Carbidopa und Levodopa (oral)

Verwendungsmöglichkeiten für Carbidopa und Levodopa

Die Kombination aus Carbidopa und Levodopa wird auch zur Behandlung von Parkinsonismus eingesetzt, der durch Enzephalitis oder durch Kohlenmonoxid- oder Manganvergiftung verursacht wird.

Dopamin ist eine natürlich vorkommende Substanz im Gehirn, die bei der Kontrolle von Bewegungen und Aktivitäten wie Gehen und Sprechen hilft. Bei Patienten mit Parkinson-Krankheit ist in einigen Teilen des Gehirns nicht genügend Dopamin vorhanden. Levodopa gelangt ins Gehirn und hilft dabei, das fehlende Dopamin zu ersetzen, wodurch Menschen besser funktionieren können. Durch die Erhöhung der Dopaminmenge im Gehirn hilft Levodopa, die Symptome zu kontrollieren und Sie bei der Ausführung alltäglicher Aktivitäten wie Anziehen, Gehen und Umgang mit Utensilien zu unterstützen.

Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

Vor der Anwendung von Carbidopa und Levodopa

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen der Kombination aus Carbidopa und Levodopa bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.

Geriatrie

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Dhivy™ bei älteren Menschen einschränken würden. Allerdings reagieren ältere Patienten empfindlicher auf die Wirkungen (z. B. Halluzinationen) dieses Arzneimittels als jüngere Erwachsene.

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Rytary® bei älteren Menschen einschränken würden.

Geeignete Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen von Lodosyn® wurden in der geriatrischen Bevölkerung nicht durchgeführt. Es ist nicht zu erwarten, dass geriatrische spezifische Probleme den Nutzen von Lodosyn® bei älteren Menschen einschränken. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für altersbedingte Nieren-, Leber- oder Herzprobleme, was bei Patienten, die Lodosyn® erhalten, Vorsicht und eine Anpassung der Dosis erfordern kann.

Es liegen keine Informationen zum Zusammenhang des Alters mit den Auswirkungen von Sinemet® oder Parcopa® bei geriatrischen Patienten vor.

Stillen

Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.

  • Bromoprid
  • Clogyline
  • Furazolidon
  • Iproniazid
  • Isocarboxazid
  • Linezolid
  • Methylenblau
  • Moclobemid
  • Nialamid
  • Pargyline
  • Phenelzin
  • Procarbazin
  • Sulpirid
  • Toloxaton
  • Tranylcypromin

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Amisulprid
  • Bupropion
  • Haloperidol
  • Isoniazid
  • Macimorelin
  • Metoclopramid
  • Olanzapin
  • Sapropterin

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Droxidopa
  • Fosphenytoin
  • Indinavir
  • Eisen
  • Kava
  • Phenylalanin
  • Phenytoin
  • Spiramycin
  • Tyrosin

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, kann jedoch in manchen Fällen unvermeidbar sein. Bei gemeinsamer Anwendung kann Ihr Arzt die Dosis oder Häufigkeit der Anwendung dieses Arzneimittels ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak geben.

  • Proteinreiche Nahrung

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Asthma bzw
  • Depression, Geschichte von oder
  • Dyskinesie (abnormale Muskelbewegungen) oder
  • Endokrine Erkrankung bzw
  • Herzinfarkt, Geschichte von oder
  • Herz- oder Blutgefäßerkrankung, schwere oder
  • Herzrhythmusstörungen (z. B. ventrikuläre Tachykardie) oder
  • Nierenerkrankung bzw
  • Lebererkrankung bzw
  • Lungenerkrankung, schwer oder
  • Magengeschwür, Geschichte von oder
  • Psychose (psychische Störung) oder Vorgeschichte von oder
  • Weitwinkelglaukom (Augendruckproblem) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
  • Melanom (Hautkrebs), verdächtig oder eine Vorgeschichte von oder
  • Engwinkelglaukom (Augendruckproblem) oder
  • Nicht diagnostizierte Hautläsionen (Ausschläge, die mit Veränderungen der Hautfarbe oder -struktur einhergehen) – sollten bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
  • Phenylketonurie (PKU) – Die orale Zerfallstablette enthält Phenylalanin, was diesen Zustand verschlimmern kann.

Richtige Anwendung von Carbidopa und Levodopa

Nehmen Sie dieses Arzneimittel genau nach Anweisung und zu jedem vorgesehenen Zeitpunkt ein. Brechen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt verordnet es Ihnen. Es ist außerdem wichtig, dass Sie nicht mit der Einnahme anderer Arzneimittel gegen Ihre Parkinson-Krankheit beginnen, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Gegen Ende des Dosierungsintervalls kann es zu einem „Wearing-off“-Effekt kommen. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie diesbezüglich Probleme haben, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen. Ihr Arzt möchte möglicherweise Ihre Dosis anpassen.

Da Protein die Reaktion des Körpers auf Carbidopa und Levodopa beeinträchtigen kann, sollten proteinreiche Diäten vermieden werden. Die Einnahme normaler Proteinmengen sollte gleichmäßig über den Tag verteilt erfolgen oder nach Anweisung Ihres Arztes eingenommen werden.

Wenn Sie Multivitamintabletten einnehmen oder mit der Einnahme beginnen möchten, besprechen Sie dies zunächst mit Ihrem Arzt. Eisensalze (in Vitaminen) können die ordnungsgemäße Wirkung dieses Arzneimittels beeinträchtigen.

Schlucken Sie die Dhivy™-Tablette im Ganzen. Wenn Sie die Tablette nicht schlucken können, können Sie die Tablette auch an der Bruchkerbe zerbrechen. Sie können dieses Arzneimittel mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Die Sinemet®-Tablette oder Parcopa®-Zerfallstablette beginnt 30 Minuten nach der Einnahme mit der Freisetzung ihrer Inhaltsstoffe.

Schlucken Sie die Retardkapsel oder die Retardtablette im Ganzen. Zerdrücken, brechen oder kauen Sie es nicht.

Wenn Sie Probleme beim Schlucken der Retardkapseln haben: Die Kapseln können geöffnet und der Inhalt auf 1 bis 2 Esslöffel Apfelmus gestreut werden. Diese Mischung muss sofort unzerkaut geschluckt werden.

Wenn Sie die zerfallende Tablette verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Hände trocken sind, bevor Sie die Tablette anfassen. Nehmen Sie die Tablette erst dann aus der Flasche, wenn Sie zur Einnahme bereit sind. Legen Sie die Tablette auf Ihre Zunge, wo sie schnell schmilzt.

Verwenden Sie nur die Marke dieses Arzneimittels, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Verschiedene Marken funktionieren möglicherweise nicht auf die gleiche Weise.

Dosierung

Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.

Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.

  • Bei Parkinson-Krankheit:
    • Für die orale Darreichungsform (Retardkapseln):
      • Erwachsene—
        • Für Patienten, die mit einer Carbidopa- und Levodopa-Behandlung beginnen: Zunächst eine Kapsel dreimal täglich für die ersten 3 Tage. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf und Verträglichkeit anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 10 Kapseln pro Tag.
        • Für Patienten, die bereits Carbidopa und Levodopa einnehmen: Zunächst 3 bis 4 Kapseln 3-mal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf und Verträglichkeit anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 10 Kapseln pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Für die orale Darreichungsform (zerfallende Tabletten):
      • Erwachsene—
        • Für Patienten, die mit einer Carbidopa- und Levodopa-Behandlung beginnen: Zunächst eine Tablette 3 bis 4 Mal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 8 Tabletten pro Tag.
        • Für Patienten, die bereits Levodopa einnehmen: Levodopa sollte mindestens 12 Stunden vor Beginn der Behandlung mit Parcopa® abgesetzt werden. Die Anfangsdosis beträgt eine Tablette drei- bis viermal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 8 Tabletten pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Für die orale Darreichungsform (Retardtabletten):
      • Erwachsene—
        • Für Patienten, die von Sinemet® auf Sinemet® CR umsteigen: Die Anfangsdosis richtet sich nach der Menge Sinemet®, die Sie derzeit pro Tag einnehmen. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen.
        • Für Patienten, die bereits Levodopa einnehmen: Levodopa sollte mindestens 12 Stunden vor Beginn der Behandlung mit Sinemet® CR abgesetzt werden. Die Anfangsdosis beträgt eine Tablette zweimal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen.
        • Für Patienten, die kein Levodopa einnehmen: Zunächst 2-mal täglich eine Tablette. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Für orale Darreichungsform (Tabletten):
      • Erwachsene—
        • Für Patienten, die mit einer Carbidopa- und Levodopa-Behandlung beginnen: Zunächst eine Tablette 3 bis 4 Mal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 200 mg pro Tag.
        • Für Patienten, die bereits Levodopa einnehmen: Levodopa sollte mindestens 12 Stunden vor Beginn der Behandlung mit Lodosyn® plus Levodopa oder Sinemet® abgesetzt werden. Die Anfangsdosis beträgt eine Tablette drei- bis viermal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 200 mg pro Tag.
        • Für Patienten, die bereits Carbidopa und Levodopa einnehmen: 25 Milligramm (mg) Lodosyn® pro Tag. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 200 mg pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
  • Bei Parkinson-Krankheit, durch Enzephalitis verursachtem Parkinson-Syndrom oder durch Kohlenmonoxid- oder Mangan-Vergiftung verursachtem Parkinson-Syndrom:
    • Für orale Darreichungsform (Tabletten):
      • Erwachsene – zunächst 25 Milligramm (mg) Carbidopa und 100 mg Levodopa (1 Tablette) dreimal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis je nach Bedarf und Verträglichkeit anpassen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 8 ganze Tabletten pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.

Verpasste Dosis

Wenn Sie eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Verdoppeln Sie nicht die Dosis.

Lagerung

Bewahren Sie das Arzneimittel in einem geschlossenen Behälter bei Raumtemperatur auf, fern von Hitze, Feuchtigkeit und direktem Licht. Vor dem Einfrieren schützen.

Von Kindern fern halten.

Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.

Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie Arzneimittel entsorgen sollen, die Sie nicht verwenden.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Carbidopa und Levodopa

Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Ihre Fortschritte bei regelmäßigen Besuchen überprüft, um eine Dosisanpassung zu ermöglichen. Möglicherweise sind Blut- und Urintests erforderlich, um unerwünschte Nebenwirkungen festzustellen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel in den letzten 2 Wochen nicht zusammen mit nicht-selektiven MAO-Hemmern (z. B. Phenelzin, Linezolid, Tranylcypromin, Nardil®, Parnate®, Zyvox®) ein.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt möchte möglicherweise, dass Sie die eingenommene Menge schrittweise reduzieren, bevor Sie ganz aufhören.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie unter Krämpfen, Atembeschwerden, schnellem Herzschlag, hohem Fieber, hohem oder niedrigem Blutdruck, vermehrtem Schwitzen, Verlust der Blasenkontrolle, starker Muskelsteifheit oder ungewöhnlich blasser Haut leiden Müdigkeit. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung sein, die als malignes neuroleptisches Syndrom (MNS) bezeichnet wird.

Dieses Arzneimittel kann Schwindel, Schläfrigkeit, Probleme bei der Bewegungskontrolle, Konzentrationsstörungen oder Probleme beim klaren Sehen verursachen. Führen Sie kein Fahrzeug und unternehmen Sie keine anderen gefährlichen Tätigkeiten, bis Sie wissen, wie sich dieses Arzneimittel auf Sie auswirkt.

Es ist wichtig, dass Ihr Arzt Ihre Haut regelmäßig auf Anzeichen eines Hautkrebses namens Melanom untersucht. Wenn Sie ungewöhnliche rote, braune oder schwarze Flecken auf Ihrer Haut bemerken, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels ungewöhnliche oder seltsame Gedanken und Verhaltensweisen entwickeln, besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt. Weitere Veränderungen können Verwirrtheit, eine Verschlimmerung der Depression, visuelle Halluzinationen (Dinge sehen, die nicht da sind), Selbstmordgedanken und ungewöhnliche Erregung, Nervosität oder Reizbarkeit sein.

Es ist möglich, dass nach der Einnahme dieses Arzneimittels eine dunkle Farbe (rot, braun oder schwarz) im Speichel, Urin oder Schweiß auftritt. Die Farbe kann dazu führen, dass sich einige Ihrer Kleidungsstücke verfärben. Das ist normal und kein Grund zur Sorge.

Es ist möglich, dass Ihnen übel wird, insbesondere wenn Sie zum ersten Mal mit der Einnahme des Arzneimittels beginnen.

Dieses Arzneimittel kann bei manchen Menschen Unruhe oder Reizbarkeit hervorrufen oder andere abnormale Verhaltensweisen zeigen. Es kann auch dazu führen, dass manche Menschen Selbstmordgedanken und -tendenzen haben oder depressiver werden. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie plötzliche oder starke Gefühle verspüren, wie z. B. Nervosität, Wut, Unruhe, Gewalt oder Angst. Wenn Sie, Ihr Kind oder Ihre Betreuungsperson eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder den Arzt Ihres Kindes.

Bei einigen Personen, die dieses Arzneimittel einnahmen, kam es zu ungewöhnlichen Verhaltensänderungen. Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen während der Anwendung dieses Arzneimittels Probleme beim Spielen oder ein gesteigertes Interesse an Sex auftreten.

Dieses Arzneimittel kann unkontrollierte, plötzliche Bewegungen (Dyskinesie) verursachen oder bereits bestehende Bewegungen verschlimmern oder häufiger machen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies passiert.

Bevor Sie sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen, teilen Sie dem behandelnden Arzt mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Die Ergebnisse einiger Tests können durch dieses Arzneimittel beeinflusst werden.

Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.

Nebenwirkungen von Carbidopa und Levodopa

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufiger

  • Zucken, Drehen, unkontrollierte, sich wiederholende Bewegungen der Zunge, der Lippen, des Gesichts, der Arme oder Beine

Seltener

  • Blasenschmerzen
  • blutiger oder trüber Urin
  • Brustschmerzen
  • Verwirrung
  • schwieriges, brennendes oder schmerzhaftes Wasserlassen
  • Entmutigung
  • sich traurig oder leer fühlen
  • häufiger Harndrang
  • Unfähigkeit, die Augen zu bewegen
  • vermehrtes Blinzeln oder Krämpfe des Augenlids
  • Reizbarkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Verlust von Interesse oder Vergnügen
  • Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
  • Dinge sehen, hören oder fühlen, die nicht da sind
  • ragt aus der Zunge heraus
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen oder Schlucken
  • Schlafstörungen
  • unkontrollierte Drehbewegungen des Halses, Rumpfes, der Arme oder Beine
  • ungewöhnliche Gesichtsausdrücke

Vorfall nicht bekannt

  • Angst
  • schwarzer, teeriger Stuhl
  • bläuliche Farbe
  • verschwommene Sicht
  • Veränderungen der Hautfarbe
  • Beschwerden in der Brust
  • Schüttelfrost
  • Krämpfe
  • Husten oder Heiserkeit
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
  • trockener Mund
  • falsche Überzeugungen, die nicht durch Fakten geändert werden können
  • schneller, unregelmäßiger, hämmernder oder rasender Herzschlag oder Puls
  • Gefühle, sich selbst oder andere zu verletzen
  • Fieber mit oder ohne Schüttelfrost
  • allgemeines Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche
  • hohes Fieber
  • Hyperventilation
  • Steigerung der sexuellen Fähigkeiten, des Verlangens, des Antriebs oder der Leistung
  • erhöhtes Interesse am Geschlechtsverkehr
  • vermehrtes Schwitzen
  • Große, bienenstockartige Schwellung im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Geschlechtsorganen
  • Verlust der Blasenkontrolle
  • Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
  • Brechreiz
  • Schmerz
  • Schmerzen oder Beschwerden in Armen, Kiefer, Rücken oder Nacken
  • Unruhe
  • Dinge sehen, hören oder fühlen, die nicht da sind
  • starke Muskelsteifheit
  • zittern
  • Halsentzündung
  • Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
  • Schwellung des Fußes oder Beins
  • geschwollene Drüsen
  • Zärtlichkeit
  • Müdigkeit
  • ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
  • ungewöhnlich blasse Haut
  • Erbrechen

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Seltener

  • Saurer oder saurer Magen
  • Rücken- oder Schulterschmerzen
  • Aufstoßen
  • Körperschmerzen oder Schmerzen
  • Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Kribbeln oder Kribbeln
  • Durchfall
  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang (Stuhl)
  • verstopfte Ohren
  • Kopfschmerzen
  • Sodbrennen
  • Verdauungsstörungen
  • Verlust der Stimme
  • Muskelkrämpfe
  • verstopfte Nase
  • laufende Nase
  • niesen
  • Magenbeschwerden, Magenverstimmung oder Schmerzen
  • ungewöhnliche Träume
  • Gewichtsverlust

Vorfall nicht bekannt

  • Bauch- oder Magenbeschwerden
  • schlechter, ungewöhnlicher oder unangenehmer (Nach-)Geschmack
  • Aufstoßen
  • Geschmacksveränderung
  • dunkler Schweiß
  • Doppeltsehen
  • vergrößerte Pupillen
  • Gefühl von Wärme
  • Haarausfall oder Haarausfall
  • Mangel oder Verlust der Kraft
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
  • doppelt sehen
  • Hautausschlag, Nesselsucht oder Quaddeln, Juckreiz

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Häufig verwendete Markennamen

In den USA

  • Parcopa
  • Rytary
  • Sinemet 10-100
  • Sinemet 25-100
  • Sinemet 25-250
  • Sinemet CR

In Kanada

  • Sinemet 100/10
  • Sinemet 100/25
  • Sinemet 250/25
  • Sinemet CR 100/25
  • Sinemet CR 200/50

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Tablet, erweiterte Version
  • Tablette
  • Kapsel, verlängerte Veröffentlichung
  • Tablette, zerfallend

Therapeutische Klasse: Antiparkinson

Pharmakologische Klasse: Decarboxylase-Inhibitor

  • Wie lange dauert es, bis Carbidopa Levodopa wirkt?
  • Wie oft sollte Carbidopa/Levodopa eingenommen werden?
  • Kann Carbidopa/Levodopa Bluthochdruck verursachen?
  • Welche Lebensmittel sollten bei der Einnahme von Levodopa vermieden werden?
  • Ist Rytary besser als Sinemet?
  • Was ist der Unterschied zwischen Carbidopa, Levodopa und Rytary?
  • Wie lange dauert es, bis Rytary zu wirken beginnt?
  • Wie lange bleibt Rytary in Ihrem System?

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