Aridol Bronchial Challenge Test Kit
Verschreibungsinformationen zum Aridol Bronchial Challenge Test Kit
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und effektive Verwendung von ARIDOL erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für ARIDOL an.
ARIDOL® (Mannitol-Inhalationspulver) zur oralen Inhalation
Bronchial-Challenge-Testkit
Erste US-Zulassung: 1964
WARNUNG: GEFAHR EINES SCHWEREN BRONCHOSPASMUS
Den vollständigen Warnhinweis finden Sie in den vollständigen Verschreibungsinformationen.
Mannitol, der Wirkstoff in ARIDOL, wirkt bronchokonstriktorisch und kann schwere Bronchospasmen verursachen. Der Bronchialprovokationstest mit ARIDOL dient ausschließlich diagnostischen Zwecken. Nur geschultes Fachpersonal unter der Aufsicht eines Arztes, der mit der Behandlung von akutem Bronchospasmus vertraut ist, sollte einen Bronchialprovokationstest mit ARIDOL durchführen. Im Testbereich müssen Medikamente (z. B. kurzwirksame inhalative Beta-Agonisten) und Geräte zur Behandlung schwerer Bronchospasmen vorhanden sein. Aufgrund der Möglichkeit einer schweren Bronchokonstriktion sollte ein bronchialer Provokationstest mit ARIDOL nicht bei Patienten mit klinisch erkennbarem Asthma oder sehr niedrigen Ausgangswerten der Lungenfunktion (z. B. FEV) durchgeführt werden1<1-1,5 Liter oder <70 % der vorhergesagten Werte) (5.1)
Indikationen und Verwendung des Aridol Bronchial Challenge Testkits
ARIDOL ist ein Zuckeralkohol, der zur Beurteilung der bronchialen Überempfindlichkeit bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren, die kein klinisch erkennbares Asthma haben, indiziert ist. (1)
Nutzungsbeschränkungen: ARIDOL ist kein eigenständiger Test oder Screening-Test für Asthma. Bronchialprovokationstests mit ARIDOL sollten nur als Teil der Gesamtbeurteilung von Asthma durch einen Arzt eingesetzt werden.
Dosierung und Verabreichung des Aridol Bronchial Challenge Testkits
Nur zur oralen Inhalation
- Ein ARIDOL-Testkit enthält Trockenpulver-Mannitol-Kapseln in abgestuften Dosierungen und einen Inhalator für den einmaligen Patientengebrauch, der für die Durchführung eines Bronchialprovokationstests erforderlich ist. (2)
- Die im ARIDOL-Kit enthaltenen Mannitol-Kapseln sind für die Verwendung mit dem Inhalationsgerät für den Einmalgebrauch (2) bestimmt. Entsorgen Sie den Inhalator nach Gebrauch.
- Der Kapselinhalt ist in steigender Dosierung zu inhalieren, bis entweder eine positive Reaktion eintritt (15 %ige Reduzierung des FEV).1 gegenüber dem Ausgangswert oder eine schrittweise Reduzierung des FEV um 10 %1 zwischen aufeinanderfolgenden Dosen) erreicht wird oder alle Kapseln inhaliert werden (maximale Gesamtdosis 635 mg) (2)
- Die Anfangs- und Höchstdosis ist für Kinder (≥6 Jahre) und Erwachsene (2) gleich.
Darreichungsformen und Stärken
Inhalationspulver: 0 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg und 40 mg Mannit-Trockenpulver pro Kapsel in einem Bronchial-Challenge-Testkit (2, 3)
Kontraindikationen
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Mannitol oder die zur Herstellung der Kapseln verwendete Gelatine (4)
- Zustände, die durch induzierten Bronchospasmus oder wiederholte Spirometriemanöver beeinträchtigt werden können (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Schwerer Bronchospasmus: ARIDOL kann bei anfälligen Patienten schwere Bronchospasmen verursachen. Von geschultem Fachpersonal unter Aufsicht eines Arztes verabreichen. Im Testbereich müssen Medikamente und Geräte zur Behandlung schwerer Bronchospasmen vorhanden sein. (5.1)
- Personen mit komorbiden Erkrankungen: Bei Patienten mit Erkrankungen, die die Empfindlichkeit gegenüber bronchokonstriktorischen oder anderen potenziellen Wirkungen von ARIDOL erhöhen können, wie z. B. schwerer Husten, Atembeeinträchtigung, instabile Angina pectoris oder aktive Infektionen der oberen oder unteren Atemwege, die sich verschlimmern können, mit Vorsicht anwenden unter Verwendung eines Bronchialreizmittels. (5.2)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (Rate ≥ 1 %) waren Kopfschmerzen, Schmerzen im Rachenraum, Halsreizungen, Übelkeit, Husten, Rhinorrhoe, Atemnot, Brustbeschwerden, pfeifende Atmung, Würgen und Schwindel. (6.1)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Methapharm, Inc. unter 1-866-701-4636 oder per E-Mail an medinfo@methapharm.com oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch
Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.
Überarbeitet: 2/2023
Vollständige Verschreibungsinformationen
WARNUNG: GEFAHR EINES SCHWEREN BRONCHOSPASMUS
Mannitol, der Wirkstoff in ARIDOL, wirkt bronchokonstriktorisch und kann schwere Bronchospasmen verursachen. Der Bronchialprovokationstest mit ARIDOL dient ausschließlich diagnostischen Zwecken. Bronchial-Provokationstests mit ARIDOL sollten nur von geschultem Fachpersonal unter der Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden, der mit allen Aspekten des Bronchial-Provokationstests und der Behandlung von akutem Bronchospasmus vertraut ist. Im Testbereich müssen Medikamente (z. B. kurzwirksame inhalative Beta-Agonisten) und Geräte zur Behandlung schwerer Bronchospasmen vorhanden sein. Wenn ein schwerer Bronchospasmus auftritt, sollte dieser sofort durch die Verabreichung eines kurzwirksamen inhalativen Beta-Agonisten behandelt werden. Aufgrund der Möglichkeit einer schweren Bronchokonstriktion sollte der bronchiale Provokationstest mit ARIDOL nicht bei Patienten mit klinisch erkennbarem Asthma oder sehr niedrigen Ausgangswerten der Lungenfunktion (z. B. FEV) durchgeführt werden1 <1-1,5 Liter oder <70 % der vorhergesagten Werte) [see Warnings and Precautions (5.1)].
1. Indikationen und Verwendung des Aridol Bronchial Challenge Testkits
ARIDOL ist zur Beurteilung der bronchialen Hyperreaktivität bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren indiziert, die kein klinisch erkennbares Asthma haben.
Nutzungsbeschränkungen:
ARIDOL ist kein eigenständiger Test oder Screening-Test für Asthma. Bronchialprovokationstests mit ARIDOL sollten nur als Teil der Gesamtbeurteilung von Asthma durch einen Arzt eingesetzt werden.
2. Dosierung und Verabreichung des Aridol Bronchial Challenge Testkits
2.1 Übersicht über das Bronchial-Challenge-Testkit
ARIDOL ist ein Bronchial-Challenge-Testkit, das die erforderlichen Kapseln mit Mannitol-Trockenpulver zur oralen Inhalation in abgestuften Dosen sowie den mitgelieferten Inhalator für den Einmalgebrauch enthält, der für die Durchführung eines Bronchial-Challenge-Tests erforderlich ist. Schlucken Sie keine ARIDOL-Kapseln.
Die Reaktion der Atemwege auf den Bronchialprovokationstest mit ARIDOL wird anhand des forcierten Exspirationsvolumens in einer Sekunde (FEV) gemessen1).
Vor dem Bronchial-Provokationstest mit ARIDOL sollte eine Standard-Spirometrie durchgeführt und die Reproduzierbarkeit des Ruhe-FEV überprüft werden1 gegründet.
2.2 Verwaltungsanweisungen
Eine Übersicht über den Testablauf finden Sie weiter unten. Der ARIDOL Bronchial-Challenge-Test sollte nur mit dem mitgelieferten Inhalator verwendet werden. Alle verbleibenden unbenutzten (geöffneten und ungeöffneten) Blisterpackungen und der Inhalator sollten nach Abschluss des Tests ordnungsgemäß entsorgt werden. Vollständige Anweisungen zu den Dosierungs- und Spirometrieverfahren finden Sie in den Anweisungen des ARIDOL Bronchial Challenge Test Kit.
A. Bei Bedarf kann eine Nasenklammer verwendet werden. Wenn ja, bringen Sie dem Patienten eine Nasenklammer an und weisen Sie ihn an, durch den Mund zu atmen
B. Legen Sie eine 0-mg-Kapsel in das Inhalationsgerät ein. Durchstechen Sie die Kapsel, indem Sie langsam und NUR EINMAL auf die Knöpfe an der Seite des Geräts drücken (ein zweiter Einstich kann zur Fragmentierung der Kapseln führen).
C. Der Patient sollte vollständig ausatmen, bevor er in kontrollierter, tiefer Inspiration aus dem Gerät einatmet
D. Starten Sie am Ende der tiefen Inspiration den 60-Sekunden-Timer. Der Proband sollte den Atem 5 Sekunden lang anhalten und durch den Mund ausatmen, bevor er die Nasenklammer entfernt
e. Messen Sie nach 60 Sekunden den FEV1 in zweifacher Ausfertigung (die Messung nach Inhalation der 0-mg-Kapsel ist der Basis-FEV).1)
F. Wiederholen Sie die Schritte ae und befolgen Sie die Mannitol-Kapseldosisschritte aus Tabelle 1 unten, bis der Patient eine positive Reaktion zeigt oder 635 mg Mannitol verabreicht wurden (negativer Test).
Tabelle 1: Mannitol-Dosisschritte für Bronchialprovokationstests mit ARIDOL |
|||
Dosis # |
Dosis mg |
Kumulative Dosis mg |
Kapseln pro Dosis |
1 |
0 |
0 |
1 |
2 |
5 |
5 |
1 |
3 |
10 |
15 |
1 |
4 |
20 |
35 |
1 |
5 |
40 |
75 |
1 |
6 |
80 |
155 |
2 x 40 mg |
7 |
160 |
315 |
4 x 40 mg |
8 |
160 |
475 |
4 x 40 mg |
9 |
160 |
635 |
4 x 40 mg |
2.3 Reaktion auf Bronchial-Challenge-Tests und Patientenmanagement
Eine positive Reaktion wird erreicht, wenn der Patient eine Reduzierung des FEV um 15 % erfährt1 vom Ausgangswert (0 mg) (oder eine schrittweise Reduzierung des FEV um 10 %).1 zwischen aufeinanderfolgenden Dosen). Das Testergebnis wird als PD ausgedrückt15.
Patienten, die entweder positiv auf den Bronchialprovokationstest mit ARIDOL angesprochen haben oder erhebliche Atemwegssymptome aufweisen, sollten eine Standarddosis eines kurzwirksamen inhalativen Beta-Agonisten erhalten und bis zur vollständigen Genesung auf den Ausgangswert überwacht werden.
3. Darreichungsformen und Stärken
Inhalationspulver: 0 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg und 40 mg Mannitol-Trockenpulver pro Kapsel in einem Bronchial-Challenge-Testkit.
Jedes Kit enthält ein Trockenpulverinhalationsgerät für den einmaligen Patientengebrauch und drei fortlaufend nummerierte Blisterpackungen aus Folie mit insgesamt 19 Kapseln Mannitol zur oralen Inhalation, wie unten beschrieben:
Blisterpackung „1“:
- Gekennzeichnet mit 1 – 1 x leere, durchsichtige Kapsel, bedruckt mit zwei weißen Streifen
- Mit 2 gekennzeichnet – 1 x 5 mg weiß/klare Kapsel mit Aufdruck 5 mg
- Markiert mit 3 – 1 x 10 mg gelbe/klare Kapsel mit Aufdruck 10 mg
- Markiert mit 4 – 1 x 20 mg rosa/klare Kapsel mit Aufdruck 20 mg
Blisterpackung „2“:
- Markiert mit 5 – 1 x 40 mg rot/klare Kapsel mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 6 – 2 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 7 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
Blisterpackung „3“:
- Markiert mit 8 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 9 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
4. Kontraindikationen
ARIDOL ist kontraindiziert bei:
- Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Mannitol oder die zur Herstellung der Kapseln verwendete Gelatine
- Patienten mit Erkrankungen, die durch induzierten Bronchospasmus oder wiederholte Spirometriemanöver beeinträchtigt werden können. Einige Beispiele sind: Aortenaneurysma oder Gehirnaneurysma, unkontrollierter Bluthochdruck, kürzlich erlittener Myokardinfarkt oder Hirngefäßunfall [see Warnings and Precautions (5.2)].
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Schwerer Bronchospasmus
Mannitol, der Wirkstoff in ARIDOL, wirkt bronchokonstriktorisch und kann bei anfälligen Patienten schwere Bronchospasmen verursachen. Der Test sollte nur von geschultem Fachpersonal unter der Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden, der mit allen Aspekten des Bronchial-Challenge-Tests und der Behandlung von akutem Bronchospasmus vertraut ist. Patienten sollten während des Bronchialprovokationstests nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Im Testbereich müssen Medikamente und Geräte zur Behandlung schwerer Bronchospasmen vorhanden sein.
Wenn ein Patient eine FEV-Reduktion von ≥ 10 % aufweist1 (vom FEV vor der Herausforderung1) Bei Verabreichung der 0-mg-Kapsel sollte der ARIDOL Bronchial Challenge Test abgebrochen werden und dem Patienten eine Dosis eines kurzwirksamen inhalativen Beta-Agonisten verabreicht und entsprechend überwacht werden.
Patienten, die entweder positiv auf den Bronchialprovokationstest mit ARIDOL ansprechen oder erhebliche Atemwegssymptome aufweisen, sollten einen kurzwirksamen inhalativen Beta-Agonisten erhalten. Die Patienten sollten bis zur vollständigen Genesung auf den Ausgangswert überwacht werden.
5.2 Personen mit komorbiden Erkrankungen
Bronchial-Provokationstests mit ARIDOL sollten bei Patienten mit Erkrankungen, die die Empfindlichkeit gegenüber bronchokonstriktorischen oder anderen potenziellen Wirkungen von ARIDOL erhöhen können, wie z. B. schwerer Husten, Beeinträchtigung der Atmung, spirometrieinduzierte Bronchokonstriktion, Hämoptyse unbekannter Ursache, Pneumothorax, kürzlich aufgetretene abdominale oder pneumatische Atemwegserkrankungen, mit Vorsicht durchgeführt werden Brustchirurgie, kürzlich durchgeführte intraokulare Operation, instabile Angina pectoris oder aktive Infektion der oberen oder unteren Atemwege.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die folgende klinisch bedeutsame Nebenwirkung wird an anderer Stelle in der Packungsbeilage beschrieben:
• Schwerer Bronchospasmus [see Warnings and Precautions (5.1)].
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
Die Sicherheitspopulation für den ARIDOL-Bronchialprovokationstest bestand aus 1.082 Probanden (577 Frauen und 505 Männer), darunter Patienten mit Asthma, Symptomen, die auf Asthma hinweisen, und gesunde Personen im Alter von 6 bis 83 Jahren, die an den beiden klinischen Studien teilnahmen (Studien 1). und 2). Die ethnische Verteilung der Probanden betrug 84 % Kaukasier, 5 % Asiaten, 4 % Schwarze und 7 % Andere. Kinder und Jugendliche machten 23 % der gesamten Studienpopulation aus, darunter 118 pädiatrische Patienten im Alter von 6 bis 11 Jahren und 128 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren.
Unerwünschte Reaktionen wurden zum Zeitpunkt des Testverfahrens und einen Tag danach gemeldet. In beiden Studien wurden nach dem Bronchial-Provokationstest mit ARIDOL keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet.
Fünf erwachsene Probanden (0,6 %) brachen die Studien innerhalb eines Tages nach dem Bronchialprovokationstest mit ARIDOL aufgrund von Husten, verminderter Lungenfunktion, Nervosität, Halsschmerzen und Rachenreizungen ab. Ein erwachsener Proband (0,3 %) brach den Methacholin-Bronchialprovokationstest aufgrund von Schwindel ab. Ein pädiatrischer Proband (0,4 %) brach die Studien innerhalb eines Tages nach dem Bronchialprovokationstest mit ARIDOL aufgrund von Würgen ab.
Tabelle 2 zeigt die kombinierten häufigen Nebenwirkungen (≥ 1 %) innerhalb eines Tages nach dem Bronchialprovokationstest mit ARIDOL oder Methacholin in der Gesamtpopulation für die Studien 1 und 2.
Tabelle 2: Nebenwirkungen mit einer Inzidenz von ≥ 1 % innerhalb eines Tages nach dem Bronchialprovokationstest (Gesamtpopulation, Studien 1 und 2 zusammen) | ||
---|---|---|
Nebenwirkungen | Behandlung | |
ARIDOL (N=1046) N (%) |
Methacholin-Herausforderung (N=420) N (%) |
|
Kopfschmerzen | 59 (6) | 4 (1) |
Pharyngolaryngealer Schmerz | 25 (2) | 0 |
Halsschmerzen | 19 (2) | 1 (<1) |
Brechreiz | 19 (2) | 0 |
Husten | 17 (2) | 8 (2) |
Rhinorrhoe | 16 (2) | 0 |
Dyspnoe | 15 (1) | 21 (5) |
Beschwerden in der Brust | 13 (1) | 18 (4) |
Keuchend | 8 (1) | 6 (1) |
Würgen | 6 (1) | 0 |
Schwindel | 5 (1) | 13 (3) |
Die maximale Reduzierung des FEV1 nach einem bronchialen Provokationstest mit ARIDOL lag bei 46 %, verglichen mit 54 % beim Belastungstest und 67 % beim Methacholin-Provokationstest. Die Häufigkeit verringert sich im FEV1 ≥30 % und ≥60 % nach ARIDOL, Methacholin und körperlichen Belastungen für die Studien 1 und 2 ist in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3: Häufigkeit von FEV-Abnahmen1 ≥30 % oder ≥60 % (Gesamtpopulation, Studien 1 und 2) | |||
---|---|---|---|
Herausforderung | Nein. Ausgesetzt | N (%) mit Fall im FEV1 ≥30 % |
N (%) mit Fall im FEV1 ≥60 % |
Studie 1 | |||
Übung | 435 | 27 (6%) | 0 |
Methacholin | 420 | 51 (12 %) | 3 (1 %) |
ARIDOL | 419 | 3 (1 %) | 0 |
Studie 2 | |||
ARIDOL-Asthmatiker | 536 | 23 (4 %) | 0 |
ARIDOL Nicht-Asthmatiker | 91 | 0 | 0 |
Es gab keine Unterschiede in der Häufigkeit von Nebenwirkungen aufgrund von Geschlecht oder Rasse. Die klinischen Studien umfassten nicht genügend Probanden im Alter von 65 Jahren und älter, um festzustellen, ob sie anders reagierten als Probanden unter 65 Jahren.
Pädiatrische Patienten im Alter von 6 bis 17 Jahren: Insgesamt ähnelten Art und Schwere der Nebenwirkungen bei Kindern denen, die bei der erwachsenen Bevölkerung beobachtet wurden. Wie bei der erwachsenen Bevölkerung traten die Nebenwirkungen Rachenschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen mit einer Häufigkeit von jeweils 4 %, 3 % und 3 % häufiger auf. Es gab keine wesentlichen Unterschiede in der Art der beobachteten Nebenwirkungen bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren im Vergleich zu Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren.
Die Abnahme des FEV1 bei pädiatrischen Patienten und Jugendlichen, die den ARIDOL-Bronchial-Provokationstest erhielten, war ähnlich wie bei der erwachsenen Bevölkerung, wobei bei 5 %, 15 % und 9 % der pädiatrischen Patienten, die sich einem Bronchial-Provokationstest mit ARIDOL, Methacholin und körperlicher Betätigung unterzogen, eine Verringerung des FEV1 auftrat1 ≥30 %. Bei keinem Patienten, bei dem ein Bronchialprovokationstest mit ARIDOL oder körperliche Betätigung durchgeführt wurde, kam es zu einem Rückgang des FEV11 ≥60 %, wohingegen ein jugendlicher Patient (im Alter von 12 Jahren), der Methacholin erhielt, einen Rückgang des FEV1 aufwies1 ≥60 %.
6.2 Post-Marketing-Erfahrung
Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach der Zulassung des ARIDOL Bronchial Challenge Test Kit außerhalb der USA festgestellt: Husten, Würgen, Keuchen und verringertes forciertes Exspirationsvolumen. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
7. Arzneimittelwechselwirkungen
Mit Mannitol, dem Wirkstoff in ARIDOL, wurden keine formellen Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen durchgeführt.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Risikoübersicht
Es liegen keine menschlichen Daten zu inhaliertem Mannitol vor, um das arzneimittelbedingte Risiko für schwerwiegende Geburtsfehler, Fehlgeburten oder andere nachteilige Folgen für Mutter oder Fötus zu bewerten. Basierend auf Tierreproduktionsstudien wurden keine Hinweise auf strukturelle Veränderungen beobachtet, wenn Mannitol schwangeren Ratten und Mäusen während der Organogenese in Dosen bis zum etwa 20- bzw. 10-fachen der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis (MRDID) beim Menschen oral verabreicht wurde (siehe). Daten).
Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2–4 % bzw. 15–20 %
Daten
Tierdaten
In Reproduktionsstudien an Tieren verursachte die orale Verabreichung von Mannitol an trächtige Ratten und Mäuse während der Organogenese keine strukturellen Veränderungen des Fötus. Die Mannitol-Dosis bei Ratten und Mäusen betrug ungefähr das 20- bzw. 10-fache der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis (MRDID) beim Menschen (auf mg/m2-Basis bei mütterlichen Dosen von 1600 mg/kg/Tag in beiden Fällen).
Spezies).
8.2 Stillzeit
Risikoübersicht
Es liegen keine Daten zum Vorhandensein von Mannitol in menschlicher oder tierischer Milch, zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder zu den Auswirkungen auf die Milchproduktion vor. Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an einem ARIDOL-Bronchial-Challenge-Test und allen möglichen nachteiligen Auswirkungen von ARIDOL oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von ARIDOL zur Beurteilung der bronchialen Überempfindlichkeit bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren, die kein klinisch erkennbares Asthma haben, wurde nachgewiesen. Die Verwendung von ARIDOL für diese Indikation wird durch Beweise aus zwei klinischen Studien gestützt, an denen 246 pädiatrische Patienten im Alter von 6 bis 17 Jahren teilnahmen [see Clinical Studies (14)].
Die mittlere und mittlere maximale prozentuale Reduktion des FEV1 bei Patienten mit einem positiven ARIDOL-Provokationstest bei pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis 17 Jahren (19 % bzw. 18 %) zeigte keinen offensichtlichen Unterschied im Vergleich zur erwachsenen Bevölkerung (19 % bzw. 18 %). , jeweils).
Das Sicherheitsprofil des ARIDOL-Bronchialprovokationstests bei pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis 17 Jahren war in zwei klinischen Studien ähnlich dem der erwachsenen Bevölkerung [see Adverse Reactions (6)].
Sicherheit und Wirksamkeit von ARIDOL wurden bei pädiatrischen Patienten unter 6 Jahren nicht nachgewiesen. Bei Kindern unter 6 Jahren sollte kein Bronchialprovokationstest mit ARIDOL durchgeführt werden, da diese keine zuverlässigen spirometrischen Messungen durchführen können.
8.5 Geriatrische Verwendung
Klinische Studien mit ARIDOL umfassten nicht genügend Patienten im Alter von 50 Jahren und älter, um festzustellen, ob sie anders ansprechen als jüngere erwachsene Patienten.
8.6 Leber- und Nierenfunktionsstörung
Formale pharmakokinetische Studien mit Mannitol, dem Wirkstoff in ARIDOL, wurden bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht durchgeführt. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist jedoch mit einem Anstieg der systemischen Mannitol-Exposition zu rechnen, da die Niere der primäre Ausscheidungsweg ist.
Bei parenteraler Gabe wird Mannitol als osmotisches Diuretikum in verschiedenen klinischen Situationen eingesetzt, einschließlich akutem Nierenversagen, bei dem die osmotische Wirkung von Mannitol die Geschwindigkeit der Wasserresorption hemmt und die Geschwindigkeit der Urinproduktion aufrechterhält.
10. Überdosierung
Bei anfälligen Personen kann es aufgrund einer Überdosierung zu übermäßigen Bronchospasmen kommen. Wenn ein solcher Bronchospasmus auftritt, verabreichen Sie sofort einen kurzwirksamen inhalativen Beta-Agonisten und bei Bedarf andere medizinische Behandlungen wie Sauerstoff.
11. Beschreibung des Aridol Bronchial Challenge Testkits
D-Mannitol (durchgehend als Mannitol bezeichnet), der Wirkstoff in ARIDOL ist ein sechswertiger Alkohol, also ein Zuckeralkohol, mit der folgenden chemischen Bezeichnung (2R,3R,4R,5R)-Hexan-1,2,3, 4,5,6-Hexol und chemische Struktur:
Mannitol ist ein weißes oder fast weißes kristallines Pulver aus frei fließenden Körnchen mit der empirischen Formel C6H14Ö6 und Molekulargewicht von 182,2. Mannitol ist in Wasser gut löslich und in Alkohol nur sehr schwer löslich. Mannitol zeigt Polymorphismus.
Das ARIDOL Bronchial Challenge Test Kit enthält einen Trockenpulverinhalator für den einmaligen Patientengebrauch und 3 fortlaufend nummerierte Folienblisterpackungen mit insgesamt 19 Kapseln Mannit zur oralen Inhalation. Alle außer den bedruckten 0-mg-Hartgelatinekapseln enthalten trockenes Mannitolpulver zur oralen Inhalation. Der mitgelieferte Trockenpulverinhalator ist ein Kunststoffgerät, das zum Inhalieren der Kapseln verwendet wird. Alle Dosen sind mit demselben Gerät zu verabreichen, das jedem Kit beiliegt, ohne das Gerät zu irgendeinem Zeitpunkt während des Tests zu waschen oder zu sterilisieren.
Um das Verabreichungssystem zu verwenden, wird eine Mannitol-Kapsel in die Vertiefung des Inhalators gelegt und die Kapsel durch EINMALiges Drücken und Loslassen der Knöpfe an der Seite des Geräts durchstochen. Das Mannit-Trockenpulver wird im Luftstrom verteilt, wenn der Patient tief durch das Mundstück einatmet.
Die mit dem ARIDOL Bronchial Challenge Test Kit gelieferten Mannitol-Kapseln enthalten keine inaktiven Inhaltsstoffe. Die 0-mg-Kapsel und die Körper der 5-, 10-, 20- und 40-mg-Kapseln sind klar. Die weißen Kapseln (5 mg) enthalten Titandioxid. Die gelben Kapseln (10 mg) enthalten Titandioxid und gelbes Eisenoxid. Die rosafarbenen Kapseln (20 mg) und roten Kapseln (40 mg) enthalten Titandioxid und rotes Eisendioxid. Der Inhalator ist ein Kunststoffgerät, mit dem Mannitol in die Lunge verabreicht wird. Die Menge des an die Lunge abgegebenen Arzneimittels hängt von Patientenfaktoren wie der inspiratorischen Flussrate und der Inspirationszeit ab. Bei standardisierten In-vitro-Tests bei einer festen Flussrate von 60 l/min für 2 Sekunden beträgt die vom Inhalator abgegebene Dosis für jede der 5-, 10-, 20- und 40-mg-Kapseln etwa 3,4, 7,7, 16,5 bzw. 34,1 mg . Die durch den Inhalator erreichbaren maximalen inspiratorischen Flussraten (PIFR) wurden bei gesunden und asthmatischen Personen im Alter von 7 bis 65 Jahren und mit % FEV bewertet1 der vorhergesagten Werte liegen zwischen 67 % und 123 %. Die in der Studie erreichte PIFR betrug bei allen untersuchten Probanden mindestens 70,8 l/min. Der mittlere PIFR betrug 118,2 l/min und etwa neunzig Prozent jeder untersuchten Population erzeugten durch das Gerät einen PIFR von mehr als 90 l/min.
12. Aridol Bronchial Challenge Test Kit – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Die genauen Mechanismen, durch die inhaliertes Mannitol eine Bronchokonstriktion verursacht, sind nicht bekannt.
12.2 Pharmakodynamik
Die Reaktion auf inhaliertes Mannitol wird als verabreichte Mannitol-Dosis angegeben, die zu einer 15-prozentigen Verringerung des FEV führt1 und wird als PD ausgedrückt15.
12.3 Pharmakokinetik
Absorption: Geschwindigkeit und Ausmaß der Resorption von Mannitol nach oraler Inhalation waren im Allgemeinen ähnlich wie nach oraler Verabreichung. In einer Studie mit 18 gesunden erwachsenen männlichen Probanden betrug die absolute Bioverfügbarkeit von Mannitol-Pulver nach oraler Inhalation 59 %, während die relative Bioverfügbarkeit von inhaliertem Mannitol im Vergleich zu oral verabreichtem Mannitol 96 % betrug. Nach oraler Inhalation von 635 mg stieg die mittlere maximale Mannitol-Plasmakonzentration (Cmax) betrug 13,71 µg/ml, während das mittlere Ausmaß der systemischen Exposition (AUC) 73,15 µg·h/ml betrug. Die mittlere Zeit bis zur maximalen Plasmakonzentration (Tmax) nach oraler Inhalation betrug 1,5 Stunden.
Verteilung: Basierend auf der intravenösen Verabreichung betrug das Verteilungsvolumen von Mannitol 34,3 l.
Beseitigung: Nach oraler Inhalation betrug die Eliminationshalbwertszeit von Mannitol 4,7 Stunden. Die mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit von Mannitol im Plasma blieb unabhängig vom Verabreichungsweg (oral, inhalativ und intravenös) unverändert. Das Zeitprofil der Urinausscheidungsrate für Mannit war bei allen Verabreichungswegen konsistent. Die Gesamtclearance nach intravenöser Verabreichung betrug 5,1 l/h, während die renale Clearance 4,4 l/h betrug. Daher erfolgte die Clearance von Mannitol überwiegend über die Niere. Nach Inhalation von 635 mg Mannitol bei 18 gesunden Probanden wurden etwa 55 % der Gesamtdosis als unverändertes Mannitol mit dem Urin ausgeschieden. Nach oraler oder intravenöser Verabreichung einer 500-mg-Dosis lagen die entsprechenden Werte bei 54 % bzw. 87 % der Dosis.
Stoffwechsel: Der Umfang der Metabolisierung von Mannitol scheint gering zu sein. Dies geht aus einer Urinausscheidung von etwa 87 % des unveränderten Arzneimittels nach einer intravenösen Dosis bei gesunden Probanden hervor.
Spezifische Populationen
Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörung: Formale pharmakokinetische Studien mit ARIDOL wurden bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht durchgeführt. Da das Arzneimittel hauptsächlich über die Niere ausgeschieden wird, ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit einem Anstieg der systemischen Exposition zu rechnen.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
In zweijährigen Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen zeigte Mannitol bei oralen Nahrungskonzentrationen von bis zu 5 % (oder 7.500 mg/kg auf mg/kg-Basis) keine Hinweise auf Karzinogenität. Diese Dosen betrugen etwa das 55- bzw. 30-fache der MRHDID pro mg/m2 Basis.
Mannitol wurde in den folgenden Tests negativ getestet: bakterieller Genmutationstest, In-vitro-Maus-Lymphom-Test, In-vitro-Chromosomenaberrationstest in menschlichen WI-38-Zellen, In-vivo-Chromosomenaberrationstest im Knochenmark von Ratten, In-vivo-Test auf dominante Letalität bei Ratten und In-vivo-Maus-Mikronukleus-Assay.
Die Wirkung von inhaliertem Mannitol auf die Fruchtbarkeit wurde nicht untersucht.
14. Klinische Studien
Die Wirksamkeit des ARIDOL Bronchial Challenge Test Kit bei der Beurteilung der bronchialen Hyperreaktivität bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren wurde in zwei klinischen Studien untersucht. Bei Studie 1 handelte es sich um eine vom Bediener verblindete, offene Crossover-Studie, in der die Sensitivität und Spezifität des Bronchialprovokationstests mit ARIDOL im Vergleich zu einem Methacholin-Bronchialprovokationstest zum Nachweis einer bronchialen Hyperreaktivität bei Probanden mit Symptomen, die auf Asthma hindeuteten, jedoch ohne eindeutige Asthmadiagnose, bewertet wurden . Im Verlauf der Studie wurden die Probanden drei Arten von Bronchialprovokationstests unterzogen, bei denen körperliche Betätigung, ARIDOL und Methacholin zum Einsatz kamen. Ein positiver Belastungstest wurde als Abnahme des FEV definiert1 ≥10 %, ein positiver Bronchialprovokationstest mit ARIDOL wurde entweder durch eine Abnahme des FEV definiert1 um ≥ 15 % gegenüber dem Ausgangswert oder eine Verringerung des FEV zwischen den Dosen1 ≥10 %, und eine positive Methacholin-Reaktion wurde als Abnahme des FEV definiert1 ≥20 % nach Einatmen von Methacholin in einer Konzentration von weniger als oder gleich 16 mg/ml. Anschließend wurden die Sensitivität und Spezifität der bronchialen Belastungstests mit ARIDOL und Methacholin im Vergleich zu Belastungstests bewertet, die als üblicher Vergleichstest dienten. Die Sensitivität und Spezifität der ARIDOL- und Methacholin-Provokationen wurden auch anhand der Asthmadiagnose eines verblindeten Studienarztes am Ende der Studie bewertet. Fünfhundertneun Probanden im Alter von 6 bis 50 Jahren wurden auf ihre Aufnahme untersucht, wobei 419 bzw. 420 Probanden mindestens eine Dosis Mannitol, den Wirkstoff in ARIDOL, bzw. Methacholin erhielten. Die maximale kumulative Dosis Mannitol betrug 635 mg. Bronchial-Provokationstests mit ARIDOL und Methacholin zeigten eine ähnliche Sensitivität und Spezifität bei der Vorhersage einer bronchialen Hyperreaktivität, die durch eine positive Belastungsprovokation definiert wurde (Tabelle 4).
Tabelle 4: Vergleiche der Sensitivität und Spezifität (berechnet im Verhältnis zur Belastungsbelastung) für den ARIDOL-Test und Methacholin in Studie 1 | |||
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Bevölkerung | Behandlung | Empfindlichkeit % (95 %-KI) |
Spezifität % (95 %-KI) |
Gesamtbevölkerung (n=419) | |||
ARIDOL | 58 (50, 65) | 63 (57, 69) | |
Methacholin | 53 (46, 51) | 68 (62, 73) | |
Unterschied | 5 (-4, 13) | -5 (-12, 3) | |
Alter 6–11 Jahre (n=36) | |||
ARIDOL | 67 (47, 87) | 47 (21, 72) | |
Methacholin | 71 (52, 91) | 33 (9, 57) | |
Unterschied | -5 (-29, 20) | 17 (-29, 62) | |
Alter 12–17 Jahre (n=70) | |||
ARIDOL | 55 (37, 72) | 62 (46, 77) | |
Methacholin | 65 (48, 81) | 64 (49, 79) | |
Unterschied | -10 (32, 13) | -3 (-24, 19) |
Bronchialprovokationstests mit ARIDOL und Methacholin zeigten auch eine ähnliche Sensitivität und Spezifität, wenn sie im Vergleich zur Asthmadiagnose eines verblindeten Studienarztes bei Probanden am Ende der Studie berechnet wurden.
Die Sensitivität und Spezifität des Bronchialprovokationstests mit ARIDOL bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren in Studie 1 war ähnlich wie in der Gesamtpopulation (Tabelle 4).
Studie 2 war eine Crossover-Studie, in der bronchiale Provokationstests mit ARIDOL mit hypertoner (4,5 %) Kochsalzlösung verglichen wurden, um eine bronchiale Hyperreaktivität bei Probanden im Alter von 6 bis 83 Jahren mit (n = 551) und ohne (n = 95) Asthma zu identifizieren. In dieser Studie war der interessierende Wirksamkeitsendpunkt eine Abschätzung der Sensitivität und Spezifität des Bronchialprovokationstests mit ARIDOL im Hinblick auf die klinische Asthmadiagnose eines Arztes. Nach Abschluss der Bronchialprovokationstests mit ARIDOL und hypertoner Kochsalzlösung bewertete ein Atemwegsmediziner die Daten und kategorisierte die Probanden in diejenigen, die Asthma hatten oder nicht. Die Sensitivität des ARIDOL-Bronchialprovokationstests bei Probanden mit ärztlicher Asthmadiagnose betrug 58 %. [(54%, 62%, 95th CI)] im Vergleich zu einer Sensitivität der ärztlichen Diagnose in der gleichen Population von 97 % [(95%, 98%, 95th CI)]. Die Spezifität des ARIDOL-Bronchialprovokationstests bei Probanden ohne Asthma betrug 95 % [(90%, 99%, 95th CI)] im Vergleich zur Spezifität der ärztlichen Diagnose von 98 % [(95%, 100%, 95th CI)].
16. Wie wird das Aridol Bronchial Challenge Test Kit geliefert?
Wie geliefert
ARIDOL ist ein Bronchial-Challenge-Testkit. Jedes Kit enthält ein Trockenpulver-Inhalationsgerät für den einmaligen Patientengebrauch und 3 fortlaufend nummerierte Folienblisterpackungen mit insgesamt 19 Kapseln Trockenpulver-Mannitol zur oralen Inhalation, wie unten beschrieben:
Blisterpackung „1“:
- Gekennzeichnet mit 1 – 1 x leere, durchsichtige Kapsel, bedruckt mit zwei weißen Streifen
- Mit 2 gekennzeichnet – 1 x 5 mg weiß/klare Kapsel mit Aufdruck 5 mg
- Markiert mit 3 – 1 x 10 mg gelbe/klare Kapsel mit Aufdruck 10 mg
- Markiert mit 4 – 1 x 20 mg rosa/klare Kapsel mit Aufdruck 20 mg
Blisterpackung „2“:
- Markiert mit 5 – 1 x 40 mg rot/klare Kapsel mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 6 – 2 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 7 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
Blisterpackung „3“:
- Markiert mit 8 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
- Markiert mit 9 – 4 x 40 mg rot/klare Kapseln mit Aufdruck 40 mg
NDC-67850-552-01
Lagerung
Unter 25 °C lagern, Abweichungen zwischen 15 °C und 30 °C sind zulässig. [See USP Controlled Room Temperature]. Nicht einfrieren. Nicht im Kühlschrank aufbewahren.
17. Informationen zur Patientenberatung
Schwerer Bronchospasmus
Vor der Verabreichung sollten Patienten darüber informiert werden, dass ein Bronchialprovokationstest mit ARIDOL möglicherweise zu schwerem Bronchospasmus führen kann, und über die möglichen Symptome, die bei ihnen auftreten können [see Warnings and Precautions (5.1)].
Patienten mit bestimmten komorbiden Erkrankungen
Bronchialprovokationstests mit ARIDOL sollten bei Patienten mit schwerem Husten, Atembeeinträchtigung, spirometrisch bedingter Bronchokonstriktion, Hämoptyse unbekannter Ursache, Pneumothorax, kürzlich durchgeführter Bauch- oder Brustoperation, kürzlich durchgeführter intraokularer Operation, instabiler Angina pectoris oder aktiver oberer oder unterer Atemwegserkrankung mit Vorsicht durchgeführt werden Magen-Darm-Infektionen oder andere Erkrankungen, die sich durch die Anwendung eines Bronchialreizmittels verschlimmern können [see Warnings and Precautions (5.2)].
Hergestellt von:
Pharmaxis Ltd
20 Rodborough Rd
Frenchs Forest NSW 2086
AUSTRALIEN
Hergestellt für:
Methapharm, Inc.
11772 West Sample Road, Suite 101 Coral Springs,
FL, 33065 USA
1-833-887-7686 www.aridolchallenge.com
ussales@methapharm.com
ARIDOL® ist eine eingetragene Marke von Pharmaxis Ltd
Aridol-Kit-Karton
HAUPTANZEIGEFELD
NDC 67850-552-01
Nur Rx
Achtung: Laut Bundesgesetz darf der Test nur von ausgebildetem medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden
Schlucken Sie keine Aridol-Kapseln
aridol™
(Mannitol-Inhalationspulver)
Bronchial-Challenge-Testkit
NUR ZUR ORALEN INHALATION
Ein komplettes Diagnoseset zur Messung der bronchialen Hyperreaktivität
Inhalt:
3 Blisterkarten:
0 mg – 1 Kapsel
5 mg – 1 Kapsel
10 mg – 1 Kapsel
20 mg – 1 Kapsel
40 mg – 15 Kapseln
1 Aridol-Gerät: Nur zur Verwendung mit beiliegenden Kapseln
Informationen zur Dosierung finden Sie in der Packungsbeilage.
ARIDOL BRONCHIAL CHALLENGE TEST-KIT Mannitol-Kit |
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Etikettierer – Methapharm, Inc. (066672887) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Pharmaxis Ltd | 744446795 | Herstellung(67850-552) |