ergebnisse für den Menschen ist unbekannt.

Nervöses System: Schwindel, Schläfrigkeit, Koordinationsstörungen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, verschwommenes Sehen, visuelle Halluzinationen, vorübergehende Diplopie, okulomotorische Störungen, Nystagmus, Sprachstörungen, abnormale unwillkürliche Bewegungen, periphere Neuritis und Parästhesien, Depression mit Unruhe, Gesprächigkeit, Tinnitus, Hyperakusis, malignes neuroleptisches Syndrom.

Es liegen Berichte über begleitende Lähmungen und andere Symptome einer Hirnarterieninsuffizienz vor, der genaue Zusammenhang dieser Reaktionen mit dem Arzneimittel ist jedoch nicht geklärt.

Es wurden vereinzelte Fälle eines malignen neuroleptischen Syndroms sowohl mit als auch ohne gleichzeitige Einnahme von Psychopharmaka berichtet.

Verdauungssystem: Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden und Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Anorexie und Trockenheit im Mund und Rachen, einschließlich Glossitis und Stomatitis.

Augen: Es wurde über vereinzelte punktförmige Trübungen der kortikalen Linse, erhöhten Augeninnendruck (siehe WARNHINWEISE, Allgemeines) sowie Konjunktivitis berichtet. Obwohl kein direkter Kausalzusammenhang nachgewiesen wurde, wurde gezeigt, dass viele Phenothiazine und verwandte Medikamente Augenveränderungen verursachen.

Bewegungsapparat: Schmerzende Gelenke und Muskeln sowie Krämpfe in den Beinen.

Stoffwechsel: Fieber und Schüttelfrost. Hyponatriämie (siehe WARNHINWEISE, Allgemein). Es wurde über einen verringerten Plasmakalziumspiegel berichtet. Es wurde über Osteoporose berichtet.

Vereinzelt wurde über ein Lupus erythematodes-ähnliches Syndrom berichtet. Bei Patienten, die Antikonvulsiva einnahmen, wurde gelegentlich über erhöhte Cholesterin-, HDL-Cholesterin- und Triglyceridwerte berichtet.

Bei einem Patienten, der Carbamazepin in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnahm, wurde über einen Fall einer aseptischen Meningitis, begleitet von Myoklonus und peripherer Eosinophilie, berichtet. Der Patient wurde erfolgreich entlastet und die Meningitis trat nach erneuter Belastung mit Carbamazepin wieder auf.

Drogenmissbrauch und -abhängigkeit

Es liegen keine Hinweise auf ein Missbrauchspotenzial von Carbamazepin vor, noch gibt es Hinweise auf eine psychische oder physische Abhängigkeit beim Menschen.

Überdosierung

Akute Toxizität

Niedrigste bekannte tödliche Dosis: Erwachsene, 3,2 g (eine 24-jährige Frau starb an einem Herzstillstand und ein 24-jähriger Mann starb an Lungenentzündung und hypoxischer Enzephalopathie); Kinder, 4 g (ein 14-jähriges Mädchen starb an einem Herzstillstand), 1,6 g (ein 3-jähriges Mädchen starb an einer Aspirationspneumonie).

Mündliche LD50 bei Tieren (mg/kg): Mäuse 1.100 bis 3.750; Ratten: 3.850 bis 4.025; Kaninchen: 1.500 bis 2.680; Meerschweinchen, 920.

Anzeichen und Symptome

Die ersten Anzeichen und Symptome treten nach 1 bis 3 Stunden auf. Am häufigsten treten neuromuskuläre Störungen auf. Herz-Kreislauf-Erkrankungen verlaufen im Allgemeinen milder und schwere Herzkomplikationen treten nur auf, wenn sehr hohe Dosen (mehr als 60 g) eingenommen wurden.

Atmung: Unregelmäßige Atmung, Atemdepression.

Herz-Kreislauf System: Tachykardie, Hypotonie oder Hypertonie, Schock, Erregungsleitungsstörungen.

Nervös System Und Muskeln: Beeinträchtigung des Bewusstseins, deren Schweregrad bis hin zum tiefen Koma reicht. Krämpfe, besonders bei kleinen Kindern. Motorische Unruhe, Muskelzuckungen, Zittern, athetoide Bewegungen, Opisthotonus, Ataxie, Schläfrigkeit, Schwindel, Mydriasis, Nystagmus, Adiadochokinesie, Ballismus, psychomotorische Störungen, Dysmetrie. Anfängliche Hyperreflexie, gefolgt von Hyporeflexie.

Magen-Darm Traktat: Übelkeit, Erbrechen.

Nieren Und Blase: Anurie oder Oligurie, Harnverhalt.

Labor Ergebnisse: Zu den Einzelfällen einer Überdosierung gehörten Leukozytose, verringerte Leukozytenzahl, Glykosurie und Acetonurie. Das EEG kann Rhythmusstörungen zeigen.

Kombiniert Vergiftung: Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten oder Hydantoinen können sich die Anzeichen und Symptome einer akuten Vergiftung mit Carbamazepin verstärken oder verändern.

Behandlung

Die Prognose bei schweren Vergiftungen hängt entscheidend von der sofortigen Eliminierung des Arzneimittels ab. Dies kann durch Auslösen von Erbrechen, Spülen des Magens und durch geeignete Maßnahmen zur Verminderung der Absorption erreicht werden. Können diese Maßnahmen vor Ort nicht risikofrei umgesetzt werden, sollte der Patient unter Wahrung lebenswichtiger Funktionen umgehend in ein Krankenhaus überwiesen werden. Es gibt kein spezifisches Gegenmittel.

Beseitigung von Die Arzneimittel: Auslösung von Erbrechen.

Magenspülung. Auch wenn nach der Einnahme des Arzneimittels mehr als 4 Stunden vergangen sind, sollte der Magen wiederholt gespült werden, insbesondere wenn der Patient auch Alkohol konsumiert hat.

Maßnahmen Zu Reduzieren Absorption: Aktivkohle, Abführmittel.

Maßnahmen Zu Beschleunigen Beseitigung: Forcierte Diurese.

Eine Dialyse ist nur bei schweren Vergiftungen mit Nierenversagen indiziert. Bei schweren Vergiftungen bei Kleinkindern ist eine Ersatztransfusion angezeigt.

Atemwege Depression: Halten Sie die Atemwege frei; Bei Bedarf greifen Sie auf endotracheale Intubation, künstliche Beatmung und Sauerstoffgabe zurück.

Hypotonie, Schock: Halten Sie die Beine des Patienten hoch und verabreichen Sie ihm einen Plasmaexpander. Wenn der Blutdruck trotz Maßnahmen zur Erhöhung des Plasmavolumens nicht ansteigt, sollte der Einsatz vasoaktiver Substanzen in Betracht gezogen werden.

Krämpfe: Diazepam oder Barbiturate.

Warnung: Diazepam oder Barbiturate können Atemdepression (insbesondere bei Kindern), Hypotonie und Koma verschlimmern. Barbiturate sollten jedoch nicht sollte angewendet werden, wenn der Patient auch Medikamente eingenommen hat, die die Monoaminoxidase hemmen, entweder in Überdosierung oder im Rahmen einer kürzlich erfolgten Therapie (innerhalb einer Woche).

Überwachung: Atmung, Herzfunktion (EKG-Überwachung), Blutdruck, Körpertemperatur, Pupillenreflexe sowie Nieren- und Blasenfunktion sollten über mehrere Tage überwacht werden.

Behandlung von Blut Zählen Auffälligkeiten: Wenn Anzeichen einer signifikanten Knochenmarkdepression auftreten, werden die folgenden Empfehlungen empfohlen: (1) Absetzen des Medikaments, (2) tägliche Blutbild-, Thrombozyten- und Retikulozytenzählung durchführen, (3) sofort eine Knochenmarkpunktion und Trepanbiopsie durchführen und mit wiederholen ausreichende Häufigkeit, um die Genesung zu überwachen.

Spezielle regelmäßige Studien können wie folgt hilfreich sein: (1) Antikörper gegen weiße Blutkörperchen und Blutplättchen, (2) 59Fe-ferrokinetische Studien, (3) periphere Blutzelltypisierung, (4) zytogenetische Studien an Knochenmark und peripherem Blut, (5) Knochenmarkkulturstudien für koloniebildende Einheiten, (6) Hämoglobinelektrophorese für A2 und F-Hämoglobin und (7) Serumfolsäure und B12 Ebenen.

Eine voll entwickelte aplastische Anämie bedarf einer angemessenen, intensiven Überwachung und Therapie, für die eine fachärztliche Beratung in Anspruch genommen werden sollte.

Dosierung und Verabreichung von Carbamazepin ER

Die Überwachung der Blutspiegel hat die Wirksamkeit und Sicherheit von Antikonvulsiva erhöht (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Labortests). Die Dosierung sollte an die Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepasst werden. Es wird eine niedrige anfängliche Tagesdosis mit einer allmählichen Steigerung empfohlen. Sobald eine ausreichende Kontrolle erreicht ist, kann die Dosierung sehr schrittweise auf das minimal wirksame Niveau reduziert werden. Medikamente sollten zu den Mahlzeiten eingenommen werden.

Carbamazepin-Retardtabletten sind eine Retardformulierung zur zweimal täglichen Verabreichung. Bei der Umstellung von Patienten von konventionellen Carbamazepin-Tabletten auf Carbamazepin-Retardtabletten sollte die gleiche tägliche mg-Gesamtdosis Carbamazepin-Retardtabletten verabreicht werden. Carbamazepin-Retardtabletten müssen im Ganzen geschluckt werden und dürfen niemals zerkleinert oder gekaut werden. Carbamazepin-Retardtabletten sollten auf Absplitterungen oder Risse untersucht werden. Beschädigte Tabletten oder Tabletten ohne Freisetzungsöffnung sollten nicht eingenommen werden. Carbamazepin-Retardtablettenüberzug wird nicht resorbiert und über den Kot ausgeschieden; Diese Beläge können im Stuhl sichtbar sein.

Epilepsie (SIEHE INDIKATIONEN UND ANWENDUNG)

Erwachsene und Kinder über 12 Jahre – Anfänglich: 200 mg zweimal täglich (400 mg/Tag). Erhöhen Sie die Dosis in wöchentlichen Abständen, indem Sie bis zu 200 mg/Tag hinzufügen und zweimal täglich Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen, bis die optimale Reaktion erreicht ist. Im Allgemeinen sollte die Dosierung bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren 1.000 mg täglich und bei Patienten über 15 Jahren 1.200 mg täglich nicht überschreiten. In seltenen Fällen wurden bei Erwachsenen Dosen von bis zu 1.600 mg täglich angewendet. Wartung: Passen Sie die Dosierung auf die minimal wirksame Menge an, normalerweise 800 mg bis 1.200 mg täglich.

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren – Anfänglich: 100 mg zweimal täglich (200 mg/Tag). Erhöhen Sie die Dosis in wöchentlichen Abständen, indem Sie bis zu 100 mg/Tag hinzufügen und zweimal täglich Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen, bis die optimale Reaktion erreicht ist. Die Dosierung sollte im Allgemeinen 1.000 mg täglich nicht überschreiten. Wartung: Passen Sie die Dosierung auf die minimal wirksame Menge an, normalerweise 400 mg bis 800 mg täglich.

Kombinationstherapie: Carbamazepin kann allein oder zusammen mit anderen Antikonvulsiva angewendet werden. Bei Ergänzung zu einer bestehenden Antikonvulsivum-Therapie sollte das Arzneimittel schrittweise hinzugefügt werden, während die anderen Antikonvulsiva beibehalten oder schrittweise verringert werden, mit Ausnahme von Phenytoin, das möglicherweise erhöht werden muss (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Arzneimittelwechselwirkungen und Schwangerschaft).

Trigeminusneuralgie (SIEHE INDIKATIONEN UND ANWENDUNG)

Anfänglich: Am ersten Tag 100 mg zweimal täglich, also eine Gesamttagesdosis von 200 mg. Diese Tagesdosis kann in Schritten von 100 mg alle 12 Stunden um bis zu 200 mg/Tag erhöht werden, sofern dies zur Schmerzfreiheit erforderlich ist. 1.200 mg täglich nicht überschreiten. Wartung: Bei den meisten Patienten kann die Schmerzkontrolle mit 400 mg bis 800 mg täglich aufrechterhalten werden. Einige Patienten können jedoch mit nur 200 mg täglich versorgt werden, während andere möglicherweise bis zu 1.200 mg täglich benötigen. Mindestens alle 3 Monate während der gesamten Behandlungsdauer sollte versucht werden, die Dosis auf das minimal wirksame Niveau zu reduzieren oder das Medikament sogar abzusetzen.

Dosierungsinformationen

Anfangsdosis Nachfolgende Dosis Maximale Tagesdosis
Indikation Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung
6 bis 12 Jahre 100 mg
zweimal am Tag
(200 mg/Tag)
Hinzufügen
100 mg/Tag in wöchentlichen Abständen, zweimal täglich
1.000 mg/24 Stunden
Über 12 Jahre 200 mg
zweimal am Tag
(400 mg/Tag)
Fügen Sie in wöchentlichen Abständen zweimal täglich bis zu 200 mg/Tag hinzu 1.000 mg/24 Stunden (12 bis 15 Jahre)
1.200 mg/24 Stunden (länger als 15 Jahre)
1.600 mg/24 Stunden (Erwachsene, in seltenen Fällen)
Trigeminus

Neuralgie
100 mg
zweimal am Tag
(200 mg/Tag)
Fügen Sie alle 12 Stunden bis zu 200 mg/Tag in Schritten von 100 mg hinzu 1.200 mg/24 Stunden

Wie wird Carbamazepin ER zugeführt?

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 100 mg, sind weiße bis cremefarbene, runde, bikonvexe, beschichtete Tabletten mit abgeschrägtem Rand, einem Freisetzungsportal auf einer Seite und dem Aufdruck „555“ mit schwarzer Tinte auf einer Seite der Tablette wie folgt geliefert:

NDC 68382-555-06 in Flaschen mit 30 Tabletten

NDC 68382-555-16 in Flaschen mit 90 Tabletten

NDC 68382-555-01 in Flaschen mit 100 Tabletten

NDC 68382-555-30 in Einzeldosis-Blisterpackungen mit 100 (10 x 10) Einzeldosistabletten

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 200 mg, sind weiße bis cremefarbene, runde, bikonvexe, beschichtete Tabletten mit abgeschrägtem Rand, einem Freisetzungsportal auf einer Seite und dem Aufdruck „556“ mit schwarzer Tinte auf einer Seite der Tablette wie folgt geliefert:

NDC 68382-556-06 in Flaschen mit 30 Tabletten

NDC 68382-556-16 in Flaschen mit 90 Tabletten

NDC 68382-556-01 in Flaschen mit 100 Tabletten

NDC 68382-556-30 in Einzeldosis-Blisterpackungen mit 100 (10 x 10) Einzeldosistabletten

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 400 mg, sind weiße bis cremefarbene, runde, bikonvexe, beschichtete Tabletten mit abgeschrägter Kante, einem Freisetzungsportal auf einer Seite und dem Aufdruck „557“ mit schwarzer Tinte auf einer Seite der Tablette wie folgt geliefert:

NDC 68382-557-06 in Flaschen mit 30 Tabletten

NDC 68382-557-16 in Flaschen mit 90 Tabletten

NDC 68382-557-01 in Flaschen mit 100 Tabletten

NDC 68382-557-30 in Einzeldosis-Blisterpackungen mit 100 (10 x 10) Einzeldosistabletten

Lagerung

Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature]. Vor Feuchtigkeit schützen.

In einen dichten Behälter (USP) geben.

*Markenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

Medikationsratgeber verfügbar unter www.zydususa.com/medguides oder telefonisch unter 1-877-993-8779.

Hergestellt von:

Zydus Lifesciences Ltd.,

Ahmedabad, Indien

Verteilt von:

Zydus Arzneimittel (USA) Inc.

Pennington, NJ 08534

Rev.: 24.02

Leitfaden für Medikamente

Carbamazepin (KAR-ba-MAZ-e-peen) Erweiterte Version Tabletten, USP

Medikationsratgeber verfügbar unter www.zydususa.com/medguides oder telefonisch unter 1-877-993-8779.

Lesen Sie diesen Medikamentenleitfaden, bevor Sie mit der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung.

Was Ist Die am meisten wichtig Information ICH sollen wissen um Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets?

Tun nicht stoppen nehmen Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets ohne Erste reden Zu dein Gesundheitspflege Anbieter.

Das plötzliche Absetzen von Carbamazepin-Retardtabletten kann zu ernsthaften Problemen führen.

Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets dürfen Ursache ernst Seite Auswirkungen, einschließlich:

1. Carbamazepin-Retardtabletten können seltene, aber schwerwiegende Hautausschläge verursachen, die zum Tod führen können. Diese schwerwiegenden Hautreaktionen treten häufiger auf, wenn Sie innerhalb der ersten vier Monate der Behandlung mit der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten beginnen, können aber auch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. Diese Reaktionen können bei jedem auftreten, sind jedoch bei Menschen asiatischer Abstammung wahrscheinlicher. Wenn Sie asiatischer Abstammung sind, muss vor der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten möglicherweise ein genetischer Bluttest durchgeführt werden, um festzustellen, ob bei Ihnen ein höheres Risiko für schwerwiegende Hautreaktionen mit diesem Arzneimittel besteht. Zu den Symptomen können gehören:

  • Hautausschlag
  • Nesselsucht
  • Wunden im Mund
  • Blasenbildung oder Abschälen der Haut

2. Carbamazepin-Retardtabletten können seltene, aber schwerwiegende Blutprobleme verursachen. Zu den Symptomen können gehören:

  • Fieber, Halsschmerzen oder andere Infektionen, die kommen und gehen oder nicht verschwinden
  • leichte Blutergüsse
  • rote oder violette Flecken auf Ihrem Körper
  • Zahnfleischbluten oder Nasenbluten
  • starke Müdigkeit oder Schwäche

3. Carbamazepin-Retardtabletten können allergische Reaktionen oder schwerwiegende Probleme hervorrufen, die Organe und andere Teile Ihres Körpers wie die Leber oder Blutzellen beeinträchtigen können. Bei dieser Art von Reaktionen kann es zu einem Ausschlag kommen oder auch nicht.

Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie eines der folgenden Symptome haben:

  • Schwellung von Gesicht, Augen, Lippen oder Zunge
  • ein Hautausschlag
  • schmerzhafte Wunden im Mund oder um die Augen
  • ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen
  • häufige Infektionen oder Infektionen, die nicht verschwinden
  • Fieber, geschwollene Drüsen oder Halsschmerzen, die nicht verschwinden oder kommen und gehen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
  • Nesselsucht
  • Gelbfärbung Ihrer Haut oder Augen
  • starke Müdigkeit oder Schwäche
  • starke Muskelschmerzen

4. Wie andere Antiepileptika auch Carbamazepin-Retardtabletten können bei einer sehr kleinen Anzahl von Menschen, etwa 1 von 500, Selbstmordgedanken oder -handlungen hervorrufen.

Anruf dein Gesundheitspflege Anbieter Rechts weg Wenn Du haben beliebig von diese Symptome, besonders Wenn Sie Sind neu, schlechter, oder Sorge Du:

  • Gedanken über Selbstmord oder Sterben
  • Selbstmordversuche
  • neue oder schlimmere Depression
  • neue oder schlimmere Angstzustände
  • sich unruhig oder unruhig fühlen
  • Panikattacken
  • Schlafstörungen (Insomnie)
  • neue oder schlimmere Reizbarkeit
  • sich aggressiv verhalten, wütend oder gewalttätig sein
  • auf gefährliche Impulse reagieren
  • eine extreme Steigerung der Aktivität und des Sprechens (Manie)
  • andere ungewöhnliche Verhaltens- oder Stimmungsänderungen

Wie kann ich auf frühe Symptome von Selbstmordgedanken und -handlungen achten?

  • Achten Sie auf alle Veränderungen, insbesondere plötzliche Veränderungen der Stimmung, des Verhaltens, der Gedanken oder Gefühle.
  • Halten Sie alle Nachuntersuchungen bei Ihrem Arzt wie geplant ein.

Rufen Sie bei Bedarf zwischen den Besuchen Ihren Arzt an, insbesondere wenn Sie sich wegen der Symptome Sorgen machen.

Brechen Sie die Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten nicht ab, ohne vorher mit einem Arzt gesprochen zu haben.

Das plötzliche Absetzen von Carbamazepin-Retardtabletten kann zu ernsthaften Problemen führen. Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie die Einnahme beenden.

Selbstmordgedanken oder -handlungen können durch andere Dinge als Medikamente verursacht werden. Wenn Sie Selbstmordgedanken oder -handlungen haben, wird Ihr Arzt möglicherweise nach anderen Ursachen suchen.

Was sind Carbamazepin-Retardtabletten?

Carbamazepin-Retardtabletten sind ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zur Behandlung von:

  • bestimmte Arten von Anfällen (partielle, tonisch-klonische, gemischte)
  • bestimmte Arten von Nervenschmerzen (Trigeminus- und Glossopharynxneuralgie)

Carbamazepin-Retardtabletten sind kein normales Schmerzmittel und sollten nicht bei Schmerzen angewendet werden.

Wer sollte Carbamazepin-Retardtabletten nicht einnehmen?

Nehmen Sie keine Carbamazepin-Retardtabletten ein, wenn Sie:

  • wenn Sie in der Vergangenheit an einer Knochenmarkdepression gelitten haben.
  • allergisch gegen Carbamazepin oder einen der Inhaltsstoffe von Carbamazepin-Retardtabletten sind. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe von Carbamazepin-Retardtabletten finden Sie am Ende dieses Medikamentenleitfadens.
  • Nefazodon nehmen.
  • allergisch gegen Arzneimittel sind, die als trizyklische Antidepressiva (TCAs) bezeichnet werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach einer Liste dieser Arzneimittel.
  • in den letzten 14 Tagen ein Arzneimittel namens Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) eingenommen haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach einer Liste dieser Arzneimittel.

Was sollte ich meinem Arzt sagen, bevor ich Carbamazepin-Retardtabletten einnehme?

Bevor Sie Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen, Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie:

  • Selbstmordgedanken oder -handlungen, Depressionen oder Stimmungsprobleme haben oder hatten
  • Herzprobleme haben oder jemals hatten
  • Blutprobleme haben oder jemals hatten
  • Leberprobleme haben oder jemals hatten
  • Nierenprobleme haben oder jemals hatten
  • wenn Sie allergische Reaktionen auf Arzneimittel haben oder jemals hatten
  • wenn Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben oder jemals hatten
  • andere Erkrankungen haben
  • Grapefruitsaft trinken oder Grapefruit essen
  • Verwenden Sie Verhütungsmittel. Carbamazepin-Retardtabletten können die Wirksamkeit Ihrer Empfängnisverhütung beeinträchtigen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich Ihre Menstruationsblutung während der Einnahme von Antibabypillen und Carbamazepin-Retardtabletten verändert.
  • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Carbamazepin-Retardtabletten können Ihrem ungeborenen Kind schaden. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten schwanger werden. Sie und Ihr Arzt sollten entscheiden, ob Sie während der Schwangerschaft Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen sollten.
  • Wenn Sie während der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten schwanger werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Registrierung im North American Antiepileptic Drug (NAAED) Pregnancy Registry. Der Zweck dieses Registers besteht darin, Informationen über die Sicherheit antiepileptischer Arzneimittel während der Schwangerschaft zu sammeln. Sie können sich in diesem Register anmelden, indem Sie 1-888-233-2334 anrufen.
  • stillen oder planen zu stillen. Carbamazepin geht in die Muttermilch über. Sie sollten mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen oder stillen sollten. Sie sollten nicht beides tun.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmeneinschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel.

Die Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann Nebenwirkungen haben oder deren Wirkung beeinträchtigen. Beginnen oder beenden Sie keine anderen Arzneimittel, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon und zeigen Sie diese Ihrem Arzt und Apotheker, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.

Wie soll ich Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen?

  • Brechen Sie die Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Das plötzliche Absetzen von Carbamazepin-Retardtabletten kann zu ernsthaften Problemen führen. Das plötzliche Absetzen von Anfallsmedikamenten bei einem Patienten mit Epilepsie kann zu Anfällen führen, die nicht aufhören (Status epilepticus).
  • Nehmen Sie Carbamazepin-Retardtabletten genau nach Anweisung ein. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viel Carbamazepin-Retardtabletten Sie einnehmen sollen.
  • Ihr Arzt kann Ihre Dosis ändern. Ändern Sie Ihre Dosis an Carbamazepin-Retardtabletten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
  • Nehmen Sie Carbamazepin-Retardtabletten zusammen mit einer Mahlzeit ein.
  • Carbamazepin-Retardtabletten dürfen nicht zerdrückt, gekaut oder zerbrochen werden.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Carbamazepin-Retardtabletten nicht im Ganzen schlucken können.
  • Wenn Sie zu viel Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen, rufen Sie sofort Ihren Arzt oder die örtliche Giftnotrufzentrale an.

Was sollte ich bei der Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten vermeiden?

  • Trinken Sie keinen Alkohol und nehmen Sie keine anderen Medikamente ein, die Sie schläfrig oder schwindelig machen, während Sie Carbamazepin-Retardtabletten einnehmen, bis Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Die Einnahme von Carbamazepin-Retardtabletten zusammen mit Alkohol oder Arzneimitteln, die Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen, kann Ihre Schläfrigkeit oder Ihr Schwindelgefühl verschlimmern.
  • Fahren Sie nicht, bedienen Sie keine schweren Maschinen und üben Sie keine anderen gefährlichen Tätigkeiten aus, bis Sie wissen, wie sich Carbamazepin-Retardtabletten auf Sie auswirken. Carbamazepin-Retardtabletten können Ihr Denken und Ihre motorischen Fähigkeiten verlangsamen.

Welche möglichen Nebenwirkungen können Carbamazepin-Retardtabletten haben?

Sehen „Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Carbamazepin-Retardtabletten wissen sollte?“

Carbamazepin-Retardtabletten können andere schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Diese beinhalten:

  • Unregelmäßiger Herzschlag – Symptome sind:
  • Schneller, langsamer oder hämmernder Herzschlag
  • Kurzatmigkeit
  • Benommenheit
  • Ohnmacht
  • Leberprobleme – Symptome sind:
  • Gelbfärbung Ihrer Haut oder des Weißen Ihrer Augen
  • dunkler Urin
  • Schmerzen auf der rechten Seite Ihres Bauchbereichs (Bauchschmerzen)
  • leichte Blutergüsse
  • Appetitverlust
  • Übelkeit oder Erbrechen

Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der oben aufgeführten oder unter „Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Carbamazepin-Retardtabletten wissen sollte“ aufgeführten Symptome haben?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Carbamazepin-Retardtabletten gehören:

  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Probleme beim Gehen und der Koordination (Instabilität)
  • Brechreiz
  • Erbrechen

Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von Carbamazepin-Retardtabletten. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die Sie stören oder nicht verschwinden.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.

Wie soll ich Carbamazepin-Retardtabletten aufbewahren?

  • Speichern Carbamazepin-Retardtabletten zwischen 20° und 25°C (68° bis 77°F) [See USP Controlled Room Temperature]. Vor Feuchtigkeit schützen.
  • Halten Sie Carbamazepin-Retardtabletten trocken.

Halten Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets Und alle Medikamente aus von Die erreichen von Kinder.

Allgemein Information um Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets

Manchmal werden Medikamente zu anderen als den im Medikamentenleitfaden aufgeführten Zwecken verschrieben. Verwenden Sie Carbamazepin-Retardtabletten nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie Carbamazepin-Retardtabletten nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden.

Dieser Medikamentenratgeber fasst die wichtigsten Informationen zu Carbamazepin-Retardtabletten zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um die vollständigen Verschreibungsinformationen zu Carbamazepin-Retardtabletten bitten, die für medizinisches Fachpersonal geschrieben wurden.

Bitte richten Sie medizinische Anfragen an (MedicalAffairs@zydususa.com) Tel.: 1-877-993-8779.

Was Sind Die Zutaten In Carbamazepin erweiterte Veröffentlichung Tablets?

Wirkstoff: Carbamazepin, USP

Inaktive Inhaltsstoffe: Celluloseacetat, Dextrate, Hydroxyethylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Mannitol, Polyethylenglykol und Natriumlaurylsulfat. Jede Tablette ist mit Opacode Black S-1-17823-Tinte bedruckt, die Ammoniumhydroxid, Eisenoxidschwarz, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, Propylenglykol und Schellack enthält.

Dieser Medikamentenleitfaden wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.

Hergestellt von:

Zydus Lifesciences Ltd.,

Ahmedabad, Indien

Verteilt von:

Zydus Arzneimittel (USA) Inc.

Pennington, NJ 08534

Rev.: 24.02

VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD

NDC 68382-555-01 in einer Flasche mit 100 Tabletten

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 100 mg

Nur Rx

100 Tabletten

ZYDUS

NDC 68382-556-01 in einer Flasche mit 100 Tabletten

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 200 mg

Nur Rx

100 Tabletten

ZYDUS

NDC 68382-557-01 in einer Flasche mit 100 Tabletten

Carbamazepin-Retardtabletten, USP 400 mg

Nur Rx

100 Tabletten

ZYDUS

CARBAMAZEPIN


Carbamazepin-Tablette, verlängerte Wirkstofffreisetzung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:68382-555
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
CARBAMAZEPIN (UNII: 33CM23913M) (CARBAMAZEPIN – UNII:33CM23913M) CARBAMAZEPIN 100 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
AMMONIAK (UNII: 5138Q19F1X)
BUTYLALKOHOL (UNII: 8PJ61P6TS3)
CELLULOSEACETAT (UNII: 3J2P07GVB6)
DEXTRATE (UNII: G263MI44RU)
FERROSOFERRIC OXID (UNII: XM0M87F357)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (140 CPS BEI 5 %) (UNII: 8136Y38GY5)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (2000 CPS BEI 1 %) (UNII: S38J6RZN16)
HYPROMELLOSEN (UNII: 3NXW29V3WO)
ISOPROPYLALKOHOL (UNII: ND2M416302)
MAGNESIUMSTEARAT (UNII: 70097M6I30)
MANNIT (UNII: 3OWL53L36A)
POLYETHYLENGLYKOL 8000 (UNII: Q662QK8M3B)
PROPYLENGLYKOL (UNII: 6DC9Q167V3)
SCHELLACK (UNII: 46N107B71O)
NATRIUMLAURYLSULFAT (UNII: 368GB5141J)
Produkteigenschaften
Farbe WEISS (weiß bis cremefarben) Punktzahl keine Punktzahl
Form RUND (rund) Größe 7mm
Geschmack Impressum-Code 555
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:68382-555-06 30 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
2 NDC:68382-555-16 90 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
3 NDC:68382-555-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
4 NDC:68382-555-30 10 in 1 KARTON 12.03.2019
4 10-in-1-BLISTERPACKUNG; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA205571 12.03.2019
CARBAMAZEPIN


Carbamazepin-Tablette, verlängerte Wirkstofffreisetzung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:68382-556
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
CARBAMAZEPIN (UNII: 33CM23913M) (CARBAMAZEPIN – UNII:33CM23913M) CARBAMAZEPIN 200 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
AMMONIAK (UNII: 5138Q19F1X)
BUTYLALKOHOL (UNII: 8PJ61P6TS3)
CELLULOSEACETAT (UNII: 3J2P07GVB6)
DEXTRATE (UNII: G263MI44RU)
FERROSOFERRIC OXID (UNII: XM0M87F357)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (140 CPS BEI 5 %) (UNII: 8136Y38GY5)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (2000 CPS BEI 1 %) (UNII: S38J6RZN16)
HYPROMELLOSEN (UNII: 3NXW29V3WO)
ISOPROPYLALKOHOL (UNII: ND2M416302)
MAGNESIUMSTEARAT (UNII: 70097M6I30)
MANNIT (UNII: 3OWL53L36A)
POLYETHYLENGLYKOL 8000 (UNII: Q662QK8M3B)
PROPYLENGLYKOL (UNII: 6DC9Q167V3)
SCHELLACK (UNII: 46N107B71O)
NATRIUMLAURYLSULFAT (UNII: 368GB5141J)
Produkteigenschaften
Farbe WEISS (weiß bis cremefarben) Punktzahl keine Punktzahl
Form RUND (rund) Größe 10mm
Geschmack Impressum-Code 556
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:68382-556-06 30 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
2 NDC:68382-556-16 90 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
3 NDC:68382-556-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
4 NDC:68382-556-30 10 in 1 KARTON 12.03.2019
4 10-in-1-BLISTERPACKUNG; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA205571 12.03.2019
CARBAMAZEPIN


Carbamazepin-Tablette, verlängerte Wirkstofffreisetzung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:68382-557
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
CARBAMAZEPIN (UNII: 33CM23913M) (CARBAMAZEPIN – UNII:33CM23913M) CARBAMAZEPIN 400 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
AMMONIAK (UNII: 5138Q19F1X)
BUTYLALKOHOL (UNII: 8PJ61P6TS3)
CELLULOSEACETAT (UNII: 3J2P07GVB6)
DEXTRATE (UNII: G263MI44RU)
FERROSOFERRIC OXID (UNII: XM0M87F357)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (140 CPS BEI 5 %) (UNII: 8136Y38GY5)
HYDROXYETHYL-CELLULOSE (2000 CPS BEI 1 %) (UNII: S38J6RZN16)
HYPROMELLOSEN (UNII: 3NXW29V3WO)
ISOPROPYLALKOHOL (UNII: ND2M416302)
MAGNESIUMSTEARAT (UNII: 70097M6I30)
MANNIT (UNII: 3OWL53L36A)
POLYETHYLENGLYKOL 8000 (UNII: Q662QK8M3B)
PROPYLENGLYKOL (UNII: 6DC9Q167V3)
SCHELLACK (UNII: 46N107B71O)
NATRIUMLAURYLSULFAT (UNII: 368GB5141J)
Produkteigenschaften
Farbe WEISS (weiß bis cremefarben) Punktzahl keine Punktzahl
Form RUND (rund) Größe 12mm
Geschmack Impressum-Code 557
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:68382-557-06 30 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
2 NDC:68382-557-16 90 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
3 NDC:68382-557-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 12.03.2019
4 NDC:68382-557-30 10 in 1 KARTON 12.03.2019
4 10-in-1-BLISTERPACKUNG; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA205571 12.03.2019
Etikettierer – Zydus Pharmaceuticals (USA) Inc. (156861945)
Registrant – Zydus Pharmaceuticals (USA) Inc. (156861945)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Zydus Lifesciences Limited 918596198 ANALYSE (68382-555, 68382-556, 68382-557), HERSTELLUNG (68382-555, 68382-556, 68382-557)

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