Aminosyn

Verschreibungsinformationen für Aminosyn

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

Sulfitfrei

EINE KRISTALLINE AMINOSÄURELÖSUNG MIT ELEKTROLYTEN

Flexibler Kunststoffbehälter

RX nur

BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR ZENTRALVENÖSE INFUSIONEN

Die Verabreichung über einen zentralen Venenkatheter sollte nur von Personen angewendet werden, die mit dieser Technik und ihren Komplikationen vertraut sind.

Aminosyn-Beschreibung

Aminosyn® MIT ELEKTROLYTEN, sulfitfrei (eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten) ist eine sterile, pyrogenfreie Lösung zur intravenösen Infusion. Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN ist sauerstoffempfindlich. Es stehen drei verschiedene Formulierungen zur Verfügung.

Aminosyn-Formulierungen

Essentielle Aminosäuren (mg/100 ml)

Aminosyn
3,5 % M*
7 % MIT

ELEKTROLYTE
8,5 % MIT

ELEKTROLYTE

Isoleucin

252

510

620

Leucin

329

660

810

Lysin (Acetat)**

252

510

624

Methionin

140

280

340

Phenylalanin

154

310

380

Threonin

182

370

460

Tryptophan

56

120

150

Valin

280

560

680

* Enthält Erhaltungselektrolyte.

** Die angegebene Menge bezieht sich nur auf Lysin und beinhaltet nicht das Acetatsalz.

Nichtessentielle Aminosäuren (mg/100 ml)

Aminosyn
3,5 % M*
7 % MIT

ELEKTROLYTE
8,5 % MIT

ELEKTROLYTE

Alanin

448

900

1100

Arginin

343

690

850

Histidin

105

210

260

Prolin

300

610

750

Serin

147

300

370

Tyrosin

31

44

44

Glycin

448

900

1100

* Enthält Erhaltungselektrolyte.

Essentielle Aminosäuren

Isoleucin

CH3CH2CH(CH3)CH(NH2)COOH

Leucin

(CH3)2CHCH2CH(NH2)COOH

Lysinacetat

H2N(CH2)4CH(NH2)COOH • CH3COOH

Methionin

CH3S(CH2)2CH(NH2)COOH

Phenylalanin

Threonin

CH3CH(OH)CH(NH2)COOH

Tryptophan

Valin

(CH3)2CHCH(NH2)COOH

Nichtessentielle Aminosäuren

Alanin

CH3CH(NH2)COOH

Arginin

H2NC(NH)NH(CH2)3CH(NH2)COOH

Glycin

H2NCH2COOH

Histidin

Prolin

Serin

HOCH2CH(NH2)COOH

Tyrosin

Elektrolyte (mEq/Liter)

Aminosyn
3,5 % M*
7 % MIT

ELEKTROLYTE
8,5 % MIT

ELEKTROLYTE

Natrium (Na+)

40

65

65

Kalium (K+)

13

65

65

Magnesium (Mg++)

3

10

10

Phosphor (P)

3,5 (mM)A

30 (mM)A

30 (mM)A

Chlorid (Cl)

40

96B

98B

Acetat (C2H3Ö2)

65C

124D

142D

A mM = Millimol; ein mM Phosphor = 31 mg.

B Enthält Chlorid aus HCl, das zur Verarbeitung und pH-Einstellung hinzugefügt wurde.

C Enthält Acetat aus der bei der Verarbeitung verwendeten Essigsäure sowie die Acetatsalze von Kalium, Magnesium und Lysin.

D Beinhaltet Acetat aus der bei der Verarbeitung verwendeten Essigsäure und aus Lysinacetat.

Produkteigenschaften

Aminosyn
3,5 % M*
7 % MIT

ELEKTROLYTE
8,5 % MIT

ELEKTROLYTE

Proteinäquivalent

(ca. Gramm/Liter)

35

70

85

Gesamtstickstoff

(Gramm/Liter)

5.5

11.00 Uhr

13.4

Spezifisches Gewicht

1.01

1.03

1.03

Osmolarität

(mOsmol/Liter)

421

883

1040

pH-Wert

5,2 (4,5 – 6,0)e

5,2 (4,5 – 6,0)F

5,2 (4,5 – 6,0)F

e Enthält Essigsäure zur pH-Wert-Einstellung.

F Enthält Salzsäure und Essigsäure zur pH-Einstellung.

Elektrolyte

(mg/100 ml)

Aminosyn
3,5 % M*

NatriumchloridG

234

KaliumacetatH

128

86,5 % Phosphorsäureich

40

Magnesiumacetat, wasserfreiJ

21

* Enthält Wartungselektrolyte.

Aminosyn
7 % MIT

ELEKTROLYTE
8,5 % MIT

ELEKTROLYTE

NatriumchloridG

28

28

Magnesiumchlorid, Hexahydratk

102

102

Natriumphosphat, zweibasischl

425

425

KaliumchloridM

487

487

G Natriumchlorid, USP, wird chemisch als NaCl bezeichnet, ein weißes kristallines Pulver, das in Wasser frei löslich ist.

H Kaliumacetat, USP, wird chemisch als CH bezeichnet3Kochen, farblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver, das in Wasser sehr gut löslich ist.

ich Phosphorsäure 86,5 %, NF wird chemisch als H bezeichnet3PO4eine farblose, sirupartige Flüssigkeit, die mit Wasser mischbar ist.

J Magnesiumacetat wird chemisch als Magnesiumacetat, Tetrahydrat, Mg(CH) bezeichnet3GURREN)2 • 4H2O, farblose oder weiße Kristalle, die in Wasser sehr gut löslich sind.

k Magnesiumchlorid, USP, wird chemisch als Magnesiumchlorid, Hexahydrat, MgCl bezeichnet2 • 6H2O, zerfließende Kristalle, die in Wasser sehr löslich sind.

l Natriumphosphat, zweibasisch, USP wird chemisch als Na bezeichnet2HPO4weißes Granulat, sehr gut wasserlöslich.

M Kaliumchlorid, USP, wird chemisch als KCl bezeichnet, ein weißes körniges Pulver, das in Wasser frei löslich ist.

Die Formeln für die einzelnen in Aminosyn enthaltenen Aminosäuren lauten wie folgt:

Essentielle Aminosäuren

Isoleucin, USP

(C6H13NEIN2)

Leucin, USP

(C6H13NEIN2)

Lysinacetat, USP

(C6H14N2Ö2 • CH3COOH)

Methionin, USP

(C5H11NEIN2S)

Phenylalanin, USP

(C9H11NEIN2)

Threonin, USP

(C4H9NEIN3)

Tryptophan, USP

(C11H12N2Ö2)

Valin, USP

(C5H11NEIN2)

Nichtessentielle Aminosäuren

Alanin, USP

(C3H7NEIN2)

Arginin, USP

(C6H14N4Ö2)

Histidin, USP

(C6H9N3Ö2)

Prolin, USP

(C5H9NEIN2)

Serin, USP

(C3H7NEIN3)

Tyrosin, USP

(C9H11NEIN3)

Glycin, USP

(C2H5NEIN2)

Der flexible Kunststoffbehälter besteht aus einem speziell formulierten Polyvinylchlorid. Wasser kann aus dem Inneren des Behälters in die Umhüllung eindringen, jedoch nicht in ausreichender Menge, um die Lösung erheblich zu beeinträchtigen.

Lösungen, die mit dem Kunststoffbehälter in Kontakt kommen, können bestimmte chemische Bestandteile in sehr geringen Mengen aus dem Kunststoff auslaugen; Allerdings bestätigten biologische Tests die Sicherheit der Kunststoffbehältermaterialien.

Wenn das Produkt während des Transports und der Lagerung Temperaturen über 25 °C/77 °F ausgesetzt wird, kommt es zu geringfügigen Verlusten des Feuchtigkeitsgehalts. Höhere Temperaturen führen zu größeren Verlusten. Es ist unwahrscheinlich, dass diese geringfügigen Verluste innerhalb des Verfallzeitraums zu klinisch signifikanten Veränderungen führen.

Aminosyn – Klinische Pharmakologie

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN, sulfitfrei (eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten) liefert kristalline Aminosäuren, um die Proteinsynthese und Wundheilung zu fördern und die Geschwindigkeit des endogenen Proteinkatabolismus zu reduzieren. Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN, verabreicht durch zentralvenöse Infusion in Kombination mit konzentrierter Dextrose, Elektrolyten, Vitaminen, Spurenmetallen und zusätzlichen Fettzusätzen, stellt eine vollständige parenterale Ernährung (TPN) dar. Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN kann auch über die periphere Vene mit Dextrose und Erhaltungselektrolyten verabreicht werden. Eine intravenöse Fettemulsion kann einen Teil der Kohlenhydratkalorien während der TPN- oder periphervenösen Verabreichung von Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN ersetzen.

Indikationen und Verwendung für Aminosyn

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN, sulfitfrei (eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten), angereichert mit Dextrose durch periphere Veneninfusion, ist als Stickstoffquelle zur Ernährungsunterstützung von Patienten mit ausreichenden Körperfettspeichern für kurze Zeiträume indiziert Im Laufe der Zeit wird eine orale Ernährung nicht vertragen, ist unerwünscht oder unzureichend.

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN kann peripher mit verdünnter (5 bis 10 %) Dextroselösung und intravenöser Fettemulsion als Quelle der Ernährungsunterstützung verabreicht werden. Diese Form der Ernährungsunterstützung kann dazu beitragen, Proteine ​​zu erhalten und den Katabolismus unter Stressbedingungen zu reduzieren, bei denen die orale Aufnahme unzureichend ist.

Bei Verabreichung mit konzentrierter Dextroselösung mit oder ohne Fettemulsionen ist Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN auch für die Zentralveneninfusion indiziert, um eine negative Stickstoffbilanz bei Patienten zu verhindern oder umzukehren, bei denen: (a) der Verdauungstrakt auf oralem, Gastrostomie- oder Jejunostomieweg nicht in der Lage ist oder sollte nicht verwendet werden; (b) die gastrointestinale Absorption von Protein ist beeinträchtigt; (c) Der Stoffwechselbedarf an Protein ist erheblich erhöht, wie bei großflächigen Verbrennungen, und (d) Morbidität und Mortalität können reduziert werden, indem durch den Gewebeabbau verlorene Aminosäuren ersetzt werden, wodurch Gewebereserven erhalten bleiben, wie bei akutem Nierenversagen.

Kontraindikationen

Dieses Präparat sollte nicht bei Patienten mit Leberkoma oder Stoffwechselstörungen mit eingeschränkter Stickstoffverwertung angewendet werden.

Warnungen

Die intravenöse Infusion von Aminosäuren kann zu einem Anstieg des Harnstoffstickstoffs (BUN) im Blut führen, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion. Wenn die BUN-Werte die normalen postprandialen Grenzwerte überschreiten und weiter ansteigen, sollten in regelmäßigen Abständen entsprechende Labortests durchgeführt und die Infusion abgebrochen werden. Es ist zu beachten, dass ein geringfügiger Anstieg des Harnstoffharnstoffs normalerweise auf eine erhöhte Proteinaufnahme zurückzuführen ist.

Die Verabreichung von Aminosäurelösungen an einen Patienten mit Leberinsuffizienz kann zu einem Ungleichgewicht der Serumaminosäuren, metabolischer Alkalose, prärenaler Azotämie, Hyperammonämie, Stupor und Koma führen.

Die Verabreichung von Aminosäurelösungen bei eingeschränkter Nierenfunktion kann wie jede proteinhaltige Nahrungskomponente einen zunehmenden Harnstoffharnstoff verstärken.

Lösungen, die Natriumionen enthalten, sollten bei Patienten mit Herzinsuffizienz, schwerer Niereninsuffizienz und bei klinischen Zuständen, bei denen Ödeme mit Natriumretention vorliegen, wenn überhaupt, mit großer Vorsicht angewendet werden.

Lösungen, die Kaliumionen enthalten, sollten bei Patienten mit Hyperkaliämie, schwerem Nierenversagen und bei Erkrankungen, bei denen eine Kaliumretention vorliegt, wenn überhaupt, mit großer Vorsicht angewendet werden.

Lösungen, die Acetationen enthalten, sollten bei Patienten mit metabolischer oder respiratorischer Alkalose mit großer Vorsicht angewendet werden. Acetat sollte bei Erkrankungen, bei denen ein erhöhter Spiegel oder eine beeinträchtigte Nutzung dieses Ions vorliegt, wie beispielsweise bei schwerer Leberinsuffizienz, mit großer Vorsicht verabreicht werden.

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN, sulfitfrei (eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten) ist möglicherweise nicht für die Anwendung bei Säuglingen geeignet, die eine individuelle Elektrolyttherapie benötigen.

Bei Säuglingen ist die Hyperammonämie von besonderer Bedeutung, da sie zu geistiger Behinderung führen kann. Daher ist es wichtig, dass der Ammoniakspiegel im Blut bei Säuglingen regelmäßig gemessen wird.

Bei Patienten ohne offensichtliche Leberfunktionsstörung wurden Fälle von asymptomatischer Hyperammonämie berichtet. Die Mechanismen dieser Reaktion sind nicht klar definiert, können jedoch genetische Defekte und eine unreife oder subklinisch beeinträchtigte Leberfunktion beinhalten.

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN kann gleichzeitig mit der Fettemulsion über einen Y-Anschluss in der Nähe der Infusionsstelle infundiert werden, wobei für jede Lösung eine separate Steuerung der Durchflussrate erfolgt.

WARNUNG: Dieses Produkt enthält Aluminium, das giftig sein kann. Aluminium kann bei längerer parenteraler Verabreichung und eingeschränkter Nierenfunktion toxische Werte erreichen. Frühgeborene sind besonders gefährdet, da ihre Nieren noch unreif sind und sie große Mengen an Kalzium- und Phosphatlösungen benötigen, die Aluminium enthalten.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, darunter Frühgeborene, die parenteral Aluminiummengen von mehr als 4 bis 5 µg/kg/Tag erhalten, Aluminium in Konzentrationen ansammeln, die mit zentraler Nervensystem- und Knochentoxizität verbunden sind. Bei noch geringeren Verabreichungsraten kann es zu einer Gewebebelastung kommen.

Vorsichtsmaßnahmen

Bei der Verabreichung von Glukose zur Kalorienzufuhr bei Diabetikern oder Prädiabetikern ist besondere Vorsicht geboten.

Ernährungspläne, die Aminosäuren enthalten, sollten bei Patienten mit Nierenerkrankungen, Lungenerkrankungen oder Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden, um eine übermäßige Flüssigkeitsansammlung zu vermeiden.

Die Wirkung einer Infusion von Aminosäuren ohne Dextrose auf den Kohlenhydratstoffwechsel von Kindern ist derzeit nicht bekannt.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Stickstoffaufnahme sorgfältig überwacht werden.

Für eine langfristige Gesamternährung oder wenn ein Patient nicht über ausreichende Fettreserven verfügt, ist es wichtig, gleichzeitig mit den Aminosäuren ausreichend exogene Kalorien bereitzustellen. Konzentrierte Dextroselösungen sind eine wirksame Quelle für solche Kalorien. Solche stark hypertonen Nährlösungen sollten über einen intravenösen Dauerkatheter verabreicht werden, dessen Spitze in der oberen Hohlvene liegt.

Die Zentralveneninfusion (mit Zusatz konzentrierter Kohlenhydratlösungen) von Aminosäurelösungen erfordert Kenntnisse der Ernährung sowie klinische Expertise in der Erkennung und Behandlung von Komplikationen. Der Lösungsvorbereitung, der Verabreichung und der Patientenüberwachung muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. ES IST WICHTIG, EIN SORGFÄLTIG ERSTELLTES PROTOKOLL AUF DER BASIS DER AKTUELLEN MEDIZINISCHEN PRAXIS ZU BEFOLGEN, VORZUGSWEISE VON EINEM ERFAHRENEN TEAM.

ZUSAMMENFASSUNG DER HÖHEPUNKTE DER KOMPLIKATIONEN (siehe aktuelle medizinische Fachliteratur).

  1. Technisch

    Die Anlage eines zentralen Venenkatheters sollte als chirurgischer Eingriff betrachtet werden. Man sollte mit den verschiedenen Techniken der Kathetereinführung bestens vertraut sein. Einzelheiten zur Technik und den Platzierungsorten finden Sie in der medizinischen Fachliteratur. Röntgen ist das beste Mittel zur Überprüfung der Katheterplatzierung. Komplikationen, die bekanntermaßen bei der Platzierung zentraler Venenkatheter auftreten, sind Pneumothorax, Hämothorax, Hydrothorax, Arterienpunktion und -durchtrennung, Verletzung des Plexus brachialis, Fehlpositionierung des Katheters, Bildung arteriovenöser Fisteln, Venenentzündung, Thrombose sowie Luft- und Katheterembolien.

  2. Septisch

    Bei der Verabreichung einer vollständigen parenteralen Ernährung besteht ständig das Risiko einer Sepsis. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Zubereitung der Lösung sowie die Platzierung und Pflege der Katheter unter streng aseptischen Bedingungen erfolgen.

    Lösungen sollten idealerweise in der Krankenhausapotheke unter einer Laminar-Flow-Abzugshaube unter sorgfältiger aseptischer Technik zubereitet werden, um eine unbeabsichtigte Berührungskontamination zu vermeiden. Lösungen sollten unmittelbar nach dem Mischen verwendet werden. Die Lagerung sollte gekühlt und auf einen kurzen Zeitraum, vorzugsweise weniger als 24 Stunden, begrenzt werden.

    Die Verabreichungszeit für eine einzelne Flasche und ein Set sollte niemals 24 Stunden überschreiten.

  3. Stoffwechsel

    Die folgenden metabolischen Komplikationen wurden bei der Verabreichung von TPN berichtet: metabolische Azidose und Alkalose, Hypophosphatämie, Hypokalzämie, Osteoporose, Hyperglykämie, hyperosmolare nichtketotische Zustände und Dehydration, Glykosurie, Rebound-Hypoglykämie, osmotische Diurese und Dehydration, erhöhte Leberenzyme, Hypo- und Hypervitaminose, Elektrolyte Ungleichgewichte und Hyperammonämie bei Kindern. Um diese Komplikationen zu verhindern oder zu minimieren, sind insbesondere in den ersten Tagen der Therapie häufige Untersuchungen erforderlich.

    Die Verabreichung von Glukose in einer Geschwindigkeit, die über die Auslastung des Patienten hinausgeht, kann zu Hyperglykämie, Koma und Tod führen.

Schwangerschaftskategorie C

Mit Aminosyn WITH ELECTROLYTES, Sulfit-Free (einer kristallinen Aminosäurelösung mit Elektrolyten) wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren durchgeführt. Es ist nicht bekannt, ob Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN bei Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN sollte einer schwangeren Frau nur dann verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

Geriatrische Verwendung

Klinische Studien mit Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN wurden nicht durchgeführt, um festzustellen, ob Patienten über 65 Jahre anders reagieren als jüngere Probanden. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte bei der Auswahl der Dosis bei älteren Patienten vorsichtig vorgegangen werden, da eine verminderte Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie Begleiterkrankungen oder andere medikamentöse Therapien häufiger auftreten. Es ist bekannt, dass dieses Arzneimittel größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko toxischer Reaktionen auf dieses Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion größer sein. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte bei der Auswahl der Dosis Vorsicht geboten sein und es kann sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen.

KLINISCHE BEWERTUNG UND LABORBESTIMMUNGEN NACH DEM ERMESSEN DES BEHANDELnden ARZTES SIND FÜR EINE ORDENTLICHE ÜBERWACHUNG WÄHREND DER VERABREICHUNG ERFORDERLICH. Entnehmen Sie venöses Blut zur Bestimmung der Blutchemie nicht über die periphere Infusionsstelle, da dies zu Störungen bei der Bestimmung stickstoffhaltiger Substanzen führen kann. Blutuntersuchungen sollten Glukose, Harnstoffstickstoff, Serumelektrolyte, Ammoniak, Cholesterin, Säure-Basen-Gleichgewicht, Serumproteine, Nieren- und Leberfunktionstests, Osmolarität und Hämogramm umfassen. Gegebenenfalls sind ein weißes Blutbild und Blutkulturen zu bestimmen. Bei Bedarf sollten Urinosmolalität und Glukose bestimmt werden.

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN enthält nicht mehr als 25 µg/L Aluminium.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Aufgrund seiner antianabolen Aktivität kann die gleichzeitige Verabreichung von Tetracyclin die potenziellen anabolen Wirkungen von mit Dextrose infundierten Aminosäuren im Rahmen einer parenteralen Ernährung verringern.

Zusatzstoffe können unverträglich sein. Falls verfügbar, konsultieren Sie Ihren Apotheker. Beim Einbringen von Zusatzstoffen aseptische Verfahren anwenden, gründlich mischen und nicht lagern.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Periphere Infusionen

Aminosyn 3,5 % M* Sulfitfrei (eine kristalline Aminosäurelösung* mit Erhaltungselektrolyten) ist hypertonisch. Lokale Reaktionen bestehend aus Wärmegefühl, Erythem, Venenentzündung und Thrombose an der Infusionsstelle traten bei der peripheren intravenösen Infusion von Aminosäuren auf, insbesondere wenn über dieselbe Stelle auch andere Substanzen wie Antibiotika verabreicht wurden. In solchen Fällen sollte die Infusionsstelle umgehend auf eine andere Vene verlegt werden. Die Verwendung großer peripherer Venen, Inline-Filter und eine Verlangsamung der Infusionsrate können das Auftreten lokaler Venenreizungen verringern. Reizende Zusatzmedikamente müssen möglicherweise an einer anderen venösen Stelle injiziert werden.

Bei peripheren Infusionen von Aminosäurelösungen wurde auch über allgemeine Hitzewallungen, Fieber und Übelkeit berichtet.

Überdosierung

Im Falle einer Überhydrierung oder einer Überlastung mit gelösten Stoffen ist der Patient erneut zu untersuchen und geeignete Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Sehen WARNHINWEISE Und VORSICHTSMASSNAHMEN.

Dosierung und Verabreichung von Aminosyn

Die tägliche Gesamtdosis der Lösung hängt vom täglichen Proteinbedarf sowie vom Stoffwechsel und der klinischen Reaktion des Patienten ab. Bei vielen Patienten kann die Bereitstellung ausreichender Kalorien in Form von hypertoner Dextrose die Verabreichung von exogenem Insulin erfordern, um Hyperglykämie und Glykosurie zu verhindern. Um eine Rebound-Hypoglykämie zu verhindern, sollte eine Lösung mit 5 % Dextrose verabreicht werden, wenn hypertone Dextrose-Infusionen abrupt abgesetzt werden.

Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. FARBABWEICHUNGEN VON BLASSGELB ZU GELB SIND NORMAL UND VERÄNDERN DIE WIRKSAMKEIT NICHT.

  1. Ernährungserhaltung der peripheren Venen

    Aminosyn 3,5 % M*, sulfitfrei, (eine kristalline Aminosäurelösung* mit Erhaltungselektrolyten) ist zusammen mit Dextrose in Konzentrationen von 5 % bis 10 % für die Verabreichung über die periphere Vene geeignet. Diese Lösung ist nicht für die Zentralveneninfusion bestimmt, da sie keine ausreichenden Mengen an Aminosäuren oder Elektrolyten enthält, die für die Verabreichung mit hohen Dextrosekonzentrationen geeignet sind.

    Bei peripherer intravenöser Infusion reduzieren 1 bis 1,5 g/kg/Tag Gesamtaminosäuren den Proteinkatabolismus. Die Infusion oder Einnahme von Kohlenhydraten oder Lipiden verringert bei dieser Dosis nicht die stickstoffsparende Wirkung intravenöser Aminosäureinfusionen.

    Wie bei allen intravenösen Flüssigkeitstherapien besteht das primäre Ziel darin, ausreichend Wasser bereitzustellen, um unempfindliche Flüssigkeitsverluste über den Urin und andere Flüssigkeitsverluste (nasogastrische Absaugung, Fisteldrainage, Durchfall) auszugleichen. Der Gesamtflüssigkeitsbedarf sowie der Elektrolyt- und Säure-Basen-Bedarf sollten abgeschätzt und angemessen verabreicht werden.

    Für eine Aminosäurelösung mit einer bestimmten Gesamtkonzentration kann das Volumen berechnet werden, das zur Deckung des Aminosäurebedarfs pro 24 Stunden erforderlich ist. Nach einer Schätzung des gesamten täglichen Flüssigkeitsbedarfs (Wasserbedarfs) kann der über das Volumen der benötigten Aminosäurelösung hinaus benötigte Rest an Flüssigkeit entweder als kohlenhydratfreie oder als kohlenhydrathaltige Elektrolytlösung bereitgestellt werden. Ein Teil der kohlenhydrathaltigen Lösung kann durch eine intravenöse Lipidemulsion ersetzt werden. Der Aminosäurelösung können Vitamine und zusätzliche Elektrolyte zugesetzt werden, die zur Aufrechterhaltung oder Korrektur von Ungleichgewichten erforderlich sind.

    Ein Patient, der den empfohlenen Erhaltungsflüssigkeitsbedarf von 35 ml/kg/Tag in Form von Aminosyn 3,5 % M* erhält, erhält den durchschnittlichen Tagesbedarf an Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphor und Chlorid sowie eine optimale Menge an Aminosäuren Erhaltung des Stickstoffgleichgewichts.

    Auf Wunsch kann am ersten Tag auch nur die Hälfte des geschätzten täglichen Aminosäurebedarfs von 1,5 g/kg gegeben werden. Die Infusion von Aminosäuren zusammen mit Dextrose in Konzentrationen von 5 bis 10 % in eine periphere Vene kann fortgesetzt werden, solange die orale Ernährung beeinträchtigt ist. Wenn ein Patient jedoch über einen längeren Zeitraum nicht in der Lage ist, orale Nahrung zu sich zu nehmen, sollte die Einführung einer vollständigen parenteralen Ernährung mit exogenen Kalorien in Betracht gezogen werden.

  2. Vollständige parenterale Ernährung der Zentralvene

    Bei der Zentralveneninfusion mit konzentrierter Dextroselösung, allein oder mit intravenösem Lipid, hängt die tägliche Gesamtdosis der Aminosäurelösung vom täglichen Proteinbedarf und der metabolischen und klinischen Reaktion des Patienten ab. Die Bestimmung des Stickstoffhaushalts und genaue tägliche Körpergewichte, korrigiert um den Flüssigkeitshaushalt, sind wahrscheinlich die besten Mittel zur Beurteilung des individuellen Proteinbedarfs.

Erwachsene

Beimischungen von 3,5 bis 4,25 % Aminosäuren und 5 bis 10 % Glucose können zusammen mit einer Fettemulsion über die periphere Vene verabreicht werden, um etwa 1400 bis 2000 kcal/Tag zu liefern. Die gleichzeitige Verabreichung einer Fettemulsion sollte in Betracht gezogen werden, wenn eine längere parenterale Ernährung erforderlich ist, um einem Mangel an essentiellen Fettsäuren (EFAD) vorzubeugen. Bei Patienten, die eine fettfreie, vollständig parenterale Ernährung erhalten, sollten die Serumlipide auf Anzeichen von EFAD überwacht werden.

Aminosyn 7 % oder 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN sollte nur über eine Zentralvene infundiert werden, wenn es mit ausreichend Dextrose gemischt wird, um bei Patienten, die eine längere vollständige parenterale Ernährung benötigen, den vollen Kalorienbedarf zu decken. Falls gewünscht, kann intravenöses Lipid separat verabreicht werden, um einen Teil der Kalorien bereitzustellen.

Die totale parenterale Ernährung (TPN) kann mit 10 % Dextrose zusätzlich zum berechneten Tagesbedarf an Aminosäuren (1,5 g/kg für einen metabolisch stabilen Patienten) begonnen werden. Der Dextrosegehalt wird in den nächsten Tagen schrittweise auf den geschätzten täglichen Kalorienbedarf erhöht, da sich der Patient an die zunehmenden Dextrosemengen gewöhnt. Jedes Gramm Dextrose liefert etwa 3,4 kcal. Jedes Gramm Fett liefert 9 kcal.

Der durchschnittliche erschöpfte schwere chirurgische Patient mit Komplikationen benötigt zwischen 2500 und 4000 kcal und zwischen 12 und 24 Gramm Stickstoff pro Tag. Ein erwachsener Patient in einem akzeptablen Gewichtsbereich mit eingeschränkter Aktivität, der nicht hypermetabolisch ist, benötigt etwa 30 kcal/kg Körpergewicht/Tag. Der durchschnittliche tägliche Flüssigkeitsbedarf eines Erwachsenen liegt zwischen 2500 und 3000 ml und kann bei Verlusten durch Fisteldrainage oder bei schweren Verbrennungen noch viel höher sein. Typischerweise kann ein Krankenhauspatient 12 bis 18 Gramm Stickstoff pro Tag verlieren, und bei einem schweren Trauma kann der tägliche Verlust 20 bis 25 Gramm oder mehr betragen.

Aminosyn 7 % und 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN sollen Patienten in einem stabilen Stoffwechselzustand (etwa drei Viertel aller Patienten mit vollständiger parenteraler Ernährung) mit den notwendigen Elektrolyten versorgen. Andere Patienten benötigen möglicherweise mehr oder weniger der vorhandenen Elektrolyte, z. B. Herzpatienten, die kein Natrium erhalten sollten. Aminosyn 7 % und 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN enthalten kein Kalzium und dieses sollte wie angegeben hinzugefügt werden.

SERUMELEKTROLYTEN SOLLTEN WIE ANGEGEBEN ÜBERWACHT WERDEN. Je nach klinischem Zustand des Patienten und Laborbestimmungen der Plasmawerte können der Nährlösung Elektrolyte zugesetzt werden. Hauptelektrolyte sind Natrium, Chlorid, Kalium, Phosphor, Magnesium und Kalzium. Vitamine, darunter Folsäure und Vitamin K, sind erforderliche Zusatzstoffe. Bei langfristiger parenteraler Ernährung sollten die Spurenelementzusätze gegeben werden.

Der Lösung werden wie angegeben Calcium und Phosphor zugesetzt. Die übliche Phosphordosis, die einem Liter TPN-Lösung (mit 25 % Dextrose) zugesetzt wird, beträgt 12 mM. Dieser Bedarf hängt mit den zugeführten Kohlenhydratkalorien zusammen. Eisen wird der Lösung zugesetzt oder je nach Angabe intramuskulär in Depotform verabreicht. Vitamin B12Vitamin K und Folsäure werden intramuskulär verabreicht oder je nach Wunsch der Lösung zugesetzt.

Calcium- und Phosphorzusätze sind potenziell inkompatibel, wenn sie der TPN-Mischung zugesetzt werden. Wenn jedoch ein Zusatzstoff in die Aminosäureflasche und der andere in die Flasche mit konzentrierter Dextrose gegeben wird und der Inhalt beider Flaschen vor dem Mischen geschwenkt wird, verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer physikalischen Unverträglichkeit.

Bei Patienten mit hyperchlorämischer oder anderer metabolischer Azidose können abwechselnd Natrium und Kalium als Acetat- oder Laktatsalze zugesetzt werden, um Bikarbonat bereitzustellen.

Bei Erwachsenen können hypertone Mischungen aus Aminosäuren und Dextrose sicher durch kontinuierliche Infusion über einen zentralen Venenkatheter verabreicht werden, dessen Spitze in der Hohlvene liegt. Typischerweise wird die 7 %ige oder 8,5 %ige Lösung im gleichen Volumen mit 50 % Dextrose verwendet, um eine Mischung mit 3,5 % oder 4,25 % Aminosäuren und 25 % Dextrose zu erhalten.

Die intravenöse Infusionsrate sollte zunächst 2 ml/min betragen und kann schrittweise erhöht werden. Sollte die Verabreichung hinter dem Zeitplan zurückbleiben, sollte kein Versuch unternommen werden, die geplante Einnahme „aufzuholen“. Neben der Deckung des Proteinbedarfs wird die Verabreichungsrate auch von der Glukosetoleranz des Patienten bestimmt, die anhand der Glukosewerte in Blut und Urin geschätzt wird.

Aminosyn MIT ELEKTROLYTEN bietet, wenn es mit einer geeigneten Menge konzentrierter Dextrose gemischt wird, eine höhere Konzentration an Kalorien und Stickstoff pro Volumeneinheit. Diese Lösung ist für Patienten geeignet, die größere Stickstoffmengen benötigen, als sonst bereitgestellt werden könnten, oder bei denen die Gesamtflüssigkeitsbelastung auf ein Minimum beschränkt werden muss, beispielsweise Patienten mit Nierenversagen. Die Bereitstellung ausreichender Kalorien in Form von hypertoner Dextrose erfordert möglicherweise exogenes Insulin, um Hyperglykämie und Glykosurie zu verhindern. Um eine erneute Hypoglykämie zu verhindern, sollte die Verabreichung von Nährlösungen nicht abrupt unterbrochen werden.

Pädiatrie

Aminosyn 7 % oder 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN ist möglicherweise nicht für die Anwendung bei Säuglingen geeignet, deren Elektrolytbedarf auf der Grundlage serieller Blutchemiebestimmungen „maßgeschneidert“ werden muss.

Der pädiatrische Bedarf an parenteraler Ernährung wird durch den größeren relativen Flüssigkeitsbedarf des Säuglings und den höheren Kalorienbedarf pro Kilogramm begrenzt. Aminosäuren werden wahrscheinlich am besten in einer Konzentration von 2,5 % verabreicht. Für die meisten pädiatrischen Patienten mit intravenöser Ernährung werden 2,5 Gramm Aminosäuren/kg/Tag mit Dextrose allein oder mit intravenösen Lipidkalorien von 100 bis 130 kcal/kg/Tag empfohlen. Bei Mangelernährung oder Stress kann dieser Bedarf erhöht sein. In der Pädiatrie ist es akzeptabel, mit einer Nährlösung halber Konzentration in einer Menge von etwa 60 bis 70 ml/kg/Tag zu beginnen. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden können Volumen und Konzentration der Lösung erhöht werden, bis die pädiatrische Lösung in voller Stärke (Aminosäuren und Dextrose) in einer Menge von 125 bis 150 ml/kg/Tag verabreicht wird.

Zusätzliche Elektrolyte und Vitaminzusätze sollten nach Bedarf verabreicht werden, wobei die Blutchemie und der Ernährungszustand sorgfältig überwacht werden müssen. Die Zugabe von Eisen ist bei Säuglingen wichtiger als bei Erwachsenen, da für das heranwachsende Kind eine zunehmende Menge an roten Blutkörperchen erforderlich ist. Bei Patienten, die fettfreie TPN erhalten, sollten die Serumlipide auf Anzeichen eines Mangels an essentiellen Fettsäuren überwacht werden. Bikarbonat sollte während der Infusion der Nährlösung nicht verabreicht werden, es sei denn, dies wird als absolut notwendig erachtet.

Um die präzise Abgabe der kleinen Flüssigkeitsmengen, die für die vollständige parenterale Ernährung von Säuglingen erforderlich sind, sicherzustellen, sollten genau kalibrierte und zuverlässige Infusionssysteme verwendet werden.

Eine Basislösung für die pädiatrische Anwendung sollte 25 Gramm Aminosäuren und 200 bis 250 Gramm Glukose pro 1000 ml enthalten und aus Flaschen mit 250 oder 500 ml verabreicht werden. Eine solche Lösung, verabreicht in einer Menge von 145 ml/kg/Tag, liefert 130 kcal/kg/Tag.

WARNUNG: Bei Reihenschaltungen keine flexiblen Behälter verwenden.

Wie wird Aminosyn geliefert?

NDC-Nr.
Konzentration
Behälter (ml)

0409-4196-05

Aminosyn® 3,5 % M,* Sulfitfrei,

(eine kristalline Aminosäurelösung* mit Erhaltungselektrolyten)

1000

0409-4200-03

Aminosyn® 7 % MIT ELEKTROLYTEN, Sulfitfrei,

(eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten)

500

0409-4203-05

Aminosyn® 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN, Sulfitfrei,

(eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten)

1000

0409-4203-03

Aminosyn® 8,5 % MIT ELEKTROLYTEN, Sulfitfrei,

(eine kristalline Aminosäurelösung mit Elektrolyten)

500

* Enthält Erhaltungselektrolyte.

Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. [See USP Controlled Room Temperature.] Vor Frost schützen. Vermeiden Sie Lichteinwirkung.

Überarbeitet: Juni 2008

Gedruckt in den USA

EN-1803

Hospira, Inc., Lake Forest, IL 60045 USA

IM-0670

IM-0671

IM-0673

WR-0301

WR-0302

WR-0304

AMINOSYN


Isoleucin, Leucin, Lysinacetat, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Alanin, Arginin, Histidin, Prolin, Serin, Tyrosin, Glycin, Natriumchlorid, Kaliumacetat, Phosphorsäure und Magnesiumacetat-Injektionslösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0409-4196
Verwaltungsweg INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
ISOLEUCIN (UNII: 04Y7590D77) (ISOLEUCIN – UNII:04Y7590D77) ISOLEUCIN 252 mg in 100 ml
LEUCIN (UNII: GMW67QNF9C) (LEUCIN – UNII:GMW67QNF9C) LEUCIN 329 mg in 100 ml
LYSINACETAT (UNII: TTL6G7LIWZ) (LYSIN – UNII:K3Z4F929H6) LYSINE 252 mg in 100 ml
METHIONIN (UNII: AE28F7PNPL) (METHIONIN – UNII: AE28F7PNPL) METHIONIN 140 mg in 100 ml
PHENYLALANIN (UNII: 47E5O17Y3R) (PHENYLALANIN – UNII: 47E5O17Y3R) PHENYLALANIN 154 mg in 100 ml
THREONIN (UNII: 2ZD004190S) (THREONIN – UNII:2ZD004190S) THREONIN 182 mg in 100 ml
TRYPTOPHAN (UNII: 8DUH1N11BX) (TRYPTOPHAN – UNII:8DUH1N11BX) TRYPTOPHAN 56 mg in 100 ml
Valin (UNII: HG18B9YRS7) (VALIN – UNII:HG18B9YRS7) Valin 280 mg in 100 ml
Alanin (UNII: OF5P57N2ZX) (ALANIN – UNII: OF5P57N2ZX) Alanin 448 mg in 100 ml
ARGININ (UNII: 94ZLA3W45F) (ARGININ – UNII:94ZLA3W45F) ARGININ 343 mg in 100 ml
HISTIDIN (UNII: 4QD397987E) (HISTIDIN – UNII:4QD397987E) HISTIDIN 105 mg in 100 ml
PROLIN (UNII: 9DLQ4CIU6V) (PROLINE – UNII:9DLQ4CIU6V) PROLIN 300 mg in 100 ml
SERIN (UNII: 452VLY9402) (SERIN – UNII:452VLY9402) SERIN 147 mg in 100 ml
TYROSIN (UNII: 42HK56048U) (TYROSIN – UNII: 42HK56048U) TYROSIN 31 mg in 100 ml
GLYCIN (UNII: TE7660XO1C) (GLYCIN – UNII:TE7660XO1C) GLYCIN 448 mg in 100 ml
NATRIUMCHLORID (UNII: 451W47IQ8X) (NATRIUMKATION – UNII:LYR4M0NH37, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) NATRIUMCHLORID 234 mg in 100 ml
KALIUMACETAT (UNII: M911911U02) (KALIUMKATION – UNII:295O53K152) KALIUMACETAT 128 mg in 100 ml
PHOSPHORSÄURE (UNII: E4GA8884NN) (PHOSPHORSÄURE – UNII:E4GA8884NN) PHOSPHORSÄURE 40 mg in 100 ml
MAGNESIUMACETAT (UNII: 0E95JZY48K) (MAGNESIUMKATION – UNII:T6V3LHY838) MAGNESIUMACETAT 21 mg in 100 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ESSIGSÄURE (UNII: Q40Q9N063P)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0409-4196-05 6-in-1-Gehäuse
1 1-in-1-Beutel
1 1000 ml in 1 BEUTEL
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA017789 23.03.2011
AMINOSYN


Isoleucin, Leucin, Lysinacetat, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Alanin, Arginin, Histidin, Prolin, Serin, Tyrosin, Glycin, Natriumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumphosphat, dibasisch und Kaliumchlorid-Injektionslösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0409-4200
Verwaltungsweg INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
ISOLEUCIN (UNII: 04Y7590D77) (ISOLEUCIN – UNII:04Y7590D77) ISOLEUCIN 510 mg in 100 ml
LEUCIN (UNII: GMW67QNF9C) (LEUCIN – UNII:GMW67QNF9C) LEUCIN 660 mg in 100 ml
LYSINACETAT (UNII: TTL6G7LIWZ) (LYSIN – UNII:K3Z4F929H6) LYSINE 510 mg in 100 ml
METHIONIN (UNII: AE28F7PNPL) (METHIONIN – UNII: AE28F7PNPL) METHIONIN 280 mg in 100 ml
PHENYLALANIN (UNII: 47E5O17Y3R) (PHENYLALANIN – UNII: 47E5O17Y3R) PHENYLALANIN 310 mg in 100 ml
THREONIN (UNII: 2ZD004190S) (THREONIN – UNII:2ZD004190S) THREONIN 370 mg in 100 ml
TRYPTOPHAN (UNII: 8DUH1N11BX) (TRYPTOPHAN – UNII:8DUH1N11BX) TRYPTOPHAN 120 mg in 100 ml
Valin (UNII: HG18B9YRS7) (VALIN – UNII:HG18B9YRS7) Valin 560 mg in 100 ml
Alanin (UNII: OF5P57N2ZX) (ALANIN – UNII: OF5P57N2ZX) Alanin 900 mg in 100 ml
ARGININ (UNII: 94ZLA3W45F) (ARGININ – UNII:94ZLA3W45F) ARGININ 690 mg in 100 ml
HISTIDIN (UNII: 4QD397987E) (HISTIDIN – UNII:4QD397987E) HISTIDIN 210 mg in 100 ml
PROLIN (UNII: 9DLQ4CIU6V) (PROLINE – UNII:9DLQ4CIU6V) PROLIN 610 mg in 100 ml
SERIN (UNII: 452VLY9402) (SERIN – UNII:452VLY9402) SERIN 300 mg in 100 ml
TYROSIN (UNII: 42HK56048U) (TYROSIN – UNII: 42HK56048U) TYROSIN 44 mg in 100 ml
GLYCIN (UNII: TE7660XO1C) (GLYCIN – UNII:TE7660XO1C) GLYCIN 900 mg in 100 ml
NATRIUMCHLORID (UNII: 451W47IQ8X) (NATRIUMKATION – UNII:LYR4M0NH37, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) NATRIUMCHLORID 28 mg in 100 ml
MAGNESIUMCHLORID (UNII: 02F3473H9O) (MAGNESIUMKATION – UNII:T6V3LHY838, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) MAGNESIUMCHLORID 102 mg in 100 ml
NATRIUMPHOSPHAT, DIBASISCH (UNII: GR686LBA74) (NATRIUMKATION – UNII:LYR4M0NH37) NATRIUMPHOSPHAT, DIBASISCH 425 mg in 100 ml
KALIUMCHLORID (UNII: 660YQ98I10) (KALIUMKATION – UNII:295O53K152, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) KALIUMCHLORID 487 mg in 100 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ESSIGSÄURE (UNII: Q40Q9N063P)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
SALZSÄURE (UNII: QTT17582CB)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0409-4200-03 12 in 1 Hülle
1 1-in-1-Beutel
1 500 ml in 1 BEUTEL
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA017789 23.03.2011
AMINOSYN


Isoleucin, Leucin, Lysinacetat, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Alanin, Arginin, Histidin, Prolin, Serin, Tyrosin, Glycin, Natriumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumphosphat, dibasisch und Kaliumchlorid-Injektionslösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0409-4203
Verwaltungsweg INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
ISOLEUCIN (UNII: 04Y7590D77) (ISOLEUCIN – UNII:04Y7590D77) ISOLEUCIN 620 mg in 100 ml
LEUCIN (UNII: GMW67QNF9C) (LEUCIN – UNII:GMW67QNF9C) LEUCIN 810 mg in 100 ml
LYSINACETAT (UNII: TTL6G7LIWZ) (LYSIN – UNII:K3Z4F929H6) LYSINE 624 mg in 100 ml
METHIONIN (UNII: AE28F7PNPL) (METHIONIN – UNII: AE28F7PNPL) METHIONIN 340 mg in 100 ml
PHENYLALANIN (UNII: 47E5O17Y3R) (PHENYLALANIN – UNII: 47E5O17Y3R) PHENYLALANIN 380 mg in 100 ml
THREONIN (UNII: 2ZD004190S) (THREONIN – UNII:2ZD004190S) THREONIN 460 mg in 100 ml
TRYPTOPHAN (UNII: 8DUH1N11BX) (TRYPTOPHAN – UNII:8DUH1N11BX) TRYPTOPHAN 150 mg in 100 ml
Valin (UNII: HG18B9YRS7) (VALIN – UNII:HG18B9YRS7) Valin 680 mg in 100 ml
Alanin (UNII: OF5P57N2ZX) (ALANIN – UNII: OF5P57N2ZX) Alanin 1100 mg in 100 ml
ARGININ (UNII: 94ZLA3W45F) (ARGININ – UNII:94ZLA3W45F) ARGININ 850 mg in 100 ml
HISTIDIN (UNII: 4QD397987E) (HISTIDIN – UNII:4QD397987E) HISTIDIN 260 mg in 100 ml
PROLIN (UNII: 9DLQ4CIU6V) (PROLINE – UNII:9DLQ4CIU6V) PROLIN 750 mg in 100 ml
SERIN (UNII: 452VLY9402) (SERIN – UNII:452VLY9402) SERIN 370 mg in 100 ml
TYROSIN (UNII: 42HK56048U) (TYROSIN – UNII: 42HK56048U) TYROSIN 44 mg in 100 ml
GLYCIN (UNII: TE7660XO1C) (GLYCIN – UNII:TE7660XO1C) GLYCIN 1100 mg in 100 ml
NATRIUMCHLORID (UNII: 451W47IQ8X) (NATRIUMKATION – UNII:LYR4M0NH37, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) NATRIUMCHLORID 28 mg in 100 ml
MAGNESIUMCHLORID (UNII: 02F3473H9O) (MAGNESIUMKATION – UNII:T6V3LHY838, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) MAGNESIUMCHLORID 102 mg in 100 ml
NATRIUMPHOSPHAT, DIBASISCH (UNII: GR686LBA74) (NATRIUMKATION – UNII:LYR4M0NH37) NATRIUMPHOSPHAT, DIBASISCH 425 mg in 100 ml
KALIUMCHLORID (UNII: 660YQ98I10) (KALIUMKATION – UNII:295O53K152, CHLORIDION – UNII:Q32ZN48698) KALIUMCHLORID 487 mg in 100 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ESSIGSÄURE (UNII: Q40Q9N063P)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
SALZSÄURE (UNII: QTT17582CB)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0409-4203-05 6-in-1-Gehäuse
1 1-in-1-Beutel
1 1000 ml in 1 BEUTEL
2 NDC:0409-4203-03 12 in 1 Hülle
2 1-in-1-Beutel
2 500 ml in 1 BEUTEL
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA017673 23.03.2011
Etikettierer – Hospira, Inc. (141588017)

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