Droperidol-Injektionen
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Verweise
Nur zur intravenösen oder intramuskulären Verwendung
Nur Rx
WARNUNG
Fälle von QT-Verlängerung und/oder Torsade de Pointes wurden bei Patienten berichtet, die Droperidol in Dosen erhielten, die den empfohlenen Dosen oder darunter lagen. Einige Fälle traten bei Patienten ohne bekannte Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung auf und einige Fälle verliefen tödlich.
Aufgrund seines Potenzials für schwerwiegende proarrhythmische Wirkungen und Tod sollte Droperidol der Behandlung von Patienten vorbehalten bleiben, die auf andere adäquate Behandlungen kein akzeptables Ansprechen zeigen, entweder aufgrund unzureichender Wirksamkeit oder aufgrund der Unfähigkeit, eine wirksame Dosis aufgrund von Unverträglichkeiten zu erreichen Nebenwirkungen dieser Medikamente (siehe KONTRAINDIKATIONEN)., WARNHINWEISE, VORSICHTSMASSNAHMEN, und NEBENWIRKUNGEN).
Fälle von QT-Verlängerung und schwerwiegenden Arrhythmien (z. B. Torsade de Pointes) wurden bei mit Droperidol behandelten Patienten berichtet. Basierend auf diesen Berichten sollte bei allen Patienten vor der Verabreichung von Droperidol ein 12-Kanal-EKG durchgeführt werden, um festzustellen, ob ein verlängertes QT-Intervall vorliegt (d. h. QTc größer als 440 ms bei Männern oder 450 ms bei Frauen). Bei einem verlängerten QT-Intervall sollte Droperidol angewendet werden NICHT verwaltet werden. Bei Patienten, bei denen der potenzielle Nutzen einer Droperidol-Behandlung das Risiko potenziell schwerwiegender Arrhythmien überwiegt, sollte vor der Behandlung eine EKG-Überwachung durchgeführt und nach Abschluss der Behandlung 2–3 Stunden lang fortgesetzt werden, um Arrhythmien zu überwachen.
Droperidol ist bei Patienten mit bekannter oder vermuteter QT-Verlängerung kontraindiziert, einschließlich Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom.
Droperidol sollte mit äußerster Vorsicht bei Patienten verabreicht werden, bei denen das Risiko für die Entwicklung eines verlängerten QT-Syndroms besteht (z. B. Herzinsuffizienz, Bradykardie, Verwendung eines Diuretikums, Herzhypertrophie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie oder Verabreichung anderer Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie die QT-Zeit verlängern). QT-Intervall). Weitere Risikofaktoren können ein Alter über 65 Jahre, Alkoholmissbrauch und die Verwendung von Wirkstoffen wie Benzodiazepinen, volatilen Anästhetika und intravenös verabreichten Opiaten sein. Droperidol sollte mit einer niedrigen Dosis begonnen und bei Bedarf mit Vorsicht erhöht werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Beschreibung der Droperidol-Injektion
Droperidol-Injektion, USP, ist eine sterile, pyrogenfreie, wässrige Lösung ausschließlich zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung.
Jeder ml enthält:
Droperidol…………………………………….2,5 mg
Wasser für Injektionszwecke…………………………..qs
Der pH-Wert wird mit Milchsäure und gegebenenfalls mit Natriumhydroxid auf einen Wert zwischen 3,0 und 3,8 eingestellt.
Droperidol ist ein Neuroleptikum (Beruhigungsmittel). Chemisch ist es 1-(1-[3-(p-fluorobenzoyl)propyl]-1,2,3,6-Tetrahydro-4-pyridyl)-2-benzimidazolinon und die Strukturformel lautet:
Droperidol-Injektion – Klinische Pharmakologie
Droperidol bewirkt eine deutliche Beruhigung und Sedierung. Es lindert Ängste und sorgt für einen Zustand geistiger Distanziertheit und Gleichgültigkeit, während gleichzeitig ein Zustand reflexartiger Wachsamkeit aufrechterhalten wird.
Droperidol hat eine antiemetische Wirkung, was durch den Antagonismus von Apomorphin bei Hunden belegt wird. Es verringert das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen bei chirurgischen Eingriffen und bietet antiemetischen Schutz in der postoperativen Phase.
Droperidol verstärkt andere ZNS-Depressiva. Es führt zu einer leichten alpha-adrenergen Blockade, einer peripheren Gefäßerweiterung und einer Verringerung der blutdrucksenkenden Wirkung von Adrenalin. Es kann zu Hypotonie und verringertem peripheren Gefäßwiderstand führen und den pulmonalen arteriellen Druck senken (insbesondere, wenn er ungewöhnlich hoch ist). Es kann das Auftreten von Adrenalin-induzierten Arrhythmien verringern, verhindert jedoch nicht andere Herzrhythmusstörungen.
Die Wirkung einzelner intramuskulärer und intravenöser Dosen setzt drei bis zehn Minuten nach der Verabreichung ein, wobei die maximale Wirkung möglicherweise erst nach 30 Minuten sichtbar ist. Die Dauer der beruhigenden und sedierenden Wirkung beträgt im Allgemeinen zwei bis vier Stunden, obwohl die Veränderung der Aufmerksamkeit bis zu zwölf Stunden anhalten kann.
Indikationen und Verwendung für die Droperidol-Injektion
Droperidol-Injektion soll das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit chirurgischen und diagnostischen Eingriffen verringern.
Kontraindikationen
Droperidol ist bei Patienten mit bekannter oder vermuteter QT-Verlängerung (d. h. QTc-Intervall größer als 440 ms bei Männern oder 450 ms bei Frauen) kontraindiziert. Hierzu zählen Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom.
Droperidol ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel kontraindiziert.
Droperidol wird nicht für andere Zwecke als die Behandlung von perioperativer Übelkeit und Erbrechen bei Patienten empfohlen, bei denen andere Behandlungen unwirksam oder ungeeignet sind (siehe WARNHINWEISE).
Warnungen
Droperidol sollte mit äußerster Vorsicht verabreicht werden, wenn Risikofaktoren für die Entwicklung eines verlängerten QT-Syndroms vorliegen, wie zum Beispiel: 1) klinisch signifikante Bradykardie (weniger als 50 Schläge pro Minute), 2) jede klinisch signifikante Herzerkrankung, 3) Behandlung mit Klasse I und Antiarrhythmika der Klasse III, 4) Behandlung mit Monoaminoxidasehemmern (MAOIs), 5) gleichzeitige Behandlung mit anderen Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall verlängern (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Arzneimittelwechselwirkungen), und 6) Elektrolytungleichgewicht, insbesondere Hypokaliämie und Hypomagnesiämie, oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln (z. B. Diuretika), die zu einem Elektrolytungleichgewicht führen können.
Auswirkungen auf die Herzleitung:
In einer Studie mit 40 Patienten ohne bekannte Herzerkrankung, die sich einer extrakraniellen Kopf- und Halsoperation unterzogen, wurde innerhalb von 10 Minuten nach der Verabreichung von Droperidol eine dosisabhängige Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet. Bei allen drei bewerteten Dosierungen wurde eine signifikante QT-Verlängerung beobachtet, wobei 0,1, 0,175 und 0,25 mg/kg mit einer Verlängerung des mittleren QTc um 37,44 bzw. 59 ms einhergingen.
Fälle von QT-Verlängerung und schwerwiegenden Arrhythmien (z. B. Torsade de Pointes, ventrikuläre Arrhythmien, Herzstillstand und Tod) wurden während der Behandlung mit Droperidol nach dem Inverkehrbringen beobachtet. Einige Fälle traten bei Patienten ohne bekannte Risikofaktoren und bei Dosen auf oder unter den empfohlenen Dosen auf. Es wurde mindestens ein Fall einer nicht tödlichen Torsade de Pointes durch Rechallenge bestätigt.
Basierend auf diesen Berichten sollte bei allen Patienten vor der Verabreichung von Droperidol ein 12-Kanal-EKG durchgeführt werden, um festzustellen, ob ein verlängertes QT-Intervall vorliegt (d. h. QTc größer als 440 ms bei Männern oder 450 ms bei Frauen). Bei einem verlängerten QT-Intervall sollte Droperidol angewendet werden NICHT verwaltet werden. Bei Patienten, bei denen der potenzielle Nutzen einer Droperidol-Behandlung das Risiko potenziell schwerwiegender Arrhythmien überwiegt, sollte vor der Behandlung eine EKG-Überwachung durchgeführt und nach Abschluss der Behandlung 2–3 Stunden lang fortgesetzt werden, um Arrhythmien zu überwachen.
FLÜSSIGKEITEN UND ANDERE GEGENMASSNAHMEN ZUR BEHANDLUNG VON HYPOTONIE SOLLTEN SOFORT VERFÜGBAR SEIN.
Wie bei anderen ZNS-dämpfenden Arzneimitteln sollten Patienten, die Droperidol erhalten haben, angemessen überwacht werden.
Es wird empfohlen, Opioide bei Bedarf zunächst in reduzierten Dosen einzusetzen.
Wie bei anderen Neuroleptika wurde bei Patienten, die Droperidol erhielten, in sehr seltenen Fällen über ein malignes neuroleptisches Syndrom (Bewusstseinsstörungen, Muskelsteifheit und autonome Instabilität) berichtet.
Da es in der perioperativen Phase schwierig sein kann, das maligne neuroleptische Syndrom von der malignen Hyperpyrexie zu unterscheiden, sollte eine sofortige Behandlung mit Dantrolen in Betracht gezogen werden, wenn ein Anstieg der Temperatur, der Herzfrequenz oder der Kohlendioxidproduktion auftritt.
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Bei älteren, geschwächten und anderen Patienten mit geringem Risiko sollte die Anfangsdosis von Droperidol angemessen reduziert werden. Die Wirkung der Anfangsdosis sollte bei der Bestimmung der inkrementellen Dosen berücksichtigt werden.
Bestimmte Formen der Leitungsanästhesie, wie z. B. die Spinalanästhesie und einige Periduralanästhetika, können die Atmung durch Blockierung von Interkostalnerven verändern und aufgrund einer sympathischen Blockade eine periphere Vasodilatation und Hypotonie verursachen. Durch andere Mechanismen (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE) kann Droperidol auch die Durchblutung verändern. Wenn Droperidol als Ergänzung zu diesen Anästhesieformen verwendet wird, sollte der Anästhesist daher mit den damit verbundenen physiologischen Veränderungen vertraut sein und darauf vorbereitet sein, diese bei den für diese Anästhesieformen ausgewählten Patienten zu bewältigen.
Wenn eine Hypotonie auftritt, sollte die Möglichkeit einer Hypovolämie in Betracht gezogen und mit einer geeigneten parenteralen Flüssigkeitstherapie behandelt werden. Wenn die operativen Bedingungen dies zulassen, sollte eine Umlagerung des Patienten zur Verbesserung des venösen Rückflusses zum Herzen in Betracht gezogen werden. Es ist zu beachten, dass bei der Spinal- und Periduralanästhesie das Neigen des Patienten in eine Kopf-nach-unten-Position zu einer stärkeren Anästhesie als wünschenswert führen und den venösen Rückfluss zum Herzen beeinträchtigen kann. Aufgrund der Möglichkeit einer orthostatischen Hypotonie ist beim Bewegen und Positionieren von Patienten Vorsicht geboten. Wenn eine Volumenexpansion mit Flüssigkeit und diese anderen Gegenmaßnahmen die Hypotonie nicht korrigieren, sollte die Verabreichung anderer blutdrucksenkender Mittel als Adrenalin in Betracht gezogen werden. Paradoxerweise kann Adrenalin bei Patienten, die mit Droperidol behandelt werden, aufgrund der alpha-adrenergen Blockierungswirkung von Droperidol den Blutdruck senken.
Da Droperidol den pulmonalarteriellen Druck senken kann, sollte diese Tatsache von denjenigen berücksichtigt werden, die diagnostische oder chirurgische Eingriffe durchführen, bei denen die Interpretation der pulmonalarteriellen Druckmessungen die endgültige Behandlung des Patienten beeinflussen könnte.
Vitalfunktionen und EKG sollten routinemäßig überwacht werden.
Wenn das EEG zur postoperativen Überwachung verwendet wird, kann es sein, dass sich das EEG-Muster langsam wieder normalisiert.
Beeinträchtigte Leber- oder Nierenfunktion:
Droperidol sollte Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen aufgrund der Bedeutung dieser Organe für den Stoffwechsel und die Ausscheidung von Arzneimitteln mit Vorsicht verabreicht werden.
Phäochromozytom:
Bei Patienten mit diagnostiziertem/vermutetem Phäochromozytom wurden nach der Verabreichung von Droperidol schwere Hypertonie und Tachykardie beobachtet.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Potenziell arrhythmogene Wirkstoffe:
Medikamente, von denen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall verlängern können, sollten nicht zusammen mit Droperidol angewendet werden. Mögliche pharmakodynamische Wechselwirkungen können zwischen Droperidol und potenziell arrhythmogenen Wirkstoffen wie Antiarrhythmika der Klasse I oder III, Antihistaminika, die das QT-Intervall verlängern, Antimalariamitteln, Kalziumkanalblockern, Neuroleptika, die das QT-Intervall verlängern, und Antidepressiva auftreten.
Vorsicht ist geboten, wenn Patienten gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, von denen bekannt ist, dass sie Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie auslösen, da diese eine QT-Verlängerung auslösen und mit Droperidol interagieren können. Dazu gehören Diuretika, Abführmittel und der supraphysiologische Einsatz von Steroidhormonen mit mineralokortikoidem Potenzial.
ZNS-dämpfende Medikamente:
Andere ZNS-dämpfende Arzneimittel (z. B. Barbiturate, Beruhigungsmittel, Opioide und Vollnarkose) haben zusammen mit Droperidol eine additive oder verstärkende Wirkung. Wenn Patienten solche Medikamente erhalten haben, ist die erforderliche Droperidol-Dosis geringer als üblich. Nach der Verabreichung von Droperidol sollte die Dosis anderer ZNS-dämpfender Arzneimittel reduziert werden.
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Es wurden keine Karzinogenitätsstudien mit Droperidol durchgeführt. Der Mikrokerntest an weiblichen Ratten ergab keine mutagenen Wirkungen bei oralen Einzeldosen von bis zu 160 mg/kg. Eine orale Studie an Ratten (Segment 1) ergab keine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit bei Männern oder Frauen bei Dosen von 0,63, 2,5 und 10 mg/kg (ungefähr das 2-, 9- und 36-fache der empfohlenen maximalen iv/im-Dosis beim Menschen).
Schwangerschaft
Kategorie C. Es wurde gezeigt, dass intravenös verabreichtes Droperidol bei der 4,4-fachen höheren menschlichen Dosis zu einem leichten Anstieg der Mortalität bei neugeborenen Ratten führt. Bei der 44-fachen höheren menschlichen Dosis war die Sterblichkeitsrate mit der der Kontrolltiere vergleichbar. Nach intramuskulärer Verabreichung wird die erhöhte Sterblichkeit der Nachkommen beim 1,8-fachen der oberen menschlichen Dosis auf eine ZNS-Depression bei den Muttertieren zurückgeführt, die es versäumt haben, die Plazenta von ihren Nachkommen zu entfernen. Droperidol hat sich bei Tieren nicht als teratogen erwiesen. Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Droperidol sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.
Arbeit und Lieferung
Es liegen nicht genügend Daten vor, um die Verwendung von Droperidol während der Wehen und bei der Entbindung zu belegen. Daher wird eine solche Verwendung nicht empfohlen.
Stillende Mutter
Es ist nicht bekannt, ob Droperidol in die Muttermilch übergeht. Da viele Arzneimittel in die Muttermilch übergehen, ist bei der Verabreichung von Droperidol an eine stillende Mutter Vorsicht geboten.
Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit von Droperidol bei Kindern unter zwei Jahren ist nicht erwiesen.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Bei Patienten, die mit Droperidol behandelt wurden, wurde über eine Verlängerung des QT-Intervalls, Torsade de Pointes, Herzstillstand und ventrikuläre Tachykardie berichtet. Einige dieser Fälle waren mit dem Tod verbunden. Einige Fälle traten bei Patienten ohne bekannte Risikofaktoren auf und einige standen im Zusammenhang mit Droperidol-Dosen, die den empfohlenen Dosen oder darunter lagen.
Ärzte sollten bei Patienten, die Droperidol einnehmen, auf Herzklopfen, Synkopen oder andere Symptome achten, die auf Episoden unregelmäßigen Herzrhythmus hinweisen, und solche Fälle umgehend untersuchen (siehe WARNHINWEISE, Auswirkungen auf die Herzleitung).
Die häufigsten somatischen Nebenwirkungen, über die unter Droperidol berichtet wurde, sind leichte bis mittelschwere Hypotonie und Tachykardie, diese Effekte klingen jedoch normalerweise ohne Behandlung ab. Wenn eine Hypotonie auftritt, die schwerwiegend ist oder anhält, sollte die Möglichkeit einer Hypovolämie in Betracht gezogen und mit einer geeigneten parenteralen Flüssigkeitstherapie behandelt werden.
Zu den häufigsten verhaltensbedingten Nebenwirkungen von Droperidol gehören Dysphorie, postoperative Schläfrigkeit, Unruhe, Hyperaktivität und Angstzustände, die entweder auf eine unzureichende Dosierung (fehlender Behandlungseffekt) oder auf eine unerwünschte Arzneimittelwirkung (Teil des Symptomkomplexes von Droperidol) zurückzuführen sein können Akathisie).
Zur Unterscheidung dieser unterschiedlichen klinischen Zustände sollte sorgfältig nach extrapyramidalen Anzeichen und Symptomen (Dystonie, Akathisie, okulogyrische Krise) gesucht werden. Wenn extrapyramidale Symptome die Ursache sind, können sie normalerweise mit Anticholinergika kontrolliert werden.
Es wurde auch über postoperative halluzinatorische Episoden (manchmal verbunden mit vorübergehenden Phasen geistiger Depression) berichtet.
Andere, seltener berichtete Nebenwirkungen sind Anaphylaxie, Schwindel, Schüttelfrost und/oder Zittern, Laryngospasmus und Bronchospasmus.
Nach der Verabreichung von Droperidol in Kombination mit Fentanylcitrat oder anderen parenteralen Analgetika wurde über erhöhten Blutdruck mit oder ohne vorbestehende Hypertonie berichtet. Dies könnte auf unerklärliche Veränderungen der sympathischen Aktivität nach hohen Dosen zurückzuführen sein; Es wird jedoch auch häufig auf eine anästhetische oder chirurgische Stimulation während einer leichten Anästhesie zurückgeführt.
Überdosierung
Erscheinungsformen:
Die Manifestationen einer Droperidol-Überdosierung sind eine Erweiterung seiner pharmakologischen Wirkungen und können eine QT-Verlängerung und schwerwiegende Arrhythmien (z. B. Torsade de Pointes) umfassen (siehe KASTENWARNHINWEISE, WARNHINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN).
Behandlung:
Bei Hypoventilation oder Apnoe sollte Sauerstoff verabreicht und die Atmung wie angegeben unterstützt oder kontrolliert werden. Ein freier Atemweg muss aufrechterhalten werden; Möglicherweise ist ein oropharyngealer Atemweg oder ein Endotrachealtubus indiziert. Der Patient sollte 24 Stunden lang sorgfältig beobachtet werden; Auf Körperwärme und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sollte geachtet werden. Wenn eine Hypotonie auftritt, die schwerwiegend ist oder anhält, sollte die Möglichkeit einer Hypovolämie in Betracht gezogen und mit einer geeigneten parenteralen Flüssigkeitstherapie behandelt werden. (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN).
Treten im Rahmen einer Überdosierung erhebliche extrapyramidale Reaktionen auf, sollte ein Anticholinergikum verabreicht werden.
Die intravenöse mittlere tödliche Dosis von Droperidol beträgt bei Mäusen 20–43 mg/kg; 30 mg/kg bei Ratten; 25 mg/kg bei Hunden und 11-13 mg/kg bei Kaninchen. Die intramuskuläre mittlere tödliche Dosis von Droperidol beträgt bei Mäusen 195 mg/kg; 104-110 mg/kg bei Ratten; 97 mg/kg bei Kaninchen und 200 mg/kg bei Meerschweinchen.
Dosierung und Verabreichung der Droperidol-Injektion
Die Dosierung sollte individuell erfolgen. Zu den Faktoren, die bei der Bestimmung der Dosis berücksichtigt werden müssen, gehören Alter, Körpergewicht, körperlicher Zustand, zugrunde liegender pathologischer Zustand, Einnahme anderer Arzneimittel, Art der anzuwendenden Anästhesie und der erforderliche chirurgische Eingriff.
Vitalfunktionen und EKG sollten routinemäßig überwacht werden.
Dosierung für Erwachsene: Die maximal empfohlene Anfangsdosis von Droperidol beträgt 2,5 mg i.m. oder langsam i.v. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, können zusätzliche Dosen von 1,25 mg Droperidol verabreicht werden. Allerdings sollten zusätzliche Dosen mit Vorsicht und nur dann verabreicht werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt.
Dosierung für Kinder: Für Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren beträgt die maximal empfohlene Anfangsdosis 0,1 mg/kg unter Berücksichtigung des Alters des Patienten und anderer klinischer Faktoren. Allerdings sollten zusätzliche Dosen mit Vorsicht und nur dann verabreicht werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt.
Siehe WARNHINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN für die Anwendung von Droperidol zusammen mit anderen ZNS-Depressiva und bei Patienten mit veränderter Reaktion.
Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. Wenn solche Auffälligkeiten beobachtet werden, sollte das Arzneimittel nicht verabreicht werden.
Wie wird Droperidol-Injektion verabreicht?
Droperidol-Injektion USP (2,5 mg/ml) ist erhältlich als:
Produkt-Nr. | Stärke | Größe | Wie verpackt |
NDC 0517-9702-25 | 5 mg/2 ml | 2-ml-Einzeldosisfläschchen | Kartons mit 25 Stück |
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern; Ausflüge sind bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) erlaubt (siehe USP Controlled Room Temperature).
VOR LICHT SCHÜTZEN. BIS ZUM GEBRAUCH IM KARTON AUFBEWAHREN.
Verweise
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AMERIKANISCH
REGENT, INC.
SHIRLEY, NY 11967
IN9702
Rev. 1/09
VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD – Behälter
NDC 0517-9702-01
Nur Rx
Droperidol Injektion, USP
5 mg/2 ml (2,5 mg/ml)
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
2 ml Einzeldosis-Fläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD – Karton
NDC 0517-9702-25
DROPERIDOL EINSPRITZUNG, USP
5 mg/2 ml (2,5 mg/ml)
Zur intravenösen oder intramuskulären Anwendung
25 x 2 ml Einzeldosisfläschchen
Entsorgen Sie nicht verwendete Teile
AMERICAN REGENT, INC.
SHIRLEY, NY 11967
Serialisierungsetikett
DROPERIDOL Droperidol-Injektion, Lösung |
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Etikettierer – American Regent, Inc. (002033710) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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American Regent, Inc. | 002033710 | Analyse (0517-9702, 0517-9702), Herstellung (0517-9702, 0517-9702) |