Diclofenac-Epolamin-Pflaster

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung
  • Leitfaden für Medikamente

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % an.

DICLOFENAC-EPOLAMIN-TOPISCHES SYSTEM

Erste US-Zulassung: 1988

WARNUNG: RISIKO SCHWERER KARDIOVASKULÄRER UND GASTROINTESTINALER EREIGNISSE

Den vollständigen Warnhinweis finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen.

  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) erhöhen das Risiko schwerer kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt und Schlaganfall, die tödlich sein können. Dieses Risiko kann zu Beginn der Behandlung auftreten und mit der Dauer der Anwendung zunehmen (5.1).

  • Das topische DICLOFENAC-EPOLAMINE-SYSTEM 1,3 % ist im Rahmen einer Koronararterien-Bypass-Operation (CABG) kontraindiziert (4, 5.1).

  • NSAIDs verursachen ein erhöhtes Risiko schwerwiegender gastrointestinaler Nebenwirkungen, einschließlich Blutungen, Geschwüren und Perforationen des Magens oder Darms, die tödlich sein können. Diese Ereignisse können jederzeit während der Anwendung und ohne Warnsymptome auftreten. Ältere Patienten und Patienten mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren und/oder gastrointestinalen Blutungen haben ein höheres Risiko für schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse (5.2).

Aktuelle große Änderungen

Warnung und Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) (5.10)

04/2021
Warnung und Vorsichtsmaßnahmen: Fetale Toxizität (5.11)

04/2021

Indikationen und Verwendung für Diclofenac-Epolamin-Pflaster

  • DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Arzneimittel (NSAID) und ist für die topische Behandlung akuter Schmerzen aufgrund leichter Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren indiziert. ( 1)

Dosierung und Anwendung des Diclofenac-Epolamin-Pflasters

  • Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosierung für die kürzeste Dauer im Einklang mit den individuellen Behandlungszielen des Patienten (2.1).
  • Die empfohlene Dosis von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % für Erwachsene und pädiatrische Patienten ab 6 Jahren beträgt ein (1) topisches System zweimal täglich auf die am stärksten schmerzende Stelle. ( 2)
  • DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % sollte nicht auf geschädigte oder intakte Haut aufgetragen werden. ( 2)

Darreichungsformen und Stärken

DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, zur topischen Anwendung. Jedes einzelne topische System ist geprägt. ( 3)

Kontraindikationen

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Diclofenac oder einen der Bestandteile des Arzneimittels (4)
  • Vorgeschichte von Asthma, Urtikaria oder anderen allergischen Reaktionen nach der Einnahme von Aspirin oder anderen NSAIDs (4)
  • Im Rahmen einer CABG-Operation (4)
  • Zur Anwendung auf nicht intakter oder geschädigter Haut (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Hepatotoxizität: Informieren Sie die Patienten über Warnzeichen und Symptome einer Hepatotoxizität. Unterbrechen Sie die Behandlung, wenn abnormale Leberwerte bestehen bleiben oder sich verschlimmern oder wenn klinische Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung auftreten (5.3).

  • Hypertonie: Bei Patienten, die einige blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, kann es bei der Einnahme von NSAIDs zu einer verminderten Reaktion auf diese Therapien kommen. Blutdruck überwachen (5.4, 7)

  • Herzinsuffizienz und Ödeme: Vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, es sei denn, es wird erwartet, dass der Nutzen das Risiko einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz überwiegt (5,5).

  • Nierentoxizität: Überwachen Sie die Nierenfunktion bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion, Herzinsuffizienz, Dehydration oder Hypovolämie. Vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung, es sei denn, es wird erwartet, dass der Nutzen das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion überwiegt (5.6).

  • Anaphylaktische Reaktionen: Suchen Sie Nothilfe auf, wenn eine anaphylaktische Reaktion auftritt ( 5.7)

  • Verschlimmerung von Asthma im Zusammenhang mit Aspirin-Überempfindlichkeit: DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist bei Patienten mit Aspirin-empfindlichem Asthma kontraindiziert. Überwachen Sie Patienten mit vorbestehendem Asthma (ohne Aspirinempfindlichkeit) (5.8)

  • Schwerwiegende Hautreaktionen: Unterbrechen Sie die Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, wenn zum ersten Mal ein Hautausschlag oder andere Anzeichen einer Überempfindlichkeit auftreten (5.9).

  • Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS): Absetzen und klinisch bewerten ( 5.10).

  • Fetale Toxizität: Beschränken Sie die Verwendung von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, in der 20. bis 30. Schwangerschaftswoche aufgrund des Risikos von Oligohydramnion/fetaler Nierenfunktionsstörung. Vermeiden Sie die Anwendung von NSAIDs bei Frauen in der 30. Schwangerschaftswoche und später in der Schwangerschaft, da das Risiko einer Oligohydramnie/fetalen Nierenfunktionsstörung und eines vorzeitigen Verschlusses des fetalen Ductus arteriosus besteht (5.11, 8.1).

  • Hämatologische Toxizität: Überwachen Sie Hämoglobin oder Hämatokrit bei Patienten mit Anzeichen oder Symptomen einer Anämie ( 5.12, 7)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen bei DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM und bei mit Placebo behandelten erwachsenen Patienten waren Pruritus (5 % bzw. 8 %) und Übelkeit (3 % bzw. 2 %) (6,1). Die häufigsten Nebenwirkungen bei den mit dem DICLOFENAC-EPOLAMINE-TOPISCHEN SYSTEM (1,3 %) behandelten pädiatrischen Patienten waren Kopfschmerzen (9 %) und Pruritus an der Applikationsstelle (7 %) (6,1).

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Teva unter 1-866-838-2872 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Medikamente, die die Blutstillung beeinträchtigen (z. B. Warfarin, Aspirin, SSRIs/SNRIs): Überwachen Sie Patienten auf Blutungen, die gleichzeitig DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit Arzneimitteln anwenden, die die Blutstillung beeinträchtigen. Die gleichzeitige Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und analgetischen Dosen von Aspirin wird im Allgemeinen nicht empfohlen (7)

  • ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARB) oder Betablocker: Die gleichzeitige Anwendung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % kann die blutdrucksenkende Wirkung dieser Arzneimittel verringern. Blutdruck überwachen (7)

  • ACE-Hemmer und ARBs: Die gleichzeitige Anwendung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % kann bei älteren Menschen, Personen mit vermindertem Volumen oder Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Achten Sie bei solchen Hochrisikopatienten auf Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion (7).

  • Diuretika: NSAIDs können die natriuretische Wirkung von Furosemid- und Thiaziddiuretika verringern. Überwachen Sie die Patienten, um die diuretische Wirksamkeit einschließlich der blutdrucksenkenden Wirkung sicherzustellen (7).

  • Digoxin: Die gleichzeitige Anwendung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % kann die Serumkonzentration erhöhen und die Halbwertszeit von Digoxin verlängern. Überwachen Sie den Digoxinspiegel im Serum (7)

Verwendung in bestimmten Populationen

  • Unfruchtbarkeit: NSAIDs werden mit reversibler Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Erwägen Sie den Abbruch von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden (8,3).

Siehe 17 für PATIENTENBERATUNGSINFORMATIONEN und Medikationsleitfaden.

Überarbeitet: 4/2023

Vollständige Verschreibungsinformationen

WARNUNG: RISIKO SCHWERER KARDIOVASKULÄRER UND GASTROINTESTINALER EREIGNISSE

Kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse

  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) erhöhen das Risiko schwerer kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt und Schlaganfall, die tödlich sein können. Dieses Risiko kann zu Beginn der Behandlung auftreten und mit der Anwendungsdauer zunehmen [

    see

    Warnings and Precautions (5.1)].

  • DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist im Rahmen einer Koronararterien-Bypass-Operation (CABG) kontraindiziert [

    see

    Contraindications (4) and

    Warnings and Precautions (5.1)]

    .

Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen und Perforationen

  • NSAIDs verursachen ein erhöhtes Risiko schwerwiegender gastrointestinaler Nebenwirkungen, einschließlich Blutungen, Geschwüren und Perforationen des Magens oder Darms, die tödlich sein können. Diese Ereignisse können jederzeit während der Anwendung und ohne Warnsymptome auftreten. Ältere Patienten und Patienten mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren und/oder gastrointestinalen Blutungen haben ein höheres Risiko für schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse [

    see

    Warnings and Precautions (5.2)].

1. Indikationen und Verwendung des Diclofenac-Epolamin-Pflasters

DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist für die topische Behandlung akuter Schmerzen aufgrund leichter Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren indiziert.

2. Dosierung und Anwendung des Diclofenac-Epolamin-Pflasters

2.1 Allgemeine Dosierungshinweise

Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosierung für die kürzeste Dauer entsprechend den individuellen Behandlungszielen des Patienten [

see

Warnings and Precautions (5)].

Die empfohlene Dosis von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % beträgt ein (1) topisches System zweimal täglich auf den schmerzenden Bereich, sowohl bei Erwachsenen als auch bei pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren.

2.2 Besondere Vorsichtsmaßnahmen

  • Informieren Sie die Patienten darüber, dass die Kanten des topischen Systems möglicherweise mit Klebeband abgeklebt werden, wenn sich das topische DICLOFENAC-EPOLAMINE-SYSTEM 1,3 % abzulösen beginnt. Wenn weiterhin Probleme mit der Haftung bestehen, können Patienten das topische System gegebenenfalls mit einer Netzhülle überziehen (z. B. um topische Systeme, die an Knöcheln, Knien oder Ellenbogen angebracht werden, zu sichern). Die Netzhülle (z. B. Curad

    ® Halten Sie Tite™, Surgilast

    ® (Schlauchförmiger elastischer Verband) muss Luft durchlassen und darf nicht verschließend (nicht atmungsaktiv) sein.

  • Tragen Sie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % nicht auf nicht intakte oder geschädigte Haut auf, die auf irgendeine Ursache zurückzuführen ist, z. B. exsudative Dermatitis, Ekzeme, infizierte Läsionen, Verbrennungen oder Wunden.
  • Tragen Sie beim Baden oder Duschen kein DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %.
  • Waschen Sie Ihre Hände, nachdem Sie das topische System aufgetragen, gehandhabt oder entfernt haben.
  • Vermeide Augenkontakt.
  • Verwenden Sie keine Kombinationstherapie mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und einem oralen NSAID, es sei denn, der Nutzen überwiegt das Risiko und führen Sie regelmäßige Laboruntersuchungen durch.

3. Darreichungsformen und Stärken

Das topische Diclofenac-Epolamin-System ist ein 10 cm × 14 cm großes topisches System, das 1,3 % Diclofenac-Epolamin enthält und die Prägung „DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % TEVA 3727“ trägt.

4. Kontraindikationen

DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist bei folgenden Patienten kontraindiziert:

  • Bekannte Überempfindlichkeit (z. B. anaphylaktische Reaktionen und schwerwiegende Hautreaktionen) gegen Diclofenac oder einen der Bestandteile des Arzneimittels [

    see

    Warnings and Precautions (5.7,

    5.9)

    ]

  • Vorgeschichte von Asthma, Urtikaria oder anderen allergischen Reaktionen nach der Einnahme von Aspirin oder anderen NSAIDs. Bei solchen Patienten wurde über schwere, manchmal tödliche anaphylaktische Reaktionen auf NSAIDs berichtet [

    see

    Warnings and Precautions (5.7,

    5.8)

    ]

  • Im Rahmen einer Koronararterien-Bypass-Operation (CABG). [

    see

    Warnings and Precautions (5.1)]

  • Das DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist für die Anwendung auf nicht intakter oder geschädigter Haut jeglicher Ursache, einschließlich exsudativer Dermatitis, Ekzemen, Infektionsläsionen, Verbrennungen oder Wunden, kontraindiziert.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse

Klinische Studien mit mehreren COX-2-selektiven und nicht-selektiven NSAIDs mit einer Dauer von bis zu drei Jahren haben ein erhöhtes Risiko für schwere kardiovaskuläre (CV) thrombotische Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt (MI) und Schlaganfall, gezeigt, die tödlich sein können. Basierend auf den verfügbaren Daten ist unklar, ob das Risiko für kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse bei allen NSAIDs ähnlich ist. Der relative Anstieg schwerwiegender kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse gegenüber dem Ausgangswert, der durch die Verwendung von NSAID verursacht wird, scheint bei Patienten mit und ohne bekannte kardiovaskuläre Erkrankung oder Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung ähnlich zu sein. Allerdings hatten Patienten mit bekannten kardiovaskulären Erkrankungen oder Risikofaktoren aufgrund ihrer erhöhten Ausgangsrate eine höhere absolute Inzidenz übermäßiger schwerwiegender kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse. Einige Beobachtungsstudien ergaben, dass dieses erhöhte Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse bereits in den ersten Behandlungswochen einsetzte. Der Anstieg des kardiovaskulären Thromboserisikos wurde am deutlichsten bei höheren Dosen beobachtet.

Um das potenzielle Risiko eines unerwünschten kardiovaskulären Ereignisses bei mit NSAR behandelten Patienten zu minimieren, verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosis für die kürzestmögliche Dauer. Ärzte und Patienten sollten während des gesamten Behandlungsverlaufs auf die Entwicklung solcher Ereignisse achten, auch wenn zuvor keine kardiovaskulären Symptome aufgetreten sind. Patienten sollten über die Symptome schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse und die bei ihrem Auftreten zu ergreifenden Maßnahmen informiert werden.

Es gibt keine konsistenten Beweise dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von Aspirin das erhöhte Risiko schwerwiegender kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAIDs verringert. Die gleichzeitige Anwendung von Aspirin und einem NSAID wie Diclofenac erhöht das Risiko schwerwiegender gastrointestinaler (GI) Ereignisse [

see

Warnings and Precautions (5.2)].

Status nach Koronararterien-Bypass-Operation (CABG).

Zwei große, kontrollierte klinische Studien mit einem COX-2-selektiven NSAID zur Behandlung von Schmerzen in den ersten 10–14 Tagen nach einer CABG-Operation ergaben eine erhöhte Inzidenz von Myokardinfarkten und Schlaganfällen. NSAIDs sind bei CABG kontraindiziert [

see

Contraindications (4)].

Post-MI-Patienten

Im dänischen Nationalregister durchgeführte Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass bei Patienten, die in der Zeit nach einem MI mit NSAIDs behandelt wurden, ab der ersten Behandlungswoche ein erhöhtes Risiko für einen Reinfarkt, kardiovaskulären Tod und Gesamtmortalität bestand. In derselben Kohorte betrug die Sterbehäufigkeit im ersten Jahr nach dem Myokardinfarkt 20 pro 100 Personenjahre bei mit NSAIDs behandelten Patienten, verglichen mit 12 pro 100 Personenjahren bei nicht mit NSAIDs behandelten Patienten. Obwohl die absolute Sterberate nach dem ersten Jahr nach dem Myokardinfarkt etwas zurückging, blieb das erhöhte relative Sterberisiko bei NSAID-Anwendern mindestens über die nächsten vier Jahre der Nachbeobachtung bestehen.

Vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit einem kürzlich erlittenen Myokardinfarkt, es sei denn, es wird erwartet, dass der Nutzen das Risiko wiederkehrender kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse überwiegt. Wenn DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit einem kürzlich erlittenen Myokardinfarkt angewendet wird, überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen einer Herzischämie.

5.2 Gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen

NSAIDs, einschließlich Diclofenac, verursachen schwerwiegende gastrointestinale (GI) Nebenwirkungen, einschließlich Entzündungen, Blutungen, Geschwürbildung und Perforationen der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms oder des Dickdarms, die tödlich sein können. Diese schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse können bei Patienten, die mit NSAIDs behandelt werden, jederzeit mit oder ohne Warnsymptome auftreten.

Nur jeder fünfte Patient, bei dem unter einer NSAID-Therapie ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis im oberen Gastrointestinaltrakt auftritt, ist symptomatisch. Durch NSAIDs verursachte Geschwüre im oberen Gastrointestinaltrakt, starke Blutungen oder Perforationen traten bei etwa 1 % der Patienten auf, die 3–6 Monate lang behandelt wurden, und bei etwa 2–4 ​​% der Patienten, die ein Jahr lang behandelt wurden. Allerdings ist auch eine kurzfristige NSAR-Therapie nicht ohne Risiko.

Risikofaktoren für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen

Patienten mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren und/oder Magen-Darm-Blutungen, die NSAIDs verwendeten, hatten im Vergleich zu Patienten ohne diese Risikofaktoren ein mehr als zehnfach erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Magen-Darm-Blutung. Zu den weiteren Faktoren, die das Risiko einer Magen-Darm-Blutung bei mit NSAIDs behandelten Patienten erhöhen, gehören eine längere Dauer der NSAID-Therapie; gleichzeitige Anwendung von oralen Kortikosteroiden, Aspirin, Antikoagulanzien oder selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs); Rauchen; Alkoholkonsum; älteres Alter; und schlechter allgemeiner Gesundheitszustand. Die meisten Post-Marketing-Berichte über tödliche gastrointestinale Ereignisse traten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Darüber hinaus besteht bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung und/oder Koagulopathie ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen.

Strategien zur Minimierung der gastrointestinalen Risiken bei mit NSAR behandelten Patienten:

  • Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosierung für die kürzestmögliche Dauer.
  • Vermeiden Sie die gleichzeitige Verabreichung von mehr als einem NSAID.
  • Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit einem höheren Risiko, es sei denn, es wird erwartet, dass der Nutzen das erhöhte Blutungsrisiko überwiegt. Für solche Patienten sowie solche mit aktiver gastrointestinaler Blutung sollten alternative Therapien außer NSAIDs in Betracht gezogen werden.
  • Achten Sie während der NSAID-Therapie auf Anzeichen und Symptome von gastrointestinalen Geschwüren und Blutungen.
  • Bei Verdacht auf ein schwerwiegendes unerwünschtes GI-Ereignis unverzüglich eine Untersuchung und Behandlung einleiten und das topische DICLOFENAC-EPOLAMINE-SYSTEM 1,3 % absetzen, bis ein schwerwiegendes gastrointestinales unerwünschtes Ereignis ausgeschlossen ist.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von niedrig dosiertem Aspirin zur Herzprophylaxe sollten die Patienten sorgfältiger auf Anzeichen von gastrointestinalen Blutungen überwacht werden [

    see

    Drug Interactions (7)].

5.3 Hepatotoxizität

In klinischen Studien mit oralen Diclofenac-haltigen Produkten wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Diclofenac-Behandlung bei etwa 2 % von etwa 5.700 Patienten signifikante Erhöhungen (d. h. mehr als das Dreifache des ULN) der AST (SGOT) beobachtet (ALT wurde nicht in allen Studien gemessen). ).

In einer großen offenen, kontrollierten Studie mit 3.700 Patienten, die 2–6 Monate lang mit oralem Diclofenac-Natrium behandelt wurden, wurden die Patienten erstmals nach 8 Wochen überwacht und 1.200 Patienten wurden nach 24 Wochen erneut überwacht. Signifikante Erhöhungen von ALT und/oder AST traten bei etwa 4 % der 3.700 Patienten auf und umfassten deutliche Erhöhungen (mehr als das Achtfache des ULN) bei etwa 1 % der 3.700 Patienten. In dieser offenen Studie wurde bei Patienten eine höhere Inzidenz von grenzwertigen (weniger als das 3-fache des ULN), mäßigen (3-8-fachen des ULN) und deutlichen (mehr als das 8-fache des ULN) Anstiegs von ALT oder AST beobachtet Einnahme von Diclofenac im Vergleich zu anderen NSAIDs. Erhöhte Transaminasen wurden bei Patienten mit Arthrose häufiger beobachtet als bei Patienten mit rheumatoider Arthritis.

Fast alle signifikanten Erhöhungen der Transaminasen wurden festgestellt, bevor bei den Patienten Symptome auftraten. Bei 42 der 51 Patienten in allen Studien, bei denen es zu deutlichen Transaminase-Erhöhungen kam, traten während der ersten zwei Monate der Therapie mit Diclofenac abnormale Tests auf.

In Berichten nach der Markteinführung wurde über Fälle von arzneimittelinduzierter Hepatotoxizität im ersten Monat und in einigen Fällen auch in den ersten zwei Monaten der Therapie berichtet, sie kann jedoch jederzeit während der Behandlung mit Diclofenac auftreten. Nach der Markteinführung wurden Fälle schwerer Leberreaktionen gemeldet, darunter Lebernekrose, Gelbsucht, fulminante Hepatitis mit und ohne Gelbsucht und Leberversagen. Einige dieser gemeldeten Fälle führten zu Todesfällen oder einer Lebertransplantation.

In einer europäischen retrospektiven, bevölkerungsbasierten, fallkontrollierten Studie waren 10 Fälle von Diclofenac-bedingter arzneimittelinduzierter Leberschädigung bei aktueller Anwendung im Vergleich zur Nichtanwendung von Diclofenac mit einem statistisch signifikanten 4-fach angepassten Odds Ratio für Leberschäden verbunden. In dieser speziellen Studie, die auf einer Gesamtzahl von 10 Fällen von Leberschäden im Zusammenhang mit Diclofenac basiert, stieg das angepasste Odds Ratio mit zunehmendem weiblichen Geschlecht, Dosen von 150 mg oder mehr und einer Anwendungsdauer von mehr als 90 Tagen weiter an.

Ärzte sollten bei Patienten, die eine Langzeittherapie mit Diclofenac erhalten, die Transaminasen zu Studienbeginn und in regelmäßigen Abständen messen, da sich eine schwere Hepatotoxizität entwickeln kann, ohne dass es zu ausgeprägten Symptomen kommt. Die optimalen Zeitpunkte für die Durchführung der ersten und weiterer Transaminase-Messungen sind nicht bekannt. Basierend auf Daten aus klinischen Studien und Erfahrungen nach der Markteinführung sollten die Transaminasen innerhalb von 4 bis 8 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Diclofenac überwacht werden. Allerdings kann es während der Behandlung mit Diclofenac jederzeit zu schweren Leberreaktionen kommen.

Wenn abnormale Leberwerte bestehen bleiben oder sich verschlimmern, wenn sich klinische Anzeichen und/oder Symptome entwickeln, die mit einer Lebererkrankung in Zusammenhang stehen, oder wenn systemische Manifestationen auftreten (z. B. Eosinophilie, Hautausschlag, Bauchschmerzen, Durchfall, dunkler Urin usw.), ist DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1.3 % sollte sofort abgesetzt werden.

Informieren Sie die Patienten über die Warnzeichen und Symptome einer Hepatotoxizität (z. B. Übelkeit, Müdigkeit, Lethargie, Durchfall, Juckreiz, Gelbsucht, Druckempfindlichkeit im rechten oberen Quadranten und „grippeähnliche“ Symptome). Wenn sich klinische Anzeichen und Symptome entwickeln, die mit einer Lebererkrankung in Zusammenhang stehen, oder wenn systemische Manifestationen auftreten (z. B. Eosinophilie, Hautausschlag usw.), brechen Sie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % sofort ab und führen Sie eine klinische Untersuchung des Patienten durch.

Um das potenzielle Risiko eines unerwünschten Leberereignisses bei Patienten, die mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % behandelt werden, zu minimieren, verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosis für die kürzestmögliche Dauer. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % zusammen mit Arzneimitteln verschreiben, von denen bekannt ist, dass sie potenziell hepatotoxisch sind (z. B. Paracetamol, Antibiotika, Antiepileptika).

5.4 Bluthochdruck

NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, können zu einem erneuten Auftreten von Bluthochdruck oder zur Verschlechterung einer bereits bestehenden Hypertonie führen, was beides zur erhöhten Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse beitragen kann. Bei Patienten, die Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer, Thiaziddiuretika oder Schleifendiuretika einnehmen, kann es bei der Einnahme von NSAIDs zu einer verminderten Reaktion auf diese Therapien kommen [

see

Drug Interactions (7)].

Überwachen Sie den Blutdruck (BP) zu Beginn der NSAID-Behandlung und während des gesamten Therapieverlaufs.

5.5 Herzinsuffizienz und Ödeme

Die Coxib and Traditional NSAID Trialists‘ Collaboration-Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien zeigte einen ungefähr zweifachen Anstieg der Krankenhauseinweisungen wegen Herzinsuffizienz bei selektiv mit COX-2 behandelten Patienten und nicht selektiv mit NSAID behandelten Patienten im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten. In einer Studie des dänischen Nationalregisters an Patienten mit Herzinsuffizienz erhöhte die Einnahme von NSAID das Risiko eines Herzinfarkts, einer Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz und des Todes.

Darüber hinaus wurden bei einigen mit NSAIDs behandelten Patienten Flüssigkeitsansammlungen und Ödeme beobachtet. Die Anwendung von Diclofenac kann die kardiovaskuläre Wirkung mehrerer Therapeutika zur Behandlung dieser Erkrankungen (z. B. Diuretika, ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Blocker) abschwächen [ARBs]) [

see

Drug Interactions (7)].

Vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, es sei denn, der Nutzen überwiegt voraussichtlich das Risiko einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz. Wenn DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz angewendet wird, überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz.

5.6 Nierentoxizität und Hyperkaliämie

Nierentoxizität

Die langfristige Verabreichung von NSAIDs hat zu Nierenpapillennekrose und anderen Nierenschäden geführt.

Nierentoxizität wurde auch bei Patienten beobachtet, bei denen renale Prostaglandine eine kompensatorische Rolle bei der Aufrechterhaltung der Nierenperfusion spielen. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung eines NSAID zu einer dosisabhängigen Verringerung der Prostaglandinbildung und sekundär zu einer Verringerung des Nierenblutflusses führen, was zu einer offensichtlichen Nierendekompensation führen kann. Das größte Risiko für diese Reaktion besteht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Dehydrierung, Hypovolämie, Herzinsuffizienz, Leberfunktionsstörung, bei Patienten, die Diuretika und ACE-Hemmer oder ARBs einnehmen, sowie bei älteren Patienten. Auf das Absetzen der NSAID-Therapie folgt normalerweise die Wiederherstellung des Zustands vor der Behandlung.

Aus kontrollierten klinischen Studien liegen keine Informationen zur Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung vor. Die renalen Wirkungen von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % können das Fortschreiten einer Nierenfunktionsstörung bei Patienten mit vorbestehender Nierenerkrankung beschleunigen.

Korrekter Volumenstatus bei dehydrierten oder hypovolämischen Patienten vor Beginn der Behandlung mit dem topischen DICLOFENAC EPOLAMINE SYSTEM 1,3 %. Überwachen Sie die Nierenfunktion bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung, Herzinsuffizienz, Dehydration oder Hypovolämie während der Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % [

see

Drug Interactions (7)]

. Vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung, es sei denn, es wird erwartet, dass der Nutzen das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion überwiegt. Wenn DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung angewendet wird, überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion.

Hyperkaliämie

Bei der Anwendung von NSAIDs wurde über einen Anstieg der Kaliumkonzentration im Serum, einschließlich Hyperkaliämie, berichtet, selbst bei einigen Patienten ohne Nierenfunktionsstörung. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion wurden diese Effekte auf einen hyporeninämischen Hypoaldosteronismus-Zustand zurückgeführt.

5.7 Anaphylaktische Reaktionen

Diclofenac wurde mit anaphylaktischen Reaktionen bei Patienten mit und ohne bekannter Überempfindlichkeit gegen Diclofenac und bei Patienten mit Aspirin-empfindlichem Asthma in Verbindung gebracht [see

Contraindications (4) and

Warnings and Precautions (5.8)]. Suchen Sie Nothilfe auf, wenn eine anaphylaktische Reaktion auftritt.

5.8 Verschlimmerung von Asthma im Zusammenhang mit Aspirin-Empfindlichkeit

Eine Untergruppe von Patienten mit Asthma kann an Aspirin-empfindlichem Asthma leiden, zu dem eine chronische Rhinosinusitis mit Komplikationen durch Nasenpolypen gehören kann; schwerer, möglicherweise tödlicher Bronchospasmus; und/oder Unverträglichkeit gegenüber Aspirin und anderen NSAIDs. Da bei solchen aspirinempfindlichen Patienten über eine Kreuzreaktivität zwischen Aspirin und anderen NSAIDs berichtet wurde, ist DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit dieser Form der Aspirinsensitivität kontraindiziert [

see

Contraindications (4)]. Wenn DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Patienten mit bereits bestehendem Asthma (ohne bekannte Aspirinempfindlichkeit) angewendet wird, überwachen Sie die Patienten auf Veränderungen der Anzeichen und Symptome von Asthma.

5.9 Schwerwiegende Hautreaktionen

NSAIDs, einschließlich Diclofenac, können schwerwiegende Nebenwirkungen auf der Haut wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) verursachen, die tödlich sein können. Diese schwerwiegenden Ereignisse können ohne Vorwarnung auftreten. Informieren Sie die Patienten über die Anzeichen und Symptome schwerwiegender Hautreaktionen und unterbrechen Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % beim ersten Auftreten von Hautausschlag oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit. DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist bei Patienten mit früheren schwerwiegenden Hautreaktionen auf NSAIDs kontraindiziert [

see

Contraindications (4)].

5.10 Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)

Bei Patienten, die NSAIDs wie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % einnahmen, wurde über Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) berichtet. Einige dieser Ereignisse waren tödlich oder lebensbedrohlich. Bei DRESS treten typischerweise, wenn auch nicht ausschließlich, Fieber, Hautausschlag, Lymphadenopathie und/oder Schwellungen im Gesicht auf. Andere klinische Manifestationen können Hepatitis, Nephritis, hämatologische Anomalien, Myokarditis oder Myositis sein. Manchmal ähneln die Symptome von DRESS einer akuten Virusinfektion. Eosinophilie liegt häufig vor. Da diese Störung in ihrem Erscheinungsbild unterschiedlich ist, können andere, hier nicht aufgeführte Organsysteme beteiligt sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass frühe Manifestationen einer Überempfindlichkeit wie Fieber oder Lymphadenopathie vorhanden sein können, auch wenn kein Ausschlag erkennbar ist. Wenn solche Anzeichen oder Symptome vorhanden sind, brechen Sie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ab und untersuchen Sie den Patienten sofort.

5.11 Fetale Toxizität

Vorzeitiger Verschluss des fetalen Ductus arteriosus:

Vermeiden Sie die Anwendung von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, bei schwangeren Frauen in der 30. Schwangerschaftswoche und später. NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, erhöhen das Risiko eines vorzeitigen Verschlusses des fetalen Ductus arteriosus ungefähr in diesem Gestationsalter.

Oligohydramnion/Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen:

Die Anwendung von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, in etwa der 20. Schwangerschaftswoche oder später in der Schwangerschaft kann zu einer fetalen Nierenfunktionsstörung führen, die zu Oligohydramnion und in einigen Fällen zu einer Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen führt. Diese unerwünschten Folgen werden im Durchschnitt nach Tagen bis Wochen der Behandlung beobachtet, obwohl Oligohydramnion selten bereits 48 Stunden nach Beginn der NSAR-Behandlung berichtet wurde.

Oligohydramnion ist häufig, aber nicht immer, nach Absetzen der Behandlung reversibel. Zu den Komplikationen eines verlängerten Oligohydramnions können beispielsweise Gliedmaßenkontrakturen und eine verzögerte Lungenreifung gehören. In einigen Postmarketing-Fällen mit eingeschränkter Nierenfunktion bei Neugeborenen waren invasive Eingriffe wie Austauschtransfusionen oder Dialyse erforderlich.

Wenn eine NSAR-Behandlung zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche erforderlich ist, beschränken Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % auf die niedrigste wirksame Dosis und die kürzestmögliche Dauer. Ziehen Sie eine Ultraschallüberwachung des Fruchtwassers in Betracht, wenn die Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % länger als 48 Stunden dauert. Unterbrechen Sie die Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, wenn ein Oligohydramnion auftritt, und führen Sie die Nachsorge entsprechend der klinischen Praxis durch [

see

Use in Specific Populations (8.1)].

5.12 Hämatologische Toxizität

Bei mit NSAR behandelten Patienten ist eine Anämie aufgetreten. Dies kann auf okkulten oder groben Blutverlust, Flüssigkeitsretention oder eine unvollständig beschriebene Auswirkung auf die Erythropoese zurückzuführen sein. Wenn ein Patient, der mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % behandelt wird, Anzeichen oder Symptome einer Anämie aufweist, überwachen Sie Hämoglobin oder Hämatokrit.

NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, können das Risiko von Blutungsereignissen erhöhen. Begleiterkrankungen wie Gerinnungsstörungen, die gleichzeitige Anwendung von Warfarin, anderen Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. Aspirin), Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) können dieses Risiko erhöhen. Überwachen Sie diese Patienten auf Anzeichen von Blutungen [

see

Drug Interactions (7)].

5.13 Maskierung von Entzündungen und Fieber

Die pharmakologische Aktivität von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei der Verringerung von Entzündungen und möglicherweise Fieber kann den Nutzen diagnostischer Anzeichen bei der Erkennung von Infektionen verringern.

5.14 Laborüberwachung

Da schwere Magen-Darm-Blutungen, Hepatotoxizität und Nierenschäden ohne Warnsymptome oder Anzeichen auftreten können, sollten Sie erwägen, Patienten unter Langzeitbehandlung mit NSAIDs regelmäßig mit einem Blutbild und einem Chemieprofil zu überwachen [

see

Warnings and Precautions (5.2,

5.3,

5.6)

].

5.15 Unbeabsichtigte Exposition bei Kindern

Selbst ein gebrauchtes DICLOFENAC-EPOLAMINE-TOPISCHES SYSTEM 1,3 % enthält eine große Menge Diclofenac-Epolamin (bis zu 170 mg). Daher besteht die Möglichkeit, dass ein kleines Kind oder Haustier durch das Kauen oder Verschlucken eines neuen oder gebrauchten DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % schwerwiegende Nebenwirkungen erleidet. Für Patienten ist es wichtig, das DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren und zu entsorgen.

5.16 Augenexposition

Vermeiden Sie den Kontakt von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit Augen und Schleimhäuten. Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass sie bei Augenkontakt das Auge sofort mit Wasser oder Kochsalzlösung ausspülen und einen Arzt konsultieren, wenn die Reizung länger als eine Stunde anhält.

5.17 Orale nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente

Die gleichzeitige Anwendung von oralen und topischen NSAIDs kann zu einer höheren Blutungsrate und häufigeren abnormalen Kreatinin-, Harnstoff- und Hämoglobinwerten führen. Verwenden Sie keine Kombinationstherapie mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und einem oralen NSAID, es sei denn, der Nutzen überwiegt das Risiko.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden Nebenwirkungen werden in anderen Abschnitten der Kennzeichnung ausführlicher besprochen:

  • Kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse [
    see
    Warnings and Precautions (5.1)
    ]
  • GI-Blutungen, Ulzerationen und Perforationen [
    see
    Warnings and Precautions (5.2)
    ]
  • Hepatotoxizität [
    see
    Warnings and Precautions (5.3)
    ]
  • Hypertonie [
    see
    Warnings and Precautions (5.4)
    ]
  • Herzinsuffizienz und Ödeme [
    see
    Warnings and Precautions (5.5)
    ]
  • Nierentoxizität und Hyperkaliämie [
    see
    Warnings and Precautions (5.6)
    ]
  • Anaphylaktische Reaktionen [
    see
    Warnings and Precautions (5.7)
    ]
  • Schwerwiegende Hautreaktionen [
    see
    Warnings and Precautions (5.9)
    ]
  • Hämatologische Toxizität [
    see
    Warnings and Precautions (5.12)
    ]

6.1 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

Erfahrung in klinischen Studien für Erwachsene

In kontrollierten Studien während der Entwicklung des DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % vor dem Inverkehrbringen wurden etwa 600 Patienten mit leichten Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen bis zu zwei Wochen lang mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % behandelt.

Unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führen

In den kontrollierten Studien brachen 3 % der Patienten sowohl in der DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % als auch in der Placebo-Gruppe die Behandlung aufgrund eines unerwünschten Ereignisses ab. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse, die zum Absetzen führten, waren Reaktionen an der Applikationsstelle, die bei 2 % sowohl der DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % als auch der Placebo-Gruppe auftraten. Zu den Reaktionen an der Applikationsstelle, die zum Abbruch führten, gehörten Pruritus, Dermatitis und Brennen.

Häufige unerwünschte Ereignisse

Insgesamt waren die häufigsten unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit der Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % Hautreaktionen an der Behandlungsstelle.

Tabelle 1 listet alle unerwünschten Ereignisse auf, unabhängig von der Kausalität, die bei ≥ 1 % der Patienten in kontrollierten Studien mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % auftraten. Bei der Mehrzahl der mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % behandelten Patienten kam es zu unerwünschten Ereignissen mit einer maximalen Intensität von „leicht“ oder „mäßig“.

Tabelle 1. Häufige unerwünschte Ereignisse (nach Körpersystem und bevorzugtem Begriff) bei ≥ 1 % der mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % oder Placebo behandelten Patienten *

Kategorie Diclofenac

N=572

Placebo

N=564

N Prozent N Prozent
Ausländische Kennzeichnungen beschreiben, dass bei der Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % dermale allergische Reaktionen auftreten können. Darüber hinaus kann der behandelte Bereich gereizt werden oder Juckreiz, Erytheme, Ödeme, Bläschen oder abnormale Empfindungen entwickeln.

* In der Tabelle sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die bei mit Placebo behandelten Patienten auftraten, da das Placebo mit Ausnahme von Diclofenac aus den gleichen Inhaltsstoffen wie DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bestand. Unerwünschte Ereignisse in der Placebogruppe können daher Auswirkungen der nicht aktiven Inhaltsstoffe widerspiegeln. † Beinhaltet: Trockenheit, Reizung, Erythem, Atrophie, Verfärbung, Hyperhidrose und Bläschen an der Applikationsstelle. ‡ Dazu gehören: Gastritis, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Schmerzen im Oberbauch und Mundtrockenheit. § Beinhaltet: Hypästhesie, Schwindel und Hyperkinesen.

Bedingungen der Bewerbungsseite 64 11 70 12
Pruritus 31 5 44 8
Dermatitis 9 2 3 <1
Verbrennung 2 <1 8 1
Andere † 22 4 15 3
Gastrointestinale Störungen 49 9 33 6
Brechreiz 17 3 11 2
Dysgeusie 10 2 3 <1
Dyspepsie 7 1 8 1
Andere ‡ 15 3 11 2
Störungen des Nervensystems 13 2 18 3
Kopfschmerzen 7 1 10 2
Parästhesie 6 1 8 1
Schläfrigkeit 4 1 6 1
Andere § 4 1 3 <1

Erfahrung in pädiatrischen klinischen Studien

In einer offenen Studie erhielten 104 männliche und weibliche pädiatrische Patienten ab 6 Jahren mit leichten Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen bis zu 16 Tage lang zweimal täglich das DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse (Inzidenz ≥ 2 %) waren Kopfschmerzen (9 %), Pruritus an der Applikationsstelle (7 %), Übelkeit (3 %) und Dyspepsie (3 %). Keine unerwünschten Ereignisse führten zum Abbruch der Behandlung.

7. Arzneimittelwechselwirkungen

Sehen

Tabelle 2 für klinisch bedeutsame Arzneimittelwechselwirkungen mit Diclofenac.

Tabelle 2: Klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen mit Diclofenac

Medikamente, die die Blutstillung beeinträchtigen
Klinische Auswirkungen:
  • Diclofenac und Antikoagulanzien wie Warfarin haben eine synergistische Wirkung auf Blutungen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Diclofenac und Antikoagulanzien besteht im Vergleich zur alleinigen Anwendung beider Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für schwere Blutungen.
  • Die Freisetzung von Serotonin durch Blutplättchen spielt eine wichtige Rolle bei der Blutstillung. Fallkontrollstudien und epidemiologische Kohortenstudien zeigten, dass die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die die Serotonin-Wiederaufnahme beeinträchtigen, und einem NSAID das Blutungsrisiko stärker erhöhen kann als ein NSAID allein.
Intervention: Überwachen Sie Patienten bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit Antikoagulanzien (z. B. Warfarin), Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. Aspirin), selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) auf Anzeichen von Blutungen [

see

Warnings and Precautions (5.12)].

Aspirin
Klinische Auswirkungen: Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass die gleichzeitige Anwendung von NSAIDs und schmerzstillenden Dosen von Aspirin keine größere therapeutische Wirkung hat als die alleinige Anwendung von NSAIDs. In einer klinischen Studie war die gleichzeitige Anwendung eines NSAID und Aspirin im Vergleich zur alleinigen Anwendung des NSAID mit einer signifikant erhöhten Inzidenz gastrointestinaler Nebenwirkungen verbunden [

see

Warnings and Precautions (5.2)].

Intervention: Die gleichzeitige Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und analgetischen Dosen von Aspirin wird aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos im Allgemeinen nicht empfohlen [

see

Warnings and Precautions (5.12)].

DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist kein Ersatz für niedrig dosiertes Aspirin zum Herz-Kreislauf-Schutz.

ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptor-Blocker und Betablocker
Klinische Auswirkungen:
  • NSAIDs können die blutdrucksenkende Wirkung von Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmern, Angiotensin-Rezeptor-Blockern (ARBs) oder Betablockern (einschließlich Propranolol) verringern.
  • Bei älteren Patienten, Patienten mit Volumenmangel (einschließlich Patienten unter Diuretikatherapie) oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann die gleichzeitige Anwendung eines NSAID mit ACE-Hemmern oder ARBs zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion, einschließlich möglichem akutem Nierenversagen, führen. Diese Effekte sind normalerweise reversibel.
Intervention:
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und ACE-Hemmern, ARBs oder Betablockern ist der Blutdruck zu überwachen, um sicherzustellen, dass der gewünschte Blutdruck erreicht wird.
  • Achten Sie bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und ACE-Hemmern oder ARBs bei älteren Patienten, Patienten mit Volumenmangel oder eingeschränkter Nierenfunktion auf Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion [

    see

    Warnings and Precautions (5.6)]

    .

  • Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel sollten die Patienten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Beurteilen Sie die Nierenfunktion zu Beginn der Begleitbehandlung und danach in regelmäßigen Abständen.
Diuretika
Klinische Auswirkungen: Klinische Studien sowie Beobachtungen nach der Markteinführung zeigten, dass NSAIDs bei einigen Patienten die natriuretische Wirkung von Schleifendiuretika (z. B. Furosemid) und Thiaziddiuretika verringerten. Dieser Effekt wurde auf die Hemmung der renalen Prostaglandinsynthese durch NSAID zurückgeführt.
Intervention: Beobachten Sie die Patienten bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit Diuretika auf Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion und stellen Sie zusätzlich die diuretische Wirksamkeit einschließlich blutdrucksenkender Wirkung sicher [

see

Warnings and Precautions (5.6)].

Digoxin
Klinische Auswirkungen: Es wurde berichtet, dass die gleichzeitige Anwendung von Diclofenac und Digoxin die Serumkonzentration erhöht und die Halbwertszeit von Digoxin verlängert.
Intervention: Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Digoxin ist der Digoxinspiegel im Serum zu überwachen.
Lithium
Klinische Auswirkungen: NSAIDs führten zu einem Anstieg des Plasma-Lithiumspiegels und einer Verringerung der renalen Lithium-Clearance

. Die mittlere minimale Lithiumkonzentration stieg um 15 % und die renale Clearance verringerte sich um etwa 20 %. Dieser Effekt wurde auf die Hemmung der renalen Prostaglandinsynthese durch NSAID zurückgeführt.

Intervention: Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Lithium sind die Patienten auf Anzeichen einer Lithiumtoxizität zu überwachen.
Methotrexat
Klinische Auswirkungen: Die gleichzeitige Anwendung von NSAIDs und Methotrexat kann das Risiko einer Methotrexat-Toxizität (z. B. Neutropenie, Thrombozytopenie, Nierenfunktionsstörung) erhöhen.
Intervention: Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Methotrexat sind die Patienten auf Methotrexat-Toxizität zu überwachen.
Cyclosporin
Klinische Auswirkungen: Die gleichzeitige Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Ciclosporin kann die Nephrotoxizität von Ciclosporin verstärken.
Intervention: Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Ciclosporin sind die Patienten auf Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion zu überwachen.
NSAIDs und Salicylate
Klinische Auswirkungen: Die gleichzeitige Anwendung von Diclofenac mit anderen NSAIDs oder Salicylaten (z. B. Diflunisal, Salsalat) erhöht das Risiko einer gastrointestinalen Toxizität bei geringer oder keiner Steigerung der Wirksamkeit [

see

Warnings and Precautions (5.2)]

.

Intervention: Die gleichzeitige Anwendung von Diclofenac mit anderen NSAIDs oder Salicylaten wird nicht empfohlen.
Pemetrexed
Klinische Auswirkungen: Die gleichzeitige Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Pemetrexed kann das Risiko einer Pemetrexed-assoziierten Myelosuppression, Nieren- und GI-Toxizität erhöhen (siehe Verschreibungsinformationen zu Pemetrexed).
Intervention: Bei gleichzeitiger Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und Pemetrexed ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, deren Kreatinin-Clearance zwischen 45 und 79 ml/min liegt, auf Myelosuppression sowie Nieren- und GI-Toxizität zu achten.

NSAIDs mit kurzen Eliminationshalbwertszeiten (z. B. Diclofenac, Indomethacin) sollten für einen Zeitraum von zwei Tagen vor, am Tag der und zwei Tage nach der Verabreichung von Pemetrexed vermieden werden.

Da keine Daten zu möglichen Wechselwirkungen zwischen Pemetrexed und NSAIDs mit längerer Halbwertszeit (z. B. Meloxicam, Nabumeton) vorliegen, sollten Patienten, die diese NSAIDs einnehmen, die Einnahme mindestens fünf Tage vor, am Tag der und zwei Tage nach der Verabreichung von Pemetrexed unterbrechen.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

Die Verwendung von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, kann zu einem vorzeitigen Verschluss des fetalen Ductus arteriosus und einer fetalen Nierenfunktionsstörung führen, was zu Oligohydramnion und in einigen Fällen zu einer Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen führt. Aufgrund dieser Risiken begrenzen Sie Dosis und Dauer der Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % zwischen etwa der 20. und 30. Schwangerschaftswoche und vermeiden Sie die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % in etwa der 30. Schwangerschaftswoche und später in der Schwangerschaft (

siehe Klinische Überlegungen, Daten).

Vorzeitiger Verschluss des fetalen Ductus arteriosus

Die Anwendung von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, etwa in der 30. Schwangerschaftswoche oder später in der Schwangerschaft erhöht das Risiko eines vorzeitigen Verschlusses des fetalen Ductus arteriosus.

Oligohydramnion/Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen

Die Anwendung von NSAIDs in der 20. Schwangerschaftswoche oder später in der Schwangerschaft wurde mit Fällen fetaler Nierenfunktionsstörung in Verbindung gebracht, die zu Oligohydramnion und in einigen Fällen zu Nierenfunktionsstörungen bei Neugeborenen führte.

Daten aus Beobachtungsstudien zu anderen potenziellen embryofetalen Risiken der Anwendung von NSAID bei Frauen im ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimester sind nicht schlüssig.

In Tierreproduktionsstudien führte die orale Gabe von Diclofenac-Epolamin an trächtige Ratten und Kaninchen während der Organogenese zu einer Embryotoxizität, die etwa dem Dreifachen bzw. dem Siebenfachen der topischen Exposition gegenüber der maximal empfohlenen Humandosis (MRHD) von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % entsprach. Bei Ratten wurden bei dieser Dosis auch erhöhte Inzidenzen von Skelettanomalien und maternaler Toxizität beobachtet. Die orale Verabreichung von Diclofenac-Epolamin an männliche und weibliche Ratten vor der Paarung und während der Paarungszeit sowie während der Trächtigkeit und Laktation bei Weibchen führte zu Embryotoxizität bei Dosen, die etwa dem Drei- bzw. Siebenfachen der topischen Exposition durch MRHD entsprachen

(siehe Daten)

.

Basierend auf Tierdaten wurde gezeigt, dass Prostaglandine eine wichtige Rolle bei der Gefäßpermeabilität des Endometriums, der Blastozystenimplantation und der Dezidualisierung spielen. In Tierversuchen führte die Verabreichung von Prostaglandinsynthesehemmern wie Diclofenac zu einem erhöhten Verlust vor und nach der Implantation. Es wurde auch gezeigt, dass Prostaglandine eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der fetalen Nieren spielen. In veröffentlichten Tierstudien wurde berichtet, dass Prostaglandinsynthesehemmer die Nierenentwicklung beeinträchtigen, wenn sie in klinisch relevanten Dosen verabreicht werden.

Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2 bis 4 % bzw. 15 bis 20 %.

Klinische Überlegungen

Nebenwirkungen beim Fötus/Neugeborenen

Vorzeitiger Verschluss des fetalen Ductus arteriosus:

Vermeiden Sie die Anwendung von NSAIDs bei Frauen etwa in der 30. Schwangerschaftswoche und später in der Schwangerschaft, da NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, einen vorzeitigen Verschluss des fetalen Ductus arteriosus verursachen können (

siehe Daten).

Oligohydramnion/Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen:

Wenn in der 20. Schwangerschaftswoche oder später in der Schwangerschaft ein NSAID erforderlich ist, beschränken Sie die Anwendung auf die niedrigste wirksame Dosis und die kürzestmögliche Dauer. Wenn die Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % länger als 48 Stunden andauert, sollte eine Überwachung mit Ultraschall auf Oligohydramnion in Betracht gezogen werden. Wenn ein Oligohydramnion auftritt, brechen Sie das DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ab und führen Sie die Nachsorge entsprechend der klinischen Praxis durch (

siehe Daten).

Daten

Menschliche Daten

Vorzeitiger Verschluss des fetalen Ductus arteriosus:

In der veröffentlichten Literatur wird berichtet, dass die Verwendung von NSAIDs etwa in der 30. Schwangerschaftswoche und später in der Schwangerschaft zu einem vorzeitigen Verschluss des fetalen Ductus arteriosus führen kann.

Oligohydramnion/Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen:

In veröffentlichten Studien und Berichten nach der Markteinführung wird beschrieben, dass die Einnahme von NSAIDs bei Müttern etwa in der 20. Schwangerschaftswoche oder später in der Schwangerschaft mit einer fetalen Nierenfunktionsstörung einhergeht, die zu Oligohydramnion und in einigen Fällen zu einer Nierenfunktionsstörung bei Neugeborenen führt. Diese unerwünschten Folgen werden im Durchschnitt nach Tagen bis Wochen der Behandlung beobachtet, obwohl Oligohydramnion selten bereits 48 Stunden nach Beginn der NSAR-Behandlung berichtet wurde. In vielen Fällen, jedoch nicht in allen, war der Rückgang des Fruchtwassers vorübergehend und mit Absetzen des Arzneimittels reversibel. Es gab eine begrenzte Anzahl von Fallberichten über die Einnahme von NSAIDs bei Müttern und Nierenfunktionsstörungen bei Neugeborenen ohne Oligohydramnion, von denen einige irreversibel waren. Einige Fälle neonataler Nierenfunktionsstörungen erforderten eine Behandlung mit invasiven Verfahren wie Austauschtransfusionen oder Dialyse.

Zu den methodischen Einschränkungen dieser Postmarketing-Studien und -Berichte gehört das Fehlen einer Kontrollgruppe; begrenzte Informationen zu Dosis, Dauer und Zeitpunkt der Arzneimittelexposition; und gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente. Diese Einschränkungen schließen eine zuverlässige Schätzung des Risikos unerwünschter fetaler und neonataler Folgen bei mütterlicher NSAID-Anwendung aus. Da die veröffentlichten Sicherheitsdaten zu Neugeborenenergebnissen hauptsächlich Frühgeborene betrafen, ist die Generalisierbarkeit bestimmter gemeldeter Risiken für reifgeborene Säuglinge, die NSAIDs durch mütterliche Anwendung ausgesetzt sind, ungewiss.

Tierdaten

Trächtigen Sprague-Dawley-Ratten wurden vom 6. bis zum 15. Trächtigkeitstag täglich 1, 3 oder 6 mg/kg Diclofenac-Epolamin über eine orale Sonde verabreicht. Bei 6 mg/kg/Tag Diclofenac-Epolamin wurden maternale Toxizität, Embryotoxizität und eine erhöhte Inzidenz von Skelettanomalien festgestellt , was dem Dreifachen der maximal empfohlenen täglichen Exposition beim Menschen entspricht, basierend auf einem Vergleich der Körperoberfläche. Trächtigen weißen Neuseeland-Kaninchen wurden vom 6. bis zum 18. Trächtigkeitstag täglich 1, 3 oder 6 mg/kg Diclofenac-Epolamin über eine orale Sonde verabreicht. Es wurde keine maternale Toxizität festgestellt; Allerdings war Embryotoxizität bei der Gruppe mit 6 mg/kg/Tag offensichtlich, was dem Siebenfachen der maximal empfohlenen täglichen Exposition beim Menschen entspricht, basierend auf einem Vergleich der Körperoberfläche.

Männlichen Ratten wurde Diclofenac-Epolamin (1, 3, 6 mg/kg) 60 Tage lang vor der Paarung und während der gesamten Paarungszeit oral verabreicht, und weiblichen Ratten wurden 14 Tage vor der Paarung sowie während der Paarung, Trächtigkeit und Laktation die gleichen Dosen verabreicht. Embryotoxizität wurde bei 6 mg/kg Diclofenac-Epolamin beobachtet (das Dreifache der maximal empfohlenen täglichen Exposition beim Menschen basierend auf einem Vergleich der Körperoberfläche) und äußerte sich in einer Zunahme früher Resorptionen, Verlusten nach der Implantation und einer Abnahme lebender Föten . Die Anzahl der Lebendgeborenen und die Gesamtzahl der Geburten waren ebenfalls reduziert, ebenso wie das postnatale F1-Überleben, aber die körperliche und Verhaltensentwicklung der überlebenden F1-Welpen in allen Gruppen war die gleiche wie bei der Kontrolle mit entionisiertem Wasser, und auch die Fortpflanzungsleistung wurde trotz einer leichten Behandlung nicht beeinträchtigt. damit verbundene Reduzierung des Körpergewichts.

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Daten aus veröffentlichten Literaturberichten zu oralen Diclofenac-Präparaten weisen auf das Vorhandensein geringer Mengen Diclofenac in der Muttermilch hin

(siehe Daten)

. Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder die Auswirkungen auf die Milchproduktion vor. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und möglichen nachteiligen Auswirkungen des DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

Daten

Eine Frau, die oral mit einem Diclofenac-Salz (150 mg/Tag) behandelt wurde, hatte einen Diclofenac-Spiegel in der Milch von 100 µg/L, was einer Säuglingsdosis von etwa 0,03 mg/kg/Tag entspricht. Bei 12 Frauen, die Diclofenac einnahmen, war Diclofenac in der Muttermilch nicht nachweisbar (nach entweder 100 mg/Tag oral über 7 Tage oder einer intramuskulären Einzeldosis von 50 mg unmittelbar nach der Geburt). Die relative Bioverfügbarkeit für DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % beträgt <1 % einer einzelnen 50-mg-Diclofenac-Tablette.

8.3 Weibchen und Männchen mit Fortpflanzungspotenzial

Unfruchtbarkeit

Weibchen

Basierend auf dem Wirkmechanismus kann die Verwendung von Prostaglandin-vermittelten NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, den Bruch von Eierstockfollikeln verzögern oder verhindern, was bei einigen Frauen mit reversibler Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht wurde

[see

Clinical Pharmacology (12.1)]

. Veröffentlichte Tierstudien haben gezeigt, dass die Verabreichung von Prostaglandinsynthesehemmern das Potenzial hat, den für den Eisprung erforderlichen Prostaglandin-vermittelten Follikelriss zu stören. Kleine Studien an Frauen, die mit NSAIDs behandelt wurden, haben auch eine reversible Verzögerung des Eisprungs gezeigt. Erwägen Sie bei Frauen, die Schwierigkeiten mit der Empfängnis haben oder bei denen eine Untersuchung wegen Unfruchtbarkeit durchgeführt wird, einen Abbruch von NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Die Sicherheit und Wirksamkeit von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde bei pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren auf der Grundlage von Beweisen aus adäquaten und gut kontrollierten Studien mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei Erwachsenen sowie einer offenen Studie in nachgewiesen pädiatrische Patienten ab 6 Jahren. An der pädiatrischen Studie nahmen 104 Patienten ab 6 Jahren mit leichten Weichteilverletzungen teil. Ein DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde zweimal täglich für maximal 14 Tage oder bis die Behandlung zur Schmerzbehandlung nicht mehr erforderlich war, auf die Verletzungsstelle aufgetragen, je nachdem, was zuerst eintrat. Basierend auf den verfügbaren Daten aus der pädiatrischen Studie ist das Sicherheitsprofil des topischen Systems DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % bei pädiatrischen Patienten dem bei Erwachsenen ähnlich. Die Sicherheit und Wirksamkeit von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde bei pädiatrischen Patienten unter 6 Jahren nicht untersucht. [see

Clinical Trials Experience (6.1),

Clinical Pharmacology (12.3)].

8.5 Geriatrische Verwendung

Ältere Patienten haben im Vergleich zu jüngeren Patienten ein höheres Risiko für NSAID-assoziierte schwerwiegende kardiovaskuläre, gastrointestinale und/oder renale Nebenwirkungen. Wenn der erwartete Nutzen für den älteren Patienten diese potenziellen Risiken überwiegt, beginnen Sie mit der Dosierung am unteren Ende des Dosierungsbereichs und überwachen Sie den Patienten auf Nebenwirkungen [

see

Warnings and Precautions (5.1,

5.2,

5.3,

5.6,

5.14)].

Klinische Studien mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % umfassten nicht genügend Probanden ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Probanden. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt.

10. Überdosierung

Die Symptome nach akuten NSAID-Überdosierungen beschränkten sich typischerweise auf Lethargie, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Oberbauchschmerzen, die mit unterstützender Behandlung im Allgemeinen reversibel waren. Es ist zu Magen-Darm-Blutungen gekommen. Bluthochdruck, akutes Nierenversagen, Atemdepression und Koma kamen vor, waren jedoch selten [

see

Warnings and Precautions (5.1,

5.2,

5.4,

5.6)

].

Behandeln Sie Patienten nach einer NSAID-Überdosierung mit symptomatischer und unterstützender Betreuung. Es gibt keine spezifischen Gegenmittel. Forcierte Diurese, Alkalisierung des Urins, Hämodialyse oder Hämoperfusion sind aufgrund der hohen Proteinbindung möglicherweise nicht sinnvoll.

Für weitere Informationen zur Behandlung einer Überdosierung wenden Sie sich an eine Giftnotrufzentrale (1-800-222-1222).

11. Beschreibung des Diclofenac-Epolamin-Pflasters

DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ist ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament, das zur topischen Anwendung erhältlich ist. Das topische DICLOFENAC-EPOLAMINE-SYSTEM 1,3 % ist ein 10 cm × 14 cm großes topisches System, das aus einem Klebematerial mit 1,3 % Diclofenac-Epolamin besteht, das auf einen Vliesstoff aus Polyesterfilz aufgetragen und mit einer Trennfolie aus Polypropylenfolie abgedeckt wird. Die Trennfolie wird vor der topischen Anwendung auf der Haut entfernt.

Der chemische Name von Diclofenac-Epolamin ist 2-[(2,6-dichlorophenyl) amino] Benzlessigsäure, (2-(Pyrrolidin-1-yl)-Ethanolsalz, mit der Summenformel C

20H

24Cl

2N

2Ö

3, und einem Molekulargewicht von 411,3, einem n-Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten von 8 bei pH 8,5 und der folgenden chemischen Struktur:

Jedes topische Klebstoffsystem enthält 180 mg Diclofenac-Epolamin (13 mg pro Gramm Klebstoff) auf wässriger Basis. Es enthält außerdem die folgenden inaktiven Inhaltsstoffe: Butylenglykol, Carboxymethylcellulose-Natrium, Dihydroxyaluminiumaminoacetat, Edetat-Dinatrium, Duftstoff (Dalin PH), Gelatine, Kaolin, Methylparaben, Polysorbat 80, Povidon, Propylenglykol, Propylparaben, Natriumpolyacrylat, Sorbitlösung, Weinsäure , Titandioxid und gereinigtes Wasser.

12. Diclofenac-Epolamin-Pflaster – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Diclofenac hat schmerzstillende, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften.

Der Wirkungsmechanismus von Diclofenac ist, wie auch der anderer NSAIDs, nicht vollständig geklärt, er beinhaltet jedoch die Hemmung der Cyclooxygenase (COX-1 und COX-2).

Diclofenac ist in vitro ein wirksamer Inhibitor der Prostaglandinsynthese. Die während der Therapie erreichten Diclofenac-Konzentrationen haben in vivo Wirkungen hervorgerufen. Prostaglandine sensibilisieren afferente Nerven und verstärken die Wirkung von Bradykinin bei der Schmerzauslösung in Tiermodellen. Prostaglandine sind Entzündungsmediatoren. Da Diclofenac ein Inhibitor der Prostaglandinsynthese ist, könnte seine Wirkungsweise auf einer Verringerung der Prostaglandine im peripheren Gewebe beruhen.

12.2 Pharmakodynamik

Das topische DICLOFENAC-Epolamin-System 1,3 % wird auf die intakte Haut aufgetragen und sorgt für eine lokale Analgesie, indem es Diclofenac-Epolamin aus dem topischen System in die Haut freisetzt.

12.3 Pharmakokinetik

Absorption – Erwachsene

Nach einer einzelnen Anwendung des DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % auf dem oberen Innenarm wurden maximale Plasmakonzentrationen von Diclofenac (Bereich 0,7 – 6 ng/ml) zwischen 10 und 20 Stunden nach der Anwendung festgestellt. Bei zweimal täglicher Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurden nach fünf Tagen Plasmakonzentrationen von Diclofenac im Bereich von 1,3 – 8,8 ng/ml festgestellt.

Die systemische Exposition (AUC) und die maximalen Plasmakonzentrationen von Diclofenac waren nach wiederholter viertägiger Gabe von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % niedriger (<1 %) als nach einer einzelnen oralen 50-mg-Diclofenac-Natriumtablette.

Die Pharmakokinetik von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde an gesunden Probanden in Ruhe oder bei mäßiger körperlicher Betätigung (Radfahren 20 Min./h über 12 Stunden bei einer mittleren Herzfrequenz von 100,3 Schlägen pro Minute) getestet. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede in der systemischen Absorption beobachtet, mit maximalen Plasmakonzentrationen im Bereich von 2,2 – 8,1 ng/ml im Ruhezustand und 2,7 – 7,2 ng/ml während des Trainings.

Absorption – Pädiatrie

Die Diclofenac-Plasmakonzentration wurde bei pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren zu einem festgelegten Zeitpunkt 24 Stunden nach der ersten Anwendung und beim letzten Besuch (Tag 3 – 15) bestimmt. Die resultierenden durchschnittlichen Konzentrationen betrugen 1,65 ng/ml bzw. 1,80 ng/ml, was beides mit den bei Erwachsenen beobachteten Werten vergleichbar ist.

Verteilung

Diclofenac hat eine sehr hohe Affinität (>99 %) zum menschlichen Serumalbumin. Diclofenac diffundiert in die Synovialflüssigkeit hinein und aus dieser heraus. Die Diffusion in das Gelenk erfolgt, wenn die Plasmaspiegel höher sind als die in der Synovialflüssigkeit. Danach kehrt sich der Prozess um und die Synovialflüssigkeitsspiegel sind höher als die Plasmaspiegel. Es ist nicht bekannt, ob die Diffusion in das Gelenk eine Rolle für die Wirksamkeit von Diclofenac spielt.

Beseitigung

Stoffwechsel

Im menschlichen Plasma und Urin wurden fünf Diclofenac-Metaboliten identifiziert. Zu den Metaboliten gehören 4′-Hydroxy-, 5-Hydroxy-, 3′-Hydroxy-, 4′,5-Dihydroxy- und 3′-Hydroxy-4′-methoxydiclofenac. Der Hauptmetabolit von Diclofenac, 4′-Hydroxy-Diclofenac, hat eine sehr schwache pharmakologische Aktivität. Die Bildung von 4′-Hydroxydiclofenac wird hauptsächlich durch CPY2C9 vermittelt. Sowohl Diclofenac als auch seine oxidativen Metaboliten unterliegen einer Glucuronidierung oder Sulfatierung, gefolgt von einer biliären Ausscheidung. Die durch UGT2B7 vermittelte Acylglucuronidierung und die durch CPY2C8 vermittelte Oxidation könnten ebenfalls eine Rolle im Diclofenac-Metabolismus spielen. CYP3A4 ist für die Bildung der Nebenmetaboliten 5-Hydroxy- und 3′-Hydroxydiclofenac verantwortlich.

Ausscheidung

Die Plasmaeliminationshalbwertszeit von Diclofenac nach Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % beträgt etwa 12 Stunden. Diclofenac wird durch Metabolisierung und anschließende Ausscheidung des Glucuronids und der Sulfatkonjugate der Metaboliten über den Urin und die Galle eliminiert. Freies, unverändertes Diclofenac wird kaum oder gar nicht mit dem Urin ausgeschieden. Ungefähr 65 % der Dosis werden im Urin und etwa 35 % in der Galle als Konjugate von unverändertem Diclofenac plus Metaboliten ausgeschieden.

Spezifische Populationen

Die Pharmakokinetik von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde bei Kindern, Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder bestimmten Rassengruppen nicht untersucht.

Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen

Aspirin: Bei der Verabreichung von NSAIDs zusammen mit Aspirin wurde die Proteinbindung der NSAIDs verringert, obwohl die Clearance der freien NSAIDs nicht verändert wurde. Die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung ist nicht bekannt. Siehe Tabelle 1 für klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen von NSAIDs mit Aspirin [

see

Drug Interactions (7)]

.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Karzinogenese

Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das karzinogene Potenzial von Diclofenac-Epolamin oder dem topischen DICLOFENAC-Epolamin-System 1,3 % zu bewerten.

Mutagenese

Diclofenac-Epolamin ist nicht mutagen

Salmonella typhimurium Es führt auch nicht zu einer Zunahme metabolischer Aberrationen in kultivierten menschlichen Lymphozyten oder zur Häufigkeit mikronukleärer Zellen im Knochenmark-Mikronukleustest an Ratten.

Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Männlichen und weiblichen Sprague-Dawley-Ratten wurden 1, 3 oder 6 mg/kg/Tag Diclofenac-Epolamin über eine orale Sonde verabreicht (Männchen wurden 60 Tage vor der Empfängnis und während der Paarungszeit behandelt, Weibchen wurden 14 Tage vor der Paarung bis zum 19. Tag behandelt). Schwangerschaft). Die Behandlung mit Diclofenac-Epolamin mit 6 mg/kg/Tag führte zu erhöhten frühen Resorptionen und Postimplantationsverlusten; Es wurden jedoch keine Auswirkungen auf die Paarungs- und Fruchtbarkeitsindizes festgestellt. Die Dosis von 6 mg/kg/Tag entspricht dem Dreifachen der maximal empfohlenen täglichen Exposition beim Menschen, basierend auf einem Vergleich der Körperoberfläche.

14. Klinische Studien

14.1 Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen

Die Wirksamkeit von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wurde in zwei von vier Studien an Patienten mit leichten Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen nachgewiesen. Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip einer Behandlung mit dem DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % oder einem Placebo zugeteilt, das mit dem DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % ohne den Wirkstoff identisch war. In der ersten dieser beiden Studien wurden Patienten mit Knöchelverstauchungen eine Woche lang einmal täglich behandelt. In der zweiten Studie wurden Patienten mit Zerrungen, Verstauchungen und Prellungen bis zu zwei Wochen lang zweimal täglich behandelt. Die Schmerzen wurden während des Behandlungszeitraums beurteilt. Patienten, die mit dem DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % behandelt wurden, erlebten eine stärkere Schmerzreduktion im Vergleich zu Patienten, die randomisiert Placebo erhielten, wie aus den unten dargestellten Responderkurven hervorgeht (

Abbildungen 1-4).

16. Wie wird das Diclofenac-Epolamin-Pflaster geliefert?

  • Das DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % wird in wiederverschließbaren Umschlägen geliefert, die jeweils 5 topische Systeme (10 cm × 14 cm) enthalten, mit 6 Umschlägen pro Karton (NDC 0093-3727-55). Jedes einzelne topische System trägt die Prägung „DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % TEVA 3727“.
  • Das Produkt ist nur zur topischen Anwendung bestimmt.
  • Außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren.
  • Umschläge sollten stets verschlossen sein, wenn sie nicht verwendet werden.
  • Curad

    ® Hold Tite™ ist eine Marke von Medline Industries, Inc. und Surgilast

    ® Tubular Elastic Dressing ist eine Marke von Derma Sciences, Inc.

Lagerung

Bei 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt zwischen 15°C und 30°C (59°F bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature].

17. Informationen zur Patientenberatung

Weisen Sie den Patienten darauf hin, die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Medication Guide) zu lesen, die jedem abgegebenen Rezept beiliegt, sowie die Gebrauchsanweisung auf der Produktverpackung. Informieren Sie Patienten, Familien oder ihre Betreuer vor Beginn der Therapie mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und in regelmäßigen Abständen im Verlauf der laufenden Therapie über die folgenden Informationen.

Kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse

Weisen Sie die Patienten an, auf die Symptome kardiovaskulärer thrombotischer Ereignisse, einschließlich Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwäche oder undeutliches Sprechen, zu achten und jedes dieser Symptome sofort ihrem Arzt zu melden [

see

Warnings and Precautions (5.1)].

Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen und Perforationen

Weisen Sie Patienten an, Symptome von Geschwüren und Blutungen, einschließlich Oberbauchschmerzen, Dyspepsie, Meläna und Hämatemesis, ihrem Arzt zu melden. Informieren Sie die Patienten bei gleichzeitiger Anwendung von niedrig dosiertem Aspirin zur Herzprophylaxe über das erhöhte Risiko für gastrointestinale Blutungen sowie über die Anzeichen und Symptome [

see

Warnings and Precautions (5.2)].

Hepatotoxizität

Informieren Sie die Patienten über die Warnzeichen und Symptome einer Hepatotoxizität (z. B. Übelkeit, Müdigkeit, Lethargie, Juckreiz, Durchfall, Gelbsucht, Druckempfindlichkeit im rechten oberen Quadranten und „grippeähnliche“ Symptome). Wenn diese auftreten, weisen Sie die Patienten an, DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % abzusetzen und sofort einen Arzt aufzusuchen [

see

Warnings and Precautions (5.3)].

Herzinsuffizienz und Ödeme

Raten Sie den Patienten, auf die Symptome einer kongestiven Herzinsuffizienz, einschließlich Kurzatmigkeit, unerklärlicher Gewichtszunahme oder Ödeme, zu achten und sich bei Auftreten solcher Symptome an ihren Arzt zu wenden [

see

Warnings and Precautions (5.5)].

Anaphylaktische Reaktionen

Informieren Sie die Patienten über die Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion (z. B. Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht oder im Rachen). Weisen Sie die Patienten an, in solchen Fällen sofort Nothilfe zu suchen [

see

Contraindications (4) and

Warnings and Precautions (5.7)].

Schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich DRESS

Weisen Sie Patienten an, die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % sofort abzubrechen, wenn sie irgendeinen Ausschlag oder Fieber entwickeln, und sich so schnell wie möglich an ihren Arzt zu wenden [

see Warnings and Precautions (

5.10,

5.9)].

Weibliche Fruchtbarkeit

Weisen Sie Frauen mit fortpflanzungsfähigem Potenzial, die eine Schwangerschaft wünschen, darauf hin, dass NSAIDs, einschließlich DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 %, den Bruch der Eierstockfollikel verzögern oder verhindern können, was bei einigen Frauen mit reversibler Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht wurde

[see

Use in Specific Populations (8.3)]

Fetale Toxizität

Informieren Sie schwangere Frauen darüber, die Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % und anderen NSAIDs ab der 30. Schwangerschaftswoche zu vermeiden, da das Risiko eines vorzeitigen Verschlusses des fetalen Ductus arteriosus besteht. Wenn bei einer schwangeren Frau zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche eine Behandlung mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % erforderlich ist, weisen Sie sie darauf hin, dass sie möglicherweise auf Oligohydramnion überwacht werden muss, wenn die Behandlung länger als 48 Stunden andauert.

[see

Warnings and Precautions (5.11) and

Use in Specific Populations (8.1)]

.

Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von NSAIDs

Informieren Sie die Patienten darüber, dass die gleichzeitige Anwendung von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit anderen NSAIDs oder Salicylaten (z. B. Diflunisal, Salsalat) aufgrund des erhöhten Risikos einer gastrointestinalen Toxizität und einer geringen oder keiner Steigerung der Wirksamkeit nicht empfohlen wird [see

Warnings and Precautions (5.2) and

Drug Interactions (7)]. Machen Sie Patienten darauf aufmerksam, dass NSAIDs möglicherweise in rezeptfreien Medikamenten zur Behandlung von Erkältungen, Fieber oder Schlaflosigkeit enthalten sind.

Verwendung von NSAR und niedrig dosiertem Aspirin

Informieren Sie Patienten darüber, niedrig dosiertes Aspirin nicht gleichzeitig mit DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % anzuwenden, bis sie mit ihrem Arzt gesprochen haben [see

Drug Interactions (7)].

Augenbelichtung

Weisen Sie die Patienten an, den Kontakt von DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % mit den Augen und der Schleimhaut zu vermeiden. Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass sie bei Augenkontakt das Auge sofort mit Wasser oder Kochsalzlösung ausspülen und einen Arzt konsultieren, wenn die Reizung länger als eine Stunde anhält

[see

Warnings and Precautions (5.16)].

Besondere Anwendungshinweise

  • Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass die Ränder des topischen Systems möglicherweise mit Klebeband abgeklebt werden, wenn sich das topische DICLOFENAC-EPOLAMINE-SYSTEM 1,3 % abzulösen beginnt. Wenn weiterhin Probleme mit der Haftung bestehen, können Patienten das topische System gegebenenfalls mit einer Netzhülle überziehen (z. B. um topische Systeme, die an Knöcheln, Knien oder Ellenbogen angebracht werden, zu sichern). Die Netzhülle (z. B. Curad

    ® Halten Sie Tite™, Surgilast

    ® (Schlauchförmiger elastischer Verband) muss Luft durchlassen und darf nicht verschließend (nicht atmungsaktiv) sein.

  • Weisen Sie die Patienten an, DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % nicht auf nicht intakte oder geschädigte Haut anzuwenden, die auf eine andere Ursache zurückzuführen ist, z. B. exsudative Dermatitis, Ekzeme, infizierte Läsionen, Verbrennungen oder Wunden.
  • Weisen Sie die Patienten an, beim Baden oder Duschen kein DICLOFENAC EPOLAMINE TOPICAL SYSTEM 1,3 % zu tragen.
  • Weisen Sie die Patienten an, sich nach der Anwendung, Handhabung oder Entfernung des topischen Systems die Hände zu waschen.

Vertrieben von:

Teva Pharmaceuticals Parsippany, NJ 07054

Hersteller: Altergon Italia Srl, Zona Industriale ASI, Morra de Sanctis, Avellino 83040, Italien (ITA)

Hergestellt für: IBSA Institut Biochimique SA, 6912 Pazzallo, Schweiz

Überarbeitet: April 2023

FI/171 1232

Ed. VI/23.04

Medikamentenleitfaden für nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)

Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Arzneimittel namens nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wissen sollte?

NSAIDs können schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:

  • Erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, der zum Tod führen kann. Dieses Risiko kann zu Beginn der Behandlung auftreten und sich erhöhen:

    • mit steigenden Dosen von NSAIDs
    • bei längerer Einnahme von NSAIDs

    Nehmen Sie NSAIDs nicht direkt vor oder nach einer Herzoperation ein, die als „Koronararterien-Bypass-Transplantation (CABG)“ bezeichnet wird. Vermeiden Sie die Einnahme von NSAIDs nach einem kürzlichen Herzinfarkt, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf. Wenn Sie nach einem kürzlichen Herzinfarkt NSAIDs einnehmen, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für einen weiteren Herzinfarkt.

  • Erhöhtes Risiko für Blutungen, Geschwüre und Risse (Perforation) der Speiseröhre (Schlauch, der vom Mund zum Magen führt), des Magens und des Darms:

    • jederzeit während des Gebrauchs
    • ohne Warnsymptome
    • das kann zum Tod führen

    Das Risiko, ein Geschwür oder eine Blutung zu bekommen, steigt bei:

    • Vorgeschichte von Magengeschwüren oder Magen- oder Darmblutungen bei der Einnahme von NSAIDs
    • Einnahme von Arzneimitteln namens „Kortikosteroide“, „Antikoagulanzien“, „SSRIs“ oder „SNRIs“
    • steigende Dosen von NSAIDs
    • längere Einnahme von NSAIDs
    • Rauchen
    • Alkohol trinken
    • älteres Alter
    • schlechte Gesundheit
    • fortgeschrittene Lebererkrankung
    • Blutungsprobleme

NSAIDs sollten nur verwendet werden:

  • genau wie vorgeschrieben
  • in der niedrigstmöglichen Dosis für Ihre Behandlung
  • für die kürzeste benötigte Zeit

Was sind NSAIDs?

NSAIDs werden zur Behandlung von Schmerzen und Rötungen, Schwellungen und Hitze (Entzündungen) aufgrund von Erkrankungen wie verschiedenen Arten von Arthritis, Menstruationsbeschwerden und anderen Arten von kurzfristigen Schmerzen eingesetzt.

Wer sollte keine NSAIDs einnehmen? Nehmen Sie keine NSAIDs ein:

  • wenn Sie einen Asthmaanfall, Nesselsucht oder eine andere allergische Reaktion auf Aspirin oder andere NSAIDs hatten.
  • direkt vor oder nach einer Herzbypass-Operation.

Bevor Sie NSAR einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen, auch wenn Sie:

  • Leber- oder Nierenprobleme haben
  • hohen Blutdruck haben
  • Asthma haben
  • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Die Einnahme von NSAIDs etwa in der 20. Schwangerschaftswoche oder später kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie in der 20. bis 30. Schwangerschaftswoche NSAIDs länger als zwei Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Flüssigkeitsmenge in Ihrer Gebärmutter rund um Ihr Baby überwachen.
    Sie sollten danach keine NSAR mehr einnehmen
    ungefähr 30 Wochen der Schwangerschaft.
  • stillen oder beabsichtigen zu stillen.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger oder rezeptfreier Medikamente, Vitamine oder Kräuterzusätze. NSAIDs und einige andere Arzneimittel können miteinander interagieren und schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.
Beginnen Sie nicht mit der Einnahme eines neuen Arzneimittels, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen von NSAIDs? NSAIDs können schwerwiegende Nebenwirkungen haben, darunter:

Siehe „Was sind die wichtigsten Informationen, die ich über Arzneimittel namens nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wissen sollte?“

  • neuer oder schlimmerer Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz
  • Leberprobleme einschließlich Leberversagen
  • Nierenprobleme einschließlich Nierenversagen
  • niedrige rote Blutkörperchen (Anämie)
  • lebensbedrohliche Hautreaktionen
  • lebensbedrohliche allergische Reaktionen
  • Weitere Nebenwirkungen von NSAIDs sind: Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.

Holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:

  • Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
  • undeutliches Sprechen
  • Brustschmerzen
  • Schwellung des Gesichts oder Rachens
  • Schwäche in einem Teil oder einer Seite Ihres Körpers

Beenden Sie die Einnahme Ihres NSAID und rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:

  • Brechreiz
  • Blut erbrechen
  • müder oder schwächer als gewöhnlich
  • Ihr Stuhlgang hat Blut oder ist schwarz und klebrig wie Teer
  • Durchfall
  • Juckreiz
  • ungewöhnliche Gewichtszunahme
  • Ihre Haut oder Augen sehen gelb aus
  • Hautausschlag oder Blasenbildung mit Fieber
  • Verdauungsstörungen oder Magenschmerzen
  • Schwellung der Arme, Beine, Hände und Füße
  • grippeähnliche Symptome

Wenn Sie zu viel von Ihrem NSAID eingenommen haben, rufen Sie Ihren Arzt an oder holen Sie sich sofort medizinische Hilfe. Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von NSAIDs. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach NSAIDs.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.

Weitere Informationen zu NSAIDs

  • Aspirin ist ein NSAID, erhöht jedoch nicht das Risiko eines Herzinfarkts. Aspirin kann Blutungen im Gehirn, Magen und Darm verursachen. Aspirin kann auch Magen- und Darmgeschwüre verursachen.
  • Einige NSAIDs werden in niedrigeren Dosen ohne Rezept verkauft (rezeptfrei). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie rezeptfreie NSAIDs länger als 10 Tage anwenden.

Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von NSAIDs

Manchmal werden Medikamente zu anderen als den im Medikamentenleitfaden aufgeführten Zwecken verschrieben. Verwenden Sie NSAIDs nicht bei Erkrankungen, für die sie nicht verschrieben wurden. Geben Sie anderen Menschen keine NSAIDs, auch wenn diese die gleichen Symptome haben wie Sie. Es kann ihnen schaden.

Wenn Sie weitere Informationen zu NSAIDs wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können Ihren Apotheker oder Gesundheitsdienstleister um Informationen zu NSAIDs bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind.

Hergestellt für: IBSA Institut Biochimique SA, 6912 Pazzallo, Schweiz

Vertrieben von:

Teva Pharmaceuticals Parsippany, NJ 07054

Für weitere Informationen rufen Sie 1-888-838-2872 an

Dieser Medikamentenleitfaden wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.

Überarbeitet:

April 2023

HAUPTANZEIGEFELD – Beutel mit 30 topischen Systembeuteln

NDC 0093-3727-55

Diclofenac-Epolamin-Topisches System

1,3 %

30 TOPISCHE SYSTEME (jeweils 10 cm x 14 cm)

Verzichten Sie auf den beiliegenden Medikamentenleitfaden

Wechseln Sie das topische System alle 12 Stunden.

Falten Sie gebrauchte topische Systeme so, dass die Klebeseite sicher an sich selbst haftet

Entsorgen Sie gebrauchte topische Systeme so, dass Kinder und Haustiere nicht darauf zugreifen können.

Nur Rx

IBSA

30 TOPISCHE SYSTEME (jeweils 10 cm x 14 cm)

TEVA

DICLOFENAC EPOLAMIN


Diclofenac-Epolamin-System
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0093-3727
Verwaltungsweg AKTUELL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
DICLOFENAC EPOLAMIN (UNII: X5F8EKL9ZG) (DICLOFENAC – UNII:144O8QL0L1) DICLOFENAC EPOLAMIN 0,013 g
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
SORBIT (UNII: 506T60A25R)
BUTYLEN GLYKOL (UNII: 3XUS85K0RA)
DIHYDROXYALUMINIUMAMINOACETAT (UNII: DO250MG0W6)
EDETAT-DISODIUM (UNII: 7FLD91C86K)
WEINSÄURE (UNII: W4888I119H)
KAOLIN (UNII: 24H4NWX5CO)
METHYLPARABEN (UNII: A2I8C7HI9T)
POLYSORBAT 80 (UNII: 6OZP39ZG8H)
POVIDON, NICHT SPEZIFIZIERT (UNII: FZ989GH94E)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
PROPYLPARABEN (UNII: Z8IX2SC1OH)
Gelatine, nicht spezifiziert (UNII: 2G86QN327L)
PROPYLENGLYKOL (UNII: 6DC9Q167V3)
CARBOXYMETHYLCELLULOSE-NATRIUM, NICHT SPEZIFIZIERT (UNII: K679OBS311)
TITANDIOXID (UNII: 15FIX9V2JP)
Produkteigenschaften
Farbe Weiß Punktzahl
Form RECHTECK Größe
Geschmack Impressum-Code
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0093-3727-55 6 in 1 KARTON 01.05.2020
1 NDC:0093-3727-50 5-in-1-Beutel; Typ 2: Vorgefülltes Medikamentenverabreichungsgerät/System (Spritze, Pflaster usw.)
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA-zugelassenes Generikum NDA021234 01.05.2020
Etikettierer – Teva Pharmaceuticals USA Inc. (001627975)

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