Boniva-Tabletten
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
- Leitfaden für Medikamente
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von BONIVA-Tabletten erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für BONIVA-Tabletten an.
BONIVA® (Ibandronat-Natrium) Tabletten
Erste US-Zulassung: 2003
Indikationen und Verwendung für Boniva-Tabletten
BONIVA ist ein Bisphosphonat zur Behandlung und Vorbeugung von postmenopausaler Osteoporose. (1.1).
Nutzungsbeschränkungen
Die optimale Anwendungsdauer wurde nicht ermittelt. Bei Patienten mit geringem Frakturrisiko sollte ein Absetzen des Arzneimittels nach 3 bis 5 Jahren der Anwendung in Betracht gezogen werden. (1.2).
Dosierung und Verabreichung von Boniva-Tabletten
- Nehmen Sie einmal monatlich eine 150-mg-Tablette am selben Tag im Monat ein (2.1)
- Weisen Sie den Patienten an: (2.2)
- Schlucken Sie die ganze Tablette mindestens 60 Minuten vor der ersten Nahrungsaufnahme, dem ersten Getränk oder der Einnahme von Medikamenten nur mit 6–8 Unzen klarem Wasser. Vermeiden Sie es, sich nach der Einnahme von BONIVA mindestens 60 Minuten lang hinzulegen.
- 60 Minuten nach der Einnahme von BONIVA dürfen Sie nicht essen, trinken (außer Wasser) und keine anderen Medikamente einnehmen.
- Bei unzureichender Nahrungsaufnahme zusätzlich Kalzium und Vitamin D einnehmen (2.3)
Darreichungsformen und Stärken
Tabletten: 150 mg (3)
Kontraindikationen
- Anomalien der Speiseröhre, die die Entleerung der Speiseröhre verzögern, wie z. B. Strikturen oder Achalasie (4, 5.1)
- Unfähigkeit, mindestens 60 Minuten lang aufrecht zu stehen oder zu sitzen (4, 5.1)
- Hypokalzämie (4)
- Überempfindlichkeit gegen BONIVA (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen im oberen Gastrointestinaltrakt kann auftreten. Weisen Sie die Patienten an, die Dosierungsanweisungen zu befolgen und die Anwendung abzubrechen, wenn neue oder sich verschlimmernde Symptome auftreten. (5.1)
- Hypokalzämie kann sich während der Behandlung verschlimmern. Korrigieren Sie die Hypokalzämie vor der Anwendung. (5.2)
- Starke Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen kann auftreten. Erwägen Sie, die Anwendung abzubrechen, wenn Symptome auftreten. (5.3)
- Osteonekrose des Kiefers wurde gemeldet. (5.4)
- Atypische Femurfrakturen wurden gemeldet. Patienten mit neuen Oberschenkel- oder Leistenschmerzen sollten untersucht werden, um eine Oberschenkelfraktur auszuschließen. (5.5)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (mehr als 5 %) sind Rückenschmerzen, Dyspepsie, Schmerzen in den Extremitäten, Durchfall, Kopfschmerzen und Myalgie. (6)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Genentech unter 1-888-835-2555 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Kalziumpräparate, Antazida und einige orale Medikamente können die Aufnahme von Ibandronat beeinträchtigen. Nicht innerhalb von 60 Minuten nach der Einnahme einnehmen (7.1)
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Aspirin/nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente gleichzeitig verschreiben, da diese die Magen-Darm-Reizung verschlimmern können. (7.2)
Verwendung in bestimmten Populationen
BONIVA wird bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) nicht empfohlen. (5.6, 8.6)
Siehe 17 für PATIENTENBERATUNGSINFORMATIONEN und Medikationsleitfaden.
Überarbeitet: 10/2020
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Verwendung für Boniva-Tabletten
1.1 Behandlung und Prävention der postmenopausalen Osteoporose
BONIVA ist zur Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose bei postmenopausalen Frauen indiziert. BONIVA erhöht die Knochenmineraldichte (BMD) und verringert das Auftreten von Wirbelfrakturen.
1.2 Wichtige Nutzungsbeschränkungen
Die optimale Anwendungsdauer wurde nicht ermittelt. Die Sicherheit und Wirksamkeit von BONIVA zur Behandlung von Osteoporose basieren auf klinischen Daten über einen Zeitraum von drei Jahren. Bei allen Patienten, die eine Bisphosphonat-Therapie erhalten, sollte die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Therapie regelmäßig neu beurteilt werden. Bei Patienten mit geringem Frakturrisiko sollte über ein Absetzen des Arzneimittels nach 3 bis 5 Jahren der Anwendung nachgedacht werden. Bei Patienten, die die Therapie abbrechen, sollte das Frakturrisiko regelmäßig neu bewertet werden.
2. Dosierung und Verabreichung von Boniva-Tabletten
2.1 Dosierungsinformationen
Die Dosis von BONIVA beträgt eine 150-mg-Tablette, die einmal monatlich am gleichen Tag des Monats eingenommen wird.
2.2 Wichtige Verwaltungsanweisungen
Weisen Sie die Patienten an, Folgendes zu tun:
- Nehmen Sie BONIVA mindestens 60 Minuten vor dem ersten Essen oder Trinken (außer Wasser) des Tages oder vor der Einnahme oraler Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, einschließlich Kalzium, Antazida oder Vitamine, ein, um die Absorption und den klinischen Nutzen zu maximieren. (siehe WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN MEDIKAMENTEN [7.1]). Vermeiden Sie die Verwendung von Wasser mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Mineralwasser, da diese möglicherweise eine höhere Kalziumkonzentration enthalten.
- Schlucken Sie BONIVA-Tabletten im Ganzen mit einem vollen Glas klarem Wasser (6 bis 8 Unzen) im Stehen oder Sitzen in aufrechter Position, um das Risiko einer Reizung der Speiseröhre zu verringern. Vermeiden Sie es, sich nach der Einnahme von BONIVA 60 Minuten lang hinzulegen (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN [5.1]). Kauen oder lutschen Sie die Tablette nicht, da die Gefahr einer oropharyngealen Ulzeration besteht.
- Essen, trinken Sie nichts außer klarem Wasser und nehmen Sie nach der Einnahme von BONIVA mindestens 60 Minuten lang keine anderen Medikamente ein.
2.3 Empfehlungen zur Kalzium- und Vitamin-D-Supplementierung
Weisen Sie Patienten an, zusätzlich Kalzium und Vitamin D einzunehmen, wenn ihre Nahrungsaufnahme unzureichend ist. Vermeiden Sie die Einnahme von Kalziumpräparaten innerhalb von 60 Minuten nach der Verabreichung von BONIVA, da die gleichzeitige Verabreichung von BONIVA und Kalzium die Absorption von Ibandronat-Natrium beeinträchtigen kann (siehe WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN MEDIKAMENTEN [7.1]).
2.4 Verabreichungsanweisungen für versäumte einmal monatliche Dosen
Wenn die einmal monatliche Dosis vergessen wird, weisen Sie die Patienten an, Folgendes zu tun:
- Wenn der nächste geplante BONIVA-Tag mehr als 7 Tage entfernt ist, nehmen Sie eine BONIVA 150 mg-Tablette am Morgen nach dem Datum ein, an dem Sie sich daran erinnern.
- Wenn der nächste geplante BONIVA-Tag nur noch 1 bis 7 Tage entfernt ist, warten Sie mit der Einnahme der Tablette bis zum geplanten BONIVA-Tag des Folgemonats.
Weisen Sie die Patienten für nachfolgende monatliche Dosen für beide oben genannten Szenarien an, zu ihrem ursprünglichen Zeitplan zurückzukehren, indem sie jeden Monat am zuvor gewählten Tag eine BONIVA 150-mg-Tablette einnehmen.
3. Darreichungsformen und Stärken
BONIVA 150 mg Tabletten: weiß, länglich, mit der Prägung „BNVA“ auf einer Seite und „150“ auf der anderen Seite.
4. Kontraindikationen
BONIVA ist bei Patienten mit den folgenden Erkrankungen kontraindiziert:
- Anomalien der Speiseröhre, die die Entleerung der Speiseröhre verzögern, wie z. B. Strikturen oder Achalasie (siehe Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen [5.1])
- Unfähigkeit, mindestens 60 Minuten lang aufrecht zu stehen oder zu sitzen (siehe Dosierung und Verabreichung [2.2]und Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen [5.1])
- Hypokalzämie (siehe Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen [5.2])
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen BONIVA oder einen seiner sonstigen Bestandteile. Fälle von Anaphylaxie wurden gemeldet (siehe Nebenwirkungen [6.2]).
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Nebenwirkungen im oberen Gastrointestinaltrakt
BONIVA kann wie andere oral verabreichte Bisphosphonate lokale Reizungen der oberen Magen-Darm-Schleimhaut verursachen. Aufgrund dieser möglichen Reizwirkungen und der Möglichkeit einer Verschlechterung der Grunderkrankung ist bei der Anwendung von BONIVA bei Patienten mit aktiven Problemen im oberen Gastrointestinaltrakt (wie bekanntem Barrett-Ösophagus, Dysphagie, anderen Erkrankungen der Speiseröhre, Gastritis, Duodenitis oder Geschwüren) Vorsicht geboten. .
Bei Patienten, die mit oralen Bisphosphonaten behandelt wurden, wurde über unerwünschte Ereignisse im Bereich der Speiseröhre berichtet, wie z. In einigen Fällen waren diese schwerwiegend und erforderten einen Krankenhausaufenthalt. Ärzte sollten daher auf alle Anzeichen oder Symptome achten, die auf eine mögliche ösophageale Reaktion hinweisen, und Patienten sollten angewiesen werden, BONIVA abzusetzen und einen Arzt aufzusuchen, wenn sie Dysphagie, Odynophagie, retrosternale Schmerzen oder neues oder sich verschlimmerndes Sodbrennen entwickeln.
Das Risiko schwerer ösophagealer Nebenwirkungen scheint bei Patienten größer zu sein, die sich nach der Einnahme oraler Bisphosphonate hinlegen und/oder diese nicht mit dem empfohlenen vollen Glas (6–8 Unzen) Wasser schlucken und/oder die orale Einnahme fortsetzen Bisphosphonate nach Auftreten von Symptomen, die auf eine Reizung der Speiseröhre hinweisen. Daher ist es sehr wichtig, dass dem Patienten die vollständigen Dosierungsanweisungen zur Verfügung gestellt und von ihm verstanden werden (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG [2.2]). Bei Patienten, die aufgrund einer geistigen Behinderung die Dosierungsanweisungen nicht einhalten können, sollte die Therapie mit BONIVA unter entsprechender Aufsicht erfolgen.
Nach der Markteinführung gab es Berichte über Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre bei oraler Bisphosphonatanwendung, einige davon schwerwiegend und mit Komplikationen, obwohl in kontrollierten klinischen Studien kein erhöhtes Risiko beobachtet wurde.
5.2 Hypokalzämie und Mineralstoffwechsel
Bei Patienten, die BONIVA einnahmen, wurde über Hypokalzämie berichtet. Behandeln Sie Hypokalzämie und andere Störungen des Knochen- und Mineralstoffwechsels, bevor Sie mit der BONIVA-Therapie beginnen. Weisen Sie Patienten an, zusätzlich Kalzium und Vitamin D einzunehmen, wenn ihre Nahrungsaufnahme unzureichend ist (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG [2.3]).
5.3 Schmerzen im Bewegungsapparat
Bei Patienten, die BONIVA und andere Bisphosphonate einnahmen, wurde über schwere und gelegentlich bewegungsunfähige Knochen-, Gelenk- und/oder Muskelschmerzen berichtet (siehe NEBENWIRKUNGEN [6]). Die Zeitspanne bis zum Auftreten der Symptome schwankte zwischen einem Tag und mehreren Monaten nach Beginn der Medikamenteneinnahme. Bei den meisten Patienten kam es nach dem Absetzen zu einer Linderung der Symptome. Bei einer Untergruppe traten die Symptome erneut auf, wenn sie erneut mit demselben Medikament oder einem anderen Bisphosphonat behandelt wurden. Erwägen Sie, die Anwendung abzubrechen, wenn schwere Symptome auftreten.
5.4 Osteonekrose des Kiefers
Osteonekrose des Kiefers (ONJ), die spontan auftreten kann, ist im Allgemeinen mit einer Zahnextraktion und/oder einer lokalen Infektion mit verzögerter Heilung verbunden und wurde bei Patienten berichtet, die Bisphosphonate, einschließlich BONIVA, einnahmen. Zu den bekannten Risikofaktoren für Osteonekrose des Kiefers gehören invasive zahnärztliche Eingriffe (z. B. Zahnextraktion, Zahnimplantate, Knochenchirurgie), die Diagnose von Krebs, Begleittherapien (z. B. Chemotherapie, Kortikosteroide, Angiogenese-Hemmer), schlechte Mundhygiene und Komorbidität Erkrankungen (z. B. parodontale und/oder andere vorbestehende Zahnerkrankungen, Anämie, Koagulopathie, Infektionen, schlecht sitzender Zahnersatz). Das Risiko einer ONJ kann mit der Dauer der Bisphosphonat-Exposition zunehmen.
Bei Patienten, die invasive zahnärztliche Eingriffe benötigen, kann das Absetzen der Bisphosphonatbehandlung das Risiko einer ONJ verringern. Die klinische Beurteilung des behandelnden Arztes und/oder Kieferchirurgen sollte den Behandlungsplan für jeden Patienten auf der Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung leiten.
Patienten, die während der Bisphosphonat-Therapie eine Osteonekrose des Kiefers entwickeln, sollten von einem Kieferchirurgen betreut werden. Bei diesen Patienten kann eine umfangreiche zahnärztliche Operation zur Behandlung von ONJ die Erkrankung verschlimmern. Ein Abbruch der Bisphosphonat-Therapie sollte auf der Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung in Betracht gezogen werden.
5.5 Atypische subtrochantäre und diaphysäre Femurfrakturen
Bei mit Bisphosphonat behandelten Patienten wurde über atypische, energiearme oder traumaarme Frakturen des Femurschafts berichtet. Diese Frakturen können überall im Femurschaft auftreten, von knapp unterhalb des Trochanter minus bis über die suprakondyläre Ausbuchtung, und verlaufen quer oder kurz schräg, ohne Anzeichen einer Trümmerung. Ein Kausalzusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden, da diese Frakturen auch bei osteoporotischen Patienten auftreten, die nicht mit Bisphosphonaten behandelt wurden.
Atypische Femurfrakturen treten am häufigsten mit minimalem oder keinem Trauma im betroffenen Bereich auf. Sie können beidseitig auftreten und viele Patienten berichten Wochen bis Monate vor dem Auftreten einer vollständigen Fraktur über Prodromalschmerzen im betroffenen Bereich, die sich meist als dumpfe, schmerzende Schmerzen im Oberschenkel bemerkbar machen. In einer Reihe von Berichten wird darauf hingewiesen, dass Patienten zum Zeitpunkt der Fraktur auch eine Behandlung mit Glukokortikoiden (z. B. Prednison) erhielten.
Bei jedem Patienten mit Bisphosphonat-Exposition in der Vorgeschichte, der Oberschenkel- oder Leistenschmerzen hat, sollte der Verdacht auf eine atypische Fraktur bestehen und eine Untersuchung durchgeführt werden, um eine unvollständige Femurfraktur auszuschließen. Patienten mit einer atypischen Fraktur sollten auch auf Symptome und Anzeichen einer Fraktur in der kontralateralen Extremität untersucht werden. Bis zu einer individuellen Risiko-Nutzen-Bewertung sollte eine Unterbrechung der Bisphosphonat-Therapie in Betracht gezogen werden.
5.6 Schwere Nierenfunktionsstörung
Die Anwendung von BONIVA bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) wird nicht empfohlen.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
Behandlung und Prävention postmenopausaler Osteoporose
Tägliche Dosierung
Die Sicherheit von BONIVA 2,5 mg einmal täglich bei der Behandlung und Vorbeugung von postmenopausaler Osteoporose wurde bei 3577 Patienten im Alter von 41 – 82 Jahren beurteilt. Die Dauer der Studien betrug 2 bis 3 Jahre, wobei 1134 Patienten Placebo und 1140 BONIVA 2,5 mg erhielten. In diese klinischen Studien wurden Patienten mit vorbestehenden Magen-Darm-Erkrankungen und gleichzeitiger Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika, Protonenpumpenhemmern und H2-Antagonisten einbezogen. Alle Patienten erhielten täglich 500 mg Kalzium plus 400 internationale Einheiten Vitamin D als Ergänzung.
Die Inzidenz der Gesamtmortalität betrug 1 % in der Placebogruppe und 1,2 % in der BONIVA 2,5 mg-Tagesgruppe. Die Häufigkeit schwerwiegender Nebenwirkungen betrug 20 % in der Placebogruppe und 23 % in der BONIVA 2,5 mg-Tagesgruppe. Der Prozentsatz der Patienten, die die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen abbrachen, betrug sowohl in der BONIVA 2,5 mg-Tagesgruppe als auch in der Placebogruppe etwa 17 %. Tabelle 1 listet Nebenwirkungen aus den Behandlungs- und Präventionsstudien auf, die bei mehr als oder gleich 2 % der Patienten und häufiger bei Patienten, die täglich mit BONIVA behandelt wurden, als bei Patienten, die mit Placebo behandelt wurden, berichtet wurden.
Körper System | Placebo % (n=1134) |
BONIVA 2,5 mg % (n=1140) |
---|---|---|
Körper als Ganzes | ||
Rückenschmerzen | 12 | 14 |
Schmerzen in den Extremitäten | 6 | 8 |
Asthenie | 2 | 4 |
Allergische Reaktion | 2 | 3 |
Verdauungssystem | ||
Dyspepsie | 10 | 12 |
Durchfall | 5 | 7 |
Zahnerkrankung | 2 | 4 |
Erbrechen | 2 | 3 |
Gastritis | 2 | 2 |
Bewegungsapparat | ||
Myalgie | 5 | 6 |
Gelenkerkrankung | 3 | 4 |
Arthritis | 3 | 3 |
Nervöses System | ||
Kopfschmerzen | 6 | 7 |
Schwindel | 3 | 4 |
Schwindel | 3 | 3 |
Atmungssystem | ||
Infektion der oberen Atemwege | 33 | 34 |
Bronchitis | 7 | 10 |
Lungenentzündung | 4 | 6 |
Pharyngitis | 2 | 3 |
Urogenitalsystem | ||
Harnwegsinfekt | 4 | 6 |
Magen-Darm-Nebenwirkungen
Die Inzidenz ausgewählter gastrointestinaler Nebenwirkungen in der Placebo- und BONIVA-Gruppe mit 2,5 mg täglich betrug: Dyspepsie (10 % vs. 12 %), Durchfall (5 % vs. 7 %) und Bauchschmerzen (5 % vs. 6 %).
Nebenwirkungen des Bewegungsapparates
Die Inzidenz ausgewählter muskuloskelettaler Nebenwirkungen in der Placebo- und BONIVA 2,5 mg-Tagesgruppe betrug: Rückenschmerzen (12 % vs. 14 %), Arthralgie (14 % vs. 14 %) und Myalgie (5 % vs. 6 %).
Unerwünschte Ereignisse am Auge
Berichte in der medizinischen Fachliteratur deuten darauf hin, dass Bisphosphonate mit Augenentzündungen wie Iritis und Skleritis verbunden sein können. In einigen Fällen verschwanden diese Ereignisse erst, als das Bisphosphonat abgesetzt wurde. In Studien mit BONIVA 2,5 mg täglich gab es keine Berichte über Augenentzündungen.
Monatliche Dosierung
Die Sicherheit von BONIVA 150 mg einmal monatlich bei der Behandlung von postmenopausaler Osteoporose wurde in einer zweijährigen Studie untersucht, an der 1583 Patienten im Alter von 54 bis 81 Jahren teilnahmen, wobei 395 Patienten täglich 2,5 mg BONIVA und 396 monatlich 150 mg BONIVA erhielten. Patienten mit einer aktiven oder erheblichen vorbestehenden Magen-Darm-Erkrankung wurden von dieser Studie ausgeschlossen. In diese Studie wurden Patienten mit Dyspepsie oder gleichzeitiger Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika, Protonenpumpenhemmern und H2-Antagonisten eingeschlossen. Alle Patienten erhielten täglich 500 mg Kalzium plus 400 internationale Einheiten Vitamin D als Ergänzung.
Nach einem Jahr betrug die Inzidenz der Gesamtmortalität sowohl in der Gruppe mit BONIVA 2,5 mg täglich als auch in der Gruppe mit BONIVA 150 mg monatlich 0,3 %. Die Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Ereignisse betrug 5 % in der BONIVA-Gruppe mit 2,5 mg täglich und 7 % in der BONIVA-Gruppe mit 150 mg monatlich. Der Prozentsatz der Patienten, die die Behandlung aufgrund unerwünschter Ereignisse abbrachen, betrug 9 % in der Gruppe mit BONIVA 2,5 mg täglich und 8 % in der Gruppe mit BONIVA 150 mg monatlich. Tabelle 2 listet die unerwünschten Ereignisse auf, die bei mehr als oder gleich 2 % der Patienten gemeldet wurden.
Körpersystem/Unerwünschtes Ereignis | BONIVA 2,5 mg täglich % (n=395) |
BONIVA 150 mg monatlich % (n=396) |
---|---|---|
* Kombination aus Bauchschmerzen und Oberbauchschmerzen † Kombination aus grippeähnlicher Erkrankung und Akute-Phase-Reaktion ‡ Kombination aus juckendem Ausschlag, makulösem Ausschlag, papulösem Ausschlag, generalisiertem Ausschlag, erythematösem Ausschlag, Dermatitis, allergischer Dermatitis, Dermatitis medicamentosa, Erythem und Exanthem |
||
Gefäßerkrankungen | ||
Hypertonie | 7.3 | 6.3 |
Gastrointestinale Störungen | ||
Dyspepsie | 7.1 | 5.6 |
Brechreiz | 4.8 | 5.1 |
Durchfall | 4.1 | 5.1 |
Verstopfung | 2.5 | 4,0 |
Bauchschmerzen* | 5.3 | 7.8 |
Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes | ||
Arthralgie | 3.5 | 5.6 |
Rückenschmerzen | 4.3 | 4.5 |
Schmerzen in den Extremitäten | 1.3 | 4,0 |
Lokalisierte Arthrose | 1.3 | 3,0 |
Myalgie | 0,8 | 2,0 |
Muskelkrampf | 2,0 | 1.8 |
Infektionen und parasitäre Erkrankungen | ||
Grippe | 3.8 | 4,0 |
Nasopharyngitis | 4.3 | 3.5 |
Bronchitis | 3.5 | 2.5 |
Harnwegsinfekt | 1.8 | 2.3 |
Infektionen der oberen Atemwege | 2,0 | 2,0 |
Störungen des Nervensystems | ||
Kopfschmerzen | 4.1 | 3.3 |
Schwindel | 1,0 | 2.3 |
Allgemeine Störungen und Bedingungen am Verabreichungsort | ||
Grippeähnliche Erkrankung† | 0,8 | 3.3 |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes | ||
Ausschlag‡ | 1.3 | 2.3 |
Psychische Störungen | ||
Schlaflosigkeit | 0,8 | 2,0 |
Gastrointestinale unerwünschte Ereignisse
Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse in den Gruppen BONIVA 2,5 mg täglich und BONIVA 150 mg monatlich betrug: Dyspepsie (7 % vs. 6 %), Durchfall (4 % vs. 5 %) und Bauchschmerzen (5 % vs. 8 %). .
Unerwünschte Ereignisse des Bewegungsapparates
Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse in den Gruppen BONIVA 2,5 mg täglich und BONIVA 150 mg monatlich betrug: Rückenschmerzen (4 % vs. 5 %), Arthralgie (4 % vs. 6 %) und Myalgie (1 % vs. 2 %).
Akute Phasenreaktionen
Bei der Anwendung von Bisphosphonaten wurden Symptome im Zusammenhang mit Akutphasenreaktionen berichtet. Während der zwei Jahre der Studie betrug die Gesamtinzidenz von Akutphasenreaktionssymptomen 3 % in der BONIVA-Gruppe mit 2,5 mg täglich und 9 % in der BONIVA-Gruppe mit 150 mg monatlich. Diese Inzidenzraten basieren auf der Meldung von 33 reaktionsähnlichen Symptomen der akuten Phase innerhalb von 3 Tagen nach der monatlichen Dosierung und einer Dauer von 7 Tagen oder weniger. In der Gruppe mit BONIVA 2,5 mg täglich und bei 2 % der Patienten in der Gruppe BONIVA 150 mg monatlich wurde über grippeähnliche Erkrankungen berichtet.
Unerwünschte Ereignisse am Auge
Bei zwei Patienten, die einmal monatlich 150 mg BONIVA erhielten, traten Augenentzündungen auf, bei einem handelte es sich um Uveitis und bei dem anderen um Skleritis.
Einhundertsechzig (160) postmenopausale Frauen ohne Osteoporose nahmen an einer einjährigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit BONIVA 150 mg einmal monatlich zur Vorbeugung von Knochenschwund teil. 77 Probanden erhielten BONIVA und 83 Probanden erhielten ein Placebo. Das Gesamtmuster unerwünschter Ereignisse ähnelte dem zuvor beobachteten.
6.2 Postmarketing-Erfahrung
Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von BONIVA nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
Überempfindlichkeit
Über allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktion/Schock mit Todesfolge, Angioödem, Bronchospasmus, Asthma-Exazerbationen, Hautausschlag, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme und bullöser Dermatitis wurde berichtet (siehe KONTRAINDIKATIONEN [4]).
Hypokalzämie
Bei mit BONIVA behandelten Patienten wurde über Hypokalzämie berichtet (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN [5.2]).
Schmerzen im Bewegungsapparat
Es wurde über Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen (Muskel-Skelett-Schmerzen) berichtet, die als schwerwiegend oder handlungsunfähig beschrieben wurden (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN [5.3]).
Osteonekrose des Kiefers
Bei Patienten, die mit BONIVA behandelt wurden, wurde über Osteonekrose des Kiefers und anderer orofazialer Stellen, einschließlich des äußeren Gehörgangs, berichtet (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN [5.4]).
Atypische Femurschaftfraktur
Atypische, energiearme oder traumaarme Frakturen des Femurschafts (siehe WARNUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN [5.5]).
7. Arzneimittelwechselwirkungen
7.1 Kalziumpräparate/Antazida
Produkte, die Kalzium und andere mehrwertige Kationen (wie Aluminium, Magnesium, Eisen) enthalten, beeinträchtigen wahrscheinlich die Aufnahme von BONIVA. Weisen Sie die Patienten daher an, BONIVA mindestens 60 Minuten vor allen oralen Medikamenten einzunehmen, einschließlich Medikamenten, die multivalente Kationen enthalten (z. B. Antazida, Nahrungsergänzungsmittel oder Vitamine). Außerdem sollten Patienten nach der Einnahme mindestens 60 Minuten warten, bevor sie andere orale Medikamente einnehmen (siehe Dosierung und Verabreichung [2.3]).
7.2 Aspirin/nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs)
Da Aspirin, NSAIDs und Bisphosphonate alle mit Magen-Darm-Reizungen verbunden sind, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Aspirin oder NSAIDs mit BONIVA Vorsicht geboten.
7.3 H2-Blocker
Bei gesunden Probanden führte die gleichzeitige Anwendung mit Ranitidin zu einer um 20 % erhöhten Bioverfügbarkeit von Ibandronat, was als klinisch nicht relevant angesehen wurde (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE [12.3]).
7.4 Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests
Es ist bekannt, dass Bisphosphonate die Verwendung von Knochenbildgebungsmitteln beeinträchtigen. Spezifische Studien mit Ibandronat wurden nicht durchgeführt.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Risikoübersicht
BONIVA ist nicht für die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter geeignet. Es liegen keine Daten zur Anwendung von BONIVA bei schwangeren Frauen vor, die Aufschluss über drogenbedingte Risiken geben.
In Reproduktionstoxizitätsstudien an Ratten verursachte BONIVA bei mehr als oder gleich dem Dreifachen der menschlichen Exposition bei der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg oder bei mehr als oder gleich einer postimplantären Fehlgeburt und Behinderung der Wehen mit peripartureller Mortalität bei Müttern und Föten Das 1-fache der menschlichen Exposition bei der empfohlenen oralen Dosis von 150 mg einmal im Monat. Bei trächtigen Ratten trat eine Nierenentwicklungstoxizität bei den Nachkommen bei mehr als oder gleich dem 30-fachen der täglichen Dosis von 2,5 mg beim Menschen oder bei mehr als oder gleich dem 9-fachen der einmal monatlichen Dosis von 150 mg beim Menschen auf. In Reproduktionsstudien an Ratten wurde eine beeinträchtigte neuromuskuläre Entwicklung der Jungtiere bei der 45-fachen täglichen Dosis von 2,5 mg und dem 13-fachen der einmal monatlichen Dosis von 150 mg beobachtet. In Reproduktionsstudien an Kaninchen verursachte BONIVA Müttersterblichkeit bei mehr als oder gleich dem 8-fachen der täglichen 2,5-mg-Dosis und mehr als oder gleich dem 4-fachen der einmal monatlichen 150-mg-Dosis (siehe Daten).
Daten
Tierdaten
Bei weiblichen Ratten wurde Ibandronat in oralen Dosen verabreicht, die größer oder gleich dem Dreifachen der menschlichen Exposition bei der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg oder mehr als oder gleich der 1-fachen menschlichen Exposition bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg ab 14 Tagen waren Vor der Paarung und während der gesamten Laktation wurden in allen Dosisgruppen mütterliche Todesfälle zum Zeitpunkt der Entbindung beobachtet. Der Verlust perinataler Jungtiere bei Muttertieren, denen Dosen verabreicht wurden, die bei der empfohlenen Tagesdosis zu einer 45-fachen Exposition des Menschen und bei der empfohlenen einmal monatlichen Dosis zu einer 13-fachen Exposition des Menschen führten, stand wahrscheinlich im Zusammenhang mit mütterlicher Dystokie. Eine Kalziumergänzung konnte Dystokie und periparture Mortalität in keiner der behandelten Gruppen vollständig verhindern, wenn sie mindestens das 16-fache der empfohlenen Tagesdosis und mindestens das 4,6-fache der empfohlenen einmal monatlichen Dosis betrug. Eine geringe Inzidenz von Postimplantationsverlusten wurde bei Ratten beobachtet, die 14 Tage vor der Paarung während der gesamten Laktation oder während der Trächtigkeit behandelt wurden, und zwar nur bei Dosen, die maternale Dystokie und periparture Mortalität verursachten. Bei trächtigen Ratten, die vom 17. Trächtigkeitstag bis zum 21. Laktationstag (nach Schließung des harten Gaumens durch Entwöhnung) eine orale Dosis erhielten, wurden maternale Toxizität, einschließlich Dystokie und Mortalität, fetale perinatale und postnatale Mortalität, bei Dosen beobachtet, die der menschlichen Exposition bei der empfohlenen Tagesdosis entsprachen Dosis und größer oder gleich dem Vierfachen der empfohlenen einmal monatlichen Dosis. Auch bei anderen Bisphosphonaten wurde eine periparturielle Mortalität beobachtet und scheint ein Klasseneffekt zu sein, der mit der Hemmung der Skelettkalziummobilisierung zusammenhängt, die zu Hypokalzämie und Dystokie führt.
Die Exposition trächtiger Ratten während der Organogenese führte bei oralen Dosen zu einer erhöhten fetalen Inzidenz des RPU-Syndroms (Nierenbecken-Harnleiter-Syndrom), was bei der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg zu einer 30-fachen menschlichen Exposition und mindestens zu einer 9-fachen menschlichen Exposition führte bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg. Eine beeinträchtigte neuromuskuläre Entwicklung des Welpen (Klippenvermeidungstest) wurde bei der 45-fachen menschlichen Exposition bei der täglichen Dosis und bei der 13-fachen einmal monatlichen Dosis beobachtet.
Bei trächtigen Kaninchen, die während der Trächtigkeit oral mit Ibandronat in Dosen behandelt wurden, die größer oder gleich dem Achtfachen der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg beim Menschen und größer oder gleich dem Vierfachen der empfohlenen oralen Dosis einmal monatlich beim Menschen von 150 mg waren, dosisabhängig Müttersterblichkeit wurde in allen Behandlungsgruppen beobachtet. Die Todesfälle ereigneten sich vor der Geburt und waren mit Lungenödemen und Blutungen verbunden. Es wurden keine signifikanten fetalen Anomalien beobachtet.
Expositionsmultiplikatoren für die Rattenstudien wurden für die empfohlene tägliche orale Dosis von 2,5 mg oder einmal monatliche Dosis von 150 mg basierend auf dem Vergleich der Fläche unter der Kurve (AUC) berechnet. Die Expositionsmultiplikatoren für die Kaninchenstudie wurden für die empfohlene tägliche orale Dosis von 2,5 mg oder die einmal monatliche Dosis von 150 mg beim Menschen auf der Grundlage eines Dosis-/Körperoberflächenvergleichs berechnet. Die bei trächtigen Tieren angewendeten Dosen betrugen 1, 4, 5, 6, 16, 10, 20, 30, 60 oder 100 mg/kg/Tag bei Ratten und 1, 4, 20 mg/kg/Tag bei Kaninchen.
8.2 Stillzeit
Risikoübersicht
BONIVA ist nicht für die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter geeignet. Es liegen keine Informationen über das Vorhandensein von Ibandronat in der Muttermilch, die Auswirkungen von Ibandronat auf den gestillten Säugling oder die Auswirkungen von Ibandronat auf die Milchproduktion vor. Ibandronat ist in Rattenmilch enthalten (siehe Daten). Die klinische Relevanz dieser Daten ist unklar.
Daten
Tierdaten
Bei säugenden Ratten, die mit intravenösen Dosen von 0,08 mg/kg behandelt wurden, war Ibandronat 2 bis 24 Stunden nach der Dosisverabreichung in der Muttermilch vorhanden. Die Konzentrationen in der Milch betrugen im Durchschnitt das 1,5-fache der Plasmakonzentrationen.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten wurden nicht nachgewiesen.
8.5 Geriatrische Verwendung
Von den Patienten, die in Studien zur postmenopausalen Osteoporose täglich 2,5 mg BONIVA erhielten, waren 52 % über 65 Jahre alt und 10 % über 75 Jahre alt. Von den Patienten, die in der 1-Jahres-Studie zu postmenopausaler Osteoporose einmal monatlich 150 mg BONIVA erhielten, waren 52 % über 65 Jahre alt und 9 % über 75 Jahre alt. Zwischen diesen Patienten und jüngeren Patienten wurden insgesamt keine Unterschiede in der Wirksamkeit oder Sicherheit beobachtet, eine größere Empfindlichkeit bei einigen älteren Personen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
8.6 Nierenfunktionsstörung
Die Anwendung von BONIVA bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) wird nicht empfohlen.
10. Überdosierung
Zur Behandlung einer Überdosierung von BONIVA liegen keine spezifischen Informationen vor. Basierend auf dem Wissen über diese Verbindungsklasse kann eine orale Überdosierung jedoch zu Hypokalzämie, Hypophosphatämie und unerwünschten Ereignissen im oberen Gastrointestinaltrakt wie Magenverstimmung, Dyspepsie, Ösophagitis, Gastritis oder Geschwüren führen. Um BONIVA zu binden, sollten Milch oder Antazida gegeben werden. Aufgrund der Gefahr einer Reizung der Speiseröhre sollte kein Erbrechen herbeigeführt werden und der Patient sollte vollständig aufrecht bleiben. Eine Dialyse wäre nicht sinnvoll.
11. Beschreibung der Boniva-Tabletten
BONIVA (Ibandronat-Natrium) ist ein stickstoffhaltiges Bisphosphonat, das die durch Osteoklasten vermittelte Knochenresorption hemmt. Der chemische Name für Ibandronat-Natrium ist 3-(N-Methyl-N-pentyl)amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, Mononatriumsalz, Monohydrat mit der Summenformel C9H22NEIN7P2Na·H2O und ein Molekulargewicht von 359,24. Ibandronat-Natrium ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver. Es ist in Wasser frei löslich und in organischen Lösungsmitteln praktisch unlöslich. Ibandronat-Natrium hat die folgende Strukturformel:
BONIVA ist als weiße, längliche 150-mg-Filmtablette zur einmal monatlichen oralen Verabreichung erhältlich. Eine 150-mg-Filmtablette enthält 168,75 mg Ibandronat-Mononatriummonohydrat, entsprechend 150 mg freier Säure. BONIVA enthält außerdem die folgenden inaktiven Inhaltsstoffe: Lactose-Monohydrat, Povidon, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, gereinigte Stearinsäure, kolloidales Siliciumdioxid und gereinigtes Wasser. Der Filmüberzug der Tablette enthält Hypromellose, Titandioxid, Talk, Polyethylenglykol 6000 und gereinigtes Wasser.
12. Boniva-Tabletten – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Die Wirkung von Ibandronat auf das Knochengewebe beruht auf seiner Affinität zu Hydroxylapatit, das Teil der Mineralmatrix des Knochens ist. Ibandronat hemmt die Osteoklastenaktivität und reduziert die Knochenresorption und den Knochenumsatz. Bei postmenopausalen Frauen reduziert es die erhöhte Knochenumsatzrate, was im Durchschnitt zu einem Nettozuwachs an Knochenmasse führt.
12.2 Pharmakodynamik
Osteoporose ist durch eine verringerte Knochenmasse und ein erhöhtes Frakturrisiko gekennzeichnet, am häufigsten an der Wirbelsäule, der Hüfte und dem Handgelenk. Die Diagnose kann durch den Befund einer geringen Knochenmasse, den Nachweis einer Fraktur im Röntgenbild, eine Vorgeschichte von osteoporotischen Frakturen oder einen Höhenverlust oder eine Kyphose, die auf eine Wirbelfraktur hinweisen, bestätigt werden. Während Osteoporose sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftritt, tritt sie am häufigsten bei Frauen nach der Menopause auf. Bei gesunden Menschen sind Knochenbildung und -resorption eng miteinander verbunden; Alter Knochen wird resorbiert und durch neu gebildeten Knochen ersetzt. Bei postmenopausaler Osteoporose übersteigt die Knochenresorption die Knochenbildung, was zu Knochenschwund und einem erhöhten Frakturrisiko führt. Nach der Menopause steigt das Risiko für Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen; Ungefähr 40 % der 50-jährigen Frauen erleiden im Laufe ihres verbleibenden Lebens eine osteoporosebedingte Fraktur.
BONIVA erzeugte biochemische Veränderungen, die auf eine dosisabhängige Hemmung der Knochenresorption hinweisen, einschließlich einer Abnahme biochemischer Marker für den Abbau von Knochenkollagen (wie Desoxypyridinolin und vernetztes C-Telopeptid von Kollagen Typ I) im täglichen Dosisbereich von 0,25 mg bis 5 mg und einmal monatliche Dosen von 100 mg bis 150 mg bei Frauen nach der Menopause.
Die Behandlung mit 2,5 mg täglich BONIVA führte zu einem Rückgang der biochemischen Marker des Knochenumsatzes, einschließlich des C-terminalen Telopeptids von Typ-I-Kollagen (uCTX) im Urin und des Serumosteocalcins, auf Werte, die denen bei Frauen vor der Menopause ähneln. Änderungen der Knochenbildungsmarker wurden erwartungsgemäß aufgrund der gekoppelten Natur von Knochenresorption und -bildung später beobachtet als Änderungen der Resorptionsmarker. Die Behandlung mit 2,5 mg täglich BONIVA verringerte den uCTX-Spiegel innerhalb eines Monats nach Beginn der Behandlung und verringerte den Osteocalcin-Spiegel innerhalb von 3 Monaten. Die Knochenumsatzmarker erreichten nach 6-monatiger Behandlung einen Tiefpunkt von etwa 64 % unter den Ausgangswerten und blieben bei fortgesetzter Behandlung bis zu 3 Jahre lang stabil. Nach Absetzen der Behandlung kommt es wieder zu einer erhöhten Knochenresorption im Zusammenhang mit postmenopausaler Osteoporose wie vor der Behandlung.
In einer einjährigen Studie, in der einmal monatliche mit einmal täglicher oraler Dosierung verglichen wurde, betrug der mittlere Rückgang der Serum-CTX-Werte gegenüber dem Ausgangswert -76 % bei Patienten, die mit der einmal monatlichen Dosierung von 150 mg behandelt wurden, und -67 % bei Patienten mit der 2,5-mg-Tageskur behandelt. In einer einjährigen Präventionsstudie, in der BONIVA 150 mg einmal monatlich mit Placebo verglichen wurde, betrug die mittlere, von Placebo abgezogene Abnahme des sCTX -49,8 %.
12.3 Pharmakokinetik
Absorption
Die Resorption von oralem Ibandronat erfolgt im oberen Gastrointestinaltrakt. Die Plasmakonzentrationen steigen bis zu einer oralen Einnahme von 50 mg dosislinear an und steigen oberhalb dieser Dosis nichtlinear an.
Nach oraler Gabe betrug die Zeit bis zum Erreichen der maximalen beobachteten Ibandronat-Plasmakonzentration bei nüchternen, gesunden postmenopausalen Frauen 0,5 bis 2 Stunden (Median 1 Stunde). Die mittlere orale Bioverfügbarkeit von 2,5 mg Ibandronat betrug etwa 0,6 % im Vergleich zur intravenösen Gabe. Das Ausmaß der Resorption wird durch Nahrungsmittel oder Getränke (außer klarem Wasser) beeinträchtigt. Die orale Bioverfügbarkeit von Ibandronat ist im Vergleich zur bei nüchternen Probanden beobachteten Bioverfügbarkeit um etwa 90 % verringert, wenn BONIVA gleichzeitig mit einem Standardfrühstück verabreicht wird. Es gibt keine nennenswerte Verringerung der Bioverfügbarkeit, wenn Ibandronat mindestens 60 Minuten vor einer Mahlzeit eingenommen wird. Allerdings sind sowohl die Bioverfügbarkeit als auch die Wirkung auf die Knochenmineraldichte (BMD) verringert, wenn Nahrungsmittel oder Getränke weniger als 60 Minuten nach einer Ibandronat-Dosis eingenommen werden.
Verteilung
Nach der Resorption bindet Ibandronat entweder schnell an die Knochen oder wird mit dem Urin ausgeschieden. Beim Menschen beträgt das scheinbare terminale Verteilungsvolumen mindestens 90 l, und die über den Knochen aus dem Kreislauf entfernte Dosismenge wird auf 40 bis 50 % der zirkulierenden Dosis geschätzt. Die In-vitro-Proteinbindung im menschlichen Serum betrug in einer Studie 99,5 % bis 90,9 % über einen Ibandronat-Konzentrationsbereich von 2 bis 10 ng/ml und in einer anderen Studie etwa 85,7 % über einen Konzentrationsbereich von 0,5 bis 10 ng/ml.
Stoffwechsel
Ibandronat wird nicht in der Leber verstoffwechselt und hemmt das hepatische Cytochrom-P450-System nicht. Ibandronat wird durch renale Ausscheidung ausgeschieden. Basierend auf einer Rattenstudie scheint der Sekretionsweg von Ibandronat keine bekannten sauren oder basischen Transportsysteme zu umfassen, die an der Ausscheidung anderer Arzneimittel beteiligt sind. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Ibandronat beim Menschen metabolisiert wird.
Beseitigung
Der Teil von Ibandronat, der nicht über die Knochenresorption aus dem Kreislauf entfernt wird, wird unverändert von der Niere ausgeschieden (ungefähr 50 % bis 60 % der absorbierten Dosis). Nicht resorbiertes Ibandronat wird unverändert mit den Fäzes ausgeschieden.
Die Plasmaelimination von Ibandronat erfolgt mehrphasig. Seine renale Clearance und Verteilung im Knochen sind für einen schnellen und frühen Abfall der Plasmakonzentrationen verantwortlich und erreichen 10 % des Cmax innerhalb von 3 bzw. 8 Stunden nach intravenöser bzw. oraler Verabreichung. Darauf folgt eine langsamere Clearance-Phase, da sich Ibandronat aus den Knochen zurück ins Blut verteilt. Die beobachtete scheinbare terminale Halbwertszeit von Ibandronat hängt im Allgemeinen von der untersuchten Dosis und der Empfindlichkeit des Tests ab. Die beobachtete scheinbare terminale Halbwertszeit für die 150-mg-Ibandronat-Tablette bei oraler Verabreichung an gesunde Frauen nach der Menopause liegt zwischen 37 und 157 Stunden.
Die Gesamtclearance von Ibandronat ist niedrig und liegt im Durchschnitt bei 84 bis 160 ml/min. Die renale Clearance (etwa 60 ml/min bei gesunden Frauen nach der Menopause) macht 50 bis 60 % der Gesamtclearance aus und hängt mit der Kreatinin-Clearance zusammen. Der Unterschied zwischen der scheinbaren Gesamtclearance und der renalen Clearance spiegelt wahrscheinlich die Knochenaufnahme des Arzneimittels wider.
Spezifische Populationen
Pädiatrie
Die Pharmakokinetik von Ibandronat wurde bei Patienten unter 18 Jahren nicht untersucht.
Geriatrie
Da bekannt ist, dass Ibandronat nicht metabolisiert wird, ist zu erwarten, dass der einzige Unterschied in der Ibandronat-Ausscheidung bei geriatrischen Patienten im Vergleich zu jüngeren Patienten mit fortschreitenden altersbedingten Veränderungen der Nierenfunktion zusammenhängt.
Geschlecht
Die Bioverfügbarkeit und Pharmakokinetik von Ibandronat sind bei Männern und Frauen ähnlich.
Wettrennen
Pharmakokinetische Unterschiede aufgrund der Rasse wurden nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörung
Die renale Clearance von Ibandronat steht bei Patienten mit unterschiedlich ausgeprägter Nierenfunktionsstörung in linearem Zusammenhang mit der Kreatinin-Clearance (CLcr).
Nach einer Einzeldosis von 0,5 mg Ibandronat durch intravenöse Verabreichung hatten Patienten mit einer CLcr von 40 bis 70 ml/min eine um 55 % höhere Exposition (AUC).∞) als die bei Personen mit einer CLcr von mehr als 90 ml/min beobachtete Exposition. Bei Patienten mit einer CLcr von weniger als 30 ml/min war die Exposition im Vergleich zu gesunden Probanden um mehr als das Zweifache erhöht (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG [2.4]).
Leberfunktionsstörung
Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Pharmakokinetik von Ibandronat bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt, da Ibandronat in der menschlichen Leber nicht metabolisiert wird.
Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen
Produkte, die Kalzium und andere mehrwertige Kationen (wie Aluminium, Magnesium, Eisen) enthalten, einschließlich Milch, Nahrungsmittel und Antazida, beeinträchtigen wahrscheinlich die Absorption von Ibandronat, was mit Ergebnissen aus Tierstudien übereinstimmt.
H2-Blocker
Eine pharmakokinetische Wechselwirkungsstudie an gesunden Probanden zeigte, dass 75 mg Ranitidin (25 mg intravenös injiziert 90 und 15 Minuten vor und 30 Minuten nach der Verabreichung von Ibandronat) die orale Bioverfügbarkeit von 10 mg Ibandronat um etwa 20 % erhöhte. Dieser Anstieg wird nicht als klinisch relevant angesehen.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenese
In einer 104-wöchigen Karzinogenitätsstudie wurden männlichen und weiblichen Wistar-Ratten Dosen von 3, 7 oder 15 mg/kg/Tag per oraler Sonde verabreicht (systemische Exposition bis zum 12- bzw. 7-fachen der empfohlenen täglichen Exposition beim Menschen). orale Dosis von 2,5 mg und kumulative Expositionen bis zum 3,5- bzw. 2-fachen der menschlichen Exposition bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg, basierend auf dem AUC-Vergleich). Es gab keine signifikanten arzneimittelbedingten Tumorbefunde bei männlichen oder weiblichen Ratten. In einer 78-wöchigen Kanzerogenitätsstudie wurden männlichen und weiblichen NMRI-Mäusen Dosen von 5, 20 oder 40 mg/kg/Tag per oraler Sonde verabreicht (Expositionen bis zum 475- bzw. 70-fachen der menschlichen Exposition bei der empfohlenen täglichen oralen Gabe). Dosis von 2,5 mg und kumulative Expositionen bis zum 135- bzw. 20-fachen der menschlichen Exposition bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg, basierend auf dem AUC-Vergleich). Bei männlichen oder weiblichen Mäusen gab es keine signifikanten arzneimittelbedingten Tumorbefunde. In einer 90-wöchigen Kanzerogenitätsstudie wurden NMRI-Mäusen Dosen von 5, 20 oder 80 mg/kg/Tag im Trinkwasser verabreicht (kumulative monatliche Exposition bei Männern und Frauen bis zum 70- bzw. 115-fachen der menschlichen Exposition). die empfohlene Dosis von 150 mg, basierend auf dem AUC-Vergleich). Bei weiblichen Mäusen wurde eine dosisabhängig erhöhte Inzidenz von subkapsulären Nebennierenadenomen/-karzinomen beobachtet, die bei 80 mg/kg/Tag statistisch signifikant war (220- bis 400-fache menschliche Exposition bei der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg und 115-fache menschliche Exposition). bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg, basierend auf dem AUC-Vergleich). Die Relevanz dieser Erkenntnisse für den Menschen ist unbekannt.
Mutagenese
In den folgenden Tests gab es keine Hinweise auf ein mutagenes oder klastogenes Potenzial von Ibandronat: In-vitro-Test zur bakteriellen Mutagenese in Salmonella typhimurium Und Escherichia coli (Ames-Test), Säugetierzell-Mutagenese-Assay in V79-Zellen des chinesischen Hamsters und Chromosomenaberrationstest in menschlichen peripheren Lymphozyten, jeweils mit und ohne metabolische Aktivierung. Ibandronat war in den In-vivo-Mikrokerntests an Mäusen auf Chromosomenschäden nicht genotoxisch.
Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Bei weiblichen Ratten, die 14 Tage vor der Paarung bis zur Trächtigkeit behandelt wurden, wurden bei einer oralen Dosis von 16 mg/kg/Tag (45-fache menschliche Exposition bei der empfohlenen oralen Tagesdosis von 2,5 mg) eine Abnahme der Fruchtbarkeit, der Gelbkörper und der Implantationsstellen beobachtet und 13-fache menschliche Exposition bei der empfohlenen einmal monatlichen oralen Dosis von 150 mg, basierend auf dem AUC-Vergleich).
13.2 Tierpharmakologie
Tierstudien haben gezeigt, dass Ibandronat ein Inhibitor der Osteoklasten-vermittelten Knochenresorption ist. Im Schenk-Test bei heranwachsenden Ratten hemmte Ibandronat die Knochenresorption und erhöhte das Knochenvolumen, basierend auf einer histologischen Untersuchung der Schienbeinmetaphysen. Es gab keine Hinweise auf eine beeinträchtigte Mineralisierung bei der höchsten Dosis von 5 mg/kg/Tag (subkutan), was dem 1000-fachen der niedrigsten antiresorptiven Dosis von 0,005 mg/kg/Tag in diesem Modell und dem 5000-fachen der optimalen antiresorptiven Dosis von 0,001 entspricht mg/kg/Tag bei der alten ovariektomierten Ratte. Dies weist darauf hin, dass es unwahrscheinlich ist, dass BONIVA in therapeutischen Dosen eine Osteomalazie auslöst.
Die langfristige tägliche oder einmal monatliche intermittierende Verabreichung von Ibandronat an ovariektomierte Ratten oder Affen war mit einer Unterdrückung des Knochenumsatzes und einer Zunahme der Knochenmasse verbunden. Sowohl bei Ratten als auch bei Affen waren die BMD der Wirbel, die Trabekeldichte und die biomechanische Stärke dosisabhängig bei Dosen bis zum 15-fachen der empfohlenen täglichen oralen Dosis von 2,5 mg beim Menschen oder kumulativen monatlichen Dosen bis zum 8-fachen (Ratte) bzw. 6-fachen erhöht (Affe) die empfohlene einmal monatliche orale Dosis für den Menschen von 150 mg, basierend auf der Körperoberfläche (mg/m).2) oder Fläche unter der Kurve (AUC)-Vergleich. Bei Affen hielt Ibandronat die positive Korrelation zwischen Knochenmasse und Stärke an der Elle und am Schenkelhals aufrecht. In Gegenwart von Ibandronat gebildeter neuer Knochen hatte eine normale histologische Struktur und wies keine Mineralisierungsdefekte auf.
14. Klinische Studien
14.1 Behandlung der postmenopausalen Osteoporose
Tägliche Dosierung
Die Wirksamkeit und Sicherheit von BONIVA wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multinationalen Studie (Behandlungsstudie) mit 2946 Frauen im Alter von 55 bis 80 Jahren, die sich im Durchschnitt 21 Jahre nach der Menopause befanden und einen BMD der Lendenwirbelsäule von 2 bis 30 hatten, nachgewiesen 5 SD unter dem prämenopausalen Mittelwert (T-Score) in mindestens einem Wirbel [L1-L4], und die 1 bis 4 vorherrschende Wirbelfrakturen hatten. BONIVA wurde in oralen Dosen von 2,5 mg täglich und 20 mg intermittierend untersucht. Das wichtigste Ergebnismaß war das Auftreten neuer radiologisch diagnostizierter Wirbelfrakturen nach dreijähriger Behandlung. Die Diagnose einer vorgefallenen Wirbelfraktur basierte sowohl auf der qualitativen Diagnose durch den Radiologen als auch auf quantitativen morphometrischen Kriterien. Das morphometrische Kriterium erforderte das doppelte Auftreten von zwei Ereignissen: ein relatives Höhenverhältnis oder eine relative Höhenreduktion in einem Wirbelkörper von mindestens 20 %, zusammen mit einer absoluten Höhenabnahme von mindestens 4 mm. Alle Frauen erhielten täglich 400 internationale Einheiten Vitamin D und 500 mg Kalzium.
Auswirkung auf die Frakturhäufigkeit
BONIVA 2,5 mg täglich reduzierte die Häufigkeit neuer Wirbelkörperfrakturen (primärer Wirksamkeitsindikator) sowie neuer und sich verschlimmernder Wirbelkörperfrakturen erheblich. Im Verlauf der 3-Jahres-Studie betrug das Risiko für Wirbelfrakturen 9,6 % bei den mit Placebo behandelten Frauen und 4,7 % bei den mit BONIVA 2,5 mg behandelten Frauen (p < 0,001). (siehe Tabelle 3).
Anteil der Patienten mit Frakturen (%) | ||||
---|---|---|---|---|
Placebo n=975 |
BONIVA 2,5 mg täglich n=977 |
Absolute Risikoreduzierung (%) 95 % KI |
Relative Risikominderung (%) 95 % KI |
|
* Der Endpunktwert ist der Wert zum letzten Zeitpunkt der Studie, 3 Jahre, für alle Patienten, bei denen zu diesem Zeitpunkt eine Fraktur festgestellt wurde; andernfalls wird der letzte Postbaseline-Wert vor dem letzten Zeitpunkt der Studie verwendet. † p=0,0003 vs. Placebo |
||||
Neuer Wirbelbruch | 9.6 | 4.7 | 4.9 | 52 † |
0-3 Jahr | (2.3, 7.4) | (29, 68) | ||
Neuer und sich verschlimmernder Wirbelbruch | 10.4 | 5.1 | 5.3 | 52 |
0-3 Jahr | (2.6, 7.9) | (30, 67) | ||
Klinische (symptomatische) Wirbelfraktur | 5.3 | 2.8 | 2.5 | 49 |
0-3 Jahr | (0,6, 4,5) | (14, 69) |
BONIVA 2,5 mg täglich verringerte die Häufigkeit nichtvertebraler Frakturen nicht (sekundäres Wirksamkeitsmaß). Nach 3 Jahren wurde bei Frauen, die mit BONIVA 2,5 mg täglich behandelt wurden, über eine ähnliche Anzahl nichtvertebraler osteoporotischer Frakturen berichtet [9.1%, (95% CI: 7.1%, 11.1%)] und Placebo [8.2%, (95% CI: 6.3%, 10.2%)]. Die beiden Behandlungsgruppen waren auch hinsichtlich der Anzahl der gemeldeten Frakturen an den einzelnen nicht vertebralen Stellen ähnlich: Becken, Femur, Handgelenk, Unterarm, Rippe und Hüfte.
Knochenmineraldichte (BMD)
BONIVA erhöhte die BMD an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte im Vergleich zur Behandlung mit Placebo signifikant. In der 3-jährigen Osteoporose-Behandlungsstudie führte BONIVA 2,5 mg täglich zu einem Anstieg der BMD der Lendenwirbelsäule, der über 3 Behandlungsjahre hinweg progressiv war und im Vergleich zu Placebo nach 6 Monaten und zu allen späteren Zeitpunkten statistisch signifikant war. Die BMD der Lendenwirbelsäule stieg nach dreijähriger Behandlung mit 2,5 mg täglich BONIVA um 6,4 %, verglichen mit 1,4 % in der Placebogruppe. Tabelle 4 zeigt den signifikanten Anstieg der BMD an der Lendenwirbelsäule, der gesamten Hüfte, dem Schenkelhals und dem Trochanter im Vergleich zu Placebo.
Placebo | BONIVA 2,5 mg täglich | |
---|---|---|
* Der Endpunktwert ist der Wert zum letzten Zeitpunkt der Studie, 3 Jahre, für alle Patienten, bei denen zu diesem Zeitpunkt die BMD gemessen wurde; andernfalls wird der letzte Postbaseline-Wert vor dem letzten Zeitpunkt der Studie verwendet. |
||
Lendenwirbelsäule | 1.4 (n=693) |
6.4 (n=712) |
Totale Hüfte | -0,7 (n=638) |
3.1 (n=654) |
Der Schenkelhals | -0,7 (n=683) |
2.6 (n=699) |
Trochanter | 0,2 (n=683) |
5.3 (n=699) |
Knochenhistologie
Die Auswirkungen von BONIVA 2,5 mg täglich auf die Knochenhistologie wurden anhand von Beckenkammbiopsien von 16 Frauen nach 22-monatiger Behandlung und von 20 Frauen nach 34-monatiger Behandlung untersucht.
Die histologische Analyse der Knochenbiopsien ergab Knochen von normaler Qualität und keine Hinweise auf Osteomalazie oder einen Mineralisierungsdefekt.
Einmal monatliche Dosierung
Die Wirksamkeit und Sicherheit von BONIVA einmal im Monat wurde in einer randomisierten, doppelblinden, multinationalen Nichtunterlegenheitsstudie an 1602 Frauen im Alter von 54 bis 81 Jahren nachgewiesen, die sich im Durchschnitt 18 Jahre nach der Menopause befanden und eine BMD der L2-L4-Lendenwirbelsäule aufwiesen. Score unter -2,5 SD zu Studienbeginn. Das wichtigste Ergebnismaß war der Vergleich der prozentualen Veränderung der BMD der Lendenwirbelsäule gegenüber dem Ausgangswert nach einjähriger Behandlung mit einmal monatlichem Ibandronat (100 mg, 150 mg) und täglichem Ibandronat (2,5 mg). Alle Patienten erhielten täglich 400 internationale Einheiten Vitamin D und 500 mg Kalzium.
In einer einjährigen, doppelblinden, multizentrischen Studie an Frauen mit postmenopausaler Osteoporose wurde gezeigt, dass BONIVA 150 mg einmal monatlich (n = 327) BONIVA 2,5 mg täglich (n = 318) bei BMD der Lendenwirbelsäule nicht unterlegen ist. In der primären Wirksamkeitsanalyse (Pro-Protokoll-Population) betrug der mittlere Anstieg der BMD der Lendenwirbelsäule nach 1 Jahr gegenüber dem Ausgangswert 3,86 % (95 % KI: 3,40 %, 4,32 %) in der Gruppe mit 2,5 mg täglich und 4,85 % (95 % KI: 4,41 %, 5,29 %) in der 150-mg-Gruppe einmal monatlich; Der mittlere Unterschied zwischen 2,5 mg täglich und 150 mg einmal monatlich betrug 0,99 % (95 %-KI: 0,38 %, 1,60 %), was statistisch signifikant war (p = 0,002). Die Ergebnisse der Intent-to-Treat-Analyse stimmten mit der primären Wirksamkeitsanalyse überein. Die Gruppe mit der einmal monatlichen Einnahme von 150 mg wies im Vergleich zur Gruppe mit der täglichen Einnahme von 2,5 mg auch durchweg höhere BMD-Anstiege an den anderen Skelettstellen auf.
14.2 Prävention postmenopausaler Osteoporose
Tägliche Dosierung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von BONIVA 2,5 mg täglich zur Vorbeugung von postmenopausaler Osteoporose wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten 2-Jahres-Studie (Präventionsstudie) mit 653 postmenopausalen Frauen ohne Osteoporose zu Studienbeginn nachgewiesen. Die Frauen waren zwischen 41 und 82 Jahre alt, befanden sich durchschnittlich 8,5 Jahre nach der Menopause und hatten BMD-T-Werte der Lendenwirbelsäule von mehr als -2,5. Die Frauen wurden nach der Zeit seit der Menopause (1 bis 3 Jahre, mehr als 3 Jahre) und der Ausgangs-BMD der Lendenwirbelsäule (T-Score: mehr als -1, -1 bis -2,5) stratifiziert. In der Studie wurde BONIVA täglich in drei Dosierungen (0,5 mg, 1,0 mg, 2,5 mg) mit Placebo verglichen. Alle Frauen erhielten täglich 500 mg zusätzliches Kalzium.
Der primäre Wirksamkeitsindikator war die Veränderung der BMD der Lendenwirbelsäule nach zweijähriger Behandlung. BONIVA 2,5 mg täglich führte nach zweijähriger Behandlung zu einem durchschnittlichen Anstieg der BMD der Lendenwirbelsäule um 3,1 % im Vergleich zu Placebo. Erhöhungen der BMD wurden nach 6 Monaten und zu allen späteren Zeitpunkten beobachtet. Unabhängig von der Zeit seit der Menopause oder dem Ausmaß des bereits bestehenden Knochenschwunds führte die Behandlung mit BONIVA in allen vier Ausgangsschichten zu einer stärkeren BMD-Reaktion an der Lendenwirbelsäule im Vergleich zu Placebo [time since menopause (1 to 3 years, greater than 3 years) and baseline lumbar spine BMD (T-score: greater than -1, -1 to -2.5)].
Im Vergleich zu Placebo erhöhte die Behandlung mit BONIVA 2,5 mg täglich die BMD der gesamten Hüfte um 1,8 %, des Oberschenkelhalses um 2,0 % und des Trochanter um 2,1 %.
Einmal monatliche Dosierung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von BONIVA 150 mg einmal monatlich zur Vorbeugung von postmenopausaler Osteoporose wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten 1-Jahres-Studie (monatliche Präventionsstudie) mit 160 postmenopausalen Frauen mit geringer Knochenmasse zu Studienbeginn nachgewiesen ( T-Score von -1 bis -2,5). Frauen im Alter von 46 bis 60 Jahren waren im Durchschnitt 5,4 Jahre nach der Menopause. Alle Frauen erhielten täglich 400 internationale Einheiten Vitamin D und 500 mg Kalzium.
Der primäre Wirksamkeitsindikator war die relative Veränderung der BMD an der Lendenwirbelsäule nach einem Jahr Behandlung. BONIVA 150 mg einmal monatlich führte im Vergleich zu Placebo nach einem Behandlungsjahr (p < 0,0001) zu einem mittleren Anstieg der BMD der Lendenwirbelsäule um 4,12 % (95 %-Konfidenzintervall 2,96 – 5,28), basierend auf 3,73 % und -0,39 %. mittlere Veränderung der BMD gegenüber dem Ausgangswert in den Behandlungsgruppen mit 150 mg einmal monatlich BONIVA bzw. Placebo. Auch die BMD an anderen Skelettstellen war im Vergleich zu den Ausgangswerten erhöht.
16. Wie werden Boniva Tabletten geliefert?
16.1 Wie geliefert
BONIVA 150 mg Tabletten: werden als weiße, längliche Filmtabletten mit der Prägung „BNVA“ auf einer Seite und „150“ auf der anderen Seite geliefert. Verpackt als Dreimonatsvorrat in:
Eine Schachtel mit 1 Blisterpackung mit 3 Tabletten (NDC 0004-0186-83).
16.2 Lagerung und Handhabung
Bei 25 °C (77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt zwischen 15° und 30°C (59° und 86°F) [see USP Controlled Room Temperature].
17. Informationen zur Patientenberatung
„Siehe FDA-zugelassene Patientenkennzeichnung (Medication Guide)“
17.1 Informationen für Patienten
Weisen Sie die Patienten an, den Medikamentenleitfaden vor der Einnahme von BONIVA sorgfältig zu lesen und ihn bei jeder Erneuerung des Rezepts erneut zu lesen, da er wichtige Informationen enthält, die der Patient über BONIVA wissen sollte. Der Medikamentenleitfaden enthält auch Dosierungsanweisungen, um die Absorption und den klinischen Nutzen zu maximieren.
- BONIVA sollte mindestens 60 Minuten vor dem ersten Essen oder Trinken (außer Wasser) des Tages und vor der Einnahme oraler Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, einschließlich Kalzium, Antazida oder Vitamine, eingenommen werden (siehe WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN MEDIKAMENTEN [7.1]).
- Um die Abgabe in den Magen zu erleichtern und so das Risiko einer Reizung der Speiseröhre zu verringern, sollten BONIVA-Tabletten im Ganzen mit einem vollen Glas klarem Wasser (6 bis 8 Unzen) geschluckt werden, während der Patient aufrecht steht oder sitzt. Patienten sollten sich nach der Einnahme von BONIVA 60 Minuten lang nicht hinlegen.
- Patienten sollten 60 Minuten nach der Einnahme von BONIVA nichts außer Wasser essen, trinken oder andere Medikamente einnehmen.
- Reines Wasser ist das einzige Getränk, das zusammen mit BONIVA eingenommen werden sollte. Beachten Sie, dass einige Mineralwässer möglicherweise eine höhere Kalziumkonzentration aufweisen und daher nicht verwendet werden sollten.
- Patienten sollten die Tablette nicht kauen oder lutschen, da die Gefahr einer oropharyngealen Ulzeration besteht.
- Die BONIVA 150 mg Tablette sollte jeden Monat am gleichen Tag eingenommen werden (d. h. am BONIVA-Tag des Patienten).
- Der Patient darf innerhalb derselben Woche nicht zwei 150-mg-Tabletten einnehmen.
- Wenn die einmal monatliche Dosis versäumt wird und der nächste geplante BONIVA-Tag des Patienten mehr als 7 Tage entfernt ist, sollte der Patient angewiesen werden, am Morgen nach dem Datum, an dem er sich daran erinnert, eine BONIVA 150-mg-Tablette einzunehmen (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG [2.3]). Anschließend sollte der Patient jeden Monat am Morgen des von ihm gewählten Tages eine Tablette BONIVA 150 mg gemäß seinem ursprünglichen Zeitplan einnehmen.
- Wenn die einmal monatliche Dosis versäumt wird und der nächste geplante BONIVA-Tag des Patienten nur noch 1 bis 7 Tage entfernt ist, muss der Patient mit der Einnahme seiner Tablette bis zum geplanten BONIVA-Tag des Folgemonats warten. Anschließend sollte der Patient jeden Monat am Morgen des von ihm gewählten Tages eine Tablette BONIVA 150 mg gemäß seinem ursprünglichen Zeitplan einnehmen.
Patienten sollten zusätzlich Kalzium und Vitamin D erhalten, wenn die Nahrungsaufnahme unzureichend ist. Die Einnahme von zusätzlichem Kalzium und Vitamin D sollte nach der oralen Verabreichung von BONIVA um mindestens 60 Minuten verzögert werden, um die Absorption von BONIVA zu maximieren.
Ärzte sollten während der Therapie auf Anzeichen oder Symptome achten, die auf eine mögliche Reaktion der Speiseröhre hinweisen, und Patienten sollten angewiesen werden, BONIVA abzusetzen und einen Arzt aufzusuchen, wenn sie Symptome einer Reizung der Speiseröhre entwickeln, wie z. B. neue oder sich verschlimmernde Dysphagie, Schmerzen beim Schlucken, retrosternale Schmerzen usw Sodbrennen.
MEDIKAMENTEN-LEITFADEN
Boniva® (bon-EE-va)
(Ibandronat)
Lesen Sie den Medikamentenleitfaden, der BONIVA beiliegt, bevor Sie mit der Einnahme beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Möglicherweise gibt es neue Informationen. Dieser Medikamentenleitfaden ersetzt nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen zu BONIVA haben.
Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über BONIVA wissen sollte?
BONIVA kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:
- Probleme mit der Speiseröhre
- Niedriger Kalziumspiegel in Ihrem Blut (Hypokalzämie)
- Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Schwere Kieferknochenprobleme (Osteonekrose)
- Ungewöhnliche Oberschenkelknochenbrüche
1.
Probleme mit der Speiseröhre.
Bei manchen Menschen, die BONIVA einnehmen, können Probleme in der Speiseröhre (dem Schlauch, der Mund und Magen verbindet) auftreten. Zu diesen Problemen zählen Reizungen, Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre, die manchmal bluten können.
- Es ist wichtig, dass Sie BONIVA genau nach Anweisung einnehmen, um das Risiko von Speiseröhrenproblemen zu verringern (siehe Abschnitt „Wie soll ich BONIVA einnehmen?“).
- Beenden Sie die Einnahme von BONIVA und rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie Brustschmerzen, neues oder sich verschlimmerndes Sodbrennen oder Probleme oder Schmerzen beim Schlucken verspüren.
2.
Niedriger Kalziumspiegel in Ihrem Blut (Hypokalzämie).
BONIVA kann den Kalziumspiegel in Ihrem Blut senken. Wenn Sie vor Beginn der Einnahme von BONIVA einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut haben, kann sich dieser während der Behandlung verschlimmern. Ihr niedriger Kalziumspiegel im Blut muss behandelt werden, bevor Sie BONIVA einnehmen. Bei den meisten Menschen mit niedrigem Kalziumspiegel im Blut treten keine Symptome auf, bei einigen Menschen können jedoch Symptome auftreten. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie Symptome eines niedrigen Kalziumspiegels im Blut haben, wie zum Beispiel:
- Krämpfe, Zuckungen oder Krämpfe in Ihren Muskeln
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern, Zehen oder um den Mund herum
Ihr Arzt kann Ihnen während der Einnahme von BONIVA Kalzium und Vitamin D verschreiben, um einen niedrigen Kalziumspiegel in Ihrem Blut zu verhindern. Nehmen Sie Kalzium und Vitamin D entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes ein. 3.
Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen.
Manche Menschen, die BONIVA einnehmen, entwickeln starke Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen. 4.
Schwere Kieferknochenprobleme (Osteonekrose).
Bei der Einnahme von BONIVA kann es zu schweren Kieferknochenproblemen kommen. Ihr Arzt wird möglicherweise Ihren Mund untersuchen, bevor Sie mit der Behandlung mit BONIVA beginnen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, Ihren Zahnarzt aufzusuchen, bevor Sie mit der Behandlung mit BONIVA beginnen. Es ist wichtig, dass Sie während der Behandlung mit BONIVA auf eine gute Mundpflege achten. 5.
Ungewöhnliche Oberschenkelknochenbrüche.
Bei manchen Menschen sind ungewöhnliche Brüche im Oberschenkelknochen aufgetreten. Zu den Symptomen einer Fraktur können neue oder ungewöhnliche Schmerzen in der Hüfte, der Leiste oder dem Oberschenkel gehören.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken.
Was ist BONIVA?
BONIVA ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung von Osteoporose bei Frauen nach der Menopause. BONIVA hilft, die Knochenmasse zu erhöhen und das Risiko einer Wirbelsäulenfraktur (Bruch) zu verringern.
Es ist nicht bekannt, wie lange BONIVA zur Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose wirkt. Sie sollten regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen, um festzustellen, ob BONIVA noch für Sie geeignet ist.
Es ist nicht bekannt, ob BONIVA bei Kindern sicher und wirksam ist.
Wer sollte BONIVA nicht einnehmen?
Nehmen Sie BONIVA nicht ein, wenn Sie:
- Bestimmte Probleme mit Ihrer Speiseröhre haben, dem Schlauch, der Ihren Mund mit Ihrem Magen verbindet
- Kann mindestens 60 Minuten lang nicht stehen oder aufrecht sitzen
- Sie haben einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut
- Sie allergisch gegen BONIVA oder einen seiner Inhaltsstoffe sind. Eine Liste der Zutaten finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage
Was sollte ich meinem Arzt sagen, bevor ich BONIVA einnehme?
Bevor Sie mit BONIVA beginnen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, wenn Sie:
- Probleme beim Schlucken haben
- Magen- oder Verdauungsprobleme haben
- Sie haben einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut
- Planen Sie eine Zahnoperation oder die Entfernung von Zähnen
- Nierenprobleme haben
- Es wurde Ihnen mitgeteilt, dass Sie Schwierigkeiten haben, Mineralien in Ihrem Magen oder Darm aufzunehmen (Malabsorptionssyndrom).
- Sie sind schwanger oder planen schwanger zu werden. Es ist nicht bekannt, ob BONIVA Ihrem ungeborenen Kind schaden kann.
- Sie stillen oder planen zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob BONIVA in die Muttermilch übergeht und Ihrem Baby schaden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt und Zahnarzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel. Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von BONIVA beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Folgendes einnehmen:
- Antazida
- Aspirin
- Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAID).
Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste darüber und zeigen Sie diese Ihrem Arzt und Apotheker jedes Mal, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.
Wie soll ich BONIVA einnehmen?
- Nehmen Sie BONIVA genau nach Anweisung Ihres Arztes ein.
- Nehmen Sie einmal im Monat jeweils am selben Tag des Monats 1 Tablette BONIVA 150 mg ein.
- BONIVA wirkt nur, wenn es auf nüchternen Magen eingenommen wird.
- Nehmen Sie 1 BONIVA-Tablette ein, nach Du stehst für den Tag auf und Vor Einnahme Ihrer ersten Nahrung, Getränke oder anderer Medikamente.
- Nehmen Sie BONIVA im Sitzen oder Stehen ein.
- Kauen oder lutschen Sie nicht auf einer BONIVA-Tablette.
- Schlucken Sie die BONIVA-Tablette mit einem vollen Glas (6–8 Unzen) davon normales Wasser nur.
- Tun nicht Nehmen Sie BONIVA mit Mineralwasser, Kaffee, Tee, Limonade oder Saft ein.
Warten Sie nach dem Schlucken der BONIVA-Tablette mindestens 60 Minuten:
- Bevor Sie sich hinlegen. Sie können sitzen, stehen oder gehen und normalen Aktivitäten wie Lesen nachgehen.
- Bevor Sie zum ersten Mal etwas essen oder trinken, außer klarem Wasser.
- Bevor Sie andere Arzneimittel einnehmen, einschließlich Antazida, Kalzium und andere Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine.
Legen Sie sich nach der Einnahme von BONIVA mindestens 60 Minuten lang nicht hin und essen Sie nach der Einnahme von BONIVA mindestens 60 Minuten lang nicht die erste Mahlzeit des Tages.
Wenn Sie eine Dosis BONIVA vergessen haben, nehmen Sie diese nicht später am Tag ein. Rufen Sie Ihren Arzt an, um Anweisungen zu erhalten.
Wenn Sie zu viel BONIVA eingenommen haben, rufen Sie Ihren Arzt an. Versuchen Sie nicht zu erbrechen. Legen Sie sich nicht hin.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von BONIVA?
BONIVA kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben.
- Sehen „Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über BONIVA wissen sollte?“
Die häufigsten Nebenwirkungen von BONIVA sind:
- Rückenschmerzen
- Sodbrennen
- Schmerzen im Magenbereich (Bauch).
- Schmerzen in Armen und Beinen
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Grippeähnliche Symptome
Es kann zu allergischen Reaktionen wie Nesselsucht, Atembeschwerden, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen oder Ohnmacht kommen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die Sie stören oder die nicht verschwinden.
Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von BONIVA. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. Sie können Nebenwirkungen auch Genentech unter 1-888-835-2555 melden.
Wie ist BONIVA aufzubewahren?
- Lagern Sie BONIVA bei Raumtemperatur (15 °C bis 30 °C).
- Bewahren Sie BONIVA in einem dicht verschlossenen Behälter auf.
Bewahren Sie BONIVA und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von BONIVA.
Manchmal werden Medikamente zu anderen als den im Medikamentenleitfaden aufgeführten Zwecken verschrieben. Verwenden Sie BONIVA nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie BONIVA nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden.
Dieser Medikamentenratgeber fasst die wichtigsten Informationen zu BONIVA zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihren Arzt oder Apotheker um Informationen zu BONIVA bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind.
Welche Inhaltsstoffe enthält BONIVA?
Wirkstoff: Ibandronat-Natrium
Inaktive Inhaltsstoffe: Lactose-Monohydrat, Povidon, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, gereinigte Stearinsäure, kolloidales Siliciumdioxid und gereinigtes Wasser. Der Tablettenfilmüberzug enthält: Hypromellose, Titandioxid, Talk, Polyethylenglykol 6000 und gereinigtes Wasser.
Dieser Medikamentenleitfaden wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.
BONIVA ist eine eingetragene Marke von Roche Therapeutics Inc.
Vertrieben von:
Genentech USA, Inc.
Ein Mitglied der Roche-Gruppe
1 DNA-Weg
South San Francisco, CA 94080-4990
Überarbeitet: Dezember 2016
© 2016 Genentech, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Repräsentatives Etikettbeispiel (vollständige Auflistung finden Sie im Abschnitt „LIEFERUMFANG“):
HAUPTANZEIGEFELD – 150-mg-Tabletten-Blisterpackung
NDC 0004-0186-83
Drei 150-mg-Tabletten =
Dreimonatsvorrat
einmal im Monat
Boniva®
(Ibandronat-Natrium) Tabletten
Eine Tablette enthält 168,75 mg Ibandronat-Mononatriummonohydrat, entsprechend 150 mg freier Säure.
APOTHEKER: Geben Sie die beigefügte Medikationsanleitung intakt an jeden Patienten weiter
ÜBLICHE DOSIERUNG: Eine Tablette einmal im Monat.
Nur Rx
10156610
BONIVA Ibandronat-Natrium-Tablette, filmbeschichtet |
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
Etikettierer – Genentech, Inc. (080129000) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
---|---|---|---|
Roche Diagnostics GmbH | 315028860 | ANALYSE(0004-0186), API-HERSTELLUNG(0004-0186) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
---|---|---|---|
F. Hoffmann-La Roche Ltd | 485244961 | ANALYSE(0004-0186), LABEL(0004-0186), PACK(0004-0186) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
---|---|---|---|
F. Hoffmann-La Roche AG | 482242971 | API-HERSTELLUNG (0004-0186), ANALYSE (0004-0186), HERSTELLUNG (0004-0186), PACKUNG (0004-0186), ETIKETT (0004-0186) |