Lupron Depot-Gyn

Verschreibungsinformationen für Lupron Depot-Gyn

Auf dieser Seite
  • Indikationen und Verwendung
  • Dosierung und Anwendung
  • Darreichungsformen und Stärken
  • Kontraindikationen
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Verwendung in bestimmten Populationen
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Nichtklinische Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Informationen zur Patientenberatung

Highlights der Verschreibungsinformationen

Diese Highlights umfassen nicht alle Informationen, die für die Nutzung von LUPRON DEPOT erforderlich sind 3,75 mg sicher und effektiv. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für LUPRON DEPOT an 3,75 mg.

LUPRON-DEPOT 3,75 mg (Leuprolidacetat zur Depotsuspension) zur Injektion, zur intramuskulären Anwendung

Erste US-Zulassung: 1985

Aktuelle große Änderungen

Dosierung und Verabreichung (2.1) 10/2023

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen (5.3) 10/2023

Indikationen und Verwendung für Lupron Depot-Gyn

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist ein Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)-Agonist, der angezeigt ist für:

Endometriose

  • Behandlung von Endometriose, einschließlich Schmerzlinderung und Reduzierung endometriotischer Läsionen. (1.1)
  • In Kombination mit einem Norethindronacetat zur anfänglichen Behandlung der schmerzhaften Symptome der Endometriose und zur Behandlung des Wiederauftretens der Symptome. (1.1)

Nutzungsbeschränkungen:

  • Die Gesamtdauer der Therapie mit LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Zusatztherapie sollte 12 Monate nicht überschreiten, da Bedenken hinsichtlich einer nachteiligen Auswirkung auf die Knochenmineraldichte bestehen. (1.1, 2.1, 5.1)

Uterus-Leiomyome (Myome)

  • Gleichzeitige Anwendung mit einer Eisentherapie zur präoperativen hämatologischen Verbesserung bei Frauen mit durch Myome verursachter Anämie, bei denen eine dreimonatige Hormonunterdrückung als notwendig erachtet wird. (1.2)

Nutzungsbeschränkungen:

  • LUPRON DEPOT 3,75 mg ist nicht für die kombinierte Anwendung mit einer Norethindronacetat-Zusatztherapie zur präoperativen hämatologischen Verbesserung bei Frauen mit Anämie aufgrund starker Menstruationsblutungen aufgrund von Myomen indiziert. (1.2)

Dosierung und Verabreichung von Lupron Depot-Gyn

LUPRON DEPOT 3,75 mg zur einmonatigen Verabreichung, verabreicht von einem Gesundheitsdienstleister als einzelne intramuskuläre Injektion.

LUPRON DEPOT 3,75 mg hat andere Freisetzungseigenschaften als LUPRON 11,25 mg und wird anders dosiert. (2.1)

  • Ersetzen Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht durch LUPRON DEPOT 11,25 mg.
  • Verabreichen Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht häufiger als einmal im Monat.
  • Geben Sie keine Teildosis der 3-Monats-Formulierung LUPRON DEPOT 11,25 mg, da diese nicht einer Einzeldosis LUPRON DEPOT 3,75 mg entspricht.
  • Geben Sie keine dreifache Dosis LUPRON DEPOT 3,75 mg, da diese nicht einer Einzeldosis der 3-Monats-Formulierung LUPRON DEPOT 11,25 mg entspricht.

Rekonstituieren Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg vor der Verwendung. (2.2)

Endometriose:

  • LUPRON DEPOT 3,75 mg wird einmal im Monat als einzelne intramuskuläre (IM) Injektion für bis zu sechs Injektionen (6 Monate Therapie) verabreicht. LUPRON DEPOT kann allein oder in Kombination mit einer täglichen 5-mg-Tablette Norethindronacetat (Add-Back) verabreicht werden. (2.1)
  • Wenn die Endometriose-Symptome nach der ersten Therapie erneut auftreten, kann eine erneute Behandlung für höchstens sechs Monate in Betracht gezogen werden nur unter Zusatz einer Norethindronacetat-Add-Back-Therapie. Nicht erneut mit LUPRON DEPOT 3,75 mg allein behandeln. (2.1)

Myome:

  • Die empfohlene Dosis von LUPRON DEPOT 3,75 mg ist eine IM-Injektion jeden Monat für bis zu drei Monate. (2.1)

Darreichungsformen und Stärken

  • Depot-Injektionssuspension: 3,75 mg lyophilisiertes Pulver zur Rekonstitution in einer Doppelkammerspritze. (3)

Kontraindikationen

  • Überempfindlichkeit gegen GnRH, GnRH-Agonisten-Analoga, einschließlich Leuprolidacetat, oder einen der sonstigen Bestandteile in LUPRON DEPOT 3,75 mg. (4, 5.3)
  • Nicht diagnostizierte abnormale Uterusblutung. (4)
  • Schwangerschaft. (4, 8.1)

Wenn LUPRON DEPOT 3,75 mg zusammen mit Norethindronacetat verabreicht wird, gelten auch die Kontraindikationen für Norethindronacetat. (4)

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

  • Verlust der Knochenmineraldichte (BMD): Die Behandlungsdauer ist durch das Risiko einer Knochenmineraldichte begrenzt. Bei Verwendung zur Behandlung von Endometriose: Die kombinierte Anwendung mit Norethindronacetat verringert wirksam den BMD-Verlust; Ziehen Sie sich nicht ohne die Kombination Norethindronacetat zurück. Beurteilen Sie den BMD vor der erneuten Behandlung. (1.1, 1.2, 5.1)
  • Embryo-fetale Toxizität: Kann den Fötus schädigen. Schließen Sie eine Schwangerschaft vor Beginn der Behandlung aus, wenn dies klinisch angezeigt ist, und brechen Sie die Anwendung ab, wenn eine Schwangerschaft eintritt. Verwenden Sie ausschließlich nicht-hormonelle Verhütungsmethoden. (5.2)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen: Bei LUPRON DEPOT 3,75 mg wurde über akute Überempfindlichkeit, einschließlich Anaphylaxie, berichtet. In sehr seltenen Fällen wurde im Zusammenhang mit einer Leuprolid-haltigen Therapie über eine verzögerte Überempfindlichkeit berichtet. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer verzögerten Überempfindlichkeitsreaktion ist die künftige Leuprolidtherapie abzubrechen und die Patienten gemäß den aktuellen Behandlungsrichtlinien zu behandeln. (5.3)
  • Wenn LUPRON zusammen mit Norethindronacetat verabreicht wird, gelten die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für Norethindronacetat für das Kombinationsschema. (5.7)

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen (>10 %) in klinischen Studien waren Hitzewallungen/Schweißen, Kopfschmerzen/Migräne, Vaginitis, Depression/emotionale Labilität, allgemeine Schmerzen, Gewichtszunahme/-abnahme, Übelkeit/Erbrechen, verminderte Libido und Schwindel. (6.1)

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an AbbVie Inc. unter 1-800-633-9110 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch

Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.

Überarbeitet: 10/2023

Vollständige Verschreibungsinformationen

1. Indikationen und Verwendung von Lupron Depot-Gyn

1.1 Endometriose

Monotherapie

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist für die Behandlung von Endometriose, einschließlich Schmerzlinderung und Reduzierung endometriotischer Läsionen, indiziert.

In Kombination mit Norethindronacetat

LUPRON DEPOT 3,75 mg in Kombination mit Norethindronacetat ist zur Erstbehandlung der schmerzhaften Symptome der Endometriose und zur Behandlung des Wiederauftretens der Symptome indiziert.

Die Anwendung von Norethindronacetat in Kombination mit LUPRON DEPOT 3,75 mg wird als Add-Back-Therapie bezeichnet und soll den Verlust der Knochenmineraldichte (BMD) verringern und die mit der Anwendung von LUPRON DEPOT 3,75 mg verbundenen vasomotorischen Symptome verringern.

Nutzungsbeschränkungen:

Die Gesamtdauer der Therapie mit LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Zusatztherapie sollte 12 Monate nicht überschreiten, da Bedenken hinsichtlich einer nachteiligen Auswirkung auf die Knochenmineraldichte bestehen [see Dosage and Administration (2.1) and Warnings and Precautions (5.1)].

1.2 Uterus-Leiomyome (Myome)

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist in Kombination mit einer Eisentherapie zur präoperativen hämatologischen Verbesserung bei Frauen mit durch Myome verursachter Anämie indiziert, bei denen eine dreimonatige Hormonunterdrückung als notwendig erachtet wird.

Erwägen Sie eine einmonatige Probezeit mit Eisen allein, da manche Frauen auf Eisen allein ansprechen [see Clinical Studies (14.2)]. LUPRON DEPOT 3,75 mg kann hinzugefügt werden, wenn die Reaktion auf Eisen allein als unzureichend erachtet wird.

Nutzungsbeschränkungen:

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist nicht für die kombinierte Anwendung mit einer Norethindronacetat-Zusatztherapie zur präoperativen hämatologischen Verbesserung bei Frauen mit Anämie aufgrund starker Menstruationsblutungen aufgrund von Myomen indiziert [see Dosage and Administration (2.1)].

2. Dosierung und Verabreichung von Lupron Depot-Gyn

2.1 Wichtige Nutzungsinformationen

LUPRON DEPOT 3,75 mg muss von medizinischem Fachpersonal verabreicht werden.

LUPRON DEPOT 3,75 mg zur 1-monatigen Verabreichung hat andere Freisetzungseigenschaften als LUPRON 11,25 mg zur 3-monatigen Verabreichung und wird anders dosiert.

  • Ersetzen Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht durch LUPRON DEPOT 11,25 mg.
  • Verabreichen Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht häufiger als einmal im Monat.
  • Geben Sie keine Teildosis der 3-Monats-Formulierung LUPRON DEPOT 11,25 mg, da diese nicht einer Einzeldosis LUPRON DEPOT 3,75 mg entspricht.
  • Geben Sie keine dreifache Dosis LUPRON DEPOT 3,75 mg, da diese nicht einer Einzeldosis der 3-Monats-Formulierung LUPRON DEPOT 11,25 mg entspricht.

Endometriose

Die anfänglichen und erneuten Dosierungsschemata für LUPRON DEPOT 3,75 mg zur Behandlung von Frauen mit Endometriose sind in Tabelle 1 aufgeführt.

Tabelle 1. LUPRON DEPOT 3,75 mg, Behandlung von Endometriose

Behandlungsphase LUPRON-DEPOT 3,75 mg Dosierung Maximale Behandlungsdauer
Erstbehandlung1 3,75 mg IM alle 1 Monat
für 1 bis 6 Dosen
6 Monate
Nachbehandlung2 3,75 mg IM alle 1 Monat
für 1 bis 6 Dosen
6 Monate
12 MONATE3

GESAMTE BEHANDLUNGSDAUER

1Kann LUPRON DEPOT 3,75 mg mit oder ohne täglich eingenommene 5-mg-Tablette Norethindronacetat verwenden.

2Verwenden Sie LUPRON DEPOT 3,75 mg mit Norethindronacetat zur erneuten Behandlung. Nehmen Sie täglich eine 5-mg-Tablette ein [see Warnings and Precautions (5.1)] und beurteilen Sie die Knochenmineraldichte (BMD) vor der erneuten Behandlung.

3Aufgrund von Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf die Knochenmineraldichte sollte die Behandlung 12 Monate nicht überschreiten.

Myome

Die empfohlene Dosierung von LUPRON DEPOT 3,75 mg beträgt eine IM-Injektion jeden Monat für bis zu drei Monate.

2.2 Rekonstitution und Verabreichung zur Injektion von LUPRON DEPOT

  • Rekonstituieren Sie die lyophilisierten Mikrokügelchen und verabreichen Sie sie wie unten beschrieben als einzelne IM-Injektion. Untersuchen Sie das Arzneimittel vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen, sofern Lösung und Behälter dies zulassen.
  • Injizieren Sie die LUPRON DEPOT 3,75 mg-Suspension sofort oder entsorgen Sie sie, wenn sie nicht innerhalb von zwei Stunden verwendet wird, da die Suspension kein Konservierungsmittel enthält.

1. Überprüfen Sie das LUPRON DEPOT 3,75 mg Pulver visuell. Verwende nicht die Spritze, wenn eine Verklumpung oder Verklumpung erkennbar ist. Vor dem Mischen mit dem Verdünnungsmittel gilt eine dünne Pulverschicht auf der Wand der Spritze als normal. Das Verdünnungsmittel sollte klar erscheinen.

2. Um die Injektion vorzubereiten, schrauben Sie den weißen Kolben in den Endstopfen, bis sich der Stopfen zu drehen beginnt (siehe Abbildung A und Abbildung B).

Abbildung A:

Abbildung B:

3. Halten Sie die Spritze aufrecht. Geben Sie das Verdünnungsmittel frei, indem Sie den Kolben 6 bis 8 Sekunden lang LANGSAM DRÜCKEN, bis der erste mittlere Stopfen sichtbar ist an der blauen Linie in der Mitte des Laufs (siehe Abbildung C).

Abbildung C:

4. Bewahren Sie die Spritze auf aufrecht. Mischen Sie das Mikrokügelchenpulver gründlich, indem Sie die Spritze vorsichtig schütteln, bis das Pulver eine gleichmäßige Suspension bildet. Die Suspension erscheint milchig. Wenn das Pulver am Stopfen haftet oder eine Verklumpung/Verklumpung vorliegt, klopfen Sie mit dem Finger auf die Spritze, um es zu verteilen. Verwende nicht wenn ein Teil des Pulvers nicht suspendiert ist (siehe Abbildung D).

Abbildung D:

5. Bewahren Sie die Spritze auf aufrecht. Ziehen Sie mit der anderen Hand die Nadelkappe nach oben, ohne sie zu verdrehen.

6. Bewahren Sie die Spritze auf aufrecht. Schieben Sie den Kolben vor, um die Luft aus der Spritze zu entfernen. Die Spritze ist nun zur Injektion bereit.

7. Nachdem Sie die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer gereinigt haben, verabreichen Sie die IM-Injektion, indem Sie die Nadel in einem 90-Grad-Winkel in den Gesäßbereich, den vorderen Oberschenkel oder den Deltamuskel einführen. Die Injektionsstellen sollten abgewechselt werden (siehe Abbildung E).

Abbildung E:

Notiz: Wenn versehentlich in ein Blutgefäß eingedrungen wird, ist das abgesaugte Blut direkt unterhalb des Luer-Locks sichtbar (siehe Abbildung F) und kann durch das transparente LuproLoc gesehen werden® Sicherheitsgerät. Wenn Blut vorhanden ist, entfernen Sie die Nadel sofort. Injizieren Sie das Medikament nicht.

Abbildung F:

8. Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze intramuskulär.

9. Ziehen Sie die Nadel heraus. Sobald die Spritze herausgezogen wurde, aktivieren Sie sofort die LuproLoc® Öffnen Sie die Sicherheitsvorrichtung, indem Sie den Pfeil am Verschluss wie abgebildet mit dem Daumen oder Finger nach oben in Richtung Nadelspitze drücken, bis die Nadelabdeckung der Sicherheitsvorrichtung über der Nadel vollständig ausgefahren ist und a klicken zu hören oder zu spüren ist (siehe Abbildung G).

Abbildung G:

10. Entsorgen Sie die Spritze gemäß den örtlichen Vorschriften/Verfahren.

3. Darreichungsformen und Stärken

Zur Injektion: 3,75 mg Leuprolidacetat als weißes lyophilisiertes Mikrokügelchenpulver zur Rekonstitution in einer vorgefüllten Einzeldosis-Doppelkammerspritze; wobei eine Kammer das lyophilisierte Pulver und die andere Kammer das klare Verdünnungsmittel enthält.

4. Kontraindikationen

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist bei Frauen mit folgenden Erkrankungen kontraindiziert:

  • Überempfindlichkeit gegen Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH), GnRH-Agonisten-Analoga, einschließlich Leuprolidacetat, oder einen der sonstigen Bestandteile von LUPRON DEPOT 3,75 mg [see Warnings and Precautions (5.3) and Adverse Reactions (6.2)]
  • Nicht diagnostizierte abnormale Uterusblutung
  • Schwangerschaft [see Warnings and Precautions (5.2) and Use in Specific Populations (8.1)]

Wenn Norethindronacetat zusammen mit LUPRON DEPOT 3,75 mg verabreicht wird, gelten die Kontraindikationen für die Anwendung von Norethindronacetat auch für diese Kombinationstherapie. Eine Liste der Kontraindikationen für Norethindronacetat finden Sie in den Verschreibungsinformationen zu Norethindronacetat.

5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

5.1 Verlust der Knochenmineraldichte

LUPRON DEPOT 3,75 mg induziert einen hypoöstrogenen Zustand, der zu einem Verlust der Knochenmineraldichte (BMD) führt, von dem einige nach Absetzen der Behandlung möglicherweise nicht mehr reversibel sind. Bei Frauen mit Hauptrisikofaktoren für eine verminderte BMD, wie z. B. chronischer Alkoholkonsum (> 3 Einheiten pro Tag), Tabakkonsum, starke Osteoporose in der Familienanamnese oder chronische Einnahme von Arzneimitteln, die die BMD senken können, wie z. B. Antikonvulsiva oder Kortikosteroide, sollte LUPRON angewendet werden DEPOT 3,75 mg kann ein zusätzliches Risiko darstellen. Wägen Sie die Risiken und Vorteile der Anwendung von LUPRON DEPOT 3,75 mg in diesen Bevölkerungsgruppen sorgfältig ab.

Die Dauer der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg ist durch das Risiko eines Verlusts der Knochenmineraldichte begrenzt [see Dosage and Administration (2.1)].

Bei der Anwendung von LUPRON DEPOT 3,75 mg zur Behandlung von Endometriose ist die kombinierte Anwendung von Norethindronacetat (Add-Back-Therapie) wirksam bei der Reduzierung des BMD-Verlusts, der bei Leuprolidacetat auftritt [see Clinical Studies (14.2)]. Nicht mit LUPRON DEPOT 3,75 mg ohne Kombination Norethindronacetat zurückziehen. Beurteilen Sie den BMD vor der erneuten Behandlung.

5.2 Embryo-fetale Toxizität

Basierend auf Tierreproduktionsstudien und dem Wirkmechanismus des Arzneimittels kann LUPRON DEPOT 3,75 mg bei schwangerer Frau zu Schäden am Fötus führen und ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert. Schließen Sie eine Schwangerschaft vor Beginn der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg aus, wenn dies klinisch angezeigt ist. Beenden Sie die Einnahme von LUPRON DEPOT 3,75 mg, wenn die Frau während der Behandlung schwanger wird, und informieren Sie die Frau über das mögliche Risiko für den Fötus [see Contraindications (4) and Use in Specific Populations (8.1)]. Raten Sie Frauen, ihren Arzt zu benachrichtigen, wenn sie glauben, schwanger zu sein.

Bei Anwendung in der empfohlenen Dosis und im empfohlenen Dosierungsintervall hemmt LUPRON DEPOT 11,25 mg normalerweise den Eisprung und stoppt die Menstruation. Eine Empfängnisverhütung ist jedoch durch die Einnahme von LUPRON DEPOT 11,25 mg nicht gewährleistet. Wenn eine Empfängnisverhütung angezeigt ist, raten Sie Frauen, während der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht-hormonelle Verhütungsmethoden anzuwenden.

5.3 Überempfindlichkeitsreaktionen

Akute Überempfindlichkeit

Akute Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, wurden bei der Anwendung von LUPRON DEPOT berichtet. LUPRON DEPOT 3,75 mg ist bei Frauen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) oder GnRH-Agonisten-Analoga kontraindiziert [see Contraindications (4) and Adverse Reactions (6.2)].

In klinischen Studien mit LUPRON DEPOT 3,75 mg wurden unerwünschte Asthmaereignisse bei Frauen mit einer Vorgeschichte von Asthma, Sinusitis und Umwelt- oder Arzneimittelallergien berichtet. Nach der Markteinführung wurde über Symptome berichtet, die auf einen anaphylaktoiden oder asthmatischen Prozess hinweisen.

Verzögerte Überempfindlichkeit

Verzögerte Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich der schweren kutanen Nebenwirkungen (SCAR) des Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) und der toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN), wurden nach der Markteinführung im Zusammenhang mit einer Leuprolid-haltigen Therapie sehr selten berichtet [see Adverse Reactions (6.2)]. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer verzögerten Überempfindlichkeitsreaktion ist die künftige Leuprolidtherapie abzubrechen und die Patienten gemäß den aktuellen Behandlungsrichtlinien zu behandeln.

5.4 Anfängliches Aufflammen der Symptome

Nach der ersten Dosis von LUPRON DEPOT 3,75 mg steigen die Sexualsteroide aufgrund der physiologischen Wirkung des Arzneimittels vorübergehend über den Ausgangswert. Daher kann es in den ersten Tagen der Therapie zu einer Zunahme der Symptome kommen, diese sollten jedoch bei fortgesetzter Therapie verschwinden.

5.5 Krämpfe

Nach der Markteinführung gab es Berichte über Krämpfe bei Frauen, die GnRH-Agonisten, einschließlich Leuprolidacetat, einnahmen. Dazu gehörten Frauen mit und ohne gleichzeitige Einnahme von Medikamenten und komorbiden Erkrankungen.

5.6 Klinische Depression

Während der Behandlung mit GnRH-Agonisten, einschließlich LUPRON DEPOT 3,75 mg, kann eine Depression auftreten oder sich verschlimmern [see Adverse Reactions (6.1)]. Beobachten Sie Frauen sorgfältig auf Depressionen, insbesondere solche mit Depressionen in der Vorgeschichte, und überlegen Sie, ob die Risiken einer Fortsetzung der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg die Vorteile überwiegen. Frauen mit einer neuen oder sich verschlimmernden Depression sollten gegebenenfalls an einen Psychologen überwiesen werden.

5.7 Risiken im Zusammenhang mit der Norethindron-Kombinationsbehandlung

Wenn LUPRON DEPOT 3,75 mg zusammen mit Norethindronacetat verabreicht wird, gelten für dieses Regime die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für Norethindronacetat. Eine vollständige Liste der Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für Norethindronacetat finden Sie in den Verschreibungsinformationen zu Norethindronacetat.

6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die folgenden klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen werden an anderer Stelle in der Kennzeichnung beschrieben:

  • Verlust der Knochenmineraldichte [see Warnings and Precautions (5.1)]
  • Überempfindlichkeitsreaktionen [see Warnings and Precautions (5.3)]
  • Erstes Aufflammen der Symptome bei der Behandlung der Endometriose [see Warnings and Precautions (5.4)]
  • Krämpfe [see Warnings and Precautions (5.5)]
  • Klinische Depression [see Warnings and Precautions (5.6)]

6.1 Erfahrung in klinischen Studien

Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der klinischen Praxis beobachteten Raten wider.

LUPRON-DEPOT 3,75 mg (Monotherapie)

Die Sicherheit von LUPRON DEPOT 3,75 mg für die Indikationen Endometriose und Myome wurde auf der Grundlage angemessener und gut kontrollierter Studien an Erwachsenen nachgewiesen. Die Sicherheit von LUPRON DEPOT 3,75 mg wurde in sechs klinischen Studien untersucht, in denen insgesamt 332 Frauen bis zu sechs Monate lang behandelt wurden. Frauen wurden mit monatlichen IM-Injektionen von 3,75 mg LUPRON DEPOT behandelt. Die Altersspanne der Bevölkerung lag zwischen 18 und 53 Jahren.

Nebenwirkungen (>1 %), die zum Abbruch des Studiums führen

In den sechs Studien brachen 1,8 % der mit 3,75 mg LUPRON DEPOT behandelten Frauen die Behandlung aufgrund von Hitzewallungen vorzeitig ab.

Häufige Nebenwirkungen

Die Sicherheit von LUPRON DEPOT 3,75 mg wurde in kontrollierten klinischen Studien an 166 Frauen mit Endometriose und 166 Frauen mit Uterusmyomen untersucht. Nebenwirkungen, die bei ≥ 5 % der Frauen in einer dieser Populationen berichtet wurden, sind in den Tabellen 2 und 3 unten aufgeführt.

Tabelle 2. Nebenwirkungen, die bei ≥ 5 % der Frauen mit Endometriose unter Einnahme von LUPRON DEPOT 3,75 mg berichtet wurden – 2 Studien

LUPRON-DEPOT

3,75 mg


N=166
Danazol

N=136
Placebo

N=31
% % %
Hitzewallungen/Schweißausbrüche* 84 57 29
Kopfschmerzen* 32 22 6
Vaginitis* 28 17 0
Depression/emotionale Labilität* 22 20 3
Allgemeine Schmerzen 19 16 3
Gewichtszunahme/-abnahme 13 26 0
Übelkeit/Erbrechen 13 13 3
Verminderte Libido* 11 4 0
Schwindel 11 3 0
Akne 10 20 0
Hautreaktionen 10 15 3
Gelenkerkrankung* 8 8 0
Ödem 7 13 3
Parästhesien 7 8 0
Magen-Darm-Störungen* 7 6 3
Neuromuskuläre Erkrankungen* 7 13 0
Brustveränderungen/Empfindlichkeit/Schmerzen* 6 9 0
Nervosität* 5 8 0
In denselben Studien wurden bei < 5 % der Frauen folgende Symptome gemeldet:
  • Körper als Ganzes – Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Herz-Kreislauf-System – Herzklopfen, Synkope, Tachykardie
  • Verdauungssystem – Appetitveränderungen, Mundtrockenheit, Durst
  • Hormonsystem – Androgenähnliche Wirkung, Stillzeit
  • Blut- und Lymphsystem – Ekchymose
  • Nervensystem/Psychiatrisches System – Angstzustände*, Schlaflosigkeit/Schlafstörungen*, Wahnvorstellungen, Gedächtnisstörungen, Persönlichkeitsstörungen
  • Hautsystem – Alopezie, Haarstörung
  • Augensystem – Augenerkrankungen*
  • Urogenitalsystem – Dysurie*.
    * = Mögliche Auswirkung von verringertem Östrogen.

Tabelle 3. Nebenwirkungen, die bei ≥ 5 % der Frauen mit Uterusmyomen (4 Studien) berichtet wurden, die LUPRON DEPOT 3,75 mg einnahmen

LUPRON DEPOT 3,75 mg

N=166
Placebo

N=163
% %
Hitzewallungen/Schweißausbrüche* 73 18
Kopfschmerzen* 26 18
Vaginitis* 11 2
Depression/emotionale Labilität* 11 4
Asthenie 8 5
Allgemeine Schmerzen 8 6
Gelenkerkrankung* 8 3
Ödem 5 1
Übelkeit/Erbrechen 5 4
Nervosität* 5 1
In denselben Studien wurden bei < 5 % der Frauen folgende Symptome gemeldet:
  • Körper als Ganzes – Körpergeruch, Grippesyndrom, Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Herz-Kreislauf-System – Tachykardie
  • Verdauungssystem – Appetitveränderungen, Mundtrockenheit, Geschmacksverfälschung
  • Hormonsystem – Androgenähnliche Wirkungen, Menstruationsstörungen
  • Nervensystem/psychiatrisches System – Angstzustände*, Schlaflosigkeit/Schlafstörungen*
  • Atmungssystem – Rhinitis
  • Hautsystem – Nagelstörung
  • Augensystem – Konjunktivitis
    * = Mögliche Auswirkung von verringertem Östrogen.

In einer kontrollierten klinischen Studie mit der monatlichen Formulierung von LUPRON DEPOT 3,75 mg und LUPRON DEPOT 7,5 mg erhielten Frauen, bei denen Uterusmyome diagnostiziert wurden, über einen Zeitraum von 12 Wochen alle 4 Wochen eine Injektion. Nebenwirkungen wie Galaktorrhoe, Pyelonephritis und Harninkontinenz wurden in der 7,5-mg-Dosisgruppe, jedoch nicht in der 3,75-mg-Dosisgruppe berichtet. Im Allgemeinen wurde bei der höheren Dosis eine höhere Inzidenz hypoöstrogener Wirkungen beobachtet.

LUPRON DEPOT 3,75 mg in Kombination mit Norethindronacetat 5 mg

Die Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von LUPRON DEPOT 3,75 mg und Norethindronacetat wurde in zwei klinischen Studien untersucht, in denen insgesamt 242 Frauen mit Endometriose bis zu einem Jahr lang behandelt wurden. Frauen wurden mit monatlichen IM-Injektionen von 3,75 mg LUPRON DEPOT (13 Injektionen) allein oder monatlichen IM-Injektionen von 3,75 mg LUPRON DEPOT (13 Injektionen) plus 5 mg Norethindronacetat täglich behandelt. Die Altersspanne der Bevölkerung lag zwischen 17 und 43 Jahren. Die Mehrheit der Frauen war Kaukasierin (87 %).

In einer Studie wurden 106 Frauen randomisiert einer einjährigen Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg allein oder mit LUPRON DEPOT 3,75 mg und Norethindronacetat zugeteilt. Bei der anderen Studie handelte es sich um eine offene, einarmige klinische Studie mit 136 Frauen, die ein Jahr lang mit 3,75 mg LUPRON DEPOT plus Norethindronacetat behandelt wurden, mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 12 Monaten nach Abschluss der Behandlung.

Nebenwirkungen (>1 %), die zum Abbruch des Studiums führen

In der kontrollierten Studie brachen 18 % der Frauen, die monatlich mit LUPRON DEPOT 3,75 mg behandelt wurden, und 18 % der Frauen, die monatlich mit LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat behandelt wurden, die Therapie aufgrund von Nebenwirkungen ab, am häufigsten Hitzewallungen (6 %) und Schlaflosigkeit (4). %) in der Gruppe mit LUPRON DEPOT 3,75 mg allein und Hitzewallungen und emotionale Labilität (jeweils 4 %) in der Gruppe mit LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindron.

In der offenen Studie brachen 13 % der Frauen, die monatlich mit LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat behandelt wurden, die Therapie aufgrund von Nebenwirkungen ab, am häufigsten Depressionen (4 %) und Akne (2 %).

Häufige Nebenwirkungen

In Tabelle 4 sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die bei mindestens 5 % der Frauen in jeder Behandlungsgruppe während der ersten 6 Monate der Behandlung in den beiden klinischen Add-Back-Studien beobachtet wurden, in denen Frauen monatlich mit 3,75 mg LUPRON DEPOT mit oder ohne Norethindron behandelt wurden Acetat 5 mg täglich als Begleitbehandlung. Die in diesen Studien am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Hitzewallungen und Kopfschmerzen.

Tabelle 4. Nebenwirkungen, die in den ersten sechs Monaten der Behandlung bei ≥ 5 % der Frauen mit Endometriose auftraten

Kontrolliert

Studie
Etikett öffnen

Studie
Nur LD* LD/N† LD/N†
N=51 N=55 N=136
Nebenwirkungen % % %
Jede unerwünschte Reaktion 98 96 93
Hitzewallungen/Schweißausbrüche 98 87 57
Kopfschmerzen/Migräne 65 51 46
Depression/emotionale Labilität 31 27 34
Schlaflosigkeit/Schlafstörung 31 13 15
Übelkeit/Erbrechen 25 29 13
Schmerz 24 29 21
Vaginitis 20 15 8
Asthenie 18 18 11
Schwindel/Vertigo 16 11 7
Veränderte Darmfunktion (Verstopfung, Durchfall) 14 15 10
Gewichtszunahme 12 13 4
Verminderte Libido 10 4 7
Nervosität/Angst 8 4 11
Brustveränderungen/Schmerzen/Empfindlichkeit 6 13 8
Gedächtnisstörung 6 2 4
Haut-/Schleimhautreaktion 4 9 11
Magen-Darm-Störung (Dyspepsie, Blähungen) 4 7 4
Androgenähnliche Wirkungen (Akne, Alopezie) 4 5 18
Veränderungen im Appetit 4 0 6
Reaktion an der Injektionsstelle 2 9 3
Neuromuskuläre Störung (Beinkrämpfe, Parästhesien) 2 9 3
Menstruationsstörungen 2 0 5
Ödem 0 9 7
* Nur LD = LUPRON DEPOT 3,75 mg
† LD/N = LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat 5 mg

In der kontrollierten klinischen Studie berichteten 50 von 51 (98 %) Frauen im LUPRON DEPOT 3,75 mg-Arm und 48 von 55 (87 %) Frauen im LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat-Arm, dass sie einmal oder mehrmals Hitzewallungen erlebt hatten Behandlung.

Tabelle 5 zeigt Hitzewallungsdaten im letzten Behandlungsmonat.

Tabelle 5. Hitzewallungen im Monat vor dem Beurteilungsbesuch (kontrollierte Studie)

Bewertung

Besuchen
Behandlung

Gruppe
Anzahl der Frauen

Hitzewallungen melden
Anzahl der Tage

mit Hitzewallungen
Maximale Anzahl

Hitzewallungen in 24 Stunden
N (%) N2 Bedeuten N2 Bedeuten
Woche 24 Nur LD* 32/37 86 37 19 36 5.8
LD/N† 22/38 581 38 71 38 1.91
* Nur LD = LUPRON DEPOT 3,75 mg.
† LD/N = LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat 5 mg.
1Statistisch signifikant weniger als in der LD-Only-Gruppe (p<0,01).
2Anzahl der untersuchten Frauen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Harnwegsinfektion (1,9 %), Nierenstein (0,7 %), Depression (0,7 %)

Veränderungen der Laborwerte während der Behandlung

Leberenzyme

Drei Prozent der Frauen mit Uterusmyomen, die mit 3,75 mg LUPRON DEPOT behandelt wurden, zeigten nach der Behandlung Transaminasewerte, die mindestens doppelt so hoch waren wie der Ausgangswert und über der Obergrenze des Normalbereichs.

In den beiden klinischen Studien mit Frauen mit Endometriose entwickelten 2 % (4 von 191) der Frauen, die bis zu 12 Monate lang Leuprolidacetat plus Norethindronacetat erhielten, einen erhöhten SGPT (mindestens doppelt so hoch wie die Obergrenze des Normalwerts) und 1 % (2 von 136). ) entwickelte eine erhöhte GGT. Bei fünf dieser sechs Frauen mit erhöhten Leberwerten wurde ein Anstieg nach 6-monatiger Behandlung beobachtet. Keiner davon war mit einer erhöhten Bilirubinkonzentration verbunden.

Lipide

Bei 12 % der Frauen mit Endometriose, die LUPRON DEPOT 3,75 mg erhielten, waren die Triglyceride über die Obergrenze des Normalwerts erhöht.

Bei den Frauen mit Endometriose und Frauen mit Uterusmyomen, deren Cholesterinwerte vor der Behandlung im normalen Bereich lagen, betrug die mittlere Veränderung nach der Therapie +16 mg/dl bis +17 mg/dl bei Frauen mit Endometriose und +11 mg/dl bis +29 mg /dL bei Frauen mit Uterusmyomen. Bei den Frauen mit Endometriose waren die Anstiege gegenüber den Werten vor der Behandlung statistisch signifikant (p<0,03). Bei Frauen aus beiden Populationen, die LUPRON DEPOT 3,75 mg erhielten, kam es im Wesentlichen zu keinem Anstieg des LDL/HDL-Verhältnisses.

Die prozentualen Veränderungen der Serumlipide gegenüber dem Ausgangswert und der Prozentsatz der Frauen mit Serumlipidwerten außerhalb des normalen Bereichs in den beiden Studien mit LUPRON DEPOT 3,75 mg und Norethindronacetat sind in Tabelle 6 und Tabelle 7 unten zusammengefasst. Die Hauptauswirkung der Zugabe von Norethindronacetat zur Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg war eine Senkung des HDL-Cholesterins im Serum und ein Anstieg des LDL/HDL-Verhältnisses.

Tabelle 6. Serumlipide: Mittlere prozentuale Veränderungen gegenüber den Ausgangswerten in Behandlungswoche 24

LUPRON-DEPOT

3,75 mg
LUPRON DEPOT 3,75 mg

plus Norethindronacetat 5 mg täglich
Kontrollierte Studie

(n=39)
Kontrollierte Studie

(n=41)
Open-Label-Studie

(n=117)
Grundlinie
Wert*
Woche 24
% Ändern
Grundlinie
Wert*
Woche 24
% Ändern
Grundlinie
Wert*
Woche 24
% Ändern
Gesamtcholesterin 170,5 9,2 % 179,3 0,2 % 181,2 2,8 %
HDL-Cholesterin 52.4 7,4 % 51.8 -18,8 % 51,0 -14,6 %
LDL-Cholesterin 96,6 10,9 % 101,5 14,1 % 109.1 13,1 %
LDL/HDL-Verhältnis 2,0† 5,0 % 2.1† 43,4 % 2,3† 39,4 %
Triglyceride 107,8 17,5 % 130.2 9,5 % 105.4 13,8 %
* mg/dl
† Verhältnis

Die Veränderungen gegenüber dem Ausgangswert waren in Woche 52 tendenziell größer. Nach der Behandlung kehrten die mittleren Serumlipidwerte von Frauen mit Follow-up-Daten auf die Werte vor der Behandlung zurück.

Tabelle 7. Prozentsatz der Frauen mit Serumlipidwerten außerhalb des Normalbereichs

LUPRON-DEPOT

3,75 mg
LUPRON DEPOT 3,75 mg

plus Norethindronacetat 5 mg täglich
Kontrollierte Studie

(n=39)
Kontrollierte Studie

(n=41)
Open-Label-Studie

(n=117)
Woche 0 Woche 24* Woche 0 Woche 24* Woche 0 Woche 24*
Gesamtcholesterin (>240 mg/dL) 15% 23 % 15% 20 % 6 % 7 %
HDL-Cholesterin (<40 mg/dL) 15% 10 % 15% 44 % 15% 41 %
LDL-Cholesterin (>160 mg/dl) 0% 8 % 5 % 7 % 9 % 11 %
LDL/HDL-Verhältnis (>4,0) 0% 3% 2 % 15% 7 % 21 %
Triglyceride (>200 mg/dL) 13 % 13 % 12 % 10 % 5 % 9 %
* Beinhaltet alle Frauen unabhängig vom Ausgangswert.

6.2 Postmarketing-Erfahrung

Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von LUPRON DEPOT als Monotherapie oder LUPRON DEPOT mit Norethindronacetat-Zusatztherapie nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.

Während der Postmarketing-Überwachung, die auch andere Dosierungsformen und andere Bevölkerungsgruppen umfasste, wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:

  • Körper als Ganzes: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Anaphylaxie, lokalisierte Reaktionen einschließlich Verhärtung und Abszess an der Injektionsstelle
  • Nervensystem/psychiatrisches System: Stimmungsschwankungen, einschließlich Depression; Selbstmordgedanken und -versuch; Krämpfe, periphere Neuropathie, Lähmung
  • Hepato-Gallensystem: Schwere Leberschädigung
  • Hautreaktionen: Erythema multiforme, bullöse Dermatitis, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
  • Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen: Wirbelsäulenfraktur
  • Untersuchungen: Verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen
  • Bewegungsapparat und Bindegewebssystem: Tenosynovitis-ähnliche Symptome
  • Gefäßsystem: Hypotonie, Bluthochdruck, tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Myokardinfarkt, Schlaganfall, transitorische ischämische Attacke
  • Atmungssystem: Symptome, die auf einen asthmatischen Prozess hinweisen
  • Multisystemstörungen: Symptome, die auf Fibromyalgie hinweisen (z. B. Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden und Kurzatmigkeit), einzeln und gemeinsam.

Hypophysenapoplexie

Im Rahmen der Postmarketing-Überwachung wurden Fälle von Hypophysenapoplexie (ein klinisches Syndrom als Folge eines Hypophyseninfarkts) nach der Verabreichung von Leuprolidacetat und anderen GnRH-Agonisten berichtet. In den meisten dieser Fälle wurde ein Hypophysenadenom diagnostiziert, wobei die meisten Fälle von Hypophysenapoplexie innerhalb von 2 Wochen nach der ersten Dosis und einige innerhalb der ersten Stunde auftraten. In diesen Fällen äußerte sich ein Hypophysenschlag durch plötzliche Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen, Ophthalmoplegie, veränderten Geisteszustand und manchmal auch durch einen Herz-Kreislauf-Kollaps. Es war sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

7. Arzneimittelwechselwirkungen

Mit LUPRON DEPOT 3,75 mg wurden keine Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen durchgeführt.

8. Verwendung in bestimmten Populationen

8.1 Schwangerschaft

Risikoübersicht

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist in der Schwangerschaft kontraindiziert [see Contraindications (4)].

Basierend auf Erkenntnissen aus Tierversuchen und dem Wirkmechanismus des Arzneimittels kann LUPRON DEPOT 3,75 mg zu Schäden am Fötus führen [see Clinical Pharmacology (12.1)]. Es liegen nur begrenzte Humandaten zur Anwendung von LUPRON DEPOT bei schwangeren Frauen vor. Basierend auf Tierreproduktionsstudien kann LUPRON DEPOT 3,75 mg mit einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftskomplikationen, einschließlich frühem Schwangerschaftsverlust und Schädigung des Fötus, verbunden sein. In Reproduktionsstudien an Tieren verursachte die subkutane Verabreichung von Leuprolidacetat an Kaninchen während der Organogenese eine embryofetale Toxizität, verringerte fetale Gewichte und einen dosisabhängigen Anstieg schwerer fetaler Anomalien bei Tieren bei Dosen, die unter der empfohlenen menschlichen Dosis basierend auf der Körperoberfläche lagen Bereich mit einer geschätzten Tagesdosis. Eine ähnliche Studie an Ratten zeigte ebenfalls eine erhöhte fetale Mortalität und ein verringertes fetales Gewicht, aber keine größeren fetalen Anomalien bei Dosen, die unter der empfohlenen Dosis für Menschen basierend auf der Körperoberfläche unter Verwendung einer geschätzten Tagesdosis lagen [see Data].

Daten

Tierdaten

Bei Verabreichung von Testdosen von 0,00024 mg/kg, 0,0024 mg/kg und 0,024 mg/kg (1/300 bis 1/3 der menschlichen Dosis) am 6. Tag der Trächtigkeit an Kaninchen führte Leuprolidacetat zu einem dosisabhängigen Anstieg bei schweren fetalen Anomalien. Ähnliche Studien an Ratten konnten keinen Anstieg fetaler Missbildungen nachweisen. Bei den beiden höheren Dosen von LUPRON DEPOT bei Kaninchen und bei der höchsten Dosis (0,024 mg/kg) bei Ratten kam es zu einer erhöhten fetalen Mortalität und einem verringerten Gewicht des Fötus.

8.2 Stillzeit

Risikoübersicht

Es liegen keine Daten zum Vorhandensein von Leuprolidacetat in der Milch von Tieren oder Menschen, zu den Auswirkungen auf gestillte Säuglinge oder zu den Auswirkungen auf die Milchproduktion vor.

Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an LUPRON DEPOT 3,75 mg und möglichen nachteiligen Auswirkungen von LUPRON DEPOT 3,75 mg oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.

8.3 Weibchen und Männchen mit Fortpflanzungspotenzial

Schwangerschaftstest

Schließen Sie eine Schwangerschaft bei Frauen im gebärfähigen Alter vor Beginn der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg aus, wenn dies klinisch angezeigt ist [see Warnings and Precautions (5.2)].

Empfängnisverhütung

Weibchen

LUPRON DEPOT 3,75 mg kann bei Verabreichung während der Schwangerschaft zu embryofetalen Schäden führen. LUPRON DEPOT 3,75 mg ist kein Verhütungsmittel. Wenn eine Empfängnisverhütung angezeigt ist, weisen Sie Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter darauf hin, während der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode anzuwenden [see Warnings and Precautions (5.2)].

Unfruchtbarkeit

Aufgrund der pharmakodynamischen Wirkung einer verringerten Sekretion von Gonadensteroiden wird erwartet, dass die Fruchtbarkeit während der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg verringert wird. Klinische und pharmakologische Studien an Erwachsenen (>18 Jahre) mit Leuprolidacetat und ähnlichen Analoga haben eine Reversibilität der Fertilitätsunterdrückung gezeigt, wenn das Arzneimittel nach kontinuierlicher Verabreichung über einen Zeitraum von bis zu 24 Wochen abgesetzt wird [see Clinical Pharmacology (12.1)].

Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Schwangerschaftsrate nach Absetzen von LUPRON DEPOT 3,75 mg beeinträchtigt wird.

Tierversuche (präpubertäre und erwachsene Ratten und Affen) mit Leuprolidacetat und anderen GnRH-Analoga haben eine funktionelle Wiederherstellung der Fertilitätsunterdrückung gezeigt.

8.4 Pädiatrische Verwendung

Sicherheit und Wirksamkeit von LUPRON DEPOT 3,75 mg zur Behandlung von Endometriose und zur präoperativen hämatologischen Verbesserung von Frauen mit durch Myome verursachter Anämie wurden bei Frauen im gebärfähigen Alter nachgewiesen. Es wird erwartet, dass die Wirksamkeit bei postpubertären Jugendlichen unter 18 Jahren die gleiche ist wie bei Anwendern ab 18 Jahren. Die Sicherheit und Wirksamkeit von LUPRON DEPOT 3,75 mg für diese Indikationen wurde bei prämenarchalen pädiatrischen Patienten nicht nachgewiesen.

8.5 Geriatrische Verwendung

LUPRON DEPOT 3,75 mg ist bei postmenopausalen Frauen nicht angezeigt und wurde bei dieser Population nicht untersucht.

11. Lupron Depot-Gyn Beschreibung

Leuprolidacetat ist ein synthetisches Nonapeptid-Analogon des Gonadotropin-Releasing-Hormons [GnRH or luteinizing hormone releasing hormone (LH-RH)], ein GnRH-Agonist. Die chemische Bezeichnung lautet 5-Oxo-L-prolyl-L-histidyl-L-tryptophyl-L-seryl-L-tyrosyl-D-leucyl-L-leucyl-L-arginyl-N-ethyl-L-prolinamidacetat (Salz ) mit der folgenden Strukturformel:

LUPRON DEPOT 3,75 mg (Leuprolidacetat zur Herstellung einer Depot-Injektionssuspension) ist in einer vorgefüllten Doppelkammerspritze erhältlich, die steriles lyophilisiertes Mikrokügelchenpulver enthält, das beim Mischen mit Verdünnungsmittel eine Suspension ergibt, die als IM-Injektion vorgesehen ist.

Die vordere Kammer der vorgefüllten Doppelkammerspritze LUPRON DEPOT 3,75 mg enthält Leuprolidacetat zur Depotsuspension (3,75 mg), gereinigte Gelatine (0,65 mg), DL-Milchsäure- und Glykolsäure-Copolymer (33,1 mg) und D-Mannitol (6,6 mg). . Die zweite Kammer mit Verdünnungsmittel enthält Carboxymethylcellulose-Natrium (5 mg), D-Mannitol (50 mg), Polysorbat 80 (1 mg), Wasser für Injektionszwecke, USP, und Eisessig, USP, um den pH-Wert zu kontrollieren.

Bei der Herstellung von LUPRON DEPOT 3,75 mg geht Essigsäure verloren und das Peptid bleibt zurück.

12. Lupron Depot-Gyn – Klinische Pharmakologie

12.1 Wirkmechanismus

Leuprolidacetat ist ein langwirksames GnRH-Analogon. Eine einzelne monatliche Injektion von 3,75 mg LUPRON DEPOT führt zu einer anfänglichen Stimulation, gefolgt von einer längeren Unterdrückung der Hypophysengonadotropine. Die wiederholte Gabe von LUPRON DEPOT 3,75 mg in monatlichen Abständen führt zu einer verminderten Sekretion von Gonadensteroiden. Infolgedessen geraten Gewebe und Funktionen, deren Aufrechterhaltung auf Gonadensteroide angewiesen ist, in den Ruhezustand. Dieser Effekt ist nach Absetzen der medikamentösen Therapie reversibel.

Leuprolidacetat ist bei oraler Gabe nicht aktiv.

12.2 Pharmakodynamik

Die Verabreichung von LUPRON DEPOT 3,75 mg in therapeutischen Dosen führt zu einer Unterdrückung des Hypophysen-Gonaden-Systems. Die normale Funktion wird in der Regel innerhalb von drei Monaten nach Absetzen der Behandlung wiederhergestellt. Daher können diagnostische Tests der gonadotropen und gonadalen Funktionen der Hypophyse, die während der Behandlung und bis zu drei Monate nach Absetzen von LUPRON DEPOT 3,75 mg durchgeführt werden, beeinträchtigt sein.

12.3 Pharmakokinetik

Absorption

Nach einer einzelnen IM-Injektion von LUPRON DEPOT 3,75 mg bei gesunden weiblichen Probanden war die Absorption von Leuprolid durch einen anfänglichen Anstieg der Plasmakonzentration gekennzeichnet, wobei die Spitzenkonzentration vier Stunden nach der Dosierung zwischen 4,6 und 10,2 ng/ml lag. Allerdings konnten intaktes Leuprolid und ein inaktiver Metabolit mit dem in der Studie verwendeten Assay nicht unterschieden werden. Nach dem anfänglichen Anstieg begannen die Leuprolidkonzentrationen innerhalb von zwei Tagen nach der Dosierung ein Plateau zu erreichen und blieben etwa vier bis fünf Wochen lang relativ stabil mit Plasmakonzentrationen von etwa 0,30 ng/ml.

Verteilung

Das mittlere Steady-State-Verteilungsvolumen von Leuprolid nach intravenöser Bolusverabreichung an gesunde männliche Freiwillige betrug 27 l. In vitro Die Bindung an menschliche Plasmaproteine ​​lag zwischen 43 % und 49 %.

Stoffwechsel

Leuprolidacetat ist ein Peptid, das hauptsächlich durch Peptidase abgebaut wird. Bei gesunden männlichen Freiwilligen ergab ein intravenös verabreichter 1-mg-Bolus Leuprolid eine mittlere systemische Clearance von 7,6 l/h mit einer terminalen Eliminationshalbwertszeit von etwa 3 Stunden, basierend auf einem Zwei-Kompartiment-Modell.

Die Plasmakonzentrationen des Hauptmetaboliten (MI, ein Pentapeptid), die bei 5 Patienten mit Prostatakrebs gemessen wurden, erreichten 2 bis 6 Stunden nach der Dosierung ihre maximale Konzentration und betrugen etwa 6 % der maximalen Konzentration des Ausgangsarzneimittels. Eine Woche nach der Dosierung betrugen die mittleren Plasma-MI-Konzentrationen etwa 20 % der mittleren Leuprolidkonzentrationen.

Ausscheidung

Nach der Verabreichung von 3,75 mg LUPRON DEPOT an 3 Patienten wurden weniger als 5 % der Dosis als Mutter- und MI-Metabolit im Urin wiedergefunden.

Verwendung in bestimmten Populationen

Die Pharmakokinetik von LUPRON DEPOT wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion nicht untersucht.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Mit LUPRON DEPOT 3,75 mg wurden keine pharmakokinetischen Arzneimittelwechselwirkungsstudien durchgeführt. Allerdings ist Leuprolidacetat ein Peptid, das nicht durch Cytochrom-P-450-Enzyme abgebaut wird; Daher ist nicht zu erwarten, dass Arzneimittelwechselwirkungen im Zusammenhang mit Cytochrom-P-450-Enzymen auftreten.

13. Nichtklinische Toxikologie

13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit

An Ratten und Mäusen wurde eine zweijährige Kanzerogenitätsstudie durchgeführt. Bei Ratten wurde nach 24 Monaten ein dosisabhängiger Anstieg von gutartigen Hypophysenhyperplasien und gutartigen Hypophysenadenomen festgestellt, wenn das Arzneimittel in hohen Tagesdosen (0,6 bis 4 mg/kg) subkutan verabreicht wurde. Es kam zu einem signifikanten, aber nicht dosisabhängigen Anstieg von Pankreas-Inselzelladenomen bei Frauen und von testikulären interstitiellen Zelladenomen bei Männern (höchste Inzidenz in der Gruppe mit niedriger Dosis). Bei Mäusen wurden zwei Jahre lang bei einer Dosis von bis zu 60 mg/kg keine Leuprolidacetat-induzierten Tumoren oder Hypophysenanomalien beobachtet. Patienten wurden bis zu drei Jahre lang mit Dosen von bis zu 10 mg/Tag und zwei Jahre lang mit Dosen von bis zu 20 mg/Tag mit Leuprolidacetat behandelt, ohne dass nachweisbare Anomalien der Hypophyse auftraten.

Mit Leuprolidacetat wurden Mutagenitätsstudien an Bakterien- und Säugetiersystemen durchgeführt. Diese Studien ergaben keine Hinweise auf ein mutagenes Potenzial.

14. Klinische Studien

Die Sicherheit und Wirksamkeit von LUPRON DEPOT 3,75 mg für die angegebenen Populationen wurde auf der Grundlage ausreichender und gut kontrollierter Studien mit LUPRON DEPOT 3,75 mg bei Erwachsenen (siehe Tabelle 8) nachgewiesen [see Indications and Usage (1)].

14.1 Endometriose

LUPRON-DEPOT 3,75 mg Monotherapie

In kontrollierten klinischen Studien wurde gezeigt, dass LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich über sechs Monate mit Danazol 800 mg/Tag hinsichtlich der Linderung der klinischen Anzeichen/Symptome der Endometriose (Beckenschmerzen, Dysmenorrhoe, Dyspareunie, Beckenempfindlichkeit und Verhärtung) vergleichbar sind die Größe von Endometriumimplantaten, wie durch Laparoskopie nachgewiesen.

Die klinische Bedeutung einer Abnahme endometriotischer Läsionen ist nicht bekannt, und das laparoskopische Stadieneinteilung der Endometriose korreliert nicht unbedingt mit der Schwere der Symptome.

LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich löste bei 74 % bzw. 98 % der Frauen nach dem ersten bzw. zweiten Behandlungsmonat Amenorrhoe aus. Die meisten der übrigen Frauen berichteten von nur leichten Blutungen oder Schmierblutungen. Im ersten, zweiten und dritten Monat nach der Behandlung traten bei 7 %, 71 % bzw. 95 % der Frauen wieder normale Menstruationszyklen auf, mit Ausnahme derjenigen, die schwanger wurden.

Abbildung 1 zeigt den Prozentsatz der Frauen mit Symptomen zu Studienbeginn, beim letzten Behandlungsbesuch und anhaltender Linderung 6 und 12 Monate nach Absetzen der Behandlung für die verschiedenen Symptome, die während der beiden kontrollierten klinischen Studien bewertet wurden. Insgesamt erhielten 166 Frauen LUPRON DEPOT 3,75 mg. 75 Prozent (N=125) davon entschieden sich für die Teilnahme an der Nachbeobachtungsphase. Von diesen Frauen wurden 36 % bzw. 24 % in die 6-Monats- bzw. 12-Monats-Follow-up-Analyse einbezogen. Alle Frauen, bei denen zu Studienbeginn und bei mindestens einem Behandlungsbesuch eine Schmerzbeurteilung durchgeführt wurde, werden in die Analyse zu Studienbeginn (B) und zum letzten Behandlungsbesuch (F) einbezogen.

Abbildung 1. Prozentsatz der Frauen mit Anzeichen/Symptomen einer Endometriose zu Studienbeginn, beim letzten Behandlungsbesuch und nach 6 und 12 Monaten Nachbeobachtung: LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich für sechs Monate

LUPRON DEPOT mit Norethindronacetat-Zusatztherapie

Es wurden zwei klinische Studien mit einer Behandlungsdauer von 12 Monaten durchgeführt, um die Wirkung der gleichzeitigen Anwendung von LUPRON DEPOT 3,75 mg und Norethindronacetat auf den mit LUPRON DEPOT 3,75 mg verbundenen Verlust der Knochenmineraldichte (BMD) und auf die Wirksamkeit von LUPRON DEPOT zu bewerten zur Linderung der Symptome der Endometriose. Alle Frauen in diesen Studien erhielten eine Kalziumergänzung mit 1000 mg elementarem Kalzium. Insgesamt 242 Frauen wurden mit der monatlichen Verabreichung von 3,75 mg LUPRON DEPOT (13 Injektionen) behandelt und 191 von ihnen erhielten zusätzlich täglich 5 mg Norethindronacetat. Die Altersspanne der Bevölkerung lag zwischen 17 und 43 Jahren. Die Mehrheit der Frauen war Kaukasierin (87 %).

Eine Studie zur gleichzeitigen Anwendung war eine kontrollierte, randomisierte und doppelblinde Studie, an der 51 Frauen teilnahmen, die monatlich mit 3,75 mg LUPRON DEPOT allein behandelt wurden, und 55 Frauen, die monatlich mit 3,75 mg LUPRON DEPOT plus täglich Norethindronacetat behandelt wurden. Die Frauen in dieser Studie wurden nach Abschluss der einjährigen Behandlung bis zu 24 Monate lang beobachtet. Bei der anderen Studie handelte es sich um eine offene, einarmige klinische Studie an 136 Frauen, die ein Jahr lang mit LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich und täglich 5 mg Norethindronacetat behandelt wurden, mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 12 Monaten nach Abschluss der Behandlung. Siehe Tabelle 8.

Die Beurteilung der Wirksamkeit basierte auf der monatlichen Beurteilung von fünf Anzeichen oder Symptomen der Endometriose (Dysmenorrhoe, Beckenschmerzen, tiefe Dyspareunie, Beckenempfindlichkeit und Beckenverhärtung) durch den Prüfer oder die Frau.

Tabelle 8 unten enthält detaillierte Wirksamkeitsdaten zur Linderung der Symptome der Endometriose, basierend auf den beiden Studien zur gleichzeitigen Verabreichung von LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich und Norethindronacetat 5 mg täglich.

Tabelle 8. Wirkung von LUPRON DEPOT und Norethindronacetat auf die Symptome der Endometriose und den mittleren klinischen Schweregrad

Prozent der Frauen

mit Symptomen
Klinischer Schmerz

Schweregrad-Score
Grundlinie Finale Grundlinie Finale
Variable Studie Gruppe N1 (%)2 (%) N1 Wert3 Ändern
Dysmenorrhoe Kontrollierte Studie LD*4 51 (100) (4) 50 3.2 -2,0
LD/N† 55 (100) (4) 54 3.1 -2,0
Open-Label-Studie LD/N5 136 (99) (9) 134 3.3 -2.1
Schmerzen im Beckenbereich Kontrollierte Studie LD4 51 (100) (66) 50 2.9 -1.1
LD/N 55 (96) (56) 54 3.1 -1.1
Open-Label-Studie LD/N5 136 (99) (63) 134 3.2 -1.2
Tiefe Dyspareunie Kontrollierte Studie LD4 42 (83) (37) 25 2.4 -1,0
LD/N 43 (84) (45) 30 2.7 -0,8
Open-Label-Studie LD/N5 102 (91) (53) 94 2.7 -1,0
Empfindlichkeit des Beckens Kontrollierte Studie LD4 51 (94) (34) 50 2.5 -1,0
LD/N 54 (91) (34) 52 2.6 -0,9
Open-Label-Studie LD/N5 136 (99) (39) 134 2.9 -1.4
Beckenverhärtung Kontrollierte Studie LD4 51 (51) (12) 50 1.9 -0,4
LD/N 54 (46) (17) 52 1.6 -0,4
Open-Label-Studie LD/N5 136 (75) (21) 134 2.2 -0,9
* LD = Bewertung von LUPRON DEPOT 3,75 mg
† LD/N = LUPRON DEPOT 3,75 mg plus Norethindronacetat 5 mg
1 Anzahl der Frauen, die in die Bewertung einbezogen wurden
2 Prozentsatz der Frauen mit dem Symptom/Anzeichen
3 Wertbeschreibung: 1=keine; 2= ​​mild; 3= mäßig; 4= schwer
4 12-monatige Behandlung, gefolgt von bis zu 24 Monaten Nachbeobachtung
5 12-monatige Behandlung, gefolgt von bis zu 12 Monaten Nachbeobachtung

Die Unterdrückung der Menstruation (Menstruation wurde als Menstruationsblutung an drei oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen definiert) blieb während der gesamten Behandlung bei 84 % bzw. 73 % der Frauen erhalten, die Leuprolidacetat und Norethindronacetat erhielten, in der kontrollierten Studie bzw. der offenen Studie. Die mittlere Zeit bis zur Wiederaufnahme der Menstruation nach der Behandlung mit Leuprolidacetat und Norethindronacetat betrug 8 Wochen.

Veränderungen der Knochendichte

Die Wirkung von LUPRON DEPOT 3,75 mg und Norethindronacetat auf die Knochenmineraldichte wurde in den beiden klinischen Studien mittels Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DEXA) untersucht. Für die offene Studie wurde der Erfolg bei der Minderung des BMD-Verlusts als die untere Grenze des 95 %-Konfidenzintervalls definiert, bei der die Veränderung gegenüber dem Ausgangswert nach einem Jahr Behandlung nicht mehr als -2,2 % betragen sollte. Die Daten zur Knochenmineraldichte der Lendenwirbelsäule aus diesen beiden Studien sind in Tabelle 9 dargestellt.

Tabelle 9. Mittlere prozentuale Veränderung der Knochenmineraldichte der Lendenwirbelsäule gegenüber dem Ausgangswert

LUPRON-DEPOT

3,75 mg (nur LD)
LUPRON DEPOT 3,75 mg

plus Norethindronacetat 5 mg täglich (LD/N)
Kontrollierte Studie Kontrollierte Studie Open-Label-Studie
N Ändern

Mittelwert (95 %-KI)
#
N Ändern

Mittelwert (95 %-KI)
#
N Ändern

Mittelwert (95 %-KI)
#
Woche 24* 41 -3,2 % (-3,8, -2,6) 42 -0,3 % (-0,8, 0,3) 115 -0,2 % (-0,6, 0,2)
Woche 52† 29 -6,3 % (-7,1, -5,4) 32 -1,0 % (-1,9, -0,1) 84 -1,1 % (-1,6, -0,5)
* Beinhaltet Messungen während der Behandlung, die innerhalb von 2 bis 252 Tagen nach dem ersten Behandlungstag fielen.
† Beinhaltet Messungen während der Behandlung >252 Tage nach dem ersten Behandlungstag.
# 95 %-KI: 95 %-Konfidenzintervall

Die Veränderung der BMD nach Absetzen der Behandlung ist in Tabelle 10 dargestellt.

Tabelle 10. Mittlere prozentuale Veränderung der BMD der Lendenwirbelsäule gegenüber dem Ausgangswert im Nachbeobachtungszeitraum nach der Behandlung1

Nachbehandlung

Messung
Kontrollierte Studie Open-Label-Studie
Nur LD LD/N LD/N
N Bedeuten

%


Ändern
95 % KI

(%)
2
N Bedeuten

%


Ändern
95 % KI

(%)
N Bedeuten

%


Ändern
95 % KI

(%)
2
Monat 8 19 -3.3 (-4,9, -1,8) 23 -0,9 (-2,1, 0,4) 89 -0,6 (-1,2, 0,0)
Monat 12 16 -2.2 (-3,3, -1,1) 12 -0,7 (-2,1, 0,6) 65 0,1 (-0,6, 0,7)
1 Patienten mit Messungen nach der Behandlung
2 95 %-KI (2-seitig) der prozentualen Veränderung der BMD-Werte gegenüber dem Ausgangswert

Diese klinischen Studien haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Leuprolidacetat und Norethindronacetat 5 mg täglich den Verlust der Knochenmineraldichte, der bei LUPRON DEPOT 3,75 mg auftritt, wirksam reduziert und die Symptome der Endometriose lindert.

14.2 Myome

LUPRON DEPOT 3,75 mg monatlich über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten wurde in vier kontrollierten klinischen Studien untersucht.

In einer dieser klinischen Studien basierte die Aufnahme auf einem Hämatokrit ≤ 30 % und/oder einem Hämoglobin ≤ 10,2 g/dl. Die Verabreichung von 3,75 mg LUPRON DEPOT monatlich zusammen mit Eisen führte nach dreimonatiger Therapie bei 77 % der Frauen zu einem Anstieg des Hämatokrits um ≥ 6 % und des Hämoglobins um ≥ 2 g/dl. Die mittlere Änderung des Hämatokrits betrug 10,1 % und die mittlere Änderung des Hämoglobins betrug 4,2 g/dl. Das klinische Ansprechen wurde mit einem Hämatokrit von ≥ 36 % und einem Hämoglobinwert von ≥ 12 g/dl beurteilt, was eine autologe Blutspende vor der Operation ermöglichte. Nach zwei bzw. drei Monaten erfüllten 71 % bzw. 75 % der Frauen dieses Kriterium (Tabelle 11). Diese Daten deuten jedoch darauf hin, dass einige Frauen von Eisen allein oder 1 bis 2 Monaten Einnahme von LUPRON DEPOT 3,75 mg profitieren könnten.

Tabelle 11. Prozentsatz der Frauen, die einen Hämatokrit ≥ 36 % und einen Hämoglobinwert ≥ 12 g/dl erreichen

Behandlungsgruppe Woche 4 Woche 8 Woche 12
LUPRON DEPOT 3,75 mg mit Eisen (N=104) 40* 71† 75*
Eisen allein (N=98) 17 39 49
* P-Wert < 0,01
† P-Wert < 0,001

Übermäßige Vaginalblutungen (Menorrhagie oder Menometrorrhagie) gingen nach drei Monaten bei 80 % der Frauen zurück. Beim letzten Besuch wurden bei 16 % der Frauen Episoden von Schmierblutungen und menstruationsähnlichen Blutungen festgestellt.

In derselben Studie wurde bei 60 % bzw. 54 % der Frauen eine Abnahme des Uterusvolumens und des Myomvolumens um ≥25 % beobachtet. Der mittlere Myomdurchmesser betrug vor der Behandlung 6,3 cm und verringerte sich am Ende der Behandlung auf 5,6 cm. Es wurde festgestellt, dass LUPRON DEPOT 3,75 mg die Symptome von Blähungen, Beckenschmerzen und Druck lindert.

In drei anderen kontrollierten klinischen Studien basierte die Aufnahme nicht auf dem hämatologischen Status. Beim letzten Besuch verringerte sich das mittlere Uterusvolumen um 41 % und das Myomvolumen um 37 %, wie durch Ultraschall oder MRT nachgewiesen wurde. Der mittlere Myomdurchmesser betrug vor der Behandlung 5,6 cm und verringerte sich am Ende der Behandlung auf 4,7 cm. Bei diesen Frauen kam es auch zu einem Rückgang der Symptome, einschließlich übermäßiger Vaginalblutungen und Beckenbeschwerden. 95 % dieser Frauen entwickelten eine Amenorrhoe, wobei 61 %, 25 % und 4 % im ersten, zweiten bzw. dritten Behandlungsmonat Amenorrhoe hatten.

Darüber hinaus wurde in einer klinischen Studie eine Nachuntersuchung nach der Behandlung für einen kleinen Prozentsatz der Frauen unter 3,75 mg LUPRON DEPOT (N=46) durchgeführt, darunter 77 %, die während der Therapie eine Abnahme des Uterusvolumens um ≥ 25 % aufwiesen. Die Menstruation kehrte in der Regel innerhalb von zwei Monaten nach Beendigung der Therapie zurück. Die mittlere Zeit bis zur Rückkehr zur Uterusgröße vor der Behandlung betrug 8,3 Monate. Das Nachwachsen schien nicht mit dem Uterusvolumen vor der Behandlung in Zusammenhang zu stehen.

Veränderungen der Knochendichte

In einer der oben beschriebenen Studien zu Myomen zeigte sich bei der Verabreichung von LUPRON DEPOT 3,75 mg über einen Zeitraum von drei Monaten an Frauen mit Uterusmyomen eine mittlere Abnahme der trabekulären Knochenmineraldichte der Wirbel, ermittelt durch quantitative digitale Radiographie (QDR), im Vergleich dazu um 2,7 % mit Grundlinie. Sechs Monate nach Absetzen der Therapie war ein Trend zur Erholung zu beobachten.

16. Wie wird Lupron Depot-Gyn geliefert?

Jedes LUPRON DEPOT 3,75 mg Kit (NDC 0074-3641-03) enthält:

  • eine vorgefüllte Doppelkammerspritze
  • ein Kolben
  • zwei Alkoholtupfer

Jede Einzeldosis-Doppelkammerspritze enthält in einer Kammer steriles weißes lyophilisiertes Mikrokügelchenpulver mit 3,75 mg Leuprolidacetat, eingearbeitet in ein biologisch abbaubares Polymer, und in der anderen Kammer ein farbloses Verdünnungsmittel (1 ml). Beim Mischen mit dem Verdünnungsmittel wird LUPRON DEPOT 3,75 mg zur Injektion als einzelne IM-Injektion verabreicht.

Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. Ausflüge bei 15° bis 30°C (59° bis 86°F) erlaubt [see USP Controlled Room Temperature].

17. Informationen zur Patientenberatung

Verlust der Knochendichte

Informieren Sie die Patienten über das Risiko eines Verlusts der Knochenmineraldichte und darüber, dass die Behandlung begrenzt ist [see Dosage and Administration (2.1)]. Informieren Sie Patienten über andere Faktoren, die ihr Risiko für einen Verlust der Knochenmineraldichte erhöhen oder verringern können [see Warnings and Precautions (5.1)].

Embryo-fetale Toxizität

  • Informieren Sie Frauen über das Fortpflanzungspotenzial über das mögliche Risiko für einen Fötus. Raten Sie den Patienten, den Arzt über eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft zu informieren [see Warnings and Precautions (5.2) and Use in Special Populations (8.1)].
  • Wenn eine Empfängnisverhütung angezeigt ist, weisen Sie Frauen mit fortpflanzungsfähigem Potenzial darauf hin, während der Behandlung mit LUPRON DEPOT 3,75 mg nicht-hormonelle Verhütungsmittel anzuwenden [see Use in Special Populations (8.3)].

Überempfindlichkeitsreaktionen

Akute Überempfindlichkeit

Informieren Sie die Patienten darüber, dass bei LUPRON DEPOT über akute Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, berichtet wurde. Weisen Sie die Patienten an, geeignete medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten [see Warnings and Precautions (5.3) and Adverse Reactions (6.2)].

Verzögerte Überempfindlichkeit

Informieren Sie die Patienten darüber, dass verzögerte Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich der schweren kutanen Nebenwirkungen (SCAR) des Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) und der toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN), im Zusammenhang mit einer Leuprolid-haltigen Therapie sehr selten berichtet wurden [see Warnings and Precautions (5.3)]. Raten Sie den Patienten, sich bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer verzögerten Überempfindlichkeitsreaktion an ihren Arzt zu wenden oder Nothilfe zu suchen.

Erstes Aufflammen der Symptome

Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass es in den ersten Tagen der Therapie zu einer Verstärkung der Symptome kommen kann. Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass diese Symptome bei fortgesetzter Therapie verschwinden sollten [see Warnings and Precautions (5.4)].

Krämpfe

Informieren Sie die Patienten darüber, dass bei Patienten, die LUPRON DEPOT erhalten haben, über Krämpfe berichtet wurde. Raten Sie den Patienten, im Falle eines Krampfanfalls einen Arzt aufzusuchen [see Warnings and Precautions (5.5)].

Klinische Depression

Informieren Sie die Patienten darüber, dass während der Behandlung mit GnRH-Agonisten, einschließlich LUPRON DEPOT 3,75 mg, Depressionen auftreten oder sich verschlimmern können, insbesondere bei Patienten mit Depressionen in der Vorgeschichte. Raten Sie den Patienten, besorgniserregende Gedanken und Verhaltensweisen sofort dem Gesundheitsdienstleister zu melden [see Warnings and Precautions (5.6)].

Hergestellt für
AbbVie Inc.
North Chicago, IL 60064
von Takeda Pharmaceutical Company Limited
Osaka, Japan 540-8645

20082650

HAUPTANZEIGEFELD

NDC 0074-3641-03

FÜR ERWACHSENE 3,75 mg für 1-monatige Verabreichung

Einzeldosis-Verabreichungsset mit vorgefüllter Doppelkammerspritze.

LupronDepot®

(Leuprolidacetat zur Depotsuspension)

3,75 mg für eine einmonatige Verabreichung

ZUR INTRAMUSKULÄREN INJEKTION

Die vordere Kammer enthält: Leuprolidacetat 3,75 mg, gereinigte Gelatine 0,65 mg, DL-Milch- und Glykolsäure-Copolymer 33,1 mg, D-Mannitol 6,6 mg

Die zweite Kammer enthält: D-Mannit 50 mg, Carboxymethylcellulose-Natrium 5 mg, Polysorbat 80 1 mg, Wasser für Injektionszwecke, USP, und Eisessig, USP zur pH-Kontrolle

Nur Rx

LUPRON-DEPOT


Leuprolidacetat-Kit
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0074-3641
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0074-3641-03 1 in 1 KARTON; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 22.10.1990
2 NDC:0074-3641-71 1 in 1 KARTON; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 22.10.1990
Anzahl der Teile
Teil # Paketmenge Gesamtproduktmenge
Teil 1 1 SPRITZE 1 ml
Teil 2 2 PAKET 2 ml
Teil 1 von 2
LUPRON-DEPOT


Leuprolidacetat-Injektion, Pulver, lyophilisiert, zur Suspension
Produktinformation
Verwaltungsweg INTRAMUSKULÄR
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
LEUPROLIDACETAT (UNII: 37JNS02E7V) (LEUPROLID – UNII:EFY6W0M8TG) LEUPROLIDACETAT 3,75 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
ESSIGSÄURE (UNII: Q40Q9N063P)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
POLYSORBAT 80 (UNII: 6OZP39ZG8H) 1 mg in 1 ml
MANNIT (UNII: 3OWL53L36A) 56,6 mg in 1 ml
Gelatine, nicht spezifiziert (UNII: 2G86QN327L) 0,65 mg in 1 ml
CARBOXYMETHYLCELLULOSE-NATRIUM, NICHT SPEZIFIZIERT (UNII: K679OBS311) 5 mg in 1 ml
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 1 ml in 1 SPRITZE; Typ 2: Vorgefülltes Medikamentenverabreichungsgerät/System (Spritze, Pflaster usw.)
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA020011 22.10.1990
Teil 2 von 2
ALKOHOL


Isopropylalkoholtupfer
Produktinformation
Verwaltungsweg AKTUELL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
ISOPROPYLALKOHOL (UNII: ND2M416302) (ISOPROPYLALKOHOL – UNII:ND2M416302) ISOPROPYLALKOHOL 0,7 ml in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 1 ml in 1 PAKET; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
OTC-Monographie-Medikament M003 20.01.2011
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NDA NDA020011 22.10.1990
Etikettierer – AbbVie Inc. (078458370)
  • Bekomme ich meine Periode, während ich Lupron nehme?
  • Was bewirkt dieses Medikament bei IVF?
  • Sind Lupron Depot und Eligard dasselbe Medikament?
  • Kann man mit Lupron Depot schwanger werden?
  • Ist Firmagon (Degarelix) dasselbe wie Lupron?

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