GLYRX-PF
GLYRX-PF-Verschreibungsinformationen
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Informationen zur Patientenberatung
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die zur Verwendung von GLYRX erforderlich sind®-PF sicher und effektiv. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für GLYRX an®-PF.
GLYRX®-PF (Glycopyrrolat-Injektion) zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
Erste US-Zulassung: 1975
Indikationen und Verwendung für GLYRX-PF
GLYRX®-PF ist ein Anticholinergikum, das angezeigt ist:
in der Anästhesie (erwachsene und pädiatrische Patienten)
• zur Reduzierung der Atemwegs- oder Magensekrete sowie des Volumens und des Säuregehalts der Magensekrete und zur Blockade kardialer Hemmreflexe während der Narkoseeinleitung und Intubation, • intraoperativ zur Bekämpfung von chirurgisch oder medikamenteninduzierten oder Vagusreflex-assoziierten Arrhythmien und • zum Schutz gegen periphere muskarinische Wirkungen cholinerger Wirkstoffe. (1)
bei Magengeschwüren (Erwachsene)
• als Zusatztherapie zur Behandlung von Magengeschwüren, wenn eine schnelle anticholinerge Wirkung gewünscht ist oder orale Medikamente nicht vertragen werden. (1)
Dosierung und Verabreichung von GLYRX-PF
GLYRX®-PF kann bei den folgenden Indikationen intramuskulär (IM) oder intravenös (IV) mit oder ohne Verdünnung verabreicht werden. (2.1):
Erwachsene (2.2)
Präanästhetische Medikamente: 0,004 mg/kg IM, verabreicht 30 bis 60 Minuten vor dem voraussichtlichen Zeitpunkt der Narkoseeinleitung
Intraoperative Medikamente: Einzeldosen von 0,1 mg i.v. verabreicht und je nach Bedarf in Abständen von 2 bis 3 Minuten wiederholt
Aufhebung der neuromuskulären Blockade: 0,2 mg pro 1 mg Neostigmin oder 5 mg Pyridostigmin
Magengeschwür: 0,1 mg i.v. oder i.m. in 4-Stunden-Intervallen, 3- oder 4-mal täglich
Pädiatrische Patienten (2.3)
Präanästhetische Medikamente: 0,004 mg/kg IM, verabreicht 30 bis 60 Minuten vor dem voraussichtlichen Zeitpunkt der Narkoseeinleitung. Patienten unter 2 Jahren benötigen möglicherweise bis zu 0,009 mg/kg
Intraoperative Medikamente: 0,004 mg/kg i.v., nicht mehr als 0,1 mg in einer Einzeldosis und bei Bedarf in Abständen von 2 bis 3 Minuten wiederholen
Aufhebung der neuromuskulären Blockade: 0,2 mg pro 1 mg Neostigmin oder 5 mg Pyridostigmin
Magengeschwür: GLYRX®-PF ist nicht für die Behandlung von Magengeschwüren bei pädiatrischen Patienten indiziert
Darreichungsformen und Stärken
Injektion: Einzeldosis-Durchstechflasche mit 0,2 mg/ml und 0,4 mg/2 ml (0,2 mg/ml) und Einzeldosis-Fertigspritze mit 0,6 mg/3 ml und 1 mg/5 ml (0,2 mg/ml). (3)
Kontraindikationen
• Bekannte Überempfindlichkeit gegen Glycopyrrolat oder einen seiner inaktiven Inhaltsstoffe. (4) • Patienten mit Magengeschwüren und Glaukom; obstruktive Uropathie; obstruktive Erkrankung des Magen-Darm-Trakts; paralytischer Ileus, Darmatonie bei älteren oder geschwächten Patienten; instabiler kardiovaskulärer Status bei akuter Blutung; schwere Colitis ulcerosa; giftiges Megakolon; komplizierende Colitis ulcerosa; Myasthenia gravis. (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
•
Auslösung eines akuten Glaukoms: Glycopyrrolat kann bei Patienten mit Glaukom Mydriasis verursachen und den Augeninnendruck erhöhen. Raten Sie Patienten mit Glaukom, umgehend einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen Symptome eines akuten Winkelblockglaukoms auftreten. (5.1) •
Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen: Kann Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen. Weisen Sie die Patienten an, kein Auto zu fahren oder gefährliche Arbeiten auszuführen, bis das Problem behoben ist. (5.2) •
Hitzeprostration: Raten Sie den Patienten, nach der Einnahme von GLYRX Anstrengung und hohe Umgebungstemperaturen zu vermeiden®-PF. (5.3) •
Darmverschluss: Durchfall kann ein Frühsymptom eines unvollständigen Darmverschlusses sein. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit Durchfall und Ileostomie oder Kolostomie. (5.4) •
Tachykardie: Es kann zu einem Anstieg der Herzfrequenz kommen. Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Hyperthyreose mit Vorsicht anwenden. (5.5)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen stehen im Zusammenhang mit der anticholinergen Pharmakologie und können Xerostomie (Mundtrockenheit); Zögern und Zurückhalten beim Wasserlassen; verschwommenes Sehen und Photophobie aufgrund von Mydriasis (Erweiterung der Pupille); Zykloplegie; erhöhte Augenspannung; Tachykardie; Bradykardie; Herzklopfen; und vermindertes Schwitzen. (6)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Exela Pharma Sciences, LLC unter 1-888-451-4321 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Andere Anticholinergika oder Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung: Kann die antimuskarinische Wirkung verstärken und zu einer Zunahme anticholinerger Nebenwirkungen führen. (7)
Kaliumchlorid in einer Wachsmatrix: Kann die Schwere von Kaliumchlorid-induzierten Magen-Darm-Läsionen verstärken. (7)
Verwendung in bestimmten Populationen
Pädiatrische Verwendung: Bei Säuglingen, Patienten mit Down-Syndrom und pädiatrischen Patienten mit spastischer Lähmung oder Hirnschädigung kann es zu einer verstärkten Reaktion auf Anticholinergika kommen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Große Dosen können zu Übererregbarkeit führen. (8.4).
Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG.
Überarbeitet: 8/2018
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Verwendung von GLYRX-PF
GLYRX®-PF wird angezeigt:
in Narkose (alle Altersgruppen)
• zur Reduzierung von Speichel-, Tracheobronchial- und Rachensekret, zur Reduzierung des Volumens und des Säuregehalts von Magensekret und zur Blockade kardialer Hemmreflexe während der Narkoseeinleitung und Intubation, • intraoperativ zur Bekämpfung von chirurgisch oder medikamenteninduzierten oder vagalen Reflex-assoziierten Arrhythmien, und • zum Schutz vor peripheren muskarinischen Wirkungen cholinerger Wirkstoffe wie Neostigmin und Pyridostigmin, die verabreicht werden, um die neuromuskuläre Blockade aufgrund nichtdepolarisierender Wirkstoffe umzukehren.
bei Magengeschwüren (Erwachsene)
• als Zusatztherapie zur Behandlung von Magengeschwüren, wenn eine schnelle anticholinerge Wirkung gewünscht ist oder wenn orale Medikamente nicht vertragen werden.
2. Dosierung und Verabreichung von GLYRX-PF
2.1 Allgemeine Dosierungs- und Verabreichungsinformationen
• Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. • GLYRX®-PF kann intramuskulär oder intravenös verabreicht werden, mit oder ohne Verdünnung.
2.2 Dosierung bei Erwachsenen
Präanästhetische Medikamente
Die empfohlene Dosis von GLYRX®-PF beträgt 0,004 mg/kg durch intramuskuläre Injektion, verabreicht 30 bis 60 Minuten vor dem voraussichtlichen Zeitpunkt der Narkoseeinleitung oder zum Zeitpunkt der Verabreichung des präanästhetischen Narkotikums und/oder Sedativums.
Intraoperative Medikamente
GLYRX®-PF kann während einer Operation eingesetzt werden, um medikamenteninduzierten oder vagalen Reflexen und den damit verbundenen Arrhythmien (z. B. Bradykardie) entgegenzuwirken. Es sollte intravenös in Einzeldosen von 0,1 mg verabreicht und bei Bedarf in Abständen von 2 bis 3 Minuten wiederholt werden. Versuchen Sie, die Ätiologie der Arrhythmie zu bestimmen und führen Sie die erforderlichen chirurgischen oder anästhetischen Eingriffe durch, um das parasympathische Ungleichgewicht zu korrigieren.
Aufhebung der neuromuskulären Blockade
Die empfohlene Dosis von GLYRX®-PF beträgt 0,2 mg pro 1 mg Neostigmin oder 5 mg Pyridostigmin. Um kardiale Nebenwirkungen zu minimieren, können die Medikamente gleichzeitig durch intravenöse Injektion verabreicht und in derselben Spritze gemischt werden.
Magengeschwür
Die übliche empfohlene Dosis von GLYRX®-PF beträgt 0,1 mg, verabreicht in 4-Stunden-Intervallen, 3 oder 4 Mal täglich, intravenös oder intramuskulär. Wenn eine stärkere Wirkung erforderlich ist, können 0,2 mg verabreicht werden. Einige Patienten benötigen möglicherweise nur eine Einzeldosis. Die Häufigkeit der Verabreichung sollte sich nach der Reaktion des Patienten richten und maximal viermal täglich erfolgen.
2.3 Dosierung bei pädiatrischen Patienten
Präanästhetische Medikamente
Die empfohlene Dosis von GLYRX®-PF beträgt bei pädiatrischen Patienten 0,004 mg/kg intramuskulär und wird 30 bis 60 Minuten vor dem voraussichtlichen Zeitpunkt der Narkoseeinleitung oder zum Zeitpunkt der Verabreichung des präanästhetischen Narkotikums und/oder Sedativums verabreicht. Patienten unter 2 Jahren benötigen möglicherweise bis zu 0,009 mg/kg.
Intraoperative Medikamente
Aufgrund der langen Wirkungsdauer von GLYRX®-PF bei Verwendung als Präanästhesiemedikament, zusätzlich GLYRX®-PF für anticholinerge Wirkung intraoperativ ist selten erforderlich; Falls erforderlich, beträgt die empfohlene pädiatrische Dosis 0,004 mg/kg intravenös und darf 0,1 mg in einer Einzeldosis nicht überschreiten, die bei Bedarf in Abständen von 2 bis 3 Minuten wiederholt werden kann. Versuchen Sie, die Ätiologie der Arrhythmie zu bestimmen und führen Sie die erforderlichen chirurgischen oder anästhetischen Eingriffe durch, um das parasympathische Ungleichgewicht zu korrigieren.
Aufhebung der neuromuskulären Blockade
Die empfohlene pädiatrische Dosis von GLYRX®-PF beträgt 0,2 mg pro 1 mg Neostigmin oder 5 mg Pyridostigmin. Um das Auftreten kardialer Nebenwirkungen zu minimieren, können die Medikamente gleichzeitig durch intravenöse Injektion verabreicht und in derselben Spritze gemischt werden.
Magengeschwür
GLYRX®-PF ist nicht für die Behandlung von Magengeschwüren bei pädiatrischen Patienten indiziert.
2.4 Vorbereitung und Handhabung
Verdünnungsmittelkompatibilitäten
Dextrose 5 % und 10 % in Wasser oder Kochsalzlösung, Dextrose 5 % in Natriumchlorid 0,45 %, Natriumchlorid 0,9 % und Ringer-Injektion.
Inkompatibilitäten mit Verdünnungsmitteln
Ringer-Laktat-Lösung.
Kompatibilität von Zusatzmitteln
Körperliche Kompatibilität
Diese Liste stellt keine Bestätigung des klinischen Nutzens oder der Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von Glycopyrrolat mit diesen Arzneimitteln dar. GLYRX®-PF ist zum Mischen und Injizieren mit den folgenden injizierbaren Dosierungsformen kompatibel: Atropinsulfat, USP; Physostigminsalicylat; Diphenhydramin HCl; Codeinphosphat, USP; Benzchinamid-HCl; Hydromorphon HCl, USP; Droperidol; Levorphanoltartrat; Lidocain, USP; Meperidin-HCl, USP; Pyridostigminbromid; Morphinsulfat, USP; Nalbuphin-HCl; Oxymorphon-HCl; Procain-HCl, USP; Promethazin-HCl, USP; Neostigminmethylsulfat, USP; Scopolamin HBr, USP; Butorphanoltartrat; Fentanylcitrat; Trimethobenzamid-HCl; und Hydroxyzin-HCl. GLYRX®-PF kann über den Schlauch einer laufenden Infusion normaler Kochsalzlösung verabreicht werden.
Inkompatibilitäten bei Zusatzmitteln
Körperliche Inkompatibilität
Da die Stabilität von Glycopyrrolat oberhalb eines pH-Werts von 6,0 fraglich ist, sollte GLYRX nicht kombiniert werden®-PF in derselben Spritze mit Methohexital-Na, Chloramphenicol-Na-Succinat, Dimenhydrinat, Pentobarbital-Na, Thiopental-Na, Secobarbital-Na, Natriumbicarbonat, Diazepam, Dexamethason-Na-Phosphat oder Pentazocinlactat. Diese Mischungen führen zu einem pH-Wert von mehr als 6,0 und können zur Gasbildung oder Ausfällung führen.
2.5 Gebrauchsanweisung für Fertigspritzen
1. Führen Sie eine Sichtprüfung der Spritze durch, indem Sie Folgendes überprüfen:
• Keine Schäden an der Spritze • Keine äußeren Partikel • Keine inneren Partikel • Richtige Arzneimittelfarbe • Arzneimittelname • Arzneimittelstärke • Füllvolumen • Verabreichungsweg • Verfallsdatum, um sicherzustellen, dass das Arzneimittel nicht abgelaufen ist
2. Entfernen Sie nicht das Originalitätssiegel. Drücken Sie die Kolbenstange leicht hinein, um den Stopfen zu lösen, während die Spitzenkappe noch aufgesetzt ist
3. Entfernen Sie die Spitzenkappe und das Originalitätssiegel durch Abdrehen. (Siehe Abbildung 1):
Abbildung 1.
4. Entsorgen Sie die Spitzenkappe.
5. Luftblase ausstoßen.
6. Passen Sie die Dosis an steriles Material an (falls zutreffend).
7. Schließen Sie die Spritze an einen geeigneten intravenösen Anschluss an.
• Stellen Sie vor der Injektion sicher, dass die Spritze sicher an der Nadel oder dem nadellosen Luer-Zugangsgerät (NLAD) befestigt ist.
8. Drücken Sie die Kolbenstange herunter, um das Medikament abzugeben. Stellen Sie sicher, dass der Druck auf die Kolbenstange während der gesamten Verabreichung aufrechterhalten wird.
9. Entfernen Sie die Spritze vom NLAD (falls zutreffend) und entsorgen Sie sie in einem geeigneten Behälter.
• Um Nadelstichverletzungen zu vermeiden, verschließen Sie die Nadel nicht wieder, wenn die Nadel mit der Spritze verbunden ist.
ANMERKUNGEN:
Alle Schritte müssen nacheinander ausgeführt werden
• Spritze nicht erneut sterilisieren. • Dieses Produkt nicht auf einem sterilen Feld verwenden. • Zu keinem Zeitpunkt andere Flüssigkeiten in die Spritze einfüllen. • Dieses Produkt ist nur für die Einzeldosis bestimmt
3. Darreichungsformen und Stärken
GLYRX®-PF (Glycopyrrolat-Injektion) ist eine klare, farblose Injektionslösung, die als Einzeldosisfläschchen mit 0,2 mg/ml und 0,4 mg/2 ml (0,2 mg/ml) sowie als 0,6 mg/3 ml und 1 mg/5 erhältlich ist ml (0,2 mg/ml) Einzeldosis-Fertigspritze.
4. Kontraindikationen
GLYRX®-PF ist kontraindiziert bei:
• Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Glycopyrrolat oder einen seiner inaktiven Bestandteile. • Patienten mit Magengeschwüren und den folgenden Begleiterkrankungen: Glaukom; obstruktive Uropathie (z. B. Blasenhalsverstopfung aufgrund einer Prostatahypertrophie); obstruktive Erkrankung des Magen-Darm-Trakts (wie Achalasie, Pyloruodenalstenose usw.); paralytischer Ileus, Darmatonie bei älteren oder geschwächten Patienten; instabiler kardiovaskulärer Status bei akuter Blutung; schwere Colitis ulcerosa; toxisches Megakolon, das eine Colitis ulcerosa erschwert; Myasthenia gravis.
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Auslösung eines akuten Glaukoms
Glycopyrrolat kann bei Patienten mit Glaukom Mydriasis verursachen und den Augeninnendruck erhöhen. Raten Sie Patienten mit Glaukom, umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls bei ihnen Symptome eines akuten Winkelblockglaukoms auftreten (Schmerzen und Rötung der Augen, begleitet von erweiterten Pupillen).
5.2 Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen
GLYRX®-PF kann Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen. Warnen Sie Patienten davor, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. das Führen eines Kraftfahrzeugs oder anderer Maschinen oder die Ausführung gefährlicher Arbeiten, bis diese Probleme behoben sind.
5.3 Hitzeprostration
Bei Fieber, hoher Umgebungstemperatur und/oder während körperlicher Anstrengung kann es bei der Anwendung von Anticholinergika, einschließlich GLYRX, zu Hitzeprostration kommen®-PF (aufgrund verminderter Schweißbildung), insbesondere bei Kindern und älteren Menschen. Weisen Sie die Patienten an, nach der Behandlung mit GLYRX Anstrengung und hohe Umgebungstemperaturen zu vermeiden®-PF.
5.4 Darmverschluss
Durchfall kann ein Frühsymptom eines unvollständigen Darmverschlusses sein, insbesondere bei Patienten mit Ileostomie oder Kolostomie. In diesem Fall Behandlung mit GLYRX®-PF ist unangemessen und möglicherweise schädlich. Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit diesen Erkrankungen.
5.5 Tachykardie
Untersuchen Sie jede Tachykardie, bevor Sie GLYRX verabreichen®-PF, da es zu einem Anstieg der Herzfrequenz kommen kann. Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Hyperthyreose mit Vorsicht anwenden.
5.6 Risiko der Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit Nierenversagen kann die renale Elimination von Glycopyrrolat stark beeinträchtigt sein. Bei dieser Patientengruppe können Dosisanpassungen erforderlich sein [see Clinical Pharmacology (12.3)].
5.7 Autonome Neuropathie, Lebererkrankung, Colitis ulcerosa, Prostatahypertrophie oder Hiatushernie
Verwenden Sie GLYRX®-PF mit Vorsicht bei älteren Menschen und bei allen Patienten mit autonomer Neuropathie, Lebererkrankung, Colitis ulcerosa, Prostatahypertrophie oder Hiatushernie, da Anticholinergika diese Erkrankungen verschlimmern können. Erwägen Sie eine Dosisreduktion und überwachen Sie ältere Menschen und Patienten mit autonomer Neuropathie, Lebererkrankung, Colitis ulcerosa, Prostatahypertrophie oder Hiatushernie genau.
5.8 Verzögerte Magenentleerung/Magenstauung
Die Verwendung von Anticholinergika, einschließlich GLYRX®-PF kann bei der Behandlung von Magengeschwüren zu einer Verzögerung der Magenentleerung/Magenstauung führen. Überwachen Sie Patienten auf Symptome wie Erbrechen, Dyspepsie, frühes Sättigungsgefühl, Blähungen und verstärkte Bauchschmerzen. Beenden Sie GLYRX®-PF-Behandlung, wenn diese Symptome während der Behandlung auftreten oder sich verschlimmern.
5.9 Lichtempfindlichkeit
Bei Patienten kann es zu einer Lichtempfindlichkeit der Augen kommen. Weisen Sie die Patienten an, ihre Augen nach der Behandlung mit GLYRX vor Licht zu schützen®-PF.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien oder Postmarketing-Berichten festgestellt. Da einige dieser Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet wurden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen ursächlichen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
Zu den Nebenwirkungen von Anticholinergika gehören Xerostomie (Mundtrockenheit); Zögern und Zurückhalten beim Wasserlassen; verschwommenes Sehen und Photophobie aufgrund von Mydriasis (Erweiterung der Pupille); Zykloplegie; erhöhte Augenspannung; Tachykardie; Herzklopfen; vermindertes Schwitzen; Geschmacksverlust; Kopfschmerzen; Nervosität; Schläfrigkeit; Schwäche; Schwindel; Schlaflosigkeit; Brechreiz; Erbrechen; Impotenz; Unterdrückung der Laktation; Verstopfung; Völlegefühl; schwere allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen; Überempfindlichkeit; Urtikaria, Pruritus, trockene Haut und andere Hauterscheinungen; gewisses Maß an geistiger Verwirrung und/oder Aufregung, insbesondere bei älteren Menschen.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Glycopyrrolat berichtet: maligne Hyperthermie; Herzrhythmusstörungen (einschließlich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern); Herzstillstand; Hypertonie; Hypotonie; Anfälle; und Atemstillstand. In Berichten nach der Markteinführung wurden Fälle von Herzblockaden und einer Verlängerung des QTc-Intervalls im Zusammenhang mit der kombinierten Anwendung von Glycopyrrolat und einem Anticholinesterase-Hemmer beschrieben. Über Reaktionen an der Injektionsstelle wie Pruritus, Ödeme, Erythem und Schmerzen wurde ebenfalls berichtet.
7. Arzneimittelwechselwirkungen
Die gleichzeitige Verwendung von GLYRX®-PF mit anderen Anticholinergika oder Medikamenten mit anticholinerger Wirkung, wie Phenothiazinen, Antiparkinsonmitteln oder trizyklischen Antidepressiva, kann die antimuskarinische Wirkung verstärken und zu einer Zunahme anticholinerger Nebenwirkungen führen.
Gleichzeitige Verabreichung von GLYRX®-PF und Kaliumchlorid in einer Wachsmatrix können aufgrund einer langsameren gastrointestinalen Transitzeit die Schwere von Kaliumchlorid-induzierten Magen-Darm-Läsionen erhöhen.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Risikoübersicht
Die begrenzten verfügbaren Daten zur Anwendung von Glycopyrrolat während der Schwangerschaft lassen kein drogenbedingtes Risiko für Geburtsfehler und Fehlgeburten erkennen, die meisten der gemeldeten Expositionen traten jedoch nach dem ersten Trimester auf. Die meisten verfügbaren Daten basieren auf Studien mit Expositionen, die zum Zeitpunkt der Entbindung per Kaiserschnitt auftraten, und diese Studien haben keine nachteiligen Auswirkungen auf die mütterlichen Ergebnisse oder die Apgar-Scores des Säuglings festgestellt (siehe Daten).
In Tierreproduktionsstudien an trächtigen Ratten und Kaninchen, denen Glycopyrrolat während der Organogenese oral (Ratten) und intramuskulär (Kaninchen) verabreicht wurde, wurden bei der 640-fachen und 10-fachen maximalen empfohlenen Humandosis (MRHD) von 1 mg keine teratogenen Wirkungen beobachtet (auf einem mg/m2 Basis) bzw (siehe Daten).
Das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung beträgt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften 2–4 % bzw. 15–20 %.
Daten
Menschliche Daten
Veröffentlichte, randomisierte, kontrollierte Studien über mehrere Jahrzehnte, in denen die Verwendung von Glycopyrrolat mit einem anderen Antimuskarinikum bei schwangeren Frauen während eines Kaiserschnitts verglichen wurde, haben keine nachteiligen Folgen für Mutter oder Kind festgestellt. In normalen Dosen (0,004 mg/kg) scheint Glycopyrrolat die fetale Herzfrequenz oder die fetale Herzfrequenzvariabilität nicht wesentlich zu beeinflussen. Die Konzentrationen von Glycopyrrolat im venösen und arteriellen Blut der Nabelschnur sowie im Fruchtwasser sind nach intramuskulärer Verabreichung an Gebärende niedrig. Daher scheint Glycopyrrolat die Plazentaschranke nicht in nennenswerten Mengen zu durchdringen.
Es liegen keine Studien zur Sicherheit einer Glycopyrrolat-Exposition während der Organogenese vor und daher ist es nicht möglich, Rückschlüsse auf das Risiko von Geburtsfehlern nach einer Glycopyrrolat-Exposition während der Schwangerschaft zu ziehen. Darüber hinaus liegen keine Daten zum Risiko einer Fehlgeburt nach fetaler Glycopyrrolat-Exposition vor.
Tierdaten
Reproduktionsstudien mit Glycopyrrolat wurden an Ratten mit einer Nahrungsdosis von etwa 65 mg/kg/Tag durchgeführt (die Exposition betrug etwa das 640-fache der maximal empfohlenen täglichen menschlichen Dosis von 1 mg pro mg/m²).2 Basis) und Kaninchen bei intramuskulären Dosen von bis zu 0,5 mg/kg/Tag (die Exposition betrug etwa das Zehnfache der maximal empfohlenen Tagesdosis für den Menschen bei einem mg/m).2 Basis). Diese Studien ergaben keine teratogenen Wirkungen auf den Fötus.
Eine präklinische Studie zur Fortpflanzungsleistung von Ratten, denen Glycopyrrolat verabreicht wurde, führte zu einer verringerten Empfängnis- und Überlebensrate beim Absetzen.
8.2 Stillzeit
Risikoübersicht
Es liegen keine Daten zum Vorhandensein von Glycopyrrolat in Muttermilch oder Tiermilch, zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder zu den Auswirkungen auf die Milchproduktion vor. Wie andere Anticholinergika kann Glycopyrrolat die Laktation unterdrücken [see Adverse Reactions (6)]. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an einer Glycopyrrolat-Injektion und möglichen nachteiligen Auswirkungen der Glycopyrrolat-Injektion oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Sicherheit und Wirksamkeit bei der Behandlung von Magengeschwüren bei pädiatrischen Patienten wurden nicht nachgewiesen.
Bei pädiatrischen Patienten wurden Rhythmusstörungen im Zusammenhang mit der intravenösen Anwendung von Glycopyrrolat als Prämedikation oder während der Anästhesie beobachtet.
Bei Säuglingen, Patienten mit Down-Syndrom und pädiatrischen Patienten mit spastischer Lähmung oder Hirnschädigung kann es zu einer verstärkten Reaktion auf Anticholinergika kommen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.
Bei pädiatrischen Patienten, die hohe Dosen von Anticholinergika, einschließlich GLYRX, erhalten, kann eine paradoxe Reaktion auftreten, die durch Übererregbarkeit gekennzeichnet ist®-PF. Säuglinge und Kleinkinder sind besonders anfällig für die toxische Wirkung von Anticholinergika.
8.5 Geriatrische Verwendung
Klinische Studien zu GLYRX®-PF umfasste nicht genügend Probanden ab 65 Jahren, um festzustellen, ob sie anders reagieren als jüngere Probanden. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte die Dosisauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen Therapien widerspiegelt.
8.6 Nierenfunktionsstörung
Bei Patienten mit Nierenversagen kann die renale Elimination von Glycopyrrolat stark beeinträchtigt sein. Dosisanpassungen können erforderlich sein [see Clinical Pharmacology (12.3)].
10. Überdosierung
Um periphere anticholinerge Wirkungen zu bekämpfen, kann Erwachsenen eine quartäre Ammonium-Anticholinesterase wie Neostigminmethylsulfat (das die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert) intravenös in Schritten von 0,25 mg verabreicht werden. Diese Dosierung kann alle fünf bis zehn Minuten wiederholt werden, bis die anticholinerge Überaktivität umgekehrt ist, oder bis zu einem Maximum von 2,5 mg. Bei pädiatrischen Patienten sollten verhältnismäßig geringere Dosen angewendet werden. Die Indikation für wiederholte Dosen von Neostigmin sollte auf einer genauen Überwachung des Abfalls der Herzfrequenz und der Rückkehr von Darmgeräuschen basieren.
Wenn ZNS-Symptome (z. B. Erregung, Unruhe, Krämpfe, psychotisches Verhalten) auftreten, kann Physostigmin (das die Blut-Hirn-Schranke passiert) eingesetzt werden. Physostigmin 0,5 bis 2 mg sollte langsam intravenös verabreicht und bei Bedarf wiederholt werden, bis zu einer Gesamtdosis von 5 mg bei Erwachsenen. Bei pädiatrischen Patienten sollten verhältnismäßig geringere Dosen angewendet werden.
Um Hypotonie zu bekämpfen, verabreichen Sie intravenös Flüssigkeiten und/oder blutdrucksenkende Mittel zusammen mit unterstützenden Maßnahmen. Fieber sollte symptomatisch behandelt werden.
Nach einer Überdosierung kann es zu einer Curare-ähnlichen Wirkung kommen, d. h. zu einer neuromuskulären Blockade, die zu Muskelschwäche und möglicherweise zu Lähmungen führt. Im Falle einer Curare-ähnlichen Wirkung auf die Atemmuskulatur sollte eine künstliche Beatmung eingeleitet und aufrechterhalten werden, bis die Atemfunktion wieder wirksam ist.
11. GLYRX-PF-Beschreibung
GLYRX®-PF ist ein synthetisches Anticholinergikum. Es ist zur intramuskulären oder intravenösen Verabreichung bestimmt. Jeweils 1 ml GLYRX®-PF enthält 0,2 mg Glycopyrrolat, Wasser für Injektionszwecke, Natriumchlorid als Tonikum und Salzsäure oder Natriumhydroxid als pH-Regler. GLYRX®-PF ist frei von Konservierungsmitteln.
Glycopyrrolat ist ein quartäres Ammoniumsalz mit folgendem chemischen Namen: (RS)-[3-(SR)-Hydroxy-1,1-dimethylpyrrolidinium bromide] α-Cyclopentylmandelat. Die Summenformel lautet C19H28BrNO3 und das Molekulargewicht beträgt 398,34. Die Strukturformel von Glycopyrrolat lautet wie folgt:
Glycopyrrolat liegt als weißes, geruchloses, kristallines Pulver vor. Es ist in Wasser und Alkohol löslich und in Chloroform und Ether praktisch unlöslich. Bei physiologischen pH-Werten ist es vollständig ionisiert. GLYRX®-PF ist eine klare, farblose, sterile Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 2,0 – 3,0. Der Verteilungskoeffizient von Glycopyrrolat im n-Octanol/Wasser-System beträgt 0,304 (log10 P = -1,52) bei Raumtemperatur (24 °C).
12. GLYRX-PF – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Glycopyrrolat hemmt wie andere anticholinerge (antimuskarinische) Wirkstoffe die Wirkung von Acetylcholin auf Strukturen, die von postganglionären cholinergen Nerven innerviert werden, und auf glatte Muskeln, die auf Acetylcholin reagieren, aber keine cholinerge Innervation haben. Diese peripheren cholinergen Rezeptoren sind in den autonomen Effektorzellen der glatten Muskulatur, des Herzmuskels, des Sinusknotens, des Atrioventrikularknotens, exokriner Drüsen und in begrenztem Umfang in den autonomen Ganglien vorhanden. Dadurch verringert es das Volumen und den freien Säuregehalt der Magensekrete und kontrolliert übermäßige Rachen-, Tracheal- und Bronchialsekrete.
12.2 Pharmakodynamik
Glycopyrrolat antagonisiert muskarinische Symptome (z. B. Bronchorrhoe, Bronchospasmus, Bradykardie und intestinale Hypermotilität), die durch cholinerge Arzneimittel wie Anticholinesterasen hervorgerufen werden. Die hochpolare quartäre Ammoniumgruppe von Glycopyrrolat begrenzt seine Passage durch Lipidmembranen wie die Blut-Hirn-Schranke, im Gegensatz zu Atropinsulfat und Scopolaminhydrobromid, bei denen es sich um stark unpolare tertiäre Amine handelt, die Lipidbarrieren leicht durchdringen. Aus diesem Grund ist das Auftreten von ZNS-bedingten Nebenwirkungen geringer als nach der Verabreichung von Anticholinergika, bei denen es sich chemisch um tertiäre Amine handelt, die diese Barriere leicht überwinden können. Bei intravenöser Injektion tritt der Wirkungseintritt im Allgemeinen innerhalb einer Minute ein. Nach der intramuskulären Verabreichung setzt die Wirkung innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein, wobei die maximale Wirkung innerhalb von etwa 30 bis 45 Minuten eintritt. Die vagalblockierende Wirkung hält 2 bis 3 Stunden an und die antisialagoge Wirkung hält bis zu 7 Stunden an, also längere Zeiträume als bei Atropin.
12.3 Pharmakokinetik
Die folgenden pharmakokinetischen Informationen und Schlussfolgerungen wurden aus veröffentlichten Studien gewonnen, die unspezifische Testmethoden verwendeten.
Verteilung
Das mittlere Verteilungsvolumen von Glycopyrrolat wurde auf 0,42 ± 0,22 l/kg geschätzt.
Beseitigung
Stoffwechsel
Der In-vivo-Metabolismus von Glycopyrrolat beim Menschen wurde nicht untersucht.
Ausscheidung
Die mittlere Clearance und die mittlere t1/2 Nach intravenöser Verabreichung wurden Werte von 0,54 ± 0,14 l/kg/h bzw. 0,83 ± 0,27 h angegeben. Nach intravenöser Verabreichung von 0,2 mg radioaktiv markiertem Glycopyrrolat wurden 85 % der wiedergewonnenen Dosis 48 Stunden nach der Dosis im Urin wiedergefunden, und ein Teil der Radioaktivität wurde auch in der Galle wiedergefunden. Nach intramuskulärer Verabreichung von Glycopyrrolat an Erwachsene betrug die mittlere t1/2 Der Wert soll zwischen 0,55 und 1,25 Stunden liegen. Über 80 % der verabreichten IM-Dosis wurden als unveränderter Wirkstoff im Urin und in der Galle wiedergefunden und die Hälfte der IM-Dosis wird innerhalb von 3 Stunden ausgeschieden. Die folgende Tabelle fasst den Mittelwert und die Standardabweichung der pharmakokinetischen Parameter einer Studie zusammen.
* 0-8 Std |
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Gruppe |
T1/2 |
Vss |
CL |
Tmax |
Cmax |
AUC |
(Std.) |
(L/kg) |
(L/kg/h) |
(Mindest) |
(µg/L) |
(µg/L·h) |
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(6 µg/kg i.v.) |
0,83 ± 0,27 |
0,42 ± 0,22 |
0,54 ± 0,14 |
– |
– |
8,64 ± 1,49* |
(8 µg/kg IM) |
– |
– |
– |
27,48 ± 6,12 |
3,47 ± 1,48 |
6,64 ± 2,33* |
Spezifische Populationen
Pädiatrische Patienten:
Nach intravenöser Verabreichung (5 μg/kg Glycopyrrolat) an Säuglinge und Kinder betrug die mittlere t1/2 Es wurden Werte zwischen 21,6 und 130,0 Minuten bzw. zwischen 19,2 und 99,2 Minuten angegeben.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
In einer Studie wurde Glycopyrrolat urämischen Patienten, die sich einer Nierentransplantation unterzogen, intravenös verabreicht. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit war deutlich länger (46,8 Minuten) als bei gesunden Patienten (18,6 Minuten). Die mittlere Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (10,6 h-μg/l), die mittlere Plasma-Clearance (0,43 l/h/kg) und die mittlere 3-Stunden-Urinausscheidung (0,7 %) für Glycopyrrolat waren ebenfalls signifikant unterschiedlich als die der Kontrollen (3,73 h-μg/l, 1,14 l/h/kg bzw. 50 %). Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Elimination von Glycopyrrolat bei Patienten mit Nierenversagen stark beeinträchtigt ist.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenese
Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das krebserzeugende Potenzial zu bewerten.
Mutagenese
Studien zur Bewertung des mutagenen Potenzials von Glycopyrrolat wurden nicht durchgeführt.
Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
In Reproduktionsstudien an Ratten führte die Verabreichung von Glycopyrrolat über die Nahrung dosisabhängig zu einer verringerten Empfängnisrate. Andere Studien an Hunden deuten darauf hin, dass dies möglicherweise auf eine verminderte Samensekretion zurückzuführen ist, die bei hohen Glycopyrrolat-Dosen auftritt.
16. Wie wird GLYRX-PF geliefert?
GLYRX®-PF (Glycopyrrolat-Injektion) ist erhältlich in:
Einzeldosisfläschchen mit 0,2 mg/ml, verpackt in 25 Stück (NDC 51754-6000-4)
Einzeldosisfläschchen mit 0,4 mg/2 ml (0,2 mg/ml), verpackt in 25 Stück (NDC 51754-6001-4)
0,6 mg/3 ml (0,2 mg/ml) Einzeldosis vorgefüllte Einwegspritzen, verpackt in 10 Stück (NDC 51754-6013-3)
1 mg/5 ml (0,2 mg/ml) Einzeldosis vorgefüllte Einwegspritzen, verpackt in 10 Stück (NDC 51754-6015-3)
Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern; Ausflüge sind bei 15°C bis 30°C (59°F bis 86°F) erlaubt. [See USP Controlled Room Temperature].
17. Informationen zur Patientenberatung
Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen: Informieren Sie die Patienten darüber, dass GLYRX®-PF kann Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen. Warnen Sie Patienten davor, ein Kraftfahrzeug oder andere Maschinen zu bedienen oder gefährliche Arbeiten auszuführen, bis diese Probleme behoben sind [see Warnings and Precautions (5.2)].
Hitzeprostration: Informieren Sie die Patienten darüber, dass es bei der Anwendung von Anticholinergika, einschließlich GLYRX, bei Fieber, hoher Umgebungstemperatur und/oder bei körperlicher Betätigung zu Hitzeprostration kommen kann®-PF (aufgrund verminderter Schweißbildung), insbesondere bei Kindern und älteren Menschen. Weisen Sie die Patienten an, nach der Behandlung mit GLYRX Anstrengung und hohe Umgebungstemperaturen zu vermeiden®-PF [see Warnings and Precautions (5.3)].
Lichtempfindlichkeit: Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass die Injektion von Glycopyrrolat zu einer Lichtempfindlichkeit der Augen führen kann, und schützen Sie ihre Augen nach der Behandlung mit GLYRX vor Licht®-PF [see Warnings and Precautions (5.9)].
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Informieren Sie die Patienten darüber, dass GLYRX®-PF kann mit anderen Medikamenten interagieren. Raten Sie den Patienten, die Einnahme anderer Medikamente ihrem Arzt zu melden [see Drug Interactions (7)].
Hergestellt und vertrieben von:
Exela Pharma Sciences, LLC
Lenoir, NC 28645
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – 3-ml-Spritzenetikett
NDC 51754-6013-1 Nur Rx
GLYRX®-PF
Glycopyrrolat-Injektion 0,6 mg/3 ml
(0,2 mg/ml)
3-ml-Einzeldosis-Fertigspritze. Entsorgen Sie nicht verwendete Teile. Für IM- oder IV-Gebrauch.
Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature
PACKAGE/LABEL PRINCIPAL DISPLAY PANEL- 3 mL Syringe Carton
NDC 51754-6013-3 Rx only
GLYRX®-PF
Glycopyrrolate Injection
0.6 mg/3 mL (0.2 mg/mL)
For Intravenous or Intramuscular Use
10 x 3 mL Single Dose Prefilled Syringes
Discard Unused Portion
PACKAGE/LABEL PRINCIPAL DISPLAY PANEL-5 mL Syringe Label
NDC 51754-6015-1 Rx Only
GLYRX®-PF
Glycopyrrolate Injection 1 mg/5 mL
(0.2 mg/mL)
5 mL Single Dose prefilled syringe. Discard Unused Portion.
For IM or IV Use.
Store at 20°C to 25°C (68°F to 77°F). [See USP Controlled Room Temperature]
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – 5-ml-Spritzenkarton
NDC 51754-6015-3 Nur Rx
GLYRX®-PF
Glycopyrrolat-Injektion
1 mg/5 ml (0,2 mg/ml)
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
10 x 5 ml Einzeldosis-Fertigspritzen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – Etikett für 1-ml-Fläschchen
Nur Rx NDC 51754-6000-1
GLYRX-PF
Glycopyrrolat-Injektion
0,2 mg/ml
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
1-ml-Einzeldosisfläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – 1-ml-Karton
Nur Rx NDC 51754-6000-4
GLYRX-PF
Glycopyrrolat-Injektion
0,2 mg/ml
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
25 x 1 ml Einzeldosisfläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
Exela Pharma Sciences, LLC
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – 2-ml-Fläschchenetikett
Nur Rx NDC 51754-6001-1
GLYRX-PF
Glycopyrrolat-Injektion
0,4 mg/2 ml (0,2 mg/ml)
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
2-ml-Einzeldosisfläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
VERPACKUNG/ETIKETT HAUPTANZEIGEFELD – 2-ml-Fläschchenkarton
Nur Rx NDC 51754-6001-4
GLYRX-PF
Glycopyrrolat-Injektion
0,4 mg/2 ml
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
25 x 2 ml Einzeldosisfläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
Exela Pharma Sciences, LLC
GLYRX-PF Glycopyrrolat-Injektion, Lösung |
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GLYRX-PF Glycopyrrolat-Injektion, Lösung |
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GLYRX-PF Glycopyrrolat-Injektion, Lösung |
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GLYRX-PF Glycopyrrolat-Injektion, Lösung |
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Etikettierer – Exela Pharma Sciences, LLC (831274399) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Exela Pharma Sciences, LLC | 831274399 | HERSTELLER(51754-6015, 51754-6000, 51754-6001, 51754-6013), ETIKETT(51754-6015, 51754-6000, 51754-6001, 51754-6013), ANALYSE(51754-6015, 51754-6000, 51754- 6001, 51754-6013), PACK(51754-6015, 51754-6000, 51754-6001, 51754-6013) |