Evomela (intraarteriell, intravenös)

Evomela (intraarteriell, intravenös) Intravenöse Verabreichung (Pulver zur Lösung)

Alkeran(R): Melphalan sollte unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes verabreicht werden, der Erfahrung in der Anwendung von Chemotherapeutika gegen Krebs hat. Es kann zu einer schweren Knochenmarksdepression mit daraus resultierender Infektion oder Blutung kommen. Kontrollierte Studien, in denen intravenöses (IV) mit oralem Melphalan verglichen wurde, zeigten eine stärkere Myelosuppression bei der intravenösen Formulierung. Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, traten bei etwa 2 % der Patienten auf, die die intravenöse Formulierung erhielten. Melphalan ist beim Menschen leukämogen. Melphalan führt in vitro und in vivo zu Chromosomenaberrationen und sollte daher als potenziell mutagen beim Menschen angesehen werden

Intravenöser Weg(Pulver zur Lösung;Lösung)

Evomela(TM): Es kann zu einer schweren Knochenmarksdepression mit daraus resultierender Infektion oder Blutung kommen. Kontrollierte Studien haben eine stärkere Myelosuppression bei der intravenösen Formulierung als bei der oralen Formulierung gezeigt. Überwachen Sie hämatologische Laborparameter. Bei Patienten, die die intravenöse Formulierung von Melphalanhydrochlorid erhielten, traten Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, auf. Bei schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Behandlung mit Melphalanhydrochlorid abzubrechen. Melphalan führt in vitro und in vivo zu Chromosomenaberrationen. Melphalanhydrochlorid sollte als potenziell leukämogen beim Menschen angesehen werden.

Intraarterieller Weg (Pulver zur Lösung)

Warnung: Periprozedurale Komplikationen, Myelosuppression

Bei der intraarteriellen Verabreichung von Melphalan in die Leber können schwere periprozedurale Komplikationen auftreten, darunter Blutungen, hepatozelluläre Schäden und thromboembolische Ereignisse. Untersuchen Sie die Patienten während und für mindestens 72 Stunden nach der Verabreichung von Melphalan auf diese Nebenwirkungen.

Melphalan ist nur über ein eingeschränktes Programm im Rahmen einer Risikobewertungs- und -minderungsstrategie namens HEPZATO KIT REMS erhältlich. Bei Melphalan kann es zu einer Myelosuppression mit daraus resultierender schwerer Infektion, Blutung oder symptomatischer Anämie kommen. Überwachen Sie die hämatologischen Laborparameter und verschieben Sie weitere Zyklen der Melphalan-Therapie, bis sich das Blutbild verbessert hat.

Verwendungsmöglichkeiten für Evomela

Melphalan-Injektion wird auch zur Behandlung von Aderhautmelanomen (Augenkrebs) angewendet, die sich auf die Leber ausgebreitet haben und nicht operativ entfernt werden können (nicht resezierbare Lebermetastasen).

Evomela®-, Alkeran®- und Melphalan-Injektionen dürfen nur von Ihrem Arzt oder unter dessen direkter Aufsicht verabreicht werden. Die Hepzato®-Injektion ist nur im Rahmen eines eingeschränkten Vertriebsprogramms namens Hepzato® Kit REMS (Risk Evaluation and Mitigation Strategy) Program erhältlich.

Vor der Anwendung von Evomela

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Melphalan-Injektion bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.

Geriatrie

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Melphalan-Injektion bei älteren Menschen einschränken würden. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für altersbedingte Leber-, Nieren- oder Herzprobleme, weshalb bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht geboten ist.

Stillen

Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.

  • Masernvirus-Impfstoff, lebend
  • Mumpsvirus-Impfstoff, lebend
  • Rotavirus-Impfstoff, lebend
  • Rötelnvirus-Impfstoff, lebend
  • Varizellenvirus-Impfstoff, lebend
  • Zoster-Impfstoff, lebend

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Abciximab
  • Aceclofenac
  • Acemetacin
  • Adenovirus-Impfstoff
  • Alfuzosin
  • Amlodipin
  • Amtolmetin Guacil
  • Anagrelid
  • Apixaban
  • Aranidipin
  • Aspirin
  • Bacillus of Calmette und Guerin-Impfstoff, lebend
  • Benazepril
  • Bepridil
  • Bromfenac
  • Bufexamac
  • Bunazosin
  • Captopril
  • Celecoxib
  • Cholera-Impfstoff, lebend
  • Cholinsalicylat
  • Cilnidipin
  • Cilostazol
  • Clevidipin
  • Clonixin
  • Clopidogrel
  • Dabigatranetexilat
  • Dapiprazol
  • Tetravalenter Dengue-Impfstoff, lebend
  • Dexibuprofen
  • Dexketoprofen
  • Diclofenac
  • Diflunisal
  • Diltiazem
  • Dipyridamol
  • Dipyron
  • Doxazosin
  • Droxicam
  • Edoxaban
  • Enalapril
  • Enalaprilat
  • Eptifibatid
  • Etodolac
  • Etofenamat
  • Etoricoxib
  • Felbinac
  • Felodipin
  • Fenoprofen
  • Fepradinol
  • Feprazon
  • Floctafenin
  • Flufenaminsäure
  • Flurbiprofen
  • Fosinopril
  • Ibuprofen
  • Indomethacin
  • Influenzavirus-Impfstoff, lebend
  • Isradipin
  • Ketoprofen
  • Ketorolac
  • Lercanidipin
  • Lisinopril
  • Lornoxicam
  • Loxoprofen
  • Lumiracoxib
  • Manidipin
  • Meclofenamat
  • Mefenaminsäure
  • Meloxicam
  • Moexipril
  • Morniflumate
  • Moxisylyt
  • Nabumeton
  • Naproxen
  • Nepafenac
  • Nicardipin
  • Nifedipin
  • Nifluminsäure
  • Nimesulid
  • Nimesulid Beta Cyclodextrin
  • Nimodipin
  • Nisoldipin
  • Nitrendipin
  • Oxaprozin
  • Oxyphenbutazon
  • Parecoxib
  • Perindopril
  • Phenoxybenzamin
  • Phentolamin
  • Phenylbutazon
  • Piketoprofen
  • Piroxicam
  • Poliovirus-Impfstoff, lebend
  • Pranoprofen
  • Prasugrel
  • Prazosin
  • Proglumetacin
  • Propyphenazon
  • Proquazone
  • Quinapril
  • Ramipril
  • Rivaroxaban
  • Rofecoxib
  • Salicylsäure
  • Salsalat
  • Silodosin
  • Pockenimpfstoff
  • Natriumsalicylat
  • Sulfinpyrazon
  • Sulindac
  • Tamsulosin
  • Tenoxicam
  • Terazosin
  • Tiaprofensäure
  • Ticagrelor
  • Ticlopidin
  • Tirofiban
  • Tolfenaminsäure
  • Tolmetin
  • Trandolapril
  • Treprostinil
  • Trimazosin
  • Typhus-Impfstoff, lebend
  • Urapidil
  • Valdecoxib
  • Verapamil
  • Vorapaxar
  • Warfarin
  • Gelbfieber-Impfstoff

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Buthionin-Sulfoximin
  • Nalidixinsäure

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Allergie gegen Heparin, Vorgeschichte von oder
  • Allergie gegen jodhaltige Kontrastmittel, die nicht durch Allergiemedikamente oder Steroide kontrolliert werden kann, Vorgeschichte von oder
  • Allergie gegen Latex, Vorgeschichte von oder
  • Angina (Brustschmerzen) oder
  • Blutungsprobleme bzw
  • Probleme mit der Blutgerinnung (z. B. nicht korrigierbare Koagulopathie) oder
  • Hirntumor, aktiv oder
  • Herzinfarkt bzw
  • Herzkrankheit bzw
  • Herzinsuffizienz, neu oder sich verschlimmernd oder
  • Herzrhythmusstörungen bzw
  • Leberversagen bzw
  • Leberbehandlung oder Operation innerhalb der letzten 4 Wochen oder
  • Portale Hypertonie (Bluthochdruck in der Pfortader der Leber) oder
  • Thrombozytopenie (geringe Anzahl von Blutplättchen), Heparin-induziert – sollte bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
  • Anämie bzw
  • Knochenmarkssuppression bzw
  • Leukopenie (niedrige weiße Blutkörperchen) oder
  • Lebererkrankung bzw
  • Thrombozytopenie (niedrige Blutplättchenzahl) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
  • Infektion – Kann Ihre Fähigkeit, eine Infektion zu bekämpfen, beeinträchtigen.
  • Nierenerkrankung – Mit Vorsicht verwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.

Richtige Anwendung von Evomela

Evomela® und Alkeran®: Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus oder Krebsbehandlungszentrum verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird. Dieses Arzneimittel muss langsam verabreicht werden, sodass der Infusionsschlauch mindestens 30 Minuten lang an Ort und Stelle bleiben muss. Es wird normalerweise 2 Tage lang verabreicht, bevor eine Stammzelltransplantation erfolgt.

Melphalan-Injektion: Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus oder Krebsbehandlungszentrum verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird. Dieses Arzneimittel muss langsam verabreicht werden, sodass der Infusionsschlauch mindestens 15 bis 20 Minuten an Ort und Stelle bleiben muss.

Hepzato®: Ein Arzt oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus verabreichen. Es wird alle 6 bis 8 Wochen durch eine Nadel in eine Arterie der Leber verabreicht.

Diesem Arzneimittel sollte eine Patienteninformationsbroschüre beiliegen. Lesen und befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Evomela

Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt bei regelmäßigen Besuchen Ihre Fortschritte überprüft, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Möglicherweise sind Blutuntersuchungen erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.

Die Einnahme dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie eine Frau sind, die schwanger werden kann, führt Ihr Arzt möglicherweise Tests durch, um sicherzustellen, dass Sie nicht schwanger sind, bevor Sie dieses Arzneimittel erhalten. Wenden Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels und mindestens 6 Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Form der Empfängnisverhütung an, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Männer, die dieses Arzneimittel erhalten und deren Partnerinnen schwanger werden können, müssen während und für mindestens 3 Monate nach der letzten Dosis dieses Arzneimittels eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden. Wenn Sie vermuten, dass Sie während der Einnahme des Arzneimittels schwanger geworden sind, informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Dieses Arzneimittel kann schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels Ausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Heiserkeit, Benommenheit oder Ohnmacht, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, Gesicht oder Mund verspüren.

Dieses Arzneimittel kann Blutungsprobleme verursachen. Konsultieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie unter Zahnfleischbluten, Bluthusten, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel, Kopfschmerzen, erhöhtem Menstruationsfluss oder Vaginalblutungen, Nasenbluten, Lähmungen, länger anhaltenden Blutungen aus Schnittwunden, rotem oder dunkelbraunem Urin oder rotem Urin leiden oder schwarzer, teeriger Stuhl.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen in der Brust, in der Leistengegend oder in den Beinen, insbesondere in den Waden, starke Kopfschmerzen, undeutliche Sprache, plötzliche, unerklärliche Atembeschwerden, plötzlichen Koordinationsverlust, plötzliche, starke Schwäche oder Taubheitsgefühl im Arm haben Bein oder Sehstörungen. Dies können Symptome von Blutgerinnseln sein (z. B. Thromboembolie).

Melphalan kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen in Ihrem Blut vorübergehend senken und so das Risiko einer Infektion erhöhen. Es kann auch die Anzahl der Blutplättchen verringern, die für eine ordnungsgemäße Blutgerinnung erforderlich sind. In diesem Fall können Sie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Infektion oder Blutung zu verringern, insbesondere wenn Ihr Blutbild niedrig ist:

  • Wenn möglich, meiden Sie Menschen mit Infektionen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie glauben, eine Infektion zu bekommen, oder wenn Sie Fieber oder Schüttelfrost, Husten oder Heiserkeit, Schmerzen im unteren Rücken oder in den Seiten oder schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen verspüren.
  • Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse, schwarzen, teerigen Stuhl, Blut im Urin oder Stuhl oder punktförmige rote Flecken auf Ihrer Haut bemerken.
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine normale Zahnbürste, Zahnseide oder einen Zahnstocher verwenden. Ihr Arzt, Zahnarzt oder das medizinische Fachpersonal empfiehlt Ihnen möglicherweise andere Methoden zur Reinigung Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie zahnärztliche Eingriffe durchführen lassen.
  • Berühren Sie nicht Ihre Augen oder die Innenseite Ihrer Nase, es sei denn, Sie haben sich gerade die Hände gewaschen und in der Zwischenzeit nichts anderes berührt.
  • Achten Sie darauf, sich nicht zu schneiden, wenn Sie scharfe Gegenstände wie einen Rasierhobel oder Finger- oder Zehennagelschneider verwenden.
  • Vermeiden Sie Kontaktsportarten oder andere Situationen, in denen es zu Blutergüssen oder Verletzungen kommen kann.

Nehmen Sie während der Behandlung mit Melphalan und nach Beendigung der Behandlung keine Impfungen (Impfungen) ohne Zustimmung Ihres Arztes vor. Melphalan kann die Widerstandskraft Ihres Körpers verringern und der Impfstoff wirkt möglicherweise nicht so gut, oder Sie bekommen möglicherweise die Infektion, die der Impfstoff verhindern soll. Darüber hinaus sollten Sie sich nicht in der Nähe anderer in Ihrem Haushalt lebender Personen aufhalten, die Lebendvirusimpfstoffe erhalten, da die Gefahr besteht, dass diese das Virus auf Sie übertragen. Einige Beispiele für Lebendimpfstoffe sind Masern, Mumps, Influenza (nasaler Grippeimpfstoff), Poliovirus (orale Form), Rotavirus und Röteln. Kommen Sie ihnen nicht zu nahe und bleiben Sie nicht zu lange mit ihnen im selben Raum. Wenn Sie hierzu Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Melphalan kann Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen sowie Wunden oder Geschwüre im Mund verursachen, manchmal auch nachdem Sie Medikamente zur Vorbeugung dieser Wirkungen erhalten haben. Fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal nach Möglichkeiten, diese Symptome zu kontrollieren.

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann Ihr Risiko erhöhen, an anderen Krebsarten zu erkranken (z. B. myeloproliferatives Syndrom, akute Leukämie und Karzinom). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken hinsichtlich dieses Risikos haben.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Oberbauch, blassen Stuhl, dunklen Urin, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder gelbe Augen oder Haut haben. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Lebererkrankung sein.

Einige Männer und Frauen, die dieses Arzneimittel anwenden, sind unfruchtbar geworden (unfähig, Kinder zu bekommen). Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass die Menstruation bei einer Frau vorübergehend ausbleibt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn dies ein Problem darstellt.

Nebenwirkungen von Evomela

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufiger

  • Zahnfleischbluten
  • verschwommene Sicht
  • Brustschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Verwirrung
  • Husten oder Heiserkeit
  • Blut husten
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Schwindel
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • erhöhter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
  • Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
  • Nasenbluten
  • schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
  • Lähmung
  • Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
  • längere Blutungen aus Schnittwunden
  • roter oder dunkelbrauner Urin
  • roter oder schwarzer, teeriger Stuhl
  • Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
  • Schwitzen
  • geschwollene Drüsen
  • Atembeschwerden
  • ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

Seltener

  • Blaue Lippen und Fingernägel
  • Husten, der manchmal einen rosafarbenen, schaumigen Auswurf erzeugt
  • dunkel gefärbter Urin
  • schneller Herzschlag
  • vermehrtes Schwitzen
  • heller Stuhlgang
  • kein Blutdruck oder Puls
  • Schmerzen, Rötung oder Schwellung im Arm oder Bein
  • blasse Haut
  • Magenschmerzen
  • Herzstillstand
  • Schwellungen in den Beinen und Knöcheln
  • Bewusstlosigkeit
  • Erbrechen
  • gelbe Augen oder Haut

Vorfall nicht bekannt

  • Ausbleibende, versäumte oder unregelmäßige Menstruationsperioden
  • Rücken- oder Beinschmerzen
  • aufgeblähter Bauch
  • Engegefühl in der Brust
  • lehmfarbener Stuhlgang
  • Verwirrung
  • schneller, hämmernder oder unregelmäßiger Herzschlag oder Puls
  • allgemeine Schwellung des Körpers
  • Nesselsucht, Juckreiz, Ausschlag
  • Verdauungsstörungen
  • heller Stuhlgang
  • Appetitverlust
  • Brechreiz
  • lautes Atmen
  • Schmerzen und Völlegefühl im rechten Oberbauch oder Magen
  • Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
  • Rötung der Haut, insbesondere um die Ohren
  • Halsentzündung
  • Schwellung der Augen, des Gesichts, der Hände, Knöchel, Füße oder Unterschenkel
  • unangenehmer Atemgeruch
  • ungewöhnliche Klumpen oder Massen
  • Erbrechen von Blut
  • Gewichtszunahme oder -abnahme

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Seltener

  • Verdauungsstörungen
  • Gasdurchgang
  • Magenfülle

Vorfall nicht bekannt

  • Blaugrüne bis schwarze Hautverfärbung
  • Haarausfall oder Haarausfall
  • Schmerzen, Rötung, Wundheit oder Ablösung der Haut an der Injektionsstelle
  • Wunden, Quaddeln oder Blasen

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Häufig verwendete Markennamen

In den USA

  • Alkeran IV
  • Evomela

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Pulver zur Lösung

Therapeutische Klasse: Antineoplastisches Mittel

Pharmakologische Klasse: Alkylierungsmittel

Chemische Klasse: Stickstoffsenf

Weitere Informationen

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