die orale Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Überdosierung
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Verweise
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von AMOXICILLIN UND CLAVULANAT-KALIUM ZUR ORALEN SUSPENSION erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für AMOXICILLIN UND CLAVULANAT KALIUM ZUR ORALEN SUSPENSION an.

AMOXICILLIN und CLAVULANAT Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, zur oralen Anwendung
Erste US-Zulassung: 2001

Aktuelle große Änderungen

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Medikamenteninduziertes Enterokolitis-Syndrom
(STIRBT) (5.3) 01/2024

Indikationen und Verwendung für die orale Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist eine Kombination aus Amoxicillin, einem antibakteriellen Mittel der Penicillin-Klasse, und Clavulanat-Kalium, einem Beta-Lactamase-Hemmer, die für die Behandlung von pädiatrischen Patienten mit angezeigt ist

  • Wiederkehrende oder anhaltende akute Mittelohrentzündung aufgrund von S. pneumoniae (Penicillin-MHK-Werte kleiner oder gleich 2 µg/ml), H. influenzae (einschließlich β-Lactamase-produzierender Stämme) oder M. catarrhalis (einschließlich β-Lactamase-produzierender Stämme), gekennzeichnet durch die folgenden Risikofaktoren (1):

-Antibakterielle Exposition bei akuter Mittelohrentzündung innerhalb der letzten 3 Monate und einer der folgenden Punkte: 1) Alter 2 Jahre oder jünger oder 2) Besuch einer Kindertagesstätte

Nutzungsbeschränkungen

Akute Mittelohrentzündung aufgrund S. pneumoniae allein kann mit Amoxicillin behandelt werden. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht zur Behandlung einer akuten Mittelohrentzündung indiziert S. pneumoniae mit einer Penicillin-MHK von mindestens 4 µg/ml. Eine Therapie kann vor Erhalt der Ergebnisse bakteriologischer Studien eingeleitet werden, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass die Infektion beides betreffen könnte S. pneumoniae (Penicillin-MHK kleiner oder gleich 2 µg/ml) und die oben aufgeführten β-Lactamase-produzierenden Organismen. (1)

Verwendung

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesen wurde oder ein starker Verdacht besteht durch Bakterien verursacht. (1)

Dosierung und Verabreichung der oralen Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

  • Pädiatrische Patienten unter 40 kg: 90 mg/kg/Tag, aufgeteilt alle 12 Stunden, verabreicht über 10 Tage. (2)

Darreichungsformen und Stärken

Für eine Suspension zum Einnehmen: 600 mg/42,9 mg pro 5 ml. (3)

Kontraindikationen

• Vorgeschichte einer schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. Anaphylaxie oder Stevens-Johnson-Syndrom) auf Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen oder andere Beta-Lactame (z. B. Penicilline oder Cephalosporine). (4.1)
• Vorgeschichte von cholestatischem Ikterus/Leberfunktionsstörung im Zusammenhang mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. (4.2)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Schwerwiegende (einschließlich tödliche) Überempfindlichkeitsreaktionen: Bei Auftreten einer Reaktion die Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Suspension zum Einnehmen abbrechen. (5.1)
  • Schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR): Sorgfältig überwachen. Unterbrechen Sie die Anwendung, wenn der Ausschlag fortschreitet. (5.2)
  • Bei der Anwendung von Amoxicillin, einem Bestandteil von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, wurde über ein medikamenteninduziertes Enterokolitis-Syndrom (DIES) berichtet. Wenn dies auftritt, brechen Sie die Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen ab und leiten Sie eine geeignete Therapie ein. (5.3)
  • Leberfunktionsstörung und cholestatischer Ikterus: Bei Anzeichen/Symptomen einer Hepatitis absetzen. Überwachen Sie Leberfunktionstests bei Patienten mit Leberfunktionsstörung (5.4)
  • Clostridioides difficileassoziierter Durchfall (CDAD) (von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis): Beurteilen Sie die Patienten, wenn Durchfall auftritt. (5.5)
  • Patienten mit Mononukleose, die Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen erhalten, entwickeln Hautausschlag. Vermeiden Sie bei diesen Patienten die Verwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen. (5.6)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Windeldermatitis (4 %), Durchfall (3 %), Erbrechen (2 %), Candidiasis (1 %) und Hautausschlag (1 %). (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Aurobindo Pharma USA, Inc. unter 1-866-850-2876 oder FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

  • Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid wird nicht empfohlen. (7.1)
  • Die gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit oralen Antikoagulanzien kann die Prothrombinzeit verlängern. (7.2)
  • Die gleichzeitige Anwendung mit Allopurinol erhöht das Risiko eines Hautausschlags. (7.3)
  • Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen können die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva verringern. (7.4)

Verwendung in bestimmten Populationen

  • Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren: Dosis je nach Gewicht anpassen. (2.2, 8.4)
  • Erwachsene und pädiatrische Patienten mit einem Gewicht über 40 kg: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen ist nicht erwiesen. (8)

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 3/2024

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung für die orale Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind für die Behandlung pädiatrischer Patienten mit angezeigt

  • Wiederkehrende oder anhaltende akute Mittelohrentzündung aufgrund von S. pneumoniae (Penicillin-MHK-Werte kleiner oder gleich 2 µg/ml), H. influenzae (einschließlich β-Lactamase-produzierender Stämme) oder M. catarrhalis (einschließlich β-Lactamase-produzierender Stämme), gekennzeichnet durch die folgenden Risikofaktoren:

– Exposition gegenüber antibakteriellen Arzneimitteln bei akuter Mittelohrentzündung innerhalb der letzten 3 Monate und einer der folgenden Punkte: 1) Alter 2 Jahre oder jünger oder 2) Besuch einer Tagesbetreuung [see Microbiology (12.4)].

Nutzungsbeschränkungen

Akute Mittelohrentzündung aufgrund S. pneumoniae allein kann mit Amoxicillin behandelt werden. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht zur Behandlung einer akuten Mittelohrentzündung indiziert S. pneumoniae mit einer Penicillin-MHK von mindestens 4 µg/ml. Eine Therapie kann vor Erhalt der Ergebnisse bakteriologischer Studien eingeleitet werden, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass die Infektion beides betreffen könnte S. pneumoniae (Penicillin-MHK kleiner oder gleich 2 µg/ml) und die oben aufgeführten β-Lactamase-produzierenden Organismen.

Verwendung

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesen wurde oder ein starker Verdacht besteht verursacht durch empfindliche Bakterien. Wenn Informationen zur Kultur und Anfälligkeit verfügbar sind, sollten diese bei der Auswahl oder Änderung der antibakteriellen Therapie berücksichtigt werden. Liegen solche Daten nicht vor, können lokale Epidemiologie und Anfälligkeitsmuster zur empirischen Therapieauswahl beitragen.

2. Dosierung und Verabreichung der oralen Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

2.1 Wichtige Verwaltungsanweisungen

Um das Risiko einer gastrointestinalen Unverträglichkeit zu minimieren, sollten Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zu Beginn einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Aufnahme von Clavulanat-Kalium kann verstärkt werden, wenn Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zu Beginn einer Mahlzeit verabreicht werden.

2.2 Dosierung bei pädiatrischen Patienten

Pädiatrische Patienten ab 3 Monaten: Basierend auf der Amoxicillin-Komponente (600 mg/5 ml) beträgt die empfohlene Dosis von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium für die Suspension zum Einnehmen 90 mg/kg/Tag, aufgeteilt alle 12 Stunden, verabreicht über 10 Tage (siehe Tabelle unten). Diese Dosis liefert 6,4 mg/kg/Tag der Clavulansäure-Komponente.

Körpergewicht (kg)
Volumen von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur oralen Suspension mit 90 mg/kg/Tag
8 3 ml zweimal täglich
12 4,5 ml zweimal täglich
16 6 ml zweimal täglich
20 7,5 ml zweimal täglich
24 9 ml zweimal täglich
28 10,5 ml zweimal täglich
32 12 ml zweimal täglich
36 13,5 ml zweimal täglich

Pädiatrische Patienten mit einem Körpergewicht von 40 kg und mehr: Erfahrungen mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen liegen in dieser Gruppe nicht vor.

2.3 Dosierung bei erwachsenen Patienten

Es liegen keine Erfahrungen mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen bei Erwachsenen vor. Erwachsenen mit Schluckbeschwerden sollte Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen nicht anstelle der 500-mg- oder 875-mg-Tablette Amoxicillin und Clavulanat-Kalium verabreicht werden.

2.4 Dosierung bei Patienten mit Leberfunktionsstörung

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten vorsichtig dosiert werden und die Leberfunktion sollte in regelmäßigen Abständen überwacht werden [see Warnings and Precautions (5)].

2.5 Vorbereitung der oralen Suspension

Anweisungen zum Mischen der Suspension zum Einnehmen: Bereiten Sie zum Zeitpunkt der Abgabe wie folgt eine Suspension vor: Klopfen Sie an der Flasche, bis das gesamte Pulver frei fließt. Messen Sie die Gesamtmenge des hinzuzufügenden Wassers (siehe Tabelle unten) in zwei Teilen ab. Zur Rekonstitution etwa 2/3 der gesamten Wassermenge hinzufügen, den Deckel wieder aufsetzen und kräftig schütteln, um das Pulver zu suspendieren. Den Rest des Wassers (das abgemessen wurde) hinzufügen, den Deckel wieder aufsetzen und erneut kräftig schütteln.

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur oralen Suspension
Flaschengröße Für die Rekonstitution erforderliche Wassermenge
75 ml 71 ml
125 ml 112 ml
200 ml 176 ml

Jeder Teelöffel (5 ml) enthält 600 mg Amoxicillin als Trihydrat und 42,9 mg Clavulansäure als Kaliumsalz.

Die Suspension zum Einnehmen vor jedem Gebrauch gut schütteln. Die Suspension muss gekühlt werden. Nach 10 Tagen entsorgen. Die Suspension ist zum Zeitpunkt der Rekonstitution weiß bis cremefarben; Während des Dosierungszeitraums ist eine gewisse Farbveränderung normal.

Geschmacksinformationen: Für Patienten, die den Geschmack von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen verändern möchten, kann unmittelbar nach der Rekonstitution 1 Tropfen FLAVORx™ (Apfel-, Bananencreme-, Kaugummi-, Kirsch- oder Wassermelonengeschmack) pro 5 ml Amoxicillin hinzugefügt werden Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Die resultierende Suspension ist im Kühlschrank 10 Tage lang stabil. Die Stabilität von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen beim Mischen mit anderen von FLAVORx vertriebenen Geschmacksrichtungen wurde für andere Geschmacksrichtungen als die 5 oben aufgeführten Geschmacksrichtungen nicht bewertet.

2.6 Wechsel zwischen Darreichungsformen und Stärken

Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthalten nicht die gleiche Menge an Clavulansäure (als Kaliumsalz) wie alle anderen Suspensionen von Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium. Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthalten 42,9 mg Clavulansäure pro 5 ml, während die Suspension von Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium mit 200 mg/28,5 mg pro 5 ml 28,5 mg Clavulansäure pro 5 ml und 400 mg/57 mg pro 5 ml enthält Eine ml-Suspension aus Amoxicillin und Clavulanat-Kalium enthält 57 mg Clavulansäure pro 5 ml. Daher sollten die Suspensionen 200 mg/28,5 mg pro 5 ml und 400 mg/57 mg pro 5 ml Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium nicht durch Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium als Suspension zum Einnehmen ersetzt werden, da sie nicht austauschbar sind.

3. Darreichungsformen und Stärken

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur oralen Suspension, USP:

  • 600 mg/42,9 mg pro 5 ml: Pulver mit Erdbeergeschmack zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (je 5 ml der rekonstituierten Suspension enthalten 600 mg Amoxicillin USP als Trihydrat und 42,9 mg Clavulansäure als Kaliumsalz).

4. Kontraindikationen

4.1 Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind bei Patienten mit schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie oder Stevens-Johnson-Syndrom) in der Vorgeschichte gegen Amoxicillin, Clavulanat oder andere Beta-Lactam-Antibiotika (z. B. Penicilline und Cephalosporine) kontraindiziert.

4.2 Cholestatischer Ikterus/Leberfunktionsstörung

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind bei Patienten mit einer Vorgeschichte von cholestatischem Ikterus/Leberfunktionsstörung im Zusammenhang mit der Behandlung mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium kontraindiziert.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Schwerwiegende allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie

Bei Patienten, die Beta-Lactam-Antibiotika, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, erhielten, wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) berichtet. Diese Reaktionen treten mit größerer Wahrscheinlichkeit bei Personen auf, bei denen in der Vergangenheit eine Überempfindlichkeit gegen Penicillin und/oder eine Überempfindlichkeit gegen mehrere Allergene aufgetreten ist. Vor Beginn der Therapie mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sollte sorgfältig nach früheren Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline, Cephalosporine oder andere Allergene gefragt werden. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, brechen Sie die Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen ab und leiten Sie eine geeignete Therapie ein.

5.2 Schwere kutane Nebenwirkungen

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen können schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR) wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose verursachen (AGEP). Wenn bei Patienten ein Hautausschlag auftritt, sollten sie engmaschig überwacht werden und Amoxicillin und Clavulansäure zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen abgesetzt werden, wenn die Läsionen fortschreiten.

5.3 Arzneimittelinduziertes Enterokolitis-Syndrom (DIES)

Bei der Anwendung von Amoxicillin, einem Bestandteil von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, wurde über ein medikamenteninduziertes Enterokolitis-Syndrom (DIES) berichtet. [see Adverse Reactions (6.2)], Die meisten Fälle traten bei pädiatrischen Patienten im Alter von ≤ 18 Jahren auf. DIES ist eine nicht IgE-vermittelte Überempfindlichkeitsreaktion von anhaltendes Erbrechen, das 1 bis 4 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels auftritt, ohne dass Haut- oder Atemwegssymptome auftreten. DIES kann mit Blässe, Lethargie, Hypotonie, Schock, Durchfall innerhalb von 24 Stunden nach der Einnahme von Amoxicillin und Leukozytose mit Neutrophilie einhergehen. Wenn DIES auftritt, brechen Sie die Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen ab und leiten Sie eine geeignete Therapie ein.

5.4 Leberfunktionsstörung

Verwenden Sie Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen bei Patienten mit Anzeichen einer Leberfunktionsstörung mit Vorsicht. Die mit der Anwendung von Amoxicillinclavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen verbundene Lebertoxizität ist normalerweise reversibel. Es wurden Todesfälle gemeldet (weniger als ein Todesfall pro geschätzten vier Millionen Verschreibungen weltweit). Dabei handelte es sich in der Regel um Fälle, die mit schwerwiegenden Grunderkrankungen oder Begleitmedikamenten einhergingen [see Contraindications (4.2) and Adverse Reactions (6.2)].

5.5 Clostridioides difficile-assoziierte Diarrhoe (CDAD)

Clostridioides schwierig-Über assoziierten Durchfall (CDAD) wurde bei der Anwendung fast aller antibakteriellen Mittel, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, berichtet, und der Schweregrad kann von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis reichen. Die Behandlung mit antibakteriellen Mitteln verändert die normale Darmflora und führt zu einer Überwucherung des Dickdarms C. difficile.

C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung von CDAD beitragen. Hypertoxinproduzierende Stämme von C. difficile verursachen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, da diese Infektionen möglicherweise auf eine antimikrobielle Therapie nicht ansprechen und eine Kolektomie erfordern können. CDAD muss bei allen Patienten in Betracht gezogen werden, die nach der Einnahme antibakterieller Medikamente an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist erforderlich, da über das Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Verabreichung antibakterieller Wirkstoffe berichtet wurde.

Wenn CDAD vermutet oder bestätigt wird, ist der anhaltende antibakterielle Medikamentengebrauch nicht dagegen gerichtet C. difficile muss möglicherweise abgesetzt werden. Angemessenes Flüssigkeits- und Elektrolytmanagement, Proteinergänzung, antibakterielle Behandlung von C. difficileund je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Untersuchung eingeleitet werden.

5.6 Hautausschlag bei Patienten mit Mononukleose

Ein hoher Prozentsatz der Patienten mit Mononukleose, die Amoxicillin erhalten, entwickeln einen erythematösen Hautausschlag. Daher sollten Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Patienten mit Mononukleose nicht verabreicht werden.

5.7 Potenzial für mikrobielles Wachstum

Bei der Therapie sollte an die Möglichkeit von Superinfektionen mit mykotischen oder bakteriellen Erregern gedacht werden. Wenn Superinfektionen auftreten (meist mit Pseudomonas spp. oder Candida spp.), sollte das Medikament abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

5.8 Phenylketonurika

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthalten Aspartam, das Phenylalanin enthält. Jede 5 ml Suspension aus Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält 7,02 mg Phenylalanin.

5.9 Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien

Die Verschreibung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen ohne nachgewiesene oder dringend vermutete bakterielle Infektion oder ohne prophylaktische Indikation bringt für den Patienten wahrscheinlich keinen Nutzen und erhöht das Risiko der Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Folgendes wird in anderen Abschnitten der Kennzeichnung ausführlicher besprochen [see Warnings and Precautions (5)]:

  • Anaphylaktische Reaktionen [see Warnings and Precautions (5.1)]
  • Schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR) [see Warnings and Precautions (5.2)]
  • Arzneimittelinduziertes Enterokolitis-Syndrom (DIES) [see Warnings and Precautions (5.3)]
  • Leberfunktionsstörung [see Warnings and Precautions (5.4)]
  • Clostridioides difficile-Assoziierter Durchfall (CDAD) [see Warnings and Precautions (5.5)]

6.1 Erfahrung mit klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.

In zwei klinischen Studien wurde die Sicherheit einer 10-tägigen Behandlung mit Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium als Suspension zum Einnehmen mit 90/6,4 mg/kg/Tag, aufgeteilt alle 12 Stunden, bei pädiatrischen Patienten mit akuter Mittelohrentzündung untersucht [see Clinical Studies (14)]. Die erste Studie umfasste 521 pädiatrische Patienten (3 Monate bis 50 Monate) und die zweite Studie umfasste 450 pädiatrische Patienten (3 Monate bis 12 Jahre). In der Intent-to-Treat-Population der ersten Studie mit 521 Patienten waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse Erbrechen (7 %), Fieber (6 %), Kontaktdermatitis (d. h. Windeldermatitis) (6 %), obere Atemwege Traktinfektion (4 %) und Durchfall (4 %). Protokolldefinierter Durchfall (d. h. 3 oder mehr wässrige Stühle an einem Tag oder 2 wässrige Stühle pro Tag an 2 aufeinanderfolgenden Tagen, wie in den Tagebuchkarten aufgezeichnet) trat bei 13 % der Patienten auf.

Das Hauptziel der zweiten Studie bestand darin, die Sicherheit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen (90/6,4 mg/kg/Tag, alle 12 Stunden aufgeteilt) mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium (45/6,4 mg/kg/Tag, alle 12 Stunden aufgeteilt) für zehn Tage. Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Behandlungen hinsichtlich des Anteils der Patienten mit einem oder mehreren unerwünschten Ereignissen. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen und dem Vergleichspräparat Amoxicillin und Clavulanat-Kalium waren Husten (12 % gegenüber 7 %), Erbrechen (7 % gegenüber 8 %), Kontaktdermatitis (d. h. Windeldermatitis, 6 %). % gegenüber 5 %), Fieber (6 % gegenüber 4 %) und Infektionen der oberen Atemwege (3 % gegenüber 9 %). Die Häufigkeit von protokolldefiniertem Durchfall unter Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (11 %) und Amoxicillin und Clavulanat-Kalium (9 %) war statistisch nicht unterschiedlich. Zwei Patienten in der Gruppe, die mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen behandelt wurden, und ein Patient in der Gruppe, die mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium behandelt wurde, wurden aufgrund von Durchfall aus der Studie ausgeschlossen.

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Zusätzlich zu den Nebenwirkungen, die aus klinischen Studien berichtet wurden, wurden bei der Anwendung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Produkten nach dem Inverkehrbringen, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, die folgenden Nebenwirkungen festgestellt. Da sie freiwillig aus einer Population unbekannter Größe gemeldet werden, können keine Schätzungen zur Häufigkeit vorgenommen werden. Diese Ereignisse wurden aufgrund einer Kombination aus Schweregrad, Häufigkeit der Meldung oder potenziellem Kausalzusammenhang mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium für die Aufnahme ausgewählt.

Magen-Darm: Arzneimittelinduziertes Enterokolitis-Syndrom (DIES), Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Gastritis, Stomatitis, Glossitis, schwarze „haarige“ Zunge, mukokutane Candidiasis, Enterokolitis und hämorrhagische/pseudomembranöse Kolitis. Während oder nach einer antibakteriellen Behandlung können Symptome einer pseudomembranösen Kolitis auftreten [see Warnings and Precautions (5)].


Immun:
Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen (einschließlich Schock), Angioödem, serumkrankheitsähnliche Reaktionen (Urtikaria oder Hautausschlag begleitet von Arthritis, Arthralgie, Myalgie und häufig Fieber), Überempfindlichkeitsvaskulitis [see Warnings and Precautions (5.1)].

Haut und Gliedmaßen: Hautausschläge, Pruritus, Urtikaria, Erythema multiforme, SJS, TEN, DRESS, AGEP, exfoliative Dermatitis und lineare bullöse IgA-Dermatose.

Leber: Bei Patienten, die mit Antibiotika der Ampicillin-Klasse behandelt wurden, wurde ein moderater Anstieg von AST (SGOT) und/oder ALT (SGPT) festgestellt. Bei Amoxicillin und Clavulanat-Kalium oder Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen wurde selten über eine Leberfunktionsstörung, einschließlich eines Anstiegs der Serumtransaminasen (AST und/oder ALT), des Serumbilirubins und/oder der alkalischen Phosphatase, berichtet. Es wurde häufiger bei älteren Menschen, bei Männern oder bei Patienten unter längerer Behandlung berichtet. Die histologischen Befunde der Leberbiopsie bestanden aus cholestatischen, hepatozellulären oder gemischten cholestatisch-hepatozellulären Veränderungen. Anzeichen/Symptome einer Leberfunktionsstörung können während oder mehrere Wochen nach Absetzen der Therapie auftreten. Die Leberfunktionsstörung, die schwerwiegend sein kann, ist in der Regel reversibel. Es wurden Todesfälle gemeldet [see Contraindications (4.2), Warnings and Precautions (5.4)].

Nieren: Über interstitielle Nephritis und Hämaturie wurde berichtet. Es wurde auch über Kristallurie berichtet [see Overdosage (10)].

Hemische und lymphatische Systeme: Während der Therapie mit Penicillinen wurde über Anämie, einschließlich hämolytischer Anämie, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura, Eosinophilie, Leukopenie und Agranulozytose, berichtet. Diese Reaktionen sind in der Regel nach Absetzen der Therapie reversibel und es wird angenommen, dass es sich um Überempfindlichkeitsphänomene handelt. Es gab Berichte über eine verlängerte Prothrombinzeit bei Patienten, die gleichzeitig Amoxicillin und Clavulanat-Kalium sowie eine Antikoagulanzientherapie erhielten.

Zentrales Nervensystem: Es wurde über Unruhe, Angstzustände, Verhaltensänderungen, aseptische Meningitis, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel, Schlaflosigkeit und reversible Hyperaktivität berichtet.

Verschiedenes: Es wurde über Zahnverfärbungen (braune, gelbe oder graue Verfärbung) berichtet. Die meisten Berichte traten bei pädiatrischen Patienten auf. In den meisten Fällen konnten Verfärbungen durch Zähneputzen oder Zahnreinigung reduziert oder beseitigt werden.

7. Arzneimittelwechselwirkungen

7.1 Probenecid

Probenecid verringert die renale tubuläre Sekretion von Amoxicillin. Die gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen kann zu erhöhten und länger anhaltenden Amoxicillin-Blutspiegeln führen. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen.

7.2 Orale Antikoagulanzien

Abnormale Verlängerung der Prothrombinzeit (erhöhte International Normalised Ratio). [INR]) wurde bei Patienten berichtet, die Amoxicillin und orale Antikoagulanzien erhielten. Bei gleichzeitiger Verschreibung von Antikoagulanzien sollte eine angemessene Überwachung erfolgen. Um das gewünschte Maß an Antikoagulation aufrechtzuerhalten, kann eine Anpassung der Dosis oraler Antikoagulanzien erforderlich sein.

7.3 Allopurinol

Die gleichzeitige Verabreichung von Allopurinol und Amoxicillin erhöht die Häufigkeit von Hautausschlägen bei Patienten, die beide Arzneimittel erhalten, im Vergleich zu Patienten, die Amoxicillin allein erhalten, erheblich. Es ist nicht bekannt, ob diese Verstärkung der Amoxicillin-Ausschläge auf Allopurinol oder die bei diesen Patienten vorhandene Hyperurikämie zurückzuführen ist. Es liegen keine Daten zur gleichzeitigen Verabreichung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen und Allopurinol vor.

7.4 Orale Kontrazeptiva

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen können die Darmflora beeinträchtigen und zu einer geringeren Östrogenrückresorption und einer verminderten Wirksamkeit kombinierter oraler Östrogen/Progesteron-Kontrazeptiva führen.

7.5 Auswirkungen auf Labortests

Hohe Konzentrationen von Amoxicillin im Urin können zu falsch positiven Reaktionen führen, wenn mit CLINITEST auf das Vorhandensein von Glukose im Urin getestet wird®, Benedikts Lösung oder Fehlings Lösung. Da dieser Effekt auch bei Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen auftreten kann, wird die Verwendung von Glukosetests auf Basis enzymatischer Glukoseoxidase-Reaktionen empfohlen.

Nach der Verabreichung von Amoxicillin an schwangere Frauen wurde ein vorübergehender Abfall der Plasmakonzentration von konjugiertem Östriol, Östriolglucuronid, konjugiertem Östron und Östradiol beobachtet.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Schwangerschaftskategorie B.

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

Reproduktionsstudien an trächtigen Ratten und Mäusen, denen Amoxicillin und Clavulanat-Kalium (Formulierung im Verhältnis 2:1 von Amoxicillin:Clavulanat) in oralen Dosierungen von bis zu 1200 mg/kg/Tag verabreicht wurden, ergaben keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus durch Amoxicillin und Clavulanat-Kalium. Die Amoxicillin-Dosen bei Nagetieren (basierend auf der Körperoberfläche und unter der Annahme eines 20 kg schweren Kindes) betrugen ungefähr das Zweifache (Ratten) oder gleich (Mäuse) der empfohlenen klinischen Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Dosis für eine orale Suspensionsdosis von 90/6,4 mg/kg/kg. Tag. Für Clavulanat betrugen diese Dosismultiplikatoren ungefähr das 15-fache bzw. das 7,5-fache der empfohlenen Tagesdosis von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen.

8.2 Arbeit und Lieferung

Orale antibakterielle Medikamente der Ampicillin-Klasse werden während der Wehen im Allgemeinen schlecht resorbiert. Studien an Meerschweinchen haben gezeigt, dass die intravenöse Verabreichung von Ampicillin den Uterustonus, die Häufigkeit der Kontraktionen, die Höhe der Kontraktionen und die Dauer der Kontraktionen verringerte. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium beim Menschen während der Wehen oder der Entbindung unmittelbare oder verzögerte negative Auswirkungen auf den Fötus hat, die Dauer der Wehen verlängert oder die Wahrscheinlichkeit einer Zangengeburt oder eines anderen geburtshilflichen Eingriffs oder einer Wiederbelebung erhöht das Neugeborene wird notwendig sein. In einer einzelnen Studie an Frauen mit vorzeitigem Blasensprung wurde berichtet, dass eine prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium bei Neugeborenen mit einem erhöhten Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis verbunden sein könnte.

8.3 Stillende Mütter

Antibiotika der Ampicillin-Klasse gehen in die Muttermilch über; Daher ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Amoxicillin und Clavulanat-Kalium verabreicht werden.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen bei Säuglingen unter 3 Monaten sind nicht erwiesen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen wurden für die Behandlung der akuten Mittelohrentzündung bei Säuglingen und Kindern im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren nachgewiesen [see Clinical Studies (14)].

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen wurden für die Behandlung von pädiatrischen Patienten (3 Monate bis 12 Jahre) mit akuter bakterieller Sinusitis nachgewiesen. Diese Anwendung wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten bei Erwachsenen mit akuter bakterieller Sinusitis, Studien mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen bei pädiatrischen Patienten mit akuter Mittelohrentzündung und durch ähnliche Pharmakokinetiken gestützt von Amoxicillin und Clavulanat bei pädiatrischen Patienten, die Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen einnehmen [see Clinical Pharmacology (12)] und Erwachsene, die Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten einnehmen.

10. Überdosierung

Nach einer Überdosierung traten bei den Patienten hauptsächlich gastrointestinale Symptome auf, darunter Magen- und Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurden auch Hautausschlag, Hyperaktivität oder Schläfrigkeit beobachtet.

Im Falle einer Überdosierung sind Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen abzusetzen, symptomatisch zu behandeln und bei Bedarf unterstützende Maßnahmen einzuleiten. Wenn die Überdosierung erst kürzlich stattgefunden hat und keine Kontraindikation vorliegt, kann ein Erbrechensversuch oder eine andere Methode zur Entfernung des Arzneimittels aus dem Magen durchgeführt werden. Eine prospektive Studie mit 51 pädiatrischen Patienten in einer Giftnotrufzentrale ergab, dass Überdosierungen von weniger als 250 mg/kg Amoxicillin nicht mit signifikanten klinischen Symptomen verbunden sind und keine Magenentleerung erfordern.1

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurde nach einer Überdosierung mit Amoxicillin über interstitielle Nephritis berichtet, die zu oligurischem Nierenversagen führte.

Kristallurie, die in einigen Fällen zu Nierenversagen führt, wurde auch nach einer Überdosierung mit Amoxicillin bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten berichtet. Im Falle einer Überdosierung sollten eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und Diurese aufrechterhalten werden, um das Risiko einer Amoxicillin-Kristallurie zu verringern.

Eine Nierenfunktionsstörung scheint mit Beendigung der Arzneimittelverabreichung reversibel zu sein. Hohe Blutspiegel können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion aufgrund der verminderten renalen Clearance von Amoxicillin und Clavulanat leichter auftreten. Sowohl Amoxicillin als auch Clavulanat werden durch Hämodialyse aus dem Kreislauf entfernt [see Dosage and Administration (2)].

11. Beschreibung der oralen Suspension von Amoxicillin und Clavulanat

Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, USP ist eine orale antibakterielle Kombination, die aus dem halbsynthetischen antibakteriellen Mittel Amoxicillin und dem β-Lactamase-Inhibitor Clavulansäure-Kalium (dem Kaliumsalz der Clavulansäure) besteht. Amoxicillin ist ein Analogon von Ampicillin und wird vom grundlegenden Penicillinkern, der 6-Aminopenicillansäure, abgeleitet. Die Summenformel von Amoxicillin lautet C16H19N3Ö5S·3H2O, und das Molekulargewicht beträgt 419,46. Chemisch gesehen ist Amoxicillin (2S,5R,6R)-6-[(R)-(-)-2-Amino-2-(p­-hydroxyphenyl)acetamido]-3,3-Dimethyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] Heptan-2-carbonsäure-trihydrat und kann strukturell wie folgt dargestellt werden:

Clavulansäure wird durch Fermentation hergestellt Streptomyces clavuligerus. Es ist ein β-Lactam, das strukturell mit den Penicillinen verwandt ist und die Fähigkeit besitzt, eine Vielzahl von β-Laktamen zu inaktivierenLaktamasen, indem sie die aktiven Stellen dieser Enzyme blockieren. Clavulansäure ist besonders wirksam gegen die klinisch wichtigen Plasmid-vermittelten β-Lactamasen, die häufig für die übertragene Arzneimittelresistenz gegen Penicilline und Cephalosporine verantwortlich sind. Die Summenformel von Clavulanat-Kalium lautet C8H8KNO5 und das Molekulargewicht beträgt 237,25. Chemisch gesehen ist Clavulanat-Kalium Kalium (Z)-(2R,5R)-3-(2-hydroxyethyliden)-7-oxo-4-oxa-1-azabicyclo[3.2.0]-Heptan-2-carboxylat und kann strukturell dargestellt werden als:

Nach der Konstitution enthalten jeweils 5 ml der Suspension zum Einnehmen 600 mg Amoxicillin USP als Trihydrat und 42,9 mg Clavulansäure (entsprechend 51,1 mg Clavulanat-Kalium).

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, USP, ist ein weißes bis cremefarbenes körniges Pulver und wird nach der Rekonstitution zu einer weißen bis hellgelben Suspension mit Erdbeergeschmack.

Inaktive Zutaten: Aspartam, kolloidales Siliziumdioxid, Hypromellose, Siliziumdioxid, Erdbeercreme-Permaseal, Bernsteinsäure und Xanthangummi [see Warnings and Precautions (5.8)].

Jede 5 ml rekonstituiertes Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen USP, 600 mg/42,9 mg pro 5 ml, enthält 0,21 mÄq Kalium.

12. Amoxicillin und Clavulanat-Suspension zum Einnehmen – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind antibakterielle Arzneimittel [see Microbiology (12.4)].

12.3 Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik von Amoxicillin und Clavulanat wurde in einer Studie mit 19 pädiatrischen Patienten im Alter von 8 Monaten bis 11 Jahren bestimmt, denen Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen in einer Amoxicillin-Dosis von 45 mg/kg alle 12 Stunden mit einem Snack oder einer Mahlzeit verabreicht wurden. Die mittleren pharmakokinetischen Parameterwerte von Amoxicillin und Clavulanat im Plasma sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle 1. Mittlere (±SD) pharmakokinetische Parameterwerte von Amoxicillin und Clavulanat im Plasma nach Verabreichung von 45 mg/kg Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur oralen Suspension alle 12 Stunden an pädiatrische Patienten

PARAMETER
AMOXICILLIN
CLAVULANAT
Cmax (µg/ml) 15,7 ± 7,7 1,7 ± 0,9
Tmax (Std.) 2 (1 bis 4) 1.1 (1 bis 4)
AUC0-T (mcg*h/ml) 59,8 ± 20 4 ± 1,9
T½ (Std.) 1,4 ± 0,3 1,1 ± 0,3
CL/F (L/h/kg) 0,9 ± 0,4 1,1 ± 1,1

* Arithmetisches Mittel ± Standardabweichung, außer Tmax Werte, die Mediane (Bereiche) sind.

Der Einfluss von Nahrungsmitteln auf die orale Absorption von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen wurde nicht untersucht.

Etwa 50 % bis 70 % des Amoxicillins und etwa 25 % bis 40 % der Clavulansäure werden während der ersten 6 Stunden nach Verabreichung von 10 ml einer 250 mg/5 ml-Suspension aus Amoxicillin und Clavulansäure unverändert im Urin ausgeschieden.

Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid verzögert die Ausscheidung von Amoxicillin, verzögert jedoch nicht die renale Ausscheidung von Clavulansäure.

Keiner der Bestandteile von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist stark proteingebunden; Es wurde festgestellt, dass Clavulansäure zu etwa 25 % und Amoxicillin zu etwa 18 % an menschliches Serum gebunden ist.

Die orale Verabreichung einer Einzeldosis Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen von 45 mg/kg (basierend auf der Amoxicillin-Komponente) an pädiatrische Patienten im Alter von 9 Monaten bis 8 Jahren ergab die folgenden pharmakokinetischen Daten für Amoxicillin im Plasma und in der Mittelohrflüssigkeit ( MEF):

Tabelle 2. Amoxicillin-Konzentrationen im Plasma und in der Mittelohrflüssigkeit nach Verabreichung von 45 mg/kg Amoxicillin und Kalium-Clavulanatm für orale Suspension für pädiatrische Patienten

Zeitpunkt
Amoxicillin-Konzentration im Plasma (µg/ml)
Amoxicillin-Konzentration im MEF (µg/ml)
1 Stunde bedeuten
Median
Reichweite
7.7
9.3
1,5 bis 14
(n gleich 5)
3.2
3.5
0,2 bis 5,5
(n gleich 4)
2 Stunden bedeuten
Median
Reichweite
15.7
13
11 bis 25
(n gleich 7)
3.3
2.4
1,9 bis 6
(n gleich 5)
3 Stunden bedeuten
Median
Reichweite
13
12
5,5 bis 21
(n gleich 5)
5.8
6.5
3,9 bis 7,4
(n gleich 5)

Die Dosis wird unmittelbar vor dem Essen verabreicht.

Amoxicillin diffundiert leicht in die meisten Körpergewebe und -flüssigkeiten, mit Ausnahme des Gehirns und der Rückenmarksflüssigkeit. Die Ergebnisse von Experimenten mit der Verabreichung von Clavulansäure an Tiere legen nahe, dass diese Verbindung wie Amoxicillin gut im Körpergewebe verteilt ist.

12.4 Mikrobiologie

Amoxicillin ist ein halbsynthetisches antibakterielles Mittel mit einem breiten Spektrum bakterizider Wirkung gegen viele grampositive und gramnegative Mikroorganismen. Da Amoxicillin jedoch anfällig für den Abbau durch β-Lactamasen ist, umfasst sein Wirkungsspektrum keine Organismen, die diese Enzyme produzieren. Clavulansäure ist ein β-Lactam, das strukturell mit Penicillin verwandt ist und die Fähigkeit besitzt, eine Vielzahl von β-Lactamase-Enzymen zu inaktivieren, die häufig in Mikroorganismen vorkommen, die gegen Penicilline und Cephalosporine resistent sind. Insbesondere weist es eine gute Aktivität gegen die klinisch wichtigen Plasmid-vermittelten β-Lactamasen auf, die häufig für die übertragene Arzneimittelresistenz verantwortlich sind.

Die Clavulansäure-Komponente von Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen schützt Amoxicillin vor dem Abbau durch β-Lactamase-Enzyme und erweitert wirksam das antibakterielle Spektrum von Amoxicillin, um viele Bakterien einzuschließen, die normalerweise gegen Amoxicillin und andere β-Lactam-Antibiotika resistent sind. Somit besitzen Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen die besonderen Eigenschaften eines Breitbandantibiotikums und eines β-Lactamase-Inhibitors.

Es wurde gezeigt, dass Amoxicillin/Clavulansäure gegen die meisten Isolate der folgenden Mikroorganismen wirksam ist: beide in vitro und bei klinischen Infektionen [see Indications and Usage (1)].

Grampositive Bakterien:

Streptococcus pneumoniae (einschließlich Isolaten mit Penicillin-MHK-Werten von weniger als oder gleich 2 µg/ml)

Gramnegative Bakterien:

Haemophilus influenzae (einschließlich β-Lactamase-produzierender Isolate)

Moraxella catarrhalis (einschließlich β-Lactamase-produzierender Isolate)

Die folgende in vitro Daten sind verfügbar, ihre klinische Bedeutung ist jedoch unbekannt. Mindestens 90 % der folgenden Mikroorganismen weisen auf in vitro Mindesthemmkonzentrationen (MHK) kleiner oder gleich dem empfindlichen Grenzwert für Amoxicillin/Clavulansäure. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin/Clavulansäure bei der Behandlung von durch diese Mikroorganismen verursachten Infektionen wurde jedoch nicht in ausreichenden und gut kontrollierten Studien nachgewiesen.

Grampositive Bakterien:

Staphylococcus aureus (einschließlich β-Lactamase-produzierender Isolate)

Staphylokokken, die gegen Methicillin/Oxacillin resistent sind, müssen als resistent gegen Amoxicillin/Clavulansäure angesehen werden.

Streptococcus pyogenes

S. pyogenes produzieren keine β-Lactamase und sind daher anfällig für Amoxicillin allein. Angemessene und gut kontrollierte klinische Studien haben die Wirksamkeit von Amoxicillin allein bei der Behandlung bestimmter klinischer Infektionen nachgewiesen S. pyogenes.

Methoden zur Empfindlichkeitsprüfung:


Spezifische Informationen zu den Interpretationskriterien für Empfindlichkeitstests und den damit verbundenen Testmethoden und Qualitätskontrollstandards, die von der FDA für dieses Arzneimittel anerkannt sind, finden Sie unter: https://www.fda.gov/STIC.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das krebserzeugende Potenzial zu bewerten. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium (Formulierung von Amoxicillin:Clavulanat im Verhältnis 4:1) erwiesen sich im Ames-Bakterienmutationstest und im Hefe-Genumwandlungstest als nicht mutagen. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium waren im Maus-Lymphom-Assay schwach positiv, aber der Trend zu erhöhten Mutationshäufigkeiten in diesem Assay trat bei Konzentrationen auf, die auch mit einem verringerten Zellüberleben verbunden waren. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium waren im Maus-Mikrokerntest und im Dominant-Letal-Test bei Mäusen negativ. Kaliumclavulanat allein wurde im Ames-Bakterienmutationstest und im Maus-Mikrokerntest getestet und war in jedem dieser Tests negativ.

Es wurde festgestellt, dass Amoxicillin und Clavulanat-Kalium (Amoxicillin:Clavulanat-Verhältnis 2:1) bei oralen Dosen von bis zu 1.200 mg/kg/Tag keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsleistung bei Ratten hatten. Basierend auf der Körperoberfläche (unter der Annahme eines 20 kg schweren Kindes) beträgt diese Amoxicillin-Dosis ungefähr das Zweifache der empfohlenen klinischen Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Dosis für eine orale Suspensionsdosis von 90/6,4 mg/kg/Tag. Für Clavulanat ist das Dosismultiplikator etwa 15-mal höher als die empfohlene klinische Tagesdosis, ebenfalls basierend auf der Körperoberfläche.

14. Klinische Studien

Zwei klinische Studien wurden an pädiatrischen Patienten mit akuter Mittelohrentzündung durchgeführt. In einer nicht vergleichenden, offenen Studie wurde die bakteriologische und klinische Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen (90/6,4 mg/kg/Tag, alle 12 Stunden aufgeteilt) über 10 Tage bei 521 pädiatrischen Patienten (3 bis 50 Monate) untersucht ) mit akuter Mittelohrentzündung. Das Hauptziel bestand darin, die bakteriologische Reaktion bei Kindern mit akuter Mittelohrentzündung aufgrund von zu beurteilen S. pneumoniae mit Amoxicillin/Clavulansäure-MHK von 4 µg/ml. Ziel der Studie war die Aufnahme von Patienten mit den folgenden Risikofaktoren: Versagen einer antibakteriellen Therapie bei akuter Mittelohrentzündung in den letzten drei Monaten, wiederholte Episoden akuter Mittelohrentzündung in der Vorgeschichte, 2 Jahre oder jünger, oder Besuch einer Kindertagesstätte. Vor der Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen wurde bei allen Patienten eine Tympanozentese durchgeführt, um Mittelohrflüssigkeit zur bakteriologischen Untersuchung zu entnehmen. Patienten von wem S. pneumoniae (allein oder in Kombination mit anderen Bakterien) isoliert wurde, wurde 4 bis 6 Tage nach Beginn der Therapie eine zweite Tympanozentese durchgeführt. Klinische Untersuchungen waren für alle Patienten während der Behandlung (4 bis 6 Tage nach Beginn der Therapie) sowie 2 bis 4 Tage nach der Behandlung und 15 bis 18 Tage nach der Behandlung geplant. Der bakteriologische Erfolg wurde als das Fehlen des Erregers vor der Behandlung in der Probe der Tympanozentese während der Therapie definiert. Klinischer Erfolg wurde als Verbesserung oder Auflösung der Anzeichen und Symptome definiert. Klinisches Versagen wurde definiert als fehlende Besserung oder Verschlechterung der Anzeichen und/oder Symptome zu irgendeinem Zeitpunkt nach mindestens 72 Stunden Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen; Patienten, die nach dreitägiger Therapie ein zusätzliches systemisches antibakterielles Medikament gegen Mittelohrentzündung erhielten, galten als klinisches Versagen. Die bakteriologische Eradikation während der Therapie (Besuch am 4. bis 6. Tag) in der Pro-Protokoll-Population ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Tabelle 3. Bakteriologische Eradikationsraten in der Pro-Protokoll-Population

* CI entspricht Konfidenzintervallen; 95 %-KIs werden für Mehrfachvergleiche nicht angepasst.
Erreger
Bakteriologische Eradikation in der Therapie
n/N
%
95 % KI*
Alle S. pneumoniae
121/123 98 (94,3, 99,8)
S. pneumoniae mit Penicillin
MHK entspricht 2 µg/ml
19/19 100 (82,4, 100)
S. pneumoniae mit Penicillin
MHK beträgt 4 µg/ml
14.12 86 (57,2, 98,2)
H. influenzae
75/81 93 (84,6, 97,2)
M. catarrhalis
11.11 100 (71,5, 100)

Klinische Bewertungen wurden in der Pro-Protokoll-Population 2 bis 4 Tage nach der Therapie und 15 bis 18 Tage nach der Therapie durchgeführt. Patienten, die 2 bis 4 Tage nach der Therapie auf die Therapie ansprachen, wurden 15 bis 18 Tage nach der Therapie beobachtet, um sie auf akute Mittelohrentzündung zu untersuchen. Non-Responder 2 bis 4 Tage nach der Therapie galten zu diesem Zeitpunkt als Versager.

Tabelle 4. Klinische Bewertungen in der Pro-Protokoll-Population (einschließlich S. pneumoniae Patienten mit Penicillin-MHK-Werten von 2 oder 4 µg/ml*)

Erreger
2 bis 4 Tage nach der Therapie (primärer Endpunkt)

95 %-KI†
n/N
%
Alle S. pneumoniae
122/137 89 (82,6, 93,7)
S. pneumoniae mit Penicillin

MHK entspricht 2 µg/ml
17/20 85 (62,1, 96,8)
S. pneumoniae mit Penicillin

MHK beträgt 4 µg/ml
14.11 79 (49,2, 95,3)
H. influenzae
141/162 87 (80,9, 91,8)
M. catarrhalis
22/26 85 (65,1, 95,6)
* S. pneumoniae Stämme mit Penicillin-MHK-Werten von 2 oder 4 µg/ml gelten als resistent gegen Penicillin.
† CI entspricht Konfidenzintervallen; 95 %-KIs werden für Mehrfachvergleiche nicht angepasst.
‡ Klinische Beurteilungen 15 bis 18 Tage nach der Therapie könnten durch Virusinfektionen und neue Episoden einer akuten Mittelohrentzündung im Laufe der Zeit nach der Behandlung verfälscht worden sein.
Erreger
15 bis 18 Tage nach der Therapie

(Sekundärer Endpunkt)

95 %-KI†
n/N
%
Alle S. pneumoniae
95/136 70 (61,4, 77,4)
S. pneumoniae mit Penicillin

MHK entspricht 2 µg/ml
20.11 55 (31,5, 76,9)
S. pneumoniae mit Penicillin

MHK beträgt 4 µg/ml
14.05 36 (12,8, 64,9)
H. influenzae
106/156 68 (60, 75,2)
M. catarrhalis
14/25 56 (34,9, 75,6)

In der Intent-to-Treat-Analyse wurden die gesamten klinischen Ergebnisse 2 bis 4 Tage und 15 bis 18 Tage nach der Behandlung bei Patienten mit S. pneumoniae bei Penicillin-MHK von 2 µg/ml und 4 µg/ml betrugen sie 29/41 (71 %) bzw. 17/41 (42 %).

15. Referenzen

1. Swanson-Biearman B, Dean BS, Lopez G, Krenzelok EP. Die Auswirkungen der Einnahme von Penicillin und Cephalosporin bei Kindern unter sechs Jahren. Vet Hum Toxicol. 1988;30:66-67.

16. Wie wird Amoxicillin und Clavulanat Suspension zum Einnehmen verabreicht?

Wie geliefert


Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur oralen Suspension, USP:

600 mg/42,9 mg pro 5 ml: Pulver mit Erdbeergeschmack zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Nach der Konstitution enthalten jeweils 5 ml der Suspension zum Einnehmen 600 mg Amoxicillin USP als Trihydrat und 42,9 mg Clavulansäure als Kaliumsalz (entsprechend 51,1 mg Clavulanat-Kalium).

Flaschen mit 75 ml NDC 65862-535-75
Flaschen mit 125 ml NDC 65862-535-13
Flaschen mit 200 ml NDC 65862-535-02


Lagerung

Lagern Sie trockenes Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F). [See USP Controlled Room Temperature]. Im Originalbehälter abgeben. Die rekonstituierte Suspension im Kühlschrank aufbewahren. Entsorgen Sie nicht verwendete Suspension nach 10 Tagen.

17. Informationen zur Patientenberatung

Verwaltungsanweisungen

Informieren Sie die Patienten, alle 12 Stunden Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen zusammen mit einer Mahlzeit oder einem Snack einzunehmen, um die Möglichkeit einer Magen-Darm-Störung zu verringern. Wenn Durchfall auftritt und schwerwiegend ist oder länger als 2 oder 3 Tage anhält, rufen Sie Ihren Arzt an.

Allergische Reaktionen

Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ein Arzneimittel der Penicillin-Klasse enthält, das bei manchen Personen allergische Reaktionen hervorrufen kann.

Schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR)

Informieren Sie Patienten über die Anzeichen und Symptome schwerwiegender Hauterscheinungen. Weisen Sie die Patienten an, die Einnahme von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sofort abzubrechen und die ersten Anzeichen oder Symptome von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit unverzüglich zu melden [see Warnings and Precautions (5.2)].

Durchfall

Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Durchfall ein häufiges Problem ist, das durch antibakterielle Medikamente verursacht wird und normalerweise verschwindet, wenn das Antibiotikum abgesetzt wird. Manchmal können Patienten nach Beginn der Behandlung mit antibakteriellen Arzneimitteln wässrigen und blutigen Stuhl (mit oder ohne Magenkrämpfe und Fieber) entwickeln, selbst noch zwei oder mehr Monate nach Einnahme der letzten Dosis des antibakteriellen Arzneimittels. In diesem Fall sollten sich Patienten so schnell wie möglich an ihren Arzt wenden.

Antibakterielle Resistenz

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass antibakterielle Arzneimittel, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, nur zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden sollten. Antibakterielle Medikamente behandeln keine viralen Infektionen (z. B. Erkältungen). Wenn Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen zur Behandlung einer bakteriellen Infektion verschrieben werden, sollten die Patienten darüber informiert werden, dass sie sich zwar zu Beginn der Therapie häufig besser fühlen, das Medikament jedoch genau nach Anweisung eingenommen werden sollte. Das Auslassen von Dosen oder das Nichtabschließen der gesamten Therapie kann (1) die Wirksamkeit der sofortigen Behandlung verringern und (2) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln und nicht mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium als Suspension zum Einnehmen oder auf andere Weise behandelt werden können antibakterielle Medikamente in der Zukunft.

Aufbewahrungshinweise

Suspension gekühlt aufbewahren. Vor Gebrauch gut schütteln. Wenn Sie einem Kind die Suspension (Flüssigkeit) von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen verabreichen, verwenden Sie einen Dosierlöffel oder eine Medikamentenpipette. Spülen Sie den Löffel oder die Pipette unbedingt nach jedem Gebrauch aus. Flaschen mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Suspension zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen können mehr Flüssigkeit enthalten als erforderlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich der anzuwendenden Menge und der Behandlungstage, die Ihr Kind benötigt. Entsorgen Sie nicht verwendete Arzneimittel.

Phenylketonurie

Beraten Sie Patienten mit Phenylketonurie: Jede 5 ml-Suspension aus Amoxicillin und Clavulanat-Kalium enthält 7,02 mg Phenylalanin.

Die aufgeführten Marken sind Marken ihrer jeweiligen Eigentümer und keine Marken von Aurobindo Pharma Limited.

Vertrieben von:
Aurobindo Pharma USA, Inc.

279 Princeton-Hightstown Road
East Windsor, NJ 08520

Hergestellt von:
Aurobindo Pharma Limited
Hyderabad-500 032, Indien

Überarbeitet: 03/2024

VERPACKUNGSETIKETT – HAUPTANZEIGEFELD – 600 mg/42,9 mg* pro 5 ml

NDC 65862-535-02
Nur Rx

Amoxicillin und
Clavulanat-Kalium für
Orale Suspendierung, USP


600 mg/42,9 mg* pro 5 ml

200 ml nach Rekonstitution

AUROBINDO

AMOXICILLIN UND CLAVULANAT KALIUM


Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Pulver zur Suspension
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:65862-535
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
AMOXICILLIN (UNII: 804826J2HU) (AMOXICILLIN WASSERFREI – UNII:9EM05410Q9) AMOXICILLIN WASSERFREI 600 mg in 5 ml
CLAVULANAT KALIUM (UNII: Q42OMW3AT8) (CLAvulansäure – UNII:23521W1S24) CLAVULANSÄURE 42,9 mg in 5 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ASPARTAM (UNII: Z0H242BBR1)
SILICIUMDIOXID (UNII: ETJ7Z6XBU4)
HYPROMELLOSE 2910 (50 MPA.S) (UNII: 1IVH67816N)
ERDBEERE (UNII: 4J2TY8Y81V)
BERNSTEINSÄURE (UNII: AB6MNQ6J6L)
XANTHANGUMMI (UNII: TTV12P4NEE)
Produkteigenschaften
Farbe WEISS (Weiß bis Cremeweiß) Punktzahl
Form Größe
Geschmack ERDBEERE Impressum-Code
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:65862-535-75 75 ml in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 20.12.2011
2 NDC:65862-535-13 125 ml in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 20.12.2011
3 NDC:65862-535-02 200 ml in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 20.12.2011
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA201091 20.12.2011
Etikettierer – Aurobindo Pharma Limited (650082092)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Aurobindo Pharma Limited 918917683 ANALYSE(65862-535), HERSTELLUNG(65862-535)
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