Ampicillin- und Sulbactam-Injektionen

Verschreibungsinformationen für Ampicillin- und Sulbactam-Injektionen

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Informationen zur Patientenberatung
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Klinische Studien
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

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Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sowie anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Ampicillin und Sulbactam zur Injektion nur zur Behandlung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesenermaßen oder bei denen der starke Verdacht besteht, dass sie durch Bakterien verursacht werden.

Beschreibung der Ampicillin- und Sulbactam-Injektion

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP ist eine injizierbare antibakterielle Kombination bestehend aus dem halbsynthetischen antibakteriellen Ampicillin-Natrium und dem Beta-Lactamase-Inhibitor Sulbactam-Natrium zur intravenösen und intramuskulären Verabreichung.

Ampicillin-Natrium wird vom Penicillinkern, der 6-Aminopenicillansäure, abgeleitet. Chemisch handelt es sich um Mononatrium (2S, 5R, 6R)-6-[(R)-2-amino-2-phenylacetamido]-3,3-Dimethyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3.2.0] Heptan-2-carboxylat und hat ein Molekulargewicht von 371,39. Seine chemische Formel ist C16H18N3NaO4S. Die Strukturformel lautet:

Sulbactam-Natrium ist ein Derivat des basischen Penicillin-Kerns. Chemisch gesehen ist Sulbactam-Natrium Natriumpenicillinatsulfon; Natrium (2S, 5R)-3,3-Dimethyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo [3.2.0]Heptan-2-carboxylat-4,4-dioxid.

Seine chemische Formel ist C8H10NNaO5S mit einem Molekulargewicht von 255,22. Die Strukturformel lautet:

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP, die parenterale Kombination aus Ampicillin-Natrium und Sulbactam-Natrium ist als weißes bis cremefarbenes Trockenpulver zur Rekonstitution erhältlich. Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP-Trockenpulver, ist in wässrigen Verdünnungsmitteln frei löslich und ergibt hellgelbe bis gelbe Lösungen, die Ampicillin-Natrium und Sulbactam-Natrium enthalten, was 250 mg Ampicillin pro ml und 125 mg Sulbactam pro ml entspricht. Der pH-Wert der Lösungen liegt zwischen 8 und 10.

Verdünnte Lösungen (bis zu 30 mg Ampicillin und 15 mg Sulbactam pro ml) sind im Wesentlichen farblos bis blassgelb. Der pH-Wert verdünnter Lösungen bleibt gleich. 1,5 g Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP (1 g Ampicillin als Natriumsalz plus 0,5 g Sulbactam als Natriumsalz) parenteral enthalten etwa 115 mg (5 mÄq) Natrium.

3 g Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP (2 g Ampicillin als Natriumsalz plus 1 g Sulbactam als Natriumsalz) parenteral enthalten etwa 230 mg (10 mÄq) Natrium.

Ampicillin- und Sulbactam-Injektion – Klinische Pharmakologie

Allgemein

Unmittelbar nach Abschluss einer 15-minütigen intravenösen Infusion von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion werden maximale Serumkonzentrationen von Ampicillin und Sulbactam erreicht. Die Ampicillin-Serumspiegel ähneln denen, die durch die alleinige Verabreichung gleicher Mengen Ampicillin erreicht werden. Nach Verabreichung von 2000 mg Ampicillin plus 1000 mg Sulbactam werden maximale Ampicillin-Serumspiegel im Bereich von 109 bis 150 µg/ml und nach Verabreichung von 1000 mg Ampicillin plus 500 mg Sulbactam 40 bis 71 µg/ml erreicht. Die entsprechenden mittleren Spitzenserumspiegel für Sulbactam liegen zwischen 48 und 88 µg/ml bzw. 21 und 40 µg/ml. Nach einer intramuskulären Injektion von 1000 mg Ampicillin plus 500 mg Sulbactam werden maximale Ampicillin-Serumspiegel im Bereich von 8 bis 37 µg/ml und maximale Sulbactam-Serumspiegel im Bereich von 6 bis 24 µg/ml erreicht. Die mittlere Serumhalbwertszeit beider Arzneimittel beträgt bei gesunden Probanden etwa 1 Stunde.

Ungefähr 75 bis 85 % von Ampicillin und Sulbactam werden in den ersten 8 Stunden nach der Verabreichung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion an Personen mit normaler Nierenfunktion unverändert im Urin ausgeschieden. Bei gleichzeitiger Gabe von Probenecid können etwas höhere und länger anhaltende Serumspiegel von Ampicillin und Sulbactam erreicht werden.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird die Eliminationskinetik von Ampicillin und Sulbactam in ähnlicher Weise beeinflusst, sodass das Verhältnis der einen zum anderen unabhängig von der Nierenfunktion konstant bleibt. Die Dosis von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sollte bei solchen Patienten gemäß der üblichen Praxis für Ampicillin seltener verabreicht werden (siehe). DOSIERUNG UND ANWENDUNG Abschnitt).

Es wurde festgestellt, dass Ampicillin zu etwa 28 % reversibel an menschliches Serumprotein gebunden ist und Sulbactam zu etwa 38 % reversibel gebunden ist.

In den aufgeführten Geweben und Flüssigkeiten wurden die folgenden durchschnittlichen Ampicillin- und Sulbactamspiegel gemessen:

TABELLE 1 Konzentration von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion in verschiedenen Körpergeweben und -flüssigkeiten

Flüssigkeit oder Gewebe

Dosis (Gramm) Ampicillin/Sulbactam

Konzentration (µg/ml oder µg/g)

Ampicillin/Sulbactam

Peritonealflüssigkeit

0,5/0,5 IV

7/14

Blasenflüssigkeit
(Canthariden)

0,5/0,5 IV

8/20

Gewebeflüssigkeit

1/0,5 IV

8/4

Darmschleimhaut

0,5/0,5 IV

18.11

Anhang

2/1 IV

3/40

Das Eindringen von Ampicillin und Sulbactam in die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit bei entzündeten Hirnhäuten wurde nach intravenöser Verabreichung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion nachgewiesen.

Die Pharmakokinetik von Ampicillin und Sulbactam bei pädiatrischen Patienten, die Ampicillin und Sulbactam zur Injektion erhalten, ähnelt der bei Erwachsenen beobachteten. Unmittelbar nach einer 15-minütigen Infusion von 50 bis 75 mg Ampicillin und Sulbactam zur Injektion/kg Körpergewicht wurden maximale Serum- und Plasmakonzentrationen von 82 bis 446 µg Ampicillin/ml und 44 bis 203 µg Sulbactam/ml erreicht. Die mittleren Halbwertszeitwerte betrugen etwa 1 Stunde.

Mikrobiologie

Ampicillin ähnelt Benzylpenicillin in seiner bakteriziden Wirkung gegen anfällige Organismen im Stadium der aktiven Vermehrung. Es wirkt durch die Hemmung der Zellwand-Mucopeptid-Biosynthese. Ampicillin hat ein breites Spektrum an bakterizider Wirkung gegen viele grampositive und gramnegative aerobe und anaerobe Bakterien. (Ampicillin wird jedoch durch Beta-Lactamasen abgebaut, weshalb das Wirkungsspektrum normalerweise keine Organismen umfasst, die diese Enzyme produzieren.)

In biochemischen Studien mit zellfreien Bakteriensystemen wurde gezeigt, dass eine Vielzahl von Beta-Lactamasen, die in Mikroorganismen vorkommen, die gegen Penicilline und Cephalosporine resistent sind, durch Sulbactam irreversibel gehemmt werden. Obwohl Sulbactam allein kaum eine nützliche antibakterielle Wirkung besitzt, außer gegen NeisseriaceaeStudien am gesamten Organismus haben gezeigt, dass Sulbactam die Ampicillin-Aktivität gegen Beta-Lactamase-produzierende Stämme wiederherstellt. Insbesondere weist Sulbactam eine gute Hemmwirkung gegen die klinisch wichtigen plasmidvermittelten Beta-Lactamasen auf, die am häufigsten für übertragene Arzneimittelresistenzen verantwortlich sind. Sulbactam hat keinen Einfluss auf die Aktivität von Ampicillin gegen Ampicillin-empfindliche Stämme.

Das Vorhandensein von Sulbactam in der Ampicillin- und Sulbactam-Formulierung zur Injektion erweitert effektiv das antibakterielle Spektrum von Ampicillin und schließt viele Bakterien ein, die normalerweise gegen Ampicillin und andere Beta-Lactam-Antibiotika resistent sind. Somit besitzen Ampicillin und Sulbactam zur Injektion die Eigenschaften eines Breitbandantibiotikums und eines Beta-Lactamase-Inhibitors.

Während in vitro Studien haben die Anfälligkeit der meisten Stämme der folgenden Organismen und die klinische Wirksamkeit bei anderen als den in der Liste aufgeführten Infektionen nachgewiesen INDIKATIONEN UND VERWENDUNG Abschnitt wurde nicht dokumentiert.

Grampositive Bakterien:

Staphylococcus aureus (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Staphylococcus epidermidis (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Staphylococcus saprophyticus (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Streptococcus faecalis (Enterokokken), Streptococcus pneumoniae (früher D. pneumoniae), Streptococcus pyogenes, Streptococcus viridans.

Gramnegative Bakterien:

Haemophilus influenzae (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Moraxella (Branhamella) catarrhalis (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Escherichia coli (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Klebsiella Spezies (alle bekannten Stämme produzieren Beta-Lactamase), Proteus mirabilis (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend), Proteus vulgaris, Providencia rettgeri, Providencia stuartii, Morganella morganii, Und Neisseria gonorrhoeae (Beta-Lactamase und Nicht-Beta-Lactamase produzierend).

Anaerobier: Clostridium Spezies, Peptokokken Spezies, Peptostreptokokken Spezies, Bakteroides Arten, darunter B. fragilis.

Dies sind keine Beta-Lactamase-produzierenden Stämme und daher anfällig für Ampicillin allein.

Anfälligkeitstests

Spezifische Informationen zu den Interpretationskriterien für Empfindlichkeitstests und den damit verbundenen Testmethoden und Qualitätskontrollstandards, die von der FDA für dieses Arzneimittel anerkannt sind, finden Sie unter:

Indikationen und Verwendung für die Ampicillin- und Sulbactam-Injektion

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP, sind für die Behandlung von Infektionen aufgrund anfälliger Stämme der bezeichneten Mikroorganismen unter den unten aufgeführten Erkrankungen indiziert.

Infektionen der Haut und der Hautstruktur verursacht durch Beta-Lactamase-produzierende Stämme von Staphylococcus aureus, Escherichia coli*Klebsiella spp.* (einschließlich K. pneumoniae*), Proteus mirabilis*Bacteroides fragilis*Enterobacter spp.*Und Acinetobacter calcoaceticus*.

HINWEIS: Informationen zur Anwendung bei pädiatrischen Patienten finden Sie unter VORSICHTSMASSNAHMEN, pädiatrische Anwendung Und KLINISCHE STUDIEN Abschnitte.

Intraabdominale Infektionen verursacht durch Beta-Lactamase-produzierende Stämme von Escherichia coli, Klebsiella spp. (einschließlich K. pneumoniae*), Bacteroides spp. (einschließlich B. fragilis), Und Enterobacter spp.*.

Gynäkologische Infektionen verursacht durch Beta-Lactamase-produzierende Stämme von Escherichia coli*, Und Bakteroides spp.* (einschließlich B. fragilis*).

*Die Wirksamkeit dieses Organismus in diesem Organsystem wurde bei weniger als 10 Infektionen untersucht.

Während Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP, nur für die oben aufgeführten Erkrankungen indiziert sind, sind Infektionen, die durch Ampicillin-empfindliche Organismen verursacht werden, aufgrund ihres Ampicillingehalts auch für die Behandlung mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP, geeignet. Daher sollte bei Mischinfektionen, die durch Ampicillin-empfindliche Organismen und Beta-Lactamase-produzierende Organismen verursacht werden, die gegenüber Ampicillin und Sulbactam zur Injektion (USP) empfindlich sind, die Zugabe eines anderen antibakteriellen Mittels nicht erforderlich sein.

Vor der Behandlung sollten geeignete Kultur- und Empfindlichkeitstests durchgeführt werden, um die infektionsverursachenden Organismen zu isolieren und zu identifizieren und ihre Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin und Sulbactam zur Injektion (USP) zu bestimmen.

Eine Therapie kann eingeleitet werden, bevor die Ergebnisse der bakteriologischen und Anfälligkeitsstudien vorliegen, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass die Infektion einen der oben aufgeführten Beta-Lactamase-produzierenden Organismen in den angegebenen Organsystemen betreffen könnte.

Sobald die Ergebnisse bekannt sind, sollte die Therapie gegebenenfalls angepasst werden.

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP nur zur Behandlung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesenermaßen oder der starke Verdacht besteht, dass sie durch anfällige Bakterien verursacht werden Bakterien. Wenn Informationen zur Kultur und Anfälligkeit verfügbar sind, sollten diese bei der Auswahl oder Änderung der antibakteriellen Therapie berücksichtigt werden. Liegen solche Daten nicht vor, können lokale Epidemiologie und Anfälligkeitsmuster zur empirischen Therapieauswahl beitragen.

Kontraindikationen

Die Verwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion ist bei Personen kontraindiziert, bei denen in der Vergangenheit schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie oder Stevens-Johnson-Syndrom) gegen Ampicillin, Sulbactam oder andere Beta-Lactam-Antibiotika (z. B. Penicilline und Cephalosporine) aufgetreten sind.

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sind bei Patienten mit einer Vorgeschichte von cholestatischem Ikterus/Leberfunktionsstörung im Zusammenhang mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion kontraindiziert.

Warnungen

Überempfindlichkeit

Bei Patienten unter Penicillin-Therapie wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) berichtet. Diese Reaktionen treten häufiger bei Personen auf, bei denen in der Vergangenheit eine Penicillin-Überempfindlichkeit und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen auf mehrere Allergene aufgetreten sind. Es liegen Berichte über Personen mit bekannter Penicillin-Überempfindlichkeit vor, bei denen bei der Behandlung mit Cephalosporinen schwere Reaktionen auftraten. Vor einer Therapie mit einem Penicillin sollte eine sorgfältige Abklärung über frühere Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline, Cephalosporine und andere Allergene erfolgen. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, sollten Ampicillin und Sulbactam zur Injektion abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Hepatotoxizität

Leberfunktionsstörungen, einschließlich Hepatitis und cholestatischer Gelbsucht, wurden mit der Verwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion in Verbindung gebracht. Lebertoxizität ist normalerweise reversibel; Es wurden jedoch Todesfälle gemeldet. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte die Leberfunktion in regelmäßigen Abständen überwacht werden.

Schwere kutane Nebenwirkungen

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion können schwere Hautreaktionen wie toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) verursachen. Wenn Patienten einen Hautausschlag entwickeln, sollten sie engmaschig überwacht werden und Ampicillin und Sulbactam zur Injektion abgesetzt werden, wenn die Läsionen fortschreiten (siehe). KONTRAINDIKATIONEN Und NEBENWIRKUNGEN Abschnitte).

Clostridium difficile-Assoziierter Durchfall

Clostridium difficile Bei der Anwendung fast aller Antibiotika, einschließlich Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, wurde über assoziierten Durchfall (CDAD) berichtet, dessen Schweregrad von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis reichen kann. Die Behandlung mit antibakteriellen Mitteln verändert die normale Darmflora und führt zu einer Überwucherung des Dickdarms C. difficile.

C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung von CDAD beitragen. Hypertoxinproduzierende Stämme von C. difficile verursachen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, da diese Infektionen möglicherweise auf eine antimikrobielle Therapie nicht ansprechen und eine Kolektomie erfordern können. CDAD muss bei allen Patienten in Betracht gezogen werden, die nach der Einnahme antibakterieller Medikamente an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist erforderlich, da über das Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Verabreichung antibakterieller Wirkstoffe berichtet wurde.

Wenn CDAD vermutet oder bestätigt wird, ist der anhaltende antibakterielle Medikamentengebrauch nicht dagegen gerichtet C. difficile muss möglicherweise abgesetzt werden. Angemessenes Flüssigkeits- und Elektrolytmanagement, Proteinergänzung, antibakterielle Behandlung von C. difficileund je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Untersuchung eingeleitet werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein

Ein hoher Prozentsatz der Patienten mit Mononukleose, die Ampicillin erhalten, entwickeln einen Hautausschlag. Daher sollten Antibiotika der Ampicillin-Klasse nicht an Patienten mit Mononukleose verabreicht werden. Bei Patienten, die mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion behandelt werden, sollte während der Therapie die Möglichkeit von Superinfektionen mit mykotischen oder bakteriellen Krankheitserregern berücksichtigt werden. Wenn Superinfektionen auftreten (meist mit Pseudomonas oder Candida), sollte das Arzneimittel abgesetzt und/oder eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Die Verschreibung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion (USP) ohne nachgewiesene oder dringend vermutete bakterielle Infektion oder ohne prophylaktische Indikation bringt dem Patienten wahrscheinlich keinen Nutzen und erhöht das Risiko der Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien.

Informationen für Patienten

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass antibakterielle Arzneimittel, einschließlich Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, nur zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden sollten. Sie behandeln keine viralen Infektionen (z. B. Erkältungen). Wenn Ampicillin und Sulbactam zur Injektion zur Behandlung einer bakteriellen Infektion verschrieben werden, sollten die Patienten darüber informiert werden, dass sie sich zwar zu Beginn der Therapie häufig besser fühlen, die Medikamente jedoch genau nach Anweisung eingenommen werden sollten. Das Auslassen von Dosen oder das Nichtabschließen der gesamten Therapie kann (1) die Wirksamkeit der sofortigen Behandlung verringern und (2) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln und nicht mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion oder anderen antibakteriellen Arzneimitteln behandelt werden können Zukunft.

Durchfall ist ein häufiges, durch Antibiotika verursachtes Problem, das normalerweise verschwindet, wenn das Antibiotikum abgesetzt wird. Manchmal können Patienten nach Beginn der Behandlung mit antibakteriellen Mitteln wässrigen und blutigen Stuhlgang (mit oder ohne Magenkrämpfe und Fieber) entwickeln, sogar noch zwei oder mehr Monate nach Einnahme der letzten Dosis des antibakteriellen Mittels. In diesem Fall sollten sich Patienten so schnell wie möglich an ihren Arzt wenden.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Probenecid verringert die renale tubuläre Sekretion von Ampicillin und Sulbactam. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion kann zu erhöhten und länger anhaltenden Blutspiegeln von Ampicillin und Sulbactam führen. Die gleichzeitige Verabreichung von Allopurinol und Ampicillin erhöht die Häufigkeit von Hautausschlägen bei Patienten, die beide Arzneimittel erhalten, im Vergleich zu Patienten, die Ampicillin allein erhalten, erheblich. Es ist nicht bekannt, ob diese Verstärkung der Ampicillin-Ausschläge auf Allopurinol oder die bei diesen Patienten vorhandene Hyperurikämie zurückzuführen ist. Es liegen keine Daten zur gleichzeitigen Anwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion und Allopurinol vor. Ampicillin und Sulbactam zur Injektion und Aminoglykoside sollten aus diesem Grund nicht zusammen rekonstituiert werden in vitro Inaktivierung von Aminoglykosiden durch die Ampicillin-Komponente von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion.

Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests

Die Verabreichung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion führt zu einer hohen Ampicillinkonzentration im Urin. Hohe Ampicillinkonzentrationen im Urin können zu falsch positiven Reaktionen führen, wenn mit Clinitest auf das Vorhandensein von Glukose im Urin getestet wirdTM, Benedikts Lösung oder Fehlings Lösung. Es wird empfohlen, Glukosetests durchzuführen, die auf enzymatischen Glukoseoxidase-Reaktionen basieren (z. B. Clinistix).TM oder TestapeTM) verwendet werden. Nach der Verabreichung von Ampicillin an schwangere Frauen wurde ein vorübergehender Abfall der Plasmakonzentration von konjugiertem Östriol, Östriolglucuronid, konjugiertem Östron und Östradiol beobachtet. Dieser Effekt kann auch bei Ampicillin und Sulbactam zur Injektion auftreten.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das karzinogene oder mutagene Potenzial zu bewerten.

Schwangerschaft

Reproduktionsstudien wurden an Mäusen, Ratten und Kaninchen in Dosen bis zum Zehnfachen (10) der menschlichen Dosis durchgeführt und ergaben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder eine Schädigung des Fötus durch Ampicillin und Sulbactam zur Injektion. Es liegen jedoch keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. (Sehen VORSICHTSMASSNAHMEN, Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests Abschnitt).

Arbeit und Lieferung

Studien an Meerschweinchen haben gezeigt, dass die intravenöse Verabreichung von Ampicillin den Uterustonus, die Häufigkeit der Kontraktionen, die Höhe der Kontraktionen und die Dauer der Kontraktionen verringerte. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Verwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion beim Menschen während der Wehen oder der Entbindung unmittelbare oder verzögerte negative Auswirkungen auf den Fötus hat, die Dauer der Wehen verlängert oder die Wahrscheinlichkeit einer Zangengeburt oder eines anderen geburtshilflichen Eingriffs oder einer Wiederbelebung erhöht des Neugeborenen wird notwendig sein.

Stillende Mutter

Ampicillin und Sulbactam werden in geringen Konzentrationen in die Milch ausgeschieden; Daher ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Ampicillin und Sulbactam zur Injektion verabreicht werden.

Pädiatrische Verwendung:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion wurde für pädiatrische Patienten ab einem Jahr bei Haut- und Hautstrukturinfektionen gemäß der Zulassung für Erwachsene nachgewiesen. Die Verwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion bei pädiatrischen Patienten wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien an Erwachsenen mit zusätzlichen Daten aus pädiatrischen Pharmakokinetikstudien, einer kontrollierten klinischen Studie, die an pädiatrischen Patienten durchgeführt wurde, und der Überwachung unerwünschter Ereignisse nach der Markteinführung gestützt (siehe). KLINISCHE PHARMAKOLOGIE, INDIKATIONEN UND ANWENDUNG, NEBENWIRKUNGEN, DOSIERUNG UND ANWENDUNG sowie KLINISCHE STUDIEN Abschnitte). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion bei pädiatrischen Patienten mit intraabdominalen Infektionen ist nicht erwiesen.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Erwachsene Patienten

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion werden im Allgemeinen gut vertragen. Die folgenden Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien berichtet.

Lokale Nebenwirkungen

Schmerzen an der IM-Injektionsstelle – 16 %

Schmerzen an der intravenösen Injektionsstelle – 3 %

Thrombophlebitis – 3 %

Venenentzündung – 1,2 %

Systemische Nebenwirkungen

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Durchfall bei 3 % der Patienten und Hautausschlag bei weniger als 2 % der Patienten.

Zusätzliche systemische Reaktionen, über die bei weniger als 1 % der Patienten berichtet wurde, waren: Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Candidiasis, Müdigkeit, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Blähungen, Blähungen, Glossitis, Urinretention, Dysurie, Ödeme, Gesichtsschwellung, Erythem, Schüttelfrost, Engegefühl im Hals, substernale Schmerzen, Nasenbluten und Schleimhautblutungen.

Pädiatrische Patienten

Verfügbare Sicherheitsdaten für pädiatrische Patienten, die mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion behandelt wurden, zeigen ein ähnliches Nebenwirkungsprofil wie bei erwachsenen Patienten. Darüber hinaus wurde bei einem pädiatrischen Patienten, der Ampicillin und Sulbactam zur Injektion erhielt, eine atypische Lymphozytose beobachtet.

Unerwünschte Laborveränderungen

Zu den unerwünschten Laborveränderungen ohne Rücksicht auf den Arzneimittelzusammenhang, die während klinischer Studien berichtet wurden, gehörten:

Leber: Erhöhte AST (SGOT), ALT (SGPT), alkalische Phosphatase und LDH.

Hämatologische: Vermindertes Hämoglobin, Hämatokrit, Erythrozyten, Leukozyten, Neutrophile, Lymphozyten, Blutplättchen und erhöhte Lymphozyten, Monozyten, Basophile, Eosinophile und Blutplättchen.

Blutchemie: Vermindertes Serumalbumin und Gesamtprotein.

Nieren: Erhöhter BUN- und Kreatininspiegel.

Urinanalyse: Vorhandensein von Erythrozyten und Hyalinzylindern im Urin.

Postmarketing-Erfahrung

Zusätzlich zu den aus klinischen Studien berichteten Nebenwirkungen wurden bei der Anwendung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion oder anderen ampicillinhaltigen Produkten nach der Markteinführung die folgenden Nebenwirkungen festgestellt. Da sie freiwillig aus einer Population unbekannter Größe gemeldet werden, können keine Schätzungen zur Häufigkeit vorgenommen werden. Diese Ereignisse wurden aufgrund einer Kombination aus Schwere, Häufigkeit oder potenziellem Kausalzusammenhang mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion für die Aufnahme ausgewählt.

Störungen des Blut- und Lymphsystems: Es wurde über hämolytische Anämie, thrombozytopenische Purpura und Agranulozytose berichtet. Diese Reaktionen sind in der Regel nach Absetzen der Therapie reversibel und es wird angenommen, dass es sich um Überempfindlichkeitsphänomene handelt. Einige Personen haben während der Behandlung mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sowie mit anderen Beta-Lactam-Antibiotika positive direkte Coombs-Tests entwickelt.

Gastrointestinale Störungen: Bauchschmerzen, cholestatische Hepatitis, Cholestase, Hyperbilirubinämie, Gelbsucht, abnormale Leberfunktion, Melena, Gastritis, Stomatitis, Dyspepsie, schwarze „haarige“ Zunge und Clostridium difficile damit einhergehender Durchfall (s KONTRAINDIKATIONEN Und WARNHINWEISE Abschnitte).

Allgemeine Störungen und Bedingungen am Verabreichungsort: Reaktion an der Injektionsstelle.

Störungen des Immunsystems: Schwerwiegende und tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) (siehe WARNHINWEISE Abschnitt). Im Rahmen einer allergischen Reaktion kann eine akute Myokardischämie mit oder ohne Myokardinfarkt auftreten.

Störungen des Nervensystems: Krämpfe und Schwindel.

Nieren- und Harnwegserkrankungen: Tubulointerstitielle Nephritis.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Dyspnoe.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Angioödem, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis und Urtikaria (siehe KONTRAINDIKATIONEN Und WARNHINWEISE Abschnitte).

Um vermutete unerwünschte Ereignisse zu melden, wenden Sie sich an WG Critical Care, LLC unter 1-866-562-4708 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Überdosierung

Beim Erreichen hoher CSF-Spiegel von Beta-Lactamen können neurologische Nebenwirkungen, einschließlich Krämpfe, auftreten. Ampicillin kann durch Hämodialyse aus dem Kreislauf entfernt werden. Das Molekulargewicht, der Grad der Proteinbindung und das pharmakokinetische Profil von Sulbactam legen nahe, dass diese Verbindung auch durch Hämodialyse entfernt werden kann.

Klinische Studien

Haut- und Hautstrukturinfektionen bei pädiatrischen Patienten: Daten aus einer kontrollierten klinischen Studie mit pädiatrischen Patienten lieferten Belege für die Sicherheit und Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion zur Behandlung von Haut- und Hautstrukturinfektionen. Von 99 pädiatrischen Patienten, deren klinische Wirksamkeit auswertbar war, erhielten 60 Patienten eine Therapie mit intravenösem Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, und 39 Patienten erhielten eine Therapie mit intravenösem Cefuroxim. Diese Studie zeigte ähnliche Ergebnisse (bewertet in einem angemessenen Abstand nach Absetzen aller antimikrobiellen Therapien) für mit Ampicillin und Sulbactam zur Injektion – und Cefuroxim – behandelte Patienten:

TABELLE 4

Therapieplan

Klinischer Erfolg

Klinisches Versagen

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion

51/60 (85 %)

9/60 (15 %)

Cefuroxim

34/39 (87 %)

5/39 (13 %)

Die meisten Patienten erhielten nach der Erstbehandlung mit intravenöser Verabreichung parenteraler antimikrobieller Mittel eine Behandlung mit oralen antimikrobiellen Mitteln. Das Studienprotokoll sah vor, dass vor dem Übergang von der intravenösen zur oralen antimikrobiellen Therapie die folgenden drei Kriterien erfüllt sein mussten: 1) Erhalt einer intravenösen Therapie über mindestens 72 Stunden; 2) kein dokumentiertes Fieber in den letzten 24 Stunden; und 3) Verbesserung oder Auflösung der Anzeichen und Symptome einer Infektion.

Die Wahl des in diesem Versuch verwendeten oralen antimikrobiellen Mittels wurde durch Empfindlichkeitstests des ursprünglichen Krankheitserregers, sofern isoliert, gegenüber verfügbaren oralen Mitteln bestimmt. Der Verlauf einer oralen antimikrobiellen Therapie sollte routinemäßig 14 Tage nicht überschreiten.

Dosierung und Verabreichung der Ampicillin- und Sulbactam-Injektion

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion können entweder intravenös oder intramuskulär verabreicht werden.

Bei intravenöser Verabreichung kann die Dosis durch langsame intravenöse Injektion über mindestens 10–15 Minuten verabreicht werden oder kann auch in größeren Verdünnungen mit 50–100 ml eines kompatiblen Verdünnungsmittels als intravenöse Infusion über 15–30 Minuten verabreicht werden.

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion können durch tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht werden (siehe GEBRAUCHSANWEISUNG – Vorbereitung zur intramuskulären Injektion Abschnitt). Die empfohlene Dosierung von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion für Erwachsene beträgt 1,5 g (1 g Ampicillin als Natriumsalz plus 0,5 g Sulbactam als Natriumsalz) bis 3 g (2 g Ampicillin als Natriumsalz plus 1 g Sulbactam als Natriumsalz). alle sechs Stunden. Dieser Bereich von 1,5 bis 3 g stellt den gesamten Ampicillingehalt plus den Sulbactamgehalt von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion dar und entspricht einem Bereich von 1 g Ampicillin/0,5 g Sulbactam bis 2 g Ampicillin/1 g Sulbactam. Die Gesamtdosis Sulbactam sollte 4 Gramm pro Tag nicht überschreiten.

Pädiatrische Patienten im Alter von 1 Jahr oder älter

Die empfohlene Tagesdosis von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion bei pädiatrischen Patienten beträgt 300 mg pro kg Körpergewicht, verabreicht als intravenöse Infusion in gleichmäßig verteilten Dosen alle 6 Stunden. Diese Dosierung von 300 mg/kg/Tag stellt den gesamten Ampicillingehalt plus den Sulbactamgehalt von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion dar und entspricht 200 mg Ampicillin/100 mg Sulbactam pro kg und Tag. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ampicillin und Sulbactam zur intramuskulären Injektion bei pädiatrischen Patienten wurde nicht nachgewiesen. Pädiatrische Patienten mit einem Gewicht von 40 kg oder mehr sollten gemäß den Empfehlungen für Erwachsene dosiert werden und die Gesamtdosis von Sulbactam sollte 4 Gramm pro Tag nicht überschreiten. Der Verlauf einer intravenösen Therapie sollte routinemäßig 14 Tage nicht überschreiten. In klinischen Studien erhielten die meisten Kinder nach der Erstbehandlung mit intravenösem Ampicillin und Sulbactam zur Injektion eine Reihe oraler antimikrobieller Mittel (siehe). KLINISCHE STUDIEN Abschnitt).

Beeinträchtigte Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird die Eliminationskinetik von Ampicillin und Sulbactam in ähnlicher Weise beeinflusst, sodass das Verhältnis der einen zum anderen unabhängig von der Nierenfunktion konstant bleibt. Die Dosis von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sollte bei solchen Patienten gemäß der üblichen Praxis für Ampicillin und gemäß den folgenden Empfehlungen seltener verabreicht werden:

TABELLE 5 Dosierungsleitfaden für Ampicillin und Sulbactam zur Injektion für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2)

Halbwertszeit von Ampicillin/Sulbactam (Stunden)

Empfohlen

Ampicillin und Sulbactam zur Injektionsdosierung

≥ 30

1

1,5-3 gq 6 hq 8 h

15-29

5

1,5-3 gq 12 Std

5-14

9

1,5-3 gq 24 h

Wenn nur Serumkreatinin verfügbar ist, kann die folgende Formel (basierend auf Geschlecht, Gewicht und Alter des Patienten) verwendet werden, um diesen Wert in die Kreatinin-Clearance umzurechnen. Das Serumkreatinin sollte einen stabilen Zustand der Nierenfunktion darstellen.

Männer

Gewicht (kg) × (140 – Alter)

72 × Serumkreatinin

Weibchen

0,85 × über dem Wert

KOMPATIBILITÄT, REKONSTITUTION UND STABILITÄT

Steriles Ampicillin- und Sulbactam-Injektionspulver muss bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) gelagert werden. [See USP Controlled Room Temperature] vor der Rekonstitution.

Wenn eine gleichzeitige Therapie mit Aminoglykosiden indiziert ist, sollten Ampicillin und Sulbactam zur Injektion sowie Aminoglykoside aus diesem Grund rekonstituiert und getrennt verabreicht werden in vitro Inaktivierung von Aminoglykosiden durch eines der Aminopenicilline.

GEBRAUCHSANWEISUNG

Allgemeine Auflösungsverfahren

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, steriles Pulver zur intravenösen und intramuskulären Anwendung, können mit jedem der in dieser Packungsbeilage beschriebenen kompatiblen Verdünnungsmittel rekonstituiert werden. Die Lösungen sollten nach dem Auflösen stehen bleiben, damit sich eventuelle Schaumbildung auflöst und eine visuelle Kontrolle auf vollständige Solubilisierung möglich ist.

Vorbereitung zur intravenösen Anwendung

1,5-g- und 3-g-Durchstechflaschen: Ampicillin und Sulbactam zur Injektion. Steriles Pulver in Durchstechflaschen kann mit einem der folgenden parenteralen Verdünnungsmittel direkt auf die gewünschte Konzentration rekonstituiert werden. Die Rekonstitution von Ampicillin und Sulbactam zur Injektion in den angegebenen Konzentrationen mit diesen Verdünnungsmitteln liefert stabile Lösungen für die in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträume: (Nach den angegebenen Zeiträumen sollten alle nicht verwendeten Lösungsportionen verworfen werden.)

TABELLE 6

Verdünnungsmittel

Maximale Konzentration (mg/ml)

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion (Ampicillin/Sulbactam)

Verwenden Sie Zeiträume

Steriles Wasser zur Injektion

45 (30/15)
45 (30/15)
30 (20/10)

8 Stunden bei 25 ± 2 °C
48 Stunden bei 5 ± 3 °C
72 Stunden bei 5 ± 3 °C

0,9 % Natriumchlorid-Injektion

45 (30/15)
45 (30/15)
30 (20/10)

8 Stunden bei 25 ± 2 °C
48 Stunden bei 5 ± 3 °C
72 Stunden bei 5 ± 3 °C

5 % Dextrose-Injektion

30 (20/10)
30 (20/10)
3 (2/1)

2 Stunden bei 25 ± 2 °C
4 Stunden bei 5 ± 3 °C
4 Stunden bei 25 ± 2 °C

Ringer-Laktat-Injektion

45 (30/15)
45 (30/15)

8 Stunden bei 25 ± 2 °C
24 Stunden bei 5 ± 3 °C

M/6 Natriumlactat-Injektion

45 (30/15)
45 (30/15)

8 Stunden bei 25 ± 2 °C
8 Stunden bei 5 ± 3 °C

5 % Dextrose in 0,45 % Kochsalzlösung

3 (2/1)
15 (10/5)

4 Stunden bei 25 ± 2 °C
4 Stunden bei 5 ± 3 °C

10 % Invertzucker

3 (2/1)
30 (20/10)

4 Stunden bei 25 ± 2 °C
3 Stunden bei 5 ± 3 °C

Zunächst können die Fläschchen mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden, um Lösungen mit 375 mg Ampicillin und Sulbactam zur Injektion pro ml (250 mg Ampicillin/125 mg Sulbactam pro ml) zu erhalten. Anschließend sollte sofort ein entsprechendes Volumen mit einem geeigneten parenteralen Verdünnungsmittel verdünnt werden, um Lösungen zu erhalten, die 3 bis 45 mg Ampicillin und Sulbactam zur Injektion pro ml enthalten (2 bis 30 mg Ampicillin/1 bis 15 mg Sulbactam pro ml).

Vorbereitung für die intramuskuläre Injektion

1,5 g und 3 g Standardfläschchen: Fläschchen zur intramuskulären Anwendung können mit sterilem Wasser zur Injektion (USP), 0,5 % Lidocainhydrochlorid-Injektion (USP) oder 2 % Lidocainhydrochlorid-Injektion (USP) rekonstituiert werden. In der folgenden Tabelle finden Sie die empfohlenen Zugabemengen, um Lösungen mit 375 mg Ampicillin und Sulbactam zur Injektion pro ml (250 mg Ampicillin/125 mg Sulbactam pro ml) zu erhalten. Notiz: Verwenden Sie nur frisch zubereitete Lösungen und verabreichen Sie sie innerhalb einer Stunde nach der Zubereitung.

TABELLE 8

Ampicillin und Sulbactam für

Größe des Injektionsfläschchens

Volumen des hinzuzufügenden Verdünnungsmittels

Rückzug

Volumen*

1,5 g

3,2 ml

4 ml

3 g

6,4 ml

8 ml

*Es ist ausreichend Überschuss vorhanden, um die Entnahme und Verabreichung der angegebenen Volumina zu ermöglichen.

Entsorgen Sie nicht verwendete Teile.

Tierpharmakologie: Während bei Labortieren eine reversible Glykogenose beobachtet wurde, war dieses Phänomen dosis- und zeitabhängig und es ist nicht zu erwarten, dass es sich bei therapeutischen Dosen und entsprechenden Plasmaspiegeln entwickelt, die während der relativ kurzen Zeiträume der kombinierten Ampicillin/Sulbactam-Therapie beim Menschen erreicht werden.

Wie wird die Ampicillin- und Sulbactam-Injektion verabreicht?

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP, werden als steriles, cremefarbenes Trockenpulver in Glasfläschchen geliefert. Folgende Pakete sind verfügbar:

Einzeldosisfläschchen mit 1,5 g (NDC 44567-210-10) Äquivalent Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP (1 g Ampicillin als Natriumsalz plus 0,5 g Sulbactam als Natriumsalz)

Einzeldosisfläschchen mit 3 g (NDC 44567-211-10) Äquivalent Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP (2 g Ampicillin als Natriumsalz plus 1 g Sulbactam als Natriumsalz)

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, steriles USP-Pulver, ist bei 20 °C bis 30 °C zu lagern 25°C (68° bis 77°F) [See USP Controlled Room Temperature] vor der Rekonstitution.

Hergestellt für:

WG Critical Care, LLC

Paramus, NJ 07652

Überarbeitet: Dezember 2023

Anzeigefeld für Pakete/Etiketten

NDC 44567-210-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 1,5 Gramm/Durchstechflasche

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Nur Rx

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NDC 44567-211-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 3 Gramm/Durchstechflasche

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Nur Rx

Anzeigefeld für Pakete/Etiketten

NDC 44567-210-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 1,5 Gramm

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Einzeldosis-Fläschchen

Steril

Nur Rx

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NDC 44567-211-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 3 Gramm

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Einzeldosis-Fläschchen

Steril

Nur Rx

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NDC 44567-210-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 1,5 Gramm pro Durchstechflasche

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Steril

Nur Rx

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NDC 44567-211-10

Ampicillin und Sulbactam zur Injektion, USP 3 Gramm pro Durchstechflasche

Zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung

Steril

Nur Rx

AMPICILLIN UND SULBACTAM


Ampicillin- und Sulbactam-Injektionspulver, zur Herstellung einer Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:44567-210
Verwaltungsweg INTRAVENÖS, INTRAMUSKULÄR
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
AMPICILLIN-NATRIUM (UNII: JFN36L5S8K) (AMPICILLIN – UNII:7C782967RD) AMPICILLIN 1 g in 10 ml
SULBACTAM-NATRIUM (UNII: DKQ4T82YE6) (SULBACTAM – UNII:S4TF6I2330) SULBACTAM 0,5 g in 10 ml
Andere Zutaten
Zutatenart Name der Zutat Menge
Beinhaltet nicht NATÜRLICHER LATEXKAUTSCHUK (UNII: 2LQ0UUW8IN) 0 in 10 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:44567-210-10 10 in 1 KARTON 30.11.2005
1 10 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA065176 30.11.2005
AMPICILLIN UND SULBACTAM


Ampicillin- und Sulbactam-Injektionspulver, zur Herstellung einer Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:44567-211
Verwaltungsweg INTRAVENÖS, INTRAMUSKULÄR
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
SULBACTAM-NATRIUM (UNII: DKQ4T82YE6) (SULBACTAM – UNII:S4TF6I2330) SULBACTAM 1 g in 20 ml
AMPICILLIN-NATRIUM (UNII: JFN36L5S8K) (AMPICILLIN – UNII:7C782967RD) AMPICILLIN 2 g in 20 ml
Andere Zutaten
Zutatenart Name der Zutat Menge
Beinhaltet nicht NATÜRLICHER LATEXKAUTSCHUK (UNII: 2LQ0UUW8IN) 0 in 20 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:44567-211-10 10 in 1 KARTON 30.11.2005
1 20 ml in 1 DURCHSTECHFLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA065176 30.11.2005
Etikettierer – WG Critical Care, LLC (829274633)

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